Turmhahn 26 (Juli 2012) - Eduard-Mörike-Gymnasium
Turmhahn 26 (Juli 2012) - Eduard-Mörike-Gymnasium
Turmhahn 26 (Juli 2012) - Eduard-Mörike-Gymnasium
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Schulleitung<br />
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Schulleitung<br />
Schulleitung<br />
Liebe Schulgemeinde,<br />
seit die Endergebnisse des Abiturs <strong>2012</strong><br />
unseres Doppeljahrgangs vorliegen, sind vielen<br />
von uns gleich mehrere Steine vom Herzen<br />
gefallen. Das war vor allem zu Beginn<br />
der Kursstufe vor knapp zwei Jahren nicht<br />
immer so. Beim Blick zurück erinnere ich<br />
mich noch sehr wohl daran, wie der Eintritt<br />
in die gemeinsame Kursstufe von G 8 und G<br />
9 den Grad unserer Nervosität ansteigen ließ.<br />
Diskussionen in Konferenzen über Klassenzusammensetzungen<br />
bzw. jahrgangsgetrennten<br />
Unterricht, besondere Fördermaßnahmen usw. gingen dem eigentlichen Start<br />
voraus. Im Endeffekt entschlossen wir uns für so viel Normalität und Gleichbehandlung<br />
wie möglich - gepaart mit sensibler Beobachtung. Die ersten Halbjahresergebnisse<br />
im Januar 2011 gaben uns recht. Der durchschnittliche Unterschied<br />
über alle betrachteten Fächer betrug landesweit gerade einmal 0,44 zugunsten<br />
von G 9 auf der 15-Punkte-Skala; also weniger als einen halben Notenpunkt.<br />
Am EMG war die gemessene Differenz mit 0,02 sogar noch um einiges<br />
geringer. Die Unterschiede bewegten sich damit im kleineren Rahmen als<br />
die üblichen Schwankungen zwischen den Abitur-Jahrgängen. In der Folgezeit<br />
ergab sich aufgrund unserer Beobachtungen kein Anlass zur Sorge bzw. es bestand<br />
kein weiterer Handlungsbedarf. Heute, ein gutes Jahr später lüftet sich das<br />
Geheimnis und wir kommen zum spannenden, offiziellen Endergebnis des Abiturjahrgangs<br />
<strong>2012</strong> am <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong>:<br />
- Der Gesamtdurchschnitt des diesjährigen Doppeljahrgangs beträgt 2,4.<br />
- Jahrgangsgetrennt ergibt sich für beide Jahrgänge ebenfalls jeweils ein<br />
Schnitt von 2,4 (landesweite Vergleichszahlen liegen noch nicht vor).<br />
- 45 Auszeichnungen (23 Preise und 22 Belobungen) sowie 40 Sonderpreise<br />
verteilt auf 118 Schüler beider Jahrgangsstufen konnten vergeben werden.<br />
Ich gratuliere dem gesamten Doppeljahrgang zu diesem guten Ergebnis. Den G-<br />
8ern zu einem Weg mit besonderen Anstrengungen, den G-9ern zu einem Abitur,<br />
hinter dem sich ebenfalls Fleiß und Motivation verbergen. Ich wünsche unseren<br />
Abiturientinnen und Abiturienten alles Gute für die Zukunft!<br />
Dass zum ersten Male seit 2004 am EMG Schüler die Prüfung nicht bestanden<br />
haben, war angesichts einer Gesamtzahl von 122 Jahrgangsschülern abzusehen.<br />
Natürlich wünschen wir auch diesen Schülern alles Gute für die Zukunft!<br />
Am Ende dieses Schuljahres werden wir, was relativ selten vorkommt, außer bei<br />
den Referendaren keine Personalabgänge zu verzeichnen haben. Martina Bodor<br />
hat in Lampertheim an einer Privatschule und Sandra Wenninger am beruflichen<br />
<strong>Gymnasium</strong> in Öhringen eine Stelle erhalten. Florian Schempp wird zunächst an<br />
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Schulleitung<br />
einer Privatschule in Mallorca und später in Costa Rica unterrichten. Susanne<br />
Steinmann verlässt uns mit vorläufig unbekanntem Ziel. Unseren Junglehrern<br />
wünsche ich, trotz der teilweise noch ungewissen beruflichen Zukunft, alles Gute.<br />
Gravierende Personalveränderungen gibt es derzeit in der Neuenstädter Direktorenrunde.<br />
Nach dem letztjährigen Abgang von Günther Heyler (Lindenschule),<br />
dessen Nachfolge Mike Massa antrat, gehen Ende dieses Schuljahres<br />
gleich drei Rektorenkollegen in den Ruhestand. Es sind dies Karl Strohhäcker<br />
und Bruno Bertsch von der Helmbundschule sowie Horst Jaitner von der Grundschule<br />
Stein. Die jeweilige Nachfolgeschaft steht teilweise bzw. offiziell noch<br />
nicht fest.<br />
Wie es derzeit aussieht, kommt in naher Zukunft wieder ein regelmäßiger<br />
Frankreichaustausch zustande. Erste Kontakte mit dem Collège in Souffelsweyersheim<br />
bei Straßburg wurden geknüpft. Für den Herbst <strong>2012</strong> ist jeweils ein<br />
eintägiger Besuch mit Gegenbesuch geplant. Im darauffolgenden Jahr soll das<br />
Ganze ausgebaut werden. Nachdem die Kooperation mit der AUDI AG leider in<br />
den vergangenen zwei Jahren, bedingt durch den Weggang des ehemaligen<br />
Werksleiters Jürgen Lunemann, immer mehr zum Erliegen kam, konnten wir<br />
nun einen neuen, vielversprechenden Kooperationspartner für die Helmbundschule<br />
und uns gewinnen. Mit der MS Motor Service International GmbH und<br />
dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung Hansjörg Rölle wurde ein Vertragspartner<br />
gefunden, für den nicht nur die unmittelbare Nachbarschaft und die internationale<br />
Ausrichtung der Firma sprechen; es ist vor allem auch das Innovationspotenzial,<br />
das uns bewogen hat, sich für diesen Kooperationspartner zu entscheiden<br />
(s. S. 11).<br />
Einen tollen Erfolg erzielte Aaron Böhringer beim Regional-, Landes- und<br />
Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“. Ähnliche Erfolge gibt es auch von<br />
unserem Fußballtalent Jesse Weippert von der TSG Hoffenheim zu vermelden<br />
(s. S. 18). Diese stehen stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler an unserer<br />
Schule, die in den Musikschulen und Sportvereinen erfolgreich sind. Auch<br />
wir dürfen mit stolz sein, solche Talente in unseren Reihen zu haben. Weitere<br />
sportliche Großtaten haben in letzter Zeit u.a. auch Ulrike Bertsch (Inliner) und<br />
Jonathan Fischbuch (Boxen) vorzuweisen. Eine Bitte haben wir in diesem Zusammenhang.<br />
Sollten uns besondere außerschulische Erfolge unserer Schülerinnen<br />
und Schüler entgehen, so bitten wir um Meldung bei Michael Marker oder<br />
bei mir.<br />
Ich bedanke mich am Ende dieses Schuljahres bei allen am Schulleben Beteiligten,<br />
insbesondere bei denjenigen Schülern, Lehrern, Eltern und Außenstehenden,<br />
die unser Schulleben aktiv mitgestaltet haben. Ich wünsche meinen<br />
Schülern und Ihnen schöne und erholsame Ferien!<br />
Roland Götzinger<br />
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Aktuelles<br />
Aktuelles<br />
Am 16. Mai <strong>2012</strong> machten sich die zwei Französischklassen des <strong>Eduard</strong> – <strong>Mörike</strong><br />
<strong>Gymnasium</strong>s, 10b und 10c mit Frau Eichhorn, Frau Zwilling und Frau Jochim<br />
auf den Weg nach Straßburg. Unsere Fahrt begann um 7:45 Uhr, kurz vor<br />
der Grenze wartete auch schon unser Lehrer Herr Hildebrand um uns zu grüßen.<br />
Nach zwei Stunden unterhaltsamer Busfahrt erreichten wir dann schließlich unser<br />
Ziel. Gleich danach machten wir unsere schon im Voraus gebuchte Bootstour.<br />
Wir fuhren am Fernsehgebäude von ARTE, am europäischen Parlament<br />
und an etlichen Brücken vorbei. Nach dieser einstündigen Bootsfahrt hatten wir<br />
alle ziemlich Hunger. Zum Glück hatten unsere Lehrerinnen schon einige Tische<br />
bei „Flam’s“ reserviert. Dort konnten wir zwischen traditionellen, vegetarischen<br />
oder süßen (Schokolade oder Apfel & Zimt) Flammkuchen wählen. Nachdem<br />
wir reichlich gegessen hatten, bekamen wir zwei Stunden Freizeit um die Stadt<br />
zu erkunden. Um 17:00 Uhr verließen wir Straßburg wieder und traten die Abfahrt<br />
Richtung Heimat an. (Tabea Volpp, Lisa–Sophia Schulzke & Heike Kreß)<br />
Wir, drei Schüler des <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s, wurden ausgewählt bei den<br />
vacances scientifiques der Arianestädte (CVA) teilzunehmen. Wir machten uns<br />
also am 30.06.<strong>2012</strong> um 17 Uhr in die Jugendherberge Heilbronn auf, in der wir<br />
auf 21 andere Teilnehmer aus ganz Europa trafen. In der folgenden Woche unternahmen<br />
wir zahlreiche Aktivitäten, wie zum Beispiel zwei Besuche im<br />
school-lab der DLR Lampoldshausen, einen Aufenthalt im Aquatoll, eine Besichtigung<br />
der Sternwarte Heilbronn und eine Werksführung der Audi Neckarsulm.<br />
Wir wurden außerdem vom Bürgermeister in Hardthausen im Gemeindehaus<br />
begrüßt. Doch das war noch nicht alles: Zum Programm gehörten auch<br />
Sprachanimationen der vier Betreuer und weitere Gruppenaktivitäten, sowie ein<br />
Besuch des EMGs und eine Stadtrallye in Heilbronn. Insgesamt hat es uns dreien<br />
sehr gut gefallen und es war eine einzigartige und empfehlenswerte Erfahrung.<br />
(Henry Kistenmacher, Anne-Cathrine Vogt, Isabelle Lenz)<br />
Seite 4
Organisation<br />
Liebe Schulgemeinde,<br />
Organisation<br />
anstrengende Wochen liegen hinter Schülern und Lehrern. Die Durchführung<br />
des Abiturs inkl. des hohen Aufwands bei Erst-, Zweit- und Drittkorrektur konnte<br />
trotz einiger Unterrichtsausfälle gut über die Bühne gebracht werden. Freigestellte<br />
Lehrkräfte wurden nach dem Prinzip vertreten, dass möglichst der Vormittagsunterricht<br />
in der Unter- und Mittelstufe reibungslos ablaufen konnte. In<br />
der warmen Jahreszeit waren die Schüler um den ein oder anderen freien Nachmittag<br />
auch nicht böse. Nicht ganz ohne Stolz können wir auf einen gelungenen<br />
Abschluss des Doppeljahrgangs zurückblicken. Für die anstehenden Sommerferien<br />
hege ich die Hoffnung, dass sich die Planung für das neue Schuljahr nicht<br />
über die komplette unterrichtsfreie Zeit zieht.<br />
Erholsame Ferien wünscht Ihnen und Euch<br />
Frank Schuhmacher<br />
---------------------------------------------------------------------------<br />
Wer an einem der Wettbewerbe von „Jugend musiziert“ teilgenommen hat, der<br />
hat jahrelanges diszipliniertes Üben, gemeinsames Musizieren und Konzerttätigkeit<br />
hinter sich – und er oder sie wird belohnt durch das Erlebnis, an einem musikalischen<br />
Wettbewerb teilnehmen zu können. Dabei geht es gerade bei „Jugend<br />
musiziert“ nicht darum, gegen andere Teilnehmer anzutreten, sondern vor<br />
hochqualifizierten Juroren zu bestehen und eine eigene Interpretation ausgewählter<br />
Musikstücke vorzustellen. Folgende Teilnehmer unserer Schule konnten<br />
bei „Jugend musiziert <strong>2012</strong>“ mit ersten und zweiten Plätzen glänzen:<br />
� Lea Diether /Blockflöte<br />
� Sarina Knobel /Querflöte<br />
� Noah Böhringer /Kornett<br />
� Jonas Böhringer /Trompete<br />
� Jens Müller /Trompete<br />
� Dumitru Simpfendörfer /Euphonium<br />
� Annkathrin Dehn /Querflöte<br />
� Nicole Rodjuschkin /Klavier vierhändig<br />
� Maximilian Sommer /Trompete<br />
Wir gratulieren an dieser Stelle ganz herzlich und freuen uns, solch<br />
hochmusikalische Talente in unseren Reihen zu wissen. !<br />
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Abitur <strong>2012</strong><br />
Abitur<br />
Schulleitung und Kollegium des <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s Neuenstadt<br />
gratulieren ganz herzlich den Abiturienten zum bestandenen Abitur und wünschen<br />
alles Gute für die Zukunft !<br />
Das Abiturzeugnis hat erhalten:<br />
Tim Allgaier, Ann-Kathrin Altendorf, Sonja Averweg, Carmen Bassler, Elisa<br />
Bauer (Preis 1,2), Lutz Bauer, <strong>Juli</strong>a Baumann, Michael Beck, Nico Benz, Michelle<br />
Binder (Preis 1,7), Gina Blahetek (Lob), Lucas Böhle, Christian Böhm,<br />
Lisa Bönisch (Preis 1,0), Michael Braun, Jessica Csaki, Simone Dorsch (Preis<br />
1,6), Ina Eckert, Jonas Ehnle (Lob), Simon Ehnle (Lob), Lars Eisemann (Lob),<br />
Ebru Ekici, Yannick Ellwanger (Lob), Victoria Engel, Sebastian Ernst, <strong>Juli</strong>an<br />
Essig, Florian Felgendreher, Richard Fichte (Lob), Miriam Förch (Lob), Charline<br />
Frank, Anne-Lena Fuchs (Preis 1,8), Nick Gerhardt, Tim Gerhardt, Lukas<br />
Groß, Franziska Grosch (Lob), Serap Gülbahar, Rabiha Gülec (Lob), Lea Günther,<br />
Bianca Halter, Kris Heiler, Franziska Herold, Hong Nguyen Ho, Frederik<br />
Hoppe (Preis 1,6), Christian Höschele, Barbara Hvizdos, Bianca Ipseiz (Lob),<br />
Jens Jägle (Lob), Maximilian Janicek, Nicole Janz, Florian Johnsen, <strong>Juli</strong>ane<br />
Kaufmann, Jens Keilbach, Lena Keiner (Preis 1,5), Tabea Keinert, Melvyn Kipar,<br />
Sandro Kipar, <strong>Juli</strong>a Klein (Lob), Annika Klüdtke, Anja Kollmar, Alina Königstedt,<br />
Marco Krauskopf, Andreas Kühner, Laura Lambert (Lob), Carina Lange,<br />
<strong>Juli</strong>a Lederer, Corinna Leers (Lob), Anton Liebsch (Preis 1,7), Mario Lösch<br />
(Preis 1,5), <strong>Juli</strong>a Lutz (Preis 1,7), Annabelle Mall, Natalie Märkle (Preis 1,6),<br />
Carolin Mezger (Preis 1,2), Yannik Miene (Preis 1,7), Joelle Mittnacht (Preis<br />
1,8), Tobias Möß, Maximilian Mühling (Preis 1,8), Alexander Müller, Sandra<br />
Nägele, Pascal Neubeck, Carola Ochs, Chiara-Fabienne Pantke (Lob), Pierre<br />
Prachar, Kevin Rensinghoff, Tamara Reutner, Hanne Rink (Preis 1,7), Philipp<br />
Rischert, Oliver Ruoff, Maximilian Ruß, Max-Robert Salzer, Alicia Sandel, Lukas<br />
Schaffert, Robin Schmelcher, Jessica Schmid, Dennis Schmitzer (Lob), Thomas<br />
Schwab (Preis 1,8), Lea Schweigardt (Preis 1,3), Markus Seyfarth, Michaela<br />
Seyfarth (Lob), <strong>Juli</strong>a Simpfendörfer (Preis 1,7), Tabea Sinn (Preis 1,7), Chiara<br />
Stammer, Heidi-Hiyasmin Streiner, Patrik Uhlschmied, Lena Vogt, Dilara<br />
Voßberg (Lob), Simon Waffenschmidt, Raphael Weber (Lob), Janina Weiß, <strong>Juli</strong>a<br />
Weiß (Preis 1,3), <strong>Juli</strong>a Weller, Anna Wetzel (Lob), Vera Wienken, Fabian<br />
Wilder, Fabian Wondrak (Preis 1,8), Laura Würth (Lob), Steffen Würth (Lob),<br />
Lisa Zürn (Preis 1,2)<br />
Sonderpreise konnten entgegennehmen:<br />
1. Studienstiftung des dt. Volkes Lisa Bönisch<br />
2. Beste Abiturientin <strong>2012</strong> Lisa Bönisch<br />
3. e-fellows Elisa Bauer<br />
Lisa Bönisch<br />
Lena Keiner<br />
Seite 6
Abitur <strong>2012</strong><br />
Mario Lösch<br />
Carolin Mezger<br />
Lea Schweigardt<br />
<strong>Juli</strong>a Weiß<br />
Lisa Zürn<br />
4. <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-Preis (Deutsch) Natalie Märkle<br />
Joelle Mittnacht<br />
5. Moderne Fremdsprachen<br />
Englisch Michelle Binder<br />
<strong>Juli</strong>a Lederer<br />
Französisch Lisa Zürn<br />
Italienisch Carolin Mezger<br />
Hanne Rink<br />
6. Latein <strong>Juli</strong>a Simpfendörfer<br />
7. Mathematik Lisa Bönisch<br />
Dennis Schmitzer<br />
8. Physik Simon Ehnle<br />
Jonas Ehnle<br />
Maximilian Mühling<br />
Thomas Schwab<br />
Fabian Wondrak<br />
9. Biologie Lena Keiner<br />
Lea Schweigardt<br />
10. Chemie Lisa Bönisch<br />
Carolin Mezger<br />
11. Moriz von Rauch-Preis Elisa Bauer<br />
Geschichte <strong>Juli</strong>a Weiß<br />
12. Wirtschaft Anton Liebsch<br />
Lisa Zürn<br />
13. Musik Lisa Zürn<br />
Michaela Seyfarth<br />
14. Sport Yannick Ellwanger<br />
Frederik Hoppe<br />
15. Bildende Kunst Anne-Lena Fuchs<br />
Anna Wetzel<br />
16. Sozialpreise Rabiha Gülec<br />
Laura Lambert<br />
Corinna Leers<br />
Steffen Würth<br />
Bei den Sonderpreisen haben uns unterstützt:<br />
Theo Förch GmbH & Co. KG, <strong>Mörike</strong>-Apotheke, Kreissparkasse Heilbronn,<br />
Volksbank Möckmühl-Neuenstadt eG, Fischer Gebäudetechnik AG, MS Motor<br />
Service International GmbH, Schäfer Wohnbau GmbH, Verein der Freunde des<br />
<strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s sowie Stadtverwaltung Neuenstadt.<br />
Seite 7
Evaluation<br />
Evaluation<br />
Die Heilbronner Stimme widmete in ihrer Ausgabe vom 27.04.<strong>2012</strong> der Fremdevaluation<br />
am EMG einen ausführlichen Artikel:<br />
Es kommt vor, dass auch Schulen getestet werden. Und Noten bekommen. Dann<br />
heißt der Test natürlich nicht Test, sondern "Fremdevaluation" und Noten heißen<br />
nicht Noten, sondern "Einstufungen". Zwei Tage lang nahmen drei Lehrer von<br />
anderen Schulen im Auftrag des Landesinstituts für Schulentwicklung das <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
in Neuenstadt unter die Lupe – Rektor Roland Götzinger<br />
stellte nun die Ergebnisse während der jüngsten Sitzung der Gemeinderäte<br />
vor. "Ich bin zufrieden, wie wir bei der Evaluation abgeschnitten haben", sagt<br />
Rektor Roland Götzinger. Er legt aber Wert darauf, die Ergebnisse nicht unerklärt<br />
zu lassen. "Deswegen die Präsentation im Gemeinderat und damit in der<br />
Öffentlichkeit", sagt er. Denn: Auf der einen Seite ist unter den Bewertungen<br />
vier Mal die Note "Exzellenzstufe" und häufig die "Zielstufe" zu finden – andererseits<br />
aber auch ein halbes Dutzend mal die "Basisstufe" und sogar einmal die<br />
schlechteste Note, die "Entwicklungsstufe". Darin sieht der Rektor aber keinen<br />
Anlass zur Sorge. "Man muss einbeziehen, welche Kategorie welches Gewicht<br />
hat", sagt der 57-Jährige. Eine der "Einsen" bekommt die Schule zum Beispiel<br />
für das Klima, die Stimmung, die zwischen Schülern und Lehrern herrscht. "Das<br />
ist das Fundament für alles, wenn das nicht stimmt dauert es Jahre, es aufzubauen",<br />
versichert der Rektor. Auf der anderen Seite wolle er den Punkt "Individualfeedback"<br />
nicht kleinreden, in dem die Schule die Bewertung "Entwicklungsstufe"<br />
kassiert hat.<br />
Dabei geht es darum, auf welche Art sich der Lehrer Rückmeldungen bei den<br />
Schülern zu seinem Unterricht einholt. "Das lief lange Zeit relativ ungeregelt.<br />
Der eine Lehrer teilt Zettel aus, der andere fragt, ein dritter macht gar nichts",<br />
räumt der Rektor ein. Doch sei dieser Punkt vergleichsweise gut zu greifen und<br />
gezielt anzupacken, ist er sich sicher. Ebenfalls für erklärungsbedürftig hält er<br />
die Beurteilung der Unterrichts-Methoden. "Basisstufe" lautete das Fazit der<br />
Prüfer. "Dieses Ergebnis klingt erstmal mäßig erfolgreich, ist aber ein typisches<br />
Ergebnis eines <strong>Gymnasium</strong>s", erläutert Götzinger.<br />
In Gymnasien habe der Schwerpunkt eben traditionell weniger auf den Methoden,<br />
als auf den Inhalten des Unterrichts gelegen. "In diesem Punkt hat sich viel<br />
getan, aber verglichen mit einer Grundschule, die darauf schon immer mehr<br />
Wert gelegt hat, sieht es bei uns nach wie vor anders aus." Es gebe durchaus ein<br />
Konzept, stellt er klar. Es habe Schüler und Eltern aber nicht erreicht.<br />
Ein Team aus drei Lehrern schaut sich die nach dem Zufallsprinzip ausgewählte<br />
Schule genau an: Rundgang durchs Schulhaus, Blick in den Unterricht; das Trio<br />
führt Interviews mit Lehrern, Schülern, Eltern und Schulleitung – bereits im<br />
Vorfeld holte es Informationen per Online-Befragung ein. "Es geht aber keinesfalls<br />
um die persönliche Beurteilung einzelner Kollegen im Haus", stellt der<br />
Schulleiter klar.<br />
Seite 8
Evaluation<br />
Es gehe um die Bewertung der Schule im Ganzen. Auch sie hatte zuvor einiges<br />
an Hausaufgaben zu erledigen: Sie trug ein rund hundert Seiten dickes<br />
"Schulportfolio" zusammen, vom Mittagstisch bis zur Lehrerfortbildung. "Bei<br />
allem Verbesserungswillen müssen wir unsere Ressourcen im Auge behalten",<br />
merkt Roland Götzinger an. "Am Ende sollte der Unterricht im Mittelpunkt<br />
stehen. Wir können nicht den ganzen Tag Schulentwicklung betreiben." Zumal<br />
bei der Bewertung wichtige Punkte wie personelle oder räumliche Ausstattung<br />
oder die Ergebnisse der Schüler keine Rolle gespielt hätten.<br />
Auch auf der Homepage der Stadt Neuenstadt wurde über die Ergebnisse der<br />
Fremdevaluation wie folgt berichtet: (siehe: www.neuenstadt.de): „Sinn der<br />
Fremdevaluation ist es, die interne Schul- und Qualitätsentwicklung zu fördern<br />
und den Schulen durch den (professionellen) Blick von außen eine differenzierte<br />
Rückmeldung zu geben sowie Empfehlungen für die weitere Arbeit vor Ort zu<br />
formulieren. Die Arbeiten und Ergebnisse im Rahmen der Fremdevaluation sind<br />
in einem Bericht festgehalten. Um der einzelnen Schule gerecht werden zu können,<br />
werden ihre spezifischen Rahmenbedingungen ebenso beachtet, wie die pädagogischen<br />
Ziele und Schwerpunkte, die das individuelle Schulkonzept prägen.<br />
Der Bericht bietet eine datengestützte Rückmeldung zu obligatorischen und<br />
Wahlpflichtbereichen. In diesem Sinne bedeuten ausgesprochenen Empfehlungen<br />
keine Vorgaben, sondern sind als Impulse für die Weiterentwicklung der<br />
Schule zu verstehen. Der Bericht gibt eine Rückmeldung zu 22 evaluierten<br />
Merkmalen, deren Entwicklungsstufe zum Zeitpunkt der Fremdevaluation auf<br />
einer Viererskala eingeschätzt und mit einem beschreibenden Text erläutert<br />
wird. Die vier Entwicklungsstufen sind so definiert, dass die Einschätzung eines<br />
Merkmals auf der „Zielstufe“ den Status charakterisiert, der von Schulen angestrebt<br />
werden soll. Adressat des Berichts ist die Schule selbst. Die Rückmeldung<br />
soll unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen in den Gremien<br />
der Schule diskutiert werden und zu anschließenden Entwicklungsschritten<br />
führen. Des Weiteren ist die Schule verpflichtet, den Evaluationsbericht mit<br />
„Zielvorstellungen und Maßnahmen zur Schulentwicklung“ (EvaluationsVO §<br />
12), die sich aus der Diskussion in den einzelnen Gremien ergeben, an die zuständige<br />
Schulaufsicht weiterzuleiten. Dieses Verfahren mündet in eine Zielvereinbarung<br />
mit der Schulaufsicht. Die Stadt Neuenstadt als Schulträger erhält den<br />
Evaluationsbericht zur Kenntnis. Der Schulleiter des <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s,<br />
Oberstudiendirektor Roland Götzinger, erläuterte in der Sitzung den<br />
Evaluationsbericht und stand für Fragen zur Verfügung. Er sei mit dem Ergebnis<br />
zufrieden. Sehr erfreut ist er über das sehr gute Ergebnis beim Schulklima, da<br />
dieses das Fundament für vieles ist. Bürgermeister Heuser zeigte sich erfreut<br />
über das Ergebnis der Fremdevaluation. Sein Dank geht an die engagierten und<br />
motivierten Lehrerinnen und Lehrer, Herrn Götzinger, aber auch an die Schüler<br />
und die Eltern. Er sichert auch weiterhin die Unterstützung der Stadt als Schulträger<br />
zu, damit auch in Zukunft die Rahmenbedingungen gut sind.“<br />
Seite 9
Pädagogischer Tag<br />
Pädagogischer Tag<br />
Pädagogische Tage (PT) haben ihren festen Platz im Schulleben: Lehrer – Schüler<br />
– Eltern nehmen sich die Zeit, ins Gespräch zu kommen über die Ziele der<br />
Schule, über deren Verwirklichung im Alltag, über mögliche Veränderungen<br />
und weitere Pläne. Dabei repräsentieren ein Kollegium mit einer Altersspanne<br />
von Mitte Zwanzig bis über 60 Jahre, Lehrbeauftragte, Schulsozialarbeiterin, die<br />
Elternschaft und die Schüler unterschiedliche schulische Erfahrungen und Ansprüche<br />
– eine Chance, die zum Wohl der Schule genutzt werden kann.<br />
Zum Thema „Selbstgesteuertes Arbeiten durch Binnendifferenzierung im Unterricht“<br />
konnten beim PT am 15. Juni Kollegen vom RMG Heilbronn - OStR‘<br />
Katja Kranich – verantwortlich für die Begabtenförderung - und StRef Florian<br />
Oberhart - ihre Erfahrungen einbringen. Diskutiert und kritisch hinterfragt wurden<br />
offene Unterrichtsformen, die Selbstverantwortung von Schülerinnen und<br />
Schülern für das eigene Lernen und Arbeiten unterstützen und unterschiedliche<br />
Lernvoraussetzungen von Schülern aufgreifen. Grundlage einer personalen Förderung<br />
ist der Blick auf den Schüler in seiner Mündigkeit und Verantwortung.<br />
„Begabung“, so Theodor Ballauff, Pädagoge des 20 Jh., „besagt nicht eine Ausstattung<br />
und ein Vermögen, das ein Mensch ein für allemal fix und fertig besitzt<br />
und mit dem er schalten und walten könnte, wie es ihm passt, sondern eine Gabe,<br />
die ihm gewährt wird, wenn er sich mit Fleiß und Ausdauer einer Sache hingibt<br />
und sich um ihr Wesen, um ihr Sein bemüht.“ Für die Schule heißt das, Anstrengung<br />
auf allen Seiten. So wurden in fächerspezifischen Arbeitsgruppen<br />
Möglichkeiten und Wege diskutiert, die dem Schüler wie auch dem Leistungsanspruch<br />
gerecht werden können.<br />
Viel Gesprächsbedarf bot ein Kurzfilm zum Thema „Motivation und Ziele“,<br />
nachzuschauen und mitzudenken unter dem Link:<br />
http://www.youtube.com/watch?v=cfCZO2LM41Y<br />
Die Entscheidung eines Schülers, die Wahl, in einem Bereich sehr gute Ergebnisse<br />
erzielen zu wollen, und in einem anderen Fach mit befriedigenden Leistungen<br />
„glücklich“ zu sein und dementsprechend auch „leistungsabgespeckte“ Aufgaben<br />
zu lösen, wurde beim PT kontrovers diskutiert.<br />
Kommunikativ und gesund: das gemeinsame Mittagessen mit Spargel, Salat und<br />
Zutaten in der Mensa des Schulzentrums. Vielen Dank den Damen, die uns verköstigt<br />
haben!<br />
Interessant der anonyme Feedbackbogen am Ende des Tages, der von allen Beteiligten<br />
abgegeben wurde: 57 % empfanden den PT gegenüber 43 % positiv<br />
und gelungen. Ausdrücklich genannt wurde der Wunsch nach mehr kollegialem<br />
Austausch wie auch der Wunsch nach mehr Wertschätzung.<br />
Seite 10<br />
Heidi Scharf-Giegling, StD‘
Kooperation<br />
Kooperation<br />
Die MS Motor Service International GmbH hat einen Kooperationsvertrag mit<br />
dem <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong> und der Helmbundschule Neuenstadt geschlossen.<br />
Die Vereinbarung mit den Neuenstädter Bildungseinrichtungen ermöglicht<br />
es den Schülern bereits während der Schulzeit Kontakte zu dem im Industriegebiet<br />
GIK angesiedelten Unternehmen zu knüpfen. Grundlage der gemeinsamen<br />
Aktivitäten ist unter anderem die Kooperationsinitiative der IHK<br />
Heilbronn-Franken über Lernpartnerschaften zwischen allgemeinbildenden<br />
Schulen und Unternehmen. An Aktivitäten sind unter anderem Bewerbertrainings,<br />
das Vorstellen der Ausbildung durch Azubis oder auch Unterricht im Unternehmen<br />
geplant. Die Vorteile sehen alle Seiten: Die Schüler können über solche<br />
Aktionen die Arbeits- und Wirtschaftswelt in der Praxis kennen lernen und<br />
Einblicke in den Unternehmensalltag bekommen. Sie werden in der beruflichen<br />
Orientierungsphase unterstützt und profitieren von aussichtsreichen Ausbildungsstellen.<br />
Diese Erwartungen sind ganz im Sinne von Motor Service. „Als ortsansässiges<br />
Unternehmen sind wir daran interessiert, Jugendlichen Kenntnisse über uns zu<br />
vermitteln und sie ein Stück weit auf das Berufsleben vorzubereiten. Dazu gehört<br />
es auch, sie zu fördern, zu begeistern und letztendlich begabten und interessierten<br />
Nachwuchs für uns zu gewinnen“, erläutert Hansjörg Rölle, Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung der MS Motor Service International GmbH. Roland Götzinger,<br />
Schulleiter des <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s, erklärt: „Nicht nur die Internationalität<br />
und die räumliche Nähe des Unternehmens ergaben als logische<br />
Konsequenz, dass sich unsere Schulen für Motor Service als Kooperationspartner<br />
entschieden haben. Entscheidende Faktoren waren zudem die große Vielfalt<br />
der Kooperationsmöglichkeiten und vor allem das gemeinsame Interesse an<br />
einer gewissen Nachhaltigkeit der zukünftigen Zusammenarbeit. Erik Rau, Lehrer<br />
für die Berufsorientierung an der Helmbundschule, äußert sich folgendermaßen:<br />
"Unsere Berufs- und Ausbildungswelt wird immer vielseitiger. Hier<br />
sehen wir es als unsere Aufgabe, jungen Menschen eine Orientierung zu geben,<br />
die sie zu eigenen Entscheidungen befähigt. Mit der MS Motor Service<br />
International GmbH haben wir einen Kooperationspartner gefunden, der uns in<br />
dieser Aufgabe unterstützt." (aus: http://www.ms-motor-service.me)<br />
Seite 11
DemokratieFest<br />
DemokratieFest<br />
Bundespräsident Joachim Gauck<br />
lud am 18. Juni <strong>2012</strong> zusammen<br />
mit der Körber-Stiftung, der Deutschen<br />
Kinder- und Jugendstiftung<br />
sowie dem Förderprogramm „Demokratisch<br />
Handeln“ in Kooperation<br />
mit weiteren Stiftungen und<br />
Verbänden zum "DemokratieFest"<br />
in den Park von Schloss Bellevue<br />
ein. Unter dem Motto „Jung. Beteiligt.<br />
Engagiert.“ kamen dabei 450<br />
Gäste, darunter 2/3 Jugendliche aus<br />
ganz Deutschland und 1/3 erwachsene Multiplikatoren, die sich in beispielhafter<br />
Weise für Demokratie engagieren bzw. Jugendliche in ihrem Engagement unterstützen,<br />
zu einem Austausch nach Berlin. Gemeinsam zeigten sie die Vielfalt erfolgreicher<br />
Initiativen und Projekte zur Kinder- und Jugendbeteiligung in<br />
Deutschland. Mit dem DemokratieFest würdigte der Bundespräsident ihr Engagement<br />
und betonte, welche Bedeutung die Partizipation junger Menschen für<br />
unsere Gesellschaft hat.<br />
Auch unser Kollege Dr. Michael Marker (siehe Bild bei der Übergabe seines<br />
Buches + der Festschrift des EMG) folgte einer persönlichen Einladung der Körber-Stiftung.<br />
Seine Auswertung des Schulprojektes „Schule als Staat“ am EMG<br />
hatte zu einer Dissertation und Buchveröffentlichung geführt. Das einmal geweckte<br />
Interesse an der Demokratieerziehung Jugendlicher brachte ihn schließlich<br />
in Kontakt mit dem bundesweiten Wettbewerb „Demokratisch Handeln“,<br />
der seit 1990 für alle allgemeinbildenden Schulen in Deutschland ausgeschrieben<br />
wird. Mit der Aufforderung "Gesagt! Getan: Gesucht werden Beispiele für<br />
Demokratie. In der Schule und darüber hinaus" werden jedes Jahr Schülerinnen<br />
und Schüler zum Mitmachen gewonnen. Michael Marker wurde <strong>2012</strong> zum ersten<br />
Mal als Experte in die Jury des Wettbewerbs berufen, die aus über 200 eingereichten<br />
Projektbeiträgen aus ganz Deutschland 50 herausragende Demokratieprojekte<br />
für die Einladung zu einer Lernstatt in Jena im Juni <strong>2012</strong> empfahl.<br />
Auch das EMG hatte sich mehrfach an dem Wettbewerb beteiligt und wurde<br />
2009 bei der Lernstatt in Münster (Westf.) für das Schulprojekt „Schule als<br />
Staat“ ausgezeichnet. Schule im Sinne einer demokratisch gehaltvollen Lernkultur<br />
weiter zu entwickeln, bedeutet auch für das EMG ein wichtiges Ziel, denn,<br />
so Marker: „Demokraten fallen nicht vom Himmel, Demokratiekompetenz muss<br />
gelernt werden, und zwar möglichst früh, wobei es vordringliche Aufgabe der<br />
Schule ist, den Jugendlichen dazu Gelegenheiten anzubieten.“<br />
Siehe auch: www.demokratieerleben.de/demokratiefest/<br />
Seite 12
Schulleben<br />
Schulleben<br />
Am Dienstag, den 24. April traf sich<br />
die Klasse 6a um 8.45 Uhr am Haupteingang<br />
der Schule und machte sich auf<br />
den Weg zu den Bienenstöcken der Familie<br />
Durka am Stadtrand von Neuenstadt.<br />
Mit von der Partie waren neben<br />
Herrn Hilbert auch noch Frau Stachova<br />
und Frau Sommer, die sich freundlicherweise<br />
bereit erklärt hatten, den<br />
Ausflug zu begleiten. Nach einer guten<br />
halben Stunde Fußmarsch durch Neuenstadt<br />
und die westlich gelegenen Streuobstwiesen kamen wir bei Herr und<br />
Frau Durka am Bienenhaus an. Frau Durka erklärte uns alles über die Lebensweise<br />
der Bienen direkt an den Bienenstöcken. Sie konnte uns an Farbtafeln die<br />
Entwicklung der Bienen und das Zusammenleben im Bienenvolk erklären. Dann<br />
zog sie einen lustig aussehenden Imkeranzug an und beruhigte die Bienen eines<br />
Volkes mit einem "Smoker". Danach konnte sie die Waben aus dem Bienenstock<br />
herausholen. Man konnte frischen, dünnflüssigen Honig und eingedickten<br />
Honig erkennen. Ebenso zeigte sie uns Drohnen und Arbeiterinnen und auch<br />
Bienenlarven in ihren Waben. Hinter dem Bienenhaus machte uns Herr Durka<br />
auf ein Wildbienenvolk aufmerksam, welches seinen Stock in einem ausgehöhlten<br />
Baumstamm hat. Nach eineinhalb Stunden machten wir uns auf den Rückweg<br />
und waren gegen 12.00 Uhr wieder zurück an der Schule. Der Besuch hat<br />
uns viel Freude gemacht und wir haben alle viel bei dem Imkerehepaar gelernt.<br />
(Klasse 6 a, EMG)<br />
Am 23. Mai <strong>2012</strong> besuchten die Klasse 8b<br />
und die bilingualen Schüler der Klasse 8c gemeinsam<br />
mit den Lehrkräften Martin Leptich<br />
und Florian Schempp das Haus der Geschichte<br />
Baden-Württemberg in Stuttgart.<br />
Zunächst wurde die Gruppe durch die Ausstellung<br />
über Südwestdeutschland von der<br />
Epoche Napoleons bis in unsere Zeit geführt.<br />
Anschließend konnten sich die Schülerinnen<br />
und Schüler eigenständig mit verschiedenen<br />
Themen unserer Geschichte beschäftigen. Nach dieser Auseinandersetzung mit<br />
der Vergangenheit erhielten die jungen Historiker noch den Auftrag, die heutige<br />
Stuttgarter Innenstadt unter ökonomischen und anderen Aspekten zu erkunden…<br />
Ich danke Frau Strütt-Siewert für die Organisation, Herrn Schempp für die spontane<br />
Begleitung und den Klassen 8b+c für eine schöne Exkursion. (Martin Leptich)<br />
Seite 13
Schulleben<br />
Über den Gegenbesuch der italienischen Partnerschule in Neuenstadt (siehe<br />
<strong>Turmhahn</strong> 25) berichteten die SchülerInnen Folgendes:<br />
„Damit war die Arbeit jedoch noch nicht getan, denn nun hieß es den Besuch<br />
der Italiener im März an unserer Schule vorzubereiten. Am Sonntag, den 04.<br />
März gegen 18 Uhr traf die Gruppe von 22 Italienern und 2 Lehrern am EMG in<br />
Neuenstadt ein. Der Montagmorgen bestand aus einer Schul- und Geländeführung<br />
und der Besichtigung von Neuenstadt und der Kirche. Den Nachmittag<br />
hatten wir zur freien Verfügung, rein zufällig hatten wir alle eine ähnliche Idee<br />
und trafen uns in Heilbronn zum Shoppen.<br />
Am Dienstag unternahmen wir einen Ausflug nach Stuttgart, besichtigten dort<br />
das Mercedes-Benz-Museum und zeigten unseren Gästen die baden-württembergische<br />
Landeshauptstadt. Der Nachmittag stand dann im Zeichen des Einkaufens<br />
und viele schleppten einige Tüten zum Treffpunkt am Bahnhof. Am Mittwoch<br />
durften die Italiener dann einmal erleben, wie deutscher Unterricht aussieht.<br />
Mittags trafen wir uns in der Mensa zum gemeinsamen Mittagessen. Am Nachmittag<br />
führte uns unser Weg nach Bad Wimpfen, um die historische Altstadt per<br />
Stadtrallye zu erkunden und zu besichtigen. Der Nachmittag hat uns allen sehr<br />
viel Spaß gemacht.<br />
Am Donnerstag kam dann das zweite Highlight der Woche: unser Ausflug nach<br />
Heidelberg. Mit dem Bus fuhren wir zum Schloss, machten unsere eigenen<br />
Rundgänge und erfuhren einiges über die Geschichte der Stadt. Wie schon in<br />
Stuttgart, verführte die Innenstadt zum Einkaufen und wir verbrachten dort den<br />
ganzen Nachmittag, um dann am frühen Abend wieder gemeinsam mit dem Zug<br />
nach Hause zu fahren.<br />
Viel zu schnell ging die Woche vorbei und es war schon Freitag, an dem wir<br />
vormittags noch einmal Unterricht hatten um uns dann nachmittags der Vorbereitung<br />
des Abschiedsfestes zu widmen. Gegen 18.30 füllte sich die Aula und<br />
der Musiksaal des EMGs langsam mit Schülern, Italienern und Eltern. Mit gutem<br />
Essen, fröhlicher Musik und spannenden Gesprächen, in denen wir unsere<br />
Erfahrungen und Erlebnisse austauschten, feierten wir den Abschied der Italiener.<br />
Dieses schöne Fest wird uns allen sicher noch lange in Erinnerung bleiben,<br />
wie die gesamte erlebnis- und erfahrungsreiche Woche. Als wir die Gruppe am<br />
frühen Samstagmorgen verabschiedeten, flossen doch ein paar Tränen und es<br />
wurde sich überall versprochen, in Kontakt zu bleiben.<br />
Es war für uns alle eine sehr spannende Zeit, die sicher niemand missen möchte,<br />
und wir sind froh, dass wir an unserer Schule die Möglichkeit haben, diese doch<br />
außergewöhnliche und wertvolle Erfahrung zu machen.<br />
Marissa Eisele, Heike Kreß (10. Klasse)<br />
Seite 14
Schulleben<br />
Am 22.06.<strong>2012</strong> organisierte die Fachschaft<br />
Geografie den diesjährigen Lehrerausflug.<br />
Erste Station war die Tropfsteinhöhle<br />
im Buchener Stadtteil Eberstadt, wo<br />
dieses atemberaubende Naturdenkmal<br />
1971 unerwartet im geografischen Grenzgebiet<br />
am Rande des Odenwaldes entdeckt<br />
wurde. Das Alter der Höhle im so genannten<br />
unteren Muschelkalk wird von<br />
Fachleuten auf ein bis zwei Millionen Jahre<br />
geschätzt. Bei der Begehung der ehemaligen Flusshöhle, die sich rund 600m<br />
durch die unterirdische Muschelkalkformation schlängelt, konnten wir die<br />
Tropfsteine sowie mit unterschiedlichsten Sinterformen verkleidete Decken,<br />
Wände und den Höhlenboden bewundern.<br />
Nach diesen unvergesslichen Eindrücken,<br />
die die Höhle mit ihrem Formenreichtum<br />
und ihrer Schönheit auch bei uns hinterließ,<br />
brachte uns der Bus zu einem Schnupperkurs<br />
zum Golfclub Glashofen-Neusass<br />
mit seiner Anlage in spektakulärer Lage:<br />
Wechselndes Terrain, kürzeste Verbindungswege<br />
zwischen den Bahnen, herrlicher<br />
Baumbestand und grandiose Landschaftsaussichten<br />
ohne sonderliche Höhenunterschiede<br />
bewältigen zu müssen – so präsentierte<br />
sich auch uns bei der Einführung ins<br />
Golfspielen durch unsere Golflehrer Frank Schuhmacher und Thomas Reiss die<br />
heutige 27 Lochanlage. Alternativ zu diesem Schnupperkurs konnte man auch<br />
das Odenwälder Freilandmuseum Gottersdorf besichtigen.<br />
Seite 15<br />
Im Weinlauben-Restaurant Schurk in<br />
Markelsheim ließen wir am Abend bei<br />
leckerem Essen und dem EM-Viertelfinalspiel<br />
Deutschland gegen Griechenland<br />
einen schönen und interessanten<br />
Lehrerausflug ausklingen. Der<br />
große Dank galt der Fachschaft Geografie<br />
– allen voran Konrektor Frank<br />
Schuhmacher – für die perfekte Organisation<br />
des Tages (Dr. Michael<br />
Marker, Öffentlichkeitsarbeit EMG).
Schulleben<br />
Das Fach Geschichte ist oft als trocken und<br />
öde verschrien. Wen interessiert schon, was<br />
vor 50, 100, gar 1000 Jahren passiert ist?<br />
Diese Meinung können die 13 Abiturienten<br />
überhaupt nicht teilen, die dieses Jahr den<br />
Moriz-von-Rauch-Preis erhielten. Den vergibt<br />
der Historische Verein Heilbronn an die besten<br />
Abiturienten im Fach Geschichte an den<br />
Gymnasien in Stadt und Landkreis Heilbronn.<br />
Für sie sei Geschichte nicht nur ein Schulfach,<br />
"sondern eine Bereicherung fürs Leben", sagte Elisa Bauer vom <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
in Neuenstadt bei der feierlichen Verleihung im Schießhaus. Sie<br />
habe Antworten auf viele Fragen in der Vergangenheit gefunden, erzählte die<br />
19-Jährige. Zum Beispiel: Warum gibt es in Deutschland keinen König mehr?<br />
Und wie sind die Parteien entstanden? Dank historischer Kenntnisse sei sie "in<br />
der Lage, die Entwicklungen in der Welt besser nachvollziehen zu können".<br />
"Geschichte ist nichts von gestern", sagte auch Stephan Bender vom Limesinformationszentrum<br />
Baden-Württemberg, der für die Preisträger die Gastrede hielt.<br />
Der Vorsitzende des Historischen Vereins Christian Mertz hoffte, dass die Geschichte<br />
für die Preisträger nach dem Abitur nicht Geschichte werde. Er überreichte<br />
den Abiturienten ihren Preis: eine Urkunde, 150 Euro und eine Broschüre<br />
über den Preis-Namensgeber, den Heilbronner Privatgelehrten Moriz von<br />
Rauch. (HSt vom 21.06.12)<br />
Die Exkursion des NK Gemeinschaftskunde nach Berlin begann mit einem Besuch<br />
des ehemaligen Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen und einer beeindruckenden<br />
Führung des Zeitzeugen und ehemaligen Häftlings Wolfgang Rüddenklau.<br />
Danach fuhr die Gruppe zum Reichstag, wo an diesem Tag die Bundespräsidentenwahl<br />
stattfand. Nach der Kuppelbesichtigung des Reichstagsgebäudes<br />
folgte ein Vortrag im Plenarsaal. Gegen Mittag stand der Besuch des Bundeskanzleramtes<br />
mit Führung an. Dienstagmorgen besichtigte der Kurs zuerst die<br />
„East Side Gallery“, die ehemalige östliche Seite der Berliner Mauer, auf der<br />
sich Straßenkünstler mit ihren Kunstwerken verewigt haben. Im Verteidigungsministerium<br />
erwartete sie sodann ein Vortrag über die Bundeswehr, im Anschluss<br />
an den Vortrag wurde die Klasse von einem Staatsbesuch des israelischen<br />
Verteidigungsministers Ehud Barak überrascht. Zu Ehren des Gastes wurde<br />
der rote Teppich ausgerollt und die Nationalhymnen gespielt. Auch die spätere<br />
Pressekonferenz ließ sich der Kurs nicht entgehen. Am Mittwoch war noch<br />
ein wenig Zeit Berlin zu erkunden, bevor der Besuch des Bundesrates mit einem<br />
anschließenden Rollenspiel zum Thema Führerschein ab 16 anstand. Nach dieser<br />
interessanten Berlin-Exkursion ging es auch schon wieder nach Hause und<br />
der Schulalltag konnte wieder beginnen, wobei ein großer Dank den Organisatoren<br />
und Begleitern der Exkursion gilt !<br />
Seite 16
Schulleben<br />
In der Heilbronner Stimme vom 01.06.12 erschien ein Artikel über unsere AG<br />
Windkraft. Lesen Sie selbst:<br />
Was sagt uns die Windrose,<br />
wie sieht es mit der<br />
Windhöffigkeit aus, wo<br />
hat der Milan seinen Horst<br />
– mit solcherlei Fragen beschäftigen<br />
sich zehn Schüler<br />
des <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong>s seit Herbst<br />
dieses Schuljahres. Die<br />
Zehntklässler untersuchen<br />
in einer Arbeitsgemeinschaft (AG), wo im Raum Neuenstadt Wind zur Energiegewinnung<br />
genutzt werden könnte. Mit im Boot sind die Bürger Engergiegenossenschaft<br />
Raum Neuenstadt eG (BERN), bei der die Stadt als Schulträger Mitglied<br />
ist, und das DLR-Schülerlabor. "Das Tolle an dem Projekt ist, dass es fächerübergreifend<br />
alle Aspekte des Einsatzes von Windkraftanlagen behandelt",<br />
sagt Thomas Mandelas, Lehrer für Physik und Mathe und einer der Betreuer der<br />
Windkraft AG. Zum Team gehören noch Kerstin Brüll, die Deutsch, Gemeinschaftskunde<br />
und Geschichte unterrichtet, und Joachim Hildebrand, Lehrer für<br />
Chemie und Biologie. Tutor des Projektes ist Ingenieur Manfred Scholl vom<br />
DLR-Schülerlabor. "Uns ist klar, dass wir hier nicht an der Nordsee wohnen,<br />
aber wir haben einen geeigneten Standort ausgemacht und sind dabei, diesen bis<br />
zur Betrachtung des wirtschaftlichen Betriebes durchzuspielen", sagt er. Zielvorgabe<br />
sei, das Ergebnis neutral zu untersuchen. Auf dem Windatlas zeigt sich der<br />
Standort als dunkelgelber Fleck auf der Gemarkung der Gemeinde Langenbrettach.<br />
Dort im Brettacher Wald, zwischen Cleversulzbach und Siebeneich, ist<br />
eine Windgeschwindigkeit ausgewiesen, die für eine Nutzung interessant sein<br />
könnte. "Als erstes haben wir gelernt, den Windatlas zu lesen und Theoretisches<br />
zur Windenergie zu erfahren", sagt Isabelle Lenz, eine der Teilnehmerinnen.<br />
Woher der Wind weht, erfuhren die Schüler von der Wetterstation Öhringen anhand<br />
einer so genannten Windrose. Dann ging es an die Beantwortung der Frage:<br />
Wo dürfen Windkraftanlagen überhaupt gebaut werden? Dazu beschafften<br />
sich die Schüler Informationen bei den Kommunen, bei der Forstverwaltung, bei<br />
der Umweltbehörde und anderen Stellen um die entsprechenden Vorschriften<br />
bei ihrer Planung berücksichtigen zu können. Auch Regional- und Flächennutzungspläne<br />
waren zu studieren. Das machte viel Arbeit, und sie geht weiter,<br />
denn jetzt folgen die Wirtschaftlichkeitsberechnung und der Vergleich infrage<br />
kommender Anlagen. Einmal pro Woche treffen sich die Schülerinnen und<br />
Schüler unter der Leitung des Projektbetreuers und eines Fachlehrers zu einer<br />
Doppelstunde in Sachen Wind. Manchmal geht auch ein Teil des Wochenendes<br />
drauf. So bei einer Exkursion in den Odenwald, wo sie Windräder besichtigten.<br />
"Das war total interessant. Wir durften in eines sogar hineinklettern", sagt der<br />
Seite 17
Schulleben<br />
16-jährige Robin Hofheinz. Anhand ihrer Informationen und Berechnungen<br />
haben die Schüler im Brettacher Wald drei Windradstandorte festgelegt und diese<br />
mit den Bürgermeistern, Förstern, Mitarbeitern der EnBW und dem Nabu vor<br />
Ort besichtigt. Zuvor waren sie auf Horstsuche gegangen, um das Argument des<br />
Nabu nachzuvollziehen, der wegen der Nähe zum Rotmilan vor Windkraftanlagen<br />
gewarnt hat. "Wir haben die Bäume mit blauer Farbe markiert", sagt Hannah<br />
Weber. Rotmilanhorste wurden etwa 2,5 Kilometer von den geplanten Anlagen<br />
entdeckt – weit genug entfernt, um als Ausschlusskriterium zu gelten.<br />
Einen interessanten Zwischenbericht über ihr Projekt gaben die Schüler bei der<br />
Generalversammlung der BERN. Jetzt wird mit Spannung der Schlussbericht erwartet.<br />
Auch von Bürgermeister Norbert Heuser: "Anderswo werden für solche<br />
Untersuchungen Tausende ausgegeben."<br />
Beim ersten Regionalwettbewerb von "Jugend<br />
musiziert" in Heilbronn nach fast 20 Jahren erhielt<br />
unser Schüler Aaron Böhringer bei <strong>26</strong>0<br />
Teilnehmern aus Stadt und Landkreis Heilbronn<br />
und Hohenlohe und darüber hinaus einen ersten<br />
Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb<br />
in der Sparte „Euphonium“. Bei diesem vom 21.<br />
– 25. März in Schwäbisch Gmünd stattgefundenen<br />
Wettbewerb konnte sich Aaron ebenfalls auf<br />
Platz 1 durchsetzen. Für den Bundeswettbewerb<br />
in Stuttgart am Pfingstmontag legte unser Schüler<br />
Extraübungseinheiten mit seinem Lehrer hin<br />
um auf diesem hohen Niveau noch mehr Sicherheit<br />
im Spiel zu gewinnen. Und siehe da: Aaron konnte auch in Stuttgart die Jury<br />
mit den drei Stücken „Rondo“, „Romanze“ und „Andante & Scerzo“ überzeugen,<br />
so dass er als Bundessieger beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert<br />
in der Altersgruppe III hervorging ! Das EMG gratuliert Aaron zu dieser hervorragenden<br />
Leistung und ist stolz, einen Schüler mit solch ausgeprägtem musikalischen<br />
Talent in seinen Reihen zu wissen ! (Mr)<br />
Neues von unserem Fussball-Talent Jesse Weippert: Der<br />
17-Jährige Schüler unserer Kursstufe stieg nach erfolgreicher<br />
Saison in der U17-Bundesligamannschaft der TSG<br />
Hoffenheim (23 Einsätze) nunmehr zur Saison <strong>2012</strong>/13 in<br />
die U19-Mannschaft der Kraichgauer auf. In einem Kurzinterview<br />
gibt sich der Abwehrspieler bescheiden: „Mal<br />
sehen, wie sich die Sache weiter entwickelt.“ Auf jeden<br />
Fall ist das EMG ebenfalls stolz auf ihn und wünscht viel<br />
Erfolg auf dem weiteren Karriereweg ! (Mr)<br />
Berichte über weitere Talente und Preisträger des EMG siehe S. 5<br />
Seite 18
Schulleben<br />
"Herrlich, diese cosmopolitanische<br />
Stadtluft am Morgen!" (Christian<br />
Schmidt). So wurde unsere Berlin-Exkursion<br />
von einem der Mitreisenden<br />
eingeleitet. Am 13. Februar hieß es<br />
nämlich für die 13 Schüler des Geschichts-Leistungskurses<br />
"Berlin, Berlin,<br />
wir fahren nach Berlin!" Bei unserem<br />
fünftägigen Aufenthalt sahen<br />
wir nicht nur die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten<br />
unserer Hauptstadt, wie zum Beispiel das Brandenburger Tor,<br />
sondern besuchten auch wichtige kulturelle Museen. Besonders bemerkenswert war<br />
hier das Deutsche Historische Museum, das uns auf abwechslungsreiche Weise,<br />
beispielsweise durch das Nutzen neuer Medien, die damalige Zeit nahe brachte. Zu<br />
unserem nun umfangreichen Wissen diente auch die Führung durch das ehemalige<br />
Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. Dort sahen wir die damaligen Zustände und<br />
Foltermethoden, die niemanden von uns kalt ließen. Ein weiterer interessanter Programmpunkt,<br />
den die begleitenden Lehrer Herr Springer und Frau Strütt-Siewert<br />
für uns organisiert hatten, war der Besuch des Deutschen Bundestags. Der sehr genauen<br />
Sicherheitskontrolle folgte eine ausführliche Erläuterung über den Tagesablauf<br />
im Bundestag. Daraufhin genossen wir ein Essen in der dortigen Mensa, leider<br />
ohne Angela Merkel. Aber dafür besuchte uns am 17. April Josip Juratovic, unser<br />
Bundestagsabgeordneter der SPD, im Schulhaus. Dieser erzählte uns nicht nur von<br />
seiner Arbeit, sondern gab uns die Möglichkeit Fragen zu stellen. Alles in allem<br />
war unsere Berlin-Reise eine überwältigende Erfahrung mit zahlreichen Eindrücken<br />
aus dem vielseitigen Programm, welches uns geboten wurde. Aber auch die genügend<br />
vorhandene Freizeit, die wir mit unseren Mitschülern selbst gestalteten, bleibt<br />
unvergesslich. (Melanie Kramer und Anna Reis, KS 1a)<br />
Am Girls-Day <strong>2012</strong> stiegen wir voller Vorfreude um 9 Uhr in den Bus und fuhren<br />
nach Heilbronn. Bei Radio Ton wurden wir sehr freundlich begrüßt und bekamen<br />
eine kleine Führung durch die Studios und Büros. Der Nachrichtenredakteur Raphael<br />
Moos führte uns in die Regionalnachrichten ein und beantwortete unsere<br />
Fragen. Dann waren wir in der Redaktion bei Sabrina Amon und Sebastian Frohnmaier,<br />
die im Internet viele Informationen für die nächste Sendung suchten. Nach<br />
einer Stunde durften wir endlich ins Studio, wo gerade eine Livesendung lief. Eric<br />
Parthun erklärte uns die vielen Computer, die für verschiedene Zwecke gebraucht<br />
werden z.B. für Werbung, Anrufe von Hörern oder für den Ablaufplan der gesamten<br />
Sendung. Nach einer Pause um 13 Uhr durften wir mit Mare Weyrich „Glücksfee“<br />
spielen, bei Eric Verkehrsnachrichten und Blitzerwarnungen ins Mikrophon<br />
sprechen sowie neue Werbesprüche für den Sender aufnehmen. Es wurde ein unvergesslich<br />
schöner Tag und uns beiden hat der Beruf Radiomoderator unheimlich<br />
gut gefallen. (Laura Kim Ellwanger/Leonie Maria Schmitt, 7a)<br />
Seite 19
SMV<br />
SMV<br />
Schulfest am <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
Freitag, 20. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>, 14 - 19 Uhr<br />
Das Schuljahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen und wir wollen<br />
das ereignisreiche Jahr und die Vorfreude auf die Sommerferien mit einem<br />
Schulfest beschließen und feiern.<br />
Zum Auftakt findet von 14 - 15 Uhr ein Schüler-Lehrer-Fußballspiel auf dem<br />
Sportplatz statt. Ab 14.30 Uhr öffnet unser Biergarten (bei schlechtem Wetter in<br />
der Aula). Zahlreiche Akteure aus der Schulgemeinschaft haben ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit musikalischen und schauspielerischen Highlights<br />
zusammen gestellt. Neben den Ausstellungen zum Aktionstag gibt es für die<br />
Jüngeren auch eine Schuldisco (16 - 19 Uhr). Für das leibliche Wohl ist natürlich<br />
gesorgt (Getränke, Cocktails, Würstchen, Kaffee und Kuchen). Bei schönem<br />
Wetter beschließen wir um 19 Uhr unser Fest mit einem Raketenschießen<br />
der AG Windkraft auf dem Sportplatz.<br />
Seien Sie herzlichst eingeladen !<br />
Wir freuen uns, Sie als Gäste auf unserem Schulfest begrüßen zu dürfen !<br />
Die SMV des EMG<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Das Festkomitee<br />
Jessica Schmelcher, Sarah Kollmar, Luca Kaiser, Laura Vollgärtner<br />
Seite 20
Abitur-Bilder <strong>2012</strong><br />
Seite 21
Schullandheim <strong>2012</strong><br />
Am Samstag, dem 07.07.12, um 7.45<br />
Uhr trafen sich die Klassen 6a, 6b und<br />
6c am Jagstfelder Bahnhof. Aufgeregt<br />
traten wir zusammen mit den Lehrern<br />
Frau Heim, Frau Jost, Frau Jochim,<br />
Herr Hildebrandt, Herr Hilbert, Herr<br />
Späth und Herr Springer die Reise<br />
nach Sylt an. Als wir dann endlich um<br />
19.15 Uhr in der Jugendherberge Mövenberg/List<br />
ankamen, waren Schüler<br />
wie Lehrer begeistert von der wunderschönen Landschaft. Die Dünen, die alten<br />
Häuser mit den Reetdächern und natürlich der Strand mit dem weiten Sand und<br />
dem klaren Meer waren toll! Und schon nach dem Abendessen konnten wir den<br />
Sonnenuntergang am Strand genießen. Am zweiten Tag machten wir eine Wattführung,<br />
bei der wir viel über das Watt, die Tiere und Pflanzen darin erfuhren.<br />
Anschließend war Baden im Meer angesagt und die Lehrer machten mehr oder<br />
wenig freiwillig Bekanntschaft mit den Fluten. Den nächsten Tag verbrachten<br />
wir in List zum Einkaufen, wo ein kalter Nieselregen unsere Begleitung darstellte.<br />
Am vierten Tag wanderten wir noch einmal nach List an den Hafen, um von<br />
dort aus mit dem Kutter Greet Pallucca zu den Seehundbänken zu fahren. Mit<br />
dem Netz nahmen wir eine volle Kiste Meeresgetier an Bord und auch darüber<br />
erfuhren wir manch Interessantes. Auf der Fahrt konnten wir sogar zum dänischen<br />
Festland hinüberschauen.<br />
Am darauf folgenden Tag machten wir eine Inselrundfahrt mit längerem Aufenthalt<br />
in Westerland, der Hauptstadt der Insel. Wir bummelten durch die zwei Einkaufsstraßen,<br />
die Strandstraße und die Friedrichstraße, und besorgten noch Mitbringsel<br />
und Souvenirs.<br />
Am vorletzten Tag besuchten wir die Hallig Hooge. Mit dem Bus fuhren wir<br />
nach Hörnum, um von dort aus mit dem Schiff auf Hooge zu fahren. Bei Windstärke<br />
6 bis 7 wurden manche doch etwas grün im Gesicht. Dort sah die Landschaft<br />
anders wie auf Sylt aus: Wiesen mit vereinzelten, erhöht gebauten Häusern<br />
dazwischen, soweit das Auge reichte. Bei einer Führung erfuhren wir Wissenswertes<br />
über die Hallig und das Leben auf Hooge. Dabei ist zu erwähnen,<br />
dass auf der Hallig nur knapp über hundert Menschen ständig leben. Das Highlight<br />
des Tages und vielleicht auch des gesamten Aufenthaltes war die Disco am<br />
Abend. Bei angesagter Musik tanzten wir und hatten viel Spaß. So rundete dieser<br />
Abend das Schullandheim ab. Und schon war der letzte Tag auf der Insel da.<br />
Koffer wurden gepackt, der schöne Ausblick noch einmal genossen und doch<br />
freuten sich alle auf zuhause. Wir bummelten noch einmal durch die Straßen<br />
von Westerland, bevor wir uns mit der Nord-Ostseebahn auf den Heimweg<br />
machten. Schließlich kamen wir kurz vor Mitternacht mit einer halben Stunde<br />
Verspätung müde, aber gut gelaunt in Jagstfeld an. Und schon war das Schullandheim<br />
zu Ende, dem wir so lange entgegen fieberten. (Nina Kegel 6c)<br />
Seite 22
Elternbeirat<br />
Liebe Eltern, liebe Schulgemeinde,<br />
Elternbeirat<br />
seit Jahren kann man in den Medien<br />
verfolgen, wie sehr der einmalige<br />
doppelte Abiturjahrgang (im damals<br />
noch fernen Jahr) <strong>2012</strong> die Verantwortlichen<br />
in Politik und Schulwesen<br />
beschäftigte. Gerade die Schulen<br />
standen vor der großen organisatorischen<br />
Aufgabe, einer rund doppelt<br />
so großen Anzahl an Abiturienten<br />
die Prüfungen abzunehmen.<br />
Da galt es über Räumlichkeiten nachzudenken, ausreichende Aufsicht zu stellen,<br />
Korrekturzeiten mit möglichst wenig Stundenausfall zu planen u.v.m.<br />
Nun ist das Abitur am EMG vorüber und man hat als Außenstehender gar nicht<br />
so viel davon mitbekommen. Alles ging ruhig und wie in den Jahren zuvor vonstatten.<br />
Es gab zwar häufiger Ausfallstunden als üblich während der Abiturkorrektur,<br />
aber das haben Sie, liebe Eltern, wirklich sehr gelassen genommen – und<br />
die Schüler waren wohl eher erfreut über diese Tatsache…<br />
Am vergangenen Freitag wurde der Abiball in der Heilbronner Hamonie gefeiert.<br />
Es hat mich beeindruckt, dass das gesamte Fest weitgehend von den Schülern<br />
selbst organisiert wurde. Mein großes Kompliment! Es war eine gelungene<br />
Veranstaltung in sehr festlicher Atmosphäre. Zahlreiche Preise wurden verliehen<br />
und ein vielseitiges musikalisches Programm lockerte den Abend auf. Wer mehr<br />
darüber erfahren möchte, schaue in der Bildergalerie auf der EMG-Homepage<br />
nach.<br />
So geht das Schuljahr nun zu Ende und die „Großen Ferien“ warten auf uns. Die<br />
Schüler haben noch ein paar Höhepunkte wie Spaßfabrik, Ausflüge und Aktionstag<br />
vor sich. Die ganze Schulgemeinde trifft sich am Freitag, dem 20. <strong>Juli</strong><br />
<strong>2012</strong>, ab 14.00 Uhr, um gemeinsam das Schulfest zu feiern. Die SMV hat dessen<br />
Planung übernommen. Es wird ein abwechslungsreiches Programm geboten,<br />
auch für Speis und Trank wird gut gesorgt sein. Vielleicht sehen wir uns dort!<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien erholsame, sonnige Ferien- und Urlaubstage.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihre/Eure Sabine Steindorf<br />
Seite 23
Vorschau<br />
Vorschau<br />
1. Schultag nach den Ferien – Montag, 10.09.<strong>2012</strong><br />
1. Stunde: Schuljahresanfangsgottesdienst für alle in der Ev. Kirche Neuen-<br />
stadt (Beginn: 7.45 Uhr)<br />
2. und 3. Std.: Klassenlehrerstunden<br />
4. bis 6. Std: Unterricht nach Stundenplan<br />
Die Kursstufe 2 trifft sich um 9.00 Uhr und die Kursstufe 1 um 9.35 Uhr im<br />
Musiksaal.<br />
Der Nachmittagsunterricht entfällt für alle Klassen am 1. Schultag !<br />
Das Abitur in der Tasche – die Mühe hat sich gelohnt !!<br />
Impressum:<br />
Schöne Ferien !<br />
Herausgeber: <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Neuenstadt a.K.<br />
74196 Neuenstadt, <strong>Gymnasium</strong>str. 14<br />
Tel.: 07139/47<strong>26</strong>10 Fax: 07139/47<strong>26</strong>15<br />
EMail: emg@emg.hn.schule-bw.de<br />
Homepage: http://www.emg.hn.schule-bw.de<br />
Redaktion: AG Öffentlichkeitsarbeit<br />
Leitung: Dr. Michael Marker<br />
Druck: Stadler & Kuhnert, Heilbronn (Auflage: 500)<br />
Vorschau: nächster „<strong>Turmhahn</strong>“: November <strong>2012</strong> u.a. mit Infos über das<br />
diesjährige Schulfest<br />
Seite 24