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Turmhahn 17 (Juli 2009) - Eduard-Mörike-Gymnasium

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Schulleitung<br />

Liebe Schulgemeinde,<br />

Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Kultusminister<br />

Helmut Rau nahmen am Mittwoch (14. <strong>Juli</strong> <strong>2009</strong>)<br />

in Stuttgart in einer Presseerklärung Stellung zum sogenannten<br />

Doppeljahrgang und informierten über die<br />

Vorbereitungen, die für das Abitur 2012 getroffen werden.<br />

In der Presseveröffentlichung heißt es unter anderem:<br />

„Das Jahr 2012 markiert eine Sondersituation in der<br />

Geschichte der Abiturprüfungen in Baden-Württemberg.<br />

Der letzte Jahrgang des neunjährigen und der erste<br />

Jahrgang des achtjährigen <strong>Gymnasium</strong>s werden gemeinsam<br />

die Reifeprüfung ablegen. Beide Jahrgänge werden<br />

ab dem Schuljahr 2010/11 in einer gemeinsamen Kursstufe zusammengeführt<br />

und erhalten im Abitur gemeinsame Prüfungsaufgaben. Wir haben jetzt die dafür<br />

notwendigen inhaltlichen und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen<br />

und stellen gute Rahmenbedingungen für das Abitur 2012 sicher.“<br />

Zuvor hatte der Ministerrat einen Bericht des Kultusministeriums zu den Vorbereitungen<br />

auf das Abitur 2012 gebilligt, indem u.a. folgende Punkte angesprochen<br />

werden. Für die G8-Schüler gilt der Bildungsplan 2004, für die G9-Schüler<br />

der Kursstufenplan 2001. Für alle Fächer der schriftlichen Abiturprüfung 2012<br />

werden Schnittmengen des verpflichtenden Kursstufen- bzw. Bildungsplans<br />

erstellt, die als Grundlage für gemeinsame Prüfungsaufgaben dienen. Inhalte,<br />

die nicht in beiden Plänen enthalten sind, werden demnach nicht Gegenstand der<br />

schriftlichen Abiturprüfung sein. Für die Zusatzbelastungen durch eine aufwändigere<br />

Organisation und Stundenplangestaltung sowie einen erhöhten Beratungsaufwand<br />

sollen die 380 Gymnasien eine zeitlich begrenzte Sonderzuweisung<br />

von Deputaten und eventuell Zusatzgelder für das Schuljahr 2010/11 und<br />

für das Abiturjahr 2011/12 erhalten. Trotz der erhöhten Abiturientenzahl bleibe<br />

es beim üblichen Zeitrahmen für die schriftliche und mündliche Abiturprüfung.<br />

Der Zeitraum der schriftlichen Prüfung liege unmittelbar vor den Osterferien,<br />

zwischen dem 20. und 27. März und beziehe ausnahmsweise einen Samstag<br />

(24. März) als Prüfungstag mit ein. Die mündliche Abiturprüfung fände nach<br />

den Pfingstferien, zwischen dem 12. Juni und dem 29. Juni, statt. Angesichts der<br />

erhöhten Zahl der mündlichen Prüfungen werde der üblicherweise zweiwöchige<br />

Prüfungszeitraum um vier Tage erweitert. Festgehalten werde auch am bewährten<br />

dreistufigen Korrekturverfahren. Ferner heißt es in einer weiteren Presseerklärung<br />

selbigen Datums ebenfalls von Ministerpräsident Günther H. Oettinger<br />

und Kultusminister Helmut Rau: Das Land bereite Anschlussperspektiven für<br />

Abiturjahrgang 2012 vor. So werde zum Beispiel die Anzahl der Studienanfängerplätze<br />

um 16.000 erhöht, mehr Plätze bei freiwilligen Diensten seien geplant,


die Wirtschaft solle mehr Ausbildungsplätze anbieten, die Orientierungs- und<br />

Beratungsangebote zur Studien- und Berufswahl würden ausgebaut.<br />

Nun zum aktuellen Abiturjahrgang. Die Abiturfeier in der Festhalle „Kochana“<br />

in Oedheim bildete einen gelungenen Abschluss eines insgesamt sehr positiven<br />

Jahrgangs. Die schön geschmückte Halle und das gelungene Begleitprogramm<br />

bildeten den passenden Rahmen für die Zeugnis- und Preisübergabe. Alle 30<br />

Schüler, die zur Abiturprüfung antraten, haben diese auch bestanden. Mit einem<br />

Gesamtschnitt von 2,1 erzielten unsere Abiturientinnen und Abiturienten ein<br />

sehr gutes Ergebnis (s. S. 6/7). Erfreulich, dass neben den vielen Sonderpreisen<br />

in den einzelnen Fächern auch dieses Jahr wieder Sozialpreise vergeben werden<br />

konnten. Wir wünschen unseren Abiturientinnen und Abiturienten alles Gute für<br />

die Zukunft!<br />

Die Anmeldezahl für die künftigen 5er Klassen lag mit 82 im üblichen Rahmen.<br />

Allein aufgrund der Anmeldungen aus dem Kerngebiet Neuenstadt bestand<br />

die Dringlichkeit, wieder drei Eingangsklassen zu bilden. Dies wurde uns auch<br />

schlussendlich vom Regierungspräsidium Stuttgart zugestanden. So sind wir in<br />

diesem Schuljahr in der glücklichen Lage, keine Schüler abweisen zu müssen.<br />

Unsere neuen Räumlichkeiten für die Ganztagsbetreuung wurden am 2. <strong>Juli</strong><br />

im Rahmen einer Feierstunde eingeweiht (s. S. 8). Im Gegensatz zum großen<br />

offiziellen Festakt des letzten Jahres, wo in Anwesenheit zahlreicher Politiker<br />

und Vertreter des öffentlichen Lebens die Mensa und Sporthalle eingeweiht<br />

wurden, bildete diesmal die Schulgemeinde des EMG die Mehrheit der geladenen<br />

Gäste. Die eher familiäre Feier wurde umrahmt von (wenigen) Reden und<br />

vielen Schülerbeiträgen. Zum Gelingen der Veranstaltung trug auch die vorzügliche<br />

Bewirtung durch die Elternschaft unter der Leitung von Frau Schaffroth<br />

bei. Wir freuen uns darüber, was aktuell und in den letzten fünf Jahren baulich<br />

für das EMG geleistet wurde. Aus unserer Schule ist ein rundum erneuertes und<br />

erweitertes <strong>Gymnasium</strong> entstanden. Das EMG ist zu einer funktionalen Einheit<br />

gewachsen, die vor allem auf die Bedürfnisse der Schüler zugeschnitten ist. Damit<br />

schließe ich nicht nur die neuen Räumlichkeiten, sondern auch unseren Erweiterungsbau,<br />

die Helmbundhalle II, den Fitnessraum und die Mensa mit ein.<br />

Wie am Ende eines jeden Schuljahres haben wir auch diesmal wieder Personalabgänge<br />

zu verzeichnen; zunächst zu unseren Referendaren. Frau Hübner<br />

lässt sich zukünftig in Hessen nieder. Frau Kohl tritt eine Stelle am Alfred-<br />

Schmitthenner-<strong>Gymnasium</strong> Neckarbischofsheim an und Herr Kruse unterrichtet<br />

künftig am <strong>Gymnasium</strong> Himmelsthür Hannover. Ausscheiden aus dem Kollegium<br />

wird Frau Eberhardt-Haule. Sie war seit dem Schuljahr 1997/98 als Beratungslehrerin<br />

und ab dem Schuljahr 2003/04 zudem als Fachkollegin für Englisch<br />

und Ethik an unserer Schule tätig. Sie tritt eine Stelle als Fachberaterin für


Schulentwicklung beim Regierungspräsidium Stuttgart an. Allen ausscheidenden<br />

Kolleginnen und Kollegen wünsche ich für ihre neue Tätigkeit alles Gute!<br />

Nach 30 (!) Jahren Dienst an unserer Schule tritt Herr Udo Kaden am 1.<br />

August in den wohlverdienten Ruhestand (S. 5). Besonders in den letzen acht<br />

Jahren war seine Tätigkeiten stark vom Wandel unserer Schule beeinflusst. Drei<br />

Zahlen als Vergleich sollen dies in Kurzform exemplarisch verdeutlichen. Hatten<br />

wir im Schuljahr 2000/2001 noch 289 Schüler in 12 Klassen, die von 22<br />

Lehrkräften unterrichtet wurden, so sind es im Schuljahr 2008/09 620 Schüler in<br />

25 Klassen, die von 50 Lehrkräften unterrichtet werden. Zu Herrn Kadens<br />

Hauptaufgaben gehörten die Mitarbeit bei der Personal- und Deputatplanung,<br />

die Erstellung von Stunden-, Raum- und Vertretungsplänen einschließlich sämtlicher<br />

Prüfungspläne. In die Zeit seiner Tätigkeit fallen unter anderem die Einführung<br />

des naturwissenschaftlichen Zuges, der Ausbau vom Pro- zum Vollgymnasium,<br />

das erste und die folgenden Abiturprüfungen, die Erweiterung des<br />

Sprachenangebotes mit Italienisch als dritter Fremdsprache, viele Baumaßnahmen,<br />

die Innere Schulreform mit Kontingentstundentafel, Kern- und Schulcurriculum<br />

für das achtjährige <strong>Gymnasium</strong>, die Einrichtung des Bilingualen Zuges<br />

Englisch und die Umsetzung der Ganztagsbetreuung. Für seinen Einsatz gebühren<br />

ihm die Anerkennung und der Dank der gesamten Schulgemeinde. Wir wünschen<br />

ihm für seinen neuen Lebensabschnitt Gesundheit, Erfüllung und Zufriedenheit!<br />

Herrn Kadens Nachfolge tritt Herr Schuhmacher an.<br />

Wir haben im neuen Schuljahr aber auch wieder Zugänge zu verzeichnen. Nach<br />

dem derzeitigen Stand treten Frau Bartmann (D/G) und Frau Eichhorn (D/F)<br />

vom Justinus-Kerner <strong>Gymnasium</strong> Heilbronn sowie Frau Graser (Bio/EK) vom<br />

Heinrich-von-Zügel-<strong>Gymnasium</strong> ihren Dienst an. Zum neuen Beratungslehrer<br />

wird Herr Mutz vom Theodor-Heuss-<strong>Gymnasium</strong> Heilbronn bestellt. Frau Herold<br />

(M/S) von der Universität Tübingen und Herr Nicolai Grupp (E/S) von der<br />

Universität Heidelberg absolvieren im neuen Schuljahr ein Praktikum an unserer<br />

Schule; hinzu kommen noch eine unbekannte Zahl an Referendaren. Sie werden<br />

in Bälde noch mehr über unsere Zugänge erfahren. Ich wünsche den neuen Kolleginnen<br />

und Kollegen einen guten Start und viel Erfolg an unserer Schule.<br />

Dank gebührt auch unseren „Lehrbeauftragten“ Frau Jochim (Informatik AG)<br />

und Frau Dr. Weinmann-Dorsch (Chemie AG), die uns bei der Umsetzung der<br />

Ganztagsbetreuung tatkräftig unterstützen.<br />

Ich bedanke mich am Ende dieses Schuljahres bei allen am Schulleben Beteiligten,<br />

insbesondere bei denjenigen Schülern, Lehrern, Eltern und Außenstehenden,<br />

die unser Schulleben konstruktiv mitgestaltet haben.<br />

Ich wünsche Ihnen mit Ihren Familien schöne und erholsame Ferien!<br />

Roland Götzinger<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Herr Kaden<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,<br />

zunächst einige kleine Zahlenspiele: 13 + 39 =<br />

52 Jahre Schule liegen nun hinter mir. Dieses<br />

sind 83 % meines bisherigen 63-jährigen Lebens.<br />

Die Zeit als stellvertretender Schulleiter in<br />

Neuenstadt beläuft sich auf 30 Jahre. Dieses<br />

sind 77 % meines Lehrerdaseins. Diese Zahlen<br />

umrahmen mein langes Berufsleben und sind<br />

Anlass genug, über den sich das Nachdenken<br />

lohnt.<br />

Da sind viele Erinnerungen an eine Zeit, in der<br />

sich vieles verändert hat. Zunächst durfte ich als<br />

Schüler nur auf Grund einer Aufnahmeprüfung und einer vierteljährigen Probezeit<br />

das <strong>Gymnasium</strong> besuchen. Beim Übergang in die damalige Klasse 12 musste<br />

man sich für einen sprachlichen oder einen naturwissenschaftlichen Zug entscheiden,<br />

wobei ich den naturwissenschaftlichen wählte. Angesichts eines extremen<br />

Lehrermangels in Mathematik und Physik habe ich mich nach dem Abitur<br />

dann auch für das Studium dieser Fächer entschieden. Erfolgreich im Lehrerberuf<br />

angekommen, wurde mein Organisationstalent bereits in meinem 2. Unterrichtsjahr<br />

1971/72 entdeckt.<br />

Seit dieser Zeit kümmere ich mich um Lehrauftragspläne, Stundenpläne, Vertretungspläne,<br />

Prüfungspläne und Statistiken aller Art. Das Schuljahr 1980/81 verbrachte<br />

ich bereits in Neuenstadt als stellvertretender Schulleiter. Dank der technologischen<br />

Entwicklung zunächst in Form von Home-Computern erleichterte<br />

sich meine Arbeit nicht nur enorm, ich fand auch ein neues Betätigungsfeld: die<br />

EDV. Ich erfand dabei das „elektronische Steckbrett“ und verbesserte es bis zum<br />

heutigen Tag. Das Schuljahr 2001/02 hielt eine besondere Überraschung für<br />

mich bereit, das <strong>Mörike</strong>-Progymnasium wurde zum <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong>.<br />

Endlich konnte ich auch Informatik unterrichten. Physik blieb dabei leider<br />

auf der Strecke, da dieses Fach eine hohe Laborpräsenz erfordert. Andererseits<br />

bereitete mir aber auch der organisatorische Teil meiner Arbeit große Freude<br />

und bedeutete für mich eine interessante und auch spannende Aufgabe zugleich.<br />

Ich kann sagen, ich war gerne Lehrer und die Schule mit allem was dazu gehört<br />

wird mir sicherlich fehlen. Doch ich weiß, dass der Ruhestand nicht einfach nur<br />

das Ende des Berufslebens ist, sondern vielmehr dessen Krönung. Und dafür bin<br />

ich dankbar. Der Dank geht auch an alle, die mich hier in Neuenstadt bei meiner<br />

Arbeit unterstützt haben.<br />

Ihr und Euer Udo Kaden<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Abitur <strong>2009</strong><br />

Der diesjährige Abitur-Jahrgang verabschiedete sich mit<br />

einer umfangreichen Abitur-Zeitung vom EMG. Dabei<br />

verglichen die Abiturientinnen und Abiturienten ihren<br />

Schulabschluss mit der „Besteigung des Olymps“ und<br />

sich selbst mit Göttern, die sich zwar nicht immer wie<br />

solche benahmen. Nun aber - im Laufe der Zeit an der<br />

„göttlichen Herberge“ in einem „olympischen Mehrkampf“<br />

gereift – könnten sie sich „wirklich sehen lassen“.<br />

Und nicht zuletzt aufgrund des sehr netten und lockeren<br />

Umganges zwischen Lehrern und Schülern hätte<br />

ihnen ihre Schulzeit ein „göttliches Vergnügen“ bereitet<br />

und sie würde ihnen „für immer in Erinnerung bleiben“.<br />

Der Dank galt schließlich auch den Lehrerinnen und<br />

Lehrern, die sie auf dem langen Weg begleitet hätten,<br />

„denn wahre Götter fallen ja bekanntlich nicht vom<br />

Himmel !“<br />

Am Samstag, den 04. <strong>Juli</strong> <strong>2009</strong>, fand dann der Abiball<br />

des Abiturjahrganges <strong>2009</strong> in der festlich geschmückten<br />

„Kochana“ in Oedheim statt, bei dem über 300 Gäste –<br />

Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde, das Kollegium<br />

samt Schulleitung und geladene Gäste – die offizielle<br />

Verabschiedung der 30 Abiturientinnen und Abiturienten<br />

feierten. In seiner Festrede ging Schulleiter OStD<br />

Roland Götzinger u.a. auf die Krisensituation in der<br />

Wirtschaft bzw. auf das allgemeine „Krisengerede“ in<br />

unserer Gesellschaft ein. Er empfahl seinen Abiturienten,<br />

sich den Krisen zu stellen, in ihnen Chancen zu<br />

Neuem zu erkennen und an Lösungen zur Krisenbewältigung<br />

mitzuarbeiten.<br />

Der Höhepunkt des Abends – die Ausgabe der Zeugnisse<br />

der Allgemeinen Hochschulreife und die Auszeichnung<br />

einiger Schülerinnen und Schüler mit Sonderpreisen<br />

– wurde umrahmt von einem „olympischen<br />

Wettkampf“ zwischen Schülern und Lehrern sowie musikalischen<br />

Einlagen, wobei auch der Lehrerchor eine<br />

Neuauflage erlebte. Nach diesem offiziellen Teil fand<br />

man sich noch zu einem Ausklang an der Bar ein und feierte bis spät in die<br />

Nacht. Wir wünschen der Abiturientia <strong>2009</strong> eine glückliche Zukunft und würden<br />

uns freuen, sie bei entsprechenden Anlässen in der Schulgemeinde wieder begrüßen<br />

zu können !<br />

Michael Marker, Öffentlichkeitsarbeit<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Schulleitung und Kollegium des <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s Neuenstadt<br />

gratulieren ganz herzlich den Abiturienten zum bestandenen Abitur<br />

und wünschen alles Gute für die Zukunft.<br />

Das Abiturzeugnis haben erhalten:<br />

Lena Bauer (Lob), Melanie Beck, Monica Bieg (Preis 1,4), Simon Fäßler (Lob),<br />

Nathan Gröber, Linda Grötz, Vera Grosch (Lob), Harry Heckmann, <strong>Juli</strong>a Heer,<br />

Vanessa Höpfl, Patrick Holl, Robin Hubmann (Lob), Marcel Jesser, Saskia Kurz<br />

(Preis 1,3), Hanna Mall (Lob), Mario Rüdele, <strong>Juli</strong>a Schaffroth, Carolin Schmelcher<br />

(Preis 1,1), Jacqueline Simpfendörfer (Lob), Hannah Springer (Lob), Daniela<br />

Strahlendorf, Robin Trunk (Preis 1,5), Rebecca Vogt (Preis 1,1), Philipp<br />

Walz (Preis 1,5), Natalie Weber (Preis 1,4), Sebastian Weber (Preis 1,0), Judith<br />

Wilhelm (Preis 1,8), Janika Wroblewski, Jessica Zipf (Lob), Melissa Zucknick<br />

Sonderpreise konnten entgegennehmen:<br />

1. Für das beste Abitur (1,0) Sebastian Weber<br />

2. Studienstiftung des dt. Volkes Sebastian Weber<br />

3. e-fellows Sebastian Weber, Carolin Schmel-<br />

cher, Rebecca Vogt, Saskia Kurz,<br />

Monica Bieg<br />

4. <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-Preis (Deutsch) Rebecca Vogt<br />

5. Moderne Fremdsprachen<br />

Englisch Monica Bieg<br />

Französisch Rebecca Vogt<br />

Italienisch Natalie Weber<br />

6. Physik Sebastian Weber<br />

Robin Trunk<br />

Carolin Schmelcher<br />

7. Moriz von Rauch-Preis (Geschichte) Monica Bieg<br />

8. Chemie Sebastian Weber<br />

9. Latein Saskia Kurz<br />

Carolin Schmelcher<br />

10. Mathematik Sebastian Weber<br />

11. Musikpreis Saskia Kurz<br />

Sebastian Weber<br />

12. Bildende Kunst Linda Grötz<br />

13. Theo-Förch-Preis für besonderes Jessica Zipf<br />

soziales Engagement<br />

14. Sozialpreise Monica Bieg, Robin Trunk,<br />

Philipp Walz, Sebastian Weber<br />

Bei den Sonderpreisen haben uns unterstützt: Theo Förch GmbH & Co. KG, Kreissparkasse<br />

Heilbronn, Volksbank Möckmühl-Neuenstadt eG, Fischer Gebäudetechnik AG,<br />

nes AG, Schäfer Wohnbau GmbH, <strong>Mörike</strong>-Apotheke und Stadtverwaltung Neuenstadt.<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Einweihung<br />

Am 02.07.<strong>2009</strong> kam es im <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong> zu einem Festakt zur Einrichtung<br />

der neuen Räume für die Ganztagsbetreuung,<br />

die einen Beratungsbereich mit<br />

dem Büro der Schulsozialarbeit, einen Internetraum,<br />

einen Leseraum, einen Raum<br />

für die Hausaufgabenbetreuung sowie ein<br />

Spielezimmer umfassen. Neben Vertretern<br />

aus der Kommune, der Lehrer-, Schüler-<br />

und Elternschaft wollte es sich auch Regierungsschuldirektor<br />

Ernst Schüly nicht nehmen<br />

lassen, seinen Beitrag zu diesem erfreulichen Anlass zu leisten.<br />

Drei Schülerinnen der Rhetorik-AG, Rabiha Gülec, Carina Lange und <strong>Juli</strong>a Lutz<br />

führten mit ihrer Moderation geschickt durch den Abend und bildeten die Klammer<br />

zwischen den Festreden und weiteren Programmpunkten. Schulleiter OStD<br />

Roland Götzinger bezeichnete in seiner Rede die mit den neuen Räumen erst<br />

mögliche Ganztagsbetreuung als eine gesellschaftliche Notwendigkeit und nicht<br />

zuletzt als wirtschaftlichen Standortfaktor und erinnerte an die Zeit vor fünf Jahren,<br />

als ihn der Bürgermeister angerufen und von einem Förderprogramm des<br />

Bundes für die Ganztagsbetreuung gesprochen hätte. Jetzt sei schnelles Handeln<br />

erforderlich gewesen und im April 2005 konnte dann nach der Förderzusage<br />

der Anbau im äußersten Westen des Neuenstädter Schulzentrums in Angriff<br />

genommen werden, wobei 600000 Euro investiert wurden, davon 460000<br />

Euro Zuschuss. Bürgermeister Norbert Heuser, der damals zur Eile gedrängt hatte,<br />

betonte voller Stolz, dass die Stadt Neuenstadt seit dem Jahr 2000 rund 18<br />

Millionen Euro in Bildung investiert hätte, denn Bildung sei ein belastbares Fundament<br />

für die Zukunft. Er überreichte zwei Schecks für besondere Anschaffungen,<br />

einen von der Stadt und einen vom krankheitsbedingt abwesenden Architekten<br />

Uwe Hein. Regierungsschuldirektor Ernst Schüly appellierte an die<br />

Schulgemeinschaft, die Ganztagsräume jetzt mit Leben zu füllen, indem jeder<br />

seinen Beitrag leisten müsse. Nach einem gereimten Lob zum neuen Anbau von<br />

Schülersprecherin Elisabeth van Bezooijen sah Elternbeiratsvorsitzende Dagmar<br />

Schaffroth in den insgesamt 240 Quadratmeter umfassenden neuen Räumlichkeiten<br />

„gute Voraussetzungen für das Wohlfühlen unserer Kinder“. Diese wiederum<br />

sorgten dann mit einem Marionetten-Singspielen, mit einer eigens ausgedachten<br />

Choreographie, mit Big-Band-Klassikern sowie mit einem Sprachspiel<br />

für ein Wohlgefühl bei der zahlreichen Zuhörerschaft und für ein gutes Gelingen<br />

der insgesamt sehr ansprechenden Feierstunde.<br />

Michael Marker, Öffentlichkeitsarbeit<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Pädagogischer Tag<br />

Beim diesjährigen Pädagogischen Tag am 06.05.<strong>2009</strong> diskutierte die Lehrerschaft<br />

über zentrale Fragen der Schulentwicklung. Professor Hermann Speth<br />

vom Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart gab in seinem<br />

Impulsreferat wichtige Anregungen zum Thema „Umgang mit schwierigen<br />

Schülerinnen und Schülern“ und rief dabei zur Teambildung der Lehrer auf. Dabei<br />

verwendete er konkrete Beispiele, die das Gesagte anschaulich werden<br />

ließen. Ob als Tandems mit gegenseitiger Unterrichtsbeobachtung oder als<br />

Teams zur gemeinsamen Gestaltung des Unterrichtes – Professor Speth ermutigte<br />

die Lehrerschaft, an diesem für die Schulentwicklung wichtigen Thema der<br />

Bildung von Teamstrukturen weiterzuarbeiten.<br />

Am Nachmittag wurden klassen- und fachspezifische Probleme diskutiert, die<br />

die so wichtige Abstimmung unter Fachkollegen und ein gemeinsames Vorgehen<br />

bei Problemfällen deutlich werden ließen.<br />

Insgesamt vermittelte der Tag wichtige Erkenntnisse, an denen die Lehrerschaft<br />

in Zukunft weiterarbeiten wird.<br />

Michael Marker, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Am Mittwoch, den 01. <strong>Juli</strong> <strong>2009</strong> besuchte die Klasse 10b mit ihrer Lehrerin<br />

Frau Kuchler die Generalprobe von Peter Löschers Inszenierung der „Räuber“<br />

von Friedrich Schiller in Jagsthausen. Es handelte sich hierbei um eine moderne<br />

Neuauffassung des Werkes von Schiller, welches durch seine zeitgenössische<br />

Note gerade auch junge Zuschauer sehr ansprach. Dieser Theaterbesuch bot uns<br />

die Möglichkeit, unser Bild „Der Räuber“, das wir bereits durch das Lesen des<br />

Dramas hatten, zu verfeinern. Sowohl die Darstelllung des machtbesessenen Widerlings<br />

Franz, des freiheitsstrebenden Räuberhauptmanns Karl als auch der<br />

schönen selbstbewussten Amalia fesselten uns fünf spannende Akte lang. Enttäuschend<br />

fanden wir aber den Schluss des Theaterstückes, da Räubermitglied<br />

Razmann Karl erschoss und somit dem Drama ein abruptes Ende setzte. So wurde<br />

ein wichtiger Teil von Schillers Werk verändert, indem Karl, wie im Buch<br />

„Die Räuber“ beschrieben, sich vom Räuberleben verabschiedete „Ich wähnte<br />

die Welt durch Greuel zu verschönern, und die Gesetze durch Gesetzlosigkeit<br />

aufrecht zu erhalten. Ich nannte es Rache und Recht“ (5. Akt, 4. Szene). Karl<br />

lieferte sich einem Tagelöhner mit elf Kindern aus und büßte so seine Schuld,<br />

nicht ohne eine letzte gute Tat zu tun. Insgesamt konnten wir uns alle für das<br />

Drama begeistern und waren regelrecht fasziniert von der Lebendigkeit des Stückes<br />

(<strong>Juli</strong>a Weiß und Nicole Janz).<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Projekttag<br />

„Anders sein – und doch dabei!“ Wie bewältigen sozial benachteiligte Menschen<br />

und Menschen mit anderen Lebensstilen ihren Alltag? Wie gliedern sie<br />

sich in die Gesellschaft ein? Diese und weitere Fragen stellten sich die Schülerinnen<br />

und Schüler des <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s am 20. Mai <strong>2009</strong> im Rahmen<br />

eines sozial orientierten Projekttages.<br />

Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten an der Anlaufstelle für ratlose Schüler,<br />

die durch drei Schülersprecher sowie Frau Zwilling und Herr Keicher geleitet<br />

wurde, startete das EMG zuversichtlich in einen Tag voller neuer Eindrücke<br />

und Erkenntnisse. Hierfür standen den Schülern insgesamt 23 Workshops und<br />

einige Stationen zur Auswahl, die von ihnen sehr erfolgreich angenommen wurden.<br />

Um die Workshops so anschaulich wie möglich zu gestalten, wurden selbst<br />

betroffene Gäste eingeladen, die ihre Erfahrungen gerne den Schülern schilderten.<br />

Die Vielfalt des Andersseins kannte dabei keine Grenzen: es ging u.a. um<br />

Autismus und Behinderung, um das Leben nach einem schrecklichen Unfall<br />

oder um „Mobbing“.<br />

Ein wichtiger Punkt des Andersseins ist das Thema „Alkohol“. Unter der Leitung<br />

von Herrn Späth und der Suchtpräventions-AG lautete deren Thema „Leben<br />

im Drogenrausch“. Nach einer kurzen Einleitung von den Mitgliedern der<br />

AG folgte eine wertvolle Diskussion mit drei ehemaligen Betroffenen. Die<br />

Schüler stellten interessiert ihre Fragen, woraufhin diese gewissenhaft von den<br />

Gästen beantwortet wurden. Nach einer kurzen Zwischenbilanz mit den Teilnehmenden<br />

des Workshops wurde deutlich, wie wichtig präventive Maßnahmen in<br />

diesem Bereich sind.<br />

Wie es ist, von anderen in die Rolle des Außenseiters gedrängt zu werden, erfuhren<br />

Schüler auch im Workshop zum Thema „Homosexualität“. In einer Diskussion<br />

wurden verschiedene Richtungen der Homosexualität besprochen und es<br />

wurde erläutert, dass Homosexualität inzwischen keine außergewöhnliche Lebenseinstellung<br />

mehr ist. Es wurde festgestellt, dass leider auch die Wissenschaft<br />

keine neue Studie seit 50 Jahren durchgeführt hat, um die Ursachen und<br />

biologische Herkunft der Homosexualität zu ergründen. So seien Klischees und<br />

Vorurteile immer noch allgegenwärtig, aber nicht zeitgemäß und auch nicht berechtigt.<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Beratungsstelle Unterland für HIV<br />

gaben sich große Mühe, die Teilnehmer ihres Workshops an dieses wichtige<br />

Thema heranzuführen. Auch hier gab es eine Diskussionsrunde, in der sich die<br />

Betroffenen über ihre Erfahrungen, aber auch über die Ablehnung im Alltag sowie<br />

in der Gesellschaft äußerten.<br />

Abschließend konnte man feststellen, dass der Projekttag den Schülern sehr gut<br />

gefallen hat. In zahlreichen Interviews spürten wir eine positive Resonanz. Somit<br />

möchten wir der SMV nochmals für das tolle Engagement danken und freuen<br />

uns jetzt schon auf den nächsten Projekttag! (Niklas Wagner, Ayse Keskin)<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Schulleben<br />

Am 18.05.<strong>2009</strong> fand für die Oberstufe<br />

des EMG auf Initiative der<br />

Schülerinnen Hannah Springer und<br />

Jacqueline Simpfendörfer anlässlich<br />

der Europawahlen vom 4. bis zum 7.<br />

Juni <strong>2009</strong>, bei denen mehr als 375<br />

Millionen Europäer in 27 EU-Mitgliedsstaaten<br />

aufgerufen sind, ein<br />

neues Europäisches Parlament zu<br />

wählen, eine Podiumsdiskussion mit<br />

hochkarätigen Politikern der Region in der Aula statt. Als Diskussionspartner<br />

fanden sich ein: der ehemalige AUDI-Betriebsrat und jetziges SPD-Mitglied des<br />

Deutschen Bundestages, Josip Juratovic, der auch stellvertretendes Mitglied im<br />

Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union ist; der Bundestagsabgeordnete<br />

Michael Georg Link, Mitglied des Bundestages für die FDP seit<br />

2005 und u.a. Sprecher für Haushalt und Finanzen der EU; der 27jährige Brackenheimer<br />

CDU-Chef Sebastian Beck, der auf Platz 7 der Landesliste für die<br />

Europawahl nominiert wurde, sowie der grüne Bundestagskandidat für den<br />

Wahlkreis Neckar-Zabern, Andreas Roll. In seinen Begrüßungsworten sprach<br />

der Schulleiter, OStD Roland Götzinger der Schülerschaft ein Lob aus, da sie<br />

auf eigene Initiative und unter Berücksichtigung einer paritätischen Besetzung<br />

der Runde die Veranstaltung organisiert hätte. Es folgte eine angeregte Diskussion<br />

- souverän geleitet von Robin Hubmann und Robin Trunk – über die Themenfelder<br />

„Europa“, „Finanzkrise“ „allgemeine Fragen“. Die Diskussion habe<br />

sie ermuntert, sich mit den einzelnen Aspekten jetzt intensiver zu beschäftigen<br />

und sie in den jeweiligen Wahlprogrammen z.B. im Internet nachzuverfolgen, so<br />

der Tenor der Schüleräußerungen nach der gut geplanten und gelungenen Veranstaltung.<br />

Die Deutschkurse der Klassen 12a und 12b von Frau Heim und Frau Wilhelm<br />

studierten im Unterricht und in einigen Stunden am Nachmittag Szenen aus Dürrenmatts<br />

„Die Physiker“ ein, die sie an einem Projekttag einer interessierten Zuhörerschaft<br />

in der Aula darboten. Dabei wuchsen nicht wenige Schülerinnen und<br />

Schüler über sich hinaus und überzeugten schauspielerisch.<br />

Beim Projekttag «Anders sein und doch dabei» am 20.05.<strong>2009</strong> war auch das Radio<br />

bei uns am EMG zu Gast. Reporter Dr. Alexander Dambach vom SWR Studio<br />

Heilbronn war in verschiedenen Workshops und interviewte dort Betroffene<br />

und Teilnehmer. Den Beitrag, der in SWR 4 Franken Radio gesendet wurde,<br />

wird man in Kürze auch auf unserer Homepage anhören können.<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Am 23.04.<strong>2009</strong> fand wieder der von Frau Stelling begleitete „Girls-Day“ statt,<br />

bei dem Schülerinnen Einblicke in Berufsfelder erhalten, die Mädchen im Prozess<br />

der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. Dabei wussten Katharina<br />

Schoch, Marissa Eisele und Nihal Telli von ihren Erfahrungen Folgendes zu<br />

berichten:<br />

„Wir wurden um 9:30 Uhr in Stuttgart im Haus der Abgeordneten von Natalie,<br />

der Praktikantin der SPD-Landtagsfraktion, empfangen und gingen die Anwesenheitsliste<br />

durch. Wenige Minuten später kam dann Martin Mendler, der Geschäftsführer<br />

der Landtagsfraktion, und holte uns ab. Wir fuhren mit dem Lift<br />

einen Stock höher und gingen in den Fraktionssaal (Alex-Möller-Saal). Als wir<br />

alle da waren, ging Martin Mendler noch einmal die Anwesenheitsliste durch<br />

und danach erklärte er uns den Tagesablaufplan. Wir schauten uns zuerst einen<br />

Film über „Die Aufgaben des Landtags und Arbeit der Abgeordneten“ an. Dies<br />

ist der offizielle Landtagsfilm. Der Film ging ca. eine halbe Stunde. Er war sehr<br />

interessant und aufschlussreich. Danach schrieben wir eine „Klassenarbeit“ mit<br />

10 Fragen über den Landtag. (…) Nach einem Rundgang durch das Haus gingen<br />

wir gemeinsam zum Mittagessen in das Restaurant PLENUM. Dort aßen wir mit<br />

einigen Abgeordneten zu Mittag und unterhielten uns auch mit ihnen. Wir redeten<br />

aber nicht nur über ihre Berufe als Abgeordnete, sondern auch über private<br />

Dinge. Nach dem Essen machten wir noch ein Erinnerungsfoto. Wir hatten<br />

Glück, dass der Girls Day an einem Donnerstag war, denn wir durften bei einer<br />

Plenarsitzung auf der Zuhörertribüne sitzen und die Sitzung verfolgen. Diese<br />

finden nämlich immer nur mittwochs und donnerstags einmal pro Monat statt.<br />

Bei dieser Sitzung wurden wir dann auch vom Landtagspräsidenten begrüßt.<br />

(…) Nach der Plenarsitzung gab es noch ein Feedback von uns, was alles gut<br />

und was schlecht war, was man verbessern könnte. Martin Mendler nahm unsere<br />

Argumente auf und sagte uns, dass er diese Dinge beim nächsten Girls Day<br />

einbauen und ändern würde. Nach unserem Feedback kam dann die Preisverleihung<br />

der „Klassenarbeit“. Es gab für jeden eine CD (z.B von Pink, Shakira und<br />

anderen bekannten Stars). Nach der Preisverleihung machten wir noch einmal<br />

ein Foto und gingen danach zur Garderobe und holten unsere Taschen. Dieser<br />

Tag war für uns alle sehr interressant und aufschlussreich. Wir würden ihn<br />

jedem empfehlen, der neugierig auf die Arbeit des Landestages ist, und würden<br />

nächstes Jahr auch wieder beim Girls Day mitmachen“.<br />

Die beiden Biologiekurse 12 LK und 13 GK besuchten am 27.03. bzw.<br />

22.04.<strong>2009</strong> mit ihrer Lehrerin Frau Kuchler die Ausstellung „Körperwelten“ in<br />

Heidelberg. Mit unterschiedlichen Erwartungen betrachteten die Schüler kritisch<br />

die diversen Exponate, um anschließend über ihre Erfahrungen zu diskutieren.<br />

Zusammenfassend ist festgestellt worden, dass zahlreiche Ausstellungsstücke<br />

lehrreiche Einblicke in die menschliche Anatomie ermöglichen, wiederum andere<br />

reine Kunstobjekte sind.<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Der Historische Verein Heilbronn bat zwölf<br />

Abiturientinnen und Abiturienten, die sich als<br />

„die Historiker“ ihres Jahrganges ausgezeichnet<br />

hatten, zu einem festlichen Empfang ins Schießhaus.<br />

Auch eine Schülerin des EMG erhielt aus<br />

den Händen von Dr. Christian Mertz, dem Vorsitzenden<br />

des Historischen Vereins, den Morizvon-Rauch-Preis<br />

für hervorragende Leistungen<br />

im Fach Geschichte – in Anwesenheit ihres<br />

Schulleiters R. Götzinger sowie ihres Fachlehrers M. Marker (siehe Bild): Monica<br />

Bieg. Neben Urkunden bekam jeder Heilbronnica-Aufsätze und 150 Euro<br />

Preisgeld. Ob Theodor Heuss seinerzeit als Heilbronner Schüler auch einen Historikerpreis<br />

eingeheimst hat? Professor Christhard Schrenk hat es in seinem anschließenden<br />

Vortrag nicht verraten. Trotzdem wird das Lebensbild, das<br />

Schrenk von den beiden „ungewöhnlichen Deutschen“ Theodor Heuss und Elly<br />

Heuss-Knapp malte, im Gedächtnis der Preisträger haften bleiben. Die Morizvon-Rauch-Preisträgerin<br />

vom Heilbronner Justinus-Kerner-<strong>Gymnasium</strong> (JKG)<br />

widmete ihre Dankesrede auch ihrer Großmutter. Sie war es, die mit Erzählungen<br />

aus ihrem Leben die historische Neugier der Enkelin weckte. Mit musikalischem<br />

Schwung begleiteten Paula und Anastasia Penner die Preisverleihung.<br />

Wieder einmal fanden vom 04.05. – 06.05.<strong>2009</strong> für die 8. Klassen die so genannten<br />

„Tage der Orientierung (T.d.O.)“ statt. Ort der Veranstaltungen war das<br />

„Haus Haigern“ in Talheim bei Flein. Die Betreuer der Diözese Rottenburg-<br />

Stuttgart stellten dabei ein abwechselungsreiches Programm zusammen. Themen<br />

wie „Zukunft“, „Sinn des Lebens“ und „Partnerschaft, Liebe, Sexualität“ stießen<br />

auf großes Interesse der Jugendlichen, aber auch Vertrauensspiele und die gemeinschaftliche<br />

Gestaltung der Freizeit zur Stärkung der Klassengemeinschaft<br />

sollten nicht zu kurz kommen.<br />

Mit dem Sozialpraktikum vom 04.- 08.05.<strong>2009</strong> kam auch dieses Jahr das EMG<br />

seinem umfassenden Bildungsauftrag nach, Jugendliche Erfahrungen in Lebensbereichen<br />

sammeln zu lassen, die ihnen normalerweise unbekannt sind und<br />

bei denen sie durch direkte Begegnung und aktives Tun Verständnis gewinnen<br />

für einsame ältere Menschen, für Behinderte, für Notleidende, aber auch für<br />

Kinder, ganz allgemein also für Menschen, die nicht im Mittelpunkt unserer Gesellschaft<br />

stehen. Insgesamt wurde den Schülerinnen und Schülern der 11. Klassen<br />

vor allem auch die Nachhaltigkeit ihrer gesammelten Erfahrungen deutlich,<br />

wie eine Schülerin in ihrem Bericht stellvertretend fomulierte: „Ich kann ein Sozialpraktikum<br />

mit gutem Gewissen jedem Menschen empfehlen. Es werden Erfahrungen<br />

gemacht, die sich einprägen und auch das weitere Handeln beeinflussen.“<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Der Neigungskurs Geografie von Herrn Hildebrandt unternahm eine Exkursion<br />

in den „wilden Süden“. Völlig entspannt und voller Elan ging es am Freitag den<br />

8. Mai bereits um 7.45 Uhr am <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong> los. Der erste Stop<br />

war der Rossbergturm bei Reutlingen auf der Schwäbischen Alb. Bei traumhaftem<br />

Wetter bot sich ein „sagenhafter“ Ausblick über den Albtrauf. Anschließend<br />

erfolgte eine längere Autofahrt über Berg und Tal durch die Landschaft nach<br />

Immendingen zur Donauversickerung. Das versprochene Durchwaten des Donauflussbettes<br />

war der Gruppe leider nicht vergönnt, aufgrund des Wasserstandes<br />

von mindestens einem Meter. Manuel B. klärte die Gruppe in einem kurzen<br />

Referat über die aktuelle Versickerungssituation auf. Nach einer mehrstündigen<br />

Wanderung durch die wilde Wutachschlucht und nach einem kurzen Stop am<br />

Schluchsee zogen die Schüler in die Jugendherberge in Freiburg ein.<br />

Am Samstag ging es erneut recht früh (9 Uhr) los zum Rhein. Jonas H. klärte die<br />

Gruppe über die Landschaftsveränderung am Rhein, bedingt durch „Tullas“ Begradigung,<br />

und die Rheinaue auf. Jetzt ging es zum Kaiserstuhl. Entlang des<br />

Geo-Pfades wanderten alle bei recht gutem Wetter zum Eichelspitzturm, der<br />

einen hervorragenden Ausblick über die Vulkanlandschaft bescherte. Am letzten<br />

Tag (Sonntag 10.5) der Exkursion standen nochmals mehrere Highlights auf<br />

dem Programm: Besichtigung des Silberbergwerks Schauinsland, Sommerrodelbahn<br />

Todtnau und Tretboottour auf dem Titisee.<br />

Der Dank galt Herrn Hildebrandt für die lehrreichen und schönen Tage !<br />

Am 20. Mai <strong>2009</strong> besuchten die Chemie- und Physikkurse der Klassenstufe 13<br />

das Kernkraftwerk Neckarwestheim. Nach einem freundlichen Empfang bei<br />

Bretzeln und Saft und einer kurzen Einführung über die Funktionsweise der beiden<br />

Blöcke des Kernkraftwerks, ging es in Kleingruppen von etwa 8 Personen<br />

weiter zu den Sicherheitskontrollen. Über den „Tobleronegang“ wurden wir bis<br />

kurz vor die Reaktorkuppel des Block II geführt. Dort wurden Schüler und Lehrer<br />

mit Dosimetern zur Strahlenmessung, Schutzhelmen und Überschuhen ausgestattet.<br />

In die Reaktorkuppel gelangten wir schließlich durch eine mehrere<br />

Zentimeter dicke Stahlschleuse. Im Inneren herrschten, durch das vom Reaktor<br />

erhitzte Wasser tropische Temperaturen und wir kamen nicht nur dadurch, sondern<br />

auch wegen des Erklimmens mehrerer Treppen ganz schön ins Schwitzen.<br />

Vom Reaktor selbst war natürlich nichts zu sehen, aber schon allein der Blick in<br />

das etwa 10 Meter tiefe Abklingbecken, in dem die verbrauchten Brennstäbe bis<br />

zur Zwischenlagerung aufbewahrt werden, machte die Besichtigung der Reaktorkuppel<br />

lohnenswert. Zurück ging es dann wieder durch ebensoviele Sicherheitskontrollen<br />

wie zuvor. Die dabei festgestellte Kontaminierung einiger Schüler<br />

durch strahlende Partikel konnte aber durch das Wechseln der Überschuhe<br />

schnell behoben werden und alle erreichten strahlenfrei den Ausgang<br />

Monica Bieg, Klasse 13<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Am 25.März <strong>2009</strong> fand in der Heilbronner Stadtbibliothek<br />

eine Lesung statt, bei der sprachbegeisterte Jugendliche ihre<br />

Texte zum Besten geben konnten, die in der aktuellen<br />

Buchausgabe „Über Brücken“ des speziell für diese Bücher<br />

gegründeten Förderkreises veröffentlicht wurden. „Es ist<br />

toll, wie die Jugendlichen mit der Sprache umgehen können“,<br />

so Gerda Herrmann, Gründerin des Förderkreises.<br />

Dieses Zitat bringt das Resultat genau auf den Punkt, denn<br />

die Texte sind hörenswert und beeindruckend. Insgesamt<br />

trugen Schülerinnen und ein Schüler aus drei verschiedenen<br />

Schulen des Kreises Heilbronn ihre Kurzgeschichten oder Gedichte vor, darunter<br />

waren auch vier mutige Schülerinnen unseres <strong>Gymnasium</strong>s: Sevcan Isin<br />

(12c), Frauke Kirner (12c), Stefanie Deckert (12c) und Sabrina Seebold (11a).<br />

Natürlich sind Freunde, Familie und der Literaturkurs unserer Schule zahlreich<br />

erschienen, um der Vorlesung zu folgen und dem ein oder anderen eventuell<br />

noch Mut zuzusprechen. Es steckt immerhin einiges an Courage dahinter, seinen<br />

Text vor einem solch großen und durchaus belesenen Publikum zu präsentieren.<br />

Alle meisterten ihren Auftritt mit Bravour, von Nervosität war keine Spur und<br />

das Publikum war und ist begeistert. Für Abwechslung und Auflockerung sorgten<br />

musikalische Einschübe zwischen den einzelnen Vorträgen. Eine Schülerin<br />

des Elly-Heuss-Knapp-<strong>Gymnasium</strong>s sang, begleitet von einem ihrer Mitschüler<br />

am Klavier, Lieder wie „Fly me to the moon“ von Frank Sinatra und es gelang<br />

ihnen sehr gut sich und ihre Lieder auf einem hohen und humorvollen Niveau zu<br />

präsentieren. Alles in allem war es eine überaus gelungene Veranstaltung. Sowohl<br />

für diejenigen, die ihre selbst geschriebenen Geschichten oder Gedichte<br />

vortragen durften, als auch für das Publikum, das in den Genuss kam, den Beiträgen<br />

zu folgen und sich davon begeistern zu lassen. Wer auch gern in diesen<br />

Genuss kommen will, hat die Möglichkeit, die Anthologie in der Schule bei Frau<br />

Bethke-Bunte für 8.- (erm.7.-) € zu erstehen (siehe Bild). Damit wird überdies<br />

die Ausgabe des nächsten Buches 2010 finanziert (Charlotte Birk und Sina Marche,<br />

Kl. 12 c).<br />

Eine Schülerin unserer Oberstufe hat bei den diesjährigen<br />

Gemeinderatswahlen kandidiert und stand in Oedheim auf<br />

Platz fünf der Liste der SPD: Annika Hertner. „Ich sehe<br />

mich als Sprachrohr der Jugend“, erklärte Annika, warum<br />

sie für den Gemeinderat kandidierte. „Aus Jux und Tollerei<br />

habe ich mich nicht aufstellen lassen.“ Unter den insgesamt<br />

598 Bewerbern auf die 167 Gemeinderatsplätze des Neckartals<br />

ist die 18-Jährige zwar eine Ausnahme, aber sie kann durch ihren Einsatz<br />

andere motivieren, sich ebenfalls politisch zu engagieren. Ihr Vater Uwe<br />

Hertner ist übrigens bereits seit über zehn Jahren Gemeinderat.<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


SMV<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

gegen Ende des Schuljahres steht noch unser letzter Projekttag „<strong>Eduard</strong> bei den<br />

Olympischen Spielen“ an. Darunter zu verstehen ist eine Abwandlung der altbekannten<br />

Bundesjugendspiele, allerdings mit kreativen Disziplinen, die Euch<br />

sportlich herausfordern sollen. Das Jahr beenden wir mit einem gemeinsamen<br />

Grillen, begleitet von zwei Bandauftritten der Schüler-/Lehrerband Besigheim.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns als Schülersprecher verabschieden und uns vor<br />

allem bei den SMV-Mitgliedern und den Vertrauenslehrern für das Engagement<br />

und die tolle Zusammenarbeit bedanken !<br />

Eli und Manuel<br />

Am Freitag, dem 12. 06. <strong>2009</strong>, unternahmen die Klassen 11b und 11c einen gemeinsamen<br />

Tagesausflug nach Straßburg in Begleitung ihrer beiden Französischlehrerinnen<br />

Frau Zwilling und Frau Huber sowie Frau Jochim. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein erreichten wir nach 2,5 Std. Fahrzeit Straßburg und begannen<br />

unseren Rundgang durch die interessante Altstadt, die mit vielen historischen<br />

Bauten einiges zu bieten hat. Bei einer 45 Minuten dauernden Rundfahrt mit der<br />

Minitram erfuhren wir viel über die historische Entwicklung der Stadt. Danach<br />

genossen wir im Restaurant „Flam´s“ das All-you-can-eat-Flammkuchenangebot.<br />

Mit vollem Bauch machten wir uns dann auf zur Cathedrale Notre-Dame de<br />

Strassbourg, wobei besonders die außergewöhnliche astronomische Uhr bemerkenswert<br />

war. Nach Belieben konnte auch noch der Turm von Notre-Dame besichtigt<br />

werden, der einen weiten Ausblick auf die Stadt bietet. Danach schauten<br />

wir uns gemeinsam das teuerste Restaurant der Stadt an: das „Crocodile“. Am<br />

Place Kléber, einem zentralen Platz in der Innenstadt, trennten wir uns dann und<br />

konnten in kleinen Gruppen durch die Stadt bummeln. Zum Ende der Fahrt versammelten<br />

wir uns wieder zu einem gemeinsamen Gruppenphoto vor der Kathedrale<br />

(siehe Bild) und fuhren um <strong>17</strong>.15 Uhr ab (Philipp Landes + Klasse 11b).<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Förderverein<br />

Am 02.April <strong>2009</strong> fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Vereins der<br />

Freunde des <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s Neuenstadt e.V. statt. Bei den Anwesenden<br />

waren auch neue Mitglieder, die Interesse an der Arbeit des Fördervereins<br />

zeigten, herzlich willkommen!<br />

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Herrn Peter Munding folgten die<br />

Berichte der Kassiererin, der Kassenprüfer und des Schulleiters, Herrn Götzinger.<br />

Der Beschluss des Haushaltsplanes für das Jahr <strong>2009</strong> war der nächste<br />

Punkt auf der Tagesordnung. Nach Erläuterung und Beratung wurde der stattliche<br />

Betrag von 13.000 Euro bewilligt. Der Betrag beinhaltet jährlich wiederkehrende<br />

Positionen wie Studienfahrten, Preise, SMV-Arbeit, <strong>Turmhahn</strong> und soziale<br />

Härtefälle, aber auch Zuschüsse für das neue Musical „Hair“ und die Ausstattung<br />

von Aufenthaltsräumen mit Schülercomputern. In dem Betrag waren<br />

auch zwei zweckgebundene Spenden enthalten: 2.000 Euro für Geräte zur<br />

Schulhofgestaltung von der Voba Möckmühl-Neuenstadt und 2.000 Euro für das<br />

Musical von der KSK Heilbronn.<br />

Zur nächsten Sitzung des Fördervereins im Frühjahr 2010 wird wieder über die<br />

Amtsblätter eingeladen. Es wäre schön, wenn wir auch dann wieder neue Mitglieder<br />

begrüßen dürften. Herzlichst Ihre<br />

Bettina Schäfer, Geschäftsführerin<br />

Am 30. April <strong>2009</strong> besuchte der Kunst-<br />

Neigungskurs der 12. Klasse mit Frau<br />

Welte-Liebsch und Frau Jochim das<br />

Kunstmuseum in der Stuttgarter Königstraße.<br />

Da wir im Unterricht eine praktische<br />

Arbeit zum Thema „Fotografisches<br />

Triptychon“ abgeschlossen hatten, legten<br />

wir besonderen Wert auf die zurzeit<br />

laufende Sonderausstellung „Drei. Das<br />

Triptychon in der Moderne“. Ein Triptychon<br />

ist – wie schon der mittelalterliche Altar - ein dreiteiliges Bild. Bekannte<br />

Werke wie das „Großstadttriptychon“ von Otto Dix waren hier zu finden und<br />

besonders interessant war es, solche Bilder einmal im Original zu betrachten.<br />

Die Ausstellung beinhaltete rund 60 Triptychen, darunter auch Videoinstallationen.<br />

Bill Violas Werk „Nantes Triptych“ (1992) schockierte und faszinierte<br />

gleichzeitig, da es sich in eindringlichen dokumentarischen Bildern mit Geburt<br />

und Tod beschäftigt. Viereinhalb Stunden (und zahlreiche neue Eindrücke über<br />

das Leben und die Kunst) später beendeten wir die Exkursion gemütlich mit<br />

einem Stadtbummel (<strong>Juli</strong>ane Roos; Fotos: Havva Keskin, BK NK 12)<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Elternbeirat<br />

Liebe Eltern,<br />

ich freue mich mit Ihnen und Ihren Kindern auf die nahen<br />

wohlverdienten Ferien. An dieser Stelle möchte ich<br />

mich bei allen bedanken, die sich im Schulleben engagiert<br />

haben. Wir hatten im letzten Schuljahr schöne gemeinsame<br />

Erlebnisse, ich denke dabei besonders an die<br />

Einweihungsfeier der neuen Räume für den Ganztagsbereich,<br />

an den Tag der offenen Tür oder die Elternabende.<br />

Ich möchte Sie bitten, das EMG auch zukünftig weiter<br />

so tatkräftig zu unterstützen, denn unsere Schule ist auf Ihre hohe Kooperationsbereitschaft<br />

und Ihr hohes Engagement angewiesen.<br />

Ich wünsche nun allen Schülern, Eltern, Lehrern und dem weiteren Personal<br />

wunderschöne und erholsame Sommerferien und freue mich jetzt schon auf ein<br />

Wiedersehen im neuen Schuljahr !<br />

Herzlichst Ihre<br />

Dagmar Schaffroth<br />

te Meldung – Letzte Meldung – Letzte Meldung – Letzte Meldung – Letzte Meldung – Letzte<br />

EMG goes Buchhandel<br />

Im Herbst wird im Wochenschau Verlag, dem führenden Fachverlag für politische<br />

Bildung in Deutschland, in der Reihe „Wochenschau Wissenschaft“ ein<br />

Buch über unser Großprojekt „Schule als Staat“ mit dem Titel: „Demokratiekompetenz<br />

durch lernendes Handeln – Das Projekt ´Schule als Staat`“ im Buchhandel<br />

erscheinen. Auf der Basis einer umfassenden Auswertung unseres Projektes<br />

von 2007 wird analysiert, welche Ansätze zur wirksamen Erfahrung von<br />

Demokratie als Handlungskompetenz und zur Förderung einer demokratischen<br />

Werthaltung „Schule als Staat“ entfalten kann. Neben dem Schulporträt des<br />

EMG enthält die Studie die Ergebnisse einer Umfrage sowie Interviews mit<br />

Schülerinnen und Schülern unseres <strong>Gymnasium</strong>s über ihre bei dem Planspiel gesammelten<br />

Erfahrungen. Alle Interessenten, die dieses Buch (ca. 300 S.) zum<br />

vergünstigten Autorenpreis (50 % Rabatt = ca. +/- 16 Euro) bestellen möchten,<br />

können ihren Bestellwunsch noch bis zum 31.08.09 an folgende Anschrift senden:<br />

Marker.Obersulm@t-online.de (Michael Marker)<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>


Vorschau<br />

1. Schultag nach den Ferien – Montag, 14.09.<strong>2009</strong><br />

1. Stunde: Schuljahresanfangsgottesdienst für alle in der Ev. Kirche Neuen-<br />

stadt (Beginn: 7.45 Uhr)<br />

2. und 3. Std.: Klassenlehrerstunden<br />

4. bis 6. Std: Unterricht nach Stundenplan<br />

Für die Klassen 13 und 12 ergeht eine gesonderte Regelung: sie treffen sich jeweils<br />

um 9.00 und 9.35 Uhr im Musiksaal<br />

Ade, Herr Kaden !<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Eduard</strong>-<strong>Mörike</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Neuenstadt a.K.,<br />

74196 Neuenstadt, <strong>Gymnasium</strong>str. 14<br />

Tel.: 07139/472610 Fax: 07139/472615<br />

eMail: emg@emg.hn.schule-bw.de<br />

Internet: http://www.emg.hn.schule-bw.de<br />

Redaktion: AG Öffentlichkeitsarbeit<br />

Leitung: Michael Marker<br />

Druck: Kopierstudio Copy 90, Neckarsulm (Auflage: 550)<br />

Vorschau: nächster „<strong>Turmhahn</strong>“: November <strong>2009</strong> u.a. mit einem Rückblick<br />

auf den SMV-Tag „<strong>Eduard</strong> bei den Olympischen Spielen“.<br />

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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>



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Der <strong>Turmhahn</strong> <strong>17</strong>/<strong>2009</strong>

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