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RE-ART ONe, eine Einführung - Concept Nouveau

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„Eigentlich ist es ja eher <strong>eine</strong> Qual als ein Segen, der<br />

ewige Zwang, nichts wegwerfen zu können. Sämtliche<br />

Dinge, die bei anderen bestimmt schon längst im Abfalleimer<br />

gelandet wären, werden im Atelier verstaut nach<br />

dem Motto ‚irgendwann wird man es schon brauchen<br />

können’! Dabei wird kein Unterschied gemacht, ob es<br />

sich um organisches Material handelt, wie z.B. die<br />

Fischhaut der gerade verspeisten Räuchermakrele, den<br />

alten, verdörrten Kaktus, den der Nachbar gerade in die<br />

Biotonne geworfen hat oder die leeren Cremedöschen,<br />

die übrigbleiben, nachdem man deren Inhalt aufgebraucht<br />

hat. Und wenn man dann an den Rand des<br />

Erträglichen stößt, der Lagerplatz im Atelier auf ein<br />

Minimum geschrumpft ist, erst dann fühlt man sich<br />

wohl, hat sozusagen ein ‚Archiv’ vom Feinsten, aus dem<br />

man schöpfen kann. So kann man Arbeiten herstellen,<br />

die Geschichten erzählen, die <strong>eine</strong>n Einblick in die<br />

Tätigkeiten und Gedanken des Künstlers geben, wie<br />

die Seiten <strong>eine</strong>s Tage- oder Skizzenbuches.“<br />

Brigitte C. Reichl<br />

www.artegalerie-N.de<br />

Tal der Stimmen, 2002, Tempotaschentücher, Blüten,<br />

Eierschalen, Kaffesatz, Sisal, je ca. 300x80cm.<br />

Brigitte C. Reichl<br />

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