0809_st 21 eintracht frankfurt.pdf - Karlsruher SC

ob der Spieler nicht vielleicht doch
überfordert ist. Aber ein guter Junioren-
Bundesligaspieler hat auch das Zeug für
die Regionalliga. Mir ist besonders
wichtig, dass ein Spieler konstant gute
Leistung bringt, die Spieler müssen auch
lernen zu funktionieren - und das unter
Druck.
Wildpark Live:
Ein Spieler, der beim KSC nahezu alle
Jugendmannschaften durchlaufen hat
und sich nun einen Stammplatz bei Ede
Talentteam | 37
Becker erarbeitet hat, ist Lars Stindl. Ist
es für Sie in ihrer Arbeit hilfreich, dass
ihre Jungs hier im wahrsten Sinne des
Wortes konkret „vor Augen haben“, wie
und vor allem wie schnell es gehen
kann, wenn man konsequent an sich
arbeitet?
Markus Kauczinski:
Er ist ja nicht der einzige, die Liste ist
lang. Persönlich habe ich neben Lars
auch noch Sebastian Freis und Timo
Staffeldt trainiert. Ich bin jetzt schon
acht Jahre beim KSC. Bei allen Spielern
fiebert man mit und beobachtet die
nächsten Schritte - und natürlich freut
es einen besonders, wenn ein Junge aus
den eigenen Reihen den Sprung ins
Profigeschäft schafft. Es sind einige
Spieler im Jugendbereich gegangen, weil
sie dachten, woanders ist es einfacher.
Wenn man dann sieht, dass regelmäßig
Spieler im eigenen Verein Profi werden,
kann man das auch für seine Arbeit
nutzen. Wir nutzen das natürlich als
Werbung und das zu Recht, weil es
etwas ist, auf das man Stolz sein kann.
Der Weg zum Profi ist schwer, aber umso
schöner ist es, wenn es einer wie Lars
schafft. Es werden weitere Folgen, denn
es gibt noch einige wirklich gute Talente
beim KSC.