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Wohnquartier 4

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dürftigkeit Betroffenen so lange wie möglich zu stützen “ Quartierbezogene<br />

Konzepte. Über Service- und Beratungszentren sind optimale<br />

Unterstützungsleistungen zu garantieren. Dabei empfiehlt es sich, ein<br />

Case Management in diesen Service- und Beratungszentren einzurichten,<br />

um die Vermittlung zu den erforderlichen Hilfsangeboten zu<br />

optimieren. Die Service- und Beratungszentren können unter anderem<br />

auch Kurzzeitpflegeplätze zur Verfügung stellen bzw. zu Einrichtungen<br />

vermitteln, die ein solches Angebot vorhalten. Für pflegende Angehörige<br />

sollten Fortbildungen und Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches<br />

mit anderen Betroffenen geschaffen werden.<br />

Im Kontext der Alterung der Gesellschaft wird auch eine Zunahme<br />

von individuellen Beeinträchtigungen im Bereich der Orientierung vorausgesagt.<br />

In den <strong>Wohnquartier</strong>en muss es deshalb künftig Lösungen<br />

geben, die auch diesen – nicht unbedingt hochaltrigen – Menschen<br />

Bewegungsfreiheit im Quartier sichern. Im Quartier soll ein umfassendes<br />

Unterstützungssystem eingerichtet werden – von der ambulanten<br />

ärztlichen Beratung bis zur stationären Pflege. Eine Vernetzung dieser<br />

Angebote im Quartier schafft Synergien.<br />

Wie bereits beim Faktor Wohnen & Wohnumfeld angesprochen,<br />

wird es unerlässlich sein, auch die Nachbarschaft und die Geschäftsleute<br />

im Quartier in solche Netzwerke einzubinden. Gerade in kleineren<br />

Ladenlokalen sind die Kundschaft und deren Angehörige gut<br />

bekannt. Desorientierten könnte von diesen Menschen im Stadtteil<br />

der Weg nach Hause gezeigt werden. Die Angehörigen oder Nachbarn<br />

könnten rechtzeitig informiert werden. Eine entsprechende Ausschilderung<br />

macht Menschen mit Orientierungsschwierigkeiten darauf<br />

aufmerksam, dass in bestimmten Häusern oder Wohnungen, in öffentlichen<br />

Einrichtungen oder Ladenlokalen Unterstützung und Hilfe geboten<br />

werden. Selbstverständlich, dass ein solches Orientierungssystem<br />

durch Lernprozesse etabliert werden muss.<br />

Für Demenzkranke muss es Entlastungsdienste und Möglichkeiten<br />

für temporäre Unterbringung geben. Auch Angehörige müssen Unterstützung<br />

und Hilfe erfahren. Das kann zum einen die Entlastung durch<br />

zusätzliche Betreuungsangebote für die Erkrankten sein (z. B. durch<br />

Angebote der Tagespflege). Zum anderen kann man ihnen mit entsprechenden<br />

Angeboten im Bereich Bildung & Kunst und Kultur Möglichkeiten<br />

bieten, „auf andere Gedanken zu kommen“, neue Kontakte zu knüpfen<br />

und die „persönlichen Batterien“ durch kreative und schöpferische<br />

Tätigkeiten „aufzuladen“ “ Aufwind/Kulturführerschein® Demenz.

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