Wohnquartier 4
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nens in der eigenen Häuslichkeit“ – „Verbreitung und Weiterentwicklung<br />
neuer Wohnformen, in denen auch Pflegebedürftige und Menschen mit<br />
Demenz selbstbestimmt wohnen können“ – „Kleinräumige Organisation<br />
von Hilfen im <strong>Wohnquartier</strong>“ – „Stärkung von Eigeninitiative und Eigenverantwortung<br />
sowie Förderung sozialer Netze und gegenseitiger Hilfe“<br />
– „Anpassung herkömmlicher stationärer Einrichtungen an das Prinzip der<br />
Normalität und Wohnlichkeit“. Unter der Überschrift „Bauen und Soziales<br />
zusammenführen…“ plädiert Holger Stolarz, Koordinator im Fachbereich<br />
Architektur und Wohnen im Alter, dafür, auch für die Menschen, „die nicht<br />
mehr zu Hause versorgt werden können“, Wohnmöglichkeiten „im vertrauten<br />
Wohngebiet“ zu schaffen, z. B. durch „betreute Wohngemeinschaften“<br />
(Stolarz 2005, 34 – siehe auch www.kda.de).<br />
2.) Bertelsmann Stiftung<br />
In einem 2005 veröffentlichten Positionspapier mit dem Titel „Perspektiven<br />
für das Wohnen im Alter“ spricht sich der Beirat „Leben und<br />
Wohnen im Alter“ der Bertelsmann Stiftung für quartierbezogene Lösungen<br />
aus: „Die unterschiedlichen Wohn- und Betreuungsangebote müssen<br />
kleinräumig verknüpft und in die Wohngebiete integriert werden, um das<br />
selbstständige Wohnen und soziale Netze zu stärken. Die hierfür erforderlichen<br />
Träger übergreifenden neuen Organisationsstrukturen erfordern<br />
eine nachhaltige Unterstützung und die Schaffung von geeigneten<br />
Rahmenbedingungen für kleinräumige Entscheidungen über Ressourcen<br />
und für die Mitwirkung der Quartiersbewohner“ (Bertelsmann Stiftung<br />
2005, ). Der Beirat spricht sich für eine „Stärkung der Wohnkompetenzen“<br />
aus (ebenda, 21) und weist darauf hin, dass „Wohnen einerseits sowie<br />
Quartiersplanung und Quartiersgestaltung andererseits eng zusammenhängen“<br />
(ebenda, 23). Er spricht in diesem Zusammenhang von der<br />
Notwendigkeit eines Quartiermanagements, dessen Förderung er zu den<br />
Aufgaben der Kommune zählt (ebenda 36f. – siehe www.bertelsmann-stiftung.de).<br />
“ Quartiermanagement/Essener Modell Der Begriff Quartiermanagement<br />
wird im Kontext des Programms „Soziale Stadt“ sehr häufig<br />
verwendet, in der Regel, ohne eine inhaltliche Begriffsbestimmung vorzunehmen.<br />
Ansätze, eine solche Begriffbestimmung vorzunehmen und dabei<br />
bisherige Schwachstellen in der Praxis durch ein Strukturmodell zu überwinden,<br />
wurden verstärkt Ende der 0er Jahre entwickelt und zum Gegenstand<br />
eines interdisziplinären Austauschs gemacht (Grimm u. a. 2004, 48).<br />
In einer Kooperation der Kommune und dem Institut für Stadtteilbezogene<br />
Soziale Arbeit und Beratung (ISSAB) der Universität Duisburg-Essen<br />
wurde in Essen ein Modell „Quartiermanagement“ weiterentwickelt, „das<br />
die Stadtteilentwicklungsarbeit in den Projektgebieten Essen-Altendorf<br />
und Essen-Katernberg sowohl für die Handlungs- als auch für die Steuerungsebene<br />
konkretisiert“ und in Funktionsbereiche differenziert (Grimm<br />
u. a. 2004, 48). Quartiermanagement ist demnach nicht mit der Person der<br />
Quartiermanagerin oder des Quartiermanagers gleichzusetzen, sondern