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Wohnquartier 4

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. . . . Seite 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

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Vorbereitung von Bürgerinnen und Bürgern in mehreren Düsseldorfer<br />

Stadtquartieren auf den Besuch der großen ZERO-Ausstellung 2006<br />

im Düsseldorfer museum kunst palast. Künstlerinnen und Künstler<br />

stellten dabei ihre Ateliers für Aktionen und Workshops rund um das<br />

Thema ZERO zur Verfügung. Mit diesem Konzept haben sich die Ateliers<br />

als attraktive Treffpunkte und Informationsstellen für ältere und<br />

junge Menschen im Quartier etabliert. Künstlerinnen und Künstler<br />

halten, unterstützt von Freiwilligen, die Stadtteile über das aktuelle<br />

Kulturangebot der großen Kulturinstitute auf dem Laufenden. Und die<br />

Kulturinstitute nutzen die Chance, sich in den Quartieren bürgernah zu<br />

präsentieren.<br />

Plätze und besondere Orte im Quartier sind als Ressourcen zu<br />

betrachten. Dazu zählen vor allem die Kirchen als Orte von Spiritualität<br />

und Gemeinschaft. Bei den Plätzen im Quartier kann über die<br />

altersgerechte Quartiergestaltung eine Nutzung durch Projekte aus<br />

Kunst und Kultur gefördert werden, wie etwa über die Aktivitäten von<br />

„PLATZ DA!“ “ PLATZ DA!. Das Spektrum reicht vom nachbarschaftlich<br />

organisierten Trödelmarkt, über gemeinsame Frühstücksaktionen der<br />

Anwohnerschaft, Sommer- oder Straßenfeste bis hin zu selbst organisierten<br />

Kunst-, Sport- und Spielaktionen.<br />

Die Vernetzung von Angeboten und Aktivitäten im Quartier mit<br />

den zentralen Kulturangeboten im städtischen Raum und mit den in<br />

räumlicher Nähe befindlichen Fach- oder Hochschulen ist von Bedeutung<br />

und wird im Rahmen der Stadtteilmoderation unterstützt. Dies<br />

gilt auch für die Abstimmung von stadtweiten Kultur- und Bildungsangeboten<br />

mit den Ressourcen des Quartiers. Ein Beispiel dafür ist die<br />

Einrichtung eines Bildungs- und Kultur-Shuttles. Durch planerisches<br />

Handeln können in diesem Bereich viele Synergien entstehen, vor allem<br />

viele Aktivitäten im Rahmen von bürgerschaftlichem Engagement<br />

gefördert werden. Auch das interkulturelle Lernen und die Förderung<br />

der Wahrnehmung von interkulturellen Ressourcen im Quartier ist ein<br />

wichtiges Feld für die Akteure der altersgerechten Quartiergestaltung.<br />

Im Kapitel Wohnen & Wohnumfeld wird bereits auf die Potenziale<br />

der kommerziellen Infrastruktur hingewiesen, die durch die Angebote<br />

von Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohnern mit Migrationshintergrund<br />

gegeben sind. Die Förderung des Zusammenlebens von<br />

Menschen unterschiedlicher kultureller Erfahrungen und Wertvorstellungen<br />

wird zunehmend an Bedeutung gewinnen – auch darauf<br />

verweisen die Prognosen der demografischen Entwicklung.<br />

Gerade über den Faktor Bildung & Kunst und Kultur besteht die<br />

Möglichkeit, eine positive Entwicklung dieses multikulturellen Zusammenlebens<br />

im Quartier zu fördern. In diesem Bereich sind noch viele<br />

Erfahrungen zu sammeln.<br />

Aktivitäten im Bereich Bildung & Kunst und Kultur müssen sich<br />

an den Voraussetzungen im Quartier und den Ressourcen seiner<br />

Bewohnerschaft orientieren. Sicherlich sind in sozial oder strukturell<br />

benachteiligten Stadtgebieten „Hebel“ für die Förderung in diesem<br />

Bereich anders „anzusetzten“, als in so genannten besseren <strong>Wohnquartier</strong>en.<br />

Viele Erfahrungen deuten darauf hin, dass im Zusammenhang<br />

von Bildung & Kunst und Kultur innovative Formen freiwilligen<br />

Engagements entwickelt werden, die die Akteure mit hoher Motivation<br />

ausgestalten. “ Keywork. Diese Potenziale können gar nicht hoch<br />

genug bewertet werden. Viele Ältere sind sehr daran interessiert, ihr<br />

Wissen an andere weiterzugeben und sich für ihre freiwilligen Aufgaben<br />

(weiter)zuqualifizieren. Beispiele für Fortbildungen, die im Überschneidungsbereich<br />

von kultureller und sozialer Arbeit angesiedelt<br />

sind und zu neuen (Kultur-)Angeboten geführt haben, sind „Kultur<br />

auf Rädern“, “ Kultur auf Rädern und das Projekt „Kulturzentrum der<br />

Generationen“ “ Kulturzentrum der Generationen.

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