06.12.2012 Aufrufe

schliersee | fischbachau | bayrischzell kostenloses - Schöne Zeiten

schliersee | fischbachau | bayrischzell kostenloses - Schöne Zeiten

schliersee | fischbachau | bayrischzell kostenloses - Schöne Zeiten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

�� NATUR ERLEBEN Schliersee<br />

Café Milchhäusl am See<br />

Seegarten – Sonnenterrasse – Bootsverleih – Ferienwohnungen<br />

Herrlich freier Blick auf Berge und See, ruhig gelegenes Cafe direkt am Kurpark.<br />

Wir bieten Ihnen süße Mehlspeisen (wie Dampfnudeln, Kaiserschmarrn ...)<br />

Brotzeiten, herzhaften Mittagstisch<br />

12<br />

Schliersee · Telefon 0 80 26/46 76 + 9 23 30 · kein Ruhetag<br />

Natur im Hochgebirge:<br />

Der Schutzwald am Spitzing<br />

wird aufgeforstet.<br />

Entlang der Stümpfl ingbahn<br />

entsteht ein Mischwald.<br />

Wer mit der Stümpfl ingbahn am Spitzing zum<br />

Gipfel des Stümpfl ing fährt, der kann entlang<br />

der Bahntrasse die Sturmschäden einer Abfolge<br />

von namhaften Stürmen besichtigen.<br />

Uschi, Lothar und zuletzt Emma haben hier<br />

ihr Unwesen getrieben und die Fichten entwurzelt<br />

oder abgeknickt wie dünne Streichhölzer.<br />

Allerdings sind die Jahre gezählt, an<br />

denen Stürme im Hochgebirge ganze Wälder<br />

fällen können. Denn bereits im Frühjahr und<br />

im Herbst dieses Jahres wird neu angepfl anzt,<br />

sagt Stefan Pratsch, Betriebsleiter des Forstbetriebs<br />

Schliersee. Der neue Wald wird ein<br />

Mischwald, bestehend aus Buche, Bergahorn<br />

und Tannen. Im Gebirge habe der Wald vor<br />

allem Schutzfunktion, erklärt Stefan Pratsch.<br />

„Ein Mischwald ist stabiler gegenüber Sturm,<br />

weniger anfällig für Schädlingsbefall und<br />

nimmt das Wasser besser auf.“ Insofern diene<br />

er bei Starkregen als Hochwasserschutz<br />

fürs Tal. 35 Jahre dauere es bis der Jungwald<br />

aus allen Gefahren, wie Wildverbiss oder<br />

rutschendem Schnee, heraus gewachsen sei.<br />

Terrassen-Café<br />

Das gemütliche Tagescafé am Südende<br />

des Schliersees. Herrlicher Rundblick<br />

auf See und Berge.<br />

Raucher-Stüberl. Windbeutelspezialitäten,<br />

Kuchen und Torten aus<br />

eigener Konditorei, kleiner Mittagstisch,<br />

Tagesgerichte. Brotzeiten<br />

Tagesbetrieb<br />

Donnerstag/Freitag Ruhetage<br />

Schliersee/Fischhausen<br />

Telefon 08026 / 6511<br />

www.cafe-koegl.de<br />

Dann ist er in etwa mannshoch. Um ihn besser<br />

zu schützen, pfl anze man am Berg den jungen<br />

Wald nicht einfach auf eine freie Fläche, sondern<br />

in alte Bestände hinein. „Es ist eine hohe<br />

Kunst den Lichteinfall, der durch alte Bäume<br />

minimiert wird, so zu steuern, dass beispielsweise<br />

die Jungtannen gut wachsen können“,<br />

sagt Pratsch. Derzeit beläuft sich der Fichtenbestand<br />

auf dem Spitzing noch zwischen 70<br />

und 80 Prozent. Die Fichte ist unter anderem<br />

aufgrund ihrer fl achen Wurzeln sehr anfällig<br />

gegenüber Umwelteinfl üssen.<br />

Allerdings ist der umfangreiche Fichtenbestand<br />

am Spitzing keine Umweltsünde unserer<br />

Generation. Vor mehr als 100 Jahren<br />

habe man nach großen Schadensereignissen<br />

in der Not Fichten gepfl anzt, da diese schnell<br />

wuchsen. Damals sei der Bedarf am Rohstoff<br />

Holz sehr hoch gewesen. Es wurde als Brennstoff<br />

gebraucht und für den Bau der Salinen.<br />

„An die ökologische Seite hat damals noch<br />

keiner gedacht“, merkt Stefan Pratsch an.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!