«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post
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www.post.ch/personalzeitung<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />
<strong>Die</strong> Zeitung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Post</strong><br />
Nr. 8 /13. August 2007<br />
Tausend<br />
Gesichter<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> setzt in Zukunft<br />
noch stärker auf Vielfalt.<br />
Vom Burn-out<br />
zum Marathon<br />
Neue Lebensfreude bei<br />
Alfred Wyss.<br />
414 Glückliche<br />
Sie haben die Lehre bei der<br />
<strong>Post</strong> erfolgreich abgeschlossen.
2 Editorial<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Liebe Kollegin, lieber Kollege<br />
Ich liebe die Vielfalt! Sie wollen<br />
wissen warum? Meine<br />
Frau stammt aus einer anderen<br />
Gegend. Meine Vorfahren<br />
kamen aus Italien in die<br />
Schweiz. Meine Arbeitskolleginnen<br />
und -kollegen sind<br />
zum Teil französischer und<br />
italienischer Muttersprache. Zudem haben wir<br />
von der Lehrabgängerin bis zum Kollegen mit<br />
40 Jahren Treue zur <strong>Post</strong> auch einen spannenden<br />
Altersmix im Team. Da wird von Welschen<br />
«schwyzerdütsch» gesprochen. Wir Deutschschweizer<br />
plaudern französisch. Und überkommt<br />
jemanden der Mut, versucht er oder sie<br />
es auch einmal auf italienisch. Egal, ob der<br />
«congiuntivo» schulbuchmässig sitzt.<br />
Unsere Mischung macht mehr aus als die blosse<br />
Summe aller individuellen Fähigkeiten. Was<br />
wie eine abgedroschene Phrase eines abgehobenen<br />
Motivationstrainers oder Teamentwicklers<br />
tönt, ist an unserem Arbeitsplatz gelebter<br />
Alltag. Toleranz und Offenheit untereinander<br />
wecken am Morgen jeweils meine Lust zur<br />
Arbeit. Ich schätze die produktive Eigendynamik<br />
in vielen Diskussionen. Vielfältige Hintergründe<br />
und Wurzeln machen den wertvollen<br />
Unterschied.<br />
Bei der <strong>Post</strong> wird Vielfalt und Toleranz gross<br />
geschrieben. Bei über 55 000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern ergibt sich ein nahezu repräsentativer<br />
Querschnitt durch die Bevölkerung.<br />
Neben der (übrigens: mit einem Mann aus<br />
Nordafrika verheirateten) Verantwortlichen für<br />
die ehemalige «Chancengleichheit» lernen Sie<br />
in unserem Dossier zum «Management der<br />
Vielfalt» elf vielfältige Kolleginnen und Kollegen<br />
kennen, die beim «gelben Riesen» arbeiten.<br />
Sie unterstreichen, dass Worte hier mehr<br />
als bloss Schall und Rauch sind. Spätestens<br />
nach der Lektüre wissen Sie, warum ich gerne<br />
bei der <strong>Post</strong> bin.<br />
Viel Spass beim Lesen!<br />
Herzlich,<br />
Pascal Lorenzini<br />
Leiter Interne Unternehmenskommunikation<br />
Titelbild: Simone Wälti<br />
Aktuell<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
4 Zufriedene Mitarbeiter. Steigende<br />
Arbeitsbelastung und eine starke Effizienzsteigerung:<br />
Trotzdem sind die Werte für<br />
Motivation/Leistungsbereitschaft sowie<br />
Zufriedenheit im Vergleich zum Vorjahr<br />
konstant geblieben.<br />
6 Wissen ist vielfältig und bereichernd.<br />
<strong>Post</strong>mitarbeiterinnen und -mitarbeiter<br />
reichten zum Wettbewerb «Wissen ist...»<br />
des Wissensmanagements über 1500<br />
Beschreibungen ein.<br />
7 Andalusisches Feuer auf Schweizer<br />
Briefmarke. <strong>Die</strong> Schweizer Flamencotänzerin<br />
Nina Corti hat eine eigene Marke<br />
kreiert. Daneben erscheinen am 6. September<br />
neue Dauer- und Sondermarken.<br />
19
www.post.ch/personalzeitung<br />
7<br />
Hintergrund<br />
8 Damit aus gelb grün wird. Einen «Öko-<br />
Tag» organisieren ist gut. Sich im Alltag<br />
um die Umwelt kümmern ist besser. Nachhaltigkeitsexpertin<br />
Paola Ghillani äussert<br />
sich zur Umweltpolitik der <strong>Post</strong>.<br />
10 <strong>Die</strong> tausend Gesichter der <strong>Post</strong>.<br />
Egal, ob die Mitarbeitenden jünger oder<br />
älter sind, eine andere Kultur haben, eine<br />
fremde Sprache sprechen oder mit einer<br />
Behinderung leben: <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> setzt auf<br />
Vielfalt.<br />
Leute<br />
20<br />
25<br />
15 Endstation Piazza Grande. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />
unterstützt das Filmfestival in Locarno.<br />
Logistikpartner <strong>Post</strong>Auto bringt Cineasten,<br />
VIPs und Otto Normalverbraucher an den<br />
temporären Nabel der Filmwelt.<br />
19 Behinderten neue Wege zeigen. AK15<br />
in Biel führt auch Aufträge für unsere <strong>Personalzeitung</strong><br />
aus. Aus Anlass des 20-jährigen<br />
Bestehens stellen wir die Stiftung vor.<br />
20 Das Wandern ist des Pöstlers Lust.<br />
Entdecken Sie die schönsten Wanderungen<br />
Ihrer Kolleginnen und Kollegen.<br />
23 «<strong>Die</strong> Lebensfreude ist zurück.» <strong>Post</strong>stellenleiter<br />
Alfred Wyss schildert, wie er<br />
aus einem Burn-out herausgefunden hat.<br />
Jetzt steht er kurz vor der Teilnahme am<br />
Jungfrau-Marathon.<br />
Services<br />
Inhalt 3<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
10<br />
23<br />
25 Sich wehren – wie im Sandkasten.<br />
Simon Biesuz bringt Mitarbeiterinnen bei,<br />
wie sie sich mit selbstbewusstem Auftreten<br />
und Verteidigungsreflexen vor Angriffen<br />
schützen können.<br />
29 Mitarbeiterangebot. Haben Sie Lust auf<br />
die eigenen vier Wände? <strong>Post</strong>Finance bietet<br />
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
die 3-Jahres-Hypothek zum Vorzugs-<br />
Zinssatz an.<br />
31 Konzerte. «Mamma mia!» Erleben Sie<br />
das ABBA-Musical mit 20 % Rabatt auf<br />
die regulären Ticketpreise. Oder haben Sie<br />
mehr Lust auf Rod Stewart? Gewinnen<br />
Sie Tickets für das Konzert in Zürich.
4 Aktuell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Neue «Botschafter» der <strong>Post</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> hat zwei neue<br />
Mediensprecher: Nathalie Salamin vertritt<br />
die Romandie und Mariano Masserini die<br />
italienischsprachige Schweiz. <strong>Die</strong> beiden<br />
ersetzen Laurent Widmer und Dario Ballanti,<br />
die neue Aufgaben ausserhalb der<br />
<strong>Post</strong> übernommen haben. <strong>Die</strong> Journalistin<br />
Nathalie Salamin (38) war bisher Bundeshauskorrespondentin<br />
in Bern für das Westschweizer<br />
Fernsehen. Mariano Masserini<br />
(49) leitete die italienischsprachige Redaktion<br />
von swissinfo/Radio Schweiz International.<br />
Focus 08 kommt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat Focus weiterentwickelt. Verschiedene<br />
Anpassungen sollen die Beurteilung<br />
der Arbeitsleistung und des Arbeitsverhaltens<br />
einfacher machen. <strong>Die</strong> bisherige<br />
Skala von A++ bis C wird durch eine<br />
sechsstufige Skala ersetzt. Neu können<br />
auch Ziele für ein ganzes Team vereinbart<br />
werden. <strong>Die</strong> Vorgesetzten werden zwischen<br />
September und Dezember 2007 zum<br />
Focus 08 geschult. Weiter erhalten alle Mitarbeitenden<br />
mit der August-Lohnabrechnung<br />
eine Informationsbroschüre zu Focus<br />
08. Ergänzend werden im Herbst Informationsveranstaltungen<br />
angeboten. <strong>Die</strong> Neuerungen<br />
kommen 2008 erstmals zur Anwendung.<br />
Wichtig: <strong>Die</strong> Zielbeurteilung für das<br />
Jahr 2007 erfolgt noch nach dem bisherigen<br />
Focus-Modell.<br />
Weitere Infos: Intranet <strong>Post</strong> > Personelles<br />
Doppelter Zins<br />
<strong>Post</strong>Finance ist im ersten Semester 2007<br />
schneller gewachsen als in der zweiten<br />
Jahreshälfte des Vorjahres. In den ersten<br />
sechs Monaten des aktuellen Jahres flossen<br />
ihr 3,3 Mia. Franken an Neugeldern<br />
von Kundenseite zu. <strong>Die</strong>s sind knapp<br />
42 % mehr als im ersten Semester 2006.<br />
Wer bis Ende Jahr Neugeld auf einem E-<br />
Deposito- oder einem Depositokonto in<br />
Franken oder Euro anlegt, erhält dafür<br />
den doppelten Zins. PF zahlt in dieser Zeit<br />
für Neugelder in Franken 3,0 % auf dem<br />
elektronisch geführten E-Depositokonto<br />
und 2,0 % auf dem konventionellen<br />
Depositokonto.<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeitenden der <strong>Schweizerische</strong>n<br />
<strong>Post</strong> sind auch im Jahr 2007 motiviert und<br />
zufrieden. <strong>Die</strong>s hat die bereits zum zehnten<br />
Mal durchgeführte jährliche Mitarbeiterbefragung<br />
gezeigt. <strong>Die</strong> Werte für Motivation/Leis-<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
PEZU: Mitarbeitende<br />
eine deutliche Effizienz<br />
Unser Unternehmen hat nach Meinung der Mitarbeitenden im vergangenen<br />
Jahr stark an Effizienz zugelegt. Gleichzeitig ist die Arbeitsbelastung<br />
leicht angestiegen. Das hat die Personalumfrage (PEZU)<br />
gezeigt. <strong>Die</strong> wichtigen Indikatoren für «Motivation/Leistungsbereitschaft»<br />
und «Personalzufriedenheit» sind gleich geblieben.<br />
Text: Michael Wiget<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Motivation<br />
<strong>Post</strong><br />
<strong>Post</strong><br />
PAG<br />
2006<br />
Personalzufriedenheit<br />
PAG<br />
2006<br />
PF<br />
PF<br />
PM<br />
2007<br />
PM<br />
2007<br />
LOG<br />
LOG<br />
SPI<br />
SPI<br />
PV<br />
PV<br />
tungsbereitschaft (siehe Grafiken unten)<br />
sowie Personalzufriedenheit sind mit 70<br />
beziehungsweise 67 von maximal 100 Punkten<br />
auf demselben Niveau geblieben wie 2006.<br />
Unter dem Index «Motivation/Leistungsbereit-<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Bereichsfitness<br />
<strong>Post</strong><br />
PAG<br />
2006<br />
PF<br />
PM<br />
2007<br />
LOG<br />
SPI<br />
PV<br />
Das Jubiläum: Zehn<br />
<strong>Die</strong> Zufriedenheit der Mitarbeitenden<br />
hat in den zehn Jahren seit Beginn der Messungen<br />
nie gross geschwankt. Kurz nach<br />
der Trennung von <strong>Post</strong> und Telecom im<br />
Jahr 1998 lag der Wert für die Zufriedenheit<br />
bei 69 Punkten. <strong>Die</strong> darauf folgenden einschneidenden<br />
Veränderungen haben nie zu<br />
einem markanten Einbruch der Zufriedenheit<br />
geführt.<br />
Zufriedenheit bleibt gleich<br />
Seit 2005 verharrt der Wert bei 67 Punkten.<br />
Der Tiefstwert lag bei 64. Eine solche
www.post.ch/personalzeitung<br />
erkennen bei der <strong>Post</strong><br />
steigerung<br />
schaft» versteht die <strong>Post</strong> die Begeisterungsfähigkeit<br />
der Mitarbeitenden und Ihre Bereitschaft,<br />
sich für den Erfolg der <strong>Post</strong> einzusetzen.<br />
<strong>Die</strong> organisatorische Wettbewerbsfähigkeit,<br />
die so genannte Bereichsfitness, haben die<br />
Mitarbeitenden klar höher eingestuft als im<br />
Vorjahr. Der Index stieg hier von 65 auf 68<br />
Punkte. Zwischen den Bereichen sind die<br />
Unterschiede nur gering.<br />
Weniger Leerläufe<br />
Aus Sicht der meisten Mitarbeitenden hat<br />
die <strong>Post</strong> stark an Effizienz zugelegt. Der Wert<br />
stieg von 57 auf 65 Punkte. Das Personal<br />
schätzt eine effiziente <strong>Post</strong> als wichtig für den<br />
langfristigen Erfolg des Unternehmens ein<br />
Auf der anderen Seite ist die Arbeitsbelastung<br />
leicht angestiegen, was in der Umfrage<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Effizienz<br />
<strong>Post</strong><br />
PAG<br />
2006<br />
PF<br />
PM<br />
2007<br />
LOG<br />
SPI<br />
Jahre Personalumfrage<br />
PV<br />
Konstanz über zehn Jahre hinweg ist nicht<br />
selbstverständlich. Der Wert zeigt auf, dass<br />
die umfassenden Reformen insgesamt keine<br />
andauernde Verunsicherung bei den Mitarbeitenden<br />
ausgelöst haben.<br />
Schlechte Werte führen zu Diskussionen<br />
<strong>Die</strong>s ist auch auf die flankierenden sozialen<br />
Massnahmen, die langfristig angelegte<br />
Planung der Umstrukturierungen und die<br />
umfassende Information zurückzuführen.<br />
Das Interesse der Mitarbeitenden an der<br />
Umfrage und ihren Ergebnissen hat stetig<br />
mit einem tieferen Wert zum Ausdruck kommt.<br />
Sie ging von 69 auf 67 Punkte zurück. «Vielleicht<br />
ist das der Preis, den wir für die höhere<br />
Bereichsfitness und die stark gestiegene Effizienz<br />
zahlen», kommentiert Personalleiter<br />
Yves-André Jeandupeux. «Da nur motivierte<br />
Mitarbeitende und effiziente Arbeitsabläufe<br />
den langfristigen Unternehmenserfolg sichern,<br />
werden wir die Entwicklung der Arbeitsbelastung<br />
genau im Auge behalten.»<br />
Vision verstanden<br />
<strong>Die</strong> Resultate der zusätzlichen Fragen über<br />
die 2006 überarbeitete Vision zeigen, dass<br />
diese generell gut angekommen ist. <strong>Die</strong> Bewertung<br />
der Vision liegt in einem guten Bereich.<br />
<strong>Die</strong> Antworten auf die verschiedenen Fragen<br />
führen zu keinen grösseren Abweichungen.<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Arbeitsbelastung<br />
<strong>Post</strong><br />
PAG<br />
2006<br />
PF<br />
PM<br />
2007<br />
LOG<br />
SPI<br />
PV<br />
zugenommen. Haben in den ersten Umfragen<br />
rund 40 Prozent der Mitarbeitenden teilgenommen,<br />
so waren es bei den letzten Umfragen<br />
jeweils rund zwei Drittel.<br />
Was letztlich zählt sind die getroffenen<br />
Massnahmen: Hier scheint bei den Mitarbeitenden<br />
das Bewusstsein dafür gestiegen zu<br />
sein, dass schlechte Werte in Abteilungen und<br />
Teams Diskussionen auslösen und zur Behebung<br />
von Missständen führen können. Und<br />
die Vorgesetzten schätzen die Ergebnisse der<br />
Personalumfrage immer mehr als Führungsinstrument.<br />
(mw)<br />
Aktuell 5<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Augenblick ...<br />
Alte <strong>Post</strong>autos in Albanien<br />
Gut erhaltene ältere <strong>Post</strong>autos, die in der<br />
Schweiz aus dem Verkehr gezogen wurden,<br />
verkehren auch in Albanien. Das<br />
Bild habe ich Ende Mai auf einer Reise im<br />
Süden des Landes aufgenommen. Dort<br />
verkehrt es zwischen den Orten Saranda<br />
und Butrint. Alain Delley, SPI<br />
Potter trotz Flut geliefert<br />
Speziallieferung für Harry Potter-Fans:<br />
Ein <strong>Post</strong>bote von Royal Mail hat den<br />
Bewohnern eines von den Jahrhundertfluten<br />
in England betroffenen Dorfes in<br />
Westengland in Eigeninitiative den neuen<br />
Harry Potter-Band geliefert. Richard Yates<br />
belud kurzerhand sein eigenes Auto mit<br />
druckfrischen Potter-Büchern, als die<br />
<strong>Post</strong> in Evesham (Worcestershire) alle<br />
Lieferungen wegen der Überschwemmungen<br />
absagte. Yates, dessen Tochter<br />
ebenfalls ein glühender Fan des Zauberlehrlings<br />
ist, konnte den sehnsüchtig<br />
Wartenden am Wochenende somit<br />
pünktlich den siebten Band «Harry Potter<br />
and the Deathly Hallows» überreichen.<br />
(sda/dpa)<br />
Den Hut ziehen ist zu teuer<br />
(...) Der Inspektor aus Bern fragte: «Wissen<br />
Sie eigentlich, Herr Saglini, wie viel<br />
Sie die <strong>Post</strong> kosten, dadurch, dass Sie<br />
immer vor allen Menschen den Hut ziehen?<br />
– Das ist zu teuer!» Derzeit werden<br />
die Arbeitsschritte aller Pöstler mit der<br />
Stoppuhr erfasst. Für <strong>Post</strong>boten, die vor<br />
den Menschen den Hut ziehen und deshalb<br />
einen inspektoralen Rüffel kassieren,<br />
ist in Zeiten der <strong>Post</strong>reform kein<br />
Platz mehr. (aus einem Porträt über<br />
einen Briefträger aus dem Bleniotal, der<br />
nach 46 Jahren Tätigkeit bei der <strong>Post</strong><br />
pensioniert worden ist.)<br />
NZZ vom 23.07.07
6 Aktuell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Paketfotos erleichtern<br />
«Verfolgungsjagd»<br />
Geschäftskunden von <strong>Post</strong>Logistics<br />
können seit zwei Jahren im Internet<br />
Pakete und «Swiss-Express ‹Mond›»-Sendungen<br />
verfolgen. Im passwortgeschützten<br />
Bereich von Track & Trace Business<br />
erfahren sie mit wenigen Mausklicks, wo<br />
sich ihre Sendung befindet und ob der<br />
Empfänger die Sendung erhalten hat.<br />
Neu steht ihnen zudem eine bildliche<br />
Darstellung zur Verfügung. <strong>Die</strong>se erleichtert<br />
es, Kundenanfragen rasch und ohne<br />
grossen Aufwand zu beantworten. <strong>Die</strong><br />
Paketbilder werden bei der automatischen<br />
Erfassung der Empfängeradresse<br />
aufgenommen. Weitere Neuerung: <strong>Die</strong><br />
in den Paketzentren gemessenen Sendungsmasse<br />
werden angezeigt und die<br />
Daten doppelt so lange wie bisher aufbewahrt.<br />
(dl)<br />
411-mal umweltfreundlicher<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> lässt ihrem Bekenntnis zum<br />
Schutz von Klima und Umwelt Taten folgen:<br />
Hatte sie im Juni dem CO 2 -Reduktionsprogramm<br />
von <strong>Post</strong>Europ ihre Teilnahme<br />
zugesagt, erneuerte sie im Juli<br />
einen Teil ihres Fuhrparks mit 411 «Fiat<br />
Ducato» mit Euro4-<strong>Die</strong>selmotoren und<br />
Partikelfilter. Bereits heute sind 587 der<br />
rund 1500 Ducatos der <strong>Post</strong> mit den «sauberen»<br />
Euro4-Basismotoren ausgestattet.<br />
<strong>Die</strong>se Motoren unterschreiten den Grenzwert<br />
der Partikelnorm «Euro4» um rund<br />
zehn Prozent. Bei den 411 neuen Fiat<br />
Ducato hat sich die <strong>Post</strong> aber für die noch<br />
sauberere Variante mit Partikelfilter entschieden,<br />
die den Grenzwert sogar um<br />
rund 90 Prozent unterschreiten. Im Juli<br />
wurde die erste Lieferung von 80 Ducatos<br />
mit Partikelfilter an <strong>Post</strong>Logistics ausgeliefert.<br />
Bis Ende Jahr erhöht sich auch in<br />
der Fahrzeugflotte der <strong>Post</strong>Auto AG der<br />
Anteil von <strong>Post</strong>autos mit Russpartikelfiltern:<br />
von bisher 37 auf gegen 50 Prozent.<br />
Dazu werden 217 Fahrzeuge mit CRT-Filtern<br />
nachgerüstet. (dl)<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Wissen ist vielfältig<br />
und bereichernd!<br />
Der Wettbewerb «Wissen ist...» war ein riesiger Erfolg! Über<br />
1500 Beschreibungen wurden eingereicht. Sie alle zeigen, wie<br />
vielseitig Wissen verstanden wird und wie gross dessen Bedeutung<br />
für die Mitarbeitenden der <strong>Post</strong> ist.<br />
Text: Bettina Sollberger<br />
Im Rahmen des fünfjährigen Jubiläums<br />
«Wissensmanagement bei der <strong>Post</strong>» führte<br />
das Kompetenzzentrum «Wissensmanagement<br />
Konzernentwicklung» den Wettbewerb «Wissen<br />
ist....» durch.<br />
<strong>Die</strong> siebenköpfige Jury hatte eine anspruchsvolle<br />
Aufgabe: unter den vielen originellen<br />
Slogans die zehn besten auswählen.<br />
Prämiert wurden folgenden Zitate:<br />
1 Wissen ist ... etwas, das man weitergeben<br />
kann und trotzdem nicht verliert.<br />
Alexander Osterberger, PF45<br />
2 Wissen ist ... wie ein Puzzle: Je mehr<br />
Teile am richtigen Ort sind, desto klarer<br />
wird das Bild. Markus Roos, PL42<br />
3 Wissen ist ... der einzige Rucksack, der<br />
nicht schwerer zu tragen wird, je mehr<br />
man ihn füllt. Esther Liebi, PF35<br />
4 Wissen ist ... dass jeder Tag ohne ein<br />
Lächeln ein verlorener Tag ist!<br />
Daniel Husy, PF42<br />
5 Wissen ist ... der Boden, auf dem die<br />
Weisheit wachsen kann!<br />
Ninetta Schwab-Curto, PF34<br />
6 Wissen ist ... die persönliche Bibliothek,<br />
die sich jeder Mensch selbst aufbauen<br />
muss, weil sie nicht vererbt werden<br />
kann. Lisbeth Buchmann, PV10507<br />
7 Il sapere è... lo specchio della tua esperienza.<br />
Alberto Croci Torti, PV10705<br />
8 Wissen ist ... der Motor eines Unternehmens!<br />
Thomas Buff, PV44<br />
9 Le savoir c’est... une batterie qui ne se<br />
recharge qu’en acquérant de nouvelles<br />
connaissances. Jean-Luc Matthey, PV 10108<br />
10 Wissen ist ... wie ein Baum, der stetig<br />
wächst und dabei nicht als Ganzes<br />
sichtbar ist. Peter Engeli, PF51<br />
<strong>Die</strong> ausgewählten Zitate werden auf <strong>Post</strong>karten<br />
gedruckt und in den nächsten Monaten innerhalb<br />
der <strong>Post</strong> zum Verschicken verteilt.<br />
Bestellen können Sie die <strong>Post</strong>karten über compass@post.ch<br />
(solange Vorrat).<br />
Feiern Sie mit uns!<br />
Besuchen Sie die Jubiläumsveranstaltung<br />
«Wir vernetzen Menschen und Wissen» am<br />
4. September 2007, 08:30 Uhr bis 10:00 Uhr,<br />
in Zürich/Sihlpost. Hier werden interessante<br />
Praxisbeispiele aus den Bereichen und<br />
dem Konzern <strong>Post</strong> vorgestellt, in denen<br />
Wissensmanagement konkret und erfolgreich<br />
umgesetzt wird. Melden Sie sich an:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, Konzernentwicklung,<br />
Regula Joss, Viktoriastrasse 21,<br />
3030 Bern, E-Mail: compass@post.ch.<br />
Eine weitere Veranstaltung findet am<br />
25. Oktober 2007 in Bern statt.<br />
� Mehr Infos zu den Aktivitäten finden Sie<br />
unter http://pww.post.ch/compass.
www.post.ch/personalzeitung<br />
Andalusisches Feuer<br />
auf Schweizer Marke<br />
Der Flamenco gilt als typisch spanisch. <strong>Die</strong><br />
Schweizerin Nina Corti ist eine der bekanntesten<br />
Flamencotänzerinnen der Welt. Jetzt<br />
gestaltete sie eine Sonderbriefmarke.<br />
Text: Pascal Mathis<br />
Seit 2004 gestaltet jedes Jahr eine berühmte<br />
Schweizer Persönlichkeit eine Briefmarke für<br />
die <strong>Post</strong>. Nach Komiker Emil Steinberger, Musiker<br />
Stephan Eicher und Künstler Dimitri<br />
kommt dieses Jahr als erster Frau Flamencotänzerin<br />
Nina Corti diese Ehre zuteil. Logisch,<br />
dass die Zürcherin ihre Passion – den Tanz –<br />
als Sujet für die Sondermarke gewählt hat.<br />
Corti gestaltete «ihre» 85-Rappen-Briefmarke<br />
mit einer Tänzerin in Aktion als Collage.<br />
Eigener Flamenco-Stil<br />
Nina Corti gehört seit Jahrzehnten zu den<br />
bekanntesten Flamencotänzerinnen überhaupt.<br />
<strong>Die</strong> Zürcherin, die im Alter von 16 Jahren<br />
ihre Liebe zum spanischen Tanz entdeckte,<br />
interpretiert den Flamenco auf ihre eigene<br />
Art. Anstatt nur im klassischen Rüschenrock<br />
CHF 0.85 Nina Corti<br />
tritt sie auf den renommiertesten Konzertbühnen<br />
der Welt auch in Jeans und T-Shirts auf.<br />
So sorgt sie rund um den Globus für Aufsehen.<br />
Auch die Zusammenarbeit mit Musikern aus<br />
anderen Musikrichtungen verdeutlicht ihren<br />
eigenen Flamenco-Stil.<br />
Der Vorverkauf für die Sondermarke von<br />
Nina Corti sowie für alle anderen Briefmarken<br />
der aktuellen Ausgabe beginnt am 30. August<br />
2007. Gültig sind die Wertzeichen ab dem<br />
6. September 2007.<br />
Einheimisches Vogelgezwitscher<br />
CHF 0.85 Buchfink CHF 1.00 Kohlmeise CHF 1.00 Lauterbrunnen<br />
Nach der Dauermarkenserie «Designklassiker Schweiz» zieren ab dem 6. September unsere gefiederten Freunde<br />
die vier nächsten Briefmarken der neuen Dauerserie «Einheimische Vogelarten». Rund 40 Prozent der in<br />
unserem Land brütenden Vogelarten sind heute gefährdet. Zur Rettung bedrohter einheimischer Vögel führt<br />
die <strong>Schweizerische</strong> Vogelwarte in Sempach das landesweit koordinierte Projekt «Artenförderung Vögel»<br />
durch. Daneben gilt es auch zu denjenigen gefiederten Freunden Sorge zu tragen, die bei uns noch nicht vom<br />
Aussterben bedroht sind. Hier trägt unser Land mit den für sie geeigneten Lebensräumen eine besondere Verantwortung.<br />
<strong>Die</strong> auf den neuen Briefmarken von Eva Ch. Weber aus Basel liebevoll und detailgetreu gezeichneten<br />
Arten Buchfink, Kohlmeise, Mauerläufer und Raufusskauz gehören zu dieser Kategorie.<br />
Für die Serie «<strong>Die</strong> Schweiz aus der Sicht ausländischer Künstler folgt der englische Fotograf James Peel den<br />
Spuren von vier britischen Autorinnen und Autoren, deren Werke ihren Aufenthalt in der Schweiz widerspiegeln.<br />
Das Ergebnis sind vier schwarz-weisse Briefmarken mit Aufnahmen von Schweizer Landschaften<br />
(drei davon im Berner Oberland), die eine ganze Künstlergeneration inspirierten. Beispiel: die abgebildete<br />
1-Franken-Marke mit dem weltbekannten Staubbachfall in Lauterbrunnen. (hf)<br />
Aktuell 7<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Presseschau<br />
Neue Gratiszeitung «.ch»<br />
hat noch wenig Freunde<br />
Noch weigern sich viele Hausverwaltungen,<br />
Ständer für die neue Gratiszeitung<br />
aufzustellen. <strong>Die</strong> Zeitung «.ch» soll ab September<br />
in einer Auflage von 430 000 Exemplaren<br />
in mehreren Deutschschweizer<br />
Städten direkt in die Wohnhäuser verteilt<br />
werden. (...) Ein spezieller Vertrag mit der<br />
Basler <strong>Post</strong>-Tochter Direct Mail Company<br />
soll die Zustellung möglich machen.<br />
Gemäss Initiant Sacha Wigdorovits sollen<br />
die Zeitungen in speziellen Zeitungsständern<br />
im Hauseingang abgelegt werden.<br />
Wigdorovits ist auf die Zusammenarbeit<br />
mit den Hausbesitzern oder Verwaltungsgesellschaften<br />
angewiesen. Doch noch<br />
herrscht wenig Freude. (...) <strong>Die</strong> Swiss-Life-<br />
Tochter «Livit» erlaube es nicht, Zeitungsständer<br />
auf dem Grund ihrer 26 000 Liegenschaften<br />
aufzustellen. (...) Viele Liegenschaftsverwalter<br />
scheuen den Aufwand.<br />
Wer räumt die liegen gelassenen<br />
Zeitungen weg? Basler Zeitung, 23.07.07<br />
Dominanz der <strong>Post</strong><br />
In der Schweiz geht die <strong>Post</strong>marktöffnung<br />
schleppend voran. <strong>Die</strong> Wirtschaft drängt zu<br />
einem rascheren Tempo. Aber wozu? <strong>Die</strong><br />
Erfahrungen im Ausland zeigen: Auch bei<br />
kompletter <strong>Post</strong>marktöffnung bleiben die<br />
ehemaligen Staatsbetriebe dominant. Selbst<br />
in Schweden, wo der Briefmarkt vor 14 Jahren<br />
vollständig geöffnet wurde, liegt der<br />
Marktanteil des historischen Anbieters<br />
noch immer bei über 90 Prozent. Auch in<br />
anderen EU-Ländern erzielen die neuen<br />
Anbieter keinen nennenswerten Marktanteil.<br />
Ein Grund: Für Konkurrenten ist der<br />
Markteintritt schwierig, wie die britische<br />
Aufsichtsbehörde schreibt. (...)«Auch wenn<br />
einmal nur zehn Prozent des Briefmarktes<br />
von Privaten belegt wird, ist das ein stattlicher<br />
Umsatzanteil», sagt Peter Sutterlüti,<br />
Präsident des Verbandes der privaten <strong>Post</strong>dienstleister.<br />
Der Bund, 25.07.07<br />
<strong>Post</strong> im Zürcher HB schliesst<br />
Am 29. Dezember verschwindet die <strong>Post</strong><br />
definitiv aus dem Zürcher Hauptbahnhof.<br />
<strong>Die</strong> Suche nach Ersatzräumen im Bahnhof<br />
blieb erfolglos. Den <strong>Post</strong>kunden wird ab<br />
2008 ein Fussmarsch zur Sihlpost zugemutet.<br />
(...) <strong>Die</strong> Stadt Zürich setzte sich für die<br />
Weiterführung einer <strong>Post</strong>stelle im HB ein,<br />
blitzte aber mit Ihrer Beschwerde bei der<br />
Kommission <strong>Post</strong>stellen im UVEK ab. <strong>Die</strong><br />
Bahnhofpost muss der Grossbaustelle für<br />
den unterirdischen Durchgangsbahnhof<br />
weichen. (...) TA, 25.07.07
8 Hintergrund Umwelt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
«Umweltbewusstsein muss<br />
im Alltag gelebt werden»<br />
Zwei Drittel der Mitarbeitenden sind für einen «Öko-Tag» bei der <strong>Post</strong>.<br />
Für Paola Ghillani, Expertin für nachhaltige Entwicklung, sind Umweltschutz<br />
und nachhaltige Entwicklung wichtige Bestandteile der Unternehmensstrategie.<br />
Sie sollten aber auch in den Alltag integriert werden.<br />
Interview: Emmanuelle Brossin / Bild: Gaétan Bally/Keystone<br />
Paola Ghillani findet, dass die Mitarbeitenden der <strong>Post</strong> immer wieder<br />
von Neuem für ökologisches Handeln sensibilisiert werden müssen.<br />
65 Prozent der Mitarbeitenden sind für einen<br />
«Öko-Tag». Wie beurteilen Sie das Resultat?<br />
Ich freue mich. Aber das Ergebnis überrascht<br />
mich nicht. <strong>Die</strong> Menschen sind sich der negativen<br />
Auswirkungen unserer Überflussgesellschaft<br />
bewusst. Dagegen wollen sie heute etwas unternehmen.<br />
Wie könnte ein «Öko-Tag» bei der <strong>Post</strong> konkret<br />
aussehen?<br />
Zum Beispiel könnten Coaches oder Schauspieler<br />
die Mitarbeitenden auf spielerische Weise<br />
für den sorgsamen Umgang mit der Umwelt sensibilisieren<br />
und ihnen zeigen, was sie im Alltag<br />
alles zu einer gesünderen Umgebung<br />
beitragen können.<br />
Was nützt ein «Öko-Tag»? Ist er<br />
nicht bloss ein Tropfen auf den<br />
heissen Stein?<br />
Jede Aktion, die die vielen tausend<br />
Mitarbeitenden der <strong>Post</strong><br />
zum ökologischen Handeln auffordert,<br />
hilft. Sie müssen aber<br />
immer wieder von Neuem sensibilisiert<br />
werden. Umweltbewusstsein<br />
muss im Alltag gelebt werden<br />
– nicht bloss an einem einzelnen<br />
Tag. Sonst wäre es, als ob<br />
man am Sonntag zwar zur Kirche<br />
geht, sich aber an den anderen<br />
sechs Wochentagen schlecht<br />
benimmt. Ich finde, die Sensibilisierung<br />
alleine reicht nicht. Wenn<br />
ein Unternehmen durch den<br />
Umweltschutz oder die nachhaltige<br />
Entwicklung einen Mehrwert<br />
erzielen will, muss es die beiden<br />
Aspekte in seine Unternehmensstrategie<br />
und -ziele integrieren.<br />
Helfen die Handlungen der einzelnen<br />
Mitarbeitenden wirklich?<br />
Beruhigen sie nicht bloss<br />
das schlechte Gewissen?<br />
Es nützt nichts, die Mitarbeitenden<br />
zu individuellen Taten aufzufordern,<br />
wenn das Unternehmen kein Vorbild ist und die<br />
nachhaltige Entwicklung nicht in seine Strategie<br />
und Ziele einbaut. Das würde bedeuten, dass es<br />
die Handlungen seiner Mitarbeitenden überhaupt<br />
nicht ernst nimmt.<br />
Seit 1998 hat die <strong>Post</strong> über 100 Massnahmen<br />
umgesetzt und 135 Millionen Franken in den<br />
Umweltschutz investiert. Unternimmt die <strong>Post</strong><br />
genug?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist sehr sensibilisiert für soziale und<br />
ökologische Aspekte. Sie hat schon vieles unternommen.<br />
Im Moment liegt die Schwierigkeit<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
darin, die Mitarbeitenden – und vor allem die<br />
Mitglieder des Kaders – dazu zu ermuntern, die<br />
nachhaltige Entwicklung in ihren beruflichen Alltag<br />
einzubauen. Nachhaltige Entwicklung kann<br />
nicht einfach durch einzelne Projekte erreicht<br />
werden. Sie muss in die Unternehmensstrategie<br />
integriert werden. Erst so entsteht für alle Seiten<br />
ein Mehrwert. Auch für die Kunden.<br />
Wie steht die <strong>Post</strong> im Vergleich zu anderen<br />
Unternehmen da?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist anderen, börsenkotierten Unternehmen<br />
einen Schritt voraus. Vor allem denen,<br />
die auf den schnellen Profit aus sind. Sie könnte<br />
in der Schweiz und im internationalen <strong>Post</strong>markt<br />
eine Pionierrolle übernehmen. Beispielsweise<br />
könnte sie ihren Mitarbeitenden jedes Jahr neben<br />
wirtschaftlichen, beruflichen und Kompetenzzielen<br />
auch soziale und ökologische Ziele vorgeben.<br />
Wenn alle am gleichen Strick ziehen, schafft man<br />
einen Mehrwert. Das wirkt sich auch auf das<br />
Image des Unternehmens aus. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> könnte<br />
sich ausserdem mehr für erneuerbare Energien<br />
einsetzen, indem sie zum Beispiel in Projekte mit<br />
Wasserstoffmotoren oder in Solarenergieinfrastrukturen<br />
investiert. Oder sie könnte auf regionaler<br />
Ebene etwas unternehmen, um den Transport<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum<br />
Arbeitsplatz zu verbessern.<br />
<strong>Die</strong> nachhaltige Entwicklung basiert auf den<br />
drei Pfeilern Umweltschutz, der sozialen Verantwortung<br />
und der Wirtschaftlichkeit. Müssen<br />
immer alle drei Aspekte gemeinsam<br />
berücksichtigt werden?<br />
Ja. Ein Unternehmen muss einerseits rentabel<br />
sein, andererseits aber auch soziale und ökologische<br />
Aspekte im Auge behalten. Nur so sichert es<br />
langfristig seine Zukunft. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong><br />
<strong>Post</strong> macht das sehr gut. Dank ihrer guten finanziellen<br />
Situation könnte sie aber noch mehr tun.<br />
Wer heute in die nachhaltige Entwicklung investiert,<br />
ist der Gewinner von morgen.<br />
Welches Risiko besteht, wenn die <strong>Post</strong> nicht<br />
genug für die Umwelt tut?<br />
Ein Hinterherhinken kann sich die <strong>Post</strong> nicht<br />
leisten. Sonst muss sie mit Imageverlusten rechnen.<br />
Ein gutes Beispiel dafür war Nestlé und die<br />
wenig umweltfreundliche Verpackung der Cailler-Schokolade.<br />
<strong>Die</strong> Kundschaft akzeptierte das<br />
nicht. Wirtschaftliche Einbussen waren die Folge.<br />
Wenn ein Unternehmen nicht schon früh in die<br />
Umwelt investiert, muss es das später zwangsläufig<br />
nachholen. <strong>Die</strong> Ausgaben könnten steigen<br />
und das Unternehmen würde allenfalls sogar an<br />
Wettbewerbsfähigkeit einbüssen.
www.post.ch/personalzeitung<br />
Resultat der Umfrage:<br />
Soll die <strong>Post</strong> einen Öko-Tag durchführen?<br />
Ja 65 %<br />
Nein 35 %<br />
Ja<br />
Nein<br />
Total Stimmen<br />
2561<br />
1396<br />
3957 <strong>Die</strong>se Umfrage ist nicht repräsentativ.<br />
Meinungen von Mitarbeitenden<br />
Jacques Robert, PV<br />
Ich finde es nicht angebracht, einen Öko-Tag zu organisieren.<br />
In einer Zeit, in der die <strong>Post</strong> neue, umweltfreundlichere<br />
Fahrzeuge kauft, vervielfacht sie deren<br />
gefahrene Kilometer. Heute fährt am gleichen Tag<br />
Express<strong>Post</strong> mit ihrem Fahrzeug eine Tour, gefolgt<br />
vom Zusteller von <strong>Post</strong>Mail und zuletzt noch vom<br />
Paketboten von <strong>Post</strong>Logistics. In den meisten Fällen<br />
könnte man die ganze Arbeit mit dem gleichen Fahrzeug<br />
erledigen. Der Bundesrat hätte die Monopolgrenze<br />
nicht unter 30 kg senken dürfen, wenn er die<br />
<strong>Post</strong> tatsächlich in Richtung einer ökologischeren<br />
Arbeitsweise hätte bewegen wollen. Nur so hätte<br />
man diese Paralleltransporte und die verschiedenen<br />
Zustellkanäle vermeiden können.<br />
Martin Büchler, Secure<strong>Post</strong> AG<br />
Ich finde es gut, dass die <strong>Post</strong> eine Vorreiterrolle einnimmt<br />
und umweltfreundliche Fahrzeuge einsetzt. Es<br />
wird in Zukunft immer wichtiger werden, energiesparendere<br />
Fahrzeuge zu entwickeln und auch auf den<br />
Markt zu bringen. Denn mit der Entwicklung der<br />
Schwellenländer – insbesondere Chinas – wird die<br />
Nachfrage nach Erdöl ständig ansteigen. Es liegt<br />
eigentlich an jedem Einzelnen, etwas für die Ökologie<br />
zu tun, indem man beispielsweise bei Halten von<br />
mehr als 10 Sekunden den Motor abstellt und auf<br />
Kurzstreckenfahrten verzichtet.<br />
Christine Blatter, PL<br />
Viel wichtiger als einen (isolierten) Öko-Tag finde ich<br />
das konsequente ökologische Denken und Handeln<br />
im Alltag. Ein Öko-Tag beruhigt nur das Gewissen, so<br />
dass im Alltag wieder zurückgelehnt wird und keine<br />
weiteren ökologischen Anstrengungen unternommen<br />
werden. Drum appelliere ich lieber für einen Öko-Alltag,<br />
statt nur für einen Öko-Tag!<br />
Albert-Henri Chabloz, PM<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> sollte nicht nur einen Öko-Tag<br />
organisieren, sondern sich in ihrer wirtschaftlichen<br />
Expansion in diesem Bereich positionieren. <strong>Die</strong> Energiewirtschaft<br />
und der respektvolle Umgang mit der<br />
Umwelt bei der <strong>Post</strong> zeigen in die richtige Richtung.<br />
Aber ich denke, man müsste noch vermehrt Produkte<br />
mit nachhaltiger Wirkung entwickeln.<br />
Lionel Droz, PM<br />
Ich finde es von der <strong>Post</strong> heuchlerisch, einen Öko-Tag<br />
zu organisieren, während das Unternehmen in den<br />
letzten Jahren viele Transporte von der Schiene auf<br />
die Strasse verlegt hat. Zudem hatten früher die Zusteller<br />
Elektro-Fourgons, also saubere Fahrzeuge.<br />
Jetzt hat man uns Scooter mit Zweitaktmotoren<br />
zugeteilt, die bei Überlastung sehr lärmig sind.<br />
Mirella Bonetti, PV<br />
Aktionstage sind ein Versuch, das eigene schlechte<br />
Gewissen zu beruhigen. Unsere Sensibilisierung<br />
gegenüber der Thematik muss dauernd sein – nicht<br />
bloss auf einen Tag beschränkt. Viel wirksamer sind<br />
die entsprechende Aufklärung von Kindesbeinen an<br />
und eine entsprechende Informationspolitik.<br />
Aude Zuber, PV<br />
Ich glaube, es wäre eine sehr gute Idee, einen Öko-<br />
Tag durchzuführen. Auf der einen Seite könnte man<br />
das Image des Unternehmens verbessern. Auf der<br />
anderen Seite geht es unserem schönen Planeten<br />
nicht gut. Mit anderen Worten: Mit kleinen Dingen<br />
wie einem Öko-Tag schafft man grosse Taten...<br />
Bruno Riess, PL<br />
Ein Aktionstag zum Thema Ökologie und ein sinnvoller<br />
Umgang mit unseren Ressourcen wäre mehr<br />
als zu begrüssen. <strong>Die</strong>s gäbe die Gelegenheit, auch<br />
als Unternehmen dieses wichtige Thema gut zu<br />
positionieren. Alleine mit einem Öko-Tag ist es auf<br />
der anderen Seite aber nicht getan. Wichtig ist auch,<br />
dass sich die <strong>Post</strong> als Unternehmen bei Reorganisationen,<br />
Neubauten – aber auch im Tagesgeschäft –<br />
regelmässig mit diesem Thema auseinandersetzt,<br />
entsprechend handelt und es weiter fördert.<br />
Mario Wälti, PM<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> als Grossunternehmen sollte nach dem Vorbild<br />
von Novartis einen Öko-Tag einführen, an dem<br />
Mitarbeitende in Öko-Aktionen eingebunden werden.<br />
Sowieso sehe ich bei vielen <strong>Post</strong>angestellten,<br />
den <strong>Post</strong>stellen sowie dem Unternehmen als Ganzes<br />
noch ein riesiges Potenzial, um ökologischer zu werden.<br />
Somit könnten wir nicht nur Kosten einsparen,<br />
sondern damit sogar Geld verdienen.<br />
Umwelt Hintergrund 9<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
?<br />
Frage<br />
des Monats<br />
Sind gemischte Teams<br />
(Geschlecht, Alter, Herkunft,<br />
etc.) effizienter?<br />
■ Ja<br />
■ Nein<br />
Schreiben Sie uns Ihre Meinung und<br />
Ihre Fragen an redaktion@post.ch oder<br />
an: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, UK11,<br />
Redaktion «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>»,<br />
Viktoriastrasse 21, 3030 Bern.<br />
Wir werden Ihre Fragen in der nächsten<br />
Ausgabe beantworten.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> im Netz<br />
Hier finden Sie Informationen<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist im Visier von Öffentlichkeit,<br />
Politik und Kunden. Viele Dinge rund um das<br />
Unternehmen werden kontrovers diskutiert.<br />
Informieren Sie sich auch im Internet mit<br />
Fakten und Analysen über Themen wie<br />
Marktöffnung, <strong>Post</strong>stellennetz, <strong>Post</strong>Finance,<br />
REMA, <strong>Post</strong>Auto, Briefmarken, etc.. So können<br />
Sie bei jeder Diskussion mithalten.<br />
<strong>Die</strong> Seite der <strong>Post</strong> mit vielen Informationen und<br />
Zahlen zu allen aktuellen Themen in dieser Ausgabe<br />
finden Sie unter www.post.ch<br />
Zum Dossier-Thema «Management der Vielfalt»<br />
können Sie sich im Intranet unter Personal ><br />
Management der Vielfalt mit allen dazugehörenden<br />
Links über zusätzliche Fakten orientieren.<br />
Stehen Ihre Ferien im Spätsommer oder Herbst<br />
noch bevor? Möchten Sie Ihre <strong>Post</strong> nachsenden<br />
oder zurückbehalten lassen? Welche Möglichkeiten<br />
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«<strong>Die</strong> Lupe».
10 Hintergrund Vielfalt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
<strong>Die</strong> tausend Gesichter<br />
der <strong>Post</strong><br />
Ob die Mitarbeitenden eine andere Kultur haben, etwas älter<br />
sind oder mit einer Behinderung leben: <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> setzt in Zukunft<br />
noch stärker auf Vielfalt. <strong>Post</strong>mitarbeitende erzählen, wie sie<br />
ihren Weg zwischen Anpassung und Sich-selbst-Bleiben finden.<br />
Text: Sandra Gonseth / Bilder: Claudia Grasso, Simone Wälti, Massimo Pedrazzini und Nadja Frey<br />
Bei der <strong>Post</strong> arbeiten Mitarbeitende aus 106<br />
Nationen. Es werden 56 Muttersprachen gesprochen.<br />
Spitzenreiter unter den Einwanderern ist<br />
Italien, gefolgt von Spanien, Portugal, der Türkei,<br />
Deutschland, Frankreich, Serbien-Montenegro<br />
und Kroatien. Ein riesiges Potenzial an Wissen<br />
und Erfahrungen, das die <strong>Post</strong> auch nutzt.<br />
«Wenn es gelingt, ein Umfeld aus Toleranz und<br />
Respekt zu schaffen, ist dies die Basis für viel<br />
Kreativität und Schöpfungskraft,» sagt Edgar<br />
Kälin, Teamleiter Infrastruktur Applikationen<br />
bei PF. «In einem gemischten Team findet sich<br />
immer jemand, der gewisse Problemstellungen<br />
schon kennt und Lösungen einbringen kann.»<br />
<strong>Die</strong>se Erfahrungen decken sich auch mit Studien<br />
über die Integration von Ausländern in der<br />
Schweiz. <strong>Die</strong> Zahl der Fachkräfte aus den EU-<br />
Staaten nimmt auf dem Arbeitsmarkt Schweiz<br />
stetig zu. Nicht zuletzt aufgrund des Abkom-<br />
Betty Bitumba (52)<br />
Mitarbeiterin Sortierung PM, Liberia<br />
«Nach den Schulen in Liberia, die ich 1972<br />
abschloss, zog ich 1974 in die Schweiz zu meiner<br />
Schwester. Sie war mit einem Swissair-Angestellten<br />
verheiratet. Als ich damals aus dem<br />
Flugzeug stieg, überraschten mich die Ordnung<br />
und Sauberkeit in diesem Land. Ich war damals<br />
19 Jahre alt und hatte keine Schwierigkeiten,<br />
mich einzuleben. Dank meinen Neffen lernte ich<br />
rasch Schweizerdeutsch. Kinder sind hervorragende<br />
Lehrer. Nicht einmal der Winter konnte<br />
mich abschrecken. Und mit der Zeit bekam ich<br />
sogar Spass an Spaziergängen im verschneiten<br />
Wald. Vor 12 Jahren begann ich bei der <strong>Post</strong> in<br />
der Sortierung. Meine Herkunft war nie ein Problem,<br />
denn in der Sihlpost arbeiten Menschen<br />
aus über 40 verschiedenen Nationen. Nach so<br />
vielen Jahren in der Schweiz möchte ich mich<br />
einbürgern lassen. Zur Zeit warte ich auf die<br />
Beurteilung meines Gesuchs.» (cg)<br />
mens über die Personenfreizügigkeit zwischen<br />
der Schweiz und der EU. <strong>Die</strong> letzten Beschränkungen<br />
sind auf den 1. Juni weggefallen.<br />
<strong>Die</strong> goldene Mitte<br />
Durch die Vielfalt von gemischten Teams<br />
werden umfassendere und innovativere Lösungen<br />
erarbeitet. «Es ist wichtig, dass ein neuer<br />
Mitarbeiter ins Team passt. Deshalb absolvieren<br />
Bewerber, die in die engere Wahl kommen,<br />
in der Regel einen halben Schnuppertag im<br />
Team», erklärt Kälin, dessen Mitarbeitende<br />
zwischen 22- und 47-jährig sind. Altersmässig<br />
durchmischte Teams haben einen weiteren<br />
Vorteil: Sie beugen einem Wissens- und Kompetenzverlust<br />
vor, der durch viele gleichzeitige<br />
Pensionierung entstehen kann. Deshalb verfolgt<br />
die <strong>Post</strong> den Grundsatz, Teams auch<br />
altersmässig zu durchmischen.<br />
Von den insgesamt 53 658 Mitarbeitenden in<br />
der Schweiz sprechen 66% Deutsch und 21%<br />
Französisch. Auch bei der Sprachenvielfalt in<br />
den Kaderstufen 1 und 2 ist die Dominanz des<br />
Deutschen nicht zu übersehen. 85% sind<br />
deutschsprachig, 12% sprechen Französisch,<br />
3% Italienisch. <strong>Die</strong> sprachliche Durchmischung<br />
der obersten Führungsebene hat sich<br />
erfreulicherweise etwas verändert. In der (früher<br />
ausschliesslich deutschsprachigen) Konzernleitung<br />
stammen heute zwei Mitglieder<br />
aus der Romandie. Fakt ist: Mit den im Ausland<br />
tätigen Konzerngesellschaften der <strong>Post</strong> werden<br />
die interkulturelle Zusammenarbeit und<br />
Fremdsprachenkenntnisse immer wichtiger.<br />
Kranke und Behinderte integrieren<br />
Für Edgar Kälin ist es wichtig, für alle im<br />
Team eine angemessene Arbeitssituation zu<br />
schaffen. So hat er eine Lösung für einen Mitarbeiter<br />
gefunden, der an Multiple Sklerose leidet.<br />
<strong>Die</strong>ser arbeitet bei 50% Anwesenheit nur<br />
noch 30%. Dass die <strong>Post</strong> ihre Aufgabe als sozialverantwortliche<br />
Arbeitgeberin ernst nimmt,<br />
zeigt auch ein anderes Beispiel: Seit Januar<br />
2006 führt das «Foyer handicap», eine Institution<br />
für körperlich behinderte Menschen, eine<br />
<strong>Post</strong>agentur in Neuenburg. <strong>Die</strong>ses Integrationsprojekt<br />
läuft sehr erfolgreich. Es stösst bei der<br />
örtlichen Kundschaft auf regen Zuspruch.
www.post.ch/personalzeitung<br />
Vitor Santos da Silva (38)<br />
PL-Wagenführer, Portugal<br />
«1992 war die wirtschaftliche<br />
Lage in Portugal<br />
nicht rosig. Darum<br />
bin ich in die Schweiz<br />
ausgewandert. Zuerst<br />
war ich Taxifahrer in<br />
St. Moritz, wo ich mich<br />
aber nicht richtig wohlgefühlt<br />
habe. Ich hatte vor<br />
allem mit der unnachgiebigen<br />
und strengen Art der<br />
Behörden Mühe. Dann bin<br />
ich ins Tessin gezogen. Hier fühle ich mich ein<br />
bisschen wie zu Hause. Das Klima und die Personen<br />
erinnern mich an Portugal. <strong>Die</strong> Firma, bei der<br />
ich angestellt war, ist von der <strong>Post</strong> übernommen<br />
worden. So kam ich zu <strong>Post</strong>Logistics. In dieser<br />
Serdar Karaagacli (33)<br />
Product Controller SPI, Türkei<br />
«Der grösste Schritt meiner Integration war<br />
zweifelsohne die Geburt meines Sohnes. Danach<br />
habe ich mich hier gleich viel wohler gefühlt. Für<br />
mich bedeutet Integration, dass man noch gute<br />
Kontakte ins Herkunftsland hat. Wenn man alle<br />
Brücken zur Heimat abbricht, ist man zwar assimiliert<br />
aber nicht integriert. Ich wollte nie weg aus<br />
der Türkei. Nach meinem Betriebswirtschaftsstudium<br />
habe ich bei einem Sprachaufenthalt in den<br />
USA meine Frau kennengelernt – eine Schweizerin.<br />
Wir haben dann entschieden, unser gemeinsames<br />
Leben in der Schweiz zu beginnen. Am<br />
Anfang habe ich mich mit Englisch durchgeschlagen.<br />
Es strömte mir sehr viel Sympathie entgegen.<br />
Sobald ich Deutsch gesprochen habe, änderte sich<br />
dies schlagartig. Da wollten viele Leute nichts<br />
mehr mit mir zu tun haben. Das hat mich schon<br />
getroffen. Als ich vor dreieinhalb Jahren zu SPI<br />
gestossen bin, haben mich meine Kollegen sehr<br />
gut aufgenommen. Ich fühle mich wohl an meinem<br />
Arbeitsplatz. Es hat viele ausländische Mitar-<br />
Zeit hatte ich gerade keinen<br />
Führerschein. Ich bin<br />
meinen Vorgesetzten sehr<br />
dankbar, dass sie an mich<br />
geglaubt und mich behalten<br />
haben: Zu wissen,<br />
dass ich ihre Unterstützung<br />
hatte, hat mich<br />
extrem motiviert. Für die<br />
<strong>Post</strong> zu arbeiten ist für<br />
mich etwas ganz Besonderes.<br />
Wenn die Leute merken,<br />
wer meine Arbeitgeberin ist, spüre ich, wie<br />
sie netter und zugänglicher werden. Wir <strong>Post</strong>mitarbeiter<br />
vertreten unser Unternehmen, wo immer<br />
wir auftreten. Der Arbeitskleidung, die wir tragen,<br />
müssen wir gerecht werden.» (cg)<br />
Elena Filipova (43)<br />
Mitarbeiterin Sortierung PM, Mazedonien<br />
«Mit 24 habe ich meinen Lebenstraum verwirklicht und bin in die<br />
Schweiz gekommen. Als ich klein war, besuchte uns ein Onkel, der in<br />
Luzern wohnte. Er erzählte von seinem Leben im Land der Uhren. Es ist<br />
wichtig, die Eigenheiten des Landes, in dem man lebt, anzunehmen. Ich<br />
bin von Natur aus sehr offen. Ich hatte daher keinerlei Schwierigkeiten,<br />
mich anzupassen. 2000 wurde ich eingebürgert, worauf ich richtig stolz<br />
bin. Bei der <strong>Post</strong> habe ich 1991 im Paketzentrum angefangen. <strong>Die</strong> Arbeit<br />
war hart. Jetzt bin ich im Briefzentrum, in einem ausgesprochen interkulturellen<br />
Umfeld, das auch der <strong>Post</strong> zugute kommt. Wenn Briefe mit Adressen<br />
in anderen Schriften eintreffen, etwa in Kyrillisch oder Arabisch, findet<br />
sich immer einer, der es lesen kann! In meiner Freizeit bin ich mit<br />
Menschen jeden Alters aus allen möglichen Ländern zusammen.» (cg)<br />
beitende bei SPI. Ich habe bei der <strong>Post</strong> sogar einen<br />
Schweizerdeutschkurs besucht. Jeden Monat treffe<br />
ich mich mit ein paar türkischen Freunden, die<br />
in der Schweiz geboren wurden. Wir diskutieren<br />
über die Schweiz – und natürlich auch über unsere<br />
Heimat. Das türkische Essen fehlt mir schon<br />
sehr. Aber seien wir doch ehrlich: Mamas Küche<br />
schmeckt halt einfach am besten.» (sg)<br />
Vielfalt Hintergrund 11<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Mirjam Amahaotu (35)<br />
Software-Entwicklerin PF, Nigeria<br />
«Ich bin in Nigeria aufgewachsen. Meine<br />
Mutter ist Deutsche und mein Vater Nigerianer.<br />
Vor 12 Jahren kam ich zum Studieren nach<br />
Deutschland. Eigentlich wollte ich in Nigeria an<br />
die Uni, aber die Bedingungen waren schlecht.<br />
Wir verfügten zum Beispiel nicht über ein Labor.<br />
Nicht gerade Idealbedingungen für ein Chemie-<br />
Studium. Der Anfang war hart. Ich kam mit der<br />
deutschen Mentalität nur schwer zurecht. <strong>Die</strong><br />
fröhliche, herzliche Art der Nigerianer fehlte mir.<br />
Obwohl ich in einer Grossstadt aufgewachsen<br />
bin, wo man an jeder Strassenecke mit Armut<br />
konfrontiert wird. Vor vier Monaten habe ich in<br />
der Schweiz einen Neustart gewagt. Bei <strong>Post</strong>Finance<br />
entwickle ich Software für den Zahlungsverkehr.<br />
Ich fühle mich im Team geborgen. Ich<br />
habe das Gefühl, dass hier jeder seine Chance<br />
kriegt. Zudem gefällt mir die Schweizer Mentalität.<br />
Ich kenne noch nicht viele Leute, habe mich<br />
aber schon in einem Studio für Kickboxen und<br />
Karate eingeschrieben – meiner grossen Leidenschaft.<br />
Und auch nicht schlecht ist: Hier kann<br />
ich endlich englische Filme im Kino schauen. In<br />
Deutschland laufen Filme nämlich nie in<br />
der Originalfassung.» (sg)
12 Hintergrund Vielfalt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Manjula Jayakody (42)<br />
Software-Entwickler PF, Sri Lanka<br />
«Vor 18 Jahren kam ich als Programmierer in<br />
die Schweiz. Hier lernte ich meine Frau kennen.<br />
Ich bin Vater von drei Kindern. Am Anfang plagte<br />
mich das Heimweh. Doch seit ich eine Familie<br />
habe, fühle ich mich zu Hause. Integration<br />
braucht Zeit. <strong>Die</strong> Beziehungen untereinander<br />
entstehen nicht so rasch. Es wird erwartet, dass<br />
die anderen den ersten Schritt machen. Auch<br />
wenn mit der Zeit eine Freundschaft entstanden<br />
ist, bleibt eine gewisse Distanz. Ich habe mich in<br />
meinen ersten Jahren in der Schweiz zu wenig<br />
geöffnet. Heute rate ich allen, rauszugehen und<br />
den Kontakt zu den Leuten zu suchen. So lernt<br />
man auch die Sprache. Und wer hätte das<br />
gedacht: Heute bin ich sogar in einem Turnverein<br />
und trainiere Kinder.» (sg)<br />
Vielfalt bei der <strong>Post</strong><br />
Bei der <strong>Post</strong> sollen Frauen und Männer gleichermassen<br />
vorwärtskommen. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hilft Ihnen,<br />
Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen.<br />
Jobsharing, Teilzeitarbeit oder Jahresarbeitszeit<br />
werden gefördert. Für die <strong>Post</strong> ist klar. Männer<br />
und Frauen, die ihre Arbeitszeit wichtigen persönlichen<br />
oder familiären Bedürfnissen anpassen,<br />
bringen im Beruf bessere Leistungen. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> will<br />
unter den Aspekten des Managements der Vielfalt<br />
• gemischte Teams fördern, da sie die Anliegen<br />
der Kundschaft besser verstehen;<br />
• Mitarbeitende unabhängig von Sprache, Kultur<br />
und Alter fördern;<br />
• die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit<br />
ermöglichen;<br />
• jede Art von Machtmissbrauch, Mobbing und<br />
sexuelle Belästigung, bekämpfen;<br />
• attraktive Arbeitszeitmodelle, Teilzeit im Kader<br />
sowie Krippenplätze anbieten.<br />
Kurse zum Thema<br />
Zusätzlich zu den bestehenden Weiterbildungsangeboten<br />
bietet die <strong>Post</strong> noch weitere Möglichkeiten<br />
und Seminare zu aktuellen Themen an:<br />
• Mit Sprachstages können Sprach- und Kulturkompetenzen<br />
erworben werden.<br />
• Mit dem Seminar 50+ können persönliche<br />
Standortbestimmungen erarbeitet und Perspektiven<br />
aufgezeigt werden. (ab 2008)<br />
• Mit der interkulturellen Teamführung steuern<br />
Sie als vorgesetzte Person systematisch das<br />
Potenzial Ihres gemischten Teams.<br />
Tanja Zentriegen (32)<br />
<strong>Post</strong>Finance-Filiale, körperlich behindert<br />
«Körperlich noch nicht eingeschränkt,<br />
hatte ich bereits 1992 die<br />
Lehre als Betriebsassistentin in Basel<br />
absolviert. Obschon ich seit 2005 an<br />
den Rollstuhl gebunden bin, konnte<br />
ich meinen Arbeitsplatz in der <strong>Post</strong>Finance-Filiale<br />
Chur behalten. Auch mit<br />
meiner körperlichen Einschränkung<br />
kann ich die Kundschaft empfangen<br />
und bedienen wie zuvor. Das ist nicht<br />
zuletzt auch der Rollstuhlgängigkeit<br />
unserer Büro- und Kundenräume im<br />
neuen Gebäude beim Bahnhof Chur<br />
zu verdanken. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> als Arbeitgeberin<br />
hat verständnisvoll auf meine sich abzeichnende<br />
Behinderung reagiert. Sie hat eine Lösung<br />
gesucht, die für <strong>Post</strong>Finance, meine Mitarbeitenden<br />
und mich stimmte. Bei <strong>Post</strong>Finance bin ich gut in<br />
ein Team hilfsbereiter Kolleginnen und Kollegen<br />
Fauzia Candrian (42)<br />
Leiterin GUI und Auswertungen PF Informatik, Pakistan<br />
«Ich fühle mich in der Schweiz zu Hause. Am<br />
Anfang war es schwierig, Kontakt zu knüpfen. Ich<br />
dachte, vielleicht mögen mich die Leute nicht.<br />
Heute weiss ich, dass man in der Schweiz selber<br />
auf die Leute zugehen muss und nicht umgekehrt.<br />
Das ist in Pakistan anders. Ich leite bei <strong>Post</strong>Finance<br />
ein Team von IT-Entwicklern. Wenn mich<br />
Arbeits- oder Geschäftskollegen das erste Mal<br />
sehen, merke ich oft, dass sie mich nicht<br />
ganz ernst nehmen. Wahrscheinlich weil ich<br />
eine Frau bin und auch nicht wie eine typische<br />
Schweizerin aussehe. Hier ist es<br />
schwierig, als Frau Karriere zu machen. In<br />
Pakistan gibt es viel mehr Frauen in Management-Positionen.<br />
Wobei es natürlich auch<br />
viele konservative Strömungen gibt. Ich<br />
stamme aus einer modernen Familie, in der<br />
Bildung grossgeschrieben wurde. Sogar<br />
meine Mutter hat einen Uni-Abschluss. Mittlerweile<br />
bin ich schon seit 17 Jahren in der<br />
Schweiz. Meinen Bündner Ehemann habe<br />
ich in den Ferien kennen gelernt. Wir Pakistani<br />
finden es unhöflich, direkt „Nein” zu<br />
sagen. Da kann es vorkommen, dass mein<br />
Mann mich fragt, ob wir Spazieren gehen<br />
wollen. Ich sage dann „vielleicht später”<br />
oder „das Wetter ist nicht gut”. Das bringt<br />
meinen Mann manchmal schon auf die<br />
Palme. Wenn ich ehrlich bin, fehlt mir in der<br />
Schweiz das Hauspersonal am meisten . In<br />
Pakistan ist es üblich, dass man Hausangestellte<br />
hat. Auch in mittleren Schichten.<br />
Heute mache ich den Haushalt nicht ungern.<br />
Am liebsten koche ich für Gäste. <strong>Die</strong> Freunde<br />
freuen sich, wenn ich ihnen meine scharfen<br />
Curry-Gerichte auftische. Es sind fast<br />
alles Schweizer. Ich habe sogar zwei Gotten-<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
integriert. Ich fühle mich wohl in<br />
meinem Arbeitsbereich. Meine Tätigkeit<br />
beschränkt sich auf ein Pensum<br />
von 50 Prozent. Dadurch verbleibt<br />
mir die nötige Zeit für die Therapien.<br />
Zudem kann ich auch im Rollstuhl<br />
meinen sportlichen Hobbys nachgehen:<br />
Ich betreibe sehr aktiv Handbike.<br />
Als Antrieb benütze ich meine<br />
Arme. Ich nehme sogar an Rennen<br />
teil. Unihockey im Rollstuhl mache<br />
ich ebenfalls sehr gerne. Ich wünschte<br />
mir, dass die <strong>Post</strong> wo immer möglich<br />
Kundeneinrichtungen und<br />
<strong>Die</strong>nsträume rollstuhlgängig einrichtet. <strong>Post</strong>omaten<br />
sollten überall hindernisfrei zugänglich sein. Und<br />
bei <strong>Post</strong>stellen mit mehreren Schaltern könnte man<br />
beispielsweise einen davon baulich etwas niedriger<br />
anlegen.» (hf)<br />
meitli mit blonden Haaren und blauen Augen. Ich<br />
kenne keinen einzigen anderen Pakistani hier in<br />
der Schweiz. Und das ist gut so. Wenn man sich<br />
nach der Heimat sehnt, ist man nämlich nirgendwo<br />
richtig zu Hause. Deshalb sollte man sich<br />
möglichst rasch den Gepflogenheiten des neuen<br />
Landes anpassen. Aber Toleranz und Akzeptanz<br />
müssen von beiden Seiten kommen.» (sg)
www.post.ch/personalzeitung<br />
Arulnithila Deivendran (21)<br />
Front-Office-Mitarbeiterin, Sri Lanka<br />
«<strong>Die</strong> Schweiz ist für mich eine Musternation.<br />
Meine Hautfarbe verrät zwar meine Herkunft,<br />
doch ich bin hier aufgewachsen. Ich war erst drei<br />
Jahre alt, als wir vor dem Bürgerkrieg in Sri<br />
Lanka geflohen sind. Daher bin ich in zwei Kulturen<br />
aufgewachsen. Meine Familie, der wichtigste<br />
Bezugspunkt in meinem Leben, hat mir die<br />
traditionellen Werte unserer Kultur vermittelt.<br />
Doch ich kann sie problemlos mit der schweizerischen<br />
Mentalität verbinden. Zu Hause lebe ich<br />
die tamilische, im Alltag die schweizerische Kultur.<br />
Seit 2002 arbeite ich bei der <strong>Post</strong>. Hier habe<br />
ich ich viele wunderbare Menschen kennengelernt.<br />
Sie achten nicht auf Hautfarbe oder Kultur.<br />
Schliesslich haben wir alle zwei Arme, zwei<br />
Beine, zwei Augen und eine Nase. Doch manchmal<br />
lassen mich die Kundinnen und Kunden am<br />
Schalter spüren, dass ich eine andere Hautfarbe<br />
Paul Epiney (57) Leiter SPI<br />
Schweiz, Kader Westschweiz, 50+<br />
«Ich kam vor 38 Jahren zur <strong>Post</strong>. Heute führe<br />
ich gut 300 Personen in Bern, Genf, Zürich und<br />
Basel. Als Romand bin ich nie diskriminiert worden<br />
– wahrscheinlich eine seltene Aussage für ein<br />
Kadermitglied. Es hat ganz klar Vorteile, über 50<br />
zu sein: Ein reiferer Mitarbeiter ist auf vielen<br />
Gebieten bewandert: sei es bei der Personalführung,<br />
im Umgang mit der Kundschaft, den Finanzen<br />
oder bei Projekten. <strong>Die</strong>s sorgt für eine gewisse<br />
Stabilität im Unternehmen. Mit dem Alter kann<br />
man die Geschäfte gelassener und mit mehr<br />
habe. Im Front Office bin ich zwangsläufig stärker<br />
«exponiert». Gerade am Schalter habe ich<br />
einige rassistische Vorfälle erlebt: Personen, die<br />
sich weigern, an meinen Schalter zu kommen,<br />
mich beschimpfen oder bedrohen. Einige fragten<br />
mich unverblümt, weshalb jemand mit meiner<br />
Hautfarbe bei der <strong>Post</strong> arbeiten könne. Das<br />
sind schwierige Erlebnisse. Doch die Unterstützung<br />
meiner Kollegen und Vorgesetzten hilft<br />
mir, darüber hinwegzukommen. Um die Toleranz<br />
zu fördern, finde ich es wichtig, aufzuzeigen,<br />
dass wir alle gleich sind. Es gibt überall<br />
Gute und Böse. Daher versuche ich, andere über<br />
die tamilische Kultur zu informieren, koche<br />
ihnen tamilische Gerichte und kleide mich an<br />
Festen mit dem Sari oder Panjavi. Ghandi hat<br />
einmal gesagt: Sei der, den du in deinem Nächsten<br />
sehen möchtest.» (cg)<br />
Vielfalt Hintergrund 13<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Faruk Majid (38)<br />
Maschinist, Gruppenchef bei PM,<br />
Afghanistan<br />
«Ich bin als politischer Flüchtling mit 19 Jahren<br />
in die Schweiz gekommen Mein Ziel war,<br />
hier fertigzustudieren. Zu dieser Zeit sind viele<br />
wie ich aus Afghanistan geflüchtet, um sich der<br />
durch das kommunistische Regime eingeführten<br />
Wehrpflicht zu entziehen. Bei mir kann man<br />
eigentlich nicht von einem Kulturschock sprechen.<br />
Ich wusste, worauf ich mich einliess –<br />
auch wenn ich damals nur Persisch, Deutsch und<br />
Englisch konnte. In der Westschweiz habe ich<br />
dann aber sehr schnell Französisch gelernt.<br />
Bevor ich Afghanistan verliess, hat mein Vater zu<br />
mir gesagt: «Vergiss nicht, dass du es bist, der zu<br />
ihnen geht. Du wirst ihre Mentalität oder Kultur<br />
nicht ändern können. Es ist an dir, dich anzupassen.»<br />
Ich habe seinen Rat beherzigt. Natürlich<br />
hatte ich am Anfang Schwierigkeiten mit der<br />
Sprache und der Einsamkeit. Ich durfte nicht<br />
erwarten, dass die von Natur aus eher zurückhaltenden<br />
Schweizer den ersten Schritt machen.<br />
Bei der <strong>Post</strong> habe ich während des Studiums<br />
angefangen – zuerst als Ablöser, dann als Vollzeitangestellter.<br />
Keiner hat mir je das Gefühl<br />
gegeben, ein Fremder zu sein. Dank mehrerer<br />
Weiterbildungen konnte ich Gruppenchef im<br />
Briefzentrum Lausanne werden. Und ab 2008 bin<br />
ich im neuen Briefzentrum Eclépens. <strong>Die</strong><br />
Schweiz erinnert mich an Afghanistan: <strong>Die</strong> beiden<br />
Bergvölker haben Gemeinsamkeiten!» (cg)<br />
Distanz angehen. Im Umgang mit Informatiktools<br />
hat man dafür im Alter mehr Mühe als die Jungen.<br />
Und ab und zu lässt mich mein Gedächtnis<br />
im Stich. <strong>Die</strong> jungen Mitarbeitenden in meinem<br />
Team sehe ich als ständigen Ansporn. Sie bringen<br />
mich dazu, mich täglich zu hinterfragen. Das<br />
führt zu fantastischen Ergebnissen. Ich bin ein leidenschaftlicher<br />
Verfechter von gemischten Gruppen<br />
und habe stets darauf geachtet, dass in meinem<br />
Team die Kräfte und Qualitäten der Mitglieder<br />
ausgeglichen sind. Gemischte Teams sind das<br />
einzig Wahre. Wenn sich weibliche und männliche<br />
Logik finden, ist meines Erachtens der Erfolg<br />
gewiss.» (eb)
14 Hintergrund Vielfalt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
«Unterschiede sind auf jeden<br />
Fall eine Bereicherung»<br />
Sabine Rial-Ramseier, Leiterin «Management der Vielfalt»,<br />
sagt im Interview, weshalb Wertschätzung und<br />
Toleranz im Arbeitsalltag immer wichtiger werden.<br />
Interview: Sandra Gonseth / Bild: Michael Flückiger<br />
«<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> will ein Arbeitsumfeld frei von Diskriminierung schaffen.»<br />
Aus Chancengleichheit wird Management der<br />
Vielfalt. Weshalb dieser Namenswechsel?<br />
Mit dem neuen Namen sollen alle <strong>Post</strong>mitarbeitenden<br />
gleichermassen angesprochen werden,<br />
beispielsweise auch die Männer. Denn unter<br />
Chancengleichheit versteht die <strong>Post</strong> mehr als<br />
Gleichstellung, Lohngleichheit oder Frauenförderung:<br />
Es geht um unterschiedliche Generationen,<br />
Kulturen, Lebensformen und die Integration von<br />
Behinderten. Gelebte Vielfalt ist ein Zeichen<br />
einer guten Unternehmenskultur.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> will gemischte Teams vermehrt fördern.<br />
Sind diese erfolgreicher?<br />
Frauen und Männer in gemischten Teams mit<br />
unterschiedlichen Hintergründen,<br />
Erfahrungen, Sprachen und Kompetenzen<br />
verstehen die Anliegen unserer<br />
Kundschaft besser. Ein aktuelles<br />
Beispiel eines erfolgreichen<br />
gemischten Teams ist im Sport zu<br />
finden: Alinghi ging mit 120 Personen<br />
aus 21 Nationen an den Start<br />
und gewann den America’s Cup.<br />
Altersmässig durchmischte Teams<br />
haben einen weiteren Vorteil: Sie<br />
beugen einem Kompetenz- und Wissensverlust<br />
vor, der durch die<br />
gleichzeitige Pensionierung mehrerer<br />
Personen entstehen kann.<br />
Kann diese Vielfalt nicht auch<br />
Nährboden für Missverständnisse<br />
sein?<br />
Im Erwerbsleben können Missverständnisse<br />
entstehen, denn verschiedene<br />
Kulturen lösen Probleme<br />
unterschiedlich. Sie gehen auch mit<br />
Spannungen anders um. Wichtig<br />
sind Verständnis, Offenheit und die<br />
Bereitschaft, sich mit anderen Kulturen<br />
und Werten auseinanderzusetzen.<br />
Unterschiede sind eine Bereicherung.<br />
Sie stellen eine Ergänzung<br />
dar. Das müssen wir lernen. Nur so<br />
fördern Kulturunterschiede Akzeptanz<br />
und Toleranz.<br />
Aus Studien weiss man, dass Paare mit unterschiedlichem<br />
kulturellen Hintergrund einer<br />
zusätzlichen Beziehungsprobe ausgeliefert<br />
sind.<br />
Mehr als ein Drittel aller in der Schweiz<br />
geschlossenen Ehen sind binational. <strong>Die</strong>se Partnerschaften<br />
und Familien sind ein wichtiger<br />
gesellschaftlicher Faktor geworden. Mit der Globalisierung<br />
wird deren Zahl weiter ansteigen.<br />
Binationale Paare werden häufig mit Vorurteilen<br />
aus dem sozialen Umfeld konfrontiert. Das weiss<br />
ich aus eigener Erfahrung. Mein Mann stammt<br />
aus Algerien. Unsere kulturellen Unterschiede<br />
schätzen wir beide sehr.<br />
Neben kulturellen Aspekten kann ein Dazugehören<br />
bereits an einer fehlenden Rampe für<br />
behinderte Mitarbeitende scheitern.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> beschäftigt 1700 Mitarbeitende mit<br />
einer gesundheitsbedingten Leistungseinschränkung.<br />
Hinzu kommen alle voll leistungsfähigen<br />
Behinderten, die aber nicht erfasst werden. Für<br />
mich ist es selbstverständlich, dass die nötige<br />
Infrastruktur für behinderte Mitarbeitende, Kunden<br />
und Kundinnen vorhanden sein muss. Auch<br />
in der Gesetzgebung sind bauliche Vorschriften<br />
im Zusammenhang mit der Nichtdiskriminierung<br />
von Behinderten verankert. <strong>Die</strong>se werden von der<br />
<strong>Post</strong> eingehalten.<br />
«Gemischte Teams verstehen<br />
Kundenanliegen besser.»<br />
Wie sieht es aus mit der Toleranz gegenüber<br />
psychisch kranken Menschen?<br />
Wir wollen körperlich und psychisch kranke<br />
Mitarbeitende möglichst bald wieder in die<br />
Arbeit integrieren. Psychisch kranke Mitarbeitende<br />
zu führen, ist für Vorgesetzte eine Herausforderung.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> bietet professionelle Unterstützung<br />
an: durch die GesundheitsmangerInnen,<br />
den Service Medical und die Sozialberatung. Vorbeugend<br />
werden Seminare über Ressourcen-<br />
Management angeboten.<br />
Und Mitarbeitende, die ein paar Jährchen<br />
mehr auf dem Buckel haben?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> will ein Arbeitsumfeld frei von Diskriminierung<br />
schaffen. Das heisst, dass sie zum<br />
Beispiel auch älteren Mitarbeitenden die gleichen<br />
Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten bieten<br />
will. Ich finde es auch zentral, diese erfahrenen<br />
Menschen als wertvolle Mitarbeitende zu<br />
würdigen und mit ihnen einen respektvollen<br />
Umgang zu pflegen.<br />
Was kann jeder einzelne tun?<br />
Ich empfehle, anderen Menschen mit Toleranz,<br />
Offenheit und Wertschätzung zu begegnen.<br />
Dialoge und nicht Debatten zu führen und<br />
den Mehrwert der Vielfalt zu entdecken. Konflikte<br />
sollten frühzeitig erkannt und angegangen<br />
werden. Stellen Sie sich Auseinandersetzungen<br />
konstruktiv und geben Sie sich gegenseitig ein<br />
Feedback.<br />
Weitere Infos:<br />
Verantwortliche für «Management der Vielfalt» Ihres<br />
Bereiches (vorher Chancengleichheitsdelegierte)<br />
sowie auf dem Intranet unter Personal > Management<br />
der Vielfalt.
www.post.ch/personalzeitung<br />
Seh(n)sucht Piazza Grande<br />
Im Rahmen ihres kulturellen<br />
Engagements sponsert die <strong>Post</strong><br />
das Filmfestival von Locarno.<br />
<strong>Post</strong>Auto übernimmt als Logistikpartnerin<br />
den Transport von<br />
und zur Piazza Grande. Ein<br />
Porträt von zwei Chauffeuren.<br />
Testo: Claudia Grasso / Fotos: Massimo Pedrazzini<br />
In Locarno richten sich die Scheinwerfer auf<br />
das internationale Filmfestival. Vor der beeindruckenden<br />
Kulisse der Piazza Grande findet<br />
die vielfältige Filmveranstaltung von höchstem<br />
Niveau bereits zum 60. Mal statt. Zum<br />
sechsten Mal ist auch die <strong>Post</strong> unter den Sponsoren<br />
des Festivals.<br />
Für die <strong>Post</strong>, den Logistikpartner des Festivals,<br />
ist die Veranstaltung im Tessin ein sehr<br />
wichtiger Termin. «Das Festival ist ein ideales<br />
Schaufenster», erklärt Fabio Clerici, von <strong>Post</strong>-<br />
Auto beauftragter Verkehrsberater. «Damit alles<br />
perfekt klappt, beginnen wir schon zwei bis<br />
drei Monate im Voraus mit der Planung der<br />
Fahrten.» Zur Beförderung der Filmliebhaber<br />
sind während zweier Wochen rund 20 Chauffeure<br />
von <strong>Post</strong>Auto im Einsatz. <strong>Die</strong> Piazza<br />
Grande ist auch verkehrstechnisch Abfahrtsund<br />
Bestimmungsort des Rundkurses.<br />
Eine einmalige Atmosphäre<br />
Francesco Felice lenkt einen der vielen<br />
Shuttlebusse, die alle 15 Minuten zur Piazza<br />
Grande fahren. «Ich wollte auch dieses Jahr<br />
wieder für das Festival arbeiten, weil ich die<br />
energiegeladene Atmosphäre und die<br />
Giordano Bruni bringt die Filmliebhaber jeden Abend pünktlich<br />
zur Filmeröffnung auf die Piazza Grande.<br />
Abwechslung mag. <strong>Die</strong> Arbeit ist zwar etwas<br />
ungewöhnlich», betont Felice, «denn man<br />
erlebt immer wieder Unvorhergesehenes und<br />
wird mit neuen Situationen konfrontiert.» Zehn<br />
Tage Hochbetrieb, in denen die<br />
Chauffeure im Notfall jederzeit aufgeboten<br />
werden können.<br />
In sein Fahrzeug, das mit dem<br />
gefleckten Fell des Leoparden<br />
geschmückt ist, steigen jeden Tag die<br />
verschiedensten Menschen: ganz<br />
gewöhnliche Leute, Journalisten,<br />
aber auch vereinzelt Schauspieler,<br />
die das Bad in der Menge nicht<br />
scheuen. «Ich habe schon alles gesehen.<br />
Natürlich fahre ich viele Ausländer,<br />
vor allem Asiaten, Engländer<br />
und Amerikaner. Einige, die seit Jahren<br />
kommen, kennen mich unterdessen.<br />
Vor allem Menschen aus dem<br />
Fernen Osten sind begeistert von<br />
unseren <strong>Post</strong>autos», erzählt der<br />
43-Jährige aus Losone. «Sie fragen<br />
Porträt Leute 15<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Francesco Felice: «Vor allem Menschen aus dem Fernen Osten sind von unseren <strong>Post</strong>autos begeistert.»<br />
mich nicht selten, ob sie ein Erinnerungsbild am<br />
Steuer machen dürfen.»<br />
Abends tritt Giordano Bruni seinen <strong>Die</strong>nst<br />
an. Der Chauffeur ist die Ruhe selbst. Er war<br />
bereits an fünf Festivals dabei. Darum kann er<br />
sich ein Urteil erlauben: «Marco Solari und Frédéric<br />
Maire sind die richtigen Personen am<br />
richtigen Ort: Der eine ist das Herz und der<br />
andere die Seele des Festivals.» Der Fahrdienst<br />
verbessert sich mit jedem Jahr: «Da viele<br />
Chauffeure über mehrere Jahre Festivalerfahrung<br />
verfügen, sind wir heute ein eingespieltes<br />
Team.» Bruni fährt Spezialfahrten im Auftrag<br />
von Unternehmen, die ihre VIP-Gäste kurz vor<br />
Beginn des Films zur Piazza Grande bringen<br />
und nach der Vorführung in die Hotels zurückfahren<br />
lassen. «Ich habe schon Bundesräte,<br />
Politiker, Filmstars und Kinolegenden gefahren,<br />
aber auch ganz normale Kinofans.» Nach<br />
Mitternacht kehrt am Ufer des Lago Maggiore<br />
langsam Ruhe ein. Doch wenn in einigen Stunden<br />
die Sonne wieder aufgeht, beginnt der<br />
Festivaltrubel von Neuem.
16 Leute Ausbildung<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Indiskret<br />
Wer ist Rahel Bonny, Leiterin<br />
des Paketzentrums<br />
Daillens, wirklich?<br />
Was wollten Sie als<br />
Kind einmal werden?<br />
Mit fünf wollte ich<br />
Kosmonautin werden und mit meinem<br />
Freund zum Mond fliegen. Danach Lehrerin,<br />
bis ich sah, wie grausam Jugendliche<br />
manchmal mit den Lehrern umgehen.<br />
Wer ist Ihr Vorbild?<br />
Meine Mutter. Sie hat zweimal geheiratet<br />
und fünf Kinder grossgezogen. Sie ist<br />
dynamisch, immer gut gelaunt und hat für<br />
alle ein offenes Ohr. Sie tröstet, berät und<br />
unterstützt. Ausserdem ist sie die allerbeste<br />
Köchin, die es gibt!<br />
Wenn Sie ein Tier wären, wären Sie …<br />
Ein Krake! Dabei symbolisieren die Fangarme,<br />
dass ich über alles in meinem beruflichen<br />
Umfeld im Bild sein will.<br />
Was ist Ihre grösste Schwäche?<br />
Ich hasse telefonieren. Ich versuche mit<br />
allen Mitteln, nicht telefonieren zu müssen.<br />
Dadurch verliere ich manchmal Zeit.<br />
Wenn Sie eine Zeitmaschine hätten, in<br />
welche Epoche würden Sie reisen?<br />
In die Zukunft! Wenn ich aber in die Vergangenheit<br />
reisen müsste, würde ich den<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts wählen: eine<br />
aus künstlerischer Sicht faszinierende Epoche.<br />
Ich hätte dann gerne in Paris gelebt.<br />
Wovor haben Sie Angst?<br />
Vor Geräuschen, auf die ich nicht<br />
gefasst bin. Ich mache einen drei Meter<br />
hohen Luftsprung, und mein Herz schlägt<br />
mir bis zum Hals. Der 1. August mit all<br />
dem Feuerwerk, das überall knallt, ist für<br />
mich ein ziemlich schwieriger Tag.<br />
Was würden Sie tun, wenn Sie über die<br />
Welt herrschen könnten?<br />
Mich selbst entlassen, weil dies eine<br />
grosse Verantwortung bedeuten würde.<br />
Was würden Sie auf eine einsame Insel<br />
mitnehmen?<br />
Meinen Mann. Zu zweit ist es viel schöner.<br />
Und während er jagt und fischt,<br />
könnte ich Sonne und Strand geniessen!<br />
Welches persönliche Ziel möchten Sie<br />
noch erreichen?<br />
Ein «Bed & Breakfast» in England<br />
eröffnen.<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Gute Noten für<br />
den Nachwuchs<br />
Ende Juni haben 414 Lernende ihre Lehre bei der <strong>Post</strong> erfolgreich<br />
abgeschlossen. Sie wurden während zwei, drei oder vier Jahren in<br />
den verschiedenen Bereichen ausgebildet. Jetzt sind sie bereit für<br />
den Einstieg ins Berufsleben.<br />
Text: Emmanuelle Brossin<br />
Ende Juni haben 414 Lernende der <strong>Post</strong> ihre<br />
Ausbildung als Logistiker, Detailhandelsfachfrauen<br />
oder Lastwagenführer abgeschlossen.<br />
«Sie haben sich mit dem Lehrabschluss fit<br />
gemacht für eine berufliche Laufbahn», erklärte<br />
Yves-André Jeandupeux, Leiter Personal der<br />
<strong>Post</strong>, nach einer der vier Abschlussfeiern.<br />
Er fügte hinzu: «<strong>Die</strong> Lehre bei der <strong>Post</strong> ist ihr<br />
Startkapital für die berufliche Entwicklung und<br />
der definitive Einstieg in die Arbeitswelt.»<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr hat die <strong>Post</strong> erstmals einen Preis<br />
an fünf Jugendliche verliehen, die sich während<br />
ihrer Lehre durch ihre Leistungen, ihre Sozialkompetenz<br />
oder ihren überdurchschnittlichen<br />
Einsatz besonders ausgezeichnet haben. Einen<br />
Spezialpreis im Wert von 400 Franken erhielten<br />
Christian Parente, Stephanie Gschwind, Dionys<br />
Widmer, Barbara Bontempi und Fabio Hufschmid<br />
(siehe nebenstehende Porträts).<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> spielt in der Berufsbildung<br />
in der Schweiz eine wichtige Rolle. Sie<br />
beschäftigt gegenwärtig über 1480 Lernende<br />
und bietet etwa ein Dutzend hochstehende<br />
Berufsausbildungen an. Daher sind die Lehrabgängerinnen<br />
und -abgänger der <strong>Post</strong> nicht nur<br />
im Konzern selbst, sondern auch in anderen<br />
Unternehmen sehr gefragt. Von den Jugendlichen,<br />
die an einer weiteren Anstellung interes-<br />
Rekrutierung 2008<br />
Im August werden 602 neue Lernende zum<br />
Personal der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> stossen.<br />
Und bereits sucht das Unternehmen Interessierte<br />
für den Lehrbeginn 2008. Sie setzt<br />
dazu eine innovative neue Technologie ein:<br />
Mit «Mobile Tagging» können Informationen<br />
über das Mobiltelefon abgerufen werden.<br />
Plakate mit derartigen «Tags» werden<br />
in den nächsten Wochen in der deutschen<br />
und französischen Schweiz ausgehängt.<br />
Nähere Informationen unter:<br />
www.post.ch/lehrstellen<br />
www.yellowworld.ch/Loesungen/<br />
eCommerce/mobile.aspx<br />
siert sind, konnte die <strong>Post</strong> dieses Jahr 92 Prozent<br />
berücksichtigen. Ob bei der <strong>Post</strong> oder in<br />
einem anderen Unternehmen: auf sie warten<br />
neue Herausforderungen. «Sie werden in der<br />
Berufswelt noch viel Spannendes entdecken»,<br />
versprach Yves-André Jeandupeux.<br />
Ein <strong>Post</strong>er mit den Namen und Fotos aller Lehrabgängerinnen<br />
und -abgänger liegt der Zeitung bei.<br />
Logistikassistent/-in Distribution<br />
Detailhandelsangestellte/-r<br />
Kauffrau/Kaufmann<br />
Logistikpraktiker/-in Distribution<br />
Informatiker/-in<br />
Lastwagenführer/-in<br />
Automatiker/-in<br />
Logistikassistent/-in<br />
Gebäudereiniger/-in<br />
Mediamatiker/-in
www.post.ch/personalzeitung<br />
Liebe Lernende<br />
Ausbildung Leute 17<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> setzt sich für Sie ein. Sie bietet Ihnen eine hochstehende Ausbildung. Wie Sie einmal mehr belegen, liegt<br />
das Unternehmen damit völlig richtig. <strong>Die</strong>ses Jahr haben 414 von Ihnen die Ausbildung bei der <strong>Post</strong> mit Erfolg abgeschlossen. Dazu<br />
gratulieren wir Ihnen ganz herzlich!<br />
Erfolg ist kein Zweck, sondern ein Mittel, um Höheres anzustreben. <strong>Die</strong>ser Ausspruch<br />
stammt von Baron Pierre de Coubertin, dem Begründer der Olympischen<br />
Spiele der Neuzeit. Ob Sie künftig weiter bei der <strong>Post</strong> oder anderswo arbeiten werden:<br />
Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg im Berufsleben. Ulrich Gygi<br />
Einen Spezialpreis erhielten<br />
Stephanie Gschwind<br />
<strong>Post</strong>Auto Regionalzentrum Basel<br />
Stephanie Gschwind<br />
wurde für ihre herausragendeSozialkompetenz,<br />
ihre Offenheit,<br />
ihre Hilfsbereitschaft<br />
und ihr überdurchschnittlichesEngagement<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Preis hat sie überrascht<br />
– aber auch<br />
sehr gefreut: «Ich verbrachte<br />
drei super Jahre bei der <strong>Post</strong>Auto<br />
Schweiz AG in der Region Nord. Ich konnte dort<br />
in vielen verschiedenen Bereichen arbeiten und<br />
tolle Leute kennenlernen.» Stephanie wird die<br />
nächsten drei Monate in Kanada verbringen und<br />
freut sich schon, in eine andere Kultur einzutauchen.<br />
Ihre Meinung über die <strong>Post</strong>? «Ich kann<br />
mich gut mit der <strong>Post</strong> identifizieren. Da ich meine<br />
Lehre bei der <strong>Post</strong>Auto Schweiz AG gemacht<br />
habe, ist meine Verbundenheit – vor allem zum<br />
gelben ‹Poschi› – sehr gross.»<br />
Dionys Widmer<br />
<strong>Post</strong>stelle 9435 Heerbrugg<br />
Dionys Widmer<br />
erhielt einen Preis<br />
für seine hervorragenden<br />
Leistungen<br />
während der Lehre,<br />
seine zahlreichen<br />
Ideen und für die<br />
Organisation der<br />
Abschlussabende<br />
während der Sozialwochen.<br />
Er arbeitete<br />
die letzten sechs Monate in der <strong>Post</strong>stelle 9435<br />
Heerbrugg als Detailhandelsfachmann. Nach<br />
dem Militärdienst in Freiburg, der noch bis<br />
2. November dauert, kann sich Dionys gut vor-<br />
stellen, wieder bei der <strong>Post</strong> zu arbeiten. Der<br />
Hockey- und HC-Davos-Fan hat auch Spass an<br />
Musik. Er singt und spielt mehrere Instrumente.<br />
In seinem Studio zu Hause nimmt er seine<br />
Songs selber auf. Seine Meinung über die <strong>Post</strong>?<br />
«Eine sensationelle Unterstützung und Führung<br />
der Berufsbildung wie auch einmalige<br />
Angebote wie GA, Nichtraucherbonus, Lehrlingslager<br />
usw. sind für mich Dinge, die man<br />
nicht bei jedem Arbeitgeber findet. Darum<br />
leistete ich auch immer wieder gerne Zusatzarbeiten.»<br />
Fabio Hufschmid<br />
IT Zollikofen<br />
Fabio Hufschmid<br />
hat einen Preis für<br />
sein Engagement,<br />
seine Motivation<br />
und seine Aufgeschlossenheiterhalten.<br />
Bisher arbeitete<br />
er für IT25 Operation<br />
Security.<br />
Kürzlich erhielt<br />
Fabio gute Neuigkeiten:<br />
Er wird seine Stelle behalten, weil die<br />
<strong>Post</strong> entschieden hat, ihn anzustellen (siehe<br />
Juli-Ausgabe). In seiner Freizeit ist er mit<br />
dem Bike, dem Surfbrett oder dem Snowboard<br />
unterwegs. Seine Meinung über die<br />
<strong>Post</strong>? «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist eine super Arbeitgeberin.<br />
Das Gelb der <strong>Post</strong> motiviert mich, auch bei<br />
schlechtem Wetter zu arbeiten.»<br />
Barbara Bontempi<br />
PowerTeam Süd, Bellinzona<br />
Barbara Bontempi wurde für ihre Kreativität,<br />
ihren Teamgeist und ihr Verantwortungsbewusstsein<br />
ausgezeichnet. Sie hat das letzte<br />
Lehrjahr beim Berufsbildungscenter Süd ver-<br />
bracht. «<strong>Die</strong>s bot mir<br />
die Möglichkeit,<br />
zum Aufbau eines<br />
PowerTeams in Bellinzona<br />
beizutragen:<br />
eine Arbeitsgruppe<br />
von lernenden Kaufleuten,<br />
die bestimmte<br />
Tätigkeiten für die Bereiche des Konzerns<br />
ausführt. Ich war überglücklich, als ich den<br />
Preis erhielt, und bin sehr zufrieden mit mir<br />
und dem Erreichten.»<br />
Ab August übernimmt Barbara eine Vollzeitstelle<br />
bei Immobilien <strong>Post</strong> in Giubiasco.<br />
Ihre Meinung über die <strong>Post</strong>? «In diesen drei<br />
Jahren hat sie mir viel vermittelt. Sie hat mich<br />
dabei unterstützt, mich ständig zu verbessern<br />
und mich aktiv in das Unternehmen einzubringen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist ein sehr modernes Grossunternehmen.<br />
Es bietet den Lernenden eine hervorragende<br />
Ausbildung.»<br />
Christian Parente<br />
Detailhandelsangestellter Biel 3 und 8<br />
Christian Parente<br />
wurde für seine<br />
ausgezeichneten<br />
Leistungen im Verkauf<br />
ausgezeichnet.<br />
Er arbeitete bisher<br />
im <strong>Post</strong>shop von<br />
Biel 3. «Wunderbar,<br />
einen so wertvollen<br />
Preis zu erhalten!»,<br />
zeigt sich der junge<br />
Mann erfreut und überrascht. Der Amateur-<br />
Fussballer wird von der <strong>Post</strong> weiterbeschäftigt:<br />
Er wird künftig bei der <strong>Post</strong>stelle Biel 1<br />
arbeiten. Seine Meinung über die <strong>Post</strong>? «Sie<br />
ist ein grossartiges Unternehmen. Ich bin<br />
froh, dass ich die Lehre hier absolvieren<br />
konnte. Und ich habe sehr viel gelernt – nicht<br />
nur im Verkauf.»
18 Leute Porträt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Verzollen – ein Job<br />
wie eine Wundertüte<br />
«Ich weiss nie, was mich erwartet», meint die Verzollungsspezialistin Priska<br />
Müller zur Sendung, die sie zu Kontrollzwecken öffnet. Zusammen mit<br />
einem kleinen Team gehört sie zu den ersten bei der <strong>Post</strong>, die die komplette<br />
Verzollungsarbeit bei grenzüberschreitenden Sendungen abwickeln.<br />
Text und Bild: Michael Flückiger<br />
Verzollungsspezialistin Priska Müller stösst bei der Zollkontrolle von Sendungen<br />
oft auf amüsante Inhalte: hier ein Teddybär mit Foto-T-Shirt.<br />
Früher arbeitete Priska<br />
Müller Hand in Hand mit<br />
den Verzollungsbeamten<br />
vom Schweizer Zollamt auf<br />
dem <strong>Post</strong>zollamt 8026<br />
Zürich – und hatte vergleichsweise<br />
wenig Kompetenzen.<br />
Nun darf sie die<br />
Sendungen im neuen Briefzentrum<br />
Zürich-Mülligen<br />
selber kontrollieren, bei<br />
ungenügender Deklaration<br />
öffnen und beurteilen, welche<br />
Abgaben zu erheben<br />
sind. «Mein Job ist eine kleine<br />
Wundertüte», meint die<br />
Zürcherin. «Bei der Beurteilung<br />
muss ich stets Fingerspitzengefühl<br />
aufbringen.»<br />
Manchmal ist Detektivarbeit<br />
gefragt<br />
Manchmal sind bei<br />
lückenhaften Informationen<br />
Nachforschungen gefragt. So<br />
etwa bei Gegenständen, die<br />
über Online-Plattformen<br />
ersteigert worden sind. Der<br />
Wert dieser Sendungen ist<br />
oft – vor allem bei Sammlerstücken<br />
– schwer zu beurteilen.<br />
«Falls ich keine Rechnung<br />
finde, die den Wert der<br />
Sendung belegt, müssen wir<br />
eine Nachforschung starten.<br />
Entweder auf der Plattform<br />
oder dann brieflich mit einer<br />
Wertanfragekarte.»<br />
Oft stösst sie auf amüsante<br />
Sendungsinhalte. Beispielsweise<br />
den Teddybären,<br />
den sie aus einem Paket mit<br />
Absender «Kodak» entnimmt.<br />
<strong>Die</strong>ser trägt ein Foto-<br />
T-Shirt mit dem Konterfei<br />
eines Kindes und geht an<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
<strong>Post</strong> verzollt neu selbst –<br />
der Zoll kontrolliert<br />
Am 1. Mai 2007 traten das vom Parlament<br />
beschlossene neue Zollgesetz und die entsprechende<br />
Verordnung in Kraft. Ab Ende 2008 muss<br />
die <strong>Post</strong> die Verzollung selber durchführen. Bis<br />
anhin lag diese Tätigkeit bei der Zollbehörde des<br />
Bundes. Deren Mitarbeitende waren in den Auswechslungsämtern<br />
der <strong>Post</strong> in Genf, Basel und<br />
Zürich- Flughafen stationiert. Dank der Übernahme<br />
der Verzollungsaufgaben kann die Swiss <strong>Post</strong><br />
International Logistics AG schweizweit rund 100<br />
Mitarbeitende einstellen und ausbilden. Im Briefzentrum<br />
International (BZI) Zürich-Mülligen arbeiten<br />
32 Personen. <strong>Die</strong> Zollverwaltung ist nach wie<br />
vor als Kontrollinstanz vor Ort. <strong>Die</strong> neuen Verzollungsaufgaben<br />
bescheren der <strong>Post</strong> Mehrausgaben<br />
von 30 Millionen Franken pro Jahr. Es ist zu<br />
erwarten, dass sich die Verzollungspreise der <strong>Post</strong><br />
und ihrer Konkurrenten annähern werden. <strong>Die</strong><br />
<strong>Post</strong> rechnet damit, dass rund 15 Prozent der<br />
Sendungen verzollt werden müssen. Der Rest ist<br />
abgabenfrei.<br />
dessen Grosi. «Bei Geschenken», erklärt sie,<br />
«erheben wir die Mehrwertsteuer-Abgaben nur,<br />
wenn sie mehr als 100 Franken Wert haben.»<br />
Ansonsten liegt die Schwelle bei 65 Franken.<br />
Nicht alle Sendungen können den Zoll passieren.<br />
Heikle Inhalte – etwa geschützte Tiere –<br />
werden beschlagnahmt und gelangen an die<br />
Zollverwaltung.<br />
Neue Aufgaben – mehr Verantwortung<br />
Priska Müller ist für ihre Arbeit sichtlich<br />
motiviert: «<strong>Die</strong> Stimmung im Team ist super.<br />
Und mein Aufgabenfeld hat sich erweitert. Das<br />
neue Zollgesetz bringt mehr Abwechslung und<br />
Verantwortung.» <strong>Die</strong>se wird gross geschrieben.<br />
Denn Mitarbeitende des Zollamtes nehmen<br />
nach wie vor regelmässig Stichprobenkontrollen<br />
und verteilen je nach Falschdeklaration neu<br />
auch Bussen. «So weit lassen wir es aber nicht<br />
kommen. Dafür arbeiten wir zu gut», meint<br />
Priska Müller mit einem Schmunzeln.<br />
Gute Stimmung zum Start<br />
«Mit der Aufnahme unserer Arbeit im Briefzentrum<br />
Zürich-Mülligen unternehmen wir<br />
einen kleinen Schritt von grosser Bedeutung»,<br />
erläutert Patrick Maier, Leiter von Swiss <strong>Post</strong><br />
International Logistics AG. Der Verantwortliche<br />
für die Verzollungsarbeit der <strong>Post</strong> freute sich an<br />
der Eröffnungsfeier sichtlich über das Erreichte:<br />
«Sie alle haben mit dazu beigetragen, dass<br />
wir innerhalb weniger als eines Jahres unsere<br />
neuen Aufgaben bei der Verzollung übernehmen<br />
können.» Bei der Eröffnung waren alle<br />
Beteiligten mit von der Partie. Peter Lüond,<br />
Teamleiter <strong>Post</strong>verzollung in Zürich-Mülligen,<br />
zeigte sich gelöst: «<strong>Die</strong> Mitarbeitenden waren<br />
schon ganz nervös. Jetzt können sie endlich<br />
loslegen.» In den nächsten Wochen werden vor<br />
Ort zwei weitere Teams mit je zehn bis zwölf<br />
Mitarbeitenden dazustossen.
www.post.ch/personalzeitung<br />
Porträt Leute 19<br />
Behinderten neue Wege zeigen<br />
Seit vielen Jahren arbeitet unsere Zeitung partnerschaftlich<br />
mit der gemeinnützigen Stiftung AK15 in<br />
Biel zusammen. Sie erfasst für uns die Rubrik «Marktplatz»<br />
und bearbeitet die «Personalnachrichten».<br />
Text: Hans-Ulrich Friedli / Bilder: Claudia Grasso<br />
Auf dem Pult einer AK15-Mitarbeiterin liegt<br />
eine kleine Beige von Kleinanzeigen für unsere<br />
<strong>Personalzeitung</strong>. Es sind die letzten Talons, die<br />
<strong>Post</strong>mitarbeitende und Pensionierte rechtzeitig<br />
für die August-Ausgabe eingesandt haben. <strong>Die</strong><br />
Mitarbeiterin tippt die handschriftlichen Angaben<br />
in ihren PC ein. Bald hat sie alle Inserätchen<br />
auf einem Dokument aufgelistet. <strong>Die</strong> Arbeit liegt<br />
zur Kontrolle durch ihre Chefin, Abteilungsleiterin<br />
Yvonne Hügel, bereit.<br />
Arbeit für gesundheitliche Regeneration<br />
In den modern eingerichteten, von Tageslicht<br />
durchfluteten Räumen an der Juravorstadt 42 in<br />
Biel arbeiten gegenwärtig 90 psychisch behinderte<br />
Menschen. Ihre Arbeitspensen bewegen sich<br />
Yvonne Hügel erfasst mit ihrem kleinen Team die<br />
Marktplatz-Inserate für unsere <strong>Personalzeitung</strong>.<br />
zwischen 50 und 100 Prozent. Zusammen mit<br />
ihren Betreuerinnen und Betreuern erfüllen diese<br />
Mitarbeitenden unterschiedlichste Kundenaufträge.<br />
Hier finden sie ein angenehm ruhiges und<br />
partnerschaftliches Umfeld für ihre Arbeit. <strong>Die</strong><br />
Beschäftigung dient ihrer gesundheitlichen Regeneration.<br />
«Durch gezielte, individuelle Förderplanung<br />
und Hilfestellung zeigen wir ihnen einen<br />
Weg auf, wie sie sich auf einen Wiedereinstieg ins<br />
Erwerbsleben vorbereiten können», sagt Beat Ris,<br />
Mitglied der Geschäftsleitung. Dabei werden sie<br />
durch ein Team von Fachleuten aus den Bereichen<br />
Psychiatrie, Sozialarbeit, Sozialpädagogik<br />
und Erwachsenenbildung unterstützt. «<strong>Die</strong><br />
Zufriedenheit unserer Kunden», so Ko-Geschäfts-<br />
leiterin Brigitte Allemand,<br />
«beweist es immer wieder:<br />
Mit einfühlsamer, kompetenter<br />
Unterstützung und<br />
unserer modernen Infrastruktur<br />
sind Menschen mit<br />
eingeschränkter Leistungsfähigkeit<br />
in der Lage, auf<br />
individuelle Kundenbedürfnisse<br />
einzugehen.»<br />
Manuelle Arbeit<br />
Im Bereich Handwerk<br />
sind AK15-Mitarbeitende<br />
vorwiegend mit einfacheren<br />
manuellen Arbeiten beschäftigt.<br />
Dazu Geschäftsführer<br />
Ris: «Sie falten beispielsweise<br />
Papiertäschchen<br />
für Uhrenprospekte, kleben<br />
Einsteckhüllen für Visitenkarten<br />
in Mäppchen ein, kontrollieren Ankerscheibchen<br />
für Einspritzpumpen auf Fertigungsmängel,<br />
erledigen Konfektionierungs- und Verpackungsaufträge<br />
und vieles mehr. Und auch<br />
Gartenarbeiten gehören zu unserem Angebot.»<br />
Marktplatz und Personalnachrichten<br />
Der AK15-Büroservice ist ein <strong>Die</strong>nstleistungszentrum<br />
für KMU, Vereine und Private. An den<br />
PC-Arbeitsplätzen führen die Mitarbeitenden für<br />
die Kunden Sekretariatsarbeiten aller Art aus –<br />
von der Datenaufbereitung, Adressverwaltung<br />
und Buchhaltung bis zum Kopierservice. «Wir<br />
erledigen am liebsten Daueraufträge, sind aber<br />
jederzeit auch flexibel für kurzfristige Aufträge»,<br />
erklärt Andreas Rathgeb, Leiter des Bürobereichs.<br />
«Dazu gehören auch die Arbeiten, die wir für die<br />
<strong>Personalzeitung</strong> und die Unternehmenskommunikation<br />
der <strong>Post</strong> ausführen dürfen.» Yvonne<br />
Hügel unterstützt und berät ihr Team beim Erfassen<br />
der Marktplatz-Inserate: «Nicht immer eine<br />
leichte Aufgabe, wenn wir die handschriftlich<br />
ausgefüllten, manchmal nur mit Mühe lesbaren<br />
Talons entziffern müssen. Auftragsgemäss kürzen<br />
wir sie auf die geforderte Länge und teilen<br />
sie der richtigen Kategorie zu.» Nach einer<br />
gründlichen Abschlusskontrolle gehört die termingerechte,<br />
fehlerfreie Lieferung an die Redaktion<br />
zum hohen Qualitätsstandard ihrer Aufgabe.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
<strong>Die</strong>ser AK15-Mitarbeiter ist zufrieden, dass er eine für den Auftraggeber wertvolle<br />
Arbeit ausführen kann: Er kontrolliert Ankerscheiben auf Fertigungsmängel.<br />
20-Jahr-Jubiläum mit Tag der offenen Tür<br />
Mit FeBI (Früherkennung, Begleitung, Integration),<br />
einem neuen innovativen Projekt, will<br />
AK15 Menschen mit einer psychischen Leistungsbeeinträchtigung<br />
auch an ihrem angestammten<br />
Arbeitsplatz oder bei der Rückkehr ins<br />
Berufsleben an einen neuen Arbeitsort aktiv<br />
unterstützen. Um ihre Tätigkeiten der Öffentlichkeit<br />
noch näher zu bringen, bietet AK15 demnächst<br />
eine ideale Gelegenheit: Am 25. August<br />
2007 feiert die ISO-zertifizierte Stiftung ihr 20jähriges<br />
Bestehen mit einem Tag der offenen Tür.<br />
Mehr Infos über AK15: www.ak15.ch<br />
Stiftung AK15 in Biel<br />
AK15, eine Institution für soziale und betriebswirtschaftliche<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen, wurde 1987 von<br />
der Gemeinnützigen Gesellschaft Biel gegründet.<br />
2004 wurde sie in eine selbständige Stiftung mit<br />
gemeinnützigem Charakter überführt. Sie fördert<br />
die berufliche und soziale Integration von Menschen<br />
mit vorwiegend psychisch bedingten Einschränkungen.<br />
AK15 stellt ihnen betreute Arbeitsund/oder<br />
Wohnplätze zur Verfügung. 2006<br />
waren die 64 Arbeitsplätze bei AK15 zu 88 Prozent<br />
besetzt. Im Jahr 2006 standen 43 Eintritten<br />
gleich viele Austritte gegenüber. <strong>Die</strong> durchschnittliche<br />
Aufenthaltsdauer beträgt 14,4 Monate.
20 Leute Wettbewerb<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Zeneggen liegt auf einer Höhe von 1434<br />
Metern über Meer oberhalb von Visp. Den<br />
Ausgangspunkt unserer Wanderung erreicht<br />
man mit dem <strong>Post</strong>auto ab Visp. Von der Haltestelle<br />
«Bänne Zeneggen» aus wandern wir auf<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
<strong>Die</strong> schönsten Wanderungen<br />
Im Rahmen unseres Sommerwettbewerbs haben uns<br />
<strong>Post</strong>mitarbeitende ihre Wandererlebnisse eingesandt.<br />
Für diejenigen, die in den Ferien noch Wanderideen<br />
suchen, publizieren wir ein paar Vorschläge.<br />
Von Zeneggen zur Moosalp<br />
Am Anreisetag in Locarno reicht die Zeit noch<br />
für einen Abstecher nach Ascona, wo wir überraschend<br />
einigen Jazzbands zuhören können.<br />
Auf dem Rückmarsch wagen wir ganz vorne auf<br />
dem Maggiadelta ein kurzes, aber sehr erfrischendes<br />
Abendbad. Der nächste Tag erwartet<br />
uns wieder tiefblau mit einem warmen Nordwind.<br />
Wir erklimmen die steilen Stufen des<br />
Kreuzweges hinauf zur berühmten Wallfahrtskirche<br />
Madonna del Sasso. Mario Botta verlieh<br />
der rundsichtigen Kabine der Luftseilbahn<br />
nach Cardada ihr Design.<br />
Bequem könnte man sich ab Cardada<br />
noch mit einem Sessellift weiter<br />
nach oben tragen lassen. Doch wir entschliessen<br />
uns für einen gemütlichen,<br />
nur 330 Meter Höhe überwindenden<br />
Marsch hinauf zur Cimetta, einem Gipfel<br />
auf 1671 m über Meer. Durch schattenspendende<br />
Birkenwälder umwandern<br />
wir den Berghügel zuerst taleinwärts.<br />
Oben angekommen staunen wir<br />
über die Panoramarundsicht, die sich<br />
uns hier bietet. Monte Rosa und Berner<br />
Alpen einerseits, Lago Maggiore mit<br />
die Voralp «Dibija», die Breitmatte, zum Bonigersee<br />
und zum Stand auf 2122 m. Der Abstieg<br />
erfolgt nach «Chalte Brunne» zur <strong>Post</strong>autohaltestelle<br />
Moosalp.<br />
Im Restaurant kann man Walliser Spezialitäten<br />
geniessen. Mit dem <strong>Post</strong>auto<br />
geht es dann zurück nach Visp. Auf<br />
der schönen Tageswanderung kann<br />
man die vielen Bergblumen,<br />
Schmetterlinge und die imposanten<br />
Bergseen bestaunen. Höhepunkt ist<br />
die wunderbare Aussicht auf die<br />
Bergwelt oben auf dem Stand.<br />
Heinz Schild, 3075 Rüfenacht<br />
Ins Tessin auf die Cimetta ob Locarno<br />
Tipps: Wanderung 3–4 Stunden. Wanderkarte<br />
«Raron», 1: 25000. Der Aufstieg<br />
zum Stand kann auch ab Törbel oder<br />
Bürchen unternommen werden.<br />
den Brissago-Inseln anderseits, geben uns ein<br />
erhabenes Gefühl. Vorbei an zotteligen schottischen<br />
Hochlandrindern erreichen wir auf dem<br />
Rückweg auf der Seeseite Cabanne lo Stallone,<br />
wo wir uns eine Erfrischung gönnen. Immer<br />
wieder halten wir inne und blicken auf das grosse,<br />
eindrückliche Maggiadelta hinunter. Nach<br />
der Fahrt mit der Kabine hinunter nach Locarno<br />
erfasst uns sofort wieder die warme Tessinerluft.<br />
Roland Blaser, 3800 Unterseen<br />
Val Roseg und<br />
Piz Corvatsch<br />
Wir starten frühmorgens in Pontresina<br />
(1805 m) und wandern ohne grössere Anstrengung<br />
in rund zwei Stunden zum Restaurant<br />
Roseggletscher. Wer hier bereits müde<br />
ist, kann mit der Kutsche nach Pontresina<br />
zurückfahren. Anschliessend folgt ein zweistündiger,<br />
ziemlich schweisstreibender Aufstieg<br />
zur Fuorcla Surlej.<br />
Schritt für Schritt gewinnt man an Höhe und<br />
kann das überwältigende Panorama geniessen<br />
(der Superlativ ist in diesem Fall durchaus<br />
angebracht). In der kühlen Morgenluft grüssen<br />
von der anderen Talseite der Piz Roseg, der Piz<br />
Morteratsch, die Bernina und viele weitere<br />
Gipfel von faszinierender Grösse und Schönheit.<br />
30 Wanderminuten unterhalb der Fuorcla<br />
Surlej besteigen wir die Seilbahn und fahren<br />
auf den Piz Corvatsch, wo die Aussicht all<br />
unsere Erwartungen übertrifft: Innerhalb von<br />
Sekunden wandern unsere Blicke vom Ortler<br />
über das Finsteraarhorn bis zum Monte Rosa<br />
und zum weltberühmten Matterhorn! Vom Piz<br />
Corvatsch (3451 m) aus kann man auch mitten<br />
im Sommer skifahren. Nur ein paar Schritte<br />
weiter finden wir wieder die Ruhe der Alpen<br />
und die Einsamkeit der Wanderwege. Unter<br />
uns ein traumhaftes Szenario: das Oberengadin<br />
mit seinen vier Seen. Darin spiegeln sich Himmel,<br />
Wolken und die Berge.<br />
Während der zweistündigen Wanderung<br />
nach Sils überblicken wir ständig die Oberengadiner<br />
Seenplatte und lassen uns von der Blumenpracht<br />
und den Lärchen verzaubern. Im<br />
kleinen Dorf Sils, wo auch Nietzsche einige<br />
Zeit lebte, hat uns die Zivilisation wieder. Wir<br />
blicken zurück in die Höhe und hoffen, dass<br />
wir noch lange durch unsere geliebten Berge<br />
streifen und uns vom Duft der Himbeer- und<br />
Haselnusssträucher bezaubern lassen können.<br />
Jean-Pierre Bauer, La Chaux-de-Fonds
www.post.ch/personalzeitung<br />
von <strong>Post</strong>mitarbeitenden<br />
Wilderswil – Schynige<br />
Platte – Grindelwald<br />
Vom Bahnhof Wilderswil liessen wir uns mit<br />
dem «Schynige Platte-Bähnli» in die hochalpine<br />
Kulisse befördern. <strong>Die</strong> einstündige Fahrt und<br />
das super Wetter öffneten die Sicht zu Schreckhorn,<br />
Finsteraarhorn, Eiger, Mönch, Jungfrau,<br />
Kleine Scheidegg usw. Der anschliessende Fussmarsch<br />
führte uns zum Berghaus Männdlenen<br />
Weberhütte auf 2344 Meter Höhe, wo wir uns<br />
eine Gemüsesuppe und einen Kaffee mit Nuss-<br />
gipfel gönnten. Frisch gestärkt nahmen wir den<br />
Aufstieg zum Faulhorn in Angriff. Anschliessend<br />
unten bei den Bachalpseen angelangt,<br />
genossen wir eine Pause und streckten unsere<br />
Füsse in das eiskalte Wasser.<br />
Nach dieser herrlichen Abkühlung gings zu<br />
Fuss weiter zur Seilbahnstation Grindelwald-<br />
First. <strong>Die</strong> Luftseilbahn führte uns anschliessend<br />
sicher ins Tal nach Grindelwald.<br />
Elisabeth Häfeli, 4332 Stein<br />
Der Seealpsee liegt auf<br />
1140 m ü. M. am Fusse von<br />
Marwees (2055 m), Ageteplatte<br />
(1939 m) und Altenalp<br />
(1595 m). Er ist eingebettet<br />
in grüne Alpweiden, umgeben<br />
von malerischen Alphütten.<br />
Kuhherden säumen den<br />
Weg und lebhafte Geissen<br />
erheitern unser Gemüt. Ausgangspunkt<br />
unserer Wanderung<br />
ist Wasserauen. Ich<br />
empfehle gute Wanderschuhe,<br />
einen kleinen Rucksack<br />
mit Picknick und Regenschutz.<br />
Wir verlassen den<br />
Parkplatz und steigen links<br />
den Hang hinauf. Bald naht<br />
der Mischwald mit seiner<br />
Paradiesischer Tag in Zermatt<br />
Unsere Schwiegertochter<br />
stammt aus Zermatt. Grosspapa<br />
ist Bergführer, der Götti Helikopterpilot<br />
und Papa von klein<br />
Fabian seit Jahren im Rettungswesen<br />
tätig. Daher war es für<br />
uns naheliegend, dass wir Fabians<br />
Taufe mit einer Wanderung<br />
in den Bergen von Zermatt verbanden.<br />
Der 07.07.07 hätte<br />
nicht schöner sein können:<br />
strahlend blauer Himmel – wie<br />
Von der Schwägalp auf den Säntis<br />
Einmal pro Jahr (vorzugsweise im Herbst)<br />
nehme ich den Aufstieg zum Säntis unter die<br />
Füsse. Es ist eine Wanderung für gute Berggänger.<br />
Während des Aufstiegs geniesse ich die tolle<br />
Sicht auf die Stadt St. Gallen und hinüber in den<br />
Thurgau bis zum Schwarzwald. In der «Tierwiese»<br />
lege ich im Restaurant nach etwa 1 1 / 2 Stunden<br />
Aufstieg einen Zwischenhalt ein. Hier bietet<br />
sich ein wunderbarer Blick ins Toggenburg und<br />
zu den Churfirsten. Der letzte Anstieg zum Säntisgipfel<br />
dauert eine Stunde. Der Ausblick vom<br />
Gipfel ist einmalig: ins Appenzellerland, über<br />
den Bodensee, zum Zürichsee und weiter bis zu<br />
den 4000ern des Bündnerlandes oder den Gipfeln<br />
der Innerschweiz und des Berner Oberlandes.<br />
Mit der Schwebebahn gelange ich zur Schwägalp<br />
zurück. Oder ich wandere über den Lisegrat<br />
zum Rotsteinpass (1 Std.) und steige nach Was-<br />
Seealpsee: <strong>Die</strong> Perle im Alpstein erfrischenden Luft. Wasser-<br />
rauschen belebt unsere<br />
Sinne. Im Zickzack steigen<br />
wir hinauf zur «Chli Hütten»<br />
auf 1200 m. Hier lohnt sich<br />
eine erste Rast, wo wir herrliche<br />
Ausblicke zum Aescher<br />
mit dem Wildkirchli und<br />
zum Säntis geniessen. Weiter<br />
geht es zügigen Schrittes<br />
über die Alp, leicht bergabwärts<br />
zum See. Auf dieser<br />
Alp gibt es frischen Geisskäse<br />
und selbstgemachtes Joghurt.<br />
Der See empfängt uns<br />
mit seiner einzigartigen Stille.<br />
Hier entscheiden wir uns, ob<br />
wir die Route um den See (30<br />
Min.) wählen oder direkt zu<br />
Wettbewerb Leute 21<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
im Bilderbuch. Wir wanderten<br />
hoch zur Mittelstation<br />
«Furi». Bei Max und Greti im<br />
Restaurant zum See wurden<br />
wir mit einem feinen Mittagessen<br />
verwöhnt. Dem Taufjungen<br />
Fabian war es «vögeliwohl».<br />
In ihm steckt wohl<br />
jetzt schon ein kleiner Bergvagabund!<br />
<strong>Die</strong> «Berglerfamilie»<br />
Max Stieger<br />
serauen ab. Mit der Appenzellerbahn gehts dann<br />
zurück nach Urnäsch. Heinz Böckli, SPI<br />
Tipp: Parkplatz Schwägalp oder mit dem <strong>Post</strong>auto<br />
von Urnäsch auf die Schwägalp.<br />
einem der Gasthäuser (10 Min.) wandern. Im<br />
Berggasthaus «Forelle» gibt es feinen, geräucherten<br />
Fisch. Der idyllische Platz am tiefgrünen<br />
Bergsee lädt zum Verweilen ein. Wenn dann<br />
noch Alphornklänge ertönen, stellen sich innere<br />
Ruhe und unvergessliche Momente ein.<br />
Für den Rückweg können wir eine kürzere,<br />
direkte Route wählen (Zeitersparnis ca. 20 Min.).<br />
Sie führt dem Bach entlang. Esther Wehrli, PV<br />
Tipps:<br />
Anfahrt: Mit Appenzellerbahn St. Gallen – Appenzell<br />
– Wasserauen. Auskunft: Bahnhof Appenzell:<br />
071 788 50 50, oder per Auto zum grossen Parkplatz<br />
beim Restaurant Bahnhof in Wasserauen.<br />
Wanderzeit: Wasserauen – Seealpsee über Grosshütten<br />
1 Std. 15 Min. (durchs Tal 50 Min.).<br />
Gaststätten: Berggasthaus Forelle, Tel. 071 799 11 88;<br />
Berggasthaus Meglisalp, Tel. 071 799 15 78.
22 Leute Sport<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Comeback des Murtenlaufes<br />
Kein Schweizer Volkslauf weist mehr Tradition<br />
auf als der Murtenlauf. Zum Gedenken an<br />
den Sieg der Eidgenossen über Karl den Kühnen<br />
im Jahr 1476 wird er am 7. Oktober 2007 bereits<br />
zum 74. Mal ausgetragen. Und es scheint, dass<br />
der Murtenlauf wieder gefragt ist.<br />
Mit vergangenen Zeiten lässt sich der Murtenlauf<br />
dennoch nur schwer vergleichen. <strong>Die</strong> langjährige<br />
Schweizer Teilnehmer-Rekordmarke von<br />
fast 14 000 (1985) fiel bedrohlich zusammen.<br />
Mitte der 90er-Jahre wurden gerade noch knapp<br />
5000 Klassierte gezählt. Fern blieben dem Lauf<br />
vor allem die Deutschschweizer. Letztes Jahr<br />
konnten aber immerhin wieder 7484 Läuferinnen<br />
und Läufer gezählt werden. Wie praktisch alle<br />
erfolgreichen Volksläufe hatte auch der Murten-<br />
lauf den Schritt in die Moderne zu gehen. Nicht<br />
allein die klassische Strecke zwischen Murten<br />
und Freiburg über 17,17 anspruchsvolle Kilometer<br />
wird mittlerweile angeboten. Zum Murtenlauf<br />
gehören auch die Kinder- und Jugendläufe. <strong>Die</strong>se<br />
wurden – der grösseren Aufmerksamkeit wegen<br />
– in die Fussgängerzone von Freiburg gelegt. Fest<br />
zum Programm zählen mittlerweile auch die<br />
Joggerstrecke von Courtepin über 8,6 km sowie<br />
die Walking-Kategorien ebenfalls über diese Teildistanz.<br />
Anmeldung: Vielleicht sind auch Sie dabei.<br />
Beeilen Sie sich mit der Anmeldung. Nur noch<br />
bis am 17. August können Sie sich über das Intranet<br />
unter Marktplatz > Tickets und Veranstaltungen<br />
für eine Gratisteilnahme anmelden. (hf)<br />
✂<br />
Läufe: für <strong>Post</strong>mitarbeitende gratis<br />
Hallwilerseelauf vom 13. Oktober 2007<br />
Running Halbmarathon Geschätzte Laufzeit:<br />
Running 6,9 km Geschätzte Laufzeit:<br />
Walking/Nordic Walking Halbmarathon<br />
Walking/Nordic Walking 6,9 km Erlebnislauf 21,1 km<br />
Lausanne-Marathon vom 21. Oktober 2007<br />
Running Marathon Geschätzte Laufzeit:<br />
Running Halbmarathon Geschätzte Laufzeit:<br />
Running 1/4-Marathon Geschätzte Laufzeit:<br />
Nordic Walking Halbmarathon Walking Halbmarathon<br />
Glarner Stadtlauf vom 27. Oktober 2007<br />
Running 7,865 km Geschätzte Laufzeit:<br />
Corrida Bulloise vom 17. November 2007<br />
Running Damen, 6 km Geschätzte Laufzeit:<br />
Running Herren, 8 km<br />
(Nordic) Walking, 4 km<br />
Geschätzte Laufzeit:<br />
Basler Stadtlauf vom 24. November 2007<br />
Läuferinnen, 5,5 km Geschätzte Laufzeit:<br />
Läufer, 5,5 km Geschätzte Laufzeit:<br />
Silvesterlauf vom 16. Dezember 2007<br />
Running, 8,6 km<br />
Run for Fun, 4,4 km<br />
Geschätzte Laufzeit:<br />
Achtung: Falls Sie sich schon angemeldet haben, können wir Ihnen aus administrativen Gründen das Startgeld nicht<br />
mehr zurückerstatten. <strong>Die</strong> Anmeldungen werden an den Veranstalter weitergeleitet. Alle Unterlagen und Infos erhalten<br />
Sie anschliessend vom Veranstalter. Wer sich anmeldet, verpflichtet sich, am Lauf teilzunehmen. Wer dennoch<br />
nicht am Lauf teilnimmt, dem wird das Startgeld in Rechnung gestellt.<br />
Name: Vorname:<br />
Personal-Nr.: Telefon: Jahrgang:<br />
Strasse Nr.: Ort:<br />
E-Mail: Datum/Unterschrift:<br />
Anmeldeschluss: 31. August 2007<br />
Anmeldeschluss: 3. September 2007<br />
Anmeldeschluss: 9. September 2007<br />
Anmeldeschluss: 2. Oktober 2007<br />
Anmeldeschluss: 8. Oktober 2007<br />
Anmeldeschluss: 1. November 2007<br />
Talon einsenden an: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, Laufsport UK22, Viktoriastrasse 21, 3030 Bern<br />
Hinweis: Sie können sich auch direkt über das Intranet (Marktplatz > Tickets und Veranstaltungen) anmelden.<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Spieler und Trainer des FC <strong>Post</strong> Chur freuen sich<br />
über den Bündner Firmenfussball-Meistertitel 2007.<br />
FC <strong>Post</strong> Chur ist<br />
Fussballmeister<br />
Der FC <strong>Post</strong> Chur schaffte im regionalen Firmenfussball<br />
den Titelhattrick. Bis es soweit war,<br />
verlief die Firmenfussball-Meisterschaft 2007 in<br />
Graubünden spannend bis zum Schluss. Hatten<br />
die Bündner im letzten Jahr die Liga noch fast<br />
nach Belieben dominiert, konnten sich dieses<br />
Jahr von neun teilnehmenden Mannschaften<br />
gleich deren vier Hoffnung auf den Titel machen.<br />
Der FC <strong>Post</strong> blieb jedoch immer in der Spitzenposition.<br />
Das Pöstler-Team verzeichnete das mit<br />
Abstand beste Torverhältnis. Dazu kamen Siege<br />
in Direktbegegnungen. Und keine Saisonniederlage<br />
trübte die Meisterschaft der routinierten<br />
Spieler. Sie können auf eine Saison mit<br />
11 Siegen und fünf Unentschieden zurückblicken.<br />
Nicht ganz so gut liefs im Cup: Hier kassierte<br />
der FC <strong>Post</strong> Chur im Halbfinal eine Niederlage.<br />
Gegen das Team von «Unia» verloren die Churer<br />
Pöstler trotz eines zeitweiligen Zwei-Tore-Vorsprungs.<br />
Unia sicherte sich sodann mit einem<br />
5:0-Finalsieg über das Team «ESV» seinerseits<br />
den ersten Titel im Cup und löste den FC <strong>Post</strong><br />
Chur ab.<br />
Als Regionalmeister durfte der FC <strong>Post</strong> Chur<br />
am 16. Juni an der Schweizermeisterschaft im<br />
Firmenfussball in Lausen BL teilnehmen. Den<br />
Bündnern wurden die Regionalmeister aus den<br />
Kantonen Zürich, Bern und St.Gallen zugelost.<br />
Mit schmalem Kader angereist und infolge Verletzungspechs<br />
bereits im ersten Spiel geschwächt,<br />
konnten die Churer gegen die starke Konkurrenz<br />
aus dem Unterland nicht viel ausrichten.<br />
<strong>Die</strong> Titelverteidigung in der nächsten Meisterschaft<br />
ist das primäre Ziel von Trainer Kurt<br />
Büchel. Leider hat er diverse Abgänge von Leistungsträgern<br />
zu beklagen. <strong>Die</strong> neue Saison startet<br />
Ende August. Optimistisch ist Präsident Peter<br />
Bourgoin, der dem Verein seit 35 Jahren vorsteht:<br />
Er freut sich zusammen mit seiner Mannschaft<br />
auf eine weitere Herausforderung.<br />
Auf der Homepage des <strong>Schweizerische</strong>n Firmensportverbandes,<br />
Regionalverband Graubünden,<br />
www.homepage.highspeed.ch/sfsgr,<br />
können Spielpläne, Ranglisten und vieles mehr<br />
eingesehen werden.<br />
Urs Eugster, Unterterzen
www.post.ch/personalzeitung<br />
Hochs und Tiefs gehören zum Leben wie zum<br />
Wetter. <strong>Post</strong>stellenleiter Alfred Wyss aus Lauterbrunnen<br />
fand von den Tiefen seines Burnout-<br />
Syndroms wieder zurück zur Lebensfreude.<br />
Text: Hans-Ulrich Friedli / Bilder: Yoshiko Kusano<br />
«Ich habe nach einer zweieinhalbmonatigen<br />
Therapie fast alle meine Ehrenämter abgegeben.<br />
Nun finde ich endlich Zeit für die Familie<br />
und – was besonders wichtig ist – auch für<br />
mich.» Man spürt es sofort: Alfred Wyss hat<br />
sich gut erholt. Er sprüht wieder vor Tatendrang,<br />
fühlt sich nicht mehr gestresst und ausgebrannt<br />
wie früher. «Ich arbeite wieder mit<br />
Freude – und kenne jetzt meine Grenzen viel<br />
besser. Vor allem aber», betont er, «habe ich<br />
gelernt, auch einmal Nein zu sagen.»<br />
Erschöpft und ausgebrannt<br />
Es war im November 2005. Über ihm schien<br />
der Himmel einzustürzen. <strong>Die</strong> vielen Verpflichtungen<br />
in Vereinen, Behörden und Feuerwehr<br />
und die damit verbundenen Abendsitzungen<br />
nagten immer mehr an seiner Substanz. «Kein<br />
Wunder, ist der Alltag im Beruf doch schon<br />
streng genug», erzählt Wyss von den starken<br />
Stressgefühlen. Fast schon ein Wunder aber,<br />
dass er auf Rat seiner Ehefrau endlich seinen<br />
Hausarzt aufsuchte. Denn sprechen über seine<br />
Erschöpfungszustände mochte er sonst mit niemandem.<br />
Auch nicht mit seiner Familie. «Ich<br />
reagierte oft gereizt, wenn mich meine Frau<br />
und meine Kinder zu mehr Ruhe und zum<br />
Abbau der ehrenamtlichen Tätigkeiten ermahnten»,<br />
bedauert der vierfache Familienvater seine<br />
damalige Reaktion.<br />
Während vielen Jahren kannte der strebsame,<br />
gewissenhafte Pöstler kaum einen freien<br />
Abend. «Es war nicht die Arbeit bei der <strong>Post</strong>,<br />
die das Fass zum Überlaufen brachte», bekräftigt<br />
Wyss. «Als <strong>Post</strong>stellenleiter und Einwohner<br />
von Lauterbrunnen traute man mir in der<br />
Gemeinde und in Vereinen immer wieder die<br />
nötige Kompetenz für ‚Ämtli’ aller Art zu. Und<br />
ich konnte einfach nie Nein sagen.» Doch vom<br />
einen Tag auf den<br />
andern – nach seinem<br />
Besuch beim Arzt – trat<br />
er in eine Klinik ein.<br />
«Ich konnte gerade<br />
noch meine Ablösung<br />
für zwei Tage organisieren,<br />
mehr nicht», erklärt<br />
der <strong>Post</strong>stellenleiter.<br />
«Ich musste sofort alle<br />
Verpflichtungen in den<br />
Vereinen und im Beruf<br />
hinter mir lassen.» Das<br />
war ungewohnt für ihn,<br />
aber dringend nötig.<br />
«Für mich stand die Uhr<br />
nicht fünf, sondern<br />
bereits eine Minute vor<br />
zwölf.» Nur noch die<br />
Therapien minutiös<br />
befolgen und sich erholen,<br />
lautete die Devise.<br />
Kommunikation ist<br />
(fast) alles<br />
Gab es noch tiefere<br />
Gründe bei Wyss’ Entschluss,<br />
seine Gesundheit<br />
psychisch und physisch<br />
wieder ins Lot zu<br />
bringen? Der Pöstler aus<br />
Lauterbrunnen glaubt sie nach seinem Genesungsprozess<br />
zu kennen: «Der Austausch von<br />
Mensch zu Mensch, die Gespräche in der Familie<br />
und am Arbeitsplatz, sind enorm wichtig.<br />
Nur wer diese Werte hochhält, kann die Alarmsignale<br />
frühzeitig erkennen.» Auch die wirtschaftliche<br />
Entwicklung sei ein neuer Belastungsfaktor.<br />
«Menschen mit leistungsorientier-<br />
Porträt Leute 23<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
«<strong>Die</strong> Lebensfreude ist zurück»<br />
Das ist Alfred Wyss<br />
Wohnort der 47-Jährige aus Tramelan wohnt heute in Isenfluh ob Lauterbrunnen<br />
Familie verheiratet, 4 Kinder<br />
Hobbys Garten, Mountainbike, Laufsport<br />
<strong>Post</strong> Lehre als uniformierter Beamter in La Chaux-de-Fonds, 2 Jahre in Genf;<br />
Wechsel zum Betriebsassistent in Biel, Malleray und Neuchâtel, ab 1991<br />
in Grindelwald; seit 1998 <strong>Post</strong>stellenleiter in Lauterbrunnen<br />
Alfred Wyss: «Heute kenne ich meine Grenzen viel besser.»<br />
ter oder idealistischer Einstellung sind besonders<br />
gefährdet. Darum braucht ein Mensch wie<br />
ich zur Vorbeugung auch viel Bewegung. Sportliche<br />
Betätigung in vernünftigem Rahmen und<br />
sich Ziele setzen helfen ebenso wie Stunden der<br />
Ruhe und der Erholung.»<br />
<strong>Die</strong>se Work-Life-Balance habe er nun gefunden,<br />
schätzt sich Alfred Wyss wieder glücklich.<br />
Jetzt könne er wieder ein Familienleben geniessen,<br />
das diesen Namen verdient. <strong>Die</strong> Kommunikationsblockade<br />
und die Krisen in der Familie<br />
sind verschwunden. «Und Zeit fürs Trainieren<br />
finde ich jetzt ebenfalls.» In seinem Bewegungsdrang<br />
und Lauffieber freut er sich auf eine neue<br />
grosse Herausforderung: An seinem 47.<br />
Geburtstag nimmt er am 8. September erstmals<br />
den Jungfraumarathon unter die Füsse. Voller<br />
Freude und Zuversicht.
24 Leute Porträt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Olympische Goldmedaille für<br />
eine Pöstlerin<br />
Andrea Gilgen, Lernende<br />
beim Bereich<br />
Personal, hat eine<br />
olympische Goldmedaillegewonnen.<br />
Mit der 4 x<br />
100-Meter-Staffel<br />
belegte die Bernerin<br />
Ende Juli an<br />
den olympischen<br />
Spielen der unter<br />
18-Jährigen in Belgrad<br />
(Serbien) den<br />
ersten Rang. Als<br />
erste Läuferin gestartet, legte Gilgen einen<br />
fulminanten Start hin und übergab den<br />
Stab als Spitzenläuferin. <strong>Die</strong> drei folgenden<br />
Athletinnen liessen sich nicht mehr einholen<br />
und sicherten sich den grossen Erfolg<br />
der Schweizerinnen. Andrea Gilgen trainiert<br />
mit dem ST Bern drei- bis fünfmal pro<br />
Woche. Ihr nächstes Ziel? <strong>Die</strong> Schweizermeisterschaften<br />
der unter 18-Jährigen Ende<br />
August in Thun. Sie hofft, dort eine weitere<br />
Medaille über 100 m und über 100 Meter<br />
Hürden – ihre Lieblingsdisziplin – zu<br />
gewinnen. (eb)<br />
«Mit Sicherheit mehr<br />
Vergnügen»<br />
<strong>Die</strong> Geschäftskundenberater von <strong>Post</strong>-<br />
Finance tauschten in Bern ihre vierjährigen<br />
«Peugeot 206 cc» gegen neue «207 cc»<br />
ein. «Mir gefällt das «Top Scorer»-Design;<br />
man fällt ganz schön auf», sagt Roman<br />
Baumann. Er konnte ein Fahrzeug für seinen<br />
Chef abholen. «Das Navigationssystem<br />
ist sehr nützlich. So sind wir pünktlich<br />
beim Kunden.» <strong>Die</strong> Fahrzeuge sind<br />
übrigens mit <strong>Die</strong>selmotor, Russpartikelfilter<br />
und Parkhilfe ausgestattet. Auch<br />
Andreas Zbinden von der Peugeot-<br />
Löwen-Garage AG ist zufrieden: «Das feurige<br />
Design unterstreicht die Dynamik<br />
und Jugendlichkeit von <strong>Post</strong>Finance. Es<br />
ist ein idealer Imageträger.» Zudem versprechen<br />
die Autos – laut Werbung – «Mit<br />
Sicherheit mehr Vergnügen». (rr)<br />
Elf brandneue Peugeot-Cabriolets im «Top<br />
Scorer»-Design für <strong>Post</strong>Finance.<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Der Scanner wird<br />
zum besten Freund<br />
Seit Juli gehört Move-it in 21 Zustellregionen zum Arbeitsalltag. In<br />
der Zustellregion Payerne ist der Scanner nicht mehr wegzudenken.<br />
Text und Foto: Alain Lehmann<br />
Seit dem 2. Juli wird in 21 Zustellregionen<br />
produktiv mit dem neuen Arbeitszeitberechnungssystem<br />
Move-it gearbeitet. In der Zustellregion<br />
Payerne, die den Scanner seit Januar als<br />
Pilotversuch getestet hat, wurde er zum besten<br />
Ein Teil der Mitarbeitenden des Teams von Pascal Kaltenrieder.<br />
Freund der Zustellbotinnen und -boten. <strong>Die</strong><br />
Zustellteams und ihr Teamleader haben sich<br />
gut an das neue System gewöhnt. Teamleader<br />
Pascal Kaltenrieder gewährt wiederum einen<br />
Einblick in die Arbeitsweise seines Teams.<br />
02.07.2007 Move-it im Alltag: Vierter Auszug<br />
aus einem Zustelltagebuch<br />
Das Leben besteht nicht aus Arbeit allein!<br />
Apéro ab 18.30 Uhr, danach verschiedene Köstlichkeiten<br />
vom Grill und um zwei Uhr morgens<br />
ein letztes Glas vor dem Aufbruch (ausser für<br />
den Fahrer): <strong>Die</strong>ses Erfolgsprogramm habe ich<br />
vergangenes Wochenende erstmals mit den Kolleginnen<br />
und Kollegen aus meinem Zustellteam<br />
bei mir zu Hause umgesetzt. Um den Tisch sassen<br />
15 Personen, die sich Grillspezialitäten und<br />
Getränke schmecken liessen. Ein gelungener<br />
Abend! Es war sehr angenehm, einmal ausserhalb<br />
der Arbeit zusammenzukommen. Zum<br />
Beispiel hatten alle Gelegenheit, Françoise und<br />
Ghislaine besser kennenzulernen. Unter der<br />
Woche tragen sie die Briefpost aus und haben<br />
vor allem Kontakt mit den Kunden.<br />
Heute Montag hat die Arbeit wieder begonnen.<br />
Ich freue mich, meine Kollegen wiederzusehen.<br />
Am besten gefällt mir an meiner Arbeit,<br />
ein Team mit verschiedenen Persönlichkeiten<br />
zu leiten, Fragen zu beantworten und an der<br />
Arbeit teilzuhaben, die jeder Einzelne<br />
leistet. Schwieriger und zeitaufwändiger<br />
ist es hingegen, den<br />
Einsatz des Personals zu planen. Es<br />
muss jeweils die Arbeit für die<br />
kommenden drei Monate unter<br />
Berücksichtigung der individuellen<br />
Kenntnisse, der Ferien und der notwendigen<br />
Abwechslung geplant<br />
werden, damit die verschiedenen<br />
Touren beherrscht werden. In<br />
unvorhergesehenen Fällen muss<br />
ich eine pragmatische Lösung finden<br />
und die Arbeit verteilen. Zum<br />
Glück sind Abwesenheiten wegen<br />
Krankheit oder Unfall in meiner<br />
Gruppe selten. Was das Technische<br />
anbelangt, funktioniert das Einscannen<br />
der Arbeitszeit und der Sendungen<br />
gut. <strong>Die</strong> Anpassungszeit ist vorbei, und von<br />
meinem Team erhielt ich nur positive Rückmeldungen.<br />
Logisch: Da alle effektiv geleisteten<br />
Arbeitsstunden erfasst werden, ist das System<br />
so transparent wie nur möglich. Ich habe sogar<br />
den Eindruck, dass die verbuchten Stunden<br />
meiner Gruppe seit Beginn der Erfassung zugenommen<br />
haben. Frédo hat zu mir gesagt: «Mit<br />
dem Scanner gibt es nun eine faire Arbeitszeitabrechnung!»<br />
<strong>Die</strong> stets pünktliche Ghislaine<br />
hat mich gefragt, ob vorgesehen sei, dass der<br />
Scanner die Abholungseinladungen eines Tages<br />
direkt drucke. Ein bemerkenswerter Vorschlag!<br />
Heute Nachmittag habe ich bezüglich des Scanners<br />
ein E-Mail von einem Teamleader erhalten,<br />
der am anderen Ende der Schweiz arbeitet.<br />
Soweit ich verstanden habe, geht es um das<br />
Einscannen der Arbeitszeit am Samstag.<br />
Könnte Move-it gar zur Überwindung des<br />
Röstigrabens beitragen?
www.post.ch/personalzeitung<br />
Simon Biesuz, Sicherheitschef PV, bringt<br />
Mitarbeiterinnen bei, wie sie sich mit<br />
einem selbstbewussten Auftreten vor sexuellen<br />
Übergriffen schützen. In einer Notsituation<br />
empfiehlt er die Verteidigungsreflexe:<br />
schreien, kratzen und schlagen.<br />
Text: Rahel Rohrer / Bilder: Monika Flückiger<br />
Frauen haben nicht mehr Angst als<br />
Männer. Sie spüren sie jedoch besser und<br />
hören auf ihr Gefühl. «Manchmal das Taxi<br />
nehmen oder sich abholen lassen, gehört<br />
durchaus zu einer guten Schutzstrategie»,<br />
attestiert Simon Biesuz.<br />
In seinen Sicherheits- und Verteidigungskursen<br />
will der ehemalige Personenschützer<br />
zusätzlich das Denken der Teilnehmerinnen<br />
verändern. «Ich bringe ihnen<br />
bei, dass sie mit einem gesunden Selbstbewusstsein<br />
einem Übergriff am besten vorbeugen.»<br />
Ein aufrechter Gang, ein fester Blick,<br />
eine klare Sprache. Das setzt Signale. Denn<br />
der Täter sucht Opfer, nicht Gegner. Um<br />
nicht ins Beuteschema zu passen, genügt<br />
oft schon ein eindeutiges Nein. Ohne Entschuldigung<br />
und Begründung.<br />
Zwei Drittel aller Vergewaltigungen<br />
finden im sozialen Umfeld der Betroffe-<br />
Sicherheit Services 25<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Sich wehren wie im Sandkasten<br />
<strong>Die</strong> geballte Aggression einer Kursteilnehmerin bringt den<br />
80-Kilo-Mann Simon Biesuz ins Schleudern.<br />
Zwölf PV-Mitarbeiterinnen schreien sich gegenseitig an: «Stopp! Geh weg! Hau ab!»<br />
nen statt. Frauen sind also dort am stärksten<br />
bedroht, wo sie sich am sichersten<br />
fühlen. Der 38-jährige Biesuz, Vater<br />
zweier Buben, arbeitete sieben Jahre als<br />
Personenschützer im Ausland. Er macht<br />
den Frauen Mut zu kämpfen: «<strong>Die</strong><br />
Kampfbereitschaft ist der sicherste Weg<br />
zur erfolgreichen Abwehr.»<br />
Kämpfen mit Händen und Füssen<br />
Im Ernstfall hält er Kampfsportarten<br />
und Pfefferspray bedingt für sinnvoll.<br />
«Unter Stress funktioniert nur, was einfach<br />
ist.» Er gibt den Kursteilnehmerinnen<br />
das zurück, was ihnen nach dem<br />
Sandkastenalter antrainiert worden ist.<br />
«Peingefühl und Zurückhaltung nützen<br />
nichts. Damit der Täter von der Handlung<br />
ablässt, soll die Frau mit Händen<br />
und Füssen angreifen. Und schreien,<br />
kratzen, beissen, treten, schlagen!»<br />
Sicherheits- und Selbstverteidigungsseminar<br />
für Frauen<br />
Der Kurs richtet sich an alle Mitarbeiterinnen,<br />
die aktiv Verantwortung<br />
für die eigene Sicherheit übernehmen<br />
möchten und nicht bereits schon einmal<br />
Opfer einer Gewaltstraftat geworden<br />
sind. <strong>Die</strong> Teilnehmerinnen trainieren<br />
Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein,<br />
um das Sicherheitsgefühl<br />
und die Handlungskompetenz in<br />
Gefahrensituationen zu erhöhen.<br />
Neben rechtlichen und psychologi-<br />
schen Grundlagen werden leicht<br />
anwendbare Verteidigungsstrategien<br />
vermittelt. Das eintägige Seminar<br />
absolvieren interessierte Frauen zwischen<br />
18 und 65 Jahren kostenlos<br />
samstags (während der Freizeit).<br />
Kursausschreibung und Daten im Intranet:<br />
Personelles > Personalentwicklung ><br />
Learning Management System > D ><br />
Angebote der Bereiche > PV > Specials.
26 Services Personalnachrichten<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
40 Jahre Treue zur <strong>Post</strong><br />
Hans Lüscher<br />
Mitarbeiter Zustellung<br />
5703 Seon (01.07.)<br />
<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
Stefan Enz, Luzern; Rudolf Haller,<br />
Luzern; Chantal Dewarrat, Pully; John-<br />
Michel Freymond, Lausanne; Bernard<br />
Linder, St-Sulpice VD; Bernard<br />
Schnyder, Sion; Francine Tornay, Saxon;<br />
Jürg Kläntschi, Cham; Walter Klossner,<br />
Kehrsatz; Josef Schmid, Entlebuch; Edith<br />
Stricker, Bern; Walter Tschopp, Sursee;<br />
Richard Urech, Reichenbach i. K.; Max<br />
Buchli, Versam; Johann Frefel, Märwil<br />
und Bussnang.<br />
<strong>Post</strong>Logistics<br />
Rudolf Frommenwiler, Frauenfeld;<br />
Rudolf Ringgenberg, Thun; Gabriel<br />
Werner, Luzern.<br />
<strong>Post</strong>Mail<br />
Monique Beuchat, Genève; Jean-Claude<br />
Forney, Vésenaz; Suzanne Meinen,<br />
Genève; Willy Singer, Brügg bei Biel; Fritz<br />
Wihler, Genève; Eugen Krienbühl, Zug;<br />
Anton Mathis, Stans; Klaus Niederberger,<br />
Alpnach Dorf; Gerhard Peter, Willisau;<br />
Alfred Altherr, Wetzikon; Paul<br />
Fischer, Wil SG; Erwin Kobler, Zürich-<br />
Mülligen; Bruno Koller, Rheineck; Paul<br />
Reinhard, Bad Ragaz; Heinz Rüegg,<br />
Zürich; Hansruedi Zuber, Zürich.<br />
Wir gratulieren<br />
100 Jahre<br />
Zehnder-Bärtschi Olga, Zürich (04.09.)<br />
95 Jahre<br />
Ammann-Diotallevi Ida, St. Gallen<br />
(13.09.)<br />
Jägli-Flütsch Margreth, Conters (09.09.)<br />
Marti-Hägi Bertha, Ennenda (06.09.)<br />
Thévenaz-Monnay Lucie, Lausanne<br />
(05.09.)<br />
Zuberbühler-Jost Luise, Teufen AR<br />
(24.09.)<br />
90 Jahre<br />
Brawand Johann, Unterseen (27.09.)<br />
<strong>Die</strong>zig Moritz, Naters (23.09.)<br />
Ferretti Giacomo, Sessa (23.09.)<br />
Flury Hans, Andelfingen (29.09.)<br />
Hofer Rudolf, <strong>Die</strong>ssbach b. Büren (28.09.)<br />
Knellwolf Otto, Herisau (28.09.)<br />
Monard-Lerch Yvonne, Boudry (10.09.)<br />
Mouquin-Mermoud Edith, Lausanne<br />
(23.09.)<br />
Musy-Lötscher Marcelle, Lausanne<br />
(29.09.)<br />
Plattner-Roth Frieda, Basel (28.09.)<br />
Scherler Adrien, Pully (28.09.)<br />
Wieland-Mühlematter Anna, Oberwil BL<br />
(13.09.)<br />
Wirz-Steiner Emma, Dürrenäsch (06.09.)<br />
Zimmermann Alfred, Bottmingen (18.09.)<br />
Zobrist Kurt, Zürich (14.09.)<br />
85 Jahre<br />
Amstalden-Hauser Erna, Zürich (28.09.)<br />
Bally-Fiechter Anny, Begnins (16.09.)<br />
Bietenholz Arnold, Zürich (17.09.)<br />
Bösch-Bruderer Lina, Neu St. Johann<br />
(22.09.)<br />
Bösch-Bühler Heidi, Ebnat-Kappel (02.09.)<br />
Boss Edgar, Cernier (21.09.)<br />
Bumbacher-Zahner Maria, Zug (18.09.)<br />
Conzett Christian, Chur (30.09.)<br />
<strong>Die</strong>zi Walter, Wiesendangen (26.09.)<br />
Favez Edmond, Zürich (22.09.)<br />
Fleischmann Anton, Ermatingen (12.09.)<br />
Froidevaux Robert, Le Noirmont (17.09.)<br />
Gerber Paul, Uster (13.09.)<br />
Grimm-Häseli Anna, Wettingen (14.09.)<br />
Jecker Paul, Laufen (09.09.)<br />
Korradi Ernst, Stein am Rhein (11.09.)<br />
Kuhn-Rohr Olga, Wohlen AG (25.09.)<br />
Lüscher-Schaffner Alice, Muhen (15.09.)<br />
Maggetti-Maggetti Anna, Intragna<br />
(19.09.)<br />
Moser-Gmünder Helena, Erlen (29.09.)<br />
Reist Hans, Weier im Emmental (27.09.)<br />
Rossi-Torti Erica, Liebefeld (25.09.)<br />
Schwab Fritz, Kloten (30.09.)<br />
Studer Alois, Solothurn (01.09.)<br />
Troxler-Muri Rosa, Sursee (07.09.)<br />
Urfer-Brügger Theodora, Bern (23.09.)<br />
Veya Marc, St-Brais (13.09.)<br />
Vulliamy Ami, Yverdon-les-Bains (16.09.)<br />
Walser-Krähenmann Maria, Zürich<br />
(22.09.)<br />
Wampfler Jean, Neuchâtel (01.09.)<br />
Weibel Willi, St. Gallen (12.09.)<br />
Zangger-Rohrer Anna, Emmenbrücke<br />
(08.09.)<br />
Züst August, Kreuzlingen (27.09.)<br />
Zysset-Frey Agnes, Liebefeld (19.09.)<br />
80 Jahre<br />
Baumann-Jud Rosa, Horgen (23.09.)<br />
Beccarelli Antonietta, Morbio Inferiore<br />
(06.09.)<br />
Beyeler Paul, Zürich (26.09.)<br />
Bickel Claudine, Nyon (30.09.)<br />
Bieri-Wyss Katharina, Ebnet (09.09.)<br />
Brechbühler Walter, S. Nazzaro (29.09.)<br />
Briod René, Lucens (27.09.)<br />
Ceschi Francesco, Zürich (03.09.)<br />
Colombi-Realini Teresina, Viganello<br />
(02.09.)<br />
Delay Jacqueline, Forel (Lavaux) (30.09.)<br />
Della Vedova Guerrino, Chur (22.09.)<br />
Demenga Albina, Arvigo (03.09.)<br />
Devaud-Summermatter Elsa, Versoix<br />
(07.09.)<br />
Dossenbach Ida, Kilchberg ZH (01.09.)<br />
Dreier Margaritha, Bellach (17.09.)<br />
Dubler Werner, Bern (26.09.)<br />
Emmenegger Anton, Entlebuch (10.09.)<br />
Fontannaz-Pillard Jeannine, Prilly<br />
(22.09.)<br />
Galliciotti Silvia, Contra (22.09.)<br />
Gartmann-Loretz Maria Ursula, Bonaduz<br />
(23.09.)<br />
Gerber-Rüeger Margrit, Wiedlisbach<br />
(29.09.)<br />
Grand Marie-Madeleine, Bursins (09.09.)<br />
Grob-Koller Gertrud, Wil SG (03.09.)<br />
Guggisberg Frédy, La Chaux-de-Fonds<br />
(12.09.)<br />
Gyger Willy, Zürich (18.09.)<br />
Häfeli-Koch Margaretha, Basel (30.09.)<br />
Haueter Werner, Münsingen (20.09.)<br />
Huber Eduard, Oberwil-Lieli (18.09.)<br />
Hubmann Beat, Wil SG (09.09.)<br />
Hügli-Hügli Rosa, Brislach (08.09.)<br />
Isabel-Schaller Madeleine, Lausanne<br />
(27.09.)<br />
Jan Du Chêne-Häberli Marguerite,<br />
Vers-chez-Perrin (06.09.)<br />
Jaquenoud Roger, Renens VD (10.09.)<br />
Jelmoni-Zanzottera Ebe Noemi, Brissago<br />
(07.09.)<br />
Jilli Walter, Basel (17.09.)<br />
Koller Dirce, Bellinzona (26.09.)<br />
Macchi Aldo, Melide (10.09.)<br />
Marino Domenica, Lausanne (02.09.)<br />
Moser-Riedo Erika, Münsingen (08.09.)<br />
Müller Erwin, Näfels (09.09.)<br />
Nicolet Jacqueline, Genève (20.09.)<br />
Pedrazzini Camillo, Ascona (11.09.)<br />
Petrini Hulda, Montagnola (17.09.)<br />
Röthlisberger-Berts Margrit, Grüningen<br />
(10.09.)<br />
Rüegg-Hügi Lisbeth, Kriens (13.09.)<br />
Rüegger Hans, Uttwil (12.09.)<br />
Schär Otto, Romanshorn (14.09.)<br />
Schmid-Straumann Hedwig, Basel<br />
(25.09.)<br />
Schneeberger Emma, Nakusp BC / Canada<br />
(20.09.)<br />
Schwendimann Elsa, Zürich (22.09.)<br />
Segginger Erich, Grindel (20.09.)<br />
Sieber Richard, Widnau (07.09.)<br />
Stern Jean-Pierre, Lausanne (03.09.)<br />
Sutter-Schälli Verena, Fehraltorf (29.09.)<br />
Tschudi-Kottelat Blanche, Basel (13.09.)<br />
Widmer Kurt, Basel (09.09.)<br />
Wurster Eduard, Davos (07.09.)<br />
Zürn Stefan, Chur (09.09.)<br />
75 Jahre<br />
Altwegg-Steinmann Hans, Amlikon<br />
(01.09.)<br />
Beyeler Klara, Bern (03.09.)<br />
Bider Ernst, Langenbruck (01.09.)<br />
Binz-Decorvet Agnes, Bern (10.09.)<br />
Bönzli-Casellini Lucia, Tschugg (29.09.)<br />
Bomatter-Schwarz Agnes, Kriens (12.09.)<br />
Born Otto, Langenthal (03.09.)<br />
Bourqui Henri, Versoix (28.09.)<br />
Brocher Michel, Grens (19.09.)<br />
Canali Giannina, Zürich (01.09.)<br />
Cassani Paul, Kronbühl (29.09.)<br />
Conod Edmond, Vallorbe (20.09.)<br />
Decurtins Giachen, Sumvitg (27.09.)<br />
Defferrard Michel, Genève (29.09.)<br />
Droz-Junod Marie-Thérèse, Ste-Croix<br />
(20.09.)<br />
Franscella Bruno, Minusio (09.09.)<br />
Gehr Irmgard, Rorschach (24.09.)<br />
Grobet Raymonde, Renens VD (22.09.)<br />
Hauser-Wieczorek Brigitta, Gümligen<br />
(01.09.)<br />
Hohler-Kaiser Pia, Basel (18.09.)<br />
Holenstein Johann, Flawil (10.09.)<br />
Horber Ruth, Weinfelden (09.09.)<br />
Hostettler-Münger Margrit, Riggisberg<br />
(07.09.)<br />
Inglin Agnes, Zug (22.09.)<br />
Inglin Gustav, Zug (02.09.)<br />
Kappeler Hans, Frauenfeld (27.09.)<br />
Kocher Sophie, Härkingen (12.09.)<br />
Marfurt Johann, Nottwil (19.09.)<br />
Meier Rita, Riedikon (05.09.)<br />
Meier Rosa, Hütten (22.09.)<br />
Moder-Zehnder Nelly, Chur (29.09.)<br />
Müller Max, Teufenthal AG (14.09.)<br />
Müller Werner, Wollerau (23.09.)<br />
Oehy Anton, Au SG (20.09.)<br />
Pedrioli Giordano, Gorduno (27.09.)<br />
Pfister Marcel, Klingnau (29.09.)<br />
Rippstein Theo, Aarau (06.09.)<br />
Rérat André, Moutier (08.09.)<br />
Schenker-Portmann Wilhelmine, Boningen<br />
(29.09.)<br />
Schmid-Bohny Mathilde, Frutigen (24.09.)<br />
Schoch Paul, Steg im Tösstal (28.09.)<br />
Schoch Rosa, Wald ZH (18.09.)<br />
Schüpbach Gertrude, Petit-Lancy (19.09.)<br />
Schweri Franz, Koblenz (01.09.)<br />
Sieber-Höhener Ruth, Widnau (10.09.)<br />
Ruhestand<br />
Immobilien<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Siegrist Dora, Oftringen (22.09.)<br />
Sottas Paul-Louis, Renens VD (23.09.)<br />
Stüssi Hans, Zürich (26.09.)<br />
Surber Carlo, Gross (01.09.)<br />
Tinguely Arsène, La Roche FR (05.09.)<br />
Tonolla Sonja, Zürich (17.09.)<br />
Uldry Ginette, Nyon (15.09.)<br />
Vesta Giuseppe, Sion (02.09.)<br />
Vils Theodor, Rhäzüns (28.09.)<br />
Wichert Johann, Altendorf (22.09.)<br />
Widrig-Casanova Marie, Bad Ragaz<br />
(04.09.)<br />
Wild Adolf, Richterswil (27.09.)<br />
Zibetta Giuseppe, Massagno (26.09.)<br />
Zingg-Rothenbühler Vreni, Rüegsau<br />
(01.09.)<br />
Zulauf Ernst, Rohrbach (10.09.)<br />
Gustave Coeytaux, Genève.<br />
<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
Andreas Wittwer, Bern; Jean-Reymond<br />
Brügger, Plaffeien; Françoise Fuchs,<br />
Delémont; Michèle Molliet, Lausanne;<br />
André Nobs, Péry; Francine Rochat,<br />
Tolochenaz; Verena Wyssen, Petit-Lancy;<br />
Heidi Alder, Rupperswil; Ulrich Bodmer,<br />
Endingen; Walter Krebs, Mittelhäusern;<br />
Thomas Pfister, Ursenbach; Bernadette<br />
Spirig, Spiringen; Hans Ulrich Wirz, Dulliken;<br />
Matilda Arpagaus, Chur; Assunta<br />
Cotoia, Zürich; Margrit Frei, Rikon im<br />
Tösstal; Maya Himmelberger, Langwiesen;<br />
Max Himmelberger, Langwiesen;<br />
Erna Krieg, Bütschwil; Maria Ruf, Hefenhausen;<br />
Heinz Scheike, Oberembrach.<br />
<strong>Post</strong>Logistics<br />
Philippe Jaccoud, Daillens; Antonio<br />
Marinari, Manno; Marcel Rosselet, Härkingen;<br />
Arthur Schmid, Urdorf.<br />
Secure<strong>Post</strong> AG<br />
Bernhard Wyssen, Oensingen.<br />
<strong>Post</strong>Mail<br />
Irma Humbert, Fribourg; Roland Muller,<br />
Lutry; Germann Amacker, Brig; Josef<br />
Bucher, Pratteln; Franz Schuler, Schwyz;<br />
Hans-Peter Wyssmüller, Bern; Emil Balzer,<br />
Chur; Otto Brazerol, Davos Platz;<br />
Giancarla Moursy-Bassi, Zürich; Ruth<br />
Oberholzer, Zürich; Bernhard Rüegg,<br />
Meilen; Hansheiri Schoch, Zürich; Otto<br />
Staldegger, Schlieren; Ulrich Stucki,<br />
Zürich; Beat Willi, Winterthur; Sahzet<br />
Zara, Winterthur; Ivano Gaggini, Lugano.<br />
<strong>Post</strong>Auto AG<br />
René Büchi, Heiden; Michel Fournier,<br />
Sion; Frédy Delessert, Yverdon-les-Bains;<br />
Roland Duperrut, Yverdon-les-Bains.<br />
Service House <strong>Post</strong><br />
Rita Kistler, Wettingen; Ruth Ryser,<br />
Weier im Emmental; Annemarie Zahler,<br />
Bern; Gérald Despont, Lausanne; Assunta<br />
Cotoia, Erlenbach ZH
www.post.ch/personalzeitung<br />
Wir trauern<br />
Aktive<br />
<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
Maria Mühlebach, Rorbas, geb. 1957.<br />
<strong>Post</strong>Finance<br />
Hans Dick, Bern, geb. 1946.<br />
Service House <strong>Post</strong><br />
Romeo Cosimo Maregrande, Aarau,<br />
geb. 1950.<br />
Pensionierte<br />
Abderhalden Max, St. Gallen<br />
*1927 ✝ 28.06.<br />
Acklin Josef, Binningen<br />
*1923 ✝ 27.06.<br />
Adam Paul, Gümligen<br />
*1934 ✝ 25.06.<br />
Anderegg-Perrottet Rose, Court<br />
*1914 ✝ 11.07.<br />
Baer Hans, Muttenz<br />
*1923 ✝ 13.06.<br />
Brühlmann Karl, Zürich<br />
*1926 ✝ 20.06.<br />
Casanova-Cattaneo Nives, Pregassona<br />
*1928 ✝ 02.06.<br />
Chevalley-Jenny Madeleine, Clarens<br />
*1919 ✝ 13.06.<br />
Curchod Raymond, Renens VD<br />
*1935 ✝ 30.06.<br />
Egli Friedrich, Winterthur<br />
*1939 ✝ 06.07.<br />
Fischer Dora, Trogen<br />
*1925 ✝ 22.06.<br />
Frei Gottfried, Genève<br />
*1916 ✝ 11.07.<br />
Frei Paul, Sirnach<br />
*1925 ✝ 14.05.<br />
Fritschi Walter, Romanshorn<br />
*1930 ✝ 04.06.<br />
Fumeaux Annette, Aubonne<br />
*1909 ✝ 30.01.<br />
Furger-Barella Bruna, Mesocco<br />
*1955 ✝ 10.06.<br />
Gafner Gottfried, Merligen<br />
*1937 ✝ 23.05.<br />
Gafner-Bähni Anna, Bern<br />
*1921 ✝ 03.05.<br />
Gilliand-Barbey Anna, Morges<br />
*1913 ✝ 11.04.<br />
Gobat Rosemarie, Crémines<br />
*1936 ✝ 18.06.<br />
Gröbli Josef, Stans<br />
*1924 ✝ 19.06.<br />
Hähni Mina, Basel<br />
*1919 ✝ 10.06.<br />
Hagmann-Ris Maria, Solothurn<br />
*1907 ✝ 25.05.<br />
Hohl-Grüter Rosmarie, Zürich<br />
*1929 ✝ 07.06.<br />
Hohl-Neukom Elsa, Männedorf<br />
*1909 ✝ 14.06.<br />
Kämpfer Hans-Peter, Ostermundigen<br />
*1941 ✝ 20.06.<br />
Kellenberger-Büchle Theres, St. Gallen<br />
*1924 ✝ 09.06.<br />
Koch Albert, Zürich<br />
*1938 ✝ 07.07.<br />
Kräutler-Wietlisbach Pia,<br />
Bremgarten b. Bern<br />
*1944 ✝ 26.06.<br />
Ledergerber-Aebischer Berta, Zürich<br />
*1920 ✝ 10.06.<br />
Löffel Ernst, Worben<br />
*1925 ✝ 19.06.<br />
Mäder Erwin, Wahlendorf<br />
*1937 ✝ 17.06.<br />
Marini-Lüthi Emma, Sumiswald<br />
*1917 ✝ 25.06.<br />
Martins Valentin, Genève<br />
*1942 ✝ 14.06.<br />
Miesch Ernst, Liestal<br />
*1919 ✝ 28.06.<br />
Moor Paul, Basel<br />
*1928 ✝ 11.06.<br />
Mordasini-Boffa Camilla, Bellinzona<br />
*1918 ✝ 06.06.<br />
Müller Ernst, Schaffhausen<br />
*1925 ✝ 06.05.<br />
Spezialangebot für Mitarbeitende und Pensionierte der <strong>Post</strong><br />
Preise pro Person<br />
Pauschalangebot Zusatznacht inkl. Frühstücksbuffet<br />
Doppelzimmer Deluxe CHF 278.– CHF 100.–<br />
Einzelzimmer Deluxe CHF 399.– CHF 170.–<br />
Personalnachrichten Services 27<br />
Entdecken Sie die Schweizer Riviera<br />
Montreux profitiert dank seiner bevorzugten<br />
Lage am Genfersee und am Fusse der Voralpen<br />
von einem milden, angenehmen Klima. Das<br />
Lavaux-Gebiet bietet jüngeren und älteren<br />
Gästen viele Ausflugsmöglichkeiten. Geniessen<br />
Sie eine Fahrt mit der Zahnradbahn auf<br />
den Hausberg von Montreux, die Rochers-de-<br />
Naye, und entdecken Sie die interaktive Ausstellung<br />
im Olympischen Museum in Lausanne.<br />
Grand Hôtel Suisse-Majestic****<br />
Das Hotel liegt im Herzen von Montreux,<br />
gegenüber des historischen Bahnhofes. Vom<br />
imposanten Belle-Epoque-Gebäude aus<br />
geniessen Sie eine wunderbare Aussicht auf<br />
den Genfersee und die Alpen. <strong>Die</strong> Deluxe-<br />
Zimmer mit Blick auf den See verfügen über<br />
Bad, Dusche oder Badewanne, Pay-TV, Radio,<br />
Safe, Minibar.<br />
Ein Tipp: Besuchen Sie den Weihnachtsmarkt<br />
zwischen dem 24. November und<br />
24. Dezember 2007.<br />
Exklusives Spezialangebot<br />
• Begrüssungsapéro, ein Glas Weisswein aus dem<br />
Lavaux-Gebiet<br />
• 2 Übernachtungen im Deluxe-Zimmer mit Seesicht<br />
• Reichhaltiges Frühstücksbuffet. Erster Abend, 3-Gang-<br />
Abendessen im Grand Café Suisse (Brasserie); im Sommer<br />
auf der Terrasse mit Blick auf den Genfersee.<br />
• Ausflug mit Zahnradbahn auf die Rochers-de-Naye,<br />
2042 m ü. M.<br />
• Eintritt ins Olympische Museum in Lausanne<br />
• Riviera-Card: Karte mit Vorteilen in der Region Montreux-Vevey,<br />
u. a. Gratisbenützung des öV<br />
• Service und Taxen<br />
Ihre Buchungsstelle<br />
<strong>Post</strong>Auto Schweiz AG<br />
Reisen und Freizeit<br />
Tel. 0848 11 12 13<br />
reisen@postauto.ch<br />
2 Nächte inkl. Rochers-de-<br />
Naye und Olymp. Museum<br />
zum Spezialpreis von<br />
CHF 278.– pro Person<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Müller-Röthlisberger Rosa Emma,<br />
Köniz<br />
*1917 ✝ 16.06.<br />
Piffaretti Franco, Capolago<br />
*1936 ✝ 03.06.<br />
Pilet Marcel, Rougemont<br />
*1927 ✝ 18.06.<br />
Pittet Sylvain, Echallens<br />
*1936 ✝ 07.06.<br />
Portner Ernst, Aarau<br />
*1917 ✝ 13.06.<br />
Rast Hugo, Allschwil<br />
*1921 ✝ 14.06.<br />
Rauch-Wittwer Maria, Luzern<br />
*1926 ✝ 11.06.<br />
Roth Fritz, Zürich<br />
*1924 ✝ 21.05.<br />
Schmid Otto, Gipf-Oberfrick<br />
*1920 ✝ 20.06.<br />
Schmid Paul, Rheinfelden<br />
*1935 ✝ 23.05.<br />
Siegrist-Zollinger Margrit, Zürich<br />
*1926 ✝ 30.06.<br />
Stämpfli Klara, Messen<br />
*1920 ✝ 04.06.<br />
Striffeler Heinz, Münsingen<br />
*1925 ✝ 07.06.<br />
Utzinger-Stöhr Seraphine, Schöfflisdorf<br />
*1910 ✝ 10.06.<br />
Volet André, Bossonnens<br />
*1945 ✝ 03.06.<br />
Wyssen Ewald, Naters<br />
*1933 ✝ 14.06.<br />
Kinder:<br />
Im Doppelzimmer Deluxe<br />
mit mind. 2 vollzahlenden<br />
Personen ist 1 Zusatzbett<br />
möglich. Bis 6 Jahre gratis,<br />
7–12 Jahre CHF 80.–<br />
13–16 Jahre CHF 140.–.<br />
Kinder 7 bis 16 Jahre alleine im Doppelzimmer<br />
oder mit einem Erwachsenen<br />
CHF 192.–.<br />
Im Kinderpreis inbegriffen: 2 Übernachtungen<br />
mit Frühstück, Begrüssungsdrink,<br />
Eintritt Olymp. Museum, Ausflug auf die<br />
Rochers-de-Naye (mit Juniorkarte).<br />
Bitte beachten:<br />
Vom 29.10. – 07.12.07 ist die Zahnradbahn<br />
auf die Rochers-de-Naye wegen Revisionsarbeiten<br />
nur am Samstag und Sonntag<br />
in Betrieb. Für Anreisen von Sonntag<br />
bis Donnerstag gibt es in dieser Zeit eine<br />
Reduktion von CHF 36.– pro Person auf<br />
den Pauschalpreis.<br />
Hinweise<br />
• <strong>Die</strong>ses Angebot gilt exklusiv für Mitarbeitende und<br />
Pensionierte der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> sowie alle<br />
zum gleichen Zeitpunkt reisenden Begleitpersonen.<br />
• Spezialangebot gültig ab sofort bis 30. April 2008.<br />
• Personalgutscheine werden an Zahlung genommen.
28 Services Marktplatz<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Auto<br />
Subaru Justy 1.3, 4WD, Jg. 97, 178 500 km,<br />
8fach bereift mit Felgen, MFK 3/07, Fr. 4500.–.<br />
Tel. 034 435 01 10<br />
Renault Clio 1.4 16V Dynamique Confort, 98<br />
PS, Jg. 04, 53 000 km, 5-Gang, Fr. 12 000.–.<br />
Tel. 033 335 17 92, ab 19 Uhr<br />
Audi A4 2.8, Jg. 96, 145 000 km, d’blau,<br />
8fach bereift, ab MFK, Fr. 9900.–.<br />
Monica Brugger, Punt 36, 7550 Scuol<br />
Auspuff-Topf + 2 Scheinwerfer für Honda Civic<br />
Joker, Jg. 96; Anlasser + Kupplungszylinder für<br />
Toyota Corolla 1.6, Jg. 92. Tel. 071 411 46 57<br />
Mitsubishi EVO VII RS 1.03, 300 PS, 73 000 km,<br />
schwarz, 8fach Alu, Felgen, Bremsen, Service, alles<br />
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7200 km, rot, Fr. 1600.–. Tel. 061 601 89 02<br />
Roller Suzuki AN 400, Jg. 00, 8300 km,<br />
Topzustand, ab MFK, Fr. 3800.–.<br />
Tel. 062 726 09 80, 079 399 38 81<br />
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Scooter Aprilia Scarabeo, 125 cm 3, 12 842 km,<br />
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<strong>Die</strong> bis zum 18. jeden Monats eingegangenen Inserate werden<br />
in den Folgeausgaben veröffentlicht. Gewerbsmässige Inserate<br />
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Beilage «Ferienwohnungen zu vermieten» erscheint zweimal pro<br />
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<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Sport<br />
19.08.07 25. Internat. Matterhornlauf<br />
www.matterhornlauf.ch<br />
18.–26.08.07 WM im OL, Kiew, Ukraine<br />
19.08.07 SM Unihockey VSKPS<br />
im Forum Sumiswald<br />
www.vskps.ch<br />
25.08.07 Frauenfelder Städtlilauf<br />
www.frauenfelder-stadtlauf.ch<br />
25.08.07 Leichtathletik-Meisterschaft<br />
<strong>Post</strong>/Eisenbahner, Stade de Suisse,<br />
Bern; Ausk. Peter Müller, Aarau;<br />
Tel. 062 8356802; www.vskps.ch<br />
01.09.07 SM OL-Einzel VSKPS in Aarau<br />
05.09.07 Gala: Swiss Hockey Awards<br />
www.sehv.ch<br />
06.–09.09.07 SM Tennis VSKPS, Locarno<br />
www.vskps.ch<br />
07.09.07 Weltklasse Zürich<br />
www.weltklassezuerich.ch<br />
08.09.07 Altstätter Städtlilauf<br />
www.staedtlilauf.ch<br />
19.09.– Union SCIPT Golf-EM, Nancy (F)<br />
23.09.07 www.unionscipt.com<br />
22.09.07 Internat. Greifenseelauf<br />
www.greifenseelauf.ch<br />
06.–07.10.07 <strong>Post</strong>Finance-Sprint (Weltcup-<br />
Finale OL) in Stein am Rhein<br />
www.postfinance-sprint.ch<br />
07.10.07 Murtenlauf<br />
Anmeldeschluss: 17.08.07<br />
Intranet/Marktplatz<br />
www.morat-fribourg.ch<br />
13.10.07 Hallwilerseelauf<br />
Anmeldeschluss: 31.08.07<br />
Intranet/M.platz od. Talon S. 22<br />
www.hallwilerseelauf.ch<br />
21.10.07 Lausanne-Marathon<br />
Anmeldeschluss: 03.09.07<br />
Intranet/M.platz od. Talon S. 22<br />
www.lausanne-marathon.com<br />
20.–28.10.07 Davidoff Swiss Indoors in Basel<br />
www.davidoffswissindoors.ch<br />
Nützliche<br />
Ansprechstellen<br />
Schwierige Lebensumstände, Konflikte<br />
am Arbeitsplatz<br />
<strong>Die</strong> Sozialberatung berät kostenlos und diskret<br />
Mitarbeitende, deren Angehörige und Pensionierte<br />
bei verschiedenen privaten und beruflichen<br />
Schwierigkeiten (z. B. Verschuldung, Beziehungsprobleme,<br />
Suchtverhalten, Mobbing).<br />
Tel. 058 667 78 28 und 058 448 09 09<br />
Wunsch nach neuen beruflichen Perspektiven<br />
Das Arbeitsmarktzentrum <strong>Post</strong> (AMZ) berät<br />
kostenlos <strong>Post</strong>mitarbeitende, die sich beruflich<br />
verändern wollen (Standortbestimmung,<br />
Laufbahnberatung, Bewerbungscoaching).<br />
Tel. 058 448 09 03<br />
Ferienwohnungen<br />
Der Personalfonds bietet <strong>Post</strong>mitarbeitenden und<br />
Pensionierten vergünstigte Ferienwohnungen an.<br />
Tel. 031 310 53 23, www.pfp-ferienwohnungen.ch<br />
Sport<br />
27.10.07 Glarner Stadtlauf<br />
Anmeldeschluss: 09.09.07<br />
Intranet/M.platz od. Talon S. 22<br />
www.glarner-stadtlauf.ch<br />
28.10.07 SM Minigolf VSKPS, Basssersdorf<br />
Anm.schl. 20.10.; www.vskps.ch<br />
21.11.07 Corrida Bulloise<br />
Anmeldeschluss: 02.10.07<br />
Intranet/M.platz od. Talon S. 22<br />
www.corrida-bulloise.ch<br />
24.11.07 Basler Stadtlauf<br />
Anmeldeschluss: 08.10.07<br />
Intranet/M.platz od. Talon S. 22<br />
www.stadtlauf.ch<br />
16.12.07 Silvesterlauf Zürich<br />
Anmeldeschluss: 01.11.07<br />
Intranet/M.platz od. Talon S. 22<br />
www.silvesterlauf.ch<br />
Ausstellungen und Messen<br />
bis 22.10.08 Verkehrshaus in Luzern<br />
«Alpenqueren» zu «125 Jahre<br />
Gotthardbahn» und NEAT<br />
www.verkehrshaus.ch<br />
Museum für Kommunikation<br />
seit 12.05.07 «As Time Goes Byte» zu<br />
Computer u. digitaler Kultur<br />
www.mfk.ch<br />
31.08.– Gehla in Chur<br />
09.09.07 www.gehla.ch<br />
31.08.– OHA in Thun<br />
09.09.07 www.oha.ch<br />
14.–23.09.07 Comptoir Suisse in Lausanne<br />
www.comptoir.ch<br />
21.–30.09.07 Züspa in Zürich<br />
www.zuespa.ch<br />
18.–19.10.07 MobileBusiness Enterpr. Forum<br />
Bern, www.m-forum.org<br />
Diverse<br />
18.08.07 «<strong>Post</strong> ohne Grenzen»<br />
und «<strong>Post</strong> on Stage»<br />
<strong>Post</strong>athlon, Sport, Spiele, Musik<br />
im Nat. Sportzentrum Huttwil<br />
Mehr Infos unter www.vskps.ch<br />
18.08.07 Grand Raid Verbier-Grimentz<br />
(Mountainbike) <strong>Post</strong>Auto als<br />
offizieller Transportpartner<br />
Impressum<br />
Herausgeberin<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />
Unternehmenskommunikation<br />
Viktoriastrasse 21<br />
CH-3030 Bern<br />
10. Jahrgang, Nr. 8<br />
Erscheint monatlich in deutscher,<br />
französischer und italienischer Sprache.<br />
E-Mail: redaktion@post.ch<br />
Fax: 058 667 31 71<br />
http://www.post.ch/personalzeitung<br />
Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />
Einwilligung der Redaktion gestattet.<br />
Redaktion<br />
Emmanuelle Brossin (eb),<br />
Chefredaktorin<br />
Hans-Ulrich Friedli (hf)<br />
Sandra Gonseth (sg)<br />
Claudia Grasso (cg)<br />
Kultur<br />
Layout<br />
M. Kerschbaumer, Tygraline AG,<br />
<strong>Post</strong>fach, 3000 Bern 14<br />
Anzeigen<br />
Publimag AG, <strong>Post</strong>fach,<br />
3001 Bern, Tel. 031 387 22 11;<br />
Fax 031 387 21 00<br />
Druck<br />
W. Gassmann AG,<br />
Längfeldweg 135, 2501 Biel<br />
Im Voraus immer<br />
bestens informiert<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
laufend Konzerte und diverse<br />
Kulturveranstaltungen<br />
in der Deutschschweiz<br />
www.goodnews.ch<br />
laufend Konzerte und diverse<br />
Kulturveranstaltungen<br />
in der Westschweiz<br />
www.Improd.ch<br />
seit 02.05.07 IMAX-Film (Europapremiere)<br />
«<strong>Die</strong> Alpen»<br />
im Verkehrshaus Luzern<br />
bis 25.08.07 Freilichtspiele «D’Gotthardbahn»<br />
in Göschenen zum<br />
Jubiläum «125 J. Gotthardbahn»<br />
www.gotthardbahn-theater.ch<br />
16.–19.08.07 Openair Gampel<br />
www.postfinance.ch/ticket<br />
08./09.09.07 125 Jahre Gotthardbahn<br />
Sonderpoststelle Philatelie<br />
in Erstfeld<br />
23.09.07 Matinée-Konzert<br />
Jodlerklub Bahnpost, Bern<br />
Kursaal Bern; www.vskps.ch<br />
27.10.– Kunstausstellung der Kunst-<br />
10.11.07 vereinigung <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
im Sieberhuus, 3250 Lyss<br />
Infos: Eddy Smania, Geroldswil,<br />
oder www.vskps.ch<br />
04.–07.10.07 ZUBRA 07 in Bad Zurzach<br />
Briefmarkenausstellung Stufe II<br />
www.zubra.ch<br />
07.–09.12.07 Tag der Briefmarke 2007<br />
in Einsiedeln<br />
Stufe-III-Ausstellung und<br />
Swiss-Champion-Wettbewerb<br />
www.post.ch/briefmarken<br />
<strong>Die</strong> Redaktion nimmt Anregungen für<br />
Publikationen im Veranstaltungskalender<br />
gerne entgegen. Das Kriterium: Der Anlass<br />
muss etwas mit der <strong>Post</strong> zu tun haben.<br />
Und er muss für die Öffentlichkeit zugänglich<br />
sein. <strong>Die</strong> Redaktion<br />
Abos/Adressänderung<br />
Aktivpersonal: Adress- und<br />
Aboänderungen beim zuständigen<br />
Personaldienst.<br />
Rentenbezüger(innen):<br />
Adress- und Aboänderungen<br />
schriftlich an<br />
Pensionskasse <strong>Post</strong>, Adressierwesen,<br />
<strong>Post</strong>fach 528, 3000 Bern 25<br />
Andere Abonnenten:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />
MailSource AG, Abodienst <strong>Post</strong>,<br />
Viktoriastrasse 21, 3030 Bern<br />
Fax: 031 338 03 99,<br />
E-Mail: abo@post.ch<br />
Abopreis: CHF 24.– pro Jahr
www.post.ch/personalzeitung<br />
Rod Stewart in Zürich<br />
Rod Stewart macht auf seiner Welttournee in<br />
Zürich Halt: Am 24. Oktober beglückt er die<br />
Schweizer Fans mit Songs aus seinem aktuellen<br />
Album «Still The Same ... Great Rock Classics Of<br />
Our Time». Nicht fehlen wird sicher der eine<br />
oder andere Riesenhit wie «Do Ya Think I’m<br />
sexy», «Tonight’s The Night», «Sailing» oder<br />
«Baby Jane».<br />
Roderick David erblickte 1945 in London das<br />
Licht der Welt. Zunächst verfiel er dem Fussball<br />
und brachte es sogar zu einer kurzen Profikarriere<br />
beim FC Brentford. Seinen ersten musikalischen<br />
Auftritt absolvierte der Engländer bei<br />
✂ Wettbewerb für Mitarbeitende<br />
<strong>Post</strong>Finance verlost 20 x 2 Tickets für Rod Stewart am Mittwoch, 24. Oktober 2007,<br />
20.00 Uhr, im Zürcher Hallenstadion.<br />
Name: Adresse:<br />
Teilnahme per E-Mail: E-Mail mit Betreffzeile<br />
«Wettbewerb Rod Stewart» und Angabe der<br />
eigenen Adresse an maz@postfinance.ch senden.<br />
Exklusiv für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Post</strong><br />
einem Anti-Atomkraft-Protestmarsch als singender<br />
und Gitarre spielender Anführer. Bis 1975<br />
führte Rod Stewart ein Doppelleben als Solokünstler<br />
und Mitglied von diversen Bands wie<br />
der «Jeff Beck Group» und «The Faces». Seine<br />
anschliessende Solokarriere brach über die Jahre<br />
immer wieder Rekorde. Der kleine Blonde geriet<br />
auch wegen seiner vielen Frauenbeziehungen<br />
häufig in die Schlagzeilen. Doch eines konnte<br />
man ihm nie nehmen: seine unverkennbar erotische<br />
Stimme, die ihn bis heute legendär macht.<br />
Tickets gibts unter Telefon 0900 800 810 (CHF<br />
1.19/Min.) oder über www.postfinance.ch/ticket.<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle <strong>Post</strong>mitarbeitenden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine<br />
Korrespondenz geführt. Eine Barauszahlung oder der Umtausch des Preises ist nicht möglich. Teilnahmeschluss ist der<br />
29. August 2007. <strong>Die</strong> Gewinnerinnen und Gewinner werden bis 5. September 2007 persönlich benachrichtigt.<br />
Teilnahme per <strong>Post</strong>: Talon ausfüllen, auf eine <strong>Post</strong>karte kleben oder in ein Kuvert stecken, frankieren und senden an:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, <strong>Post</strong>Finance, MAZ, «Wettbewerb Rod Stewart», Nordring 8, 3030 Bern.<br />
Vorname: PLZ, Ort: Organisationseinheit:<br />
Teilnahme per SMS: Stichwort ROD und Vorname Name, Strasse<br />
Nr., PLZ, Ort an die Zielnummer 8181 senden (CHF –.80/SMS).<br />
Beispiel: ROD, Charlotte Muster, Glückstrasse 3, 1234 Glück<br />
Agenda Services 31<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Unvergessliches Musicalerlebnis<br />
mit 20% Rabatt!<br />
<strong>Die</strong> «International Tour» von «MAMMA MIA!» kehrt nach dem riesigen Erfolg von 2005 in die<br />
Schweiz zurück. <strong>Die</strong> unkonventionelle, musikalische Komödie über Liebe, Familie, Freund- und<br />
Vaterschaft ist mit 22 magischen Abba-Klassikern versehen. Sie brach seit der Londoner Premiere<br />
1999 sämtliche Rekorde.<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeitenden der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> haben die einmalige Gelegenheit, Tickets mit<br />
20% Rabatt zu beziehen.<br />
<strong>Die</strong> Aktion gilt ausschliesslich für folgende Vorstellungen im Hallenstadion Zürich:<br />
<strong>Die</strong>nstag, 11. September 2007 und 18. September 2007, jeweils 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 12. September 2007 und 19. September 2007, jeweils 20.00 Uhr<br />
Donnerstag, 13. September 2007 und 20. September 2007, jeweils 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 16. September 2007 und 23. September 2007, jeweils 20.00 Uhr<br />
Reservation: Damit Sie von diesem Angebot profitieren können, weisen Sie einfach in einer<br />
Ticketcorner-Vorverkaufsstelle Ihren Personalausweis vor oder nennen unter der <strong>Post</strong>Finance-<br />
Tickethotline 0900 800 810 (CHF 1.19/Min.) das Passwort «Mitarbeiteraktion <strong>Post</strong>Finance».<br />
<strong>Die</strong> maximale Ticketbestellmenge mit Rabatt beträgt pro Mitarbeitenden sechs Tickets.<br />
Informationen zu den Preiskategorien finden Sie unter www.goodnews.ch.
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