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Good Practice Beispiele - Einzelbeschreibungen - Gemeinsam lernen

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<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Lernen durch Erleben und Interpretieren<br />

Eine konstruktivistische Sicht zur mentalen<br />

Modellbildung am Beispiel einer Ampelsteuerung<br />

Hauptschule Kühnsdorf<br />

Adresse Mitte 73, 9125 Kühnsdorf<br />

Telefon, Fax � 04232 8115 � 04232 8115 6<br />

Mail, URL � borotschnig@aon.at � www.hs-kuehnsdorf.ksn.at<br />

Die pädagogische Idee<br />

Vorüberlegungen zum Projekt In Anlehnung an Piagets Forderungen an eine<br />

konstruktivistische Lernumgebung soll die Umsetzung<br />

einer einfachen Ampelsteuerung fächerübergreifend<br />

realisiert werden. Die schulautonomen<br />

Lehrplanbestimmungen der 14. SchOG-Novelle<br />

erlauben die Bildung von Lernfeldern und die partielle<br />

Auflösung eines „getakteten Häppchen-Unterrichts“,<br />

wie es Wiens Ex-Stadtschulratspräsident Kurt Scholz<br />

nennt.<br />

Projektbeschreibung<br />

Lernziele Durch fächerübergreifendes Arbeiten erleben sowohl<br />

Schüler als auch Lehrer Kooperation, erfahren<br />

Komplexität, und erweitern ihre Kompetenzen.<br />

Mehrperspektivische Betrachtungsweisen von Inhalten<br />

werden möglich und vernetztes Denken wird im Sinne<br />

einer mentalen Modellbildung angebahnt.<br />

Unterrichtsfach Schüler gehen auf Entdeckungsreise in VE<br />

Bau einer Vierweg-Kreuzung in WE<br />

Oberflächengestaltung in BE<br />

Verkabelung löten in PC und WE<br />

Programmieren und Steuern in EDV<br />

Zielgruppe, Betreuung Schüler der achten Schulstufe<br />

Verwendete Hard- und<br />

Software<br />

Die Stückliste zum Bau einer solchen einfachen<br />

Schaltung besteht aus Strom sparenden Leuchtdioden<br />

(low current) und einer 25-poligen Sub-D-Buchse. Beim<br />

Einbau von Vorwiderständen sind diese abhängig von<br />

den technischen Daten der LEDs und von der<br />

Ausgangsspannung an der parallelen Schnittstelle.<br />

(R=ULPT1-ULed/ILed). Zur Verbindung mit dem Computer<br />

wird ein universelles 25-pol. Stecker/Stecker Kabel<br />

verwendet.<br />

Eine Version der von Seymore Paperts entwickelten<br />

Programmiersprache LOGO ist WIN-LOGO mit dem<br />

methodisch-didaktischen Konzept zum „interaktiven<br />

Programmieren“. Diese selbständig lauffähige Version<br />

stellt einen PDV-Simulator zur Verfügung, mit dem man<br />

Programme zur Steuerung von Modellen auch ohne<br />

zusätzliche Hardware erstellen und testen kann.<br />

Zeitaufwand Eine Semesterwochenstunde<br />

Kosten 10 Euro<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 1 von 23


Phasen des Projektes<br />

Zeitlicher Ablauf<br />

<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Projektverlauf<br />

Beobachtung<br />

Die Schüler beobachten im Rahmen eines<br />

Lehrausganges das Verhalten von Fußgängern,<br />

Radfahrern und Autofahrern. Je nach<br />

Wahrnehmungsfähigkeit erstellen die Schüler Skizzen<br />

und Protokolle zur Laufzeit und dem Farbenwechsel<br />

einer Verkehrsampel. Besonders begabte Schüler<br />

erforschen eine Vierweg-Kreuzung mit<br />

Fußgängerampel. Vielen Schülern wird erstmals<br />

bewusst, dass sich die Phasenabfolge nicht auf die<br />

Signalzustände Rot-Gelb-Grün reduzieren lässt.<br />

Ausführung<br />

Für den Bau der Ampel erstellen die Schüler<br />

fächerübergreifend im Werkunterricht ihr eigenes<br />

Modell. Dabei können unterschiedliche Materialien wie<br />

Sperrholz, Karton oder Kunststoffgehäuse verwendet<br />

werden.<br />

Gestaltung<br />

Die vertiefende und mehrdimensionale<br />

Auseinandersetzung mit dem Ampelprojekt findet seine<br />

Fortsetzung im Fach Bildnerische Erziehung. Die<br />

Schüler erhalten genügend Feiräume, um ihre eigene<br />

individuelle Oberflächengestaltung zu verwirklichen.<br />

Jedes Stück wird zu einem Unikat mit einer ganz<br />

persönlichen Note und unterstützt dadurch die mentale<br />

Modellbildung.<br />

Lötarbeiten<br />

Eine sichere elektronische Umsetzung erfordert<br />

folgende Kriterien: Eine Beschädigung des Computers<br />

durch Fehlbedienung muss ausgeschlossen sein. Die<br />

Ampel muss kurzschlussfest sein und darf bei<br />

eingeschaltetem Computer angeschlossen und getrennt<br />

werden.<br />

Programmierung<br />

Eine Version der von Seymore Paperts entwickelten<br />

Programmiersprache LOGO ist WIN-LOGO mit dem<br />

methodisch-didaktischen Konzept zum „interaktiven<br />

Programmieren“. Diese selbständig lauffähige Version<br />

stellt einen PDV-Simulator zur Verfügung, mit dem man<br />

Programme zur Steuerung von Modellen auch ohne<br />

zusätzliche Hardware erstellen und testen kann.<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 2 von 23


Ergebnispräsentation<br />

<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Das fertige Projekt<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 3 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Leben in der Stadt<br />

KMSi/HS Wien 2 und Wien 15<br />

Adresse Sechshauser Straße 71 1150 Wien und<br />

Feuerbachstraße, 1020 Wien<br />

Telefon,<br />

Fax<br />

� +431-8939084 � +431-8939084/210<br />

Mail, URL � HS15Sech071K@m56ssr.wien.at �<br />

HS15Feue001K@m56ssr.wien.at WWW.Schulen.Wien.at@schulen/915032<br />

WWW.Schulen.Wien.at@schulen/902032<br />

Die pädagogische Idee<br />

Vorüberlegungen zum Projekt Praxistest einer E-Learning-Software im Rahmen eines<br />

schulübergreifenden Projekts<br />

Projektbeschreibung<br />

Lernziele Die SchülerInnen sollen anhand des Projekts „Leben in<br />

der Stadt“ ihre Kompetenz im Umgang mit Neuen<br />

Medien, ihre Sozialkompetenz sowie kognitive<br />

Kompetenz erweitern.<br />

Aus dem umfassenden Problembereich „Leben in der<br />

Stadt“ wurden folgende Themen für die<br />

Gruppenarbeiten gewählt:<br />

1. Das grüne Wien<br />

2. Energieversorgung<br />

3. Wasserversorgung<br />

4. Gewässer in Wien<br />

5. Verkehrssituation in Wien<br />

6. Wien und sein Müll<br />

7. Abwasserentsorgung in Wien<br />

8. Luftgüte<br />

Unterrichtsfach Deutsch, Geografie, Physik<br />

Zielgruppe, Betreuung SchülerInnen der 7. und 8. Schulstufe einschließlich<br />

einer Integrationsklasse; vorausgesetzte Kenntnisse:<br />

Grundfertigkeiten mit Textverarbeitung, Powerpoint, E-<br />

Mail und Browser und Explorer<br />

Verwendete Hard- und<br />

Software<br />

PCs der Wiener Schulkonfiguration; Textverarbeitung,<br />

Powerpoint, E-Mail und Browser und Explorer<br />

Zeitaufwand 2 Wochen bzw. 2 Wochenstunden Informatik und viele<br />

Deutschstunden über ein ganzes Schuljahr<br />

Kosten Exkursionen und Eintritte<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 4 von 23


Phasen des Projektes<br />

Zeitlicher Ablauf<br />

<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Projektverlauf<br />

Vorarbeiten<br />

1. Erstellung der Arbeitsaufträge,<br />

Gruppenaufträge, Linklisten, ...<br />

2. Anlegen der Kommunikationstools<br />

Gesamt- und Detailforen<br />

E-Mail<br />

Webspace<br />

3. Gruppeneinteilung<br />

Durchführung<br />

1) Verfassen eines Steckbriefes in Word<br />

2) Anfertigen, bearbeiten und einfügen eines digitalen<br />

Fotos in den Steckbrief.<br />

3) Anlegen und adaptieren (Adressbuch, Ordnerliste)<br />

einer Email-Adresse für jeden Schüler<br />

4) Kennen<strong>lernen</strong> der Gruppenmitglieder über E-Mail<br />

(einfügen von Attachements)<br />

5) Bereitstellen von Grundinformationen als selbst<br />

erstellte eLearning-Sequenzen der Lehrer (Easy<br />

Generator) unter Verwendung von Internetseiten<br />

und traditionellen Medien.<br />

6) Bearbeiten der jeweiligen eLearning-Sequenz<br />

durch jedes Gruppenmitglied. Mindestens 80% der<br />

Aufgaben des Abschlusstests müssen gelöst<br />

werden.<br />

7) Zusammenstellen von Informationsblättern oder<br />

Formularen in Word zum Thema.<br />

8) Upload der erstellten Dateien durch die jeweilige<br />

Gruppe auf einen eigenen Server der IHS/IMS.<br />

9) Download der Dateien durch alle Schüler.<br />

Ausfüllen der Formulare mit Hilfe der<br />

Informationsblätter.<br />

10) Einholen zusätzlicher Informationen direkt im<br />

Bezirk- Digitalfotos - Kenntnis über die<br />

Funktionsweise einer Digitalkamera.<br />

11) Arbeitsaufträge, die außerhalb des<br />

Klassenzimmers durchzuführen sind:<br />

12) Exkursionen beider Schulen: Rax<br />

(Wasserleitungsmuseum), Prater<br />

13) Lehrausgänge (je nach Möglichkeit):<br />

Müllverbrennungsanlagen (Flötzersteig, Spittelau),<br />

Mistplatz MA48, Kraftwerke (Freudenau,<br />

Simmering), Schiffrundfahrt (Donaukanal, Donau),<br />

Quer durch Wien mit den Wr. Linien, Führung ev.<br />

mit Bezirksrat verkehrsberuhigende Maßnahmen.<br />

14) Digitalisieren und bearbeiten der Ergebnisse<br />

(Fotos bearbeiten und in den "Fotobereich" am<br />

Server uploaden.<br />

15) Kommunikation der Gruppenmitglieder über Forum<br />

und Mail-Kontakt mit beteiligten Lehrern-<br />

Beratung, Hilfestellung.<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 5 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Das fertige Projekt<br />

Ergebnispräsentation Erstellen einer Powerpointpräsentation zum jeweiligen<br />

Thema bzw. als Web auf eigenen Server stellen<br />

Technische Umsetzung und Probleme<br />

Erstellt wurden die E–Learning-Sequenzen mit dem Programm Easy Generator von<br />

NIAM TMS.<br />

Beim Anlegen der E-Mail-Adressen gab es bei einigen Webanbietern Probleme<br />

(insbesondere bei GMX), da das Ausfüllen des mehrseitigen Anmeldeformulars die<br />

Kinder überforderte und es immer wieder zu Serverstörungen kam, sodass fertig<br />

ausgefüllte Formulare nicht abgeschickt werden konnten.<br />

War eine E-Mail-Adresse endlich registriert, kam es oft genug vor, dass die<br />

SchülerInnen in der darauf folgenden Stunde ihr Passwort nicht mehr richtig eingeben<br />

konnten, obwohl sie es sich notiert hatten, weil die Rechtschreibung falsch war.<br />

Manche SchülerInnen legten drei E-Mail-Adressen an, bis eine wirklich funktionierte.<br />

Lange Zeit waren Upload und Download nicht möglich, weil die dafür erforderliche<br />

Software nicht einwandfrei funktionierte.<br />

Interessant wäre es, dieses Projekt zum Vergleich mit einer anderen Software bzw.<br />

mit einer E-Learning-Plattform wie Moodle auszuprobieren<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 6 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Steuern mit dem Computer<br />

Hauptschule 2 Bad Aussee<br />

Adresse Plaisirstraße 153, 8990 Bad Aussee<br />

Telefon, Fax � 03622 52364 � 03622 54102<br />

Mail, URL � office@hs2aussee.at � www.hs2aussee.at<br />

Die pädagogische Idee<br />

Vorüberlegungen zum Projekt Vermittlung von Grundkenntnissen für den Bereich<br />

„Steuern mit dem Computer“, der in der Industrie<br />

einen breiten Anwendungsbereich hat.<br />

Projektbeschreibung<br />

Lernziele • Erklärung der Begriffes Steuern, Steuerleitung,<br />

Signal, Steuerspannung, Schnittstelle<br />

• Aufbau und Funktion eines Steuerinterfaces<br />

• Einfachste Steuerung – LED einschalten<br />

• Verstehen der Begriffe Bit und Byte<br />

• Verständnis der mathematische Grundlagen für eine<br />

8-Bit Steuerung<br />

• Praktische Anwendungen der Steuerung<br />

• Verstehen einer Druckeransteuerung<br />

Unterrichtsfach Informatik, Physik und Technisches Werken<br />

Zielgruppe, Betreuung 8. Schulstufe, Info-, Physik- u. Techn. Werken-Lehrer<br />

Verwendete Hard- und<br />

Experimentierbox für den Parallelport<br />

Software<br />

Kartonschaltungen, Raupenfahrzeug<br />

Software für die Experimentierbox<br />

Zeitaufwand 2 Stunden Info, 2 Stunden PC und 4 – 12 St. Techn.<br />

Werken, je nachdem, welche Anwendung gebaut wird.<br />

(Lauflicht, Kran, Raupenfahrzeug = Bausätze von der<br />

Firma Winkler)<br />

Kosten 100 € für Interface und ca. 2 – 5 € pro Bausatz<br />

Phasen des Projektes<br />

Zeitlicher Ablauf<br />

Projektverlauf<br />

Projektdauer: 2 – 6 Wochen (je nach den Werkstücken,<br />

die gebaut werden.)<br />

Physik: Grundlagen erklären, einfachster Steuerkreis<br />

(LED ansteuern), Funktion eines Relais<br />

Informatik: Begriffe erklären, <strong>Beispiele</strong> dazu: drucken,<br />

Plotten, Fräsen, …. Steuerleitungen zeigen,<br />

Steueradresse erklären, ansteuern einzelner Leitungen<br />

Zusammenfassung der 8 Bits zu einem Bye,<br />

mathematische Codierung (mit spezieller Software)<br />

Programmieren von Lauflichtern, Bewegungen von<br />

Kränen und Raupenfahrzeugen.<br />

Demonstration: Visualisierung der Signale in einem<br />

Druckerkabel.<br />

Technisches Werken: Bearbeiten der Bausätze für<br />

Lauflicht, Kran oder Raupenfahrzeug, Verdrahtung der<br />

Modelle und Anschluss an die Experimentierbox.<br />

Die im Informatik-Unterricht programmierten <strong>Beispiele</strong><br />

erproben und modifizieren.<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 7 von 23


Die Experimentierbox<br />

<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Das fertige Projekt<br />

Ergebnispräsentation Die erstellen Programme werden mit den eigenen<br />

Werkstücke in einer Präsentation der 8. und 9.<br />

Schulstufe vorgeführt und erklärt.<br />

Für das beste Anwendungsprogramm wird ein Preis<br />

vergeben.<br />

Anmerkung Dieses Projekt wird schon seit mehreren Jahren<br />

durchgeführt und hat einen fixen Platz im<br />

Jahreslehrstoff unserer Schwerpunktausbildung für<br />

Informatik. Die beteiligten Lehrer arbeiten bestens<br />

zusammen. Von Leo Köberl wurde dazu eine eigene<br />

Experimentierbox samt Software entwickelt, die auch in<br />

vielen steirischen und Tiroler Schulen verbreitet ist. Es<br />

gibt auch ein Handbuch. Unterlagen und Anleitungen<br />

können interessierten Schulen jederzeit zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Das Raupenfahrzeug<br />

Schematische Darstellung eines Druckbefehles<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 8 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Messen mit dem Computer<br />

Hauptschule 2 Bad Aussee<br />

Adresse Plaisirstraße 153, 8990 Bad Aussee<br />

Telefon, Fax � 03622 52364 � 03622 54102<br />

Mail, URL � office@hs2aussee.at � www.hs2aussee.at<br />

Die pädagogische Idee<br />

Vorüberlegungen zum Projekt Vermittlung von Grundkenntnissen für den Bereich<br />

„Messen mit dem Computer“, der in der täglichen<br />

Leben einen breiten Anwendungsbereich hat.<br />

Projektbeschreibung<br />

Lernziele • Erklärung der Begriffe Messen, Messleitung, Signal,<br />

Messspannung,<br />

• Aufbau und Funktion eines Steuerinterfaces<br />

• Einfachste Messung – digitale Signale<br />

• Verstehen der Begriffe digital und analog<br />

• Sensoren – ihre Funktion<br />

• Lichtschranken<br />

• Praktische Anwendungen von Messungen im<br />

täglichen Leben<br />

Unterrichtsfach Informatik, Physik und Technisches Werken<br />

Zielgruppe, Betreuung 8.- 9. Schulst., Info-, Physik-Lehrer<br />

Verwendete Hard- und<br />

Experimentierbox für den Parallelport<br />

Software<br />

Thermo- und Lichtsensoren<br />

Software für die Experimentierbox<br />

Zeitaufwand 3 Stunden Info, 3 Stunden PC<br />

Kosten 100 € für Interface<br />

Phasen des Projektes<br />

Zeitlicher Ablauf<br />

Projektverlauf<br />

Projektdauer: 2 – 3 Wochen<br />

Physik: Erklärung der Begriffe Messleitung, Signal<br />

Erklärung der Funktion von Sensoren (Licht-, Thermo-<br />

und Schallsensoren). Aufbau einer einfachen<br />

Messvorrichtung.<br />

Aufbau und Funktion eines Lichtschrankens,<br />

Wo gibt es Sensoren im Haushalt? – Worauf reagieren<br />

sie?<br />

Informatik: Wie kommt das Steuersignal in den PC?<br />

Welche Gefahren ergeben sich?<br />

Erklären der Begriffe digitale und analoge Signale.<br />

Verstehen der Funktion eines Analog-Digital-Wandlers.<br />

Praktische Versuche für Messen von Digitalen Signalen<br />

(Besucherzählung, Funktion einer Maus durch Signale<br />

einer Lochscheibe, …)<br />

Gruppenunterricht<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 9 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Das fertige Projekt<br />

Ergebnispräsentation Die einzelnen Schülergruppen präsentieren je ein<br />

Beispiel für eine Messung mit dem PC, der<br />

Versuchaufbau wird von den SchülerInnen gestaltet.<br />

Anmerkungen: Dieses Projekt wird schon seit mehreren Jahren<br />

durchgeführt und hat einen fixen Platz im<br />

Jahreslehrstoff.<br />

Die beteiligten Lehrer arbeiten bestens zusammen.<br />

Von Leo Köberl wurde dazu eine eigene<br />

Experimentierbox samt Software entwickelt, die auch in<br />

vielen steirischen und Tiroler Schulen verbreitet ist.<br />

Es gibt auch ein Handbuch.<br />

Unterlagen und Anleitungen können interessierten<br />

Schulen jederzeit zur Verfügung gestellt werden.<br />

Die Experimentierbox<br />

Oberfläche der Software für Messen mit dem PC<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 10 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Homepage für die Gemeinde<br />

Hauptschule Krummnussbaum<br />

Adresse HS Krummnussbaum, Rathausstraße 10<br />

Telefon, Fax � 02757/2424 � 02757/2424-4<br />

Mail, URL<br />

�<br />

�<br />

hs.krummnussbaum@noeschule.at www.hskrummnussbaum.ac.at<br />

Die pädagogische Idee<br />

Vorüberlegungen zum Projekt Auf Grund einer Anregung der Bürgermeister, eine<br />

Homepage für die Kleinregion Pöchlarn - Golling -<br />

Erlauf - Krummnußbaum zu erstellen, bespreche ich<br />

vorerst mit den Schülern das Projekt. Wir erklären uns<br />

bereit, bis zu dem vorgegebenen Termin fertig zu sein.<br />

Projektbeschreibung<br />

Lernziele Erstellen einer Homepage in FrontPage<br />

Fotografieren mit der Digitalcamera<br />

Bilder für das Internet bearbeiten<br />

Fotos einscannen<br />

Selbständiges Einholen von Informationen wie<br />

Ärzteverzeichnis, Gaststätten, …<br />

Kennen<strong>lernen</strong> von - Umgang mit Applets und<br />

JavaSrcipts<br />

Unterrichtsfach INF<br />

Zielgruppe, Betreuung SchülerInnen der 4. Klasse<br />

HOL Ilse Hahn und HOL Christine Teufl<br />

Verwendete Hard- und<br />

PC, Scanner, Digitalcamera,<br />

Software<br />

FrontPage, Photoshop, Word, Internet, Scannen<br />

Zeitaufwand 20 Stunden<br />

Kosten keine<br />

Phasen des Projektes<br />

Zeitlicher Ablauf<br />

Projektverlauf<br />

1. Phase: Teilung der Schüler (klassenübergreifend) in<br />

Interessensgruppen<br />

2. Phase: Entwurf für das Layout der Homepage<br />

erstellen<br />

3. Phase: Jede Schülergruppe holt sich die für die Seite<br />

nowendigen Informationen - z. B. Adressen,<br />

Telefonnummern von Ärzten, Schulen, Gasthäusern,<br />

Fotos, …<br />

4. Phase: Jede Schülergruppe erstellt seine<br />

Internetseite<br />

5. Phase: Bereitstellen der Homepage für eine<br />

Computerfima, die die Homepage in ein CMS-System<br />

einbaut.<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 11 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Das fertige Projekt<br />

Ergebnispräsentation Der Sprecher der Kleinregion BGM Bergner überreicht<br />

einen Scheck von 200 Euro für die Schüler, ein Bericht<br />

in der Melkerzeitung erscheint.<br />

Die Homepage ist unter der Adresse<br />

www.nibelungengau.mostviertel.at im Internet zu<br />

sehen.<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 12 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Gesunde Ernährung<br />

Hauptschule 1 Gallneukirchen<br />

Adresse Schulstraße 3<br />

Telefon, Fax � 07235/63156-77 (78) � 07235/63156-77<br />

Mail, URL � s416022@lsr.eduhi.at � http://schulen.eduhi.at/hs1gallneukirchen<br />

Die pädagogische Idee<br />

Vorüberlegungen zum Projekt Die Projektidee wurde in Zusammenarbeit mit unserer<br />

Schulärztin Frau Dr. Berg - die HS 1 ist Pilotschule bei<br />

der schulärztlichen Betreuung - schon im Vorjahr<br />

überlegt. Es hatte sich bei den schulärztlichen<br />

Untersuchungen herausgestellt, dass sehr viele Schüler<br />

übergewichtig sind bzw. falsches Essverhalten zeigen.<br />

Das Projekt wurde auch in Zusammenarbeit mit der<br />

Gebietskrankenkasse OÖ durchgeführt, die den<br />

Abschluss im ORF-Zentrum Linz organisierte.<br />

Projektbeschreibung<br />

Lernziele Auseinandersetzung mit gesunder Ernährung<br />

(Nahrungsmittelgruppen, E-Stoffe, ...)<br />

Unterrichtsfach D, BU, BE, ME, INF, UÜ Ernährung und Gesundheit<br />

Zielgruppe, Betreuung 1. Klassen, Projektleiterin Fr. Kreuzriegler<br />

Verwendete Hard- und<br />

Software<br />

Internet, MS Word<br />

Zeitaufwand 1 Schuljahr<br />

Kosten ca. 70 € pro Schüler für die Kennenlerntage<br />

Phasen des Projektes<br />

Zeitlicher Ablauf<br />

Projektverlauf<br />

Kennenlerntage am Bio-Bauernhof in Erdleiten bei<br />

Tragwein: Neben dem Ziel, dass sich die Schüler in<br />

diesen Tagen näher kennen <strong>lernen</strong> und zu einer<br />

Gemeinschaft zusammenwachsen, war ein Thema auch<br />

die gesunde Ernährung:<br />

• Die Schüler lernten mit Biogetreide Brot zu<br />

backen bzw. erfuhren Wichtiges über die<br />

verschiedenen Getreidesorten und deren<br />

Besonderheiten.<br />

• Sie hatten die Möglichkeit, weitere Bioprodukte<br />

zu kosten (Gummibärchen, Tees, ...)<br />

• Einander Kennen<strong>lernen</strong> in der gemeinsamen<br />

Arbeit miteinander (Stallarbeit, Basteln mit<br />

Naturmaterialien etc.) war einer der<br />

Hauptschwerpunkte.<br />

In den einzelnen Fächern wurden immer wieder<br />

Themen aufgegriffen, die mit dem Projekt in<br />

Verbindung stehen:<br />

• Deutsch: Nacherzählung zum Thema Brotbacken<br />

• BU: Ernährungsprogramm (www.kidsweb.de) -<br />

spielerischer Zugang über das Lösen von Fragen<br />

in Quizform - Zuordnen von Produkten zu<br />

bestimmten Nahrungsmittelgruppen mittels drag<br />

and drop, ...<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 13 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

• BU: Bearbeiten der E-Nummern: Die Schüler<br />

lernten anhand der Analyse der Zutaten von<br />

Gummibärchen die E-Nummern kennen.<br />

Besondere Hinweise seitens der Lehrer auf<br />

mögliche krebserregende Stoffe.<br />

• D, INF und ME: Kennen<strong>lernen</strong> von Raps<br />

(„Amadeus, Amadeus“ von Falco) – Ein E-<br />

Nummern-Rap wurde in Gruppenarbeit<br />

gedichtet, in Word geschrieben und musikalisch<br />

umgesetzt.<br />

• BE: Gestaltung des Bühnenbildes, Gestaltung<br />

von Plakaten, Gestaltung der Puppen<br />

• Im ersten Semester gab es die unverbindliche<br />

Übung Ernährung und Gesundheit.<br />

Das fertige Projekt<br />

Ergebnispräsentation Am 16. Juni 2005 wurden die E-Nummern-Raps im<br />

ORF-Zentrum Linz präsentiert.<br />

Zwei der E-Nummern-Raps:<br />

Dextrin<br />

Ich, Dextrin, bin das Verdickungsmittel,<br />

und habe keine Schuld zu tragen,<br />

iss mich, um nicht zu verzagen.<br />

Ich bin Nummer 1400,<br />

doch manche meinen,<br />

ich wäre Klumpert.<br />

Was seht ihr mich so böse an,<br />

ich bin doch keiner, der etwas Schlimmes<br />

machen kann.<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 14 von 23<br />

Xylit<br />

Xylit - hallo, ich bin Xylit,<br />

meine E-Nummer ist 9-6-7<br />

ganz genau,<br />

und ich bin ein Süßstoff, für die Gesundheit<br />

der Supergau.<br />

Achtung!<br />

Wenn man zu viel von mir verzehrt,<br />

der Darm sich zu schnell entleert!<br />

Also, nicht zu viel davon!


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Homepage für Volksschule<br />

Hauptschule Leogang<br />

Adresse HS - Leogang, Nr. 17<br />

Telefon, Fax � 0658320202 � DW 31<br />

Mail, URL � direktion@hsleogang.salzburg.at<br />

� www.hs-leogang.salzburg.at<br />

Die pädagogische Idee<br />

Vorüberlegungen zum Projekt Erstellung der Homepage für die VS Leogang<br />

Projektbeschreibung<br />

Lernziele Gezielte Anwendung von HTML-Kenntnissen<br />

Unterrichtsfach EDV unverbindliche Übung<br />

Zielgruppe, Betreuung Schüler der 4. Klasse unterstützt durch IT-Lehrer<br />

Verwendete Hard- und<br />

Pentium 1,6 GHz, 256 MB RAM, Netzwerk Windows<br />

Software<br />

2000, Dreamweaver, Editor<br />

Zeitaufwand 1 Wochenstunde (14-tägig) über 1 Semester<br />

Kosten 400 €<br />

Phasen des Projektes<br />

Zeitlicher Ablauf<br />

Projektverlauf<br />

1. Bestandaufnahme an VS<br />

Eingehen auf Wünsche, Anforderungen, Design und<br />

Farbgestaltung<br />

2. Sammeln von Datenbeständen in verschiedensten<br />

Formen. Bücher, Schülerzeichnungen, Fotos,<br />

schulspezifische Details, Infos zu Klassen, Lehrer,<br />

Fotografieren, …<br />

3. Logo Entwurf von Volksschülern<br />

4. Strukturierung der Arbeitsaufgaben und<br />

Tätigkeitsfelder<br />

5. In gezielten Gruppen Bearbeiten der Teilbereiche<br />

Bildbearbeitung nach genauen Vorgaben, htm-<br />

Seiten in Ordnerstruktur, Tippen von Texten,<br />

Fotobearbeitung, Logoentwurf digitalisieren,<br />

Programmieren der css-Dateien<br />

6. Zusammensetzen der Teilbereiche am Lehrer-PC<br />

Verlinkung der Seiten<br />

7. Vorstellung im Offline-Betrieb an VS<br />

8. Online setzen<br />

9. Koordination der weiteren Betreuung<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 15 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Das fertige Projekt<br />

Ergebnispräsentation http://www.vs-leogang.salzburg.at/<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 16 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Unsere Schule wird zu einem Dorf<br />

Hauptschule Doren<br />

Adresse Kirchdorf 200<br />

Telefon, Fax � 05516/2098 � 05516/2098-24<br />

Mail, URL � marlis.schedler@vol.at � www.vobs.at/hs-doren<br />

Die pädagogische Idee<br />

Vorüberlegungen zum Projekt Die Schüler sollen spielen können, wie es im richtigen<br />

Leben ist. "Nicht für die Schule, sondern für das Leben<br />

<strong>lernen</strong> wir." Die Thematik bietet sich für vielfältige<br />

Erfahrungen an.<br />

Projektbeschreibung<br />

Lernziele Layouten von Einladungen, Briefmarken, Postkarten,<br />

Werbeschildern, Preislisten, Rechnungsformularen,<br />

Ablagesysteme,<br />

Zeitungsdruck,<br />

Bildbearbeitung, Kinokarten, Platzkarten, Schilder für<br />

Reiseführer,<br />

Accessdatenbank für das Bankenprogramm<br />

Umgang mit Geld, Verständnis Steuern, wirtschaftliche<br />

Zusammenhänge (Arbeit, Arbeitslosigkeit,<br />

Freizeitgestaltung, Steuern, …)<br />

Reaktion bei Stoßzeiten, Organisation der anfallenden<br />

Arbeit und noch vieles mehr<br />

Unterrichtsfach Inf, D, Gg, We, Be, Tech, Tex und andere Fächer<br />

Zielgruppe, Betreuung 5.- 8. Schulstufe - Leitung und Planung durch ein<br />

Projektteam<br />

Verwendete Hard- und<br />

Pentium III, Scanner, Drucker, Digitalkamera, Word,<br />

Software<br />

Paint Shop Pro<br />

Zeitaufwand Viel Vorbereitungszeit (ca. 1 Jahr)<br />

Kosten Zirka 5000 Euro - durch Sponsoren finanziert<br />

Phasen des Projektes<br />

Zeitlicher Ablauf<br />

Projektverlauf<br />

Vorbereitungen:<br />

Nach dem Entschluss, die Schule in den letzten zwei<br />

Schulwochen in ein möglichst wirklichkeitsgetreues<br />

Dorf umzuwandeln, begannen die Vorbereitungen zu<br />

Beginn des Schuljahres. Im regulären Unterricht<br />

wurden praxisorientierte Tätigkeiten durchgeführt. So<br />

wurde der erste echte Serienbrief im<br />

Informatikunterricht erstellt und an mögliche<br />

Sponsoren verschickt.<br />

In einem Wettbewerb wurde die Kreativität der Schüler<br />

gefordert, um einen Dorfnamen zu finden. Die Wahl fiel<br />

auf „Dosulatha“, welcher für die Anfangsbuchstaben<br />

der vier Schulgemeinden Doren, Sulzberg, Langen und<br />

Thal steht.<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 17 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Um die Eigenständigkeit des Dorfes hervorzuheben,<br />

wurden eine eigene fälschungssichere Währung und<br />

natürlich auch Ansichtskarten, Briefmarken und<br />

Poststempel entworfen und gedruckt. Jeder Schüler<br />

erhält einen dreisprachigen Pass mit vorgedruckten<br />

Daten und eindeutiger Nummer. In diesem Pass wird<br />

vom Arbeitgeber die geleistete Arbeit, Lohnaus- und<br />

-einzahlungen von der Schulbank und Steuerzahlungen<br />

vom Finanzamt bestätigt.<br />

Projektphase:<br />

Jeder Arbeitgeber (=Lehrer) musste sich überlegen,<br />

welche Tätigkeiten die Schüler in seinem Betrieb<br />

durchführen sollten. Es wurden über 600 Arbeitskarten,<br />

die später beim Arbeitsamt für einen strukturierten<br />

Ablauf sorgen sollen, angefertigt. Erste Muster für<br />

Rechnungs-, Bestellformulare, Preislisten wurden<br />

geplant, damit die Druckerei gleich starten kann. Die<br />

Firmennamen, Arbeitspläne, Materialien und viele<br />

kreative Ideen mussten vor der Start durch die Lehrer<br />

aufeinander abgestimmt werden.<br />

In der letzten regulären Schulwoche werden die<br />

Klassenschilder entfernt, die Stände in der Aula für das<br />

Arbeitsamt, die Post, das Finanzamt und die Schulbank<br />

aufgebaut. Tauchbecken, Kino und Kletterturm für die<br />

Vergnügungsangebote müssen transportiert und<br />

aufgestellt werden. Es wird fleißig Geld gedruckt und<br />

gestempelt, Essensmarken werden gedruckt und<br />

geschnitten, ... damit am ersten Arbeitstag gleich mit<br />

200 Arbeitsplätzen gestartet werden kann.<br />

Das fertige Projekt<br />

Ergebnispräsentation Beim Arbeitsamt muss man sich am Morgen anstellen<br />

um eine Stelle in einer Firma zu bekommen. Die<br />

Schreinerei schickt einen Auftrag an die Druckerei<br />

Dosprint (Postwurf herstellen mit Werbung für<br />

Firmenschilder: Beste Qualität und super Konditionen).<br />

Nach dem Rücklauf der Formulare wird gesägt,<br />

gehobelt und gemalt. Dann werden die Firmenschilder<br />

von Monteuren geliefert und befestigt, natürlich mit<br />

einer professionellen Rechnung, die wie im richtigen<br />

Leben auf der Schulbank mittels Computer als<br />

Überweisung beglichen werden kann.<br />

Die Post muss mehrmals täglich vom vorschriftsmäßig<br />

gekleideten Briefträger ausgetragen werden, damit<br />

Bestellungen, Warenlieferungen und Privatpost<br />

zeitgerecht an ihren Bestimmungsort gelangen. Die<br />

Redakteure und Fotografen der Zeitung „Dosulatha<br />

News“ rasen durch das Dorf, um wichtige Neuigkeiten<br />

und besondere Ereignisse zusammenzutragen. Am<br />

nächsten Morgen müssen die Berichte fertig sein, damit<br />

jeden Tag eine neue Ausgabe der Tageszeitung<br />

herausgegeben und verkauft werden kann.<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 18 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Für die geleistete Arbeit gibt es eine Bestätigung und<br />

auch Geld auf der Schulbank. Nach Abzug der Steuern<br />

im Finanzamt kann man sich mit dem restlichen<br />

Schlaubergern im Dosuplexx Kino, beim Kletterturm,<br />

im Fint & Fun Fitnessstudio, bei der Zauberwerkstatt<br />

Magic oder Prof. Konx´ Labor vergnügen oder im<br />

MCLatha oder im Body-shop Studio verwöhnen lassen.<br />

Am Ende der zweiten Woche werden die Eltern und die<br />

ganze Dorfbevölkerung eingeladen. Auf dem Schulhof<br />

werden an Marktständen die in den Werkstätten<br />

hergestellten Waren (Hängematten, Bilderrahmen, T-<br />

Shirts, Perlenschmuck, Seifen) verkauft. Ein großer<br />

Renner ist auch der Flohmarkt und die<br />

Straßenmusikanten, die für Stimmung sorgen. Damit<br />

die Besucher auch einen Einblick in unser Dorf<br />

bekommen, werden sie von Reiseführern (bei Bedarf<br />

auch Englisch!) geführt.<br />

Auch die Kultur darf nicht zu kurz kommen, das Musical<br />

für Kinder heißt "Canto" und wird am Freitag und<br />

Samstag auch für die Öffentlichkeit aufgeführt; in der<br />

Tanzschule Dance Hall wird dafür geprobt; die<br />

Kostüme, die Kulissen, die Platzkarten werden auch im<br />

Dorf hergestellt.<br />

Beim Arbeitsamt musste trotz einer Teilung in<br />

Untergruppen schon am dritten Tag eine andere<br />

gerechtere Lösung gefunden werden, da die Schüler<br />

schon eine Stunde vor Öffnung des Arbeitsamtes die<br />

Schule stürmten, um einen „guten“ Arbeitsplatz zu<br />

bekommen.<br />

Etwas Besseres kann einer Schule doch gar nicht<br />

passieren!<br />

Dieses Projekt zeigte soziale und technische<br />

Zusammenhänge, wie sie die Schule und das Umfeld<br />

der Schüler in der Regel nicht bieten können.<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 19 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

children just like me<br />

KMS: Kinkplatz, Prinzgasse, Steinbauergasse,<br />

Wiesberggasse<br />

Adresse Wien<br />

Telefon, Fax � �<br />

Mail, URL � � www.schulen.wien.at<br />

Die pädagogische Idee<br />

Vorüberlegungen zum Projekt Kommunikation mit Tutorensystem<br />

Projektbeschreibung<br />

Lernziele Internet-Recherche, Bildbearbeitung, Textverarbeitung,<br />

Navigation in einer CMS-Plattform<br />

Unterrichtsfach E, D, GS, GW, BE, IT<br />

Zielgruppe, Betreuung Schüler (1., 2. Klassen), Schüler 4. Klassen (Tutoren),<br />

Lehrer<br />

Verwendete Hard- und<br />

Webbrowser, Textverarbeitungsprogramm,<br />

Software<br />

Mailprogramm, Bildbearbeitungsprogramm<br />

Zeitaufwand Einige Monate<br />

Kosten Kostenlos<br />

Phasen des Projektes<br />

Zeitlicher Ablauf<br />

Projektverlauf<br />

LehrerInnen erarbeiten sich die Strukturen und<br />

Möglichkeiten, die eine Plattform bietet und erstellen<br />

Content.<br />

SchülerInnen finden ihre Arbeitsaufträge auf der<br />

Plattform und setzen diese um.<br />

Bei synchronem Arbeiten bieten der Lehrer und die<br />

Tutoren ihre Hilfe an.<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 20 von 23


Ergebnispräsentation<br />

<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Das fertige Projekt<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 21 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Roboterprogrammierung mit LegoMindstorms ©<br />

Europahauptschule Hall in Tirol<br />

Adresse Bachlechnerstraße 2, 6060 Hall in Tirol<br />

Telefon, Fax � 05223/45024 � 05223/45024<br />

Mail, URL � direktion@euhs-hall.tsn.at � www.euhs-hall.tsn.at<br />

Die pädagogische Idee<br />

Vorüberlegungen zum Projekt Roboter begegnen uns fast tagtäglich in<br />

verschiedensten Formen – Wie können wir selbst<br />

welche bauen und programmieren?<br />

Projektbeschreibung<br />

Lernziele • Anhand der Aufgabenstellung des<br />

Roboterwettbewerbes FirstLegoLeague sollen<br />

Problemlösungen in konstruktiv-technischer und<br />

programmtechnischer Weise gelöst werden<br />

• Wie könnten Roboter das Leben von Menschen mit<br />

einer Behinderung erleichtern?<br />

Unterrichtsfach Informatik,<br />

Werkerziehung<br />

Zielgruppe, Betreuung 7.-9. Schulstufe, Inf- und WE-Lehrer<br />

Verwendete Hard- und<br />

Software<br />

4 „kleine“ Mindstorms-Baukästen<br />

1 Wettbewerbsbaukasten<br />

Wettbewerbsmatte FLL 2004<br />

Zeitaufwand 20 Projektstunden<br />

Kosten 1000 €, Sponsoring durch Banken, Firmen<br />

Phasen des Projektes<br />

Zeitlicher Ablauf<br />

Projektverlauf<br />

Projektdauer: Ende September bis Mitte November<br />

(aufgrund des Wettbewerbtermins im November)<br />

Phase 1: Kennen<strong>lernen</strong> der Roboterbaukästen, Bau<br />

eines Basisroboters<br />

Phase 2: Kennen<strong>lernen</strong> der Grundprinzipien der<br />

Software, Robotererweiterung und Programmierung<br />

anhand einfachster Vorgaben<br />

Phase 3: Aufgabenlösung der Wettbewerbaufgaben<br />

anhand des Spieltischaufbaues. Einfachste Lösungen<br />

sind meist die besten.<br />

Phase 4: Aufgabenlösung unter der Zeitkomponente in<br />

Bezug auf den Wettbewerb (2,5 min!)<br />

Phase 5: Verbesserung der Roboteraufbauten und der<br />

Programmstrukturen<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 22 von 23


<strong>Good</strong> <strong>Practice</strong> - Einzelbeschreibung<br />

Das fertige Projekt<br />

Ergebnispräsentation Der Roboter wurde beim Wettbewerb von den Schülern<br />

paarweise eingesetzt. Der Faktor Stress und Zeitdruck,<br />

sowie ungewohnte Wettbewerbsbedingungen zeigten<br />

den Schülern, dass Teamarbeit in der Fertigung von<br />

einsatztauglichen Robotern unumgänglich ist.<br />

Leider konnten die in der Vorbereitung guten<br />

Ergebnisse nicht in den Wettkampf übertragen werden.<br />

Es war jedoch für die Schüler ein unvergessliches<br />

Erlebnis.<br />

Bildquelle: http://www.firstlegoleague.org/default.aspx?pid=17260<br />

Arbeitsgruppe IKT an HS März 2006 Seite 23 von 23

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