Klamotten, Keiler... 06 - Karlsruher SC

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| Im Porträt: Andreas Görlitz
Entscheidungen für...
Andreas Görlitz
Er spielt in seiner zweiten Saison beim KSC. Wie schon der vergangenen Spielzeit
ist der Mann mit der Nummer 77 auf dem Rücken dabei vom Deutschen Meister
Bayern München an den KSC ausgeliehen. Nachdem er mittlerweile seine
Sprunggelenks-Operation, die zu Beginn der Runde notwendig wurde, überwunden
hat, beackert er nun wieder die rechte Abwehrseite im Wildpark und – als
passionierter Musiker – daneben die ein oder andere Bühne. Wir haben den
Außenverteidiger mit unseren „Elf Entscheidungen“ konfrontiert.
1. Songs covern oder Songs schreiben?
Ganz klar Songs schreiben. Das war immer
das Ziel in unserer Band. Am Anfang
haben wir viel gecovert, das war zum
Üben und Reinfinden einfacher. Wenn
man dann das erste Mal versucht, einen
Song zu machen, sieht man, wie viel Zeit
und Arbeit man hierfür investieren muss.
Mit der Zeit wird es dann ein stückweit
leichter, da man aus den Erfahrungen
und Resultaten der ersten Male sieht und
begreift, wie es richtig geht.
2. Deine Verletzungspause: schwere
oder einfache Zeit?
Verletzt zu sein und zuschauen zu müssen
ist immer eine schwere Zeit. Einfach weil
man das, was man gerne macht, nicht
tun kann. Es war bei mir im konkreten Fall
klar abzusehen, dass es rund drei Monate
dauern würde, bis ich wieder auf den
Platz zurückkehren kann. Und wenn man
schon mal, wie es bei mir der Fall war,
zweieinhalb Jahre am Stück verletzt war
und nicht gespielt hat, dann kennt man
die Abläufe. Jetzt bin ich aber heilfroh,
wieder ohne Beschwerden auf dem Platz
zu stehen.
3. Gitarre oder Bass?
Die Gitarre. Das war das Instrument, das
ich von vorne herein lernen wollte.
Mittlerweile spiele ich rund dreieinhalb
Jahre. Ab und an nehme ich auch mal
eine Unterrichtstunde, wenn es die Zeit
zulässt. Andi, der Gitarrist der Sean
Treacy-Band, nimmt sich dann Zeit für
mich.
4. Fernsehen oder Internet?
Ich schaue sehr wenig fern. Wenn, dann
bleibe ich bei Sendungen wie „Welt der
Wunder“ oder ähnlichem hängen. Was
das Internet betrifft: Das nutze ich hauptsächlich,
um mir auf den dafür gängigen
Seiten Videos anzuschauen.
5. Badische Schupfnudeln oder
bayerische Semmelknödel?
Wenn ich mich zwischen beidem entscheiden
müsste, dann die Schupfnudeln.
Generell können sich aber beide
Regionen über gute Küche freuen. Ich
selbst bin auch nicht auf ein bestimmtes
Gericht festgelegt - es gibt ja viele gute
Sachen.
6. Du und die Massagebank: innige
Liebe oder abgekühlte Beziehung?
Nach wie vor innige Liebe. Viele der
Mannschaftskollegen sollten da aber auch
erst einmal vor ihrer eigenen Haustür
kehren… Aber im Ernst: Es ist mit der
Verletzungsgeschichte, die ich habe,
wichtig, entsprechend vorzubeugen und
auf seinen Körper zu achten und diesen
zu pflegen. Das ist eine der
Grundvoraussetzungen überhaupt.
7. Du bei Walt Disney: Mickey Maus oder
Goofy?
Eigentlich ist die Frage nur sehr schwer zu
beantworten, da ich da viel Internes
preisgeben müsste. Aber eines kann ich
sagen: Den Spitznamen „Mickey Mouse“
hat mir der beste Freund des georgischen
Staatspräsidenten nach unserem
„unglücklichen“ Wiesnausflug verliehen.
8. Sommer- oder Wintertyp?
Zum Fußballspielen und für den Urlaub
auf alle Fälle Sommertyp. Wobei ein
Rensing
Gerke Steidl Dohmen B. Bicking
Wiemann Schweizer Gobin
Cayoglu
T. Müller Oetzel
Trainer: K. Bicking Bank: Raase
Schütterle
Deine Traumelf
schöner sonniger Wintertag auch nicht zu
verachten ist.
9. Du beim Oktoberfest: Organisator
oder Mitläufer?
Eigentlich Hauptorganisator. Die Messlatte
wurde durch die perfekte Organisation im
letzten Jahr natürlich sehr hoch gelegt.
Damals war übrigens auch ich zuständig.
Dieses Jahr kam natürlich erschwerend
hinzu, dass uns ein Wiesn-Wirt zu einem
Zeitpunkt abgesagt hat, zu dem wir bei
der Anreise alle schon im Bus saßen. Das
Orga-Team spricht hiermit noch ein letztes
Mal eine Entschuldigung aus und blickt
zuversichtlich auf zukünftige Veranstal -
tungen.
10. Studio oder Live-Konzert?
Studio ist nicht ganz einfach - durch die
wenige Zeit, die man als Fußballprofi vor
allem am Wochenende hat – also dann,
wenn der Rest der Band Freizeit hat. Die
Arbeit im Studio macht zwar sehr viel
Spaß, ist aber eben sehr zeitintensiv.
Livekonzerte sind da schneller und einfacher
umzusetzen. Aber wird sind
trotzdem drauf und dran, eine CD fertigzustellen
und zu veröffentlichen. Ende
dieses Jahres soll die Scheibe fertig sein.
11. Dein Winterurlaub: Sonne oder
Pulverschnee?
Ich werde in diesem Jahr wahrscheinlich
hier bleiben. Familie, Freunde treffen,
Musik machen – ganz klassisch.