Klamotten, Keiler... 06 - Karlsruher SC

Heute Gastspiel in Fürth
Aufwärtstrend und
Auswärtssiege
„Eigentlich waren es ja zwei Zähler zu
wenig, unter dem Strich.“ Die Analyse
der Punkteausbeute aus den letzten
beiden Partien stammt von KSC II-
Teammanager Burkhard Reich und beleuchtet
die letzen beiden Begegnungen
der Regionalligamannschaft des KSC.
Nachdem dem Team aber seit dem
ersten Saisonspiel kein zweiter Erfolg in
der Punkterunde gelingen wollte, darf
insbesondere der 0:1-Auswärtserfolg
beim ambitionierten KSV Hessen Kassel
als Schritt nach vorne bewertet werden.
Das darauf folgende Unentschieden
ohne Tore im Heimspiel gegen den SC
Freiburg sorgte für die oben schon beschriebene
Ausbeute von vier Zählern
aus den letzten zwei Spielen.
„Es war für uns enorm wichtig, in Kassel
die drei Punkte zu holen. Zumal die
Wenigsten damit gerechnet hatten. Das
hat dem Selbstvertrauen der Mannschaft
gut getan, auch weil der Sieg absolut
überzeugend war. Die Jungs haben gut
gespielt und das auf den Platz gebracht,
was der Trainer wollte“, resümierte
Burkhard Reich nach dem Auswärts -
erfolg im Hessischen. „Gegen den SC
Freiburg haben sich beide Teams weitestgehend
neutralisiert. Wir haben einfach
zu wenig investiert – und Freiburg
war zufrieden mit dem Punkt. Das war
zu merken.“
Mit dem nun auf zehn Zähler ge -
wachsenen Punktekonto geht es heute
ins Playmobil-Stadion zur SpVgg
Greuther Fürth II. Noch nicht mit dabei
sein wird dabei Keeper Mathias Moritz.
Er steht aber in absehbarer Zeit vor der
Rückkehr ins Mannschaftstraining – und
ist damit nach seinem Kreuzbandriss auf
einem ähnlich rekordverdächtigen Ge -
ne sungsweg wie wenige Monate zuvor
erst Profikeeper Markus Miller.
Ebenfalls nicht (mehr) mit dabei ist
Maximilian Mosch. Sein Vertrag wurde
mittlerweile aufgelöst, da dem groß
gewachsenen Talent seit längerer Zeit
eine hartnäckige Schambeinentzündung
zu schaffen und ein gezieltes Training
unmöglich macht. Sollte sich diese bessern,
so könnte der KSC den Vertrag mit
Mosch wieder aufnehmen und weiterführen
– bis es hier aber zu einer
Entscheidung kommen kann, hat sich
der letztjährige U19-Spieler vorerst dazu
entschlossen, in München ein Jura -
studium aufzunehmen.
Wieder auf einen Einsatz hoffen darf dagegen
Stefan Müller, der in Kassel sein
Regionalliga-Debüt in dieser Saison gab
und hierbei in beiden Partien zu überzeugen
wusste. Ebenso kann Trainer
Rainer Krieg wieder auf die Dienste von
Lars Stindl zurückgreifen, der nach
KSC II | 35
abgesessener Gelb-Rot-Sperrre wieder
auf den Platz zurückkehrt. Auch er soll
mithelfen, weiter am Punktekonto zu
arbeiten, wie Reich betont: „Greuther
Fürth ist sicherlich keine Übermannschaft
– und vielleicht können wir nun
auswärts ja noch einen drauf packen
und den zweiten Sieg in Folge in der
Fremde einfahren.“
Die nächsten Partien:
Sa, 8.11.2008, 14.00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II – KSC II
Sa, 15.11.2008, 14.00 Uhr
KSC II - SV Waldhof Mannheim