Karneval - Junges Team - Gruppenkinder gesucht - Pfarrgemeinde ...

und Dirigierpult ein würdiger Vertreter des Jubilars war.
Seit Freitag war auch eine Abordnung des befreundeten Chors aus Iława (Polen)
eingetroffen, die ebenfalls im Gottesdienst, aber auch später beim geselligen Beisammensein,
Kostproben ihres hohen gesanglichen Könnens boten.
Sichtlich gerührt dankte Jan Ludwig allen, die den Gottesdienst gestaltet und zu
einem würdigen Auftakt der weiteren Feierlichkeiten beigetragen hatten. Dann
wurde es langsam Ernst für die Opern-Choristen! Man war zügig zur Pausenhalle
hinübergeeilt, einige hatten noch schnell die feierliche Konzertkleidung gegen ein
bequemeres Outfit umgetauscht - dann verteilte man sich möglichst unauffällig im
Raum. Es gab einige Ansprachen: Dr. Hennes entwarf in seiner Laudatio ein
menschlich anrührendes Bild der Vita des Jubilars, Pfarrer Rosche dankte Jan Ludwig
für sein erfolgreiches Wirken, Vertreter aus der Kommunalpolitik schlossen sich
mit kurzen Grußworten an - dann war der Moment gekommen!
Zunächst kam das auf unsere Überraschung vorbereitende Gedicht zur Verlesung.
Ich zitiere aus dem Schluss
"Wenn wir im folgenden es wagen,
was ganz Besond’res vorzutragen,
so möcht' ich jetzt schon prophylaktisch
um Nachsicht bitten, sind wir faktisch
doch in Gefilde vorgedrungen,
in denen wir noch nie gesungen!
Die Oper "Zar und Zimmermann"
hatt' es uns mächtig angetan!
Da kommen oft für einen Chor
ganz wundervolle Stellen vor!
Und eine Stelle passt so toll,
dass man sie gleich hier hören soll!
Natürlich haben wir am Text
mal hier und da was 'rumgehext!
Denn Lortzing kannte Sie ja nicht,
wenn er vom Zaren Peter spricht!
Ich wette: Hätt' er Sie gekannt,
hätt' er die Oper umbenannt!
So haben wir den Text verdreht,
damit man weiß, worum es geht.
Wir werden uns viel Mühe geben,
denn es beflügelt uns das Streben,
Sie mal mit ungewohnten Tönen
an Ihrem Festtag zu verwöhnen.
So lehnen Sie sich jetzt zurück
und lauschen Lortzings Meisterstück