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Plumbing Tubes Planung und Installation mit KME ...

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Mischinstallation im Neubau<br />

Im Neubaubereich werden die Werkstoffkombinationen verzinkter Stahl <strong>und</strong> Kupfer üblicherweise<br />

vermieden. Der Einsatz von Absperrarmaturen aus Rotguss oder Messing in Leitungsabschnitten aus<br />

verzinktem Stahlrohr ist meist unproblematisch <strong>und</strong> Stand der Technik. Hier wirkt sich die geringe<br />

Fläche des edleren Werkstoffes im Verhältnis zum unedleren risikominimierend aus. Dennoch gilt<br />

eine besondere Sorgfaltspflicht. So dürfen die bereits vorliegenden Erfahrungen <strong>mit</strong> den verwendeten<br />

Werkstoffen am Einsatzort nicht außer Acht gelassen werden. Im Zweifelsfalle sind das örtliche Wasserversorgungsunternehmen,<br />

die Rohrhersteller oder ggf. auch andere <strong>mit</strong> dem jeweiligen Wasserversorgungsgebiet<br />

vertraute <strong>Installation</strong>sunternehmen zu befragen.<br />

Kaltwasserleitungen<br />

Bestehen Kellerverteilleitungen <strong>und</strong> Steigleitungen aus verzinktem Stahl, können nur die nachgeschalteten<br />

Stockwerksleitungen bis zu den Zapfstellen in Kupfer ausgeführt werden. Eine Rezirkulation aus den<br />

Kupferabschnitten in die Bereiche aus verzinktem Stahl ist auszuschließen.<br />

Warmwasserleitungen<br />

Im Warmwasserbereich dürfen nach Rohrleitungen oder Behältern aus verzinktem Stahl ebenfalls<br />

Kupferrohre verwendet werden. Dies gilt allerdings nur in <strong>Installation</strong>en ohne Zirkulationsleitung.<br />

In Zirkulationsleitungen muss ein Trinkwassererwärmer aus Stahl bei Einsatz von Kupferrohren<br />

durch eine Innenbeschichtung <strong>und</strong> eine Opferanode gegen Korrosion geschützt sein.<br />

Mischinstallation im Altbau<br />

Für den Altbaubereich gelten gr<strong>und</strong>sätzlich die selben Regeln wie für Neuinstallationen. Sind verzinkte<br />

Stahlrohre oder Stahlbehälter im Einsatz, dürfen bei einer teilweisen Erneuerung durch Kupferrohre<br />

keine Zwischenstücke aus verzinktem Stahl verbleiben.<br />

Die Beschränkung auf die Teilsanierung einer Trinkwasserinstallation aus verzinktem Stahlrohr ist<br />

gleichwohl möglich. Allerdings müssen alle Fließwege innerhalb der <strong>Installation</strong> bekannt sein, um<br />

problematische Werkstoffkombinationen ausschließen zu können.<br />

Zulässige M ischinstallationen in der Warm wasserinstallation<br />

W W<br />

KW<br />

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KW<br />

Z<br />

W W<br />

KW<br />

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KW<br />

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32 <strong>KME</strong> Germany AG — <strong>Plumbing</strong> <strong>Tubes</strong><br />

W W<br />

KW<br />

W W<br />

KW<br />

Warm wasserbereiter (Kupfer) KW Kaltw asser<br />

Warm wasserbereiter geschützt<br />

(kathodischer Schutz, kunststoffbeschichtet<br />

oder rostfreier Stahl)<br />

Stahlrohr, verzinkt<br />

Kupferrohr<br />

W W<br />

Z<br />

Z<br />

Warm wasser<br />

Zirkulation<br />

W W<br />

KW<br />

W W<br />

KW<br />

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