Materialien für Druck und Verpackung - KBA

Materialien für Druck und Verpackung 

Im Wettbewerb differenzieren mit Bedruck- und Packstoffen – ein Glossar für Druckbetriebe

2 Glossar Bedruckstoffe 

Materialien für Druck und Verpackung 

Im Wettbewerb differenzieren mit Bedruck- und Packstoffen – ein Glossar für Druckbetriebe 

Druckereien finden ihr Profil entweder in einem besonders breiten 

Materialspektrum oder durch die Spezialisierung auf ausgewählte Bedruckund 

Packstoffe oder große Formate. Die Substrate sind aber auch immer wieder 

Ausgangspunkt für Reklamationen. Deshalb gibt KBA Report aus Sicht 

Abheben splitting 

Teilweises oder vollständiges Abspalten der 

Kartondeckschicht in der Druckmaschine; 

kann zu Schäden an Gummituch und 

Druckwerk kommen. 

Abliegen/-schmieren 

set-off, marking, smearing 

Im Bogendruck das Übertragen frischer 

Druckfarbe auf die Rückseite des nachfolgenden 

Bogens im Auslagestapel; im 

Rollenoffset der Abrieb schlecht getrockneter 

Farbe an Leit-,Wende- oder Falzwalzen. 

Abriebfestigkeit rub/abrasion resistance 

Mechanische Festigkeit von Substratoberflächen; 

Reibradtest nass/trocken (DIN 

53109). 

ABS, Acrylnitril-Butadien-Styrol 

acrylnitrile-butadiene-styrene 

Thermoplastisches Copolymer; als Folie mit 

UV-härtenden und Wasserlosoffsetfarben 

bedruckbar. 

Affichenpapier sign paper 

Papiersorten für einfache Plakate und Flyer, 

meist holzhaltig und stark geleimt. 

Akklimatisierung acclima[tisa]tion 

�Gleichgewichtsfeuche, �Konditionierung 

Alterung ageing 

Verfallsprozess von Bedruck- und Packstoffen, 

z.B. �Vergilben, Verspröden; A.-sbeständigkeit 

(DIN ISO 9706), beschleunigte 

A. (Simulation: ISO 5630, DIN 6738). 

Aluminium aluminium 

Aus Bauxiterz gewonnenes Metall; neben 

�Weißblech wichtigster Packstoff im 

�Blechdruck; oft festigender (nach innen) 

oder spiegelglänzender (nach außen) 

Bestandteil flexibler Verpackungen, insbesondere 

in Form �metallisierter Papieren 

(auch für effektvolle Werbedrucksachen) 

und Verbunden für �Getränkekartons; A.oberflächen 

bilden in Luft sofort eine Oxidschicht 

aus, sodass beim Bedrucken metallisierter 

Papiere die Farbe auf A.-oxid haftet. 

Anisotropie anisotropy 

Von der �Maschinenlaufrichtung abhängige 

Papiereigenschaften. 

Antikdruckpapier antique finish 

Holzfreies weißes �Naturpapier mit rauer, 

gering kalandrierter Oberfläche. 

Antistatika anti(electro)static agents 

In �Kunststofffolien gelegentlich eingearbeitete 

Trenn- und Gleitmittel gegen elektrostatische 

Aufladung; A. vermindern jedoch 

die �Haftung der Druckfarbe, sodass 

�Entelektrisierungseinrichtungen die bessere 

Wahl sind. 

AP, Alt-/Recyclingpapier waste/ 

recycled-content paper 

Überwiegend oder vollständig aus �deinkten 

Papierabfällen gefertigte Papiere (für 

Zeitung,Verpackung, Hygiene), Kartons und 

Pappelagen; nachteilig sind �Farbstich, 

schwankender �Farbton und schnellere 

�Alterung. 

APCO II/II 

Von der Papierfabrik Scheufelen für Prüfzwecke 

gemäß DIN 16519 T2 entwickeltes 

Kunstdruckpapier ohne Holzschliff und 

�Weißmacher; Referenzpapier für verschiedene 

Standards. 

Aschegehalt, Glührückstand ash content 

Masseprozentsatz, der beim Erhitzen einer 

Papierprobe (100%) auf 900 °C (DIN 53136, 

54370, ISO 2144, �Zellcheming IV/40/77) 

zurückbleibt; die Asche besteht aus den 

anorganischen Resten des Füllstoffs. 

Aufbauen fluffing, scumming 

Hier: das Absetzen von Papierstaub oder 

�Streichmasse auf dem Gummituch. 

B-Stoff improved stock 

Satiniertes �Naturpapier für den Rollenoffsetdruck 

mit definierter �Weiße. 

Bahnbruchneigung downer propensity 

Mangelnde Festigkeit der Papierbahn bei 

Vibrationen oder Anfahr-Zugspannungen. 

des Offsetdrucks eine Übersicht über Materialarten und -sorten, Anwendungen 

und Trends, Kenngrößen, Standards und Prüfverfahren für Ver- und 

Bedruckbarkeit sowie spezielle Eigenschaften und Probleme beim Bedrucken. 

Internet-Adressen erleichtern das Vertiefen der erläuterten Begriffe. 

Wertschöpfungskette und Lebenszyklus von Bedruck- und Packstoffen; Druckereien als spezialisierte Materialeinkäufer und -verarbeiter 

Bahnspannung web tension 

Zugspannung, der die Papierbahn unterliegt; 

wird geregelt, um Bahnbruch zu vermeiden. 

Banknotenpapier banknote paper 

Hochwertiges und hochfestes (weil hoher 

�Hadernanteil), UV- und alterungsbeständiges 

�Sicherheitspapier mit �Wasserzeichen- 

und Metallstreifen-Ausstattung. 

Basisgewicht basis weight 

Im englischen Sprachraum gebräuchliche 

Angabe des Substratgewichts; während in 

Amerika noch immer die Masse (1 liber = 

453,6 g) von 500 Bogen sowie deren Format 

(1 square inch = 6,45 cm 2) angegeben 

werden, wird im internationalen Papierhandel 

unter dem B.heute die flächenbezogene 

Masse (in g/m 2, �Grammatur) verstanden. 

Baustoffklasse building material class 

Brandschutzkriterium für Lagerung, 

Bedruckung und Verwendung von �Kunststofffolien 

(DIN 4102): nicht brennbar (A1, 

A2), schwer entflammbar (B1), normal entflammbar 

(B2). 

Bedruckstoff printing substrate/ 

material, stock, print carrier 

Materialien (Papier, Karton, Pappe, Metalle, 

Kunststoffe, Glas, Textile), die in unterschiedlichen 

Verfahren bedruckt werden 

können; beim Direktdruck auf Gegenstände 

spricht man vom Dekorieren. 

Bedruckbarkeit printability 

Eignung eines Substrats für ein Druckverfahren 

hinsichtlich einer möglichst homogenen 

Haftung der Druckfarbe und damit 

verbundener visueller Qualität. 

Benetzbarkeit wettability 

Prüfmerkmal für die Einstellung der 

�Oberflächenspannung nichtsaugender 

Substratoberflächen; Hilfsmittel: Randwinkelmessung 

mit Wasser oder Öl (�fogra-Projektor, 

�PTS-PP:103/85), ablaufende 

Prüftinten. 

Berstwiderstand, effektiver 

bursting strength 

Druck (in kPa), dem ein Substrat nicht mehr 

standhält; abgeleitet ist der Berstfaktor 

(Druck durch Grammatur); Berstfestigkeit 

nach Mullen (DIN ISO 2758: Papier; DIN 

53141-1: Pappe), nach Schopper (DIN 

53113), an Wellpappe (ISO 2759, DIN/ISO 

3689: nass, FEFCO 4). 

Bibeldruckpapier bible paper 

Dünnes, 25 bis 60 g/m 2 schweres Papier; 

dank hohen �Füllstoff- und evtl. 

�Haderngehalts dennoch hohe �Opazität 

(im Gegensatz zu vielen Dünndruckpapieren); 

für umfangreiche Bücher, aber 

auch Direct Mailings geeignet.

Tab. 1: Bedruckstoffe auf KBA-Bogenoffsetmaschinen; maximale Bogenformate (in cm), Bogendicken (in mm) und geeignete Druckfarben- und Lacksysteme 

Formatklasse, ISO-Bezug 

00 (bis 38 x 52), B3, 2-up 

01 (bis 50 x 67), A2+, B2 

0B (bis 52 x 75), B2+, 4-up 

0B (bis 52 x 75), B2+, 4-up 

0B (bis 52 x 75), B2+, 4-up 

0B (bis 52 x 75), B2+, 4-up 

3B (bis 74 x 106), B1, 8-up 

3B (bis 74 x 106), B1, 8-up 

5 (ab 89 x 126), A0+ 

5B (94 x 130) 

6B (ab 102 x 142), B0+, 16-up 

7 (ab 110 x 160) 

7B (ab 120 x 160) 

8 (ab 124 x 180) 

9 (ab 140 x 200), 32-up 

KBA 

Genius 52UV 

Performa 66 

Performa 74 

Rapida 74/75 

Rapida 74G 

74 Karat 

Ra 105/105u 

Rapida 106 

Rapida 130 

Rapida 130a 

Rapida 142 

Rapida 162 

Rapida 162a 

Rapida 185 

Rapida 205 

Biegesteifigkeit 

rigidity, stiffness, elastic strength 

Widerstand, den ein Substrat gegen Verbiegungen 

längs oder quer zur �Maschinenlaufrichtung 

aufbietet (ISO 5628: B.-Index; 

DIN 53121: Dreipunkt-Balkenmethode; 

TAPPI T 489 om-92: Taber-Test); wichtig für 

Verdruckbarkeit bzw. Bogenführung. 

Bierdeckelpappe, Weinfilz 

coaster board, softboard 

Weichpappe mit hoher Saugfähigkeit und 

Dicke; wird beidseitig farbig im Bogenoffset 

(kostengünstig in Sammelformen) oder 

digital bedruckt. 

Bilderdruckpapier 

illustration printing paper 

Beidseitig gestrichenes Papier für hochwertige 

Drucke für den Bogenoffset (Qualitäten: 

ISO-�Papiertyp 1, Standard, Konsum) 

und den Rollenoffset (�MWC/HWC); 

glänzender, matter oder seidenmatter 

Strich mit bis zu 20 g/m 2 pro Seite; Kernpapier 

holzfrei, holzhaltig oder lagenkombiniert; 

80 bis 250 g/m 2. 

Blasenbildung blistering 

Punktuelles Anheben des Strichs auf 

Rollenpapieren im Heißlufttrockner durch 

Feuchtwasserverdampfen, möglichst nicht 

unter 160 °C; Blisterneigung: Scott-Bond- 

Tester; Ausdampfungsneigung: fogra-Hex. 

max. Format 

36 x 52 

48,5 x 66 

52 x 74 

52 x 74/75 

52 x 74 

52 x 74 

72-74 x 105 

74 x 106 

91 x 130 

96,5 x 130 

102 x 142 

112 x 162 

120 x 162; 

BW 112 x 162 

130 x 185 

151 x 205 

BW = verkürztes Format wegen Bogenwendeeinrichtung; WL = Wasserlosfarben 

Tab. 2: Bedruckstoff-Optionen für KBA-Bogenoffsetmaschinen 

Option 

CX-Paket ** 

Mikrowellen- 

Paket ** 

Folien-/ 

Plastikdruck- 

Paket 

Dünndruck 

Rollen- 

Querschneider 

Längsschneider 

Anwendungen 

Starkkarton 

(höhere Grammatur/Dicke) 

einlagige Feinstwellpappe 

(hohe Steifigkeit) 

nicht saugende Oberflächen 

(glänzend gestrichene Kartons, 

Folien/Verbunde mit kartonähnlicher 

Biegesteifigkeit) 

Papiere ab 0,05 mm Dicke 

preisgünstige Rollenware 

Halbierung großer Bogen 

Anlage/Anleger * 

Bedruckstoffe Standard 

Papier/Karton/Folien ca. 0,1 bis 

ca. 0,8 mm (substratabhängig) 

Papier/Karton 0,05 bis 0,45 mm 

Papier/Kart./Fol. 0,05 bis 0,6 mm 





Papier/Karton 60 bis 350 g/m 2 








Blattdicke, scheinbare Stapeldichte 

bulking thickness 

Komprimierte oder auftragende Dicke des 

Bogens im Stapel (im Gegensatz zur 

�Dicke des Einzelbogens); Stapelhöhe, 

geteilt durch Bogenanzahl (SFS EN 20534). 

Blechdruck metal decorating, tin printing 

Spezialisierte Bogenoffsetproduktion zum 

Bedrucken von Tafeln mit 0,12 bis 0,5 mm 

Dicke, die zu �Metallverpackungen verarbeitet 

werden; KBA-MetalPrint ist marktführerender 

Komplettsystemanbieter und 

unterstützt sowohl konventionelle (einbrennbar 

in Inline-Öfen) als auch UV-härtende 

Farben und Lacke; ein- bis achtfarbige 

Maschinenreihen Metalstar 2 (100 x 120 

cm), Sprint (100 x 122), Mailänder 120 A 

(97 x 114,5) und Metalwing 2 (modifizierte 

KBA Rapida, 96,5 x 120 oder 100 x 140), 

Lackiersysteme offline (Sprint, Mailänder) 

oder inline (Flexocoat), Tafel- und 

Palettenhandling, Abluftreinigung. 

Blindenschrift embossed braille printing 

Mit rotativen Prägewerkzeugen in Bogenoffset- 

oder Zuschnitt-Veredelungsmaschinen 

oder im Siebdruck mit Relieflack auf 

Faltschachteln aufgebrachte erhabene Tastschrift; 

Rechtschreib- und Höhenprüfung 

mit �PTS BrailleTester. 

Bedruckstoffe Optionen 

— 

Non-Stop-Einrichtung, Leitrollen, kapazitive Doppelbogenkontrolle, 

höhere Stapeltraglast, Hubsaugerkippung 

spezielle Bogenführungsrollen, polierte Deckmarken 

Entelektrisierung, Beschichtungen (u.a. Chrom),Tupferwelle 

mit Rollen, Rollen über Deckmarken, getaktete 

Leitbügel mit Rollen, Blasluftunterstützung 

spezielle Bogenführungsrollen 

Rollenabwicklung und Rotationsschneider vor dem 

Bogenanleger 

— 

— 

— 

Karton/Folien bis 1,0 mm 

Karton/Folien bis 1,0 mm 

Papier/Karton/ABS-, PC-, PET-, PS-, PVC-Folien bis 0,5 mm 

Starkkarton/Mikrowellpappe/Folien bis 1,2 mm 

Starkkarton/Folien bis 1,2 mm 

Dünndruckpapier ab 0,04 mm; Starkkarton bis 1,2 mm; 

Mikrowellpappe bis 1,6 mm; Folien 









Starkkarton bis 1,2 mm, Mikrowellpappe bis 1,6 mm; Folien 

Starkkarton bis 1,2 mm, Mikrowellpappe bis 1,6 mm; Folien 

Druckwerke/Lackierwerke * 

Bogenführung mit mechanischer Leiteinrichtung und 

Blasluftunterstützung, Bogendurchlaufkontrolle 

Spezialgummitücher 

Bogenformat sheet size 

Maximale (Tabelle 1) und minimale Länge 

und Breite von Bedruckstoffbogen, die auf 

Druckmaschinen verarbeitet werden kann. 

Breitbahnpapier short-grain paper, CD 

Papier, bei dem die �Maschinenlaufrichtung 

quer zur längeren Seite verläuft; 

Gegenteil:�Schmalbahnpapier. 

Briefhüllenpapier envelope paper 

Papiere von holzfrei weiß bis holzhaltig 

ungebleicht/farbig; opak, biegesteif. 

Bristolkarton bristol 

Aus mindestens drei Schichten geklebte 

Kartonsorte mit holzfreien satinierten 

Deckschichten; verschiedene Qualitäten 

(Index: Kartei/farbig, Wedding: Einladungen, 

Cover: Umschlag, Postcard: gestrichen/ungestrichen). 

Bruch-/Zerreißdehnung stretch at break 

Prozentuale Dehnung (�Reißlänge) eines 

Substrats bis zur Reißlast (brechende 

Zugkraft) im Verhältnis zu seiner unbelasteten 

Länge (DIN EN ISO 1924-2: Spannung- 

Dehnung-Diagramm); abgeleitet: �Elastizitätsmodul, 

Bruchzähigkeit (in J/m), 

Bruchzähigkeitsindex (in Jm/kg). 

Bruchwiderstand/-last 

tensile strength, breaking length 

Zugfestigkeit eines an zwei Enden gezogenen 

Substrats (DIN 53112). 

Druckfarben 

WL-UV 

Bogenführung mit mechanischer Kartonleiteinrichtung 

und Blasluftunterstützung, Bogendurchlaufkontrolle, 

modifizierte Greifer, Entelektrisierung, UV-Vorbereitung 

(Farbverührer,Walzen,Wascheinrichtung, UV-Zwischentrockner, 

Lackversorgung) 

— 

— 

— 

Öl 

Öl, UV 

Öl, UV, Hybrid,WL, WL-UV 

WL,WL-UV 

WL; Folien mit 

Zeller+Gmelin Toracard TF 



Öl, UV, Hybrid,WL 







Auslage * 

Lackoptionen 

UV 

absenkbares Non-Stop-Rollo, 

höhere Stapeltraglast 

— 

3 

Dispersion 

Dispersion, UV 

Disp., UV, Doppel 


Dispersion, Folien mit 

Tipadur P-1203 B3 










Bogenführungsbleche mit geregelter Luft, 

Saugen/Blasen umstellbar, Saugwalze, 

Entelektrisierung, Absaugvorrichtungen, 

Auslageverlängerung mit UV-Endtrockner 

Saugwalze 

— 

Rotationsmesser vor der Auslage 

*) Die zur Auswahl stehenden Features variieren je nach Maschinentyp bzw. -format und konkreter Kundenanforderung. **) Bei dicken Bedruckstoffen bieten sich weitere Optionen wie Maschinenerhöhung oder Stapellogistik an. 

Bücher(druck)papier book paper 

Halb bis voll geleimte �Naturpapiere aus 

hochwertigen Faserstoffen mit hoher 

mechanischer Belastbarkeit. 

Büro-/Kopier(er)papier 

office/copying paper 

Holzfreie �Naturpapiere zum Bedrucken in 

Kopierern, Laser- und Inkjet-Druckern; weiß 

oder farbig; 70 bis 150 g/m 2. 

Büttenpapier laid paper, 

hand-made paper 

Manuell aus der Bütte geschöpftes oder auf 

speziellen Papiermaschinen hergestelltes 

Papier; meist mit �Wasserzeichen; für 

hochwertige Geschäftsausstattungen 

(Briefköpfe, -kuverts). 

Chinapapier china paper 

Weiches, saugfähiges, gelbliches Papier aus 

Reisrohstoff, Abaca (Faserbanane) und 

Linters (Baumwollnebenprodukt); für 

künstlerische Drucke. 

Chromo(lux) chromo board grades 

Einseitig glänzend gestrichene Karton- und 

Papiersorten für den einseitigen Bogenoffsetdruck 

von hochwertigen Faltschachteln, 

Displays, Werbedrucken und Schachteletiketten 

(Tabelle 3); Unterschiede in 

Streichverfahren (Rakel,Guss),Strichmenge 

(12 bis 24 g/m 2), �Volumen (1,3 bis über 

1,45 cm 2/g) und Kartonaufbau (holzfreie

4 

Glossar Bedruckstoffe 

Deckschicht, Anzahl der recyclingfaserhaltigen 

Zwischen- und Unterlagen); Qualitäten: 

Chromopapier, C.-karton (GC: 

Gestrichen Carton), C.-duplexkarton (GD: 

Gestrichen Duplex) und C.-triplexkarton 

(GT: Gestrichen Triplex); Alternativ: C.ersatzkarton 

(UC: Ungestrichen Carton), 

ein- oder beidseitig holzfrei gedeckt. 

Cobb-Test Cobb test 

Test zum Ermitteln der Wasseraufnahme 

von Papier/Karton/Wellpappe (DIN EN 

20535, ISO 535, FEFCO 7); die Cobb-Zahl 

Tab. 3: Glanzgestrichene Papiere und Kartons und ihre Anwendungen 

Strichqualität und -menge 

einseitig Rakel, > 12 g/m 2 




einseitig Rakel, ca. 18 g/m 2 



einseitig Guss, > 24 g/m 2 



beidseitig Walzen, 5–20 g/m 2 

beidseitig Walzen, 5–20 g/m 2 

Sortenbezeichnung 

entspricht der Wassermenge (in g), die 1 m 2 

Bedruckstoff in vorgegebener Zeit aufnimmt; 

weiterententwickelt zum Cobb- 

Unger-Test, bei dem an Stelle des Wassers 

die �Ölaufnahme ermittelt wird. 

coextrudierte Folie co-ex film 

Im �Extrusionsverfahren aus zwei gleichartigen 

oder verschiedenen Polymer- 

Schmelzen geblasener Folienverbund. 

Corona-Vorbehandlung, 

Dynung corona surface treatment 

Einwirkung eines elektrischen Ladungsfelds 

auf nichtsaugende Metall- und 

Kunststofffolienoberflächen, um die 

�Oberflächenspannung zu erhöhen 

(Tabelle 7) und somit die @Haftung der 

Druckfarbe zu verbessern; bei vom Hersteller 

vorbehandelten Substraten lässt die 

Wirkung während der Lagerzeit nach, 

sodass ein Corona-Turm an der Druckmaschine 

(KBA-Partner: Ahlbrandt) sinnvoll 

sein kann. 

Curling, Wölbung, Rollneigung curl 

Unregelmäßiger Verzug von Substraten 

durch Feuchtigkeitsänderungen oder durch 

Polymerisationsschrumpf aufgedruckter 

UV-Farben und -Lacke (ISO 14968: Bogen 

aus Stapel; DIN 6723-1/-2: Wölbneigung; 

DIN 6023:Wölbhöhe nach Brecht). 

CSWO cold-set wet offset 

Kürzel der Papierindustrie für Rollenpapiere 

für den Nassoffset auf Zeitungsdruckanlagen. 

Dehnung stretch 

Durch Kraft-, Wärme- oder Feuchtigkeitseinwirkung 

hervorgerufene Dimensionsveränderung, 

die in Quer- und Längsrichtung 

bezüglich der �Maschinenlaufrichtung 

bei Papier/Karton oder der 

Vorzugsausrichtung der Polymermoleküle 

(Taktizität) unterschiedlich ausfällt; isotaktische 

Polymere (z.B. �PP) lassen sich 

besonders gut dehnen (recken, orientieren), 

um die Festigkeit zu erhöhen. 

Deinking deinking 

Prozess bei der �AP-Aufbereitung zum 

Trennen von Druckfarbe und Papierfasern; 

um neben ölbasierten auch wasserbasierte 

Farben zu lösen, werden beim Aufschäumen 

(Flotation) nicht nur alkalische 

Chemikalien zugesetzt. 

Dichte density 

Raumgewicht für Substrate nach DIN 53105 

(in g/cm 3) und EN ISO 534 (in kg/m 3); grafi- 

Chromoduplexkarton, ab 1,45 cm 3/g (GD1) 

Chromoduplexkarton, 1,3–1,45 cm 3/g (GD2) 

Chromoduplexkarton, bis 1,3 cm 3/g (GD3) 

Chromotriplexkarton (GT1, GT2, GT3) 

Chromokarton (GC1, GC2, GC3) 

Chromopapier 

gestrichener Zellstoffkarton (GZ) 

gussgestrichener Chromokarton (GG1, GG2) 

unsatiniertes Hochglanzpapier 

gussgestrichener Zellstoffkarton (GGZ) 

Bilderdruckpapier 

Kunstdruckpapier 

Anwendungen 

Faltschachteln/Displays 




Faltsch./Displays, Akz. 

Akzidenz, Etiketten 



Akzidenz, Etiketten 


Akzidenz, Bildbände 

Akzidenz, Bildbände 

sche Papiere: durchschnittlich 800 kg/m 3; 

relative D.: Verhältnis zweier Papierdichten 

zueinander. 

Dichte, optische optical density 

Indirektes Maß für die Druckfarbenschichtdicke; 

bei D.-messungen ist auf �Papierweiß-D. 

= 0 zu kalibrieren. 

Dickdruck-/Daunenpapier bulky paper 

Hochvolumiges Papier aus rösch (langfaserig) 

gemahlenen Fasern, z.B. vom Alfagras 

(Alfapapier). 

Dicke caliper(US), calliper(UK) 

Stärke (in Ìm; USA: in mil = 1/1000 inch = 

25,4 µm) eines Einzelbogens (DIN EN 

20534, ISO 534: Papier/Pappe; FEFCO 3: 

Wellpappe). 

Dimensionsstabilität, Hygroinstabilität 

dimensional stability 

Maßhaltigkeit von Substraten bei Feuchtigkeitseinfluss 

(ISO 18903); nach definiertem 

Eintauchen in Wasser (ISO 5635) können 

%-Änderungen der Länge, Breite und Dicke 

(�Quellung) bestimmt werden. 

Dokumenten-/Kanzleipapier 

document paper 

Holzfreies, vollgeleimtes, beschreib- 

/bedruckbares, alterungsbeständiges 

Papier von 60 bis 120 g/m 2. 

doppelt gestrichenes Papier 

double coated paper 

Holzfreies Papier mit ein- oder beidseitigem 

Zweifachstrich, bestehend aus 

Vorstrich und mattem oder glänzendem 

Hauptstrich; erlaubt Feinstraster-Offsetdruck 

und hochwertigen Digitaldruck. 

Druckfalzungen pressure folds 

Weiterführender Test des �Bruchwiderstands, 

der an unter bestimmtem Druck 

gefalzten Stellen ermittelt wird. 

Druckfarbe printing ink 

Farbmittel enthaltende Substanz, die zum 

Erzielen optischer Kontraste auf dem 

Datacolor Elrepho 450X CAD-Schema einer Faltschachtel aus dem FEFCO-Katalog 

Substrat dient; entscheidend ist die �Haftung 

und Trocknung der D., die je nach der 

�Saugfähigkeit der Oberfläche nach verschiedenen 

Prinzipen herbeigeführt wird: 

Penetration (Wegschlagen), Verdunsten 

eines Lösemittels, Polymerisation/-kondensation 

(UV- und IR-Strahlungshärtung), 

Sauerstoffbrückenbindung (Oxidation), 

Abkühlung (Hautbildung, Phasenumschlag), 

Ausfällen (Moistureset), Sintern/ 

Schmelzen (Keramikfarben,Toner). 

Druckqualität print quality 

Von Homogenität und �Weiße der Substratoberfläche 

abhängige Druckbildwiedergabe. 

Dublieren slur 

Nicht passgerechte Übertragung von 

Druckfarbe, die von der Papieroberfläche 

rückgespaltet und auf das Gummituch des 

nachfolgenden Druckwerks weitergegeben 

wurde; Ursachen: falsche Maschineneinstellungen 

oder �Maschinenlaufrichtung. 

Dünndruckpapier light-weight paper 

Dünnes, leichtgewichtiges (< 40g/m 2) 

Papier mit geringer �Opazität; für 

umfangreichen Werkdruck; KBA bietet ab 

der drupa 2008 fernverstellbare Saugringe 

für optimalen D.-bogenlauf. 

Duplex- und Triplexkarton 

duplex and triplex paperboard 

Aus zwei bzw. drei �AP-Stofflagen gefertigter 

Karton; auch Basis von �Chromo- 

Sorten. 

Duplexpapier duplex paper 

Papier, das aus zwei Lagen besteht, deren 

Siebseiten miteinander verleimt sind; meistens 

Lagen mit verschiedenen �Farbtönen 

(Duotonpapier) oder Reaktivitäten (gewollte 

�Zweiseitigkeit). 

Durch-/Weiter-/Fortreißfestigkeit 

(edge) tearing strength/resistance 

Widerstand, den ein Substrat bietet, um 

einen Einschnitt längs oder quer zur 

�Maschinenlaufrichtung nicht weiterreißen 

zu lasssen (ISO 1974, DIN 53115: 

Brecht-Imset), (DIN EN 21974: �grammaturbezogener 

Elmensdorf-Durchreißindex 

in mNm 3/g). 

Durchscheinen, gewolltes translucency 

Transluzenz; Eigenschaft von Folien und 

füllstoffarmen Papieren, Licht stark 

gestreut durchzulassen, sodass (im Gegensatz 

zur �Transparenz) keine klaren, deutlichen 

Strukturen zu erkennen sind. 

Durchscheinen, ungewolltes 

show-through 

Unzureichende �Opazität des Substrats, 

sodass der rückseitige Druck vorderseitig zu 

sehen ist. 

Durchschlagen print-/strike-through 

Partielles Durchdringen der Druckfarbe 

durch das Substrat; Ursachen: zu hohe 

�Saugfähigkeit oder zu dünne Druckfarbe. 

Durchsicht, Formation formation 

Qualität der Papierfaseranordnung beim 

Ausbilden einer homogenen Papieroberfläche 

und -struktur, erkennbar im Gegenlicht; 

unterschieden wird zwischen gut 

geschlossen (well-closed) und wolkig/ 

unruhig (cloudy/wild). 

Durchstoßwiderstand, Punktionsfestigkeit 

puncture resistance 

Ein- bzw. Durchstichwiderstand (in kJ) von 

Packstoffen (ISO 3036, DIN 53142). 

Dynox-Behandlung Dynox treatment 

Von Klöckner (www.kpfilms.com) entwickeltes 

Verfahren zum Erhöhen der �Oberflächenspannung 

von Hart-�PVC-Folien 

auf über über 45 mN/m für bessere UV- 

Bedruckbarkeit; im Unterschied zur 

�Corona-Vorbehandlung wird der Effekt 

der D. durch Lagerung (über 1 Jahr) und 

Verarbeitung nicht abgerieben. 

ECMA Code 

Dem �FEFCO-ESBO Code vergleichbarer 

CAD-Katalog (www.ecma.org) von Faltschachtelkonstruktionen. 

einfach gestrichenes Papier 

single coated paper 

Einmaliges Auftragen von Streichmasse auf 

Papier/Karton; häufigste Streichveredelung. 

Einreißwiderstand 

initial tearing strength 

Widerstand, den ein Substrat gegen eine 

Zugkraft bis zum Einreißen an einer der 

Kanten (Laschen, Kaschierfolie) aufwendet; 

Zugfestigkeitsprüfanordnung nach Bekk. 

einseitig gestrichenes Papier 

one-side coated paper 

Für das einseitige Bedrucken strichveredeltes 

Papier, u.a.�Chromo-Sorten. 

Eispapier/-karton alabaster paperboard 

Für Visitenkarten verwendete Kartonsorte 

mit an Eisblumen erinnernder Oberfläche. 

Elastizitätsmodul 

Young’s modulus, elasticity, E 

Anstieg (in N/mm 2) der Kurve aus dem 

Quotient von Zugspannungsänderung zu 

Dehnungsweg; zu ermitteln aus der 

�Bruchlast; erlaubt Rückschlüsse auf 

�Dimensionsstabilität und �Biegesteifigkeit 

(DIN 53457: E-Modul). 

elektrische Eigenschaften 

electrical properties 

Hauptsächlich für Folien relevant, z.B. 

Durchgangswiderstand (DIN 53482, DIN IEC 

93), Oberflächenwiderstand (DIN 53482), 

Dielektrizitätszahl (DIN 53483), Durch-

schlagfestigkeit (DIN 53481); �statische 

Elektrizität. 

Elfenbeinkarton ivory finished board 

Mit Wachswalzen stark satinierter, biegesteifer 

Karton (240 bis 320 g/m 2) mit gelblichem 

oder gräulichem Farbton; für Grußund 

Visitenkarten. 

Elrepho 450X 

Zwei-Strahl-Spektralfotometer von Datacolor 

(www.datacolor.ch) mit Kugelkopf- 

Messgeometrie diffus/0°; Referenzmessgerät 

für die ISO-Standards 2469 

(�Reflexionsfaktor) und 2470 (�Weiße). 

Endlospapier continuous stationery 

Holzfreies bis leicht holzhaltiges ungestrichenes 

Rollenpapier für EDV-Drucke (DIN 

672). 

Entelektrisierungseinrichtung 

anti-static/discharging system 

System aus Entladungsköpfen, -düsen,elektroden 

und -reihen zum Abführen 

�statischer Elektrizität im Bogen- und 

Bahnlauf, vor allem bei Kunststoffsubstraten; 

KBA-Partner: Kersten Elektrostatik 

(www.kersten.de). 

Entsorgungstechnik 

disposal engineering 

Periphere Anlagen in Druck und Weiterverarbeitung 

für das Abtransportieren, 

Sammeln oder Bündeln von Makulatur, 

Materialresten und Abluft, z.B. Absauganlagen, 

Ballenpressen, Zerkleinerer. 

Etikettenpapier label paper 

Papier für den Etikettendruck (Bogen- und 

Schmalbahnoffset, Tief- und Digitaldruck); 

gut geleimt oder einseitig gestrichen bzw. 

foliert, nass- und laugenfest (aber gut 

ablösbar in den Spülmaschinen und Abfüllbetrieben), 

gut lackier-, bronzier- und 

stanzbar. 

Extrusion extrusion 

Blasformprozess, bei dem mittels Düsen aus 

�Polymerschmelze(n) eine �Kunststofffolie 

gebildet wird. 

Falten creases, wrinkles 

Qualitätsmangel bei der Papierfabrikation; 

beim Drucken durch ungleichmäßige 

Zugkräfte auf Bahnen an Walzen, F.-schmitz 

usw. 

Faltschachtelkarton folding boxboard 

Ein- oder mehrlagiger Karton aus Primärund/oder 

Sekundärfasern, z.T. mit einseitig 

holzfreier oder gestrichener Deckschicht 

auf der Vorderseite, die gute Rill- und 

Ritzfähigkeit aufweist; Druck im Bogenund 

Schmalbahnoffset. 

Falzbrechen cracked fold 

Durch Entfeuchten bei der Heißlufttrocknung 

im Rollenoffset verursachte 

Versprödung des Papiers, besonders nachteilig 

beim Falzen; an Bogenoffsetprodukten 

tritt F. an Papieren/Kartons über 

170 g/m 2 auf, wenn sie vor dem Falzen 

nicht gerillt werden; Prüfungen: DIN 55437, 

�fogra-Falztester. 

Falzwiderstand 

folding endurance/strength 

Rückfederneigung gefalzter Papiere/Kartons; 

Prüfung: ISO 526,TAPPI T 423m-45. 

Falzzahl fold number 

Anzahl der Falzungen, die sich auf Grund 

der �Dicke und �Biegesteigfigkeit des 

Substrats maschinell ohne Produktivitätsbeeiträchtigung 

ausführen lassen (ISO 

5626: Doppelfalzzahl nach Schopper). 

Farbannahme ink trapping 

Bedruckbarkeitseigenschaft im Mehrfarbendruck, 

bei der die �Haftung der erstgedruckten 

Farbe auf dem Substrat für die 

Haftung der nachfolgenden Farben verantwortlich 

ist. 

Entelektrisierungseinrichtungen von Kersten Elektrostatik am Anleger und an der Auslage einer KBA Rapida 

Farbaufnahmefähigkeit ink receptivity 

�Ölaufnahme 

Farbfächer colo(u)r guide 

Farbauswahlsystem für die Gestaltung von 

Drucksachen; Farbmuster auf unterschiedlichen 

Substraten, z.B.HKS N (Naturpapier), K 

(Kunstdruckpapier) und Z (Zeitungspapier) 

oder Pantone Coated (gestrichen), 

Uncoated (ungestrichen) und Film (Folien). 

Farbpapier colo[u]red paper 

Masse- oder oberflächengefärbtes holzhaltiges 

oder -freies Papier, u.a. �Affichenpapier; 

ideal für Flyer. 

Farbstich colo[u]r cast, offshade 

Hier: Abweichung vom �Papierweiß (ISO 

11958, DIN 55980: absoluter F.; DIN 55981: 

relativer F.; ISO 11475:Tonabweichungszahl 

vom CIE-Weißgrad). 

Farbton, Färbung shade, hue 

Farbmaßzahlen für getönte Substrate, z.B. 

CIE L *a *b * bzw. Farbunterschied DeltaE * 

(ISO 7724, DIN 5033 oder 53140 oder mit 

�Elrepho DIN 53145), diffuser Reflexionsfaktor 

(ISO 2469, für C/2° ISO 5631). 

Fasern fibers (US), fibres (UK) 

Stabile Zellenstränge, aus deren Verfilzung/Verklebung 

(Faser-Faser-Bindung) 

Papiere, Kartons und Pappen aufgebaut 

sind; Nadelholzf. sind zwei bis drei Mal so 

lang wie Laubholzf., exotische Bastf. sind 

am längsten. 

Faseraufrauung fibre lifting 

Durch Heißlufttrocknung bewirktes Aufrichten 

von Faserteilen an der Papieroberfläche; 

führt zu Glanzverlust. 

FC-, pigmentiertes Papier 

size press-/film-coated paper 

Offsetpapier, das in der Papiermaschine auf 

einer integrierten Superleimpresse beidseitig 

pigmentiert, d.h.mit einem dünnen pigmenthaltigen 

Strich versehen wird. 

FEFCO-ESBO Code 

Von den europäischen Verbänden FEFCO 

(www.fefco.org) und ESBO (www.esbo.nl) 

veröffentlichte Kennziffern, die für Faltschachtel- 

und Display-Musterkonstruktionen 

aus Well- und Vollpappe stehen; entsprechende 

CAD-Dateien als CD-ROM- 

Katalog verfügbar; ähnlich �ECMA Code. 

Feinpapier fine paper 

Sorten holzfreier (max. 10% Holzschliff) 

und hadernhaltiger Papiere mit den Oberflächen 

gestrichen/ungestrichen, weiß/farbig, 

geprägt, matt, satiniert; 80 bis 400 

g/m 2; für hochwertige Druckerzeugnisse. 

Feinpappe fine board 

Hartpappesorten (biegesteif, spaltfest, 

oberflächenhart, z.T. durch Polymeremulsionen) 

mit Oberflächenveredelung (satiniert,lackiert 

oder geprägt); wird normalerweise 

nicht bedruckt, z.B. Buchbinderpappe. 

Fettdurchlässigkeit grease permeability 

Widerstandsdauer von Packstoffen gegen 

das Ein-/Durchdringen von Fetten und Ölen 

(DIN 53116, ISO/DIS 16532-1; TAPPI UM 

557: KIT-Test). 

Feuchtdehnung moisture expansion 

Unvollständig umkehrbare Dimensionsänderung 

(in %) durch das Eindringen von 

Wasser in den Faserverbund von Papier/ 

Karton/Pappe, z.B. durch falsche Akklimatisierung 

oder im Offsetdruck von Druckwerk 

zu Druckwerk (DIN 53130, DIN ISO 8226). 

Feuchtigkeit humidity 

Raumklimafaktor, der zu einem Angleichen 

des �Feuchtigkeitsgehalts an die Luftfeuchtigkeit 

führt (Akklimatisierung, 

�Gleichgewichtsfeuchte). 

Feuchtigkeitsgehalt/-grad 

moisture content 

%-Verhältnis von ausgetrocknetem (105 

°C) zu konditioniertem Substrat (DIN EN 

20287, ISO 287). 

Feucht-/Nassrupfen wet pick 

Plötzliche Erniedrigung der �Rupffestigkeit 

durch Überfeuchtung im Offsetdruck. 

Tab. 4: Proofsubstrate nach FograCert 

Qualität 

glänzend 

semimatt 

matt 

Toleranz 

Glanz 

mind.60% 

21 bis 59% 

max. 20% 

— 

CIELAB 

Glanzmessung nach ISO 8254-1/TAPPI 75 

5 

L * > 95; a * = 0; b * = 0 

L * > 95; a * = 0; b * = 0 

L * > 95; a * = 0; b * = 0 

L * u. a * ±2;b * +2/– 4 

Filzseite top/felt side 

Papieroberseite, vom Papiermaschinefilz 

entwässert; normalerweise, aber nicht 

zwangsläufig die besser bedruckbare Seite; 

�Zweiseitigkeit. 

Grammatur, Flächengewicht 

grammage, nominal weight 

Flächenbezogene Masse (in g/m 2) eines 

Substrats unter �konditionierten Bedingungen, 

also mit �Feuchtigkeitsgehalt 

(DIN EN ISO 536, ISO 12625, DIN 53104: an 

abgezählten Bogen; ISO 5638, DIN 53365: 

an Einzellagen; DIN ISO 3039, EN 22286); 

unter Einbeziehung der �Dicke lässt sich 

daraus die �Dichte berechnen; �Basisgewicht. 

fogra 

Forschungsgesellschaft Druck (München, 

www.fogra.org); Leistungen: Entwicklung 

von Prüfgeräten, Pflege der Charakterisierungstabellen 

für �ISO-Papiertypen 

und Druckverfahren, Gutachten zur fehlerhaften 

Prodution (u.a. „Online-Fehlerkatalog 

Papier und Druckweiterverarbeitung“), 

Standard-Prüfungen an Substraten, darunter 

an ID-Kunststoffkarten und Proofmedien 

(�FograCert). 

FograCert 

Zertifizierung der �fogra für Proofmedien 

auf Basis ISO DIS 12647-7:2006 (Tabelle 4). 

Folienhomogenität film homogeneity 

Eigenschaften von �Kunststofffolien 

bezüglich Bedruck-, Reck- und Tiefziehbarkeit. 

Fotodruckpapier 

paper for digital photo prints 

Inkjetdruckpapiere, die in ihrer Anmutung 

fotografischen Abzügen gleich kommen; je 

nach Hersteller und Anspruch unterschiedlich 

veredeltes vollgeleimtes Hartpapier mit 

klartransparenter �PE-Mikroporen-Deckschicht 

(sofortige Wischfestigkeit, Schutz 

vor Kratzern und Fingerabdrücken) oder 

Barytweißstrich (für Schwarzweißdrucke). 

Füllstoffe fillers, loading material 

Anorganische Papierbestandteile, die sich 

zwischen den �Fasern einlagern und für 

�Opazität, �Weiße und �Glätte mitverantwortlich 

sind, z.B.: Kaolin, Blancfix, 

Talkum, Titanweiß; je höher der F.-gehalt, 

um so kostengünstiger das Papier. 

Geistern ghosting 

Durch oxidative Kontaktreaktionen im 

Stapel zwischen der frischen Farbschicht 

und der Substratunterseite des darüber 

abgelegten Bogens verursachtes Geisterbild 

in Form einer Glanzveränderung oder 

leichten Vergilbung; nicht identisch mit 

�Abliegen oder �Durchschlagen. 

geleimtes Papier sized paper 

Papier, das durch Zugabe von Stärke,

6 

Glossar Bedruckstoffe Tab. 5: Die fünf Papiertypen nach ISO 12647-2 und ihre Sollwerte und Einsatzgebiete 

Harzleim und Wachsen zum Papierbrei 

(Holländerleimung) oder durch Leimpressenstreichung 

(�FC-Papier) widerstandsfähiger 

gegen Feuchtigkeit wird und 

den Verbund zwischen �Fasern und 

�Füllstoffen verbessert; gut geleimtes 

Papier ist gut bedruckbar und kann nicht 

�stauben und �rupfen. 

geprägtes Papier embossed paper 

Papier, das mittels einer Prägekalanderwalze 

eine Oberflächenstruktur 

erhält, z.B.„gehämmert“, Leinenimitation. 

geripptes Papier laid paper 

Maschinenglattes Papier, das in einem 

�Wasserzeichen-Prozess parallele Linien 

erhält, die eine frühere Büttensiebstruktur 

imitieren; bedruckt als Geschenkpapier, 

unbedruckt als Vorsatzpapier. 

gestrichenes Papier coated paper 

Papier/Karton, einseitig (�Chromo) oder 

beidseitig (�Bilderdruck- und �Kunstdruckpapier) 

veredelt mit einem Oberflächenstrich 

(5 bis 25 g/m 2) aus einer weißen 

�Streichmasse; Unterscheidung nach 

Glanz (matt, halbmatt, glänzend oder hochglänzend 

g., mit oder ohne anschließende 

Satinage),Workflow (innerhalb oder außerhalb 

der Papiermaschine g.), �Streichverfahren 

und Strichanzahl (einfach, doppelt, 

dreifach g.). 

Getränkekartonverbund 

compound carton for beverages 

Für verschiedenste Getränke optimierter 

Materialverbund aus holzfreiem Karton 

(75%, mit antibakteriellem �PE-Strich, 

bedruckbar im Flexo- und Schmalbahndruck), 

6-µm-Aluminumfolie (5%, Barriere 

gegen Licht, Wärme, Sauerstoff, Migration) 

und �Kunststofffolie (20%, sterile Versiegelung). 

Glanz gloss 

Optische Erscheinung der gerichteten 

Reflexion an Oberflächen von Folien und 

gestrichenen Substraten; Bestimmen der 

Glanzzahl (in % oder einheitenlos) durch 

Intensitätsmessung des reflektierten Lichts 

unter der Bedingung Einfallwinkel = 

Ausfallwinkel; gebräuchliche Geometrien: 

20°/20° (bei Hochglanz), 85°/85° (Mattglanz), 

60°/60° (Mittelglanz), 75°/75° oder 

45°/45° (Drucke, Bedruck- und Packstoffe); 

verschiedene Standards (ISO 8254, DIN 

54502, TAPPI 75°; Reflektometrie nach ISO 

2813, ASTM D523, DIN 67530, �Zellcheming 

V 22/72). 

Glätte smoothness 

Haptische Eigenschaft von Substraten mit 

niedrigem Reibungskoeffizient, erzielt 

durch Kalander, Glätt- und Chromzylinder 

in der Papier- bzw. Streichmaschine; 

Gegenteil der �Rauheit und somit 

Bedruckbarkeitsanzeichen für geringere 

�Haftung; bei Verfahren mit Luftdurchsatz 

unter definiertem Druck sind G.- und 

Rauheitsmessung identisch: nach Bekk (in 

sec, ISO 5627), Parker Print Surf (PPS- 

Rautiefe in µm, DIN ISO 8791-4), Bendtsen 

(in mPa s, ISO 5636-3, DIN 53108), Gurley 

(in ml/min, ISO 5636-5) oder Sheffield (in 

Typ 

PT1 

PT2 

PT3 

PT4 

PT5 

— 

Qualität 

Bilderdruck glänzend gestrichen, 115 g/m 2 

Bilderdruck matt gestrichen, 115 g/m 2 

LWC Rollenoffset leicht gestrichen, 70 g/m 2 

Offset ungestrichen weiß, 115 g/m 2 

Offset ungestrichen gelblich, 115 g/m 2 

Toleranzen 

CIELAB-Werte: D50/2°, ohne Polfilter, für die Profilerstellung weiße Messunterlage, im Auflagendruck schwarze Messunterlage 

ml/min, ISO 8791-3); optische Laser-Messung 

z.B. mit UBM-Microfocus (DIN 4768). 

Gleichgewichtsfeuchte 

equilibrium moisture content 

�Feuchtigkeitsgehalt (in %) von Papier/ 

Karton/Pappe nach der Akklimatisierung 

(�Zellcheming V/30/9). 

grafische Papiere printing paper 

Alle für die Verarbeitung in der Druckindustrie 

produzierten Papierqualitäten; 

stetig steigender Anteil am weltweiten 

Papierbedarf; aktuelle Trends: mehr �ungestrichene 

Papiere, neue Haptikerlebnisse, 

�Volumensteigerung bei gleichzeitiger 

�Grammatur-Reduzierung, kontinuierliche 

Verbesserung der Ver- und Bedruckbarkeitseigenschaften, 

u.a. mit Fokus auf 

immer schneller laufenden Rollendruckmaschinen. 

Graukarton chipboard, grey board 

Rauer oder einseitig glatter �AP-Karton; 

u.a. für Kalenderrückwände. 

gussgestrichen Papier/Karton 

cast-coated paper(board) 

Papier/Karton mit einseitig weißem, aufgegossenem 

Strich mit hochglänzender (nicht 

kalandriert) oder spiegelglänzender Oberfläche 

(heiß chromzylinderkalandriert); mit 

über 24 g/m 2 weist g. P. die höchstmögliche 

Strichmenge auf; hohes Volumen bei 70 bis 

400 g/m 2; für hochwertige Etiketten, 

Umschläge, Faltschachteln. 

Hadernpapier rag paper 

Hochwertiges Papier mit mindestens 10% 

Faseranteil aus Textilabfällen (höchste 

Qualität, �Banknotenpapier), Baumwolle, 

Hanf oder Flachsfaser; Hadern außerdem in 

�Bibeldruck-,�Dokumentenpapier. 

Haftung adhesion 

Verankerung von Druckfarbe und Lack auf 

Substratoberflächen; indirekte Prüfung: 

Trocknungsgrad von wegschlagend und 

oxidativ trocknenden Farben/Lacken, Vernetzungsgrad 

von strahlenhärtenden und 

lösemittelverdunstenden Farben/Lacken; 

keine standardisierten Tests; schnell: 

Nagelprobe (zuverlässiger als Klebebandtest),Wischtest; 

Prüfgeräte für UV-Systeme: 

�fogra UV Curing Tester, SID UV-Tester. 

Haftgrundierung 

Auf Kunststoff- und Metalloberflächen der 

Vordruck (Offset-, Sieb-, Blech-, Flexodruck) 

mit einem geeigneten Primerlack oder 

Deckweiß; Alternative zur �Corona-Vorbehandlung. 

Haftpapier self-adhesive paper 

Papier mit selbstklebender Rückseite, die 

während der Vorderseitenbedruckung bis 

zum Gebrauch durch ein silikonbeschichtetes 

Trägerpapier geschützt ist; für Etiketten, 

Briefmarken, Wertmarken in Direct Mailings. 

Papierweiß (CIELAB) 

L * = 93; a * = 0; b * = –3 

L * = 92; a * = 0; b * = –3 

L * = 87; a * = –1; b * = 3 

L * = 92; a * = 0; b * = –3 

L * = 88; a * = 0; b * = 6 

L * ±3;a * ±2;b * ±2 

Weiße 

85% ISO 

83% ISO 

70% ISO 

85% ISO 

85% ISO 

— 

Glanz 

65% 

38% 

55% 

6% 

6% 

±5% 

Härte hardness 

Bedruckbarkeitseigenschaft, die besonders 

bei elastischen Folien mit größerer Dicke 

wichtig ist; Prüfverfahren: Kugeldruckhärte 

(in MPa oder N/mm 2, EN ISO 2039-1, DIN 

53456); Shore-Härte (DIN 53505,DIN EN ISO 

868: Shore A für Weichelastomere, Shore D 

für Zähelastomere). 

Hartpappe 

Vollpappe aus zusammengegautschen 

Faserstofflagen mit besonders hoher 

�Biegefestigkeit; 0,9 bis 3,5 mm dick, 

geeignet für Prägungen; Deckelmaterial für 

Aktenordner. 

Heißprägefolie hot-stamping foil 

Material für die Druckveredelung; die auf 

einer Trägerfolie befindlichen Pigmente 

(Gold-/Silbereffekt, deckende Farben) werden 

durch ein heißes erhabenes Prägewerkzeug 

(bei Faltschachtelproduktion in 

Verbindung mit Stanzung) mitsamt wärmereaktiver 

Klebschicht übertragen; 

�Kaltfolie. 

holzfreies Papier 

(ground)woodfree paper 

Papier mit max. 5 Masse-% Holzfaseranteil; 

ungestrichene Qualitäten erzielen vor 

allem durch den rasant gestiegenen Bedarf 

an �Büro-/Kopierpapier und voluminösem 

�Bücherdruckpapier höchste Wachstumsraten; 

wichtigste gestrichene Qualitäten 

sind nach wie vor �Kunstdruck- und �SD- 

Papiere, während �LWC rückläufig ist. 

holzhaltiges Papier mechanical paper 

Papier mit über 5 Masse-% Holzfaseranteil; 

hohe Nachfrage besteht zurzeit nach mittelfeinen 

Bogenoffset-Druckpapieren 

sowie aufgebessertem �NP und �SC-A. 

HSWO heat-set wet offset 

Kürzel der Papierindustrie für Rollenpapiere 

für den Nassoffset auf heißlufttrocknenden 

Akzidenz- und Schmalbahnanlagen. 

HTR, PHEMA hard tissue replacement 

Polyhydroxylethylmethacrylat; extrem 

reißfeste und UV-beständige Folien für 

Flexo- und Offsetdruck; gut tiefzieh- und 

kaschierbar. 

Hybriddruck hybrid printing 

Von KBA entwickelte bzw. maßgeblich weiterentwickelte 

Technologien; 1. im Bogenoffset 

der Druck mit Hybridfarben (gleichermaßen 

konventionell und UV-trocknend, 

ohne Primer UV-lackierbar, außergewöhnliche 

Glanzkontrasteffekte) auf glänzend 

und matt gestrichenen Substraten; 2. 

auf Zeitungsdruckmaschinen die Produktion 

von Zeitungen und Werbebeilagen 

ohne Farbwechsel: a) Beilagendruck auf der 

KBA Cortina ohne Papierwechsel mit 

Wasserlos-Coldsetfarbe und zugeschaltetem 

Heatset-Trockner bei unveränderter 

Tonwertzunahme; b) Beilagendruck mit 

Sortenbeispiele ungeachtet Grammatur (Anwendung) 

Kunstdruck, selten MWC, HWC (Bg-offset, Heatset,Tiefdruck) 

Bilderdr. matt, selten MWC, HWC (Bg-offs., Endlos, Heats.,Tiefdr.) 

FC, LWC, ULWC, MWC, HWC (Heatset,Tiefdruck) 

hfr, hh, SC-A (Bg-offs., Heats., Colds., H/C-Hybrid, Endlos,Tiefdr.) 

SC-A, SC-B, NP, NP aufgebessert (Coldset, Heatset, Hybrid,Tiefdr.) 

— 

Papierwechsel (aufgebessert) und mit 

Coldsetfarbe ohne Heatset-Trockner im 

FM-Raster bei veränderter Tonwertzunahme. 

Hygroskopizität hygroscopicity 

Fähigkeit von Papieren, Feuchtigkeit aus 

der Luft aufzunehmen oder an die Luft 

abzugeben. 

Hysterese hysteresis 

�Hygroskopizitätszyklus, verbunden mit 

�Feuchtdehnung quer zur �Maschinenlaufrichtung 

und �Quellung, wobei selbst 

bei Rückkehr zum minimalen �Feuchtigkeitsgehalt 

eine Restdehnung/-quellung 

bleibt; grafische Darstellung als „H.-schleife“. 

IML in-mould labels 

Überwiegend aus gereckter mehrschichtiger 

�PP-Folie hergestellte Etiketten, die 

nach dem Bedrucken mittels eines Gießverfahrens 

in die Oberfläche des Kunststoff- 

Packmittels (Tiefziehbehältnisse/-deckel, 

Getränkekästen, Blasformflaschen) integriert 

werden; bedruckbar mit konventionellen 

Farben im Bogenoffset (Trend!) und 

Fotopolymer-Buchdruck,mit UV-härtenden 

Farben im Bogen- und Schmalbahn-Rollenoffset,Tiefdruck,Flexodruck 

und Buchdruck; 

verzugfreie IML mit Zellstruktur bilden 

matt-raue Oberfläche (Soft Touch Label) 

aus. 

Inert-UV inert gas curing technology 

Verfahren der UV-Strahlenhärtung von 

Druckfarben unter einer Stickstoff- 

Schutzatmosphäre, die den vernetzungshemmenden 

Einfluss des Luftsauerstoffs 

ausschließt; dadurch Reduzierung des 

Wärmeeingetrags um bis zu 80% und der 

Stapeltemperatur um bis zu 50%; Vorteile: 

Bedrucken wärmeempfindlicherer 

�Kunststofffolien, höhere Druckgeschwindigkeit; 

für Schmalbahn-Rollenoffset entwickelt, 

erstmals 2002 im Bogenoffset an 

einer KBA Rapida 105 beim belgischen 

Plastikdrucker Crea. 

ISO-Papiertypen ISO paper types 

Fünf in der ISO-Norm 12647-2 definierte 

Papierqualitäten, die in �Papierweiß, 

�Weiße und �Glanz, aber nicht unbedingt 

in der �Grammatur dem Durchschnitt häufig 

verwendeter Druckpapiere entsprechen 

(Tabelle 5); entwickelt aus Gründen der 

Berechnung allgemein verfügbarer ICC- 

Standardprofile für viele Druckbedingungen 

(Tonwertzunahme, Rasterweite, 

Toleranzen) im Bogen-, Rollen- und Endlosoffsetdruck; 

sie ermöglichen eine standardisierte 

Farbwiedergabe im Druck und 

deren verbindliche Simulation im Digitalproof, 

indem die zu erreichenden CIELAB- 

Farborte der ISO-Druckfarbenskala verbindlich 

festgelegt sind (Volltondichten nur

unverbindlich); da in der Praxis die Papiereigenschaften 

stark von den I.-P. abweichen, 

stellen sie für die Qualitätsproduktion 

eine grobe Verallgemeinerung dar und 

werden oft durch viel strengere Kriterien 

übertroffen. 

Japanpapier 

Aus Japan oder China importierte Langfaserpapiere, 

meist handgeschöpft aus 

Bastfasern; z.T. extrem dünn, saugfähig, 

berst- und reißfest, im Bogenoffset gut 

bedruckbar für exklusive, haptisch 

anspruchsvolle Aufträge. 

Kalander, Glättwerk calender 

Walzensystem bei der Papierherstellung 

zum Glätten (Satinieren) der Papierbahn 

und ggf. des Papierstrichs; Produktionsfehler:�Falten, 

Vergrauung. 

Kaltfolie cold foil, offset foil transfer, OFT 

Material für die Inline-Druckveredelung im 

Bogenoffset (System KBA CF für Rapida- 

Maschinen); die metallischen Pigmente 

(Gold-, Silber-, Bronzeeffekt) werden von 

einer Trägerfolie durch die Klebkraft von 

Drucklack übertragen; wesentlich feinere 

Detailwiedergabe (Offsetqualität) als mit 

�Heißprägefolien, aber auch eine kostengünstige 

Alternative zu �metalliserten 

Papieren unabhängig von deren Bedruckbarkeitsproblemen. 

Kaolin, Porzellanerde china clay 

Weiße Tonerde, verwendet als Füllstoff und 

Streichpigment. 

Karten cards 

Extrem wachsende Druckproduktgruppe 

auf Basis von Karton (Parkhaustickets) und 

�Kunststofffolien (Kunden-, Bank-, Telefonkarten, 

Warenanhänger, Pflanzenetiketten); 

kostengünstige Bedruckung im 

wasserlosen UV-Bogenoffset: KBA- 

Metronic OC 100/200 (Direktdruck im 

Kartenformat), KBA-Metronic Genius 52UV, 

KBA Rapida 74 G UV (Direktdruck auf dünne 

Bogen, die ggf. zu Sandwich-K. Weiterverarbeitet 

werden). 

Kartenpapier map/chart paper 

Besonders �dimensionsstabiles, wasserabweisendes/-festes 

Papier zur Herstellung 

von Land- und Seekarten (Spezialität des 

Bogenoffset); hohe �Falzzahl. 

Karton (paper)board 

Ein- oder mehrlagiges (gegautscht oder 

verklebt), holzhaltiges oder holzfreies 

Material, das dicker (> 0,3 mm) bzw. 

schwerer (150 bis 600 g/m 2) als �Papier 

ist; Oberflächenveredelung durch Streichen 

oder Struktur; bevorzugte Anwendung 

als Packstoff (�Faltschachtelkarton, 

�Getränkekarton-Verbund) und für Softcover, 

Displays, aber auch Becher; wichtigster 

Packstoff im Bogenoffset. 

Kaschierbarkeit ability to laminate 

Eignung von Substratoberflächen für das 

ganzflächige Bekleben mit einer Deckschicht, 

z.B. klartransparente �Kunststofffolie 

(Schutz des Druckbildes, Hochglanz) 

oder bedruckte Papierbahn (Welpappe- 

Preprint); Auswahlkriterium für Substrate 

und Druckfarben. 

Katalogpapier catalogue paper 

Dünne, aber reißfeste holzhaltige Rollenoffset-/Tiefdruckpapiere, 

gestrichen 

(�LWC, �ULWC) oder ungestrichen (�SC- 

A, aufgebessertes �NP). 

Kerbschlagzähigkeit 

notched impact strength 

Temperaturabhängige Widerstandsfähigkeit 

(in kJ/m 2) von �Kunststofffolien 

gegen einen seitlichen Biegeschlag (ISO 

179: Charpy; DIN 53453: Izod); Unterscheidung 

in spröde, halbschlagzäh, schlagzäh 

und hochschlagzäh; je höher die K., um 

so besser die Bedruckbarkeit im Bogenoffset. 

Klebestelle splice 

In Rollendruckverfahren die Verbindungsstelle 

zwischen alter und neuer Papierbahn; 

automatische K.-nvorbereitung KBA Easy 

Splice. 

Klimaanlage air conditioner 

System, das in Lager, Drucksaal und Weiterverarbeitung 

für �Normklima sorgt. 

Konditionierung conditioning 

Vorbereiten einses Substrats auf die 

Produktionsbedingungen zur Verbesserung 

der Ver- und Bedruckbarkeitseigenschaften; 

hierzu zählen Feuchtigkeitsausgleich 

(Akklimatisierung), Wärmen/ 

Kühlen (Temperierung),Befreien von �statischer 

Elektrizität (Antistatik), �Planlage, 

�Haftgrundieren (Vordruck). 

Kraftliner kraft liner 

Papier ab 120 g/m 2 aus Sulfatzellstoff für 

Wellpappe-Deckschichten. 

Kraft-/Natronpapier kraft paper 

Besonders reißfestes, gut bedruckbares 

Papier aus Nadelholz-Sulfatzellstoff für 

Säcke und Tragetaschen. 

Kreidepapier chalk-surfaced paper 

Einseitig gestrichenes Bilderdruckpapier, 

z.B. für den Wertmarkendruck und 

Schutzumschläge (bis 300 g/m 2). 

Kunstdruckpapier, originalgestrichen 

art paper 

Beidseitig gestrichenes holzfreies Papiere; 

glänzender oder semimatter, sehr gleichmäßiger 

Strichauftrag (mind. 20 g/m 2 je 

Seite) mit geringer Saugfähigkeit; hervorragende 

be- und verdruckbar; prädestiniert 

für den fotorealistischen Bogenoffset. 

Kunststoffe, Plastik synthetics, plastics 

Trivialbezeichnungen für voll- und halbsynthetische 

�Polymere; Unterscheidung 

Thermoplaste (unter Hitze verformbar, 

z.B. PVC, PP), Duroplaste (nicht verformbar, 

z.B. Phenoplaste, PUR, gehärtete Epoxide) 

und Elastomere (alle kalt verformbaren 

Kautschukarten); als Bedruckstoff taugen in 

der Regel nur zu Folien verarbeitete 

Thermoplaste; als Packstoff auch zu Blasformhohlkörpern 

verarbeitbar. 

Kunststoff(faser)papier 

dissolving (pulp) paper 

Zellstoffhaltige Papiere, denen Kunststofffasern 

beigemischt wurde oder die mit 

Kunststofffasern beschichtet (auch einseitig) 

oder imprägniert sind. 

Kunststofffolien 

polymer/transparent films 

Durch Spritzgießen oder �Extrusion 

geformte Polymerbahnen, die zu 20 bis 150 

Ìm, typischerweise zu 50 bis 100 Ìm dicken 

Substraten und Verbunden verarbeitet und 

als als Bogen- oder Rollenware konfektioniert 

werden; verfügbar in klartransparent 

bis opak-weiß und -farbig in den Oberflächen 

glänzend, semimatt und matt 

sowie strukturiert mit Mustern oder als 

�Lentikularfolie; mit UV-härtenden Druckfarben 

kann grundsätzlich jede Folie 

bedruckt werden; im Bogenoffset sind auch 

konventionelle und Wasserlosfarben einsetzbar, 

im Flexo- und Tiefdruck auch lösemittel- 

und wasserbasierende Farben; 

Verarbeitung in den Bereichen Faltschachteln, 

flexible Verpackung, �Karten 

und �Werbeartikel. 

Lamination lamination 

Hier: Prozess des Verklebens bei der Herstellung 

von �Verbunden. 

Lentikularfolie lenticular film 

Folien aus �PET mit einer einseitigen 

Streifenlinsenstruktur; extrem passgenaue 

Rückseitenbedruckung im UV-Offset (KBA 

Rapida 74 bis 205), Wasselosoffset (KBA 

Rapida 74 G, 46 und 74 Karat) oder 

Wasserlos-UV-Offset (KBA-Metronic Genius 

52UV, KBA Rapida 74 G UV); das Druckbild 

wird durch eine Spezialsoftware in feine 

Streifen zerlegt, die für jeden Bildabschnitt 

unter einer Streifenlinse angeordnet sind, 

z.B. 12 Streifen bei 12-phasigen Bildern; je 

mehr Phasen, umso höher muss die 

Streifenauflösung gewählt werden und 

umso dünner ist die L. wegen des geringeren 

Linsenradius’ (Tabelle 6); mögliche 

Effekte: Wechselbilder (Flips), Minimovies 

(Bewegungsabfolgen, Morphing, Zoom), 

3D-Ansichten; stark wachsender Markt. 

Lichtechtheit light-fastness 

Hier:Beständigkeit von weißen und gefärbten 

Substraten gegen die vergilbungsfördernde 

bzw. bleichende Wirkung von UV- 

Strahlen; die Vergleichsskala von acht blauen 

Wollfäden (DIN EN ISO 105-B02, 

Xenotest Alpha) reicht von 8 (hervorragend) 

bis 1 (sehr gering). 

Kennzeichnungsmöglichkeiten 

der Maschinenlaufrichtung 

(M) 

als Breit- und 

Schmalbahn 

Tab. 6: Lentikularfoliendicken 

Auflösung 

Dicke 

Auflösung 

Dicke 

140 lpi 

255 µm 

3D 100 lpi 

580 µm 

Quelle: DPLenticular.com 

7 

100 lpi 75 lpi 60 lpi 

355 µm 475 µm 508 µm 

3D 62 lpi 3D 40 lpi 

687 µm 832 µm 

Lichtfang light-gathering effect 

Eigenschaft von bedruckten Papieren, in die 

oberen Schichten eingedrungenes Streulicht 

durch Absorption an Druckfarbenschichten 

am Wiederaustritt zu hindern. 

Lignin lignin 

Holzbestandteil, der bei der Zellstoffgewinnung 

entfernt wird, um eine hohe 

�Weiße zu erzielen und �Vergilben zu 

vermeiden. 

LLWC 

�ULWC 

Luftdurchlässigkeit air permeability 

Eigenschaft von Packstoffen zwischen 

atmend und hermetisch abdichtend; 

Widerstand gegen Luftdurchgang [in 

Ìm/(Pa·s)] nach Bendtsen (DIN 53120, ISO 

5636-1/-3,TAPPI 460m-46). 

Luftpostpapier airmail paper 

Leichtgewichtiges, dünnes, holzfreies 

Schreib- und Briefhüllenpapier. 

LWC-Papier light weight coated paper 

Leichtgewichtige (ca. 50 bis 70 g/m 2), beidseitig 

dünn gestrichene Papiere für hohe 

Auflagen im Rollenoffset- und Tiefdruck; für 

hochwertige Magazine, Zeitungsbeilagen, 

Kataloge. 

Magazinpapier magazine paper 

Rollendruckpapiere der Sorten �LWC, 

�MWC und �SC. 

Makulatur misprints, 

waste/reject sheets, spoilage 

Fehlerhafter Druckbogen bzw. Bahnabschnitte. 

marmoriertes Papier marbled paper 

Durch Beimengen starker dunkler Fasern 

gemustertes Papier. 

Maschinenformat 

press format, machine size 

Maximales Druckbogenformat, das auf 

einer Bogendruckmaschine verarbeitet 

werden kann (Tabelle 1). 

Maschinen(lauf)richtung 

grain, machine/making direction, MD 

Bei der Papier-/Kartonherstellung entstehende 

Vorzugsausrichtung der �Fasern; 

feststellbar mit Anfeuchten (Wölbung: 

quer), Reißen oder Falzen (glatt: parallel) 

und Durchbiegen (leicht: quer). 

MC-Papier 

machine coated paper, MC paper 

Maschinengestrichenes, d.h. in der Papiermaschine 

beidseitig gestrichenes Papier. 

meliertes Papier mottled paper 

Papier für den Sicherheits- und Banknotendruck 

mit eingefärbten, fein verteilten 

�Fasern. 

metallisiertes Papier metallised paper 

Papier, das in einer Vakuumkammer einseitig 

mit über 1000 °C heißem Aluminiumdampf 

dünn, aber opak und spiegelglänzend 

beschichtet wurde; bedruckbar

8 Glossar Bedruckstoffe Tab. 7: Folien-Oberflächenspannungen 

mit UV-Farben auch im Bogenoffset; für 

exklusive Etiketten, Wickler und Dekore. 

metallkaschiertes Papier 

metal-laminated paper 

Papier, das meist einseitig mit silber- oder 

golden-matter, -glänzender oder -strukturierter 

Aluminiumfolie verklebt wurde 

(�Verbund); bedruckbar mit UV- und IRtrocknenden 

Farben; für Etiketten, Konfektwickler, 

Dekore und auffällige Werbedrucksachen 

(vor allem Spiegelkarton); 

Packstoff für Kaffee. 

Metallverpackungen metal packagings 

Fässer, Kannen, Hobbocks für Industrie- und 

Konsumgüter aus Stahlblech (ab 0,5 mm 

Dicke) sowie Dosen und Schachteln für 

Nahrungsmittel/Getränke, Haushaltchemie/Kosmetik,Schraub-/Vakuumverschlüsse 

und Kronkorken, Dekorations-/ 

Werbemittel und Spielzeug aus Fein- 

/Feinstblech (unter 0,5 mm), �Weißblech 

und �Aluminium; Bedruckung von Metalltafeln 

im �Blechdruck. 

MF-/mgl. Papier machine-finished/ 

unglazed paper, MF/UG paper 

Maschinenglattes, d.h. raues, weil unsatiniertes 

�Naturpapier für minderwertige 

Druckprodukte. 

MG-Papier/-Karton 

machine-glazed paper/board 

Papier/Karton mit einseitiger Maschinenglättung 

(„Yankee-Zylinder“). 

Monofolie monofilm 

Kunststofffolie, die aus nur einer �Polymer-Art 

besteht; Gegenteil:�coextrudierte 

Folie. 

Mottling-Test mottling test 

Bildanalyse-Verfahren (Mottling Viewer 

von Only Solutions), mit dem die �Wolkigkeit 

von Papieren sowie von Vollton- und 

Rasterflächen bewertet wird. 

Musterbuch sample book 

Papiermustersammlung. 

MWC-/HWC-Papier 

medium/heavy weight coated paper 

Mittel- und schwergewichtiges, beidseitig 

gestrichenes holzhaltiges Papier zwischen 

70 und 130 g/m 2. 

Nadelstiche, Krater, Sandlöcher pinholes 

Kleine Löcher in der Papier-/Kartonoberfläche, 

die zu Druckbildfehlstellen 

(missing dots) führen können. 

Nassdehnfestigkeit wet tensile strength 

Eigenschaft von Papieren, sich bei Einwirken 

von Feuchtigkeit nur gering auszudehnen; 

wichtig bei �Plakatpapier (Leimauftrag) 

und Rollenoffsetpapier (Fan-out- 

Potenzial); messbar mit �emcoDDPM. 

Nassfestigkeit wet strength 

Papiereigenschaft, die durch alkaliresistente 

Zusatzstoffe im Papierbrei gefördert wird 

(DIN ISO 3781: Nassbruchkraft). 

Naturpapier uncoated stock 

Ungestrichenes Papier ohne oder mit 

Oberflächenbehandlung, Pigmentierung 

(bis 5 g/m 2) oder Farbton (DIN 19300: holzhaltig, 

gefärbt); N. liegt im Bogenoffset 

wegen seiner vielgestaltigen haptischen 

Eigenschaften voll im Trend. 

Polymerfolie 

ABS-Copolymer 

PA 6 

PBT ** 

**/ ** 

PE 

PEEK 

PEN ** 

PET 

PC ** 

PLA (Bioplast) 

PMMA (Acrylglas) 

PP **/ ** 

PS 

PVC ** 

Oberflächenspannung * 

35 bis 42 mN/m 


30 mN/m 






50 mN/m 


29 mN/m 



*) Die Schwankungsbreite resultiert aus nicht 

standardisierten Prüfbedingungen und unterschiedlichen 

Zusatzstoffen. **) Corona-Vorbehandlung 

unbedingt nötig. ***) Außer UV nur 

mit Spezialfarben für Polyolefine bedruckbar. 

Norm(al)klima standard conditions 

Relative Luftfeuchtigkeit 50% ± 5% bei 

23 °C Drucksaaltemperatur (DIN EN 20187, 

ISO 187). 

NP-Papier, Zeitungs(druck)papier 

news(print) 

Bis zu 100% Sekundärfasern enthaltendes 

�Naturpapier mit in den Qualitäten „Standard“ 

und „aufgebessert“ (höhere �Weiße, 

�Glätte und �Opazität); 40 bis 55 g/m 2. 

Oberflächenfestigkeit surface strength 

Qualitätsmerkmal von Offsetpapieren hinsichtlich 

Leimung, Rupf- und Staubneigung. 

oberflächengeleimtes Papier 

tub/top/vat/surface sized paper 

Durch Eintauchen in ein Gelatine-Stärke- 

Bad höhere Festigkeit und Wasserresistenz 

erhaltendes �Naturpapier. 

Ober-/Grenzflächenspannung 

surface tension 

Hier: atomare Wechselwirkungen der 

Druckfarbe mit der Substratoberfläche in 

der Luft- oder �Inertgas-Umgebung; 

Metall- und Kunststofffolien (Tabelle 7) 

können eine zu niedrige O. aufweisen, 

sodass die Farbe erfolglos benetzt (abperlt), 

wogegen eine �Haftgrundierung 

oder eine �Corona-Vorbehandlung hilft; 

Prüftinte: Breitlaufverhalten, Kontaktwinkelmessung 

(fogra,TAPPI 558). 

Ölaufnahme oil absorption 

Ölabsorption nach �Cobb-Unger; Maß für 

die Farbaufnahmefähigkeit der Papieroberfläche. 

Opazität opacity 

Lichtundurchlässigkeit des Substrats; 

Gegenteil von �Transparenz; %-Verhältnis 

aus den Reflexionsfaktoren eines Einzelbogens 

über einer schwarzen Unterlage 

und eines Stapels aus mindestens 20 Bogen 

(DIN 53146, ISO 2471), ferner die Strahlungsdurchlässigkeit 

im UV-vis-Bereich 

(DIN 10050-9); die O. erhöht sich durch 

mehr Füllstoffe und dickere Streichmasse. 

PA, Polyamid polyamide 

Thermoplast, dessen harte Variante auch zu 

offsetbedruckbaren Folien gegossen wird; 

oft mit �PE in Folienverbunden für Lebensmittelbeutel; 

als PA 6.6 Fasermaterial für 

�synthetisches Papier. 

Packstoffe packaging materials 

Materialien für Primärverpackungen (Pack- 

gutumhüllung), Sekundärverpackungen 

(attraktive, stapelbare Verkaufsverpackungen), 

Transportverpackungen (z.B. 

Wellpappekisten) und Polsterstoffe; ausgewählt 

werden Papiere, Kartons, Pappen, 

Folien und Verbunde mit hoher Festigkeit 

und dem Packgut entsprechenden chemisch-physikalischen 

Beständigkeiten. 

Paperonline.org 

Umfassende englischsprachige Internet- 

Ressource über Papier/Karton. 

Papier paper 

Flächengebilde mit einer Dicke bis 0,3 mm 

und einer �Grammatur bis 150 g/m 2, 

bestehend aus einem Flies pflanzlicher 

und/oder synthetischer �Fasern, �Füllstoffe, 

Bindemittel und evtl.�Weißmacher 

oder Farbstoffe; wichtigster Bedruckstoff. 

Papierformate paper sizes 

Länge und Breite von Bedruckstoffbogen; 

das Seitenverhältnis nach ISO 216 (basierend 

auf DIN 476,Tabelle 8) ist 1 zu Wurzel 2, 

ausgehend von 1 m 2 Fläche im Format A0. 

Papierherstellung 

papermaking, paper production 

Maschineller Prozess zur Herstellung von 

�Papier/Karton/Pappe mit den Arbeitsschritten 

Stoffaufbereitung, Siebpartie, 

Pressenpartie, Trockenpartie (evtl. mit 

Leimpresse), Veredelung (Streichen) und 

Ausrüstung (Schneiden). 

Papierweiß paper white 

1. Kalibrationsgröße 0,0 für die �Farbdichtemessung 

an Drucken; 2. Weißpunkt 

bei der „relativ farbmetrischen“ Farbraumanpassung 

von Digitalproofs auf Auflagenpapier. 

Papierzählmaße units of paper quantity 

Stückzahlabhängige Mengeneinheiten im 

Papierhandel (DIN 6370,Tabelle 9). 

Pappe board 

Mehrlagiges holz- bzw. sekundärfaserhalti- 

Tab. 8: Papierformate (in mm) nach ISO 216/DIN 476 und in den USA 

Nr. 

4 x 0 

2 x 0 

0 

1 

2 

3 

4 

lang 

5 

6 

7 

8 

9 

10 

A-Serie 

1682 x 2378 

1189 x 1682 

841 x 1189 

594 x 841 

420 x 594 

297 x 420 

210 x 297 

210 x 99 

148 x 210 

105 x 148 

74 x 105 

52 x 74 

37 x 52 

26 x 37 

Tab. 9: Papierzählmaße 

Druckpapiere 

Bogen sheet 

Heft 

Buch quire 

Ries ream 

Bündel bundle 

Ballen bale 

Pack 

gültig 

B-Serie 

— 

— 

1000 x 1414 

707 x 1000 

500 x 707 

353 x 500 

250 x 353 

— 

176 x 250 

125 x 176 

88 x 125 

62 x 88 

44 x 62 

31 x 44 

C-Serie 

1 Stück 

— 

25 Bogen 

20 Buch = 500 Bogen 

2 Ries = 1000 Bogen 


— 

— 

— 

917 x 1297 

648 x 917 

458 x 648 

324 x 458 

229 x 324 

229 x 115 

162 x 229 

114 x 162 

81 x 114 

57 x 81 

40 x 57 

28 x 40 

veraltet 

ges Material, das in seiner massiven Form 

(�Vollpappe) dicker (> 1,5 mm) bzw. 

schwerer (> 600 g/m 2) als �Karton ist; 

�Wellpappe kann dünner und leichter 

sein. 

PBS stationery 

„Papier-, Büro- und Schreibwaren“; 

Bürobedarf, Papeterie, Formulare usw. 

PC, Polycarbonat polycarbonate 

Thermoplast, aus dem u.a. farblose, transparente 

Folien hergestellt werden; auch im 

Bogenoffset bedruckbar. 

PE, Polyethylen polyethylene 

Thermoplast mit weicher, wachsartiger 

Oberfläche; seine hohe Härte und chemische 

Beständigkeit prädestinieren reinweißes 

Niederdruck-PE (LDPE) für Tragetaschen 

(Schmalbahn-, Flexodruck) und 

Selbstklebefolien (auch Bogenoffset) sowie 

hochmolekulares PE (HDPE) als Fasermaterial 

für �synthetisches Papier wie 

DuPont Tyvek. 

PEEK polyetheretherketone 

Thermoplast, dessen im UV-Flexo bedruckbaren 

Folien in Lebensmittelverpackungen 

verwendet werden. 

PET polyethylene terephthalate 

Polyester-Thermoplast, aus dem Folien mit 

hoher Reißfestigkeit bei geringster Dicke 

(aromadichte Lebensmittelbeutel) bis hin 

zu Getränkeflaschen mit 500 µm Wanddicke 

erzeugt werden; im Bogenoffset als 

�Lentikularfolie, �synthetisches Papier 

(Agfa Synaps), Folien mit unterschiedlichem 

�Glanz vorn/hinten; Modifikationen: 

klartransparentes PETP (Inkjet-/ Laserdruckfolie, 

Scheckkarten-Laminierfolie, 

Tiefziehfolie), PETG (Schrumpfetiketten), 

APET (in Barriereverbunden), GAG-PET 

(Blisterverpackungen). 

pH-Wert pH-value 

Negativer Zehnerlogarithmus der OH- 

D-Serie 

— 

— 

771 x 1091 

545 x 771 

385 x 545 

272 x 385 

192 x 272 

— 

136 x 192 

96 x 136 

68 x 96 

— 

— 

— 

Toleranzen: ±1,5 mm bis 150 mm Kantenlänge, ±2 mm von 

150 bis 600 mm, ±3 mm über 600 mm 

1/10 Heft 

10 Bogen = 1/100 Ries 

100 Bogen = 10 Heft 


— 

10 Ries = 10.000 Bogen 

15 Ballen = 150.000 Bogen 

USA-Traditionsformate 

— 

— 

508 x 635 L Royal 

431,8 x 558,8 L Broadsheet 

394 x 489 L Post 

381 x 508 L Crown 

304,8 x 228,6 P 12by9 

279,4 x 431,8 L Ledger, P Tabloid 

215,9 x 355,6 L Legal 

215,9 x 279,4 L Letter 

184,2 x 268,0 L Executive 

76,2 x 177,8 L $-Bill, P Origami 

139,7 x 215,9 L Invoice, Half Lett. 

108 x 139,7 L Quarter Letter 

L = „landscape“: Querformat; 

P = „portrait“: Hochformat 

Schreibpapiere 

Blatt sheet, folio 

Buch short quire 

Ries short ream 

Bündel short bundle 

Ballen short bale 

gültig 

ANSI 

E 864 x 1118 

D 559 x 864 

— 

C 432 x 559 

— 

— 

— 

B 279 x 432 

— 

A 216 x 279 

— 

— 

— 

— 

1 Stück 

24 Bogen 

480 Bogen 

960 Bogen 

4800 Bogen

Tab. 10: Wirtschaftlichste Realisierung der Plakatformate im KBA Rapida-Großformat 

Teilung, Plakatnamen 

Viertelbogen 

Halbbogen 

Bogen 

2/1-, Doppelbogen 

3/1-, Dreifachbogen 

4/1-,Vierfachbogen 

City Light Poster, Abribus 

6/1-Bogen 

8/1-Bogen 

Abribus-Säule 

12/1-Bogen 

16/1-Bogen 

18/1-Bg., Mega Light Poster 

24/1-Bogen, Euro-Plakat 

32/1-Bogen 

Superposter 

40/1-Bogen 

48/1-Bogen 

72/1-Bogen 

DIN-A1-Bezug 

1/4x A1 = A3 

1/2x A1 = A2 

A1 

2x A1 = A0 

3x A1 = A0 + A1 

4x A1 

ca. 4x A1 

6x A1 

8x A1 

ca. 8x A1 

12x A1 

16x A1 

18x A1 

24x A1 

32x A1 

ca. 36x A1 

40x A1 

48x A1 

72x A1 

Ionen-Konzentration; pH < 7 „acidisch/ 

sauer“, pH = 7 „neutral“, pH > 7 „alkalisch/ 

basisch“ (max. 14); Bestimmung bei Papier 

an wässrigen Auszügen (DIN 53124: heiß; 

DIN 53124, ISO 6588: kalt); Papieroberflächen 

für den Offsetdruck sollten leicht 

alkalisch eingestellt sein. 

Pigment pigment 

Anorganischer oder organischer Farbkörper, 

mit dem u.a.Papieren ein Farbton verliehen 

werden kann. 

PLA, Polymilchsäure polylactic acid 

Aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellter, 

kompostierbarer „Bio-Polyester“; als 

Hartfolie mit hohem Glanz und hoher 

Festigkeit; auch im Bogenoffset bedruckbar. 

Plakatpapier poster paper 

Einfarbiges, auch einseitig gestrichenes 

Papier mit guter �Lichtechtheit und 

�Nassdehnfestigkeit gegen wässrige 

Klebstoffe; Plakatformate:Tabelle 10. 

Planlage, Flachliegen flatness 

Verdruckbarkeitseigenschaft von Papierund 

Folien-Formatware bei Einzelbogen 

oder im Stapel; Gegenteil: Roll-/Wölbneigung, 

Randwelligkeit,Tellern. 

Format (in cm) 

29,7-30 x 42 

42 x 59,4-59,5 

59,4-59,5 x 84 

84 x 118,9 

84 x 178 

119 x 168 

118,5 x 175 

119 x 252 

168 x 238 

118,5 x 350 

168 x 357 

238 x 336 

252 x 356-357 

238 x 504 

238 x 672 

372 x 526 

238 x 840 

238 x 1008 

238 x 1512 

Ra130/130a 

8 Nutzen 

4 Nutzen 

2 Nutzen 

1 Nutzen 

2 Bogenteile 

2 Bogenteile 

2 Bogenteile 

3 Bogenteile 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

Ra142 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

6 Bogenteile 

6 Bogenteile 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

Beim mehrteiligen Plakatdruck sind bis zu 3 cm Überlappungszugabe je Bogenteil zu berücksichtigen 

Natural-Print-„Packpapier“ (90 g/m 2), bedruckt auf der kompakten Zeitungsrotation 

KBA-Commander CT bei der Würzburger Main-Post 

Plasma-Vorbehandlung 

plasma surface treatment 

Ionenbeschuss von nichtsaugenden Metallund 

Kunststofffolienoberflächen, um die 

�Oberflächenspannung zu erhöhen und 

somit die �Haftung der Druckfarbe zu verbessern; 

die Substrate können langzeitstabil 

vom Hersteller vorbehandelt werden; 

Alternative zur �Corona-Vorbehandlung. 

PMMA, Acrylglas acrylic glass 

Klartransparentes oder eingefärbtes 

Thermoplast, das sowohl zu starren Tafeln 

gegossen (Plexiglas) als auch zu dicken 

Folien extrudiert werden kann; auch im 

Bogenoffset bedruckbar. 

Polyester polyester 

Mit Esterbindungen ausgestattete thermoplastische 

�Polymere, z.B. PBT (Polybutylenterephthalat, 

als Folie in thermisch und 

chemisch aggressiven Umgebungen), PEN 

(Polyethylennaphthalat),�PET oder �PLA. 

Polymere polymers 

Organische Makromoleküle auf Basis einfacher 

Kohlenwasserstoffmoleküle (Monomere), 

die durch Verkettung, Verzweigung 

oder Vernetzung hohe Festigkeit und andere 

Eigenschaften ausbilden; Homopolymere 

Ra162a 

— 

6 Nutzen 

— 

— 

— 

— 

— 

2 Bogenteile 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

Ra185 

— 

— 

4 Nutzen 

4 Nutzen 

1 Nutzen 

1 Nutzen 

1 Nutzen 

— 

2 Bogenteile 

2 Bogenteile 

3 Bogenteile 

4 Bogenteile 

4 Bogenteile 

6 Bogenteile 

8 Bogenteile 

9 Bogenteile 

10 Bogenteile 

12 Bogenteile 

18 Bogenteile 

Ra205 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

— 

2 Bogenteile 

2 Bogenteile 

— 

6 Bogenteile 

— 

8 Bogenteile 

10 Bogenteile 

14 Bogenteile 

(aus einer Monomerart): �PE, �PP, �PVC; 

Copolymere (aus verschiedenen Monomeren):�ABS,�Polyester. 

Porosität porosity 

Gewollte oder unerwünschte Eigenschaft 

von Substraten, Luft, Wasser oder Öl durch 

Oberflächenlöcher ein- bzw. durchdringen 

zu lassen; beeinflusst �Saugfähigkeit und 

�Wegschlagzeit. 

Postkartenkarton postcard board 

Maschinenglatte, satinierte oder gestrichene 

Kartonsorten mit 150 bis 190 g/m 2. 

PP, Polypropylen polypropylene 

Thermoplastischer, schweißbarer Kunststoff 

mit hoher Härte, Steifigkeit und Wärmebeständigkeit; 

nach Corona-Behandlung 

sehr gut im konventionellen und UV- 

Bogenoffset bedruckbar, z.B. ArjoWiggins 

Priplak, Overhead-Projektor-Folien; gereckt 

(OPP, biaxial BOPP) für �IML, Geldscheine 

in tropischen Regionen oder feste Verbunden 

(auch gegossen: CPP) für Lebensmittelbeutel. 

Primär-/Frischfasern virgin/prime fibres 

Direkt aus Holz gewonnene �Fasern. 

Probenahme sampling 

Standardbedingungen für das Ziehen von 

Papier- und Pappeproben nach DIN EN ISO 

186 und deren Prüfungsvorbehandlung 

nach SN EN 20187, EN ISO 2233, ISO 2233 

und ENV 12625-2 (�Normklima). 

Prüfgeräte tester 

Unentbehrliche Systeme und Sensoren zum 

Prüfen der Qualität und Eignung von Substraten; 

wichtigste Anbieter: www.emco- 

leipzig.com, www.fogra.org, www.igt.nl, 

www.pruefbau.de, www.ptspaper.de, 

www.tappi.org. 

PS, Polystyrol polystyrene 

Amorpher oder teilkristalliner, vollständig 

recycelbarer Thermoplast; als transparente, 

weiße oder farbige HIPS-Folien mit hoher 

�Kerbschlagzähigkeit (High Impact PS), 

�Dimensionsstabilität, optimaler Farbannahme 

(nach �Corona-Behandlung) 

und gutem Schneid- und Stanzverhalten. 

PTS, Papiertechnische Stiftung 

Forschungs-, Beratungs-, Weiterbildungsund 

Prüfdienstleister für die Papierindustrie 

(München, Heidenau, www.ptspaper.de); 

angegliedert sind die FPT 

(Forschungsvereinigung Papiertechnik: 

Im Bogenoffset gedruckte Präsentationsmappe mit Schuber aus der PP-Folie Priplak 

(Foto: Papier Union) 

Kommunikationsplattform) und die FPS 

(Forschungsvereinigung PTS: Überwacher 

für Packstoffe); entwickelte den Paper- 

BaleSensor zum Bestimmen von Feuchtigkeits-, 

Polymer-, Faserstoff- und �Aschegehalt 

von Altpapierballen. 

PVC, Polyvinylchlorid polyvinyl chloride 

Amorpher Thermoplast, am weitesten verbreiteter 

Kunststoff; Weichmacher (Weich- 

PVC) und �Antistatika können Haftung 

erschweren, weshalb nur steife, 0,15 bis 0,5 

mm dicke Hart-PVC-Folien (HPVC) im UV- 

Bogenoffset bedruckt werden; Vorbehandlung 

zur Erhöhung der �Oberflächenspannung 

nötig; bedruckbar in allen UV- 

Druckverfahren und im Digitaldruck (Toner 

und Inkjet, auch auf Lösemittelbasis); Folien 

transluzent oder klartransparent, weiß oder 

farbig, mit unterschiedlich glänzenden 

Oberflächen vorn/hinten lieferbar; splitterfrei 

schneid- und stanzbar, gut laminierund 

verklebbar, z.B. für PVC-Faltschachteln; 

für Verpackungsfolien häufig zu PVDF 

(Polyvinylidenfluorid) modifiziert. 

PVOH polyvinyl alcohol 

Antistatische, schweißbare, wasserlösliche, 

biologisch abbaubare, hoch feste Verpackungsfolie 

mit starker Barrierewirkung 

gegen Gase, organische Lösemittel und 

Fette. 

Qualitätskontrolle quality control 

Vor allem bei Liefereingang von Bedruckund 

Packstoffen angebrachte Reihe von 

Materialprüfungen für eine problemlose, 

reklationsfreie Verarbeitung. 

9


Quellen swell 

Volumenzunahme von Papier/Karton/ 

Pappe bei Feuchtigkeitsaufnahme und von 

Kunststoffen bei Wärmeeintrag und/oder 

Lösemittelaufnahme. 

Querschneider sheet cutter, sheeter 

Rotationsschneidvorrichtung, die inline vor 

dem Anleger von Bogenoffsetmaschinen 

positioniert werden kann, um preisgünstige 

Rollenpapiere an Stelle von Bogenware 

bedrucken zu können. 

Randschrumpf tight edged 

Durch raumklimatische Austrocknung 

zusammengezogene Ränder von Rollen 

und Bogenstapeln. 

Randwelligkeit edge curl 

Durch raumklimatische Überfeuchtnung 

wellig gewordene Ränder von Rollen und 

Bogenstapeln. 

Rasterelektronenmikroskopie, REM 

scanning electron microscopy 

Beurteilung der Oberfläche (Defekte, 

Strichausbrüche, Blasen), des Querschnitts 

(Füllstoffverteilung, Strichdicke) und der 

Ablagerungen in Substraten. 

Rauheit, Rauigkeit roughness 

Geometrische Abweichung von der ideal 

ebenen Oberfläche; Gegenteil von �Glätte 

(Prüfmethoden siehe dort). 

Recycling recycling 

Rückführung von Papier- und Kunststoffabfällen 

und deren Wiederverwendung, 

u.a. als Bedruck- und Packstoff. 

Reflexionsfaktor 

diffuse reflectance factor 

Optische Eigenschaft von Substraten; Bestimmung 

nach ISO 2469, DIN 53145-1/-2. 

Reißfestigkeit tear-resistance 

Widerstand (in N) gegen Zugkraft; abgeleitet: 

Reißindex (in mN m 2/g), Reißdehnung 

(in %); DIN 53455. 

Reißlänge breaking length 

Dehnweg eines Streifens Papier definierter 

Breite bis zum Reißen durch sein Eigengewicht 

(DIN 53112, ISO 1924-2). 

relative Luftfeuchtigkeit 

relative humidity 

%-Anteil von Wasserdampf in der Luft im 

Verhältnis zum Sättigszustand (100%), der 

bei der aktuellen Temperatur möglich ist; 

die r. L. des Mikroklimas im Auslagestapel 

oder in einer aufgewickelten Rolle kann 

vom Raumklima stark abweichen; optimal: 

45 bis 55%. 

Restfestigkeit residual strength 

Verbliebene Festigkeit von Rollenoffsetpapieren 

nach Bedrucken, Trocknen und 

Falzen; Zielwert der �fogra-Methode: 

> 0,67 kN/m. 

Rheologie rheology 

Lehre von den Fließeigenschaften; wichtig 

für Benetzung und �Haftung der Druckfarbe 

auf dem Substrat. 

Ries ream 

Papierzählmaß; die Menge Papier, die ein 

Esel schleppen kann: 480 bis 500 Bogen 

(max. 30 kg). 

Rillfähigkeit creasability 

Qualität eines Kartons, dessen Oberfläche 

bei der Scharnierbildung durch Rillen 

keine Risse im Strich- und Fasergefüge 

zeigt (DIN 55437-2: Rilltestgerät; DIN 

55437-3: Faltverhalten gerillter Proben). 

Ritzfähigkeit scorability 

Bruchfestigkeit geritzen Kartons; im 

Unterschied zum Rillen wird hier das Strichund 

Fasergefüge oberflächlich zerstört. 

Rohformat untrimmed size 

unbeschnittenes Format 

Rohpapier base paper 

Papiersorte, die zum �Streichen oder zur 

Verarbeitung zu �Wellpappe vorgesehen 

ist. 

Rolle reel (UK), roll (US) 

Konfektionierung von Substraten für 

Bahndruckverfahren; Kenngrößen sind 

Außen- und Kern-/Hülsendurchmesser, 

Masse, Breite und daraus berechenbare 

Länge. 

Rollenlogistiksystem 

reel-logistics system 

System, das das Personal an Rollenoffsetmaschinen 

von schweren logistischen 

Arbeiten befreit; das R. KBA Patras umfasst 

in seiner maximalen Ausbau-,Vernetzungsund 

Automatisierungsstufe den gesamten 

Papierfluss: Bestellen, Einlagern und 

Verwalten der angelieferten Papierrollen, 

Entfernen der Rollenverpackung, Vorbereiten 

der Klebestellen (Easy Splice), 

Beladen der KBA-Rollenwechsler und 

Restrollenentsorgung; die Rollenbewegung 

wird durch Schienen, Drehkreuze und fahrerlose 

Transportfahrzeuge (KBA-Partner: 

Rocla) unterstützt. 

Rupffestigkeit pick(ing) resistance 

Widerstand senkrecht zur Papier-/ 

Kartonoberfläche gegen Aufreißen im 

Offsetdruckprozess, abhängig von der 

Leimung oder der Druckfarbenzähigkeit; 

gute Korrelation zwischen IGT- (ISO 3783) 

und Prüfbau-Rupftests. 

Satinieren, Satinage calendering 

Von �Kalanderwalzen ausgeführte Glättung 

der trockenen oder gestrichenen 

Papieroberfläche. 

satiniertes Papier 

calendered/glazed paper 

Glänzendes, glattes �Naturpapier. 

Saugfähigkeit, Absorptionsvermögen 

absorbency 

Vom Grad der �Leimung abhängige Eigenschaft 

von Papier/Karton/Pappe, Druckfarben- 

und Feuchtmittelanteile im 

Volumen unter der Oberfläche aufzunehmen 

(Wegschlagen) und für ausreichende 

�Haftung zu sorgen; wird Feuchtmittel 

stattdessen adsorbiert, kann es beim Naßin-naß-Offsetdruck 

in den letzten Druckwerken 

zu Farbabstoßungen kommen; 

Prüfung: Leimungsgrad (DIN 53126, �Zellcheming 

V/15/60), Saughöhe (DIN ISO 

8787, DIN 53106). 

SC-Papier super-calendered paper 

Hoch �satinierte, also stark geglättete und 

in der �Dicke reduzierte, holzhaltige 

Rollendruck-Naturpapiersorte mit hohem 

Füllstoffanteil (�Opazität) für Magazine, 

PE-Fasern des synthetischen Papiers DuPont Tyvek unter dem Rasterelektronenmikroskop 

(Foto: www.IRFIP.fr) 

Beilagen und Kataloge; Qualitäten: SC-B 

(inline satiniert mit Soft-Nip-Kalander, z.B. 

aufgebessertes �NP-Papier), SC-A (inline 

glanzsatiniert) und SC-A Plus (offline 

glanzsatiniert mit Janus-MK2-Kalander). 

Scheuer-/Abriebfestigkeit 

rub/abrasion resistance 

Maß für die �Haftung der Druckfarbe auf 

einem Substrat; das Druckbild wird 48 

Stunden lang gegen das unbedruckte 

Substrat gerieben (DIN 53109, DIN 6723, 

Prüfbau-Scheuertester); Auswertung mit 

Bildanalyse. 

Schmalbahnpapier long grain, MD 

Papier, bei dem die �Maschinenlaufrichtung 

parallel zur längeren Seite verläuft; 

Gegenteil:�Breitbahnpapier. 

Schneidqualität slitter/trim quality 

Schnittkantenqualität (ISO 22414), z.B. 

Hohlschnitt. 

Schreibpapier writing paper 

Gut geleimtes und satiniertes �Naturpapier 

oder �Büttenpapier, das sich zum 

beidseitigen Beschreiben eignet. Dies wird 

durch besondere Oberflächenleimung und 

Satinage erreicht; 60 bis 90 g/m 2. 

Schrenz low-grade paper 

Aus unsortiertem Altpapier hergestellter 

Ausgangsstoff für verschiedene �Wellpappen. 

Schrumpf shrinkage 

Volumen- und Dimensionsverlust von 

Substraten durch Feuchtigkeitsverlust oder 

Abkühlung; gezielt eingesetzt bei �PET- 

Schlauchetiketten. 

Schwellpapier swelling paper 

Papier, das an dunkel bedruckten Stellen 

unter Wärmezufuhr ein tastbares Profil ausbildet; 

im Bogenoffset bedruckbar. 

SD-Papier self-/carbonless copy paper 

Selbstdurchschreibendes kohleschichtfreies 

Papier (50 bis 175 g/m 2) für Formulardruck-Spezialisten;mikrokapselbeschichtete 

Varianten: CB (Coated Back, auf Oberblattrückseite), 

CFB (Coated Front and Back, 

auf Mittelblatt-Vorder- und -Rückseite), CF 

(Coated Front, auf Unterblattoberseite); SC- 

Varianten (Self Contained): SC ( Farbgeber 

und Farbnehmer auf Oberseite), SC-CB 

(Coated Back, zusätzlich Mikrokapseln auf 

Rückseite). 

Sicherheitspapier safety paper 

Paper mit verborgenen fälschungssicheren 

Merkmalen, z.B. Wasserzeichen, Metallfäden, 

auf- oder eingebrachte markierende 

Sustanzen (taggants). 

Siebseite wire-side, underside, wrong side 

Vom Papiermaschinensieb entwässerte 

Papierunterseite; normalerweise, aber nicht 

zwangsläufig die schlechter bedruckbare 

Seite;�Zweiseitigkeit. 

Silikonpapier 

silicon treated/release paper 

�Haftpapier 

Skinnerverpackung skinner packaging 

Verpackung, die aus einer unbedruckten, 

klarsichtigen, tiefgezogen Passformhaube 

und im Bogenoffset bedrucktem �Faltschachtelkarton 

besteht; Haube und Karton 

werden durch Erhitzen einer Heißsiegellackschicht 

(Blisterlack) verbunden. 

Spaltfestigkeit 

split-resistance, internal bond 

Widerstand, den Papier, Karton oder ein 

�Verbund einer senkrecht einwirkenden 

Dehnung (TAPPI T 541) oder einer Schiebebewegung 

(Scott-Bond-Test: TAPPI T 833 

pm-94 und T 569, Brecht-Knittweis-Spaltwiderstand: 

DIN 54516) entgegensetzt. 

Spektroskopie spectroscopy 

Infrarot-Identifizierungsmethoden für 

organische Verbindungen: FTIR für Harze, 

Kleber, Bindemittel, Additiven und NIR für 

Füllstoffe, Leime, Strichbinder. 

Spiegelkarton mirror paperboard 

�metallkaschiertes Papier 

Stapel pile, stack 

Technologisch vorteilhafteste Speicherung 

von Bogen und Lagen vor (Anlagestapel) 

und nach dem Bedrucken (Auslagestapel) 

bzw. Weiterverarbeiten; das Stapeln erfolgt 

auf standardisierten Paletten oder Rollwagen; 

das optionale Bilden von Hilfsstapeln 

ermöglicht den Non-Stop-Betrieb 

von Bogendruckmaschinen. 

Stapellogistiksystem 

pile-logistics system 

System, das den Bogenoffsetdrucker von 

schweren logistischen Arbeiten befreit 

(KBA-Partner: www.krifft-zipsner.de); umfasst 

in seiner maximalen Ausbaustufe die 

Maschinenversorgung mit Bedruckstoffstapel-Paletten 

auf Rollbahnen, manuelle 

Non-Stop-Einrichtung am Anleger, absenkbares 

Non-Stop-Rollo am Ausleger und 

Entsorgung der ausgedruckten Stapel- 

Paletten auf Rollenbahnen; an Geradeausmaschinen 

erleichtern bei Bedarf Stapelwender 

die Vorbereitung des Widerdrucks. 

statische Elektrizität static electricity 

Aufladung der nicht oder schwer leitenden 

Papier-/Folienoberfläche durch Elektronenmangel 

(+) oder -überschuss (–); führt 

durch „Zusammenkleben“ der Bogen zu 

schwieriger Bogentrennung und Stapelbildung.

Tab. 11: Verfahren und Standards für die Messung des Weiß- und Gelbgrads 

Weiße 

Standard 

Messgeometrie 

ISO-Weiße 

ISO 2470, diffus/0° 

DIN 53145 (Elrepho 450X) 

ISO-Weiße 

ISO 3688 diffuser Reflexionsfaktor 

CIE-Weißgrad ISO 11475 45°/0° oder 0°/45° 

Tonabweichungszahl ISO 11475 45°/0° oder 0°/45° 

Hunter-Weißgrad — 45°/0° oder 0°/45° 

Stensby-Weißgrad — 45°/0° oder 0°/45° 

Berger-Weißgrad* — Reflektometer 45°/0° 

Taube-Weißgrad* — 45°/0° oder 0°/45° 

ASTM-Weißgrad ASTM E313 45°/0° oder 0°/45° 

Gelbgrad 

*) veraltetes Verfahren 

DIN 6167 45°/0° oder 0°/45° 

Stauben dusting, linting 

An �Naturpapieren das Ablösen schlecht 

gebundener Fasern und Füllstoffpartikel 

aus der Oberfläche, die sich auf dem 

Drucktuch und Druckform ablagern. 

Stauchwiderstand crush resistence 

Grupe von Prüfgrößen für Kartonverpackungen 

und deren Materialien; 

Schachteln im Stapel: BCT (ISO 2234, EN 

ISO 12048, EN 24180-1/-2, FEFCO 50, EN 

22874); axial belastete Materialstreifen 

gerade: SCT (ISO 9895, DIN 54518), 

Materialstreifenringe: RCT (DIN 53134); 

flache Wellpappe: FCT (EN ISO 7263, 

DIN EN 23035, FEFCO 6); Wellenrohpapier: 

CMT (DIN EN ISO 7263); Wellpappe-Kanten: 

ECT (DIN EN ISO 3037, FEFCO 8); Deckenund 

Wellenpapier: CCT (TAPPI T 824 

om-93); Stauchwiderstandsindex: STFI 

(in kNm/kg). 

Streichen coating 

Verschiedene Verfahren zum Inline- 

(Maschinenstr.) oder Offline-Aufbringen 

(Separatstr.) der �Streichmasse: Pigmentierung 

(bis 5 g/m 2), Bürstenstr., Luftrakelstr. 

(mit Düsen), Walzenstr. (aus 

Walzenspalt), Rakelstr. (mit abgerakelter/m 

Tauchwalze oder Tiefdruckzylinder), 

Tauchstr. (durch Eintauchen der Bahn), 

Gussstr. (Begießen mit über 24 g/m 2); 

außerdem durch Extrusionsbeschichtung 

separates Blasauftragen einer Polymeremulsion 

als Wasser- und Fettbarriere. 

Streichmasse coating slip/colo[u]r, slurry 

Dispersion aus Calciumcarbonat, Pigmenten 

(Kreide, Kaolin), Stärke, Kasein und 

Kunstharzen zum Beschichten von Papier-/ 

Kartonoberflächen. 

Strichbrechen cracked coating 

Aufbrechen des Papierstrichs durch Überdehnungen 

nach dem Falzen; Ursachen: 

Falzen ohne Rillen (bei Karton),geschwächter 

Strich durch chemische Reaktion und 

Wärmeeintrag bei der UV-Härtung. 

synthetisches Papier 

synthetic fibre paper 

Hoch reiß- und nassfestes, dimensionsstabiles 

Papier aus verschweißten Polymerfasern 

oder Extrusionsfolie; Polymere: BOPP, 

PA, PE (DuPont Tyvek), Polyester, Viscosefiber. 

TAPPI Technical Associations of the Pulp 

and Paper Industry 

Amerikanisches Forschungsinstitut 

(www.tappi.org) der Papierindustrie, des- 

Lichtart/Beobachter 

C/2°, D65/10° mit u. 

ohne UV-Cut-Filter 

blaues Licht (457 nm) 

D50/2° 

D50/2° 

D65/2° 

D65/2° 

D65/2° 

D65/2° 

C/2°, D50/2° 

C/2°, D50/2° 

Basis 

CIE xyY (1931) 

IR3-Reflexionsstandard 



CIE XYZ, Hunter-Lab (1958) 

Hunter-Lab (1958) 

RY, RZ, RX = f {CIE XYZ} 

CIE XYZ (1931) 



sen Prüfvorschriften und Fachpublikationen 

weltweit Beachtung finden. 

TCF-Papier totally chlorine-free paper, TCF 

Umweltfreundlich erzeugtes �Naturpapier, 

dessen Zellstoff völlig ohne Einsatz 

von Chlor gebleicht wurde (TCF-Label). 

Telefonbuchpapier directory paper 

Dünnes holzhaltiges Rollenoffset-�Naturpapier 

(ca. 35 g/m 2) für Telefon- und 

Adressbücher. 

Testliner test liner 

Sekundärfaserhaltiges Decklagenpapier 

(125 bis 180 g/m 2) für Well- und Vollpappe; 

gestrichen (geeignet zum Welpappen- 

Direktdruck im Bogenoffset) oder ungestrichen. 

Textildruck cloth/textile printing 

Bedruckung von Stoffbahnen, Kleidungsstücken 

und Außenwerbemitteln (Fahnen, 

Banner, Verhüllungen) im Sieb- und 

Digitaldruck. 

thermische Eigenschaften 

thermal properties 

Für Gebrauch und Bedruckung von 

�Kunststofffolien wichtige Grenzwerte 

wie Gebrauchs-, Kältebruch- und Zersetzungstemperatur,Wärmeausdehnungskoeffizient 

(DIN 53453) und Wärmeleitzahl. 

Tiefdruckpapier (roto)gravure paper 

Gering geleimtes und damit sehr saugfähiges 

Papier mit weicher Oberfläche und 

hohem Füllstoffanteil; gestrichene (�LWC, 

�ULWC) und ungestrichene (�SC-A/-B) 

Sorten mit hoher Festigkeit und guter 

Farbannahme bei höchsten Bahngeschwindigkeiten. 

Tonwertzunahme, TWZ dot gain 

Rasterpunktverbreiterung im Offsetduck; 

abhängig von Bedruckstoff für �ISO- 

Papiertypen), Rasterweite (L/cm, �Lichtfang), 

Rastermodulation (autotypisch, FM) 

und Druckfarbe (Bogenoffset, Heatset, 

Coldset, UV, wasserlos); Kompensationskurven 

für verschiedene Kombinationen in 

den �fogra-Charakterisierungstabellen 

vorgeschrieben. 

Tragetasche bag 

Bodenbeutel mit Tragegriff; die im Bogenoffset 

auf �Chromo-Papier/-Karton 

gedruckte Tr. verdrängt im Premiumbereich 

die Folien-Tr. 

Transluzenz translucency 

�Durchscheinen, gewolltes 

Transparentpapier transparent paper 

Papier mit hoher �Transparenz und gerin- 

Parameter 

W (mit Angabe Lichtart/Beobachter) 

W (blaues Licht) 

WCIE = Y + 800 (xn – x) + 1700 (yn – y) 

TW = 900 (xn – x) – 650 (yn – y) 

WH = L – 3 bL = 19,29 [(Z – 11 Y) / Y 1/2] 

WS = L + 3 (aL – bL) 

WB = Y + 3 (1,1333 Z – 1,2985 X) 

WT = 3,6734 Z – 3 Y 

WIE313 = 3 (1,242 Z – Y) bei C/2° 

G1925 (entsprechend ASTM D 1925) 

ger Saugfähigkeit; dicke, steife Qualitäten 

(auch gefärbt) liegen im Bogenoffset im 

Trend als Alternative zu �Kunststofffolien. 

Transparenz transparency 

Lichtdurchlässigkeit des Substrats; Gegenteil 

von �Opazität; %-Verhältnis (DIN 

53147) aus den Reflexionsfaktoren eines 

Einzelbogens aus den Reflexionsfaktoren 

für das Substrat über schwarzer (RS) und 

weißer Unterlage (RW) und der weißen 

Unterlage (RWU): T = (RW – RS) [(10000 / 

RWU) – RS]; im Gegensatz zur �Transluzenz 

sind beim Durchsehen die Strukturen 

des Hintergrunds unscharf bis glasklar 

erkennbar. 

UG-Papier unglazed/unfinished paper 

�MF-Papier 

ULWC-/LLWC-Papier 

ultra light weight coated paper 

Sehr leichtes (< 45 g/m 2), beidseitig gestrichenes 

Papier für Rollenoffset- und Tiefdruck; 

vor allem für Versandhauskataloge. 

ungestrichenes Papier 

�Naturpapier 

UV-Strahlung UV radiation 

Ultravioletter Bereich des elektromagnetischen 

Spektrums (ca. 100 bis 370 nm, 

unsichtbar); Nutzung: u.a. Härtung speziell 

sensibilisierter Druckfarben und Lacke auf 

nichtsaugenden Substraten, Aufhellung 

von Substraten (�Weißmacher) und 

Druckfarben (Fluoreszenzfarben). 

Verblocken blocking 

Zusammenhaften/-kleben von Druckbogen 

im Auslagestapel; Abhilfe: Druckbestäubung, 

Optimieren der Druckfarbentrocknung, 

bei UV-Bogenoffset Reduzieren des 

Wärmeeintrags („Kaltstrahler“ senken 

Stapeltemperatur). 

Verbunde compounds 

Bedruck- und Packstoffe, bei denen gleiche 

oder unterschiedliche Materiallagen miteinander 

verklebt oder verschweißt sind; 

Ziel: �spaltfeste Kombination bestimmter 

Bedruckbarkeits-, Festigkeits-, Barriere-, 

Färbungs- oder Glanz-Eigenschaften der 

Komponenten zu einem optimalen Produkt; 

Möglichkeiten: Polymerfolie/Pol. 

(Lebensmittelbeutel), Papier/Polymerfolie 

(z.B. fettdichte mikrowellentaugliche 

Beutel), Karton/Alu-/Polymerfolie (Getränkekartons), 

Papier/Alufolie (metallisierte 

Papiere), Papier/Papier (Wellpappe), 

Faserstofflage[n]/[Papier] (Vollpappe, 

Duplex-/Triplexkarton). 

Interpretation 

Idealwert 100%; bei Aufheller > 100% 

11 

Idealwert 100% 

Werte 90 bis 120; je höher, desto weißer/aufgehellter 

Farbstich,Vergilbung 

Idealwert 100 

Idealwert 100 

Idealwert 100 

Idealwert 100 

Idealwert 100 

Vergilbung: G > 0 gelblich, G < 0 bläulich 

Verdruckbarkeit runability 

Störungsfreier Lauf von Substratbogen 

(Vereinzelbarkeit, Steifigkeit, Planlage 

usw.) und -bahnen (Bahnbruchneigung) in 

Druckmaschinen. 

Vergilbung yellowing, 

yellow discoloration 

Gelbliche bis bräunliche Verfärbung (DIN 

6167) des Papiers, Kartons oder Strichs 

durch chemische Reaktionen im Fasergefüge 

(�Lignin) oder mit Druckfarbenbestandteilen 

(�Geistern), begünstigt 

durch Luftsauerstoff,Wärme und Tageslicht. 

Verklebbarkeit gluability 

Verklebungsfestigkeit (in kN/m) von Wellpappe 

(TAPPI T821 pm). 

Verpackungen, flexible 

flexible packagings 

Packmittel mit geringerem �Stauchwiderstand 

und relativ weichen, auch aus 

�Verbunden bestehenden Wänden; 

Bedruckung auf Rohmaterial (Bogenoffset: 

Kunststofffaltschachteln, Luxus- 

Papiertragetaschen/-geschenkverhüllungen; 

Flexo-, Schmalbahn-, Tiefdruck: 

Getränkekartons, Beutel, Taschen, Säcke, 

Tüten, Geschenkpapier) oder Endprodukt 

(Tampon-, Siebdruck: Kunststoffflaschen/ 

-tuben) oder Etikettierung. 

Verpackungen, starre rigid packagings 

Packmittel mit hohem �Stauchwiderstand 

und relativ festen Wänden; Bedruckung auf 

Rohmaterial (Bogenoffset: Karton-/Mikrowellpappeschachteln/-displays,Metallschachteln/-dosen; 

Schmalbahndruck: 

Verbände im www 

Blechdruck: metallverpackung.de, aluinfo.de 

Druck/Medien: bvdm-online.de, 

viscom.ch, vsd.ch 

Flexible Verpackungen: flexpack.org, 

flexpack-europe.org, ipv-verpackung.de, 

ace.be, getraenkekarton.de, 

kunststoffverpackungen.de, eurosac.org 

Kartonagen-, Faltschachtel- und 

Wellpappenhersteller: ecma.org, 

procarton.com, fefco.org, ffi.de, wellpappenindustrie.de, 

iwis.ch, vsd.ch, swisscarton.ch, 

wellpappe.at, groupement-ondule.com 

Papierindustrie: cepi.org, austropapier.at, 

vdp-online.de 

Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende 

Industrie: citpa-europe.org, hpv-ev.org, 

ppv.at 

Verpackungsinstitute: verpackung.org, 

verpackungsinstitut.at, svi-verpackung.ch 

Vollpappenhersteller: esbo.nl, vvk.org


Faltschachteln; Flexodruck: Wellpappe- 

Preprint [wird aufkaschiert] oder -Postprint 

[Direktdruck]) oder Endprodukt (Tampon-, 

Siebdruck: Verschlüsse, Glasflaschen, 

Holzkisten) oder Etikettierung. 

Vollpappe solid board 

Massive �Pappe aus gegautschten identischen 

Schichten (Wickelpappe) oder verklebten 

unterschiedlichen Schichten mit 

hochwertiger Deckschicht (Maschinenpappe); 

Hauptmaterial der Buchdeckenherstellung. 

Volumen, spezifisches (specific) bulk 

Absolutes Verhältnis (in cm 3/g) aus �Dicke 

zu �Grammatur eines Substrats (EN ISO 

534); Entwicklungstrends: höheres Volumen 

bei gleicher Grammatur (preisgünstiger 

als dickeres schwereres Papier) bzw. 

gleich bleibendes Volumen bei geringerer 

Grammatur (Portooptimierung für Direct 

Mailings und Versandkataloge). 

Tab. 12: Wellenarten bei Wellpappen 

Kürzel 

O 

N 

G 

F 

E * 

D * 

B * 

C * 

A * 

Wellenart type of flute 

Grafikwelle graphics flute 



Feinstwelle extra-fine flute 

Mikrowelle micro-flute 

Midiwelle midi-flute 

Feinwelle fine flute 

Mittelwelle medium flute 

Grobwelle coarse flute 

K 

Maxiwelle maxi-flute 

*) DIN 55468 

Wasseraufnahme water absorption 

�Cobb-Test 

Wasserbeständigkeit water resistance 

Zeitliche Beständigkeit gegen das Eindringen 

von Wasser in Substrate (DIN 

53122-1: gravimetrisch, -2 Wasserdampfdurchlässigkeit 

nach Brugger; Verklebung 

von Wellpappe: ISO 3038, DIN 53133, 

FEFCO 9). 

wasserdichtes Papier waterproof paper 

Papier mit Wasser abweisender Beschichtung 

(DIN 54515) schwer bedruckbar. 

Wasserzeichen watermark 

Stoffverdichtung im Papier; „echt“: bei der 

Papierherstellung mit Egoutteurwalze 

(Faserverdrängung in Siebpartie) oder mit 

Struktursieb (Faseranlagerung in Bütten); 

„halbecht“: mit gravierter Walze (Trockenpartie); 

„unecht“: transparenter Aufdruck; 

Veredelungsmöglichkeit auch im exklusiven 

Kundenauftrag. 

Wegschlagzeit ink penetration time 

Maß für die Druckfarbenabsorption auf 

Substraten; statisch: Probedruckgeräte (IGT, 

Prüfbau); dynamisch: Berücksichtigung der 

Eindringtiefe pro Zeiteinheit mit Ultraschallgerät 

(emcoDPM). 

Wellenteilung 

1,3 bis 1,4 mm 

1,6 bis 1,8 mm 

max. 1,8 mm 

1,9 bis 2,6 mm 

3,0 bis 3,5 mm 

3,8 bis 4,8 mm 

5,5 bis 6,5 mm 

6,8 bis 7,9 mm 

8,0 bis 9,5 mm 

mind. 10,0 mm 

CIE-Weißgrad- und ASTM-Gelbgrad-Messung 

mit Techkon SpectroDens Premium (0°/45°) 

Weißblech tin plate 

Zu Feinblech (Dicke < 0,5 mm) gewalzter 

Stahl mit elektrolytisch aufgebrachter, weiß 

schimmernder Zinnschicht; neben �Aluminium 

wichtigster Packstoff im �Blechdruck. 

Weiße, Weißgrad 

whiteness (index), brightness 

Maß für Helligkeit und Unbuntheit von 

Papier/Karton; verschiedene Definitionen 

Wellenzahl 

714 bis 769/m 

555 bis 625/m 

mind. 555/m 

384 bis 526/m 

283 bis 333/m 

208 bis 263/m 

153 bis 182/m 

126 bis 147/m 

125 bis 105/m 

max. 100/m 

Wellenhöhe 

0,3 mm 

0,4 bis 0,6 mm 

max. 0,55 mm 

0,6 bis 0,9 mm 

1,0 bis 1,8 mm 

1,9 bis 2,1 mm 

2,2 bis 3,0 mm 

3,1 bis 3,9 mm 

4,0 bis 4,9 mm 

mind. 5,0 mm 

und Messverfahren in Gebrauch (Tabelle 

11), die das Phänomen, dass eine bläuliche 

Tönung den W.-Eindruck verstärkt 

(�Weißmacher), unterschiedlich berücksichtigen. 

Weißmacher, optischer Aufheller 

brightener, fluorescent whitening agent, 

FWA 

Papieren und Fluoreszenzfarben beigemischtes 

Farbmittel, das nicht sichtbarer 

�UV-A-Anteile (< 380 nm) des Tageslichts 

in blaue Anteile umwandelt, wodurch mehr 

sichtbare Lichtanteile reflektiert werden, 

als einfallen. 

Weiterverarbeitbarkeit 

convertibility, finishability 

Zustand bedruckter Bogen und Lagen, ohne 

Qualitätsverlust (d.h. erst bei getrockneten 

Farben) mechanisch weiterbearbeitet werden 

zu können; schnell trocknende Lacküberdrucke 

beschleunigen die W. 

Wellenbildung 

cockling, creasing, waviness 

Vor allem an dickeren klebegebundenen 

Heatset-Produkten festzustellende Fehlerscheinung 

durch Nichtbeachten der 

�Maschinenlaufrichtung, zu hohe Trock- 

Eingetragene Warenzeichen sowie Gebrauchsmuster oder Patente sind in diesem 

Werk nicht ausdrücklich gekennzeichnet. Daraus kann nicht geschlossen 

werden, dass die betreffenden Bezeichnungen frei sind oder frei verwendet 

werden können. 

Diese Publikation enthält Abbildungen der Firmen und Institutionen Datacolor, 

FEFCO, IRFIP, KBA, Kersten, Papier Union und TECHKON. 

nertemperatur, fehlende oder zu starke 

Rückfeuchtung; an Bogenpapieren durch 

vom Rand her eingedrungene Feuchte. 

Wellpappe corrugated board 

Sekundärfaserhaltiger Packstoff (DIN 

6735), bei der eine Papierbahn (Wellenstoff) 

zwischen zwei Riffelwalzen in 

Wellenform gepresst und einseitig („offene 

Welle“) oder beidseitig mit einer glatten 

Papierbahn (Deckenpapier aus Test- 

/Kraftliner) beklebt wird; bis zu drei 

Wellenschichten mit unterschiedlicher 

Wellenzahl sind möglich (ein-/zwei-/dreiwellig); 

nur einwellige (Tabelle 12) sind 

direkt bedruckbar, im KBA-Bogenoffset die 

Feinst-/Mikrowellpappe; DIN 55468: 

Wellenarten und qualitätsabhängige 

Festigkeitsanforderungen. 

Werbeartikel 

promotional items, give-aways 

Druckprodukte und druckdekorierte 

Gegenstände, die sich durch vielfältigen 

Materialeinsatz auszeichnen. 

Werttitelpapier loan paper 

Hochwertiges holzfreies, beschreibbares, 

oft hadernhaltiges papier für Wertdokumente, 

z.B. Aktien. 

Wickel-, Klanghärte winding tension 

Für seitlich gleich starke Bahnspannung im 

Druck sorgende Härte, die durch einen gleichen 

Klopfklang über die Breite auf die 

Wickelqualität einer Papierrolle schließen 

lässt. 

Witterungsbeständigkeit 

resistance to weather 

Hohe �Lichtechtheit, �Wasserfestigkeit 

und �Alterungsbeständigkeit von 

�Kunststofffolien (Außenwerbung, 

Erdensäcke) und �Plakatpapier. 

Wolkigkeit clouds, mottling 

1. Inhomogenität der Papieroberfläche und 

-struktur (�Durchsicht), z.B. schlechte 

Leimnung. 2. Wolkiger Ausdruck von Vollton- 

und Rasterflächen im Bogenoffset mit 

verschiedenen Ursachen: a) siehe 1.; b) 

Rückspaltung der Druckfarbe auf gestrichenem 

Papier; c) zu geringe �Wasseraufnahme 

des gestrichenen Papiers im ersten 

Druckwerk; d) falsche Einstellung der 

Walzen oder Druckbeistellung. 

Zellcheming 

Verein der Zellstoff- und Papierchemiker 

und -Ingenieure e.V. (www.zellcheming. 

de); u.a. Merkblattherausgeber für 

Papiererzeugung (PMAK), Papierprüfung 

(TEST), Papier- und Kartonveredelung 

(CONV), Karton- und Pappenerzeugung 

(PBTC) und Altpapierverwertung (RECO). 

Zugfestigkeit tensile strength 

Prüfungen nach DIN EN ISO 1924: Quotient 

(in kN/m) aus Bruchlast und Breite eines 

Papierstreifen; abgeleitet: Zugindex/-steifigkeit 

(in N/m); Zugsteifigkeitsindex (in 

Nm/kg) als Quotient aus Zugfestigkeit und 

�Grammatur. 

Zusatzpakete für Bogenlauf 

additional substrate handling kits 

Optionen an KBA-Bogenoffsetmaschinen 

zum Verarbeiten besonderer Substrate; die 

Pakete lassen sich je nach Maschinenformat 

und -typ sowie Kundenwunsch aus verschiedenen 

Kunstruktionsfeatures individuell 

zusammenstellen (Tabelle 2). 

Zuschuss plus sheets 

Mehrbedarf an Papier, um die beim 

Einrichten und Fortdruck technisch bedingt 

anfallenden Fehlbogen (�Makulaturen) 

auszugleichen. 

Zweiseitigkeit two-sidedness 

Herstellungsbedingte, aus Sieb- und 

Filzseite resultierende unterschiedliche 

Eigenschaften von Papiervorderseite und - 

rückseite, z.B.�Glätte. 

Dieter Kleeberg 

Mit freundlicher Genehmigung 

Dieter Kleeberg 

Dresdener Ring 60 

61130 Nidderau, Deutschland 

Tel. +49 (0) 6187 3153 

E-mail: dieter.kleeberg@t-online.de 

Beilage zur Kundenzeitschrift 

KBA Report Nr. 32 • drupa 2008 

(deutsche Ausgabe) 

Koenig & Bauer Aktiengesellschaft 

Werk Würzburg 

97010 Würzburg, Deutschland 

Tel. 0931 909-0 

Fax: 0931 909-4101 

www.kba-print.de 

E-mail: kba-wuerzburg@kba-print.de 

Werk Frankenthal 

67225 Frankenthal, Deutschland 

Tel. 06233 873-0 

Fax: 06233 873-3222 


E-mail: kba-frankenthal@kba-print.de 

Werk Radebeul 

01439 Radebeul, Deutschland 

Tel. 0351 833-0 

Fax: 0351 833-1001 


E-mail: office@kba-print.de 

KBA-Metronic AG 

Benzstraße 11 

97209 Veitshöchheim, Deutschland 

Tel. 0931 9085-0 

Fax: 0931 9085-100 

www.kba-metronic.com 

E-mail: info@kba-metronic.com

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