Gemeinde Schwebheim
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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwebheim</strong><br />
Geschichte<br />
Zahlreiche Bodenfunde aus vorgeschichtlicher Zeit bezeugen eine<br />
frühe Besiedlung der hiesigen Gemarkung. Lange bevor eine<br />
Urkunde den Namen unseres Heimatortes nennt, beweisen<br />
Siedlungsreste verschiedener Epochen die Existenz Ur<strong>Schwebheim</strong>s,<br />
das wohl im Osten des heutigen Altdorfes, bei den sogenannten<br />
Sandhügeln, gelegen haben mag.<br />
Neben einzelnen Fundstücken, die der Bronzezeit entstammen, fand<br />
man dort bei Kultivierungsarbeiten ein großes Gräberfeld der älteren<br />
Hallstattperiode. Und noch heute findet mancher Bauherr in<br />
Gebieten nahe des Unkenbaches beim Aushub der Baugrube interessante<br />
Hinweise auf vorgeschichtliche Siedlungstätigkeit. Die<br />
Endsilbe „-heim“ deutet sicher darauf hin, dass <strong>Schwebheim</strong> zur<br />
Zeit der fränkischen Landnahme im 6.-8. Jahrhundert gegründet<br />
wurde.<br />
Die erste bekannte urkundliche Erwähnung stammt jedoch erst aus<br />
dem Jahr 1094.<br />
Der Ortsname, der zunächst auf schwäbische Herkunft schließen<br />
läßt, durch die Endsilbe „heim“ jedoch einwandfrei fränkischen<br />
Ursprung hat, dürfte zur Zeit der Landnahme durch siedelnde<br />
Luftaufnahme: evangelische Kirche und Rathaus<br />
Franken, die weiterziehende Schwaben ablösten, seine erste<br />
Ausprägung erfahren haben. Eine alte Sage erzählt, <strong>Schwebheim</strong><br />
habe ursprünglich aus sieben Bauernhöfen bestanden. Wenn auch<br />
ein chronikalischer Beweis dieser These nicht geführt werden kann,<br />
so ist doch auffallend, daß die Schenkungsurkunde von 1094, die<br />
den <strong>Schwebheim</strong>er Besitz des Schweinfurter Grafenhauses dem<br />
jungen Kloster Theres übereignet, von sieben Mansen (etwa 126 ha)<br />
spricht.<br />
Bis ins 14. Jahrhundert hinein konnte Theres diesen Besitz halten,<br />
mußte ihn aber dann an die Grafen von Castell abtreten, die denselben,<br />
ihren Vasallen, den Rittern von Wenkheim, zu Lehen gaben.<br />
Diese blieben auch nach dem Wechsel der Lehenshoheit an die<br />
Grafen von Henneberg, der 1417 stattfand, Besitzer des Dorfes,<br />
und Balthasar von Wenkheim erbaute um 1440 eine Wasserburg,<br />
von der noch geringe Reste in der heutigen Schloßanlage zeugen.<br />
Auch der erste Sakralraum <strong>Schwebheim</strong>s ist eine Stiftung dieser<br />
Adelsfamilie. Die bescheidene Kapelle, deren Mauerwerk das<br />
Untergeschoß des heutigen Kirchturms bildet, wurde spätestens<br />
1494 vollendet, wie die Jahreszahl am erhaltenen Wimperg des<br />
Sakramenthauses beweist.<br />
1513 gelangte <strong>Schwebheim</strong> durch Kauf an die Herren von Bibra,<br />
die den Ort bis 1848, zunächst von den Hennebergern, später vom<br />
katholische Kirche<br />
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