Energetische Kenngrößen für Heizungsanlagen im Bestand
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<strong>Energetische</strong> <strong>Kenngrößen</strong> <strong>für</strong> <strong>Heizungsanlagen</strong> <strong>im</strong> <strong>Bestand</strong><br />
( )<br />
1<br />
QTW, d, EBH, i = ⋅Ui⋅LEBH, i ⋅ ϑTW, EBH −ϑ u ⋅zEBH ⋅tTW<br />
[kWh/ a]<br />
(4-6)<br />
1000<br />
Die Wärmeverluste während der Unterbrechung der elektrischen Begleitheizung entsprechen denen einer<br />
Einzelleitung (s.o.):<br />
( )<br />
1<br />
QTW, d, E, i = ⋅Ui⋅LEBH, i ⋅ ϑTW, E −ϑ u ⋅( 24 −zEBH ) ⋅tTW<br />
[kWh/a]<br />
(4-7)<br />
1000<br />
mit: U i längenspezifischer Wärmeverlustkoeffizient [W/(m K)]<br />
LEBH, i<br />
Länge des mit elektrischer Begleitheizung ausgestatteten Rohrabschnitts [m]<br />
ϑTW, EBH<br />
mittlere Temperatur des Rohrabschnitts während des Betriebs der<br />
ϑTW, E<br />
mittlere Temperatur des Rohrabschnitts während der Unterbrechung der<br />
elektrischen Begleitheizung<br />
Standardwert: 50 °C<br />
elektrischen Begleitheizung<br />
Standardwert: 32 °C<br />
ϑu mittlere Umgebungstemperatur<br />
Standardwerte: 20°C innerhalb / 13°C außerhalb der thermischen Hülle<br />
[°C]<br />
tTW jährliche Betriebszeit [d/a]<br />
zEBH tägliche Betriebszeit der elektrischen Begleitheizung<br />
(entspricht Betriebszeit Zirkulation / Gl. (4-4))<br />
[h/d]<br />
Der Anteil an Wärme, der durch den zusätzlichen Wärmeerzeuger „elektrische Direktheizung“ mit der Erzeugeraufwandszahl<br />
1,0 bereitzustellen ist, best<strong>im</strong>mt sich wie folgt:<br />
∑<br />
QTW<br />
, d , EBH , i<br />
i α TW , EBH =<br />
[ −]<br />
(4-8)<br />
*<br />
Q TW<br />
Dabei ist die von den Wärmeerzeugern insgesamt bereitzustellende Wärmemenge:<br />
*<br />
Q TW ∑ ∑ ∑<br />
i<br />
i<br />
i<br />
= QTW<br />
+ QTW<br />
, s,<br />
i + QTW<br />
, d , EBH , i + QTW<br />
, d , E,<br />
i<br />
[kWh/a]<br />
(4-9)<br />
4.2.3 Heizwärme-Gutschrift<br />
Bei innerhalb der thermischen Hülle angeordneten Warmwasserleitungen kann in der Heizzeit ein Teil der<br />
Verluste als Heizwärmebeitrag genutzt werden ("Heizwärme-Gutschrift"). Die Ansätze entsprechen denen<br />
der DIN V 4701-10.<br />
Die als Heizwärmebeitrag nutzbaren Wärmeverluste der Heizwärmverteilung werden nach dem Ansatz der<br />
DIN V 4701-10 direkt von den Verlusten abgezogen (siehe Gl. (4-1))<br />
[°C]<br />
[°C]<br />
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