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Das Wort des - Verein Unser Bier

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Nr. 2/05 Juni 05 Infobulletin <strong>des</strong> <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 1<br />

Infobulletin <strong>des</strong> <strong>Verein</strong>s <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong><br />

<strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong>, Hochstrasse 64, Postfach 2225, 4001 Basel<br />

Internet: www.verein-unserbier.ch<br />

<strong>Das</strong><br />

<strong>Wort</strong><br />

<strong>des</strong><br />

Präsi-<br />

denten<br />

Warum gibt es eigentlich so viele verschiedene<br />

<strong>Bier</strong>gläser? Und doch hat jeder<br />

<strong>Bier</strong>typ sein uniformes Glas. Keiner käme auf<br />

die Idee, ein Weizen in einem anderen Glas<br />

zu servieren als dem traditionellen. Man sieht<br />

es schon von weitem: ein fester Sockel (zum<br />

anstossen) und eine mehr oder weniger<br />

bauchige, aber hohe Form (Platz für einen<br />

halben Liter), eher dickwandig: in diesem<br />

Glas kann nur ein Weizen sein. Ein Pils hingegen<br />

wird meist in einem dünnwandigen<br />

Stangenglas, das nach unten eng zuläuft<br />

serviert. <strong>Das</strong> Kölsch wird ausschliesslich im<br />

2 dl zylindrischen Glas kredenzt. Bei den Lagerbieren<br />

scheint jede Form genehm, vom<br />

Becher über den Seidel bis zum bauchigen<br />

Glas. Ich werde dieser Frage nachgehen und<br />

später darüber berichten.<br />

Daniel Oertli<br />

Öffnungszeiten<br />

<strong>des</strong> Lokals<br />

Freitags:<br />

Abendschoppen<br />

17.00 Uhr - ca. 21.00 Uhr<br />

Dienstags:<br />

Laden und Stamm<br />

17.00 Uhr – ca. 21.00 Uhr<br />

GV vom 13. April 2005<br />

Die von mehr als 60 Mitgliedern besuchte GV<br />

fand wiederum in der Braustube der Brauerei<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> statt.<br />

Nach Absolvierung der Präliminarien verlas<br />

Daniel Oertli seinen Jahresbericht, den wir<br />

hier im <strong>Wort</strong>laut wiedergeben:<br />

Der <strong>Verein</strong> hat das vierte Jahr an der<br />

Hochstrasse 64 erfolgreich abgeschlossen.<br />

Es wurde etwa gleich viel gebraut wie im<br />

Vorjahr. Wir brauten 29-mal für Kunden (27),<br />

10-mal Zöliakiebier (10) und 22-mal für den<br />

<strong>Verein</strong> (15), im Durchschnitt ein Mal pro<br />

Woche (in Klammer die Zahlen <strong>des</strong><br />

Vorjahres). An 12 (12) Samstagen und<br />

Sonntagen vermittelten wir die<br />

Grundkenntnisse vom <strong>Bier</strong>brauen anlässlich<br />

der Braukurse und 12-mal (15) informierten<br />

wir Gästegruppen anlässlich eines Apéros


Nr. 2/05 Juni 05 Infobulletin <strong>des</strong> <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 2<br />

über „<strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong>“. Mit wenigen Ausnahmen<br />

war unser <strong>Verein</strong>slokal an allen Dienstagen<br />

und Freitagen von 17-21 Uhr geöffnet und<br />

wurde sehr gut besucht. Neben Amber und<br />

Naturblond von unserer Schwester, der<br />

Brauerei <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> AG, haben wir in der<br />

Regel immer zwei spezielle <strong>Verein</strong>sbiere<br />

ausgeschenkt. Rauchbier, Weizen, dunkle<br />

und helle <strong>Bier</strong>e und das Weihnachtsbier<br />

fanden immer durstige und begeisterte<br />

Kehlen. Alle diese Aktivitäten haben zu einem<br />

erfreulichen finanziellen Ergebnis<br />

beigetragen (der Kassier wird darüber im<br />

Einzelnen informieren).<br />

An der GV vom 21.April 2004 in der Brauerei<br />

der AG zählten wir 61 Stimmberechtigte. Im<br />

Vorstand gab es keine personellen<br />

Änderungen. Der Kassier, Hans-Peter <strong>Bier</strong><br />

hat seinen Rücktritt auf die heutige<br />

Mitgliederversammlung angekündigt; es war<br />

nicht einfach, eine Nachfolge zu finden.<br />

Am <strong>Verein</strong>sausflug vom 7.Juni 2004 in die<br />

Ostschweiz nahmen leider nur 21 Personen<br />

teil. Wir besuchten zunächst die Kleinbrauerei<br />

„huus-braui“ in Roggwil und anschliessend<br />

die Gasthofbrauerei Frohsinn in Arbon. Auf<br />

dem Rückweg machten wir Halt in Unterstammheim<br />

bei der Brauerei Hopfen Tropfen<br />

der Familie Reutimann. An allen drei Orten<br />

schmeckte das <strong>Bier</strong> vorzüglich.<br />

Am 15.November verspeisten 52 Mitglieder<br />

und Angehörige im „99er Haus“ in Therwil die<br />

von unserem Treber bestens ernährte Sau.<br />

Die Zahl der Mitglieder ist seit drei Jahren mit<br />

etwas über 300 unverändert (38 Beitritte, 24<br />

Austritte und 18 Streichungen).<br />

Die Aktivitäten im Braubetrieb entwickelten<br />

sich gemäss dem Chefbrauer Robert Jörger<br />

sehr zufrieden stellend. Meistens konnten<br />

neben den beiden AG-<strong>Bier</strong>en zwei<br />

<strong>Verein</strong>sbiere am Zapfhahn angeboten<br />

werden. Braukurse und Kundenbräu geben<br />

zu keinen Sorgen Anlass. Leider können wir<br />

zu wenig Apéros durchführen, welche<br />

grundsätzlich sehr rentabel sind. Erfreulich<br />

war die erstmalige Durchführung eines<br />

Zöliakie-Braukurses.<br />

Martin Roessler hat das Gesellenstück mit<br />

Bravour geleistet und wird hiermit zum Brauer<br />

mit Brauseidel und Diplom ernannt. Die<br />

fälligen Diplome werden Heinz Thommen und<br />

René Heinze übergeben. Aktiviert werden in<br />

diesem Jahr die Brauer Hans Stauffiger und<br />

Alfred Ernie. Wir freuen uns für diese<br />

Verstärkung <strong>des</strong> Braubetriebes.<br />

Aber brauen ist ohne gute Brauhelfer nicht<br />

möglich. <strong>Das</strong> Brauhelferdiplom erhalten Hans<br />

Fischer, Hans Peter Hofmann und Walter<br />

Künzle.<br />

Urs Vieli freut sich über die erfreuliche<br />

Entwicklung <strong>des</strong> Thekendienstertrages. Da<br />

wir weniger Kundenbräu hatten, haben wir<br />

mehr <strong>Verein</strong>sbier gebraut und damit am<br />

Stamm mehr verdient. Der Ertrag wird aber<br />

von Jahr zu Jahr von weniger Helfern<br />

erwirtschaftet. Der Bestand <strong>des</strong> Thekendienstes<br />

hat sich wieder verringert, da etliche<br />

Thekendienstler in den Braubetrieb gewechselt<br />

haben oder sich vermehrt als Köche<br />

für Braukurse engagiert haben. Die Ankündigung<br />

von moderaten Preiserhöhungen bei<br />

der Verpflegung bei gleich bleibenden<br />

<strong>Bier</strong>preisen gibt zu heftigen Diskussionen<br />

Anlass. Da die Kompetenz für die Festlegung<br />

<strong>des</strong> Preise beim Vorstand liegen, nimmt der<br />

Vorstand die Bedenken bezüglich der zu<br />

billigen Bretzel und der zu teuren Würste zum<br />

Überdenken entgegen, wobei grundsätzlich<br />

der Markt bzw. der Kunde mittels Verzehrwilligkeit<br />

die Preise bestimmt.<br />

Urs Vieli resümiert, dass 27 Personen<br />

Thekendienst geleistet haben, davon 5 mit<br />

über 5 Einsätzen. Einsame Spitze ist unsere<br />

Administratorin Edith Häfeli mit 26 Einsätzen<br />

von 100, was die Versammlung mit einem<br />

anhaltenden Applaus quittiert.


Nr. 2/05 Juni 05 Infobulletin <strong>des</strong> <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 3<br />

Die Rechnung schliesst erfreulich mit<br />

schwarzen Zahlen, den noch vorhandenen<br />

Schulden stehen bei Rechnungsabschluss<br />

gleichviel flüssige Mittel gegenüber. Die<br />

Jahresrechnung wird nach dem positiven<br />

Revisorenbericht einstimmig genehmigt, dem<br />

Kassier gedankt und dem Vorstand Décharge<br />

erteilt.<br />

Der Kassier Dr. Hanspeter <strong>Bier</strong> tritt zurück<br />

und seine Verdienste werden verdankt und<br />

mit einem Weinpacket verstärkt. Als<br />

Nachfolgerin konnte Heidi Birrer gewonnen<br />

werden, welche den Betrieb bereits als Aktive<br />

bestens kennt. Ihre Wahl erfolgt einstimmig<br />

mit Applaus.<br />

Unter Jahresprogramm bedauert Daniel<br />

Oertli, dass die Reise nach Slowenien wegen<br />

mangelndem Interesse abgesagt werden<br />

musste und dankt Röbi von Arx für sein<br />

diesbezügliches Engagement. Als Ersatz wird<br />

eine 2 ½ tägige Reise nach Augsburg<br />

organisiert, welche für 350 sFr. inkl. die<br />

wichtigsten Nebenkosten angeboten wird. Ein<br />

diesbezüglicher Flyer liegt auf und<br />

Reservationen werden ab sofort entgegen<br />

genommen. Für den Herbst ist ein Tagesausflug<br />

vorgesehen. Leider sind über das<br />

Wochenende keine Brauereibesichtigungen<br />

möglich. Eine konsultative Abstimmung<br />

ergibt, dass es einer grosser Anzahl von<br />

Mitgliedern möglich ist, auch unter der Woche<br />

an einem interessanten Tagesausflug<br />

teilzunehmen.<br />

<strong>Das</strong> traditionelle Trebersauessen findet am<br />

Samstag, den 12. November, ab 16 Uhr statt.<br />

<strong>Das</strong> vorgeschlagene Budget 2005 schliesst<br />

bei einem Ertrag und Ausgaben von je<br />

98’000 Fr. ausgeglichen. Dieses Budget<br />

beinhaltet einen gleich bleibenden<br />

Mitgliederbeitrag von 50 Fr. <strong>Das</strong> vorliegende<br />

Budget sowie den gleich bleibenden<br />

Mitgliederbeitrag werden ohne Gegenstimme<br />

genehmigt.<br />

Hanspeter Schnider (Hampus) hat an den<br />

Vorstand einen Antragt betreffend <strong>Bier</strong>bons<br />

für Gäste gerichtet. Der Vorstand hat nach<br />

Rücksprache mit Hampus den Antrag<br />

angenommen. Hampus erläutert die<br />

vorliegende Regelung, welche den<br />

Mitgliedern ermöglicht, Gästen Bon für ein<br />

„Gratisbier“ abzugeben:<br />

- die Bons Kosten 1 Fr. / Bon<br />

- die Bons werden in 5er Einheiten<br />

verkauft<br />

- Bons können nur von Mitgliedern<br />

erworben werden<br />

- Bons können nur von<br />

Nichtmitgliedern eingelöst werden<br />

- Bons werden vom Gönner<br />

unterzeichnet<br />

- Bons werden nur von der<br />

Administratorin Edith Häfeli<br />

verkauft, welche eine Liste führt<br />

Nachdem sonst niemand das <strong>Wort</strong> ergreift,<br />

schliesst der Präsident die GV und Edith<br />

Häfeli beginnt mit dem Gästebonverkauf.<br />

Die Zapfhahnen konnten aber noch lange<br />

nicht ausser Betrieb gesetzt werden, da das<br />

Freibier den Teilnehmern sehr mundete


Nr. 2/05 Juni 05 Infobulletin <strong>des</strong> <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 4<br />

PS: Thekendienst ist eine interessante und<br />

faszinierende Freizeitbeschäftigung.<br />

Interessenten melden sich zum Schnuppern<br />

bei Edith Häfeli, Tel. 079 699 6185<br />

Neues aus der Brauerei<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong><br />

- Freude herrscht 1: <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> hat 2004 mit<br />

einem Gewinn abgeschlossen.<br />

- Freude herrscht 2: Im 1. Quartal dieses<br />

Jahres konnte unsere Brauerei die<br />

<strong>Bier</strong>verkäufe um 12 Prozent steigern.<br />

- Freude herrscht 3: Ab 1. April widmet sich<br />

der neue Geschäftsführer Andreas Leisinger<br />

(vormals Max Havelaar, vormals Kaffee-<br />

Rösterei Fritz Bertschi AG) vollamtlich<br />

unserer Brauerei!<br />

-Freude herrscht 4: Ab sofort gibt es ein<br />

neues Coperate Design und schöne Gläser<br />

mit dem Lällekönig!<br />

Neue Braukurse<br />

Sonntag, den 28. August 2005<br />

Samstag, den 24. September 2005<br />

Sonntag, den 23. Oktober 2005<br />

Samstag, den 19. November 2005<br />

Reise nach Augsburg<br />

Kurz nach Freitagmittag reisten die 25<br />

Teilnehmer mit dem Auwerker Car nach<br />

Augsburg.<br />

Die Fahrt verlief ruhig und zügig, die mitgeführten,<br />

gekühlten <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> trugen zur<br />

guten Laune bei. Der Bezug der Zimmer im<br />

Hotel Ibis war gut vorbereitet und bereits<br />

nach einer halben Stunde waren die meisten<br />

auf dem Weg in die Innenstadt, wo man sich<br />

im Gasthof „Weisser Hasen“ zum Nachtessen<br />

traf. Leider konnte das Hasenbier nur<br />

teilweise befriedigen, wobei das Weizen noch<br />

am Besten schmeckte, wenn man die<br />

dunklen Flaschenbiere nicht berücksichtigt.<br />

Über die Hälfte der Teilnehmer begab sich<br />

später zum Andechser <strong>Bier</strong>, an <strong>des</strong>sen<br />

Qualität, inklusive die Trachtenbedienung mit<br />

prall gefülltem Mieder, es nichts zu rütteln<br />

gab. Der Besuch der Braustube „Goldene<br />

Gans“ war kein effektiver Höhepunkt und<br />

beweist, dass beim Aufkauf einer Kleinbrauerei<br />

trotz nachbrauen der Rezeptur die<br />

Qualität und Innovation nicht garantiert sind,<br />

was das Ambiente <strong>des</strong> <strong>Bier</strong>gartens und die<br />

unmittelbaren angrenzenden Sanitäranlagen<br />

beweisen!<br />

Am Samstagmorgen wurden wir mit dem Car<br />

zur Stadtrundfahrt abgeholt. Wir hatten das<br />

Glück mit einer wirklich kompetenten<br />

Führerin, welche uns mit der äusserst<br />

interessanten Fuggerei bekannt machte,<br />

welche 1516 vom damals reichsten Manne<br />

der Welt, Jakob Fugger, als Sozialsiedlung<br />

für schuldlose verarmte katholische<br />

Augsburger Bürger errichtet worden war.<br />

Noch heute funktioniert diese Institution auf<br />

privater Basis und Nachkommen der Fugger<br />

leiten dieses Sozialwerk. Interessant war<br />

auch die untere Altstadt mit ihren zahlreichen<br />

Wasserkanälen, welche aus dem Lech<br />

gespiesen werden und früher als Kanalisation<br />

dienten. Der abschliessende Besuch <strong>des</strong><br />

Augsburger Ratshauses mit seinem<br />

rekonstruiertem „Golden Saal“ bildete den<br />

Abschluss der interessanten Führung.<br />

Der Höhepunkt <strong>des</strong> gesamten Weekends<br />

bildete die anschliessende Führung durch die<br />

Thorbrauerei mit dem Braumeister Herr


Nr. 2/05 Juni 05 Infobulletin <strong>des</strong> <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 5<br />

Sanders. Die über einstündige Führung war<br />

gespickt mit interessantesten Details der<br />

<strong>Bier</strong>herstellung, wobei auch brautechnische<br />

Details und gefühlsbetonte Beurteilungen der<br />

grossen Konkurrenz keine Geheimnisse<br />

blieben.<br />

Mit ihren 16000 hl <strong>Bier</strong>ausstoss ist dies eine<br />

Kleinbrauerei, welche offensichtlich den<br />

Zenith ihres Erfolges überschritten hat, was,<br />

auf Grund <strong>des</strong> unter 50% liegenden<br />

Ausstosses bezogen auf die Kapazität,<br />

offenkundig wurde. Die Verköstigung <strong>des</strong><br />

<strong>Bier</strong>es mit Mittagessen war ein Erfolg und die<br />

Bedienung musste <strong>Bier</strong>e um <strong>Bier</strong>e<br />

anschleppen, um die durstigen Kehlen zu<br />

kühlen. Besonders das Dunkle in den<br />

attraktiven Steinkrügen schmeckte besonders<br />

gut!<br />

Nach dem freien Nachmittag traf man sich in<br />

der Gasthausbrauerei König von Flandern zur<br />

Happy Hour, wobei Dank dem fleissigen<br />

Personal keine durstigen Mäuler trocken<br />

blieben. Die kurze aber kompetente Führung<br />

durch den Besitzer Herr Hammerbacher<br />

ergab interessante wirtschaftliche Einblicke.<br />

Alles <strong>Bier</strong>, welches auf der 1300 Liter Anlage<br />

gebraut wird, findet im eigenen Lokal Absatz,<br />

d.h. der Umsatz im mit ca.250 Plätzen<br />

versehen Lokal beträgt weit über 500 Liter<br />

pro Tag! Während die Thorbrauerei auf eine<br />

Entsalzungsanlage und ihr aus über 250m<br />

Kommt der <strong>Bier</strong>bauch vom <strong>Bier</strong>?<br />

tiefen Grundwasser schwört, braut man beim<br />

König von Flandern mit reinem Stadtwasser.<br />

Nach der Brauereibesichtigung teilte sich die<br />

Gesellschaft in eine Bleibengruppe und eine<br />

Andechsergruppe; offensichtlich waren das<br />

Essen und das <strong>Bier</strong> an beiden Orten<br />

ausgezeichnet. Ich persönlich schätzte das<br />

dunkle Starkbier Aligator (7.2 %), welches<br />

nach Rezeptur <strong>des</strong> Königs von Flandern<br />

auswärts gebraut wird.<br />

Die Rückfahrt nach Basel erfolgte über Rain<br />

am Lech, wo ein früher Mittagshalt mit Besichtigung<br />

der Gasthausbrauerei vorgenommen<br />

wurde. Herr Bäumle führte uns mit<br />

offensichtlichem Stolz durch seine Reich,<br />

welches vornehmlich in alten Kellergewölben<br />

unterbracht ist. Die gesamte technische<br />

Einrichtung ist ein Mix zwischen modensten<br />

rostfreien Braumaschinen und traditionellen<br />

Eichenbottichen und gepichten<br />

Eichenlagerfässern. <strong>Das</strong> <strong>Bier</strong> schmeckte<br />

vorzüglich und auch das Essen wurde<br />

genüsslich verzehrt.<br />

Die diverses Souvenirs und auch der eigene<br />

<strong>Bier</strong>schnaps fanden Anerkennung, bevor<br />

endgültig die Heimreise über Stuttgart und<br />

Karlsruhe angetreten wurde. Um acht Uhr<br />

war man wieder in Basel und die überwiegende<br />

Mehrheit der Teilnehmer war mit der<br />

Organisation zufrieden, wobei gewisse Abstriche<br />

an der <strong>Bier</strong>qualität zu machen sind.<br />

Gemäss Forscher <strong>des</strong> University College London ist nicht jeder, der ob<br />

seines Bauchumfanges für eine <strong>Bier</strong>trinker gehalten wird, wirklich<br />

ein <strong>Bier</strong>liebhaber. Gemäss einer Befragung von 1100 Männern und 1200<br />

Frauen in Tschechien nach ihren Ess- und Trinkgewohnheiten zeigte sich,<br />

dass Menschen die regelmässig täglich <strong>Bier</strong> trinken, keineswegs häufiger<br />

einen dicken Bauch hatten oder übergewichtig waren als <strong>Bier</strong>verächter.


Nr. 2/05 Juni 05 Infobulletin <strong>des</strong> <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 6<br />

Tagesausflug zur Rugenbräu<br />

in Interlaken<br />

Wir besuchen die Rugenbräu in Interlaken am Donnerstag, den 25. August 2005. Da die<br />

Brauerei am Wochenende nicht besucht werden kann, findet der Ausflug unter der Woche statt.<br />

Wir benutzen den Zug nach Interlaken West und fahren mit der Pferde-Kutsche zur Rugenbräu in<br />

Matten. Dort haben wir den einstündigen Brauereibesuch und anschliessend eine Verköstigung<br />

<strong>des</strong> <strong>Bier</strong>es. Alsdann wandern wir nach Interlaken und nehmen individuell das Mittagessen ein. Um<br />

15 Uhr besteigen wir das Dampfschiff Blümlisalp und fahren nach Thun. Die Heimreise erfolgt<br />

wieder mit dem Zug.<br />

Abfahrt mit dem Zuge in Basel 08.00 Uhr<br />

Ankunft in Interlaken West 09.56 Uhr<br />

Kutschenfahrt ab Interlaken West 10.10 Uhr<br />

Ankunft Rugenbräu 10.40 Uhr<br />

Besichtigung Rugenbräu. 10.45-11.30 Uhr<br />

Souvenirladen/<strong>Bier</strong>verköstigung bis ca. 12.30 Uhr<br />

Wanderung nach Interlaken bis ca. 13.00 Uhr<br />

Individuelles Mittagessen in Interlaken inkl. Shopping<br />

Rückfahrt mit Blümlisalp nach Thun 15.00 Uhr<br />

Abfahrt Interlaken West 15.12 Uhr<br />

Ankunft Thun 17.25 Uhr<br />

Abfahrt Thun 17.31 Uhr<br />

Ankunft Basel SBB 18.59 Uhr<br />

Jeder Teilnehmer ist selbst für die Besorgung <strong>des</strong> Retourbillets 2. Klasse nach Interlaken- West<br />

besorgt.<br />

Die Kosten für die vom <strong>Verein</strong> organisierten Dienstleistungen betragen 20.-- Franken und<br />

beinhalten die Kutschenfahrt zur Rugenbräu, die Brauereibesichtigung inkl. Verköstigung, den<br />

Erstklassaufschlag für das Dampfschiff Blümlisalp sowie ein Getränk auf dem Schiff!<br />

Anmeldungen sind erbeten an Daniel Oertli, Dorenbachstrasse 93, 4102 Binningen. Der<br />

Anmel<strong>des</strong>chluss ist Montag, der 15. August 2005. Der Ausflug ist limitiert für 30 Teilnehmer. Der<br />

Unkostenbeitrag wird im Zug in bar erhoben!<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Anmeldetalon:<br />

Name: Vorname: Tel:<br />

Adresse: Anzahl Personen:<br />

Redaktion: Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel<br />

Tel: 061 361 38 25, Fax: 061 361 76 61, E-mail: eadam@dplanet.ch

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