Kosten: Fr. 35.-- pro Person inkl. Bier ... - Verein Unser Bier
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Nr.2/04 Oktober 04 Infobulletin des <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 1<br />
Infobulletin des <strong>Verein</strong>s <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong><br />
<strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong>, Hochstrasse 64, Postfach 2225, 4001 Basel<br />
Internet: www.verein-unserbier.ch<br />
Das<br />
Wort<br />
des<br />
Präsi-<br />
denten<br />
„Wer zahlt, befiehlt“. Dieser Spruch gilt<br />
offenbar auch im globalen <strong>Bier</strong>geschäft. Zur<br />
Fussball Europameisterschaft in Portugal<br />
wurde das alkoholfreie <strong>Bier</strong> in Rheinfelden<br />
gebraut. Zur Fussball Weltmeisterschaft 2006<br />
wird der Braukonzern Anheuser Bush aus<br />
den USA das <strong>Bier</strong> liefern. Der wird als einer<br />
von 15 Hauptsponsoren 40 Mio. US$ an die<br />
FIFA bezahlen, um exklusiv in allen Austragungsorten<br />
als <strong>Bier</strong>marke präsent zu sein.<br />
Dazu gehört, dass ausschliesslich <strong>Bier</strong> von<br />
Anheuser ausgeschenkt wird, nicht nur im<br />
Stadion, sondern auch in einer Art Bannmeile<br />
rund um die Stadien. Daran werden nicht nur<br />
die Münchner keine <strong>Fr</strong>eude haben.<br />
In Basel werden wir es besser haben. Es wird<br />
kaum ein WM-Spiel ausgetragen und wenn<br />
schon, trifft die Bannmeile der Anheuser-<br />
Bush kein Lokal, wo <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> ausgeschenkt<br />
wird.<br />
Daniel Oertli<br />
Neuer Kassier gesucht!<br />
<strong>Unser</strong> langjähriger Kassier, Dr. Hans-Peter <strong>Bier</strong><br />
hat seinen Rücktritt eingereicht. Wir suchen<br />
deshalb einen neuen Kassier, welcher unsere<br />
<strong>Verein</strong>sbuchhaltung betreut und im Vorstand<br />
mitarbeitet. Interessenten melden sich bei<br />
„Hans-Peter“, Tel. 061 721 60 01<br />
<strong>Bier</strong>reichtum in den<br />
Baltischen Staaten<br />
Bei meiner kürzlichen Reise durch die<br />
baltischen Staaten hatte ich keine Probleme<br />
mit dem <strong>Bier</strong>angebot. Im Gegenteil, <strong>Bier</strong> gibt<br />
es überall in guter, sogar sehr guter Qualität<br />
und in verschiedenen Alkoholgehalten und<br />
Malzschüttungen. In Vilnius, Kaunas, Riga<br />
oder Tallinn muss man sich nicht nur auf<br />
Blondes konzentrieren, sondern auch Amber<br />
oder Dunkles ist verfügbar.<br />
In Litauen konzentriert man sich am besten<br />
auf die Spitzenmarken „Utenos“ und<br />
„Katripiles“. In Litauen bieten sich die<br />
<strong>Bier</strong>sorten der Brauerei „Aldaris“ von Riga an,<br />
wobei sich nach üppigem Genuss an<br />
Gerstensaft ein schwarzer, magischer 45%iger<br />
Balzam empfiehlt, der einem zum guten<br />
oder zum bösen durchschüttelt! In Estland<br />
findet man sehr gutes <strong>Bier</strong> unter den Marken<br />
„A. Le Coq“ und „Saku“, wobei vor allem die<br />
Starkbiere „super“ sind.<br />
In Tallinn sollte man auch die neue<br />
Gasthausbrauerei in der „<strong>Bier</strong>stube“ in der<br />
Altstadt besuchen, welche süffige <strong>Bier</strong>e<br />
anbieten und interessante Happy Hours<br />
durchführen. Im einheimischen<br />
Spezialitätenrestaurant „Esti Maja“ fand ich<br />
ein Porter, an dem man sich beinahe nicht<br />
satt trinken konnte.<br />
Sofern man sich mit der Fähre nach Helsinki<br />
begibt, ist man gut beraten, sich auf der<br />
Fähre noch taxfree mit estnischem <strong>Bier</strong> zu<br />
versorgen, denn das <strong>Bier</strong> ist in Finnland sehr<br />
teuer und die Qualität des bekannten Lapin<br />
Kulta konnte mich leider infolge des etwas<br />
vorherrschendem Malzgeschmackes nicht<br />
überzeugen. In Finnland wird man nicht mit<br />
<strong>Bier</strong>vielfalt überhäuft. Empfehlen kann man in
Nr.2/04 Oktober 04 Infobulletin des <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 2<br />
Helsinki den Besuch des Pub „Tractor“, wo es<br />
wenigstens ein ansehnliches Angebot von<br />
offenen ausländischen <strong>Bier</strong>en gibt.<br />
EA<br />
Öffnungszeiten<br />
des Lokals<br />
<strong>Fr</strong>eitags:<br />
Abendschoppen<br />
17.00 Uhr - ca. 21.00 Uhr<br />
Dienstags:<br />
Laden und Stamm<br />
17.00 Uhr – ca. 21.00 Uhr<br />
<strong>Bier</strong>reise in die<br />
Ostschweiz<br />
Am zweiten Junisamstag hatten sich 24<br />
Mitglieder auf unsere <strong>Bier</strong>exkursion aufgemacht.<br />
Das Carunternehmen Twerenbold<br />
beglückte uns mit einem Bus der<br />
Königsklasse und bereits in der Gegend von<br />
Zürich mussten die ersten Bügelflaschen<br />
Amber die durstigen Mäuler befriedigen.<br />
In Roggwil wurde die Huusbraui angepeilt,<br />
welche vor drei Jahren ihre Produktion für<br />
das Restaurant „Zum goldenen<br />
Löwen/National“ in St.Gallen und die<br />
Braustube aufgenommen hat.<br />
Nach dem ersten <strong>Bier</strong> mit Bretzel stellte der<br />
Initiator Walter Tobler „seine“ Brauerei vor<br />
und erläuterte uns das Konzept, welches<br />
neben den üblichen <strong>Bier</strong>gefässen KEG und<br />
Syphon auch Partyfässchen und 3.3 dl<br />
Bügelflaschen umfasst. Grundsätzlich werden<br />
neben einem gewöhnlichem Naturblond,<br />
einem amberähnlichen Gold und einem<br />
dunklen <strong>Bier</strong> auch Spezialbiere gebraut, zum<br />
jetzigen Zeitpunkt ein Jubiläumsbier mit<br />
Meladionmalz aus Anlass von 1150 Jahre<br />
Gemeinde Roggwil. Das <strong>Bier</strong> wird hier<br />
grundsätzlich mit dem harten Quellwasser<br />
der Gemeinde gebraut, wobei zur<br />
*Enthärtung“ Sauermalz verwendet wird,<br />
wobei mit dieser Methode besonders würzige<br />
<strong>Bier</strong>e gebraut werden können. Die gesamte<br />
Installation ist vom Feinsten und ultramodern.<br />
Die computergesteuerte 10 Hektoliter Anlage<br />
wurde im Eiltempo von der Firma Schmidt in<br />
Bamberg gebaut. Die Berner Braumeisterin<br />
Nadine braut nicht nur <strong>Bier</strong>, sondern hilft<br />
auch in der Braustube beim Zapfen. Einzig<br />
die Abfüll- und Etikettiermaschine ist ein<br />
Oldtimer, total revidiert und in seiner Art ein<br />
Bijou für eine Hausbrauerei.<br />
Nach weiteren <strong>Bier</strong>kost<strong>pro</strong>ben führt uns<br />
unsere Reise zur Hausbrauerei <strong>Fr</strong>ohsinn in<br />
Arbon, wo uns der Chefbrauer der Huusbraui<br />
und der Gasthausbrauerei <strong>Fr</strong>ohsinn Roland<br />
Michel in die Feinheiten der Braukunst<br />
einführt.<br />
Besonders viel Wert legt er auf optimale Wahl<br />
der Schüttung und sorgfältige Wahl des<br />
Hopfens. Die 5 Hektoliter Anlage ist ein<br />
Unikat der Firma Forster in Arbon, welche<br />
anfänglich besonders im Heizteil gar nicht<br />
befriedigte, so dass die Elektroheizung durch<br />
eine handgeführte Dampfheizung ersetzt<br />
werden musste. Die Gasthausbrauerei<br />
<strong>Fr</strong>ohsinn braut standardmässig ein helles und<br />
ein dunkles süffiges, naturtrübes <strong>Bier</strong> und ein<br />
saisonales Spezialbier, wobei variiert werden<br />
muss, da sich der Geschmack der Kundschaft<br />
von Jahr zu Jahr ändert. Dank der<br />
guten Küche im <strong>Fr</strong>ohsinn konnten die<br />
Teilnehmer bei Haxen, Rösti und Kraut den<br />
Hunger stillen, wobei das helle <strong>Bier</strong> besonders<br />
mundete.<br />
Die Fahrt ins Blaue wurde fortgesetzt und<br />
führte uns nach Stammheim, wo uns Familie<br />
Reutimann empfing und uns sofort aus<br />
blauen Siphons mit <strong>Bier</strong> versorgte. <strong>Fr</strong>au<br />
Brigitte Reutimann erläuterte uns die<br />
geografische Lage und klärt auf, dass<br />
Stammheim der nordöstlichste Teil des<br />
Kantons Zürich ist. Herr Markus Reutimann<br />
erklärt, dass seit 1938 in Stammheim unter<br />
anderem Hopfen angebaut wird. Seit rund<br />
5 Jahren ist der Anbau für <strong>Bier</strong>brauereien
Nr.2/04 Oktober 04 Infobulletin des <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 3<br />
TREBERSAU-METZGETE<br />
Liebe <strong>Verein</strong>smitglieder<br />
<strong>Unser</strong> Treber zeigt Wirkung! Deshalb findet auch in diesem Herbst die schon traditionelle Metzgete<br />
statt. Wir haben uns natürlich einmal mehr Gedanken über den Ort dieses beliebten <strong>Verein</strong>sanlasses<br />
gemacht und es freut uns, Euch diesmal in eine neue Umgebung einzuladen. Neu ist<br />
auch der Zeitpunkt unserer Metzgete. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, d.h. wie gewohnt:<br />
sofort anmelden und rechtzeitig (bis 1.11.2004) einzahlen! Jedes <strong>Verein</strong>smitglied kann<br />
selbstverständlich mit Begleitung erscheinen.<br />
Datum: Samstag, 13. November 2004<br />
Ort: „99-er Haus“ in Therwil an der Benkenstrasse 16<br />
(nahe der Bushaltestelle Linie 64 oder der Tramhaltestelle Linie 10)<br />
Zeit: 11.00 Uhr Türöffnung und Apéro<br />
ab 12.00 Uhr Metzgete<br />
17.00 Uhr Schluss des Anlasses<br />
Menü: "Trebersäuliplatte nach Brauer-Art“<br />
Getränke: <strong>Bier</strong>e, Mineralwasser<br />
<strong>Kosten</strong>: <strong>Fr</strong>. <strong>35.</strong>-- <strong>pro</strong> <strong>Person</strong> <strong>inkl</strong>. <strong>Bier</strong>/Mineralwasser<br />
Bitte den Betrag bis 1.11.2004 an Trägerschaftsverein <strong>Unser</strong><br />
<strong>Bier</strong>, 4057 Basel, Postcheckkonto 20-194767-5 (roter<br />
Einzahlungsschein mit Vermerk „Metzgete“) einzahlen.<br />
� ACHTUNG: ANMELDESCHLUSS IST MONTAG, 1. 11. 2004<br />
(spätere Anmeldungen können leider nicht mehr entgegengenommen werden)<br />
-------------------------------------------------------------------- abtrennen -------------------------------------------------------------<br />
-<br />
Anmeldetalon:<br />
Ich/wir nehmen an der "Trebersau-Metzgete"<br />
vom 13. November 2004 teil:<br />
Name: .................Vorname:…………………<br />
Strasse: .............. Wohnort…………………<br />
Telefon:…………..ANZAHL PERSONEN: …. ....<br />
Bitte bis spätestens 1. November 2004<br />
einsenden an:<br />
Alfred Erni<br />
Postfach 1318, 4001 Basel<br />
Anmeldetalon Slowenienreise<br />
umstehend
Nr.2/04 Oktober 04 Infobulletin des <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 4<br />
<strong>Verein</strong>sreise nach Slowenien<br />
4. – 8. Mai 2005<br />
(neu: fünf Tage, vier Übernachtungen)<br />
Nächstes Jahr führen wir eine <strong>Bier</strong>reise nach Slowenien<br />
durch. Da wir mit der Fahrt zwei Tage brauchen, starten<br />
wir bereits am Mittwochmorgen vor Auffahrt, damit wir<br />
drei Tage in Slowenien verbringen können. Erneut<br />
fahren wir mit Twerenbold und offerieren Ihnen das<br />
Angebot mit Vollpension (über Mittag eher ein Vesper)<br />
für 780 <strong>Fr</strong>anken. Da das Carunternehmen über Auffahrt<br />
rechtzeitig Zimmer reservieren muss, benötigen wir Ihre<br />
definitive Anmeldung bis spätestens Ende Dezember.<br />
Die Anmeldung gilt als bestätigt, sofern die Zahlung auf<br />
unserem Postcheckkonto 20-194767-5 (Rechnungstellung<br />
erfolgt nach Anmeldung) eingetroffen ist.<br />
In Slowenien beinhaltet unsere Reise folgende Highlights:<br />
Besuch der Brauerei Lasko in Lasko „Ljubljana“<br />
Besuch der Brauerei Union in Ljubljana<br />
Besuch der Gasthausbrauerei Haler in Podcetrtek<br />
Nachtessen im historischen Restaurant Sokol in Ljubljana mit hauseigenem <strong>Bier</strong> etc. etc.<br />
Besuch der weltberühmten Tropfsteinhöhlen von Postojna<br />
Stadtbesichtigung in Ljubljana<br />
Folkloristischer Abend<br />
Besuch von Bled, dem Kleinod in den Alpen<br />
Das detaillierte Programm wird den Teilnehmern rechtzeitig zugesandt!<br />
Unterkunft: Nova Gorica HiT Hotel Sabotin<br />
Podcetrtek Hotel Haler<br />
Ljubljana (2x) Hotel Union<br />
<strong>Kosten</strong>: ca. 780 <strong>Fr</strong>. (Preisbasis 40 <strong>Person</strong>en) <strong>pro</strong> Teilnehmer im Doppelzimmer<br />
Einzelzimmerzuschlag 120 <strong>Fr</strong>.<br />
(Zuschlag für Nichtmitglieder 50 <strong>Fr</strong>.)<br />
-----------------------------------------------------------------------abtrennen--------------------------------------------------------------<br />
Rückseite: Anmeldung<br />
Trebersauessen<br />
Anmeldung Slowenienreise:<br />
Name: Vorname:<br />
Strasse: Ort:<br />
Anzahl <strong>Person</strong>en:<br />
Einzelzimmer:<br />
Doppelzimmer: Partner:<br />
Anmeldung senden an:<br />
Daniel Oertli<br />
Dorenbachstrasse 93<br />
4102 Binningen<br />
Fax: 061 303 80 44<br />
E-Mail: d.oertli@tiscali.ch
Nr.2/04 Oktober 04 Infobulletin des <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 5<br />
uninteressant, da das Ausland bis zu 80%<br />
günstiger liefert, d.h. die Hopfenpflanze muss<br />
für anderen Nutzen herhalten. Innovation ist<br />
gefragt, wie zum Beispiel Hopfenlikör, klarer<br />
Hopfenschnaps, Hopfenpralinen, Hopfenessig<br />
und sogar Hopfenkosmetikas. Neu<br />
wurde der Stammheimer Hopfenschnupf <strong>inkl</strong>.<br />
Schnupfhumpen lanciert und hat guten<br />
Anklang gefunden. Auch der Hopfenerlebnispfad<br />
und die Braukurse führen<br />
Kunden auf den Bauernhof, welcher auch die<br />
kleinste angemeldete Brauerei (50 lt.)<br />
beinhaltet. Es wird ausschliesslich nur eine<br />
Art schweizerisches <strong>Bier</strong> hergestellt mit<br />
schweizerischem Hopfen und schweizerischer<br />
Braugerste. Dieses <strong>Bier</strong> wird auch<br />
vermarktet, wobei die Brauerei Bärlocher in<br />
Weinfelden nach „Bauernrezeptur“ das <strong>Bier</strong><br />
braut und in blaue Fläschchen abfüllt. Aus<br />
ökonomischen Gründen werden Mehrwegflaschen<br />
ohne Depot verwendet. Jede<br />
zurückgegebene Flasche erhöht den Profit<br />
um gute 100%!<br />
Gott sei Dank wird uns das <strong>Bier</strong> vom<br />
Gastgeber geschenkt, so dass uns eine<br />
peinliche Aufteilung der <strong>Kosten</strong> bei den<br />
Teilnehmern erspart bleibt. Letztere kaufen<br />
noch reichlich im Hofladen ein, so dass auch<br />
die Familie Reutemann nicht allzustarke<br />
Verluste schreiben muss.<br />
Insgesamt eine interessante und ideenreiche<br />
<strong>Bier</strong>reise, unserem Präsidenten, welcher<br />
seine Ferien unterbrach, um uns zu begleiten,<br />
danken wir für seine gewohnt gute Vorbereitung<br />
des Ausfluges!<br />
Neue Braukurse<br />
Sonntag, den 17. Oktober 2004<br />
Samstag, den 27. November 2004<br />
Samstag, den 11. Dezember 2004<br />
<strong>Unser</strong>e neuen Brauer<br />
Anlässlich der diesjährigen GV wurden René<br />
Heinze und Heinz Thommen vom Chefbrauer<br />
Robert Jörger offiziell zu neuen Brauern<br />
ernannt. Wie jedem Brauer im <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong><br />
<strong>Bier</strong> wurde ihnen ein gläserner <strong>Bier</strong>seidel mit<br />
dem eingravierten Namen überreicht, aus<br />
welchem sie nun stolz am Stamm ein gutes<br />
<strong>Bier</strong> geniessen können. Die frischgebackenen<br />
Brauer können nun selbständig Kunden-<br />
/<strong>Verein</strong>sbraus oder Braukurse durchführen.<br />
René Heinze ist gelernter Spengler-<br />
Installateur, 70 Jahre jung und pensioniert.<br />
<strong>Fr</strong>üher war er bei der Tschantré AG in<br />
leitender Funktion tätig.<br />
René bekennt lachend, dass er eigentlich ein<br />
Liebhaber von guten Weinen ist und <strong>Bier</strong> nur<br />
in jungen Jahren mangels knapper Moneten<br />
getrunken hat. Der Zufall wollte es, dass<br />
René just bei seinem Abschied aus dem<br />
Berufsleben mit einem guten <strong>Bier</strong> in Kontakt<br />
gekommen ist. Das Fest fand an der<br />
Laufenstrasse in der Brauerei <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong><br />
statt. Dort hat es ihm dann „den Ärmel<br />
iinegno“, er besuchte einen Braukurs und<br />
engagierte sich schon bald als freiwilliger<br />
Helfer am Lokalausbau an der Hochstrasse.<br />
René erzählt begeistert, dass er immer mehr<br />
<strong>Fr</strong>eude an der ganzen „ <strong>Bier</strong>geschichte“<br />
bekam, <strong>Verein</strong>smitglied wurde und auch<br />
seine <strong>Fr</strong>au Heidi animierte beim <strong>Verein</strong> im<br />
Thekendienst mitzuhelfen. Da René keine<br />
halben Sachen kennt, wollte er auch in die<br />
Kunst des <strong>Bier</strong>brauens eingeweiht werden.<br />
Und so lernte er als Brauhelfer wie z.B. ein<br />
Platan oder Maisbier gebraut wird oder wie<br />
viel Geduld das Abläutern des Zöliakiebiers<br />
erfordert. Schon bald konnte er unter den<br />
wachsamen Augen des Präsidenten einen<br />
ersten Sud alleine brauen. Stolz erzählt René<br />
von seinem selbstgebrauten <strong>Bier</strong> zu seinem<br />
70sten Geburtstag und wie schön es ist das<br />
eigene <strong>Bier</strong> zu kosten.<br />
Heinz Thommen bezeichnet sich selbst als<br />
Allrounder. Er ist 48 Jahre alt und wohnt im<br />
Laufental. Fleissigen <strong>Bier</strong>stamm Besuchern<br />
muss er wohl kaum vorgestellt werden, seine
Nr.2/04 Oktober 04 Infobulletin des <strong>Verein</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong> Seite 6<br />
markante Gestalt am unteren Ende des<br />
Stammtischs, im Winter mit der zotteligen<br />
Wollmütze auf dem Kopf, ist allseits bekannt.<br />
Bereits an der Klybeckstrasse kam Heinz<br />
zum ersten Mal in Kontakt mit dem damalig<br />
neuen Unternehmen <strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong>. Er<br />
schnupperte am frischgebrauten <strong>Bier</strong> und<br />
begann sich für die ganze „<strong>Bier</strong>sache“ zu<br />
interessieren. An der Hochstrasse half er<br />
schon bald beim Brauen. Dabei entwickelte<br />
er eine Vorliebe für <strong>Bier</strong>e mit speziellen<br />
Zusätzen. „Herausdüfteln“, welche Zugaben<br />
- wie zum Beispiel Wurzeln oder Kräutern -<br />
man der Würze beimischen kann, faszinieren<br />
Heinz immer wieder neu. Diese <strong>Bier</strong>e werden<br />
meist in kleineren Mengen in der 70 l Pfanne<br />
gebraut. Heinz hat eine Vorliebe für dunkle<br />
handfeste <strong>Bier</strong>e, er würde aber gerne einmal<br />
ein <strong>Bier</strong> wie vor 50 Jahren brauen. Neben<br />
dem <strong>Bier</strong>brauen hilft Heinz mit viel Engagement<br />
beim Thekendienst. Seine währschaften<br />
Gerichte sind sehr beliebt. Dabei ist er immer<br />
besorgt, dass die guten Happen von der<br />
nahen Landschaft in die Stadt kommen.<br />
Schwarzbär erwies sich<br />
als <strong>Bier</strong>gourmet<br />
Meister Petz hatte sich auf einem Campingplatz<br />
in einem Naturschutzgebiet die Kühlboxen<br />
der Campierenden geschnappt und<br />
den <strong>Bier</strong>vorrat weggetrunken. Äusserst<br />
geschickt öffnete er mit seinen Zähnen und<br />
Klauen die Dosen. Dabei erwies er sich<br />
gewissermassen als <strong>Bier</strong>gourmet. Die lokale<br />
<strong>Bier</strong>sorte Rainier mundete dem Bären am<br />
besten – immerhin soff er 36 Dosen von dem<br />
gegorenen Saft der Marke Rainier. Das<br />
Busch-<strong>Bier</strong> hingegen <strong>pro</strong>bierte er nur – und<br />
verschmähte es dann entschieden. Die<br />
Wildhüter versuchten den Bären zu vertreiben,<br />
doch dieser zottelte nur ein paar<br />
Meter weiter, kletterte auf einen Baum und<br />
schlief seinen Rausch aus. Erst am nächsten<br />
Tag gelang es den Wildhütern, dem jungen<br />
Schwarzbären eine Falle zu stellen. Sie<br />
legten Doughnuts, Honig und zwei Büchsen<br />
<strong>Bier</strong> seiner Lieblingssorte in die Falle. Mit<br />
Erfolg: Meister Petz liess sich anlocken und<br />
einfangen. Alsdann wurde er an einen Ort<br />
gebracht, wo es keine Kühltaschen und <strong>Bier</strong><br />
gibt.<br />
Wir sind überzeugt, dass bei einer<br />
Schwarzbärenpopulation in Basel Dosen<br />
„<strong>Unser</strong> <strong>Bier</strong>“ gefährdet wären! Im Übrigen ist<br />
das Rainier <strong>Bier</strong> goldener, frischer und<br />
knackiger als das normale Lagerbier der<br />
Grossbrauereien in den USA. Die kleine<br />
Privatbrauerei (gegründet 1878) in Seattle,<br />
welche das Rainier <strong>Bier</strong> braute, wurde von<br />
der Grossbrauerei Pabst übernommen und<br />
das Rainierbier wird neuerdings in<br />
Milwaukee, Wisconsin gebraut. Kenner<br />
behaupten, dass dies dem Geschmack des<br />
<strong>Bier</strong>es abträglich war. Den Bären hat es<br />
trotzdem noch am besten gemundet!<br />
Weihnachtsbieranstich!<br />
Der Weihnachtsbieranstich findet am <strong>Fr</strong>eitagsstamm<br />
vor dem ersten Advent, d.h. am <strong>Fr</strong>eitag,<br />
den 26. November um 18.15 Uhr statt!<br />
Hilferuf vom Thekendienst!<br />
Wie wir von Urs Vieli vernehmen, ist der<br />
Thekendienst an seine Kapazitätsgrenze<br />
angestossen und viele arbeiten in „Überzeit“. Wir<br />
ermuntern deshalb alle Mitglieder sich einmal für<br />
eine „Schnuppertheke“ zu melden. Anrufe<br />
nehmen gerne entgegen: Urs Vieli, Tel. 076 325<br />
41 70 oder Edith Haefeli, 079 699 61 85. Nur<br />
nach einer Verstärkung des Thekendienstes<br />
können wir unsere Öffnungszeiten beibehalten!<br />
Redaktion: Eric Adam, Drosselstrasse 59<br />
4059 Basel<br />
Tel: 061 361 38 25<br />
Fax: 061 361 76 61<br />
E-mail: eadam@dplanet.ch