09.09.2015 Aufrufe

Way of Life Herbst 2015 | Ausgabe 11

In dieser Ausgabe des „Way of Life“-Magazins lesen Sie beispielsweise über das animalische Upgrade des VITARA. Über die vielversprechende Rückkehr von Suzuki zum Moto GP. Und darüber, wie sensationell unser Wagon R+ nach mehr als 750.000 gefahrenen Kilometern noch immer in Form ist. Viel Spaß beim Lesen!

In dieser Ausgabe des „Way of Life“-Magazins lesen Sie beispielsweise über das animalische Upgrade des VITARA. Über die vielversprechende Rückkehr von Suzuki zum Moto GP. Und darüber, wie sensationell unser Wagon R+ nach mehr als 750.000 gefahrenen Kilometern noch immer in Form ist. Viel Spaß beim Lesen!

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SÜDAMERIKA-TOUR<br />

säumen den Straßenrand, hier haben sich<br />

seit der Eröffnung in den 1930ern viele<br />

Unfälle ereignet. Am Morgen spendeten<br />

wir auf der Passhöhe der Göttin Pachamama<br />

(„Mutter Welt, Mutter Kosmos“)<br />

noch ein Opfer, um die Yungas-Road<br />

unfallfrei zu überstehen. Sie dankte es<br />

uns mit gutem Wetter und hervorragendem<br />

Zustand der Straße. Vollgepumpt mit<br />

Adrenalin, wurde der Höllenritt noch bis<br />

spät in die Nacht nachbesprochen.<br />

EXOTISCHE KULTUREN ZUM ANFASSEN.<br />

Paz selbst auf ca. 3.600 Meter, leben die<br />

wohlhabenderen Bolivianer. Nur wenige<br />

hundert Meter Höhenunterschied, und<br />

doch ist das Klima wärmer und die Höhe<br />

belastet den Körper weniger. Mittlerweile<br />

verbinden drei Seilbahnlinien der österreichischen<br />

Firma Doppelmayr die beiden<br />

Teile und bilden somit das größte urbane<br />

Seilbahnnetz der Welt. Nicht weit von La<br />

Paz entfernt befindet sich die „Carretera<br />

de la Muerte“, eine 65 Kilometer lange<br />

Straße, die von La Paz über den La-Cumbre-Pass<br />

auf über 4.600 Meter in das auf<br />

800 Meter Seehöhe gelegene Coroico<br />

führt. Im Jahr 2007 wurde eine Umfahrungsstraße<br />

eröffnet, doch bis dahin galt<br />

sie als die gefährlichste Straße der Welt.<br />

Wir ließen unsere K<strong>of</strong>fer im Hotel und<br />

wagten uns über die Straße, die heute nur<br />

noch von einigen Touristenbussen und<br />

Mountainbikern genutzt wird. Die einspurige<br />

Straße führt zumeist ohne Leitplanken<br />

an steilen Abhängen entlang. Sie ist<br />

daher sehr gefährlich, außerordentlich<br />

schwierig und nur unter großer Gefahr zu<br />

passieren. Darüber hinaus sorgen Regen<br />

und Nebel sowie matschiger Untergrund<br />

häufig für einen schlechten Straßenzustand<br />

und geringe Sichtweiten. Mit Steinschlag<br />

oder Erdrutschen aufgrund von<br />

starker Erosion ist jederzeit zu rechnen.<br />

Eine lokale Verkehrsregel schreibt für die<br />

„Yungas-Straße“, abweichend vom bolivianischen<br />

Rechtsverkehr, Linksverkehr vor,<br />

damit die links sitzenden Lenker bei einer<br />

Fahrzeugbegegnung den Fahrbahnrand<br />

besser einsehen können. Viele Kreuze<br />

ANDERE LÄNDER, ANDERE STRASSENSCHILDER.<br />

V-STROM: DIE SPRITSPARENDE<br />

Gespannt blickten wir auf ein weiteres<br />

Highlight der Reise: Den weltweit größten<br />

Salzsee, genannt Salar de Uyuni – fast so<br />

groß wie Niederbayern, und an manchen<br />

Stellen ist die Salzkruste bis zu 30 Meter<br />

dick. Außer einigen nur in Südamerika<br />

vorkommenden Flamingo-Arten und wenigen<br />

Insekten und Vögeln auf den Inseln<br />

des Salzsees ist er vollkommen frei von<br />

Lebewesen. Als wir mit unserer Suzuki am<br />

Salzsee entlangfuhren, fühlte es sich an,<br />

als wären wir auf einem anderen Planeten.<br />

Unter uns der harte weiße Boden,<br />

vor uns der tiefblaue Himmel, der bis in<br />

den Horizont reichte, und über uns im<br />

Zenit die wärmende Sonne. Wir hatten<br />

Glück mit dem Wetter und entschlossen<br />

uns, auf dem Salar im Zelt zu übernachten.<br />

Die Nacht war sehr kalt, nur wenige<br />

Grade über null, allerdings erlebten wir<br />

56 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>

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