Way of Life Herbst 2015 | Ausgabe 11
In dieser Ausgabe des „Way of Life“-Magazins lesen Sie beispielsweise über das animalische Upgrade des VITARA. Über die vielversprechende Rückkehr von Suzuki zum Moto GP. Und darüber, wie sensationell unser Wagon R+ nach mehr als 750.000 gefahrenen Kilometern noch immer in Form ist. Viel Spaß beim Lesen!
In dieser Ausgabe des „Way of Life“-Magazins lesen Sie beispielsweise über das animalische Upgrade des VITARA. Über die vielversprechende Rückkehr von Suzuki zum Moto GP. Und darüber, wie sensationell unser Wagon R+ nach mehr als 750.000 gefahrenen Kilometern noch immer in Form ist. Viel Spaß beim Lesen!
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SÜDAMERIKA-TOUR<br />
DER ATEMBERAUBEND SCHÖNE BLICK AUF MACCHU PICCHU.<br />
den schönsten Sonnenaufgang unseres<br />
Lebens. Um die nächste Etappe zu<br />
schaffen, brauchten wir reichlich Sprit,<br />
eine Tankstelle in Uyuni war bereit, unsere<br />
Kanister voll zu tanken, damit sollten wir<br />
die 600 Kilometer nach Argentinien schaffen.<br />
Die elektronische Einspritzanlage der<br />
neuen V-Strom reduzierte in der Höhe die<br />
Einspritzmenge, und damit verbraucht wir<br />
nur vier bis fünf Liter, wodurch Reichweiten<br />
bis zu 450 Kilometer möglich waren.<br />
Auch die schlechte Spritqualität von 87<br />
Oktan und manchmal weniger vertrug der<br />
neue Sport-Tourer ohne Probleme.<br />
AUF IN HÖCHSTE HÖHEN<br />
In Argentinien folgten wir der legendären<br />
Routa 40 weiter in Richtung Süden durch<br />
die Salinas Grandes, die Kupferstadt San<br />
Antonio de los Cobres, über den Abra del<br />
Acay, eine 4.950 Meter hohe Passstraße<br />
– sie sollte der höchste Punkt unserer<br />
Reise werden – weiter nach Cachi. Diese<br />
Strecke war auch ein Teilstück der diesjährigen<br />
Rallye Dakar, teilweise extrem<br />
raue Schotterstraßen und unzählige<br />
Wasserdurchfahrten musste die Suzuki<br />
bewältigen. Auf diesen unbefestigten<br />
Straßen passten wir das in Zug und<br />
Druckstufe verstellbare Fahrwerk der<br />
V-Strom an und fanden somit immer<br />
die beste Abstimmung. Bevor es in die<br />
Weinstadt Mendoza ging, besuchten wir<br />
Colome, das höchstgelegene Weingut der<br />
Welt, und durchquerten die National-Parks<br />
Talampaya und Ischigualasto. Letzterer<br />
darf noch in Begleitung eines Guards mit<br />
dem eigenen Motorrad befahren werden.<br />
Wir bewunderten Millionen Jahre alte<br />
Steinformationen in allen erdenklichen<br />
Farben. Es herrschten nun Temperaturen<br />
von mehr als 40 Grad, viel trinken und<br />
Schatten suchen waren unsere Prioritäten.<br />
In Mendoza stärkten wir uns mit<br />
einem deftigen Asado für die letzte Etappe<br />
über die Anden zurück nach Chile. In<br />
Valparaiso wartete schon der Container<br />
auf unsere Motorräder. Hinauf zum Cristo<br />
Redentor ging es vorbei an der Puente<br />
del Inca, einem natürlich gewachsenen<br />
Felsbogen, heiße Schwefelquellen ließen<br />
diese Naturbrücke entstehen. Es begann<br />
zu schneien, und im Cockpit der V-Strom<br />
leuchtete das „Glatteisgefahr“-Lämpchen.<br />
Bei minus drei Grad harrten wir mehrere<br />
Stunden aus: Richtig – Grenzübergang.<br />
TIME TO SAY „GOOD BIKE“<br />
In Valparaiso fiel uns der Abschied von<br />
unserem Reisebegleiter schwer, die<br />
Suzuki hatte auf den fast 8.000 Kilometern<br />
unserer Reise keine Schwächen gezeigt,<br />
weder in der extremen Höhe noch mit<br />
schlechtem Benzin befüllt. Den Sand der<br />
Atakamawüste durchquerte sie ebenso<br />
wie die Asphaltpisten der Panamericana.<br />
Tanken und die Antriebskette schmieren<br />
waren die einzigen Wartungsarbeiten, die<br />
wir durchführen mussten. Weder Sabine<br />
noch ich klagten über Verspannungen.<br />
<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />
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