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LONen - ELKA-Elektronik GmbH

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Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

®<br />

MAGAZIN<br />

DEUTSCHLAND<br />

September 2008<br />

Aus den<br />

Unternehmen


e.control<br />

Raumautomation<br />

www.spega.de<br />

<br />

Energieeffizienz Raumautomation<br />

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Editorial<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser<br />

Am 25. September 2008 trifft sich die<br />

LonMark Deutschland in Offenbach zu<br />

ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung.<br />

Der wichtigste Punkt wird die Neuwahl<br />

eines Vorstandes sein. Der seit Oktober<br />

2003 amtierende Vorstand wird die Verantwortung<br />

nach fünf Jahren in neue Hände<br />

abgeben. Der neue Vorstand wird in der<br />

nächsten Ausgabe des LonMark Deutschland<br />

Magazins vorgestellt. Heute will ich in<br />

wenigen Stichworten kurz auf die vergangenen<br />

fünf Jahre zurückblicken.<br />

LonMark Organisation:<br />

Vor fünf Jahren firmierte die LonMark<br />

Deutschland noch unter dem Namen<br />

LON Nutzer Organisation e.V. (LNO). Die<br />

Umbenennung wurde Ende 2005 beschlossen<br />

und Anfang 2006 vollzogen. Sie ging<br />

einher mit dem Beitritt der deutschen LON<br />

Organisation zum Affiliate Programm von<br />

LonMark International. Das Affilate Programm<br />

vernetzt die nationalen und regionalen<br />

LonMark Organisationen weltweit<br />

und verschafft ihnen mehr Einfluss auf die<br />

Aktivitäten von LonMark International. Die<br />

Zusammenarbeit auf internationaler und<br />

vor allem auch auf europäischer Ebene<br />

spielt seitdem für LonMark Deutschland<br />

eine große Rolle.<br />

Technik/Standardisierung/Effizienz:<br />

Mit dem SafetyLon-Projekt übernahm die<br />

LonMark Deutschland die Vorreiterrolle<br />

bei der technischen Weiterentwicklung von<br />

LON. SafetyLon ist ein F&E Projekt, das<br />

seit 2005 im Rahmen des 6. Europäischen<br />

Rahmenprogramms für Collective Research<br />

(CR6) von LonMark Deutschland zusammen<br />

mit 16 europäischen Partnern durchgeführt<br />

wurde. Es ist inzwischen abgeschlossen<br />

und wurde auf der Light+Building 2008<br />

und danach auf mehreren Informationsveranstaltungen<br />

und Trainingworkshops<br />

vorgestellt. Außerdem waren LonMark<br />

Deutschland und seine Vertreter auch beim<br />

Thema Standardisierung aktiv: Zu nennen<br />

sind Standardisierung CEN TC247 und VDI<br />

3813. Und nicht zuletzt ist es gelungen,<br />

deutlich zu machen, dass die LON-Technologie<br />

beste Voraussetzungen hat, mit<br />

hohem Return on Invest Energieeffizienz im<br />

Gebäude zu realisieren.<br />

Qualifizierung:<br />

Eine gute Ausbildung und Qualifikation<br />

sind wichtige Voraussetzungen für die optimale<br />

Ausführung von LON-Projekten. Das<br />

von der LonMark Deutschland entwickelte<br />

Qualifizierungskonzept mit den abgestuften<br />

Qualifikationen zertifizierte/r Fachfrau/mann,<br />

eingetragener Fachbetrieb, zertifizierter<br />

Systemspezialist und zertifizieter Systemintegrator<br />

entspricht den differenzierten<br />

Anforderungen des Marktes. Qualifizierte<br />

Ausbildung in den Schulungsstätten und<br />

regelmäßige Auditierung sichern die Qualität.<br />

Die aktuelle Zahl der eingetragene<br />

Fachbetriebe beträgt 26.<br />

LonMark Deutschland intern:<br />

In ihren Anfangszeiten, als noch viel Pionierarbeit<br />

zu leisten war, hatte die damalige<br />

LNO bis zu zehn unterschiedliche Arbeitskreise.<br />

Seit Ende 2007 gibt es nur die<br />

Facharbeitskreise Technik, Marketing und<br />

Schulung. Ein vierter Arbeitskreis agiert als<br />

Gremium für die Auditierung der Systemintegratoren<br />

und Systemspezialisten. Die<br />

Konzentration der Arbeit hat sich bewährt<br />

und schlägt sich in reger Teilnahme und<br />

guten Arbeitsergebnissen nieder. Die<br />

Arbeitskreise, zuständig für die fachliche<br />

Arbeit, arbeiten eng mit dem Vorstand<br />

und dem Beirat zusammen, welche für<br />

allgemeine Fragen sowie für die Finanzen<br />

verantwortlich sind.<br />

Messen und Kongresse:<br />

23 Aussteller waren in diesem Jahr auf<br />

dem LON-Gemeinschaftsstand auf der<br />

Light+Building vertreten, umgeben von<br />

20 weiteren Mitgliedern der LonMark<br />

Deutschland mit eigenen Ständen. Dort hat<br />

LonMark seine Führungsrolle im Bereich<br />

Gebäudeautomation deutlich unterstrichen.<br />

Die Gesamtbilanz der letzten fünf Jahre<br />

lautet: dreimal Light+Building, zweimal<br />

ISH, zweimal LonWorLd, außerdem Hannover<br />

Messe, IKK und andere Messen sowie<br />

die internen Thementage der LonMark<br />

Deutschland.<br />

Der neue Vorstand wird die erfolgreiche<br />

Arbeit der letzten Jahre weiterführen. Erste<br />

Weichen sind schon gestellt: LonMark<br />

engagiert sich auf dem Kongress Gebäude-<br />

Systeme 2008, der ersten großen gemeinsamen<br />

Veranstaltung der wichtigen Gebäudeautomationstechnologien<br />

in Deutschland<br />

(Programm Seite 32/33). Ein Fachbuch<br />

zum Thema Raumautomation mit LON ist<br />

beauftragt. Die Arbeitskreise arbeiten motiviert<br />

und zielstrebig.<br />

Im Namen des gesamten Vorstands bedanken<br />

ich mich beim Beirat, bei den Arbeitskreisleitern<br />

und allen aktiven Mitgliedern für<br />

die geleistete Arbeit sowie die angenehme<br />

und konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Harald Hasenclever<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

LonMark Deutschland e.V.


Über das Titelbild<br />

Im Austria Trend Hotel Savoyen Vienna<br />

erfüllen LON-Raumbediengeräte<br />

höchste Ansprüche an Design und<br />

Technik. Mehr über das Projekt auf<br />

Seite 21.<br />

Foto: Thermokon<br />

Impressum<br />

Das LonMark Deutschland Magazin ist<br />

eine Publikation des LonMark Deutschland<br />

e.V.. Das LonMark Deutschland<br />

Magazin wurde 1994 als LNO Brief<br />

gegründet und 2006 umbenannt.<br />

15. Jahrgang. Ausgabe September 2008.<br />

LonMark Deutschland e.V.<br />

Theaterstr. 74, D-52062 Aachen<br />

Tel.: +49 241 88970-36<br />

office@lonmark.de, www.lonmark.de<br />

Redaktion:<br />

Dr. Günter Bleimann-Gather<br />

Dipl. Ing. Hermann Josef Pilgram<br />

TEMA Technologie Marketing AG<br />

Theaterstr. 74, D-52062 Aachen<br />

Gestaltung:<br />

TEMA Technologie Marketing AG<br />

Die Rechte an den Beiträgen aus dieser<br />

Publikation liegen bei den jeweiligen<br />

Autoren. Das Sekretariat der LonMark<br />

Deutschland stellt gerne einen Kontakt<br />

her, falls Interesse an einer redaktionellen<br />

Weiterverwendung besteht.<br />

Das LonMark Deutschland Magazin<br />

erscheint vierteljährlich, jeweils zum<br />

Quartalsende.<br />

Die aktuellen Mediadaten finden Sie<br />

unter www.lonmark.de. Wir schicken Sie<br />

Ihnen auch gerne zu.<br />

Die Warenzeichen aller Unternehmen<br />

werden anerkannt.<br />

Echelon ® , LON ® , LonTalk ® , LonBuilder ® ,<br />

LonUsers ® , NodeBuilder ® , Digital<br />

Home ® , Neuron ® , LonManager ® , 3150 ® ,<br />

LonWorkS ® , LonWorLd ® , 3120 ® und<br />

LonPoint ® sind registrierte Warenzeichen<br />

der Echelon Corporation. LonLink TM ,<br />

LonSupport TM , LonResponse TM , LNS TM ,<br />

Device Tone TM , LONews TM , LonMaker TM ,<br />

i.LON TM und ShortStack TM sind Trademarks<br />

der Echelon Corporation.<br />

Inhalt<br />

Editorial ...................................................................................................3<br />

Produkte und Entwicklungen<br />

LON DALI-Controller von <strong>ELKA</strong> .................................................................6<br />

Somfy Steuerungs- und Antriebssysteme für Jalousien –<br />

Energiesparpotenzial auch bei Innensonnenschutz .......................................8<br />

Immer frische Daten mit GipsySync von Gesytec .......................................10<br />

Wieland’s Leuchtenadapter gesis ® TOP wird Standard ................................12<br />

Da geht uns ein Licht auf … .....................................................................14<br />

LonMark International und EnOcean Alliance arbeiten zusammen… ...........17<br />

Anwendungen und Referenzen<br />

Regenerativer Energieverbund: Energiemanagement mit LON ....................18<br />

Intercity-Hotel Mainz – LON und Fidelio helfen beim Energiesparen ............20<br />

Hightech hinter klassischer Fassade ..........................................................21<br />

Flexible, maßgeschneiderte LON-Lösung im AEGON-Haus Edinburgh ........22<br />

Haßfurt hat mit Smart Metern auf LON-Basis die Nase vorn ........................24<br />

Hohenwart Forum: Energetische Sanierung mit Raumautomation ................26<br />

LonMark und Unternehmen<br />

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile –<br />

Gebäude-System-Design – Systemdenken am Bau ....................................28<br />

Eingetragener Fachbetrieb Bauer Elektrounternehmen, München ................30<br />

Energieeffizienz in Gebäuden als Wirtschaftsmotor ....................................31<br />

GebäudeSysteme 2008 – Programm ........................................................32


6<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

LON DALI - Controller von <strong>ELKA</strong><br />

Der LON DALI-Controller LS-DC 16.64<br />

von <strong>ELKA</strong> eröffnet neue Möglichkeiten,<br />

Beleuchtung wirtschaftlich zu steuern.<br />

Der Controller verfügt über einen DALI-<br />

Kanal, der aus dem Gerät heraus mit der<br />

notwendigen Spannung versorgt wird.<br />

Er kann bis zu 64 Leuchten in 16 DALI-<br />

Gruppen ansteuern (s. Bild 1). Darüber<br />

hinaus ist es auch möglich, weitere virtuelle<br />

Gruppen über interne Bindungen zu bilden<br />

(s. Bild 2).<br />

Die Inbetriebnahme kann offline vorbereitet<br />

werden. Dabei ist es möglich, den Leuchten/Leuchtengruppen<br />

bereits im Vorfeld die<br />

Bezeichnungen gemäß Projekt zuzuordnen.<br />

In der Anlage vor Ort werden dann online<br />

nur noch die real verfügbaren DALI-IDs<br />

(Kurzadressen) eingelesen und manuell den<br />

projektierten Datenpunkten zugewiesen.<br />

Bild 1: Zuordnung Leuchten/Gruppen<br />

Je DALI-Gruppe kann parametriert werden<br />

(s. Bild 3):<br />

• Zuordnung der Gruppe zur Zentral-<br />

Funktion<br />

• Szenenspeicher je Gruppe (max. 16<br />

Werte je Gruppe, Defaultwert einstellbar)<br />

• Wert nach Einschalten / Wert nach<br />

Reset<br />

• Speichern des letzten Dimmwertes<br />

• Wert andimmen / Wert anspringen<br />

• Ein/Ausschaltverzögerung / Treppenhaustimer<br />

(retriggerbar)<br />

• Zeit-Dimmfunktion mit Vorwarnzeit<br />

(Wegebeleuchtung, z. B. Treppenhaus,<br />

Flure)<br />

• Automatisches Abschalten bei Unterschreiten<br />

eines einstellbaren Grenzwertes<br />

• Dimmkennlinie<br />

Datenpunkte<br />

Über Datenpunkte ist es möglich, je<br />

DALI-Gruppe einen Wert vorzugeben, die<br />

Betriebsart einzustellen, eine Override-<br />

Funktion zu aktivieren und den aktuellen<br />

Dimmwert dem Netzwerk zur Verfügung zu<br />

stellen. Darüber hinaus kann jede Leuchte<br />

auch einzeln angesteuert und deren aktueller<br />

Istwert als Datenpunkt dargestellt<br />

werden.<br />

Funktionsüberwachung<br />

Ferner steht ein Datenpunkt zur Verfügung,<br />

der den Status der Versorgungsspannung<br />

des DALI-Moduls und der Spannung auf<br />

dem DALI-Bus bereitstellt. Ein weiterer<br />

Datenpunkt liefert für jede angeschlossene<br />

Leuchte Informationen über den Zustand<br />

(EVG, Lampe).<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

SW-Module<br />

Bild 3: Parameter je Kanal<br />

Bild 2: Zuordnung DALI-Gerät / Datenpunkt<br />

In einem Dialogfenster wird im Online-<br />

Betrieb nach erfolgter Inbetriebnahme<br />

der DALI-Linie der Zustand der Anlage<br />

im Detail dargestellt (s. Bild 4). Hier ist<br />

es auch möglich, einzelne DALI-Leuchten<br />

oder DALI-Gruppen manuell für Testzwecke<br />

anzusteuern.<br />

Bild 4: Status der DALI-Komponenten<br />

<strong>ELKA</strong>-<strong>Elektronik</strong> <strong>GmbH</strong> • D-58511 Lüdenscheid • Tel.: +49 2351 176-0<br />

vertrieb@elka.de • www.elka.de<br />

In dem Gerät können Software-Module<br />

wie Konstantlichtregler, Logik, Grenzwerte,<br />

etc. implementiert werden. Für typische<br />

Konstellation stehen Parametriervorlagen<br />

zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus ist im Rahmen der Möglichkeiten<br />

des NV-Interfaces das Einbinden<br />

von Sonnenschutzfunktionen denkbar – das<br />

modulare Gerätekonzept eröffnet hier vielfältige<br />

Möglichkeiten!<br />

Produktschulung<br />

Ab Oktober bietet <strong>ELKA</strong> interessierten Teilnehmern<br />

auch zum LON DALI-Controller<br />

Schulungsveranstaltungen an. Weitere<br />

Informationen unter www.elka.de.


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Steuerungslösungen im anspruchsvollen Design. Ob im Modernisierungs- und Neubaubereich<br />

oder auch bei komplexen Objekten – Steuerungssysteme von WAREMA<br />

stehen für Vielfalt und Präzision und bieten ausgereifte Lösungen für einen optimalen<br />

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8<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Somfy Steuerungs- und Antriebssysteme für Jalousien<br />

– Energiesparpotenzial auch bei Innensonnenschutz<br />

Die Encoderantriebstechnik Concept 25 sorgt in Verbindung mit einer animeo-<br />

Steuerung von Somfy für einen zuverlässigen Blend- und Innensonnenschutz. Sie<br />

ist für kompakte Kopfschienensysteme mit einer Größe ab 25x25mm verwendbar<br />

und kann maßgeblich zur Verringerung von Kühllastkosten beitragen. Das System<br />

eignet sich für den Einsatz an der Fensterinnenseite, bei Doppelhautfassaden mit<br />

geringer Zwischenraumbreite sowie für Trennwandsysteme.<br />

Bild 1:<br />

Innenliegender Sonnenschutz trägt zur Energieeinsparung bei und hat im Gegensatz zu außenliegenden<br />

Jalousien nur einen geringen Einfluss auf die Fassadenoptik. (Objekt: European School of Management and<br />

Technology im ehemaligen Staatsratsgebaäude Berlin).<br />

Eine anspruchsvolle Sonnenschutztechnik<br />

ist im Objektbau aufgrund des hohen<br />

Anteils verglaster Elemente nicht mehr<br />

wegzudenken. Im Vordergrund stehen beim<br />

Einsatz intelligenter Lösungen vor allem die<br />

Einsparung von Energiekosten sowie die<br />

Bild 2: Per innovativem Scrollrad am Somfy-<br />

Handsender Modulis lassen sich Jalousielamellen<br />

fein justieren und so die optimalen Lichtverhältnisse<br />

herstellen.<br />

Sicherstellung optimaler Lichtverhältnisse<br />

am Arbeitsplatz, die teilweise länderspezifisch<br />

verbindlich vorgeschrieben ist (z. B.<br />

in Deutschland in der Bildschirmarbeitsverordnung).<br />

Dabei stellt sich für Planer und<br />

Betreiber die Frage, welche Art des Sonnen-<br />

Bild 3: Der Somfy-Encoderantrieb LW 25 ermöglicht<br />

den Gleichlauf der einzelnen Jalousien und<br />

entlastet die Mechanik der Behänge. Das erhöht die<br />

Lebensadauer.<br />

schutzes den größten Nutzen hat und wo<br />

er anzubringen ist – an der Außenseite der<br />

Fassade, im Zwischenraum von Doppelhautfassaden<br />

oder an der Innenseite.<br />

Einsatz von Innensonnenschutz bei<br />

hohen Windlasten<br />

Die innenliegende bzw. die in die Fassade<br />

integrierte Variante besitzt vor allem hinsichtlich<br />

der Windbelastungen Vorteile.<br />

Ab Windgeschwindigkeiten von 50 bis 60<br />

Stundenkilometern müssen außenliegende<br />

Elemente in der Regel automatisch hochgefahren<br />

werden. Auf diese Weise wird das<br />

Material vor Beschädigungen geschützt.<br />

Allerdings besteht dann kein Sonnenschutz<br />

mehr und das Licht dringt ungehindert in<br />

die Räume ein. Dadurch heizt sich das<br />

Gebäude auf, und am Arbeitsplatz besteht<br />

kein Blendschutz mehr. Da die Windlast<br />

mit der Höhe steigt, wird innenliegende<br />

Beschattung bei Gebäuden mit mehr als<br />

zehn Stockwerken empfohlen. Auch in<br />

geografischen Zonen mit temporär hohen<br />

Windstärken wie beispielsweise in Meeresnähe<br />

ist der Einsatz von innenliegendem<br />

oder in die Fassade integriertem Sonnenschutz<br />

sinnvoll.<br />

Unter energetischen Gesichtspunkten tragen<br />

entgegen der landläufigen Meinung<br />

auch innenliegende Elemente zur Kühllastverminderung<br />

bei, da sie die Innenräume<br />

vor allzu großer Aufheizung bewahren.<br />

Allerdings fällt das Sparpotenzial von zehn<br />

Prozent gegenüber 30 Prozent bei außenliegender<br />

Verschattung geringer aus. Eine<br />

interessante Alternative ist die im Zwischenraum<br />

zweier Fassadenelemente integrierte<br />

Bild 4: Animeo LON von Somfy steuert die Jalousien<br />

je nach Sonnenstand automatisch und gewährleistet<br />

so optimale Temperatur- und Lichtverhältnisse.


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Jalousie. Sie hält das Sonnenlicht ähnlich<br />

effektiv ab wie die Außenjalousie und vermag<br />

die Energiekosten zur Kühlung von<br />

Innenräumen um ebenfalls fast 30 Prozent<br />

zu mindern.<br />

Aber auch gestalterische Aspekte bestimmen<br />

den Einsatz der Sonnenschutztechnik. Um<br />

die harmonische Struktur der Außenfassade<br />

nicht zu beeinträchtigen, bevorzugen viele<br />

Architekten Innensonnenschutzsysteme.<br />

Sie erfüllen ihre Funktion unauffälliger und<br />

haben nur einen untergeordneten Einfluss<br />

auf die Gesamtheit der Fassadenoptik.<br />

Erhöhte Funktionalität mit Encoder-<br />

Antrieb und LON-Steuerung<br />

Die Encoder-Technik auf 24 Volt-Basis steht<br />

im Zentrum des Innensonnenschutzsystems.<br />

Der Somfy-Encoderantrieb LW 25 E83 gibt<br />

dem Steuergerät eine kontinuierliche Rückmeldung<br />

zu Position und Geschwindigkeit<br />

der Behänge. Auf diese Weise wird ein optimaler<br />

Gleichlauf erreicht. Außerdem lassen<br />

sich die Lamellenwinkel besonders exakt<br />

ausrichten. Das ermöglichen die reduzierte<br />

Lamellengeschwindigkeit sowie der Somfy-<br />

Handsender Modulis. Er verfügt über ein<br />

spezielles, patentiertes Scrollrad, das die<br />

Feinjustierung der Lamellen erleichtert.<br />

Um nicht jedes Mal erneut die bevorzugte<br />

Lamellenneigung suchen zu müssen, lässt<br />

sich diese unkompliziert über die My-Taste<br />

auf dem Modulis-Handsender speichern<br />

und jederzeit wieder abrufen.<br />

Durch die in der Steuerung eingelernten<br />

Endlagen wird die gesamte Mechanik der<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Jalousie deutlich entlastet. Das erhöht ihre<br />

Lebensdauer vor allem im Hinblick auf das<br />

Anfahren der oberen Endlage und bei einer<br />

etwaigen verschleißbedingten Schrumpfung<br />

der Aufzugsschnüre. Ein weiterer Vorteil:<br />

Die Encodertechnik erfordert keine Spindelsperre,<br />

die bei mechanischer Bauweise<br />

die untere Endlage festlegt. Dadurch lässt<br />

sich der Behang wesentlich schlanker ausführen<br />

und passt in kompakte Kopfschienensysteme.<br />

Auf diese Weise können auch<br />

schmalere Fenster mit Jalousien bis zu einer<br />

Breite von 50 cm ausgestattet werden. Das<br />

vergrößert die Einsatzmöglichkeiten des<br />

Somfy-Innensonnensutzes beträchtlich.<br />

Außenbehänge sind in der Regel aus kontruktiven<br />

Gründen für derartige schmale<br />

Lösungen nicht verwendbar.<br />

Gesteuert wird der Encoder-Antrieb durch<br />

den animeo LON 4 DC-E Motor Controller.<br />

Er wurde auf Basis der LonMark-<br />

Guidelines entwickelt und eignet sich zur<br />

Ansteuerung von bis zu vier individuell<br />

parametrierbaren Antrieben für Jalousien,<br />

Rollläden, Markisen und Fenster. Über<br />

acht LON-Eingänge können potenzialfreie<br />

Kontakte, beispielsweise Fensterkontakte,<br />

Raumthermostate oder Anwesenheitsmelder,<br />

angeschlossen werden. Die Funktionen<br />

Sonnenstandsverfolgung und Temperaturmessung<br />

gewährleisten eine optimale Steuerung<br />

der Jalousien analog zur Jahres- und<br />

Tageszeit. Darüber hinaus lassen sich mit<br />

der animeo-Steuerung Glasschäden durch<br />

thermische Brüche bei Zwischenstellung der<br />

Jalousien in Doppelhautfassaden vermeiden.<br />

Kommt es im Fall fehlender Hinterlüftung<br />

zu unterschiedlichen Temperaturen in<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Behanghöhe und im unteren Bereich des<br />

Fensters und damit zu Spannungsaufbau,<br />

wird die Jalousie automatisch in die obere<br />

Endlage gefahren.<br />

Die Antriebs- und Steuerungstechnik von<br />

Somfy ist vielfältig einsetzbar – als innenliegender<br />

Blend- und Sonnenschutz, für<br />

Trennwandsysteme innerhalb von Bürobereichen<br />

sowie als Zwischenraumlösung für<br />

Doppelhautfassaden.<br />

Technische Daten:<br />

Somfy <strong>GmbH</strong> • D-72108 Rottenburg/Neckar • Tel.: +49 7472 930-0<br />

LonMark_2:AZ_99x210 angeschnitten 28.01.2008 10:56 info@somfy.de Uhr Seite • www.somfy.de<br />

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Somfy Encoderantrieb LW 25 E83<br />

Elektrischer Anschluss: dreiadriges Kabel<br />

Abmessungen: Integration in 25 mm-Kopfschiene<br />

Drehmoment: 0,8 Nm<br />

Drehzahl: 30 rpm<br />

Betriebstemperatur: bis zu 85°C<br />

Mögliche Behanghöhen: bis 3,5 m<br />

Max. Behanggröße: 5 qm<br />

Somfy Steuerung animeo LON 4 DC-E<br />

Betriebsspannung: 230 VAC<br />

Ausgangsspannung: 24 VDC<br />

Max. Stromaufnahme: max. 0,5 A pro<br />

Ausgang<br />

Schutzart: IP 20<br />

Schutzklasse II<br />

Abmessungen: 255 x 180 x 63 mm<br />

(BxHxT)<br />

Elektrobau Gundlach <strong>GmbH</strong><br />

Haspelstraße 31–35<br />

D-35037 Marburg<br />

Tel. 06421.1801-0<br />

Fax 06421.1801-80<br />

www.gundlach-elektrobau.com<br />

info@gundlach-elektrobau.com


10<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Immer frische Daten mit GipsySync von Gesytec<br />

GipsySync von Gesytec gleicht die Daten von dezentralen technischen Anlagen und<br />

Liegenschaften mit dem zentralen Datenbestand ab. So stehen für den Betreiber<br />

dort immer aktuelle und lückenlose Informationen über Verbrauch, Zustand und die<br />

Historie aller Anlagen zur weiteren Nutzung zwecks Abrechnung, Systemwartung<br />

oder -optimierung bereit.<br />

Die Stationen der Gipsy Produktreihe von<br />

Gesytec werden in den unterschiedlichsten<br />

Anwendungen und Anwendungsbereichen<br />

als Datensammler und Umsetzer eingesetzt.<br />

Ein sehr häufiger und üblicher Einsatzort<br />

sind die technischen Anlagen von<br />

Gebäuden. So erfasst zum Beispiel das<br />

Gipsy M-Bus LON-Gateway Zählerdaten<br />

von Strom, Gas und Wasser aus M-Bus-<br />

und LON-Netzwerken. Mit geeigneten<br />

LON-Zählern lassen sich auch Daten über<br />

Wärmeverbrauch, Temperaturverlauf oder<br />

den Volumenstrom von Klimaanlagen<br />

sowie Meldungen zum Anlagenzustand<br />

erfassen. Um all diese Daten zentral für<br />

eine detaillierte Verbrauchsabrechnung<br />

zur Verfügung zu stellen, ist GipsySync die<br />

Software der Wahl.<br />

Damit die Daten zum Beispiel aus dem<br />

LON-Netzwerk für weitere Anwendungen<br />

verfügbar sind, müssen sie zu einer zentralen<br />

und häufig weit entfernten Datenbank<br />

übermittelt werden. Dort werden die Daten<br />

aller Liegenschaften und ihrer einzelnen<br />

Gewerke zentral gesammelt und zur weiteren<br />

Verwendung zur Verfügung gestellt.<br />

Rechnung<br />

GIPSY SYNC<br />

Meldungen, Zustände, Messwerte<br />

Einstellungen, Sollwerte, Grenzwerte<br />

SQL<br />

Typische Beispiele sind verteilte Anlagen<br />

und Liegenschaften von Unternehmen oder<br />

von öffentlichen Institutionen wie Kommunen,<br />

Hochschulen oder Behörden.<br />

Voraussetzung für eine stimmige Auswertung<br />

in der Zentrale ist eine aktuelle und<br />

verifizierte Datenübermittlung. Diese lässt<br />

sich zum Beispiel durch eine Standleitung<br />

realisieren, über welche die Daten kontinuierlich<br />

übermittelt werden können. Wem<br />

dies zu aufwendig und teuer ist, kann die<br />

vor Ort in einer SQL-fähigen Datenbank<br />

gesammelten Daten nur von Zeit zu Zeit<br />

und direkt in die zentrale Datenbank übermitteln.<br />

Eine dauerhafte Verbindung ist<br />

dann nicht mehr erforderlich. Es muss allerdings<br />

sichergestellt werden, dass Fehler,<br />

zum Beispiel durch doppelte Übertragung<br />

von Daten oder Datenlücken, vermieden<br />

werden.<br />

GipsySync sichert Aktualität<br />

Gesytec hat dazu die Software GipsySync<br />

entwickelt, eine PC Anwendung, die unter<br />

allen aktuellen Windows Versionen lauf-<br />

Vorgabe<br />

fähig ist. Grundlage ist die SQL-Fähigkeit<br />

der zentralen Datenbank. Die Gipsy-Stationen<br />

realisieren die Datenablage in einer<br />

embedded SQL Datenbank. GipsySync wird<br />

einfach auf dem zentralen Daten-Server<br />

oder einem damit vernetzten PC installiert.<br />

Wird eine Datenverbindung zu einem der<br />

dezentralen Gipsy-Server aufgebaut, werden<br />

dessen Daten in die zentrale Datenbank<br />

gespiegelt. Das kann auch in umgekehrter<br />

Richtung erfolgen. Als Kommunikationsprotokoll<br />

kommt dabei TC/IP zum Einsatz,<br />

die Verbindung kann über Telefon oder DSL<br />

erfolgen. Dieser Datenabgleich sorgt dafür,<br />

dass in der zentralen Datenbank nach jeder<br />

Übertragung lückenlos die aktuellsten<br />

Daten zur Verfügung stehen.<br />

Transparenz beim Verbrauch<br />

Auf Basis der umfangreichen Daten können<br />

detaillierte Abrechungen nach Zeiträumen<br />

und Verursachern erstellt werden. Nicht<br />

nur Wasserverbrauch, Strom oder Wärme<br />

lassen sich detailliert abrechnen. Auch die<br />

anteilige Nutzung einer Klimaanlage kann,<br />

eine geeignete Erfassung von Luftvolumenströmen<br />

vorausgesetzt, berechnet werden:<br />

Ist für bestimmte Nutzungen, wie zum Beispiel<br />

ein Fitnessstudio, ein größerer Luftaustausch<br />

notwendig, kann der Aufwand auf<br />

Basis der Daten des Volumenstroms berechnet<br />

und in Rechnung gestellt werden.<br />

Die Gipsy-Stationen spielen vor allen in<br />

heterogenen Umgebungen ihre ganze<br />

Stärke aus. Egal ob Gas, Wasser, Strom<br />

oder Volumenströme von Klimaanlagen<br />

und egal aus welchem System die Daten<br />

stammen – LON, M-Bus oder Andere<br />

– Gipsy sammelt alle und überträgt sie<br />

dank GipsySync zuverlässig in die zentrale<br />

Datenbank. Mit Gipsy existiert damit ein<br />

System für alle Daten, anstatt wie bisher<br />

ein System für jeden Verbrauch.<br />

Werden auch zusätzliche Umgebungs- und<br />

Betriebsparameter erfasst, die sonst nicht<br />

für die Abrechnung gebraucht werden,<br />

so lassen sich diese Informationen zur<br />

Überwachung und Analyse des Anlagenbetriebs<br />

nutzen. Zum Beispiel kann zentral<br />

festgestellt werden, in welcher Liegenschaft<br />

wie viel Energie wo verbraucht wird, wo<br />

Optimierungsmöglichkeiten bestehen oder<br />

ob und wo Optimierungen erfolgreich<br />

waren.<br />

Auch Fehlfunktionen, Schäden oder ganz<br />

einfach Verschwendung lassen sich so<br />

rechtzeitig erkennen. Leckagen an Wasserleitungen<br />

zum Beispiel lassen sich


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SQL DB<br />

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�����������<br />

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12<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

allein durch monatliche Überprüfung des<br />

Wasserverbrauchs nicht feststellen. Erst<br />

eine Überprüfung der Verbrauchshistorie<br />

in engen Intervallen, die zeigt, dass auch<br />

dann Wasser „verbraucht“ wird, wenn gar<br />

kein Verbraucher da ist, gibt Hinweise<br />

auf Beschädigungen. Das gleiche gilt für<br />

Räume, in denen die Heizung rund um die<br />

Uhr läuft oder das Licht ohne Unterbrechung<br />

an ist.<br />

GipsySync ist keine Einbahnstraße, sondern<br />

bidirektional einsetzbar. So können zum<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Beispiel durch Vorgaben aus der Zentrale<br />

und Herunterladen in die Gipsy-Stationen<br />

Zeitschaltprogramme eingestellt und verändert<br />

werden. Alle Gipsy-Stationen verfügen<br />

als embedded PC auch über die Fähigkeit,<br />

Schalt- und Steuerungsaufgaben zu übernehmen.<br />

Was aus welcher Tabelle der Stations-<br />

Datenbank wohin in die Zentrale übertragen<br />

wird, wie oft und wann die Verbidung<br />

aufgebaut werden soll, ob Daten gehalten<br />

oder nach der Übertragung gelöscht wer-<br />

Gesytec <strong>GmbH</strong> • D-52076 Aachen • Tel.: +49 2408 944-0<br />

info@gesytec.de • www.gesytec.de<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

den, diese und andere Einstellungen erfolgen<br />

in der Weboberfläche des GipsySync.<br />

Immer dort, wo viele Daten aus den verschiedensten<br />

Systemen zusammengeführt<br />

und an zentraler Stelle bereitgestellt werden,<br />

erweist sich Gipsy als die ideale Lösung. Ob<br />

Daten zur Verbrauchsabrechnung oder<br />

detaillierte Historien zur Optimierung der<br />

verteilten Anlagen – GipsySync liefert alles<br />

schnell und effizient aus einer Hand.<br />

Wieland’s Leuchtenadapter gesis ® TOP wird Standard<br />

Seit Mitte 2006 wird der Leuchtenadapter<br />

gesis ® TOP von Wieland Electric<br />

von zahlreichen Leuchtenherstellern<br />

sowohl projektbezogen und als auch für<br />

Serienleuchten eingesetzt. Der Adapter<br />

dient als universelle Schnittstelle zwischen<br />

dem steckbaren Gebäudeinstallationssystem<br />

gesis ® und technischen<br />

Leuchten.<br />

Hier Informationen über Konzept und Vorteile<br />

des Leuchtenadapters gesis ® TOP.<br />

Installation mittels Universaladapter<br />

Die Idee, handelsübliche Standardleuchten<br />

steckbar zu installieren, fand in der Branche<br />

breite Zustimmung. Zuvor war dies nur für<br />

Sonderlösungen möglich. Jetzt kann der<br />

Installateur sogar erst auf der Baustelle<br />

entscheiden, ob eine Leuchte steckbar oder<br />

konventionell angeschlossen werden soll.<br />

Basis des bereits verfügbaren Systems ist<br />

eine Standardleuchten-Anschlussklemme<br />

von BJB an der Leuchteninnenseite, auf die<br />

bei Bedarf der Adapter von außen einfach<br />

aufgerastet wird. Jede Leuchte kann mit<br />

dem Adapter nachgerüstet werden, Voraussetzung<br />

ist ein vorbereiteter Blechausschnitt<br />

auf der Leuchtengrundplatte.<br />

Die breite Akzeptanz veranlasst Wieland<br />

Electric, sein Patent nun für weitere Zulieferer<br />

der Leuchtenindustrie und für alle am<br />

Markt gängigen Anschlusssysteme zu öffnen.<br />

Ziel ist, möglichst flächendeckend<br />

eine universelle Schnittstelle zu schaffen,<br />

die auf hohem technischem Qualitätsstandard<br />

das problemlose Zusammenspiel<br />

von Komponenten verschiedener Hersteller<br />

gewährleistet.<br />

Elektroplaner und Installateure nutzen seit<br />

Jahren die Vorteile des steckbaren und führenden<br />

Elektroinstallationssystems gesis ® .<br />

Unter anderem spart es rund 70% Zeit und<br />

30% Kosten.<br />

Montage vor Ort<br />

Leuchten mit gesis ® TOP lassen sich vor<br />

Ort schnell montieren bzw. austauschen.<br />

Mit Herunterdrücken eines Klemmbügels<br />

wird die elektrische Verbindung zwischen<br />

Klemme und Adapter hergestellt. Die<br />

Leuchten werden über konfektionierte<br />

Steckverbinder der Baureihe GST 18i3<br />

angeschlossen.<br />

Der Adapter ist voll kompatibel zur Wieland-Baureihe<br />

GST 18i3 und entspricht<br />

den Normen VDE 606 T 200. Er liegt der<br />

Leuchte bei bzw. ist als Zubehör im Elektrogroßhandel<br />

erhältlich.<br />

Es ist geplant, das 3-polige Leuchtenanschlusssystem<br />

gesis ® TOP um weitere Varianten<br />

für 2-, 4-, 5-polige Steckverbinder<br />

zu ergänzen.<br />

Wieland Electric <strong>GmbH</strong>, Vertriebs- und Marketing Center • D-96052 Bamberg • Tel.: +49 951 9324-900<br />

info@wieland-electric.com • www.wieland-electric.com • www.gesis.com • www.podis.de


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14<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Da geht uns ein Licht auf…<br />

Modulare DALI-Controller auf Basis des Controllers ICS gibt es mit vorgefertigten<br />

Applikationen für bis zu acht DALI-Segmente. Die DALI-Spannungsversorgung<br />

ist bereits integriert, so dass auf externe DALI-Netzteile verzichtet werden kann.<br />

Bedarfsweise können diese DALI-Controller um Hardware-I/Os, z. B. Digitaleingänge<br />

für Lichtschalter, erweitert und projektspezifisch angepasst werden.<br />

Die Controller sind mit unterschiedlichen<br />

Schnittstellen verfügbar: LON über TP/FT-10<br />

oder IP-852, BACnet/IP, Netzwerkferninterface<br />

RNI, Schnittstelle für das Fidelio-Hotelreservierungssystem<br />

oder Webservices mit<br />

wahlweise integrierten Webseiten. Konfiguration<br />

und Wartung der DALI-Segmente<br />

erfolgen per Webbrowser oder LNS-Plugin.<br />

DALI-Controller nach Maß<br />

Bei der Planung einer LON-DALI-Lichtapplikation<br />

steht am Beginn die Strukturierung<br />

der DALI-Segmente in Form einer Netzwerkplanung:<br />

Welche Leuchten sollen je<br />

DALI-Segment elektrisch zusammengefasst<br />

werden, wo wird der Controller angeordnet?<br />

Welche Leuchten werden einzeln und<br />

welche in Gruppen angesteuert? Sind<br />

Lichtszenen vorgesehen?<br />

Je DALI-Segment sind bis zu 64 Geräte<br />

einzeln adressierbar. Darüber hinaus lässt<br />

der DALI-Standard die Definition von bis<br />

zu 16 Gruppen sowie 16 Szenen zu. Die<br />

im Markt anzutreffenden DALI-Multimaster-<br />

Lösungen, die auch die Einbindung von<br />

Sensoren ermöglichen, sind herstellerspezifische<br />

Erweiterungen. Der DALI-Standard<br />

hat dazu noch keine normativen Festlegungen<br />

getroffen (Stand August 2008).<br />

Aus diesen Vorgaben kann man Anzahl und<br />

Ausstattung der DALI-Controller bestimmen.<br />

Je nach Anwendungsumfeld (durchgängige<br />

LON-IP-852-Automation, BACnet-Gebäudeleittechnik,<br />

verteilte Liegenschaften) ist<br />

aus der Liste der verfügbaren ICS-Varianten<br />

(siehe SysMik-Katalog 2008 Seite 14)<br />

zunächst das passende Gerät auszuwählen.<br />

Anschließend werden die DALI-Klemmen<br />

hinzugefügt. Eine DALI-Klemme mit inte-<br />

RS-232<br />

I/O LNK 100<br />

LNK 100<br />

Service RUN<br />

TP/FT10<br />

NET<br />

NT1 NT2 SH<br />

10/100BaseT<br />

ICS<br />

InlineControlServer<br />

US<br />

UM<br />

UL<br />

1.1 2.1<br />

1.2 2.2<br />

1.3 2.3<br />

1.4 2.4<br />

grierter DALI-Stromversorgung IB-IL-DALI-<br />

PWR kann mit bis zu drei Erweiterungsklemmen<br />

IB-IL-DALI ergänzt werden und<br />

versorgt somit vier DALI-Segmente. Einer<br />

solchen Gruppe aus maximal vier DALI-<br />

Klemmen können weitere DALI-Klemmen<br />

hinzugefügt werden, zunächst wieder die<br />

DALI-PWR mit integrierter DALI-Versorgung<br />

und dann die DALI-Erweiterungsklemmen.<br />

Natürlich lassen sich danach auch weitere<br />

DALI- oder IO-Klemmen ergänzen. Dafür<br />

wird die DALI-Software mit dem Programmiertool<br />

IPOCS durch den Systemintegrator<br />

entsprechend angepasst und erweitert.<br />

Zu bedenken sind die praktischen Grenzen:<br />

Bei acht DALI-Klemmen sind maximal 64*8<br />

= 512 Leuchten einzeln ansteuerbar, die in<br />

16*8 = 128 Gruppen logisch zusammengefasst<br />

werden können. Entsprechend groß<br />

ist die Zahl der Netzwerkvariablen oder<br />

Kommunikationsobjekte (BACnet/IP).<br />

In der Praxis werden die Adressierungsmöglichkeiten<br />

sicher nicht voll ausgenutzt, sondern<br />

die variablen DALI-Konfigurationen<br />

in Form von Gruppen vor allem für eine<br />

übersichtliche Strukturierung der Installation<br />

und der Funktionslogik verwendet.<br />

Beispiel: Von einem Aufzugsbereich einer<br />

Etage verzweigen drei Flure mit Zugang zu<br />

verschiedenen Büro- und Konferenzräumen.<br />

Hierbei ist es sinnvoll, für jeden Flur<br />

eine separate DALI-Klemme vorzusehen.<br />

Das Netzwerkinterface ist der TP/FT-10<br />

Seite des ICS zugeordnet, kann auf Wunsch<br />

aber auch für IP-852 angepasst werden.<br />

Je nach Anzahl der DALI-Klemmen ist die<br />

geeignete Softwarevariante auszuwählen.<br />

Bild 1: Fix und fertig - LON-DALI-Controller für Segmente Bild 2: DALI-Configurator im ICS<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Die DALI-Applikationen können mit dem<br />

ICS App Loader PlugIn per LNS-Netzwerkmanagementtool<br />

in den Controller<br />

geladen werden. Auf Wunsch werden die<br />

DALI Stationen auch inklusive der jeweiligen<br />

Standardapplikation ausgeliefert.<br />

Die Applikationen DALI_1 bis DALI_8 enthalten<br />

neben dem obligatorischen Node<br />

Object 64 Objekte „Lamp Actuator“ sowie<br />

acht Objekte „Constant Light Controller“.<br />

Darin sind die üblichen Funktionen für zeitverzögertes<br />

Schalten (Treppenlichtfunktion<br />

nach DIN 18015 Teil-2) und Lichtszenensteuerung<br />

realisiert. Zusätzlich sind acht<br />

spezielle Objekte für die Bildung virtueller<br />

Gruppen verfügbar: Virtuelle Gruppen sind<br />

(im Unterschied zu DALI-Gruppen) nicht<br />

auf ein DALI-Segment beschränkt, sondern<br />

können mehrere DALI-Segmente überspannen.<br />

Damit erreicht man mehr Flexibilität in<br />

der Anwendung.<br />

Beispiel: Während die DALI-Gruppen innerhalb<br />

der Segmente typisch mit den Funktionen<br />

der Raumautomation verknüpft sind,<br />

können mit virtuellen Gruppen übergeordnete<br />

Funktionen einfach realisiert werden, z.<br />

B. eine zentrale Putzlichtsteuerung.<br />

Im Node-Object sind Statusinformationen<br />

der DALI-EVGs und -Leuchten hinterlegt<br />

und einzeln abrufbar, z. B. Vorschaltgerätefehler,<br />

Lampenfehler, Fehler in der DALI-<br />

Versorgung oder Lampenzustand.<br />

DALI konfigurieren<br />

Die DALI-spezifischen Konfigurationen<br />

müssen im Rahmen des DALI-Netzwerkmanagements<br />

mit dem DALI-Configurator<br />

eingestellt werden, um später die DALI-<br />

Leuchten richtig ansteuern zu können.<br />

Der DALI-Configurator ist eine Web-basierte<br />

Applikation im ICS, die mit identischem<br />

Nutzerinterface wahlweise als Webseite<br />

über einen Web-Browser bereits vor der<br />

LON-Netzwerkintegration oder aber später<br />

als LNS-PlugIn über IP aufrufbar ist.<br />

Der DALI-Configurator übernimmt


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

RS-232<br />

I/O LNK 100 ICS<br />

I InlineControlServer<br />

li C t lS<br />

LNK 100<br />

Service RUN<br />

TP/FT10<br />

NET<br />

NT1 NT2 SH<br />

10/100BaseT<br />

US<br />

UM<br />

UL<br />

1.1 1 2.1<br />

1.22<br />

2.2<br />

- Erkennen und Einlesen der noch nicht<br />

adressierten Geräte<br />

- Vergabe und Test der eindeutigen Kurzadressen<br />

- Blinkbefehle<br />

- Einstellung von Geräteparametern und<br />

Szenenwerten<br />

- Austausch defekter Geräte<br />

- Verdrahtungstest<br />

- Gruppenzuordnung (DALI-Gruppen /<br />

virtuelle Gruppen)<br />

Die Zuordnung der LonMark-Objekte zu<br />

DALI-Adressen geschieht über Config-<br />

NVs.<br />

Mehr als ein DALI-Gateway<br />

1.3 2.3<br />

1.4 2.4<br />

Lichtsteuerung ist typischerweise Teil der<br />

Raumautomation. Wenn auf Raumebene<br />

LON-TP/FT-10 vorgeschrieben ist, passt<br />

sich der modulare DALI-Controller perfekt<br />

ein.<br />

Der ICS lässt aber weitere Gestaltungsmöglichkeiten<br />

zu, die durch Softwareanpassung<br />

mit IPOCS realisierbar sind. Die Softwareapplikationen<br />

stehen deshalb als weiterverwendbare<br />

IPOCS-Projekte zur Verfügung.<br />

Damit sind Änderungen und Erweiterungen<br />

durch Nutzung einer IPOCS-Lizenz projektbezogen<br />

möglich:<br />

• Erweiterung um projektspezifische Hardware<br />

I/O<br />

• An die DALI-Klemmen können weitere<br />

beliebige IO-Klemmen angeschlossen<br />

und in der IPOCS-Applikation angesprochen<br />

werden.<br />

• Nutzung der Systemfunktionen Trend /<br />

Kalender / Zeitplan (für alle ICS-Varianten<br />

mit Ethernet-Schnittstelle)<br />

Mit der Trend-Funktion können Ereignisse<br />

(z. B. Leuchtenschaltbefehle, Betriebszeiten)<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

I/O LNK 100<br />

US<br />

UM<br />

UL<br />

1 1.1<br />

2.1<br />

1 1.2<br />

2.2<br />

1.3 1 2.3<br />

protokolliert werden. Kalender- und Zeitplanfunktion<br />

organisieren das dezentrale<br />

Zeitmanagement.<br />

• ICS-852: LON über Ethernet, rückwirkungsfreie<br />

Proxy-Aufschaltung von<br />

Datenpunkten auf IP-852-Backbone,<br />

auch bei unterschiedlichen Domains<br />

Der ICS-852 enthält die Funktion „Datenpunktkoppler“,<br />

mit der Netzwerkvariablen<br />

zwischen TP/FT-10 und IP-852 Punkt zu<br />

Punkt verbunden werden (Proxy-Funktion),<br />

z. B. zur kontrollierten Gewerkeintegration<br />

mit getrennten Verantwortlichkeiten bei der<br />

Ausführung. Der Vorteil besteht darin, dass<br />

die Netzwerkinbetriebnahme der TP/FT-10-<br />

Seite völlig von der IP-852-Seite entkoppelt<br />

ist: kein gemeinsamer Adressraum / keine<br />

gemeinsame Domain, separate LNS-<br />

Datenbanken für TP/FT-10 und IP-852.<br />

Allerdings sind Applikations-Download<br />

und Diagnosefunktion bzw. Datenzugriff<br />

RS-232<br />

LNK 100<br />

Service ervice i RUN<br />

TP/FT10<br />

NET<br />

NT1 NT2 SH<br />

10/100BaseT<br />

ICS<br />

InlineControlServer<br />

1.4 2.4<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Bild 3: Proxy-Aufschaltung des DALI-Controllers auf IP-852 Bild 4: DALI-Controller mit integriertem Router / Switch nach IP-852<br />

RS-232<br />

I/O LNK 100 ICS<br />

InlineControlServer<br />

10/100BaseT<br />

Service RUN<br />

TP/FT10<br />

NET<br />

NT1 NT2 SH<br />

A<br />

LNK 100 B<br />

1 2 3 4<br />

Test<br />

5 6 7 8<br />

zu Geräten am TP/FT-10-Interface vom<br />

IP-852 aus damit nicht möglich. Die TP/FT-<br />

10-Seite arbeitet völlig autark.<br />

Das Softwaretool Channel-Mapper vereinfacht<br />

die Konfiguration, indem im<br />

IPOCS-Projekt per EXCEL-Listen die NV-<br />

Schnittstellen und das Mapping definiert<br />

werden. Ausgewählte NVs der TP/FT-10-<br />

Lichtapplikation können per IP-852 in der<br />

übergeordneten LON-Gebäudeleittechnik<br />

sichtbar gemacht werden.<br />

• ICS-852X – LON über Ethernet: integrierte<br />

Switch/Routerfunktion für überspannende<br />

Netzwerke<br />

Wird der DALI-Controller am IP-852 in<br />

einem großen Gesamtnetzwerk (durchgängige<br />

LON-Automation mit einer gemeinsamen<br />

LNS-Datenbank) betrieben, so bietet<br />

sich die Verwendung des ICS-852X an, der<br />

einen Switch / Router zwischen TP/FT-10<br />

US D<br />

UM RxD<br />

UL<br />

TxD<br />

DALI/PWR<br />

1.1 2.1 1.1 2.1 1.1 2.1 1.1 2.1 1.1 2.1<br />

1.2 2.2 1.2 2.2 1.2 2.2 1.2 2.2 1.2 2.2<br />

1.3 2.3 1.3 2.3 1.3 2.3 1.3 2.3 1.3 2.3<br />

1.4 2.4 1.4 2.4 1.4 2.4 1.4 2.4 1.4 2.4<br />

Bild 5: DALI-Controller mit integriertem Switch / Router und Interface für BACnet/IP<br />

15


16<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

D<br />

RxD<br />

TxD<br />

DALI/PWR<br />

1.1 2.1 1.1 2.1 1.1 2.1 1.1 2.1<br />

1.2 2.2 1.2 2.2 1.2 2.2 1.2 2.2<br />

1.3 2.3 1.3 2.3 1.3 2.3 1.3 2.3<br />

1.4 2.4 1.4 2.4 1.4 2.4 1.4 2.4<br />

D<br />

RxD<br />

TxD<br />

DALI/PWR<br />

1.1 2.1 1.1 2.1 1.1 2.1 1.1 2.1<br />

1.2 2.2 1.2 2.2 1.2 2.2 1.2 2.2<br />

1.3 2.3 1.3 2.3 1.3 2.3 1.3 2.3<br />

1.4 2.4 1.4 2.4 1.4 2.4 1.4 2.4<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

D<br />

RxD<br />

TxD<br />

DALI/PWR<br />

1.1 2.1 1.1 2.1 1.1 2.1 1.1 2.1<br />

1.2 2.2 1.2 2.2 1.2 2.2 1.2 2.2<br />

1.3 2.3 1.3 2.3 1.3 2.3 1.3 2.3<br />

1.4 2.4 1.4 2.4 1.4 2.4 1.4 2.4<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Bild 6: DALI-Controller mit Netzwerk-Ferninterface für verteilte Liegenschaften Bild 7: DALI-Controller mit Schnittstelle für Fidelio-Reservierungssystem<br />

und IP-852 enthält.<br />

• ICS-709-B, ICS-852-B und ICS-852X-B:<br />

Aufschaltung auf BACnet-GLT<br />

Wenn die Gebäudeleittechnik als DDC-<br />

System mit BACnet/IP spezifiziert ist,<br />

kommen die Controllervarianten mit<br />

BACnet/IP-Schnittstelle zum Einsatz. Auf<br />

der BACnet-Seite müssen mit dem IPOCS-<br />

BACnet-Configurator die entsprechenden<br />

BACnet-Objekte angelegt und mit der<br />

Lichtsteuerapplikation verknüpft werden. Je<br />

nach Controllervariante sind die Proxy- und<br />

die Router/Switch-Funktion parallel nutzbar:<br />

Trotz Aufschaltung auf BACnet kann der<br />

LON-Teil unabhängig und durchgängig<br />

realisiert werden. Bei Verwendung der Variante<br />

ICS-852X-B wird ein durchgängiges<br />

LON-Netzwerk aufgebaut, wobei dezentral<br />

in den einzelnen Stationen Daten per<br />

BACnet/IP an die DDC übertragen werden<br />

können. Es entfallen bei dieser Variante<br />

Infrastrukturkomponenten in Form von Routern<br />

zwischen TP/FT-10 und IP-852 sowie<br />

die zentralen LON / BACnet Gateways.<br />

• ICS-709R: Netzwerkferninterface RNI<br />

über Ethernet/IP für verteilte Liegenschaften<br />

In verteilten Liegenschaften oder getrennten<br />

Gebäudebereichen ist der Controller mit<br />

Netzwerk-Ferninterface RNI einsetzbar.<br />

Vom Bedien-PC mit Netzwerkinterface<br />

NIC-852 besteht unbeschränkter, über<br />

Ethernet getunnelter Zugriff auf ein oder<br />

mehrere autarke TP/FT-10-LON-Netzwerke.<br />

Alle Schnittstellenfunktionen eines<br />

PC-Netzwerk-Interface (z. B. für Softwaredownload,<br />

Netzwerkdiagnose, Datenzugriff<br />

für NLOPC) sind „remote“ erreichbar, das<br />

Netzwerkinterface befindet sich nicht im PC,<br />

sondern im lokalen LON-Netzwerk. Diese<br />

Variante wird z. B. in einem Industriepark<br />

mit verschiedenen Parkzonen und Bereichen<br />

mit Außenbeleuchtung und verteilten Technikgebäuden<br />

angewendet.<br />

• ICS-709-F: Datenschnittstelle für Reservierungssystem<br />

Fidelio<br />

Das Reservierungssystem Fidelio der Firma<br />

Micros ist eines der am weitesten verbreiteten<br />

Reservierungssysteme. Der ICS-709-F<br />

schafft eine Datenkopplung zwischen Fidelio-Datenbank<br />

mittels Micros zertifizierter<br />

Schnittstelle (Fidelio-Treiber ICS-F HVAC<br />

CONTROL SYSTEM) und LON-Seite. So<br />

können aus den Reservierungsinformationen<br />

für Besprechungsräume Zentralsteuerbefehle<br />

für die Lichtsteuerung abgeleitet<br />

werden (z. B. Lichtszenen oder Freigaben<br />

für die Beleuchtungsbedienung).<br />

DALI in der Gebäudeautomation mit<br />

LON bzw. BACnet<br />

Indem DALI-EVGs in der praktischen<br />

Anwendung der Elektroinstallation unterm<br />

Strich nicht mehr teurer sind als konventionelle<br />

EVGs, aber eine Reihe von<br />

Anwendungsvorteilen haben, ist DALI als<br />

Industriestandard in Gebäudeprojekten<br />

in Europa gesetzt. Vor allem auch für die<br />

energieeffiziente Raumautomation.<br />

Natürlich werden Planer und Ausführungsbetriebe<br />

auf diese Weise mit einem weiteren<br />

Kommunikationsstandard und Systemintegratoren<br />

mit neuen Tools konfrontiert,<br />

die neben den eingeführten Protokollen für<br />

RS-232<br />

I/O LNK 100<br />

LNK 100<br />

Service RUN<br />

TP/FT10<br />

NET<br />

NT1 NT2 SH<br />

10/100BaseT<br />

ICS<br />

InlineControlServer<br />

Dr.-Ing. Gert-Ulrich Vack • SysMik <strong>GmbH</strong> Dresden • D-01309 Dresden • Tel.: +49 351 433 58 0<br />

sales@sysmik.de • www.sysmik.de<br />

US<br />

UM<br />

UL<br />

1.1 2.1<br />

1.2 2.2<br />

1.3 2.3<br />

1.4 2.4<br />

LON, KNX und BACnet/IP zu beherrschen<br />

sind und zusätzliche Qualifikationen erfordern.<br />

Zudem müssen mehr Leistungsschnittstellen<br />

und -grenzen im Projekt gehandhabt<br />

werden. DALI vereinfacht die elektrische<br />

Installation, erhöht aber den Ingenieuraufwand.<br />

In LON-Systemen stellt sich DALI<br />

als Subsystem dar, dessen Eigenschaften<br />

auf LON-Systemebene weitestgehend<br />

unsichtbar sein sollen: DALI übernimmt auf<br />

intelligente Weise die EVG-Ansteuerung<br />

und erfüllt so die Funktion eines speziellen<br />

Geräte-Sub-Busses (anstelle der Ansteuerung<br />

per Schaltbefehl und 0..10V Dimmsignal),<br />

mehr aber auch nicht.<br />

Auch in BACnet ist inzwischen ein „Lighting<br />

Output Object Type” spezifiziert: Dies ist<br />

eine Serverfunktion, die gut dafür geeignet<br />

ist, Leuchten in BACnet-fähigen GLT-<br />

Fabrikaten oder Bediengeräten mit BACnet-Client-Funktionalität<br />

zu visualisieren<br />

und zentral zu steuern. Einige Properties<br />

„passen“ zu Parametern, wie sie auch in<br />

DALI-Lichtsteuerungen verwendet werden.<br />

Ein klassisch dezentraler Ansatz wie in der<br />

Raumautomation üblich (Bediengerät –Sensor–Aktor–Controller)<br />

wird damit jedoch<br />

nicht verfolgt.<br />

Übrigens: In den USA spielt DALI bislang<br />

kaum eine Rolle: Zu teuer, nicht<br />

anwendungsgerecht und – zu langsam!?<br />

Stattdessen gibt es dort einfache, aber<br />

leistungsfähige Speziallösungen einzelner<br />

Hersteller. Großraumbüros werden eben<br />

anders ausgestattet als Büros mit ein oder<br />

zwei Raumachsen und intelligenter Automation<br />

für mehr Energieeffizienz.


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

DALI ® |uns geht ein Licht auf ...<br />

sysmik©2008<br />

LonMark International und EnOcean<br />

Alliance arbeiten zusammen<br />

LonMark International (LMI) hat mit der<br />

EnOcean Alliance eine Kooperationsvereinbarung<br />

geschlossen.<br />

In der EnOcean Alliance haben sich Unternehmen<br />

zusammengeschlossen, um die<br />

batterielose EnOcean Funktechnologie als<br />

interoperablen, kabellosen Standard für<br />

nachhaltige Gebäudeobjete zu etablieren.<br />

LonMark ist bekannt als kompetenter Branchenverband<br />

für Zertifizierung, Ausbildung<br />

und die Unterstützung von Interoperabilitäts<br />

Standards, von denen Hersteller, Integratoren<br />

und Nutzer profitieren. Beide Organisationen<br />

wollen künftig kooperieren.<br />

Die Partnerschaft wird eine Plattform sein,<br />

um das offene, interoperable Protokoll<br />

von LonMark – eingesetzt für die Kommunikation<br />

von Geräten in verkabelten und<br />

kabellosen Netzwerke – mit der EnOcean<br />

modularer DALI/LON-Controller<br />

1...8 DALI-Segmente a 64 Geräte / 16 Gruppen / 16 Szenen<br />

DALI-Klemmen mit integrierter DALI-Versorgung<br />

LonMark-Profile:<br />

▪ Lamp Actuator,<br />

▪ Constant Light Controller,<br />

▪ Group Controller<br />

Technologie – einer Funklösung für Geräte,<br />

die für ihren Betrieb notwendigen winzigen<br />

Energiemengen direkt aus ihrer Umgebung<br />

abschöpfen – zu verbinden. Beide Organisationen<br />

erwarten, dass durch ein gemeinsames<br />

Marketing für beide Organisationen<br />

die Markchancen wachsen.<br />

Kabellose Geräte sind eine ideale Lösung<br />

für Umgebungen, in denen verkabelte<br />

Geräte nicht oder nur sehr aufwendig<br />

installiert werden können. Die einzigartige<br />

Technologie von EnOcean braucht auch<br />

keine Batterie zur Stromversorgung und ist<br />

so konzipiert, das sie nahtlos mit den gängigen,<br />

interoperablen Netzwerk-Technologien<br />

zusammenarbeitet. Schon seit einiger<br />

Zeit gibt es auf dem Markt Interfaces für die<br />

Verknüpfung von LonMark und EnOcean.<br />

Neue, kostengünstige Lösungen werden mit<br />

dazu beitragen, dass noch mehr energieef-<br />

www.lonmark.org<br />

DALI- und LON-Konfiguration per Webserver und LNS-Plugin<br />

TP/FT-10, IP-852, BACnet/IP, Ferninterface RNI, Fidelio<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

fiziente, intelligente Systeme zur Steuerung<br />

und Regelung zur Verfügung stehen.<br />

„LonMark und EnOcean setzen sich beide<br />

für offene, interoperable Integrationsstandards<br />

ein“, sagt Ron Bernstein, Executive<br />

Director von LonMark International. “Wir<br />

freuen uns auf die Zusammenarbeit von<br />

zwei Organisationen, die dafür sorgen,<br />

dass der Markt fortschrittliche Lösungen<br />

erhält.“<br />

modularer DALI-Controller<br />

für 4 DALI-Segmente<br />

SysMik <strong>GmbH</strong> Dresden | Bertolt-Brecht-Allee 24 | 01309 Dresden, Germany | Tel: (+49) 351 433 58 -0 | Fax: (+49) 351 433 58 -29 | sales@sysmik.de | www.sysmik.de<br />

sysmik.de


18<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Regenerativer Energieverbund:<br />

Energiemanagement mit LON<br />

In einem hybriden Energieverbund an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel<br />

wird die LON-Technologie zur Steuerung und Messwerterfassung eingesetzt.<br />

In Kombination mit der OPC-Technologie können die Anlagen in direkter Kopplung<br />

mit der Simulationsumgebung MATLAB/Simulink ® betrieben werden.<br />

Die Klimaschutzdebatte führt zu einem<br />

Boom für regenerative Energiesysteme.<br />

Starke Impulse kamen dabei von der Bundesregierung,<br />

die durch die EEG-Novelle<br />

gezielt den Ausbau an erneuerbaren Energien<br />

forcierte. Der Anteil von erneuerbaren<br />

Energien in der Stromversorgung soll von<br />

derzeit 13 Prozent auf etwa 25-30 Prozent<br />

in 2020 gesteigert werden, so die Zielvorgaben<br />

der Bundesregierung [1].<br />

Regenerative Energiequellen unterliegen<br />

naturbedingt Fluktuationen im Energieangebot.<br />

Dies ist insbesondere bei der<br />

Umwandlung in elektrische Energie zu<br />

berücksichtigen, da sich diese Energieform<br />

im Verteilnetz nur begrenzt speichern lässt.<br />

Daher muss zu jedem Zeitpunkt ein Gleichgewicht<br />

zwischen Erzeugung und Verbrauch<br />

bestehen. Die Schwankungen der regenerativen<br />

Erzeuger wirken sich direkt auf das<br />

Versorgungsnetz aus. In strukturschwachen<br />

Regionen führt heute schon die dort vorhandene<br />

installierte Windkraftleistung bei<br />

hohem Windangebot zu Problemen in der<br />

Netzführung, da die erzeugte Leistung nicht<br />

in ausreichendem Maß abgeführt werden<br />

kann [2].<br />

Neben dem Aufbau von großen Windfarmen<br />

ist auch ein Ausbau der regenerativen<br />

Energiesysteme für den Wohngebäudesektor<br />

zu beobachten. Zukunftsszenarien<br />

wie eine auf regenerativen Energien<br />

basierende energieautarke Siedlung sind<br />

heute schon machbar, wie die Freiburger<br />

Solarsiedlung zeigt. Ein wichtiger Aspekt<br />

bei solchen Betrachtungen ist die oben<br />

bereits angesprochene stochastische<br />

Abhängigkeit des Energieangebots. Eine<br />

Möglichkeit, die Schwankungen zu minimieren,<br />

ist die Nutzung unterschiedlicher<br />

Energiequellen durch sogenannte hybride<br />

Kraftwerke und die Einbeziehung von elektrischen<br />

Speichern. Dieser Verbundbetrieb<br />

setzt allerdings eine informationstechnische<br />

Vernetzung der Anlagen voraus.<br />

Energieverbund an der FH<br />

Wolfenbüttel<br />

Am Institut für energieoptimierte Systeme<br />

EOS des Fachbereichs Versorgungstechnik<br />

der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel<br />

wurde in den vergangenen vier Jah-<br />

ren ein hybrider Energieverbund errichtet.<br />

Ermöglicht wurde der Aufbau durch eine<br />

Förderung des Landes Niedersachsen [3]<br />

und der DFG. Es handelt sich dabei um ein<br />

System bestehend aus drei Fotovoltaikanlagen<br />

(6 kWp), einer Kleinwindkraftanlage<br />

(4 kW), einem Mini-BHKW (6 kW elektr.)<br />

und einer Brennstoffzelle (1,2 kW). Bei<br />

den Anlagen wurden bewusst sogenannte<br />

Mikro-Energieerzeuger ausgewählt, die im<br />

Wohngebäudebereich oder in kleineren<br />

Gewerbegebäuden eingesetzt werden. In<br />

diesem Jahr wird das System um einen<br />

Elektrolyseur zur Wasserstoffgenerierung<br />

erweitert. Überschüssige regenerative Energie<br />

kann so in Form elektrolytisch erzeugten<br />

Wasserstoffes gespeichert werden, die<br />

Rückverstromung erfolgt geregelt über die<br />

Brennstoffzelle.<br />

LON als Protokoll für den<br />

Energieverbund<br />

Die einzelnen Energieanlagen sind informationstechnisch<br />

vernetzt. Hier wurde die häufig<br />

in der Gebäudetechnik eingesetzte LON-<br />

Technologie eingesetzt. LON bietet den<br />

Vorteil einer standardisierten und offenen<br />

Kommunikation zwischen den Teilnehmern.<br />

Zudem wird durch die Nutzung von LON<br />

auch eine definierte Schnittstelle zu den<br />

klassischen Gewerken der Gebäudetechnik<br />

wie z. B. der Heizungs- und Lüftungstechnik<br />

oder der Beleuchtungsteuerung geschaffen.<br />

Die LON-Technologie erlaubt eine sehr gute<br />

Integration der elektrischen Energieanlagen<br />

in die Gebäudestruktur<br />

und ermöglicht somit<br />

eine integrale Betrachtung<br />

des Gebäudes.<br />

Ein weiteres Argument<br />

für LON war die hohe<br />

Übertragsrate, die eine<br />

Aufnahme der Messwerte<br />

im Millisekundenbereich<br />

ermöglicht. In Abbildung<br />

1 ist die momentane<br />

Netzwerkstruktur der<br />

Hybridanlage dargestellt.<br />

An den jeweiligen Energiewandlern<br />

sind LON-<br />

Elektrizitätszähler der<br />

Firma Gossen-Metrawatt<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

installiert. Die Elektrizitätszähler erfassen<br />

neben der Wirkleistung auch die Blindleistung<br />

sowie die Spannungs- und Strommesswerte<br />

in einer hohen zeitlichen Auflösung<br />

im Millisekundenbereich. Zusätzlich wurde<br />

eine LON-Wetterstation integriert, sodass<br />

passend zu den Messwerten der einzelnen<br />

Anlagen auch die momentanen Wetterkonditionen<br />

dokumentiert werden können. Die<br />

Ansteuerung des BHKWs und der Brennstoffzelle<br />

wird von zwei DDC-Systemen der<br />

Firma TAC und WAGO ermöglicht.<br />

OPC als Schnittstelle<br />

Als zentrales Element wurde ein OPC-Server<br />

in den Anlagenverbund integriert. Die standardisierte<br />

OPC-Technologie schafft einen<br />

einfachen Zugriff auf die SNVTs im LON-<br />

Netzwerk. Ein am Institut EOS erstelltes<br />

Visual Basic-Programm nutzt diese Schnittstelle,<br />

erfasst die Messwerte und überträgt<br />

die Daten in eine MySQL-Datenbank. Das<br />

Programm arbeitet ereignisgesteuert nach<br />

dem effizienten Change-of-Value Prinzip.<br />

Im Laufe eines Monats wird eine enorme<br />

Datenmenge von ca. 3 Millionen Messwerten<br />

behandelt.<br />

Diese zeitlich hochaufgelösten Daten stehen<br />

über die SQL-Schnittstelle weiteren<br />

Programmen, beispielsweise MATLAB/<br />

Simulink ® zur Aufbereitung der Daten, zur<br />

Verfügung. Die Abbildung 2 zeigt z. B.<br />

einen gemittelten Verlauf der gesamten<br />

elektrischen Leistung des Energieverbundes<br />

an einem Tag. Aus dem rechten Diagramm<br />

in Abb. 2 wird die hohe Dynamik in solch<br />

einem System ersichtlich und welchen<br />

Einfluss die Mittelwertbildung auf den<br />

Verlauf nimmt. Die hohe Abtastrate im<br />

LON-Netzwerk ermöglicht eine genauere<br />

Betrachtung. Mit den üblichen 15 Minuten<br />

Mittelwerten in der Elektrizitätswirtschaft,<br />

werden die auftretenden Fluktuationen in<br />

solch einem lokalen Energieverbundnetz<br />

folglich vernachlässigt.<br />

Abb. 1: Netztopologie des regenerativen Energieverbunds


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Abb 2: Fluktuation der täglichen Summenleistung aller regenerativen Energieerzeuger: Das linke Diagramm zeigt den 24 h Verlauf der Leistung mit<br />

einer 5 Sek.- und 5. Min.-Mittelung. In dem rechten Diagramm ist ein kleinerer Zeitabschnitt von 2 h dargestellt.<br />

Onlinesimulation mit LON/OPC<br />

Neben der Auswertung von historischen<br />

Daten kann über die OPC-Technologie<br />

auch direkt auf das LON-Netzwerk über<br />

die Simulationsumgebung MATLAB/Simulink<br />

® zugegriffen werden. Im Rahmen von<br />

einer Master- und einer Diplomarbeit [4,<br />

5] wurde ein Anlagenmodell erstellt, das<br />

über OPC mit dem realen LON-Netzwerk<br />

verbunden werden kann. Die Abbildung 3<br />

illustriert den Simulationsaufbau.<br />

In MATLAB/Simulink ® wurden neben den<br />

realen Anlagen auch Modelle für Speicher<br />

(beispielsweise Eletrolyseur mit Gasflaschenlager)<br />

und Verbraucher (basierend auf<br />

dem VDEW-H0 Lastprofil) entwickelt. Ein<br />

Energiemanagement des Gesamtsystems<br />

wurde in Form von sog. „Zustandsautomaten“<br />

in Simulink ® /Stateflow ® umgesetzt.<br />

Die Abbildung 4 zeigt z. B. den<br />

Zustandsautomaten des Wasserstoffspeichersystems.<br />

Die Flexibilität der Simulationsumgebung<br />

erlaubt zum einen die Nutzung der historischen<br />

Daten, und es können so unterschiedliche<br />

Versorgungsszenarien untersucht<br />

werden, aber zum anderen auch die<br />

Anbindung an die realen Anlagen. Dieser<br />

Ansatz ermöglicht die Entwicklung eines<br />

optimierten Managementalgorithmus mit<br />

direkter Interaktion mit dem zu regelnden<br />

System über die OPC/LON-Schnittstelle.<br />

Der hier vorgestellte Anlagenverbund bietet<br />

den Studierenden der Energie- und Gebäudetechnik<br />

des Fachbereichs eine hervorragende<br />

Möglichkeit, sich mit aktuellen<br />

versorgungstechnischen Fragestellungen<br />

auseinanderzusetzen. Der Einsatz von LON<br />

für die Messwerterfassung und Regelung<br />

des Systems schafft eine ideale Verbindung<br />

zur klassischen Gebäudetechnik.<br />

Literatur<br />

[1] Bundesministerium für Umwelt, Natur-<br />

Abb. 3: Simulationsaufbau Abb. 4: Zustandsautomat für den Wasserstoffspeicher<br />

schutz und Reaktorsicherheit; Das Integrierte<br />

Energie- und Klimaprogramm der<br />

Bundesregierung, Dezember 2007,<br />

http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/<br />

application/pdf/hintergrund_meseberg.<br />

pdf<br />

[2] EON-Avacon Netz <strong>GmbH</strong>,<br />

http://www.eon-avacon-netz.com/Default.<br />

aspx?id=89&ch=2<br />

[3] Boggasch, E., Heiser, M.: „Busgestütztes<br />

Energiemanagement eines Verbundes<br />

regenerativer Energieanlagen“,<br />

Abschlussbericht AGIP-Forschungsvorhaben<br />

F.A.-Nr. 2003.525 der FH-Wolfenbüttel,<br />

März 2006<br />

[4] Baumann, L.; „Untersuchungen an<br />

einem regenerativen Energieverbund“;<br />

Masterarbeit am Fachbereich Versorgungstechnik,<br />

April 2007<br />

[5] Miehe, S.; „Energiemanagement eines<br />

regenerativen Energiesystems mit Matlab/<br />

Simulink ® “; Diplomarbeit am Fachbereich<br />

Versorgungstechnik, Januar 2008<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Ekkehard Boggasch • Tel.: +49 5331-9394312 • e.boggasch@fh-wolfenbuettel.de<br />

Prof. Dr.-Ing. Manfred Heiser • Tel.: +49 5331-9394314 • m.heiser@fh-wolfenbuettel.de<br />

M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Lars Baumann • Tel. +49 5331-9394326 • lars.baumann@fh-wolfenbuettel.de<br />

Dipl.-Ing. (FH) Sarah Miehe • Tel. +49 511-3580936 • sarah.miehe@tuk-hannover.de<br />

19


20<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Intercity-Hotel Mainz – LON und<br />

Fidelio helfen beim Energiesparen<br />

Im November 2008 öffnet in Mainz das InterCityHotel in der Binger Straße seine<br />

Pforten. Das moderne Haus für Geschäftsreisende und Städteurlauber hat insgesamt<br />

180 Zimmer auf sieben Etagen, acht Konferenzräume, ein Restaurant und eine Bar.<br />

Für den Komfort der Gäste sorgen eine Einzelraumregelung auf LON-Basis sowie<br />

das Automationssystem DDC4000 und die Gebäudeleittechnik Neutrino-GLT von<br />

Kieback&Peter.<br />

Das Drei-Sterne-Haus in unmittelbarer<br />

Nähe zum Mainzer Hauptbahnhof fällt<br />

durch seinen markanten, ovalen Grundriss<br />

auf. Die Anforderungen des Bauherren<br />

Ellypson <strong>GmbH</strong> & Co. KG an die Gebäudeautomation<br />

waren eindeutig: Automatische,<br />

effiziente Regelung von Heizung,<br />

Lüftung und Klima, Einzelraumregelung<br />

mit LON, BACnet auf Automationsebene,<br />

und eine Gebäudeleittechnik zur komfortablen<br />

Steuerung und Überwachung<br />

der gesamten Anlage. Mit dem eu.baczertifizierten<br />

Raumcontroller RCN, dem<br />

innovativen Automationssystem DDC4000<br />

und der Gebäudeleittechnik Neutrino-GLT<br />

erfüllt Kieback&Peter alle Vorgaben des<br />

Kunden.<br />

technolon, DDC4000 und<br />

Neutrino-GLT<br />

Das Gebäudeautomationssystem im Inter-<br />

CityHotel umfasst insgesamt rund 1.900<br />

Datenpunkte. In den Hotelzimmern und<br />

den Konferenzräumen sind Einzelraumregelungen<br />

mit dem Raumcontroller RCN realisiert.<br />

Der RCN ist Bestandteil der auf LON<br />

basierenden technolon Produktreihe von<br />

Kieback&Peter. Bedient wird das Raumautomationssystem<br />

über Raumbedienmodule<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

RBW106. In insgesamt 203 Räumen sind<br />

diese Kombinationen aus Raumcontroller<br />

RCN und Raumbedienmodul RBW106<br />

installiert. Auch die Fensterkontakte sind<br />

auf die LON-Regler aufgeschaltet. Hierüber<br />

werden bei geöffneten Fenstern die<br />

Klimageräte abgeschaltet und die entsprechenden<br />

Räume auf Minimaltemperatur<br />

gehalten.<br />

Die Daten aus den einzelnen Räumen<br />

werden an den beiden Informationsschwerpunkten<br />

im Untergeschoss und im<br />

Dachgeschoss des Gebäudes in je einer<br />

Automationsstation DDC4200 gesammelt,<br />

verarbeitet und an die Gebäudeleittechnik<br />

Neutrino GLT4002N übermittelt.<br />

Komfort „just in time“<br />

Das Hotelbuchungssystem Fidelio ist über<br />

das Softwaremodul SM42 an das Raumautomationssystem<br />

angebunden und trägt so<br />

zusätzlich zur Energie- und Kosteneinsparung<br />

bei. Das Prinzip hinter dieser Lösung<br />

ist einfach: Ein Hotelzimmer muss nur dann<br />

beheizt, klimatisiert oder beleuchtet werden,<br />

wenn sich auch ein Gast im Zimmer aufhält.<br />

Dazu erhält die Gebäudeleittechnik<br />

Neutrino-GLT über das SM42 die Daten<br />

des Hotelbuchungssystems und leitet diese<br />

an die Raumautomation weiter. Wird ein<br />

Gast erwartet, sorgt das System rechtzeitig<br />

vor Eintreffen des Gastes für komfortable<br />

Wohnbedingungen. Ist ein Zimmer nicht<br />

belegt, werden alle Funktionen auf Standby<br />

heruntergefahren oder gar ausgeschaltet.<br />

Dadurch wird nur so viel Energie zur Verfügung<br />

gestellt und verbraucht, wie auch<br />

wirklich benötigt wird.<br />

Kieback&Peter, Niederlassung Rhein-Main • D-65428 Rüsselsheim • Tel.: +49 6142 208000-0<br />

nl-rheinmain@kieback-peter.de • www.kieback-peter.de


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Hightech hinter klassischer Fassade<br />

Im Austria Trend Hotel Savoyen Vienna<br />

erfüllen LON-Raumbediengeräte von<br />

Thermokon höchste Ansprüche an das<br />

Design und an die Technik.<br />

Das Design des neuen Austria Trend Hotels<br />

Savoyen Vienna ist eine beeindruckende<br />

Mischung aus Klassik und Moderne. Das<br />

am Rand des prachtvollen Parks des Palais<br />

Belvedere mitten im Botschaftsviertel von<br />

Wien gelegene ehemalige Gebäude der<br />

Österreichischen Staatsdruckerei, 1888<br />

und 1892 nach Plänen von Heinrich<br />

Köchlin erbaut, wurde 2006 bis 2007<br />

nach Plänen des renommierten Architekten<br />

Prof. Dipl.-Ing. Hofmann komplett umgebaut.<br />

Der Hotelbau integriert einen Teil<br />

der wertvollen historischen Fassade aus<br />

dem Jahr 1892 und schlägt eine architektonische<br />

Brücke von der Vergangenheit in<br />

die Zukunft. Nach außen hin behielt das<br />

Gebäude sein historisches Gesicht, im<br />

Inneren entstand ein topmodernes Hotel.<br />

309 Zimmer in modernem Design, davon<br />

43 individuell gestaltete Suiten, überzeugen<br />

mit klassisch-moderner Architektur und<br />

anspruchsvoller Optik.<br />

Herzstück des Hauses ist das lichtdurchflutete<br />

Atrium, das sich über sechs Stockwerke<br />

erstreckt. Es bildet den Ausgangspunkt zu<br />

allen wichtigen Bereichen des Hauses, wie<br />

zum Beispiel dem mehr als 1000 Quadratmeter<br />

großen Ballsaal, oder den sieben<br />

variablen Seminar- und Konferenzräumen<br />

zwischen 25 und 150 Quadratmetern, der<br />

Atrium Lounge, Fitness- und Vitalbereich<br />

sowie zu allen Zimmern.<br />

Mit Sonnenlicht durchflutet, bieten die<br />

Räumlichkeiten modernste technische<br />

Voraussetzungen für Veranstaltungen verschiedenster<br />

Art.<br />

Hochwertige Raumbediengeräte<br />

Dem Anspruch eines 4-Sterne-Plus-Hotels<br />

entsprechend wurden mit dem WRF08 von<br />

Thermokon Sensortechnik hochwertige<br />

Raumbediengeräte mit beleuchtetem Display<br />

für Klimatisierung, Beleuchtung und<br />

Jalousiesteuerung ausgewählt.<br />

„Gründe für die Auswahl des WRF08 waren<br />

die umfangreichen Parametrierungsmöglichkeiten<br />

und der optische Aspekt“, bestätigt<br />

der bei Johnson Controls verantwortliche<br />

Projektmanager Reinhard Idinger.<br />

Als Feldbus kommt LON zum Einsatz, über<br />

den alle WRF08 mit Modulen AD-IRS 1035<br />

und der Regelung AD-IRC 4245 von Johnson<br />

Controls und der Gebäudeleittechnik<br />

kommunizieren.<br />

Die freie Topologiewahl des LON-Netzwerkes<br />

entsprach den baulichen Strukturen<br />

am besten. Zudem ermöglicht LON spätere<br />

Erweiterungen ohne Rücksichtnahme auf<br />

die vorhandene Bustopologie.<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

WRF08-8T<br />

Fast 400 Raumbediengeräte und 14.000<br />

Datenpunkte vernetzt das Bussystem miteinander.<br />

Sämtliche Anlagenzustände werden<br />

auf einer GLT visualisiert, was mit Metasys<br />

Operator Workstation (OWS) und Metasys<br />

M5 Facility Operator auf einem Projekt-PC<br />

realisiert wurde.<br />

Integration des Buchungssystems<br />

Auch der Buchungscomputer ist an die<br />

Gebäudeautomatisierung angebunden und<br />

gibt den tagesaktuellen Belegstatus vor:<br />

Unbelegte Räume bleiben auf Stand-by, in<br />

belegten Zimmern wird die Raumtemperatur<br />

auf Nachttemperatur (Absenkbetrieb)<br />

gehalten, solange sich der Gast nicht im<br />

Raum aufhält. Sobald der Gast eingecheckt<br />

hat und der Kartenleser vom Gast aktiviert<br />

wurde, wechselt die Regelung auf Normalbetrieb.<br />

Dadurch wird Energie gespart und<br />

die Betriebskosten werden gesenkt.<br />

„Nach neun Monaten ist es noch zu früh für<br />

eine Energiebilanz, aber meine Erfahrungen<br />

sind durchweg positiv. Die Bedienung ist<br />

kinderleicht und die GLT bietet noch viele<br />

Parameter, um den Energieverbrauch weiter<br />

zu optimieren. Ich würde das WRF08<br />

jederzeit weiterempfehlen“, sagt Mircea<br />

Cojocea, der technische Leiter des Hotel<br />

Savoyen. „Und bezüglich vergleichender<br />

Werte zur Energieeffizienz melden Sie sich<br />

in drei Jahren noch mal.“<br />

Frank Neudecker • Thermokon Sensortechnik <strong>GmbH</strong> • D-35756 Mittenaar • Tel.: +49 27 72 65 01-0<br />

email@thermokon.de • www.thermokon.de<br />

21


22<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Flexible, maßgeschneiderte LON-<br />

Lösung im AEGON-Haus Edinburgh<br />

AEGON Scottish Equitable ist einer der Top-Anbieter für Renten, Versicherungen,<br />

Investments und Annuitäten in Großbritannien. Um seinen Mitarbeitern eine modernere<br />

Arbeitsumgebung zu bieten und um flexibel auf die wechselnden Anforderungen<br />

an die Büroflächen reagieren zu können, entschloss sich das Unternehmen<br />

zur Modernisierung seines Hauptgebäudes in Edinburgh, Schottland.<br />

Dabei sollte auch das in den frühen 90er<br />

Jahren installierte Gebäudeautomationssystem<br />

auf den neusten Stand gebracht<br />

werden. Vorhanden waren verschiedene,<br />

nicht integrierte Systeme für die unterschiedlichen<br />

Bereiche des Gebäudes. Das<br />

machte eine Erweiterung und Verbesserung<br />

schwierig. AEGON wünschte eine moderne<br />

Gebäudeautomationslösung, die mit wenig<br />

technischem Aufwand einfach und unkompliziert<br />

an unterschiedliche Anforderungen<br />

angepasst werden kann.<br />

Raumautomation mit LON<br />

Erfüllt wurde diese Forderung durch ein<br />

LON-basiertes Automationssystem. Dank<br />

offener, interoperabler Standards kann der<br />

Kunde dieses auch in Zukunft leicht pflegen.<br />

Das von AEGON ausgewählte Front-End<br />

Management Interface Apogee von Siemens<br />

ist auch einfach zu bedienen.<br />

In dem neuen Automationssystem werden<br />

die Einzelraumregelungen der einzelnen<br />

Geschosse über ein Lon-Netzwerk verbunden,<br />

das mit LNS installiert und bedient<br />

wird. Über ein Siemens LMEC Gateways<br />

sind die LON-Systeme nahtlose in ein<br />

BACnet System integriert, das die zentralen<br />

Klimaanlagen, Kessel und Kältegeräte<br />

steuert.<br />

Planung und Installation mit NL-<br />

Facilities<br />

Eine besondere Herausforderung des Projektes<br />

war, dass das System während des<br />

laufenden Betriebs installiert werden musste.<br />

Deshalb wurden die Arbeiten hauptsächlich<br />

während der Nachtstunden durchgeführt,<br />

um die Beschäftigten nicht zu stören und<br />

Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs<br />

zu vermeiden.<br />

Mit dem LNS basierten Management-Tools<br />

NL Facilities von Newron war eine schnelle<br />

Integration gewährleistet. Das Tool stellt<br />

gezielt Hilfsmittel zum Aufbau von LON<br />

Netzwerken zur Verfügung.<br />

NL-Facilities nutzt ein sogenanntes Modeller-<br />

Database-Konzept. In der Planungsphase<br />

entwirft ein LON-Fachmann eine Regel-<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Datenbank mit Modellen, welche die<br />

Bindings und die Konfiguration der jeweiligen<br />

LON-Geräte in den verschiedenen<br />

Bereichen (Büros, Konferenzräume, frei<br />

zugängliche Bereiche etc.) des Gebäudes<br />

festlegen.<br />

Mit dieser Datenbank konnte der Systemintegrator<br />

Building Automation Solutions Ltd.<br />

das Automationssystem nach den speziellen<br />

Anforderungen der verschiedenen Gebäudebereiche<br />

entwerfen und mit Hilfe von NL-<br />

Facilities das Netzwerk installieren. Da die<br />

Software sich an die bei der Planung definierten<br />

Netzwerk-Regeln hält, ist garantiert,<br />

dass das System korrekt und konsistent aufgebaut<br />

ist. NL-Facilities automatisiert auch<br />

die Bindings und die Gerätekonfiguration.<br />

Das hilft dem Systemintegrator, effektiver<br />

zu arbeiten. So konnte für AEGON Scottish<br />

Equitable in kurzer Zeit eine maßgeschneiderte<br />

Gebäudeautomationslösung<br />

entwickelt und installiert werden.<br />

LonMark zertifizierte<br />

Beleuchtungssteuerung<br />

Bei der Modernisierung wurde auch eine<br />

neue Beleuchtungssteuerung mit modernen<br />

Komponenten installiert. Im gesamten<br />

Gebäude sind LonMark zertifizierte<br />

Beleuchtungscontroller aus den InfraLIGHT-<br />

Serien 100 und 200, entwickelt von Infranet<br />

Partners, eingesetzt. Diese Produkte wurden<br />

ausgewählt, weil sie den offenen LonMark<br />

Standard nutzen und weil der Fast Connect<br />

Kabeladapter dem Systemintegrator<br />

eine schnelle Montage bei gleichzeitiger<br />

Wiederverwendung der vorhandenen Sensoren<br />

und Leuchtkörper ermöglicht. Dies<br />

reduzierte die Kosten in dem Bürogebäude,<br />

da bestehende Installationen erhalten werden<br />

konnten.<br />

Weitere LON-Komponenten<br />

Einen weiteren wichtigen Beitrag zur Modernisierung<br />

des Gebäudes leisten die Desigo<br />

RXC31 für VAV-Boxen von Siemens. Diese<br />

Module ermöglichen die exakte Regelung<br />

von Lüftung und Temperatur, um eine<br />

möglichst komfortable Arbeitsumgebung<br />

zu schaffen. Zusätzlich verbinden L-IP und<br />

L-Switch Infrastrukturkomponenten das System<br />

mit einem liegenschaftsweiten IP-Backbone.<br />

Betriebs- und Wartungsingenieure<br />

können so über das Internet schnell auf<br />

Informationen aus dem System zugreifen<br />

und Fehlfunktionen und Reparaturen effizient<br />

bearbeiten.


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

LON-basierten Steuerungskomponenten<br />

wurden auch bei verschiedenen speziellen<br />

HLK-Systeme, darunter die Fußbodenheizung<br />

und die Klimaanlage der Datenverarbeitungszentrale,<br />

eingesetzt. Die<br />

programmierbaren Controller InfraTROL<br />

100S von Infranet Partners wurden mit<br />

STRATOSPHERE, der neuen auf Visio<br />

und LNS basierenden grafischen Programmiersoftware,<br />

programmiert. Mit dieser<br />

Software konnte der Systemintegrator<br />

schnell ein komplexes Programm in einem<br />

einfachen grafischen Format zur Steuerung<br />

und zum Management dieser speziellen<br />

HLK-Systeme entwickeln, das sich strikt an<br />

den internationalen Standard IEC 61131-3<br />

hält und auch in Zukunft leicht zu warten<br />

ist. Sollte er auf seinem PC versehentlich<br />

das Programm löschen, kann er es direkt<br />

von den einzelnen Geräten wieder herunterladen<br />

und so eine betriebssichere Lösung<br />

wiederherstellen.<br />

STRATOSPHERE nutzt Designvorlagen und<br />

unterstützt so die schnelle Implementierung<br />

bzw. Änderung von Regelstrategien im<br />

Gebäude. Das System ist zukunftssicher,<br />

da STRATOSPHERE LonMark-konforme<br />

Funktionsblöcke zur Beschreibung der<br />

gesamten Regelstrategie und der Netzwerkverbindungen<br />

der Controller nutzt. Das<br />

Programm sichert so ein voll interoperables,<br />

flexibles System, vorbereitet auf die wechselnden<br />

und wachsenden Anforderungen<br />

des Gebäudes.<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Maßgeschneidert, kostengünstig,<br />

flexibel<br />

Das mit einer professionellen Software<br />

entwickelte LON-basierte Automationssystem<br />

ist für AEGON Scottish Equitable eine<br />

kostengünstige, maßgeschneiderte Lösung.<br />

„Wir wussten, dass ein Projekt dieser Größe<br />

und Komplexität eine Herausforderung<br />

darstellt”, so David Blyth, technischer Leiter<br />

bei Calon Associates (Infranet Partners<br />

UK). „Glücklicherweise verbirgt STRATOS-<br />

PHERE einen großen Teil der Komplexität<br />

hinter einer vertrauten Nutzerschnittstelle<br />

und macht es so leicht, maßgeschneiderte<br />

Anwendungen zu entwickeln und zu entwerfen.<br />

NL-Facilities bietet gleichermaßen eine<br />

benutzerfreundliche Plattform für die Integration<br />

in großem Maßstab und garantiert<br />

so ein fachmännisch integriertes System“.<br />

Ergebnis der parallelen Nutzung von<br />

Programmen zur Programmierung und<br />

Konfiguration der Netzwerkgeräte und<br />

insbesondere die Verwendung von Designvorlagen<br />

ist ein betriebssicheres System, das<br />

auch in Zukunft leicht und schnell geändert<br />

werden kann. Wartungs- und Lebenszykluskosten<br />

werden reduziert. Mit insgesamt<br />

1.500 LON-Knoten und Produkten von<br />

vier verschiedenen Herstellern ist das LON<br />

Automationssystem im Hauptgebäude von<br />

AEGON Scottish Equitable ein Zeugnis für<br />

den den Nutzen und die Vorteile offener<br />

LON-Systeme.<br />

Ron Bernstein • LonMark ® International • San Jose, USA<br />

Tel: +1 408 938 5266 • info@lonmark.org • www.lonmark.org


24<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Haßfurt hat mit Smart Metern auf<br />

LON-Basis die Nase vorn<br />

Das Stadtwerk Hassfurt, ein Energieversorgungsunternehmen in der Region Mainfranken<br />

übernimmt in Sachen „intelligente Stromzähler“ deutschlandweit eine<br />

Vorreiterrolle. Als erster Energieversorger im gesamten Bundesgebiet stellt das<br />

Stadtwerk flächendeckend auf „Smart Meter“ um, die auf dem NES-System von<br />

Echelon basieren. Damit werden erstmals alle Haushalte eines Energieversorgers<br />

mit digitalen Zählern ausgestattet.<br />

Gut 10. 000 Meterus-Stromzähler des<br />

Value Added Reseller EVB Energie AG<br />

werden in den nächsten drei Jahren in<br />

allen Haßfurter Haushalten installiert. „Wir<br />

wollen als Smart Metering-Pionier jetzt<br />

unsere Vorteile nutzen, solange andere<br />

diese Technologie noch testen“, begründete<br />

Norbert Zösch, Geschäftsführer der<br />

Stadtwerk Haßfurt <strong>GmbH</strong>, am Donnerstag<br />

die Entscheidung. Das Stadtwerk setzt<br />

dabei auf die kostengünstige Powerline-<br />

Kommunikation (PLC) zur Übertragung der<br />

Verbrauchsdaten und bietet seinen Kunden<br />

einen Breitband-Internetanschluss über<br />

diese Verbindung an.<br />

„Smart Metering gehört die Zukunft“,<br />

erklärte Norbert Zösch. Nach einem<br />

erfolgreichen Pilottest führt das Stadtwerk<br />

nun deutschlandweit als erster Energieversorger<br />

die digitale Zählertechnologie<br />

flächendeckend ein. Bereits seit zwei Jahren<br />

arbeitet man zusammen mit der EVB an der<br />

Einführung der neuen Technologie. Eine<br />

Zusammenarbeit, die auch beim Hersteller<br />

der digitalen Zähler Begeisterung auslöst:<br />

„Das Stadtwerk Haßfurth übernimmt eine<br />

Vorreiterrolle, indem sie ihren Kunden diese<br />

fortschrittliche Smart Metering-Lösung zur<br />

Verfügung stellen. Wir freuen uns, dass sie<br />

dafür unseren Partner, die EVB, ausgewählt<br />

haben. Das ist der erste Rollout des Echelon<br />

NES Systems in Deutschland, und wir<br />

können es kaum erwarten, in diesen energiebewussten<br />

Markt einzutreten“, erklärt<br />

Frits Bruggink, Senior Vice-President und<br />

General Manager beim amerikanischen<br />

Smart Meter-Hersteller Echelon.<br />

10.000 digitale Stromzähler<br />

Der Grundstein der gemeinsamen Zusammenarbeit<br />

wurde 2007 bei einem Pilotprojekt<br />

des Stadtwerks mit 200 digitalen<br />

Zählern gelegt. Nachdem sich die Smart<br />

Metering-Lösung Meterus erfolgreich<br />

bewährt hatte, wuchs die Zahl der Testhaushalte.<br />

Inzwischen hat sich der Haßfurter<br />

Energieversorger für eine flächendeckende<br />

Umrüstung entschieden. Die Kosten für die<br />

Ausstattung aller Haushalte mit den neuen<br />

Zählern werden durch ein über 162 Monate<br />

laufendes Leasing-Projekt abgedeckt.<br />

Gemeinsam mit der Deutschen Leasing in<br />

Bad Homburg entwickelte die Sparkasse<br />

Ostunterfranken ein für das Stadtwerk<br />

Haßfurt maßgeschneidertes Finanzierungskonzept.<br />

Für die Kunden des Stadtwerks<br />

entstehen damit durch die neuen Zähler<br />

keinerlei zusätzliche Kosten.<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

In gut 10. 000 Privathaushalten werden<br />

bis Anfang 2012 die herkömmlichen<br />

gegen digitale Stromzähler ausgetauscht.<br />

Die Installation führt das Stadtwerk selbst<br />

durch. Unterstützt wird der Energieversorger<br />

dabei von der EVB, die die neuen<br />

Echelon-Zähler liefert. Die Verbrauchsdaten<br />

und Steuerungsbefehle werden mittels der<br />

bereits bestehenden Powerline-Verbindung<br />

übertragen. Das ist weitaus günstiger als<br />

eine Übertragung per Funk.<br />

Transparenter Verbauch<br />

Die Vorteile, die sich durch die neue Technik<br />

für den Kunden ergeben, sind enorm:<br />

Durch häufigere und genauere Ablesungen<br />

der Daten, kann der Kunde sein<br />

Verbrauchsverhalten exakt nachvollziehen<br />

und gegebenenfalls anpassen. So erhält<br />

er durch den Smart Meter Aufschluss darüber,<br />

zu welchen Uhrzeiten oder Tagen sein<br />

Energieverbrauch in die Höhe schnellt. Auf<br />

dem digitalen Display kann er sogar nachvollziehen,<br />

wie sich der Stromverbrauch<br />

verändert, sobald er bestimmte Geräte<br />

an- oder abschaltet. „Der Energieverbrauch<br />

wird so transparent, dass es für den Kunden<br />

ein Leichtes ist, sein Verhalten zu ändern,<br />

um Energie und damit Kosten einzusparen“,<br />

berichtete Norbert Zösch. Damit können<br />

günstigere Tarife oder Schwachlastzeiten<br />

effektiver genutzt werden. Zukünftig sollen<br />

sich Geräte, wie Kühlschrank, Wasch- oder<br />

Spülmaschine, nach diesen Tarifen und<br />

Zeiten selbständig einschalten beziehungsweise<br />

steuern.<br />

Aber auch das Stadtwerk Haßfurt profitiert<br />

von den Funktionen, die die Meterus-<br />

Lösung bietet, wie zum Beispiel Fernsperrung<br />

(bei einem Wohnungswechsel oder<br />

Zahlungsverzug lässt sich die elektrische<br />

Anlage zeitnah ab- und wieder einschalten),<br />

Leistungsbegrenzung (der Kunde kann seinen<br />

individuellen Höchstverbrauch bestimmen),<br />

Schaltung von verschiedenen Tarifen<br />

oder die Fernablesung des Verbrauchs.<br />

Mehr Kundenzufriedenheit<br />

„Smart Metering ist effektiv und stellt den<br />

individuellen Energieverbrauch transparent<br />

dar. Damit sind Smart Meter ein wichtiger<br />

Schritt zu mehr Kundenzufriedenheit“,<br />

erklärte Norbert Zösch. „Solange die Technologie<br />

noch neu und nicht so verbreitet<br />

ist, wollen wir unsere Chance nutzen und<br />

uns als Partner von kleineren Versorgern


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

im regionalen Raum etablieren.“ Denn noch gebe es keine Kapazitätsprobleme,<br />

zudem seien Smart Meter noch relativ günstig, da<br />

die Nachfrage noch nicht so groß sei. „Doch das kann sich nach<br />

der kommenden Gesetzesänderung sehr schnell ändern“, vermutet<br />

der Leiter des Stadtwerks.<br />

Im Juni 2008 hatte der Bundestag eine Aktualisierung des Gesetzes<br />

über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (EnWG) beschlossen. In<br />

Anlehnung an die „EU-Richtlinie für Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen“<br />

von 2006 sollen Kunden durch individuelle<br />

Zähler detaillierter über ihren Energieverbrauch informiert werden.<br />

„Genau das bietet Smart Metering“, zeigte sich Norbert Zösch mit<br />

der neuen Technologie mehr als zufrieden. Zumal sie den Kunden<br />

mittel- und langfristig noch mehr Vorteile bieten kann. Die Zähler<br />

bieten die Möglichkeit, dass die Kunden sich den für sie persönlich<br />

passenden Energiemix aus regenerativen und herkömmlichen<br />

Energien selbst zusammenstellen können. Auch der Betrieb von<br />

kleinen Blockheizkraftwerken in Wohnhäusern könnte, durch die<br />

neue Technik, zu einer Alternative und einer Möglichkeit, Energie zu<br />

sparen, werden. Ein Weg, auf dem das Stadtwerk den ersten Schritt<br />

mit dem Einbau der neuen Stromzähler geht. Das weitere kommen<br />

werden, steht für Norbert Zösch fest. Der Strom ist noch lange nicht<br />

das letzte Wort, glaubt der Geschäftsführer der Stadtwerk <strong>GmbH</strong>.<br />

„Intelligente Zähler werden auch für Gas und vielleicht auch für<br />

Wasser Standard werden.“<br />

NES und EVB Energie AG<br />

Als Value Added Reseller des Echelon-Konzerns ist die EVB Energie<br />

AG mit ihrem Zählermanagementsystem METERUS einer der deutschen<br />

Marktführer im Bereich „Zählersystemen für Haushaltskunden<br />

mit Kommunikation auf Power-Line-Basis“. Aktuell laufen erfolgreich<br />

acht Pilotprojekte bei Energieversorgern in Deutschland mit zwischen<br />

jeweils 50 und 1000 installierten Zählern und der entsprechenden<br />

Infrastruktur. Eine europäische Ausschreibung mit insgesamt 30.000<br />

fernauslesbaren Zählern, sowie ein Offset-Projekt im nahen Osten<br />

mit knapp über 100.000 digitalen Zählern und entsprechender<br />

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zu unserer Freude und zum Vorteil unserer Kunden!<br />

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26<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Hohenwart Forum: Energetische<br />

Sanierung mit Raumautomation<br />

Die Potenziale moderner Automatisierungstechnik werden bei der energetischen<br />

Sanierung noch viel zu wenig genutzt. Warum? Weil bei den Bauplanern kein<br />

Know-how auf diesem Fachgebiet vorhanden ist! Bei der Sanierung des Tagungs-<br />

und Bildungszentrums Hohenwart Forum bei Pforzheim wurde jetzt gezeigt, dass<br />

der Einsatz von Automatisierungstechnik mit LON-Technologie wirtschaftlicher sein<br />

kann als übliche Energiesparmaßnahmen – wenn die Automation bei der Planung<br />

den richtigen Stellenwert erhält.<br />

Gerhard Hötger, Geschäftsführer des im<br />

Nordschwarzwald gelegenen Hohenwart<br />

Forum, hatte eine umfangreiche Sanierung<br />

seiner Gästehäuser geplant. Dabei stand<br />

das Wohlbefinden der Gäste im Vordergrund;<br />

allerdings sollte wegen der ständig<br />

steigenden Betriebskosten auch die Energieeffizienz<br />

verbessert werden.<br />

Beratung mit ganzheitlichem Ansatz<br />

Hötger zog einen Berater hinzu, der einen<br />

ganzheitlichen, Gewerke übergreifenden<br />

Ansatz verfolgte und dazu über besonderes<br />

automatisierungstechnisches Know-how<br />

verfügte. Dieser analysierte Gebäude und<br />

Anlagen und stellte Lösungen zur Optimierung<br />

vor. Die Vorschläge reichten von der<br />

Verbesserung der Dämmung und Winddichtigkeit<br />

des Gebäudes über den Umbau<br />

des Heizungssystems bis zur Nachrüstung<br />

von Raumautomation.<br />

Im Kosten/Nutzen-Vergleich erschien die<br />

Raumautomation in Verbindung mit der<br />

Optimierung der Heizkreisregelung als die<br />

wirtschaftlichste Lösung. Eine Vorstudie, die<br />

im Rahmen einer Diplomarbeit durchgeführt<br />

wurde, prognostizierte ein Einsparpotenzial<br />

in Höhe von 30 bis 58 Prozent.<br />

Erfolgsfaktor Integrationsplanung<br />

Grundlage für das Gelingen des Projekts<br />

war die Entscheidung für die Umsetzung als<br />

Integrationsplanung unter Federführung der<br />

Automatisierungstechnik. So wurde im ersten<br />

Schritt der konkrete Bedarf des Auftraggebers<br />

herausgearbeitet und in einem Lastenheft<br />

einschließlich der Schnittstellen zur<br />

Innenarchitektur dokumentiert. Gleichzeitig<br />

wurden mehrere Nutzungsprofile definiert,<br />

um die Beheizung energieoptimiert an die<br />

Wünsche und die Aufenthaltszeit der Gäste<br />

anpassen zu können.<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Bedarfsabhängige Regelung<br />

Um eine individuelle Einstellung der Raumtemperaturen<br />

in den einzelnen Gästezimmern,<br />

Bädern und Fluren zu ermöglichen,<br />

wurden alle Räume mit kommunikationsfähigen<br />

Temperaturreglern ausgestattet.<br />

Zusätzlich erfolgte die Nachrüstung von<br />

Sensoren an allen Fenstern, um Energieverschwendung<br />

bei falschem Lüften zu<br />

vermeiden. Die Wärmeverteilung wurde<br />

u. a. mit drehzahlgeregelten Pumpen ausgestattet<br />

und einschließlich der Warmwasserspeicher<br />

und Zirkulationspumpen in ein<br />

Automationsnetzwerk eingebunden. Die<br />

informationstechnische Verknüpfung mit<br />

der Raumautomation ermöglicht dadurch<br />

eine bedarfsabhängige Regelung der Wärmeerzeugung,<br />

bei der nur die real benötigte<br />

Menge Wärme erzeugt wird und somit sonst<br />

übliche Energieverluste minimiert werden.<br />

Zentrale Visualisierung<br />

Alle Automationseinrichtungen der einzelnen<br />

Gebäude konnten über einen Ethernet-Backbone<br />

mittels Glasfaserkabel in<br />

ein Automationsnetzwerk integriert und an<br />

ein zentrales Web-Visualisierungssystem<br />

angebunden werden. Dieses Visualisierungssystem<br />

wurde über eine Firewall in das<br />

vorhandene EDV-Netzwerk eingebunden.<br />

Die Bedienung des Systems ist über alle<br />

angeschlossenen Standard-Arbeitsplatz-<br />

PCs mittels Web-Browser möglich.<br />

Das Visualisierungssystem dient dem Facility<br />

Management (FM) zur Bedienung und<br />

Überwachung der Anlagen und meldet<br />

automatisch Störungen per E-Mail oder<br />

SMS. Des Weiteren ermöglicht es dem<br />

FM, die aktuellen Raumtemperaturen in<br />

den Zimmern zu überwachen und zusätzlich<br />

– als Nebeneffekt – auf einen Blick<br />

festzustellen, ob alle Fenster und Türen<br />

geschlossen sind. Zeit- und kostenintensive<br />

Kontrollgänge durch die Gebäude konnten<br />

so auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Integration des Buchungssystems<br />

Das existierende Buchungssystem konnte<br />

per Software ins Automationsnetzwerk<br />

eingebunden werden. Das ermöglicht<br />

eine belegungs- und gästespezifische<br />

Beheizung der einzelnen Räume. Das<br />

gewünschte Nutzungsprofil wird dabei beim<br />

Einchecken eines Gastes automatisch an<br />

den zugehörigen Raum übergeben. Die<br />

Gästezimmer werden in der Folge nur in


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

den vordefinierten Zeiten auf Komforttemperatur<br />

beheizt und sonst mit abgesenkten<br />

Temperaturen betrieben. Beim Auschecken<br />

eines Gastes wird das Zimmer automatisch<br />

in den Zustand „unbelegt“ gesetzt und bis<br />

zur nächsten Belegung auf einer niedrigen,<br />

energiesparenden Absenktemperatur<br />

gehalten. Sollten einzelne Gäste mit den<br />

vorgegebenen Komfortzeiten oder Raumtemperaturen<br />

nicht zufrieden sein, können<br />

die Mitarbeiterinnen des Empfangs von<br />

ihrem Arbeitsplatz aus jedes Zimmer an die<br />

Wünsche des Gastes anpassen.<br />

Weiterhin stellt das System dem Facility<br />

Management alle Energieverbrauchsdaten<br />

bereit und dient somit als Grundlage für<br />

ein Verbrauchs-/Betriebskostencontrolling.<br />

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Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Um den Energieverbrauch zu bewerten,<br />

verursachungsgerecht zuzuordnen und<br />

permanent optimieren zu können, wurden<br />

dazu in jedem Gästehaus mehrere Wärmemengenzähler<br />

eingebaut.<br />

Energieeinsparungen bestätigt<br />

Geschäftführer Gehard Hötger ist von den<br />

Ergebnissen beeindruckt: „Durch die Automatisierungstechnik<br />

wurde eine wesentliche<br />

Komfortverbesserung und damit eine Steigerung<br />

des Wohlbefindens für unsere Gäste<br />

erzielt. Diese Qualitätsverbesserung gibt es<br />

nachweislich quasi zum Nulltarif, denn die<br />

Investitionskosten können durch die eingesparten<br />

Energiekosten finanziert werden.“<br />

Da die Gästehäuser sukzessive in Abstän-<br />

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LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

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Prof. Dipl.-Ing. Achim Heidemann • Heidemann & Schmidt <strong>GmbH</strong><br />

Integrationsplanung für Technische Gebäudeausrüstung (TGA)<br />

D-78333 Stockach • Tel.: +49 700-24343362<br />

heidemann@integrationsplanung.de • www.integrationsplanung.de<br />

den von ca. einem halben Jahr saniert<br />

wurden, war es möglich, die Verbräuche<br />

der bereits automatisierten mit denen der<br />

nicht-automatisierten (baugleichen) Häuser<br />

direkt zu vergleichen. Die im realen Betrieb<br />

gemessenen Einsparungen bestätigten die<br />

Vorstudie und übertrafen diese in einigen<br />

Teilen sogar. So betrugen die monatlichen<br />

Einsparungen in der Winterzeit durchschnittlich<br />

ca. 55%, während des Sommerbetriebs<br />

(Brauchwasserbereitung) sogar bis<br />

zu über 90%. Bei einer angenommenen<br />

Energiepreissteigerung von 7% pro Jahr<br />

ergibt sich ein Return On Invest (ROI) von<br />

ca. 15 Jahren. Bei einer Energiepreissteigerung<br />

von 15% pro Jahr wird der ROI bereits<br />

nach 10,5 Jahren erreicht.<br />

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27


28<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile –<br />

Gebäude-System-Design – Systemdenken am Bau<br />

Unter dem Stichwort »Digitalisierung« schreitet der technologische Fortschritt mittlerweile<br />

auch am Bau so rasant voran, dass es für die am Bau Beteiligten nahezu<br />

unmöglich erscheint, alle Technologien und deren Konsequenzen zu überblicken,<br />

geschweige denn mit vertretbarem Aufwand im Planungs- und Bauprozess zu<br />

organisieren. Das Resultat ist in vielen Fällen Verunsicherung, insbesondere bei<br />

den Bauherren. Es ist ein großer Unterschied, ob das Licht in einem Raum mit Hilfe<br />

eines einfachen Ausschalters für eine zentral positionierte Pendelleuchte geschaltet<br />

wird oder ob die Möglichkeit besteht, mit Hilfe eines Bussystems unterschiedliche<br />

Lichtszenen abzurufen und in Kombination mit Verschattungs- und Mediensystemen<br />

zu automatisieren, um nur eines von unzähligen Beispielen zu nennen.<br />

Auch die Bautechnik ist von dieser Entwicklung<br />

betroffen. Ein Fenster ist vielfach<br />

nicht mehr nur ein Fenster. Es kann in seiner<br />

Funktion automatisiert und sowohl für die<br />

Konditionierung des Raumklimas herangezogen<br />

als auch auf Energieverbrauch<br />

überwacht werden. Die Grenzen zwischen<br />

sämtlichen Gewerken verschwinden zusehends.<br />

Daraus ergibt sich eine neue Rolle<br />

der Gebäudetechnik.<br />

Paradigmenwechsel in der<br />

Gebäudetechnik<br />

Jedes Gebäude ist auch aus Sicht der<br />

Gebäudetechnik als Ganzes zu betrachten<br />

und letztlich zu einer schlüssigen Einheit<br />

vor dem Hintergrund der Bauaufgabe zu<br />

gestalten. Mit anderen Worten: Sämtliche<br />

Systeme der Gebäudetechnik nehmen in<br />

wachsendem Maße Teil an allen Gestaltungsfragen,<br />

die ein konkretes Projekt<br />

betreffen. Systemdenken am Bau kann sich<br />

deshalb nicht auf einen isolierten Umgang<br />

mit technischen Fragestellungen des Bauens<br />

alleine beschränken. Nachhaltiges Bauen<br />

kann nur bedeuten, den Menschen in den<br />

Mittelpunkt aller Überlegungen zu stellen,<br />

seine vielfältigen Bedürfnisse gut zu kennen<br />

und ihnen in einem der Bauaufgabe angemessenen<br />

Verhältnis zueinander Gestalt zu<br />

verleihen. Aus diesem Anspruch erwachsen<br />

keine unerheblichen Fragen für das Projektmanagement<br />

der Gebäudetechnik.<br />

Die Herausforderung, Gebäude zu gestalten,<br />

stellt sich traditionell für Architekten<br />

im Umgang mit den Möglichkeiten der<br />

Bautechnik ihrer Zeit. Aufgrund der Komplexität<br />

heutiger Bauprogramme ist es dem<br />

Architekten als Entwurfsverfasser vielfach<br />

nicht mehr möglich, alle Zusammenhänge<br />

des Bauens alleine zu erfassen. Wer aber<br />

gestaltet die Systeme der Gebäudetechnik,<br />

die in zunehmendem Maß integraler<br />

Bestandteil der Architektur werden? Was<br />

ist mit der Automation, die Gebäudetechnik<br />

und Bautechnik untrennbar miteinander<br />

vernetzt? Auf diesem Gebiet betreten<br />

die verantwortlichen Handwerksmeister,<br />

Techniker und Fachingenieure absolutes<br />

Neuland.<br />

Gebäude-System-Design<br />

Gerade hier klafft eine riesige Lücke zwischen<br />

den Möglichkeiten neuer innovativer<br />

Technologien und den aktuellen Qualifikationen<br />

der am Bau Beteiligten (Projektmanager,<br />

Planer, Handwerker und Bauunternehmer,<br />

Hersteller), diese Technologien<br />

im vollen Sinne des Wortes zu gestalten.<br />

Es fehlt ein umfassendes Verständnis für<br />

die immer komplexer werdenden Systeme<br />

der Gebäudetechnik, die zunehmend integraler<br />

Bestandteil der gesamten Architektur<br />

werden.<br />

Die DIAL <strong>GmbH</strong> mit Sitz in Lüdenscheid bei<br />

Hagen (www.dial.de) hat sich seit einigen<br />

Jahren intensiv mit der Herausforderung<br />

einer neuen Betrachtungsweise der Gebäudetechnik<br />

auseinandergesetzt. Genau auf<br />

die geschilderten Rahmenbedingungen<br />

der heutigen und zukünftigen Baupraxis<br />

werden die Teilnehmer einer innovativen<br />

Weiterbildung vorbereitet: Dem Lehrgang<br />

zum „Gebäude-System-Designer (GSD ® )“.<br />

Er richtet sich an alle Fachleute, die bereits<br />

Erfahrungen in ihren Bereichen gesammelt<br />

haben und sich darauf aufbauend ein<br />

übergreifendes Wissen über die Möglichkeiten<br />

moderner Gebäudetechnik aneignen<br />

möchten.<br />

Neue Perspektiven<br />

Die Möglichkeiten moderner Technologien<br />

erscheinen nahezu unbegrenzt. Es erscheint<br />

aber mehr denn je notwendig, die aktuelle<br />

Baupraxis der Gebäudetechnik zu hinterfragen<br />

um letztlich erweiterte Freiheiten<br />

und das Vorstoßen in neue Bereiche des<br />

Bauens zu ermöglichen. Ziel und Inhalt aller<br />

Überlegungen muss dabei der Mensch sein.<br />

Auch die Hersteller sind betroffen: Nicht nur<br />

in der Forschung und Entwicklung neuer<br />

Produkte sondern vielmehr in der Gestaltung<br />

baulicher Gesamtsysteme liegen Nutzen<br />

und Erfolg moderner Gebäudetechnik<br />

innerhalb heutiger und vielmehr noch<br />

zukünftiger Bauprogramme begründet.<br />

Systemdenken am Bau ist weniger eine<br />

Frage der Technik als eine Frage der<br />

Inhalte. Diese Inhalte gilt es systematisch<br />

zu entwickeln – eine der Hauptaufgaben<br />

des Gebäude-System-Designers.<br />

Dipl.-Ing. Architekt Dietmar Half • DIAL <strong>GmbH</strong> • D-58507 Lüdenscheid • Tel.: +49 2351 1064-360<br />

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„Automatisieren mit LON / Schwerpunkt Gebäudetechnik“<br />

5 Tage, in denen Sie mit modernsten Lehrmethoden schrittweise<br />

von Erfolg zu Erfolg geführt werden.<br />

Erlernen Sie in Theorie und Praxis professionelle Fähigkeiten<br />

für die tägliche Anwendung und Ihre berufliche Zukunft.<br />

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Infos und Anmeldung<br />

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Termine:<br />

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30<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Fachbetrieb Bauer Elektrounternehmen, München<br />

Bauer Elektrounternehmen in München ist seit April 2008 „LonMark Deutschland<br />

eingetragener Fachbetrieb“. Das Zertifikat der LonMark Deutschland bestätigt, dass<br />

dieser 1911 gegründete Elektroinstallationsbetrieb seine Mitarbeiter auf dem neusten<br />

Stand der Gebäudeautomationstechnik ausbildet und gewährleistet Kompetenz<br />

bei der Automatisierung von Gebäuden mit LON Technologie.<br />

Wenn Strom fließt, hat Zuverlässigkeit erste<br />

Priorität. Die bekommen unsere Kunden in<br />

der Gebäudeautomationstechnik gleich im<br />

Doppelpack: durch den Einsatz intelligenter<br />

LON-Technologien und mit kompetenter<br />

Abwicklung durch unsere fünf Fachkräfte<br />

mit Zertifikat der LonMark Deutschland. Sie<br />

beherrschen bereits heute die Technik von<br />

morgen und garantieren anspruchsvolle<br />

ganzheitliche Lösungen, auch in ökonomischer<br />

und ökologischer Hinsicht.<br />

Vor fast 100 Jahren in Buchbach (Oberbayern)<br />

gegründet, ist der modern geführte<br />

Familienbetrieb Bauer Elektrounternehmen<br />

<strong>GmbH</strong> heute an acht Standorten in ganz<br />

Deutschland mit rund 500 qualifizierten Mitarbeitern<br />

vertreten. Für die Firma Bauer ist<br />

es selbstverständlich, junge Schulabgänger<br />

für die Zukunft auszubilden. Im ländlichen<br />

Buchbach befindet sich der Hauptkernbereich<br />

des Unternehmens: die Energie- und<br />

Elektrotechnik. Die Ingenieure und Elektriker<br />

planen mit dem Einsatz modernster<br />

Technik die Mittelspannungs-, Niederspannungs-<br />

und Gebäudesystemanlagen.<br />

Ein starkes Ausführungs- und Serviceteam,<br />

bestehend aus Projekt- und Bauleitern sowie<br />

Monteuren, setzt die Planung am Bau um<br />

und sorgt für eine erfolgreiche Abwicklung<br />

der Projekte. Rezente Beispiele sind der<br />

Bürokomplex Arnulfpark in München und<br />

die Einkaufspassage Frankfurt Hoch 4.<br />

Etwa 50 Kilometer westlich von Buchbach,<br />

auf dem ehemaligen Gelände des Flughafens<br />

München in München-Riem ist die<br />

Abteilung Gebäudeautomation zuhause.<br />

Unter Führung von Dipl. Ingenieur Remco<br />

van der Meulen werden gewerke- und<br />

herstellerübergreifende Automationssysteme<br />

basierend auf LON- EIB Technologie<br />

erstellt: von der Planung der regel- und<br />

steuerungstechnischen Gesamtsysteme<br />

über die Ausführung bis hin zu Optimierung,<br />

Visualisierung und Wartung dieser<br />

Systeme. Wirtschaftliche, energieeffiziente<br />

und ökologische Lösungen stehen bei uns<br />

im Vordergrund. Intelligente Raumautomation<br />

regelt und steuert die Beleuchtung,<br />

Jalousien, Heizung, Kühlung und Luftstrom<br />

in dem modernen Gebäudekomplex Arnulfpark<br />

in München sowie die Steuerung<br />

und Regelung mittels PLC von Solar- und<br />

Nahwärme einer Wohnanlage der Stadt<br />

München.<br />

Benötigen Sie die Planung und Installation<br />

einer Brandmelde-, Einbruchmelde- oder<br />

Videoüberwachungsanlage? Verlassen Sie<br />

die Gebäudeautomationsabteilung und<br />

gehen Sie den Flur entlang zu den Büroräumen<br />

der Netzwerk- und Kommunikationstechnikabteilung.<br />

Am Ende des Flures<br />

finden Sie das Büro des Abteilungsleiters<br />

für Sicherheitstechnik, Florian Langeder. Er<br />

und sein Team werden Ihnen mit Energie,<br />

Verstand und Kompetenz zur Seite stehen.<br />

Als zugelassene Errichterfirma setzen die<br />

Mitarbeiter für Sie eine BMA- und ELA-<br />

Anlage des Fabrikats Esser ein.<br />

Aber was wäre ein modernes Gebäude<br />

ohne funktionierende elektro- und informationstechnische<br />

Vorrichtungen? Peter Steinbichler<br />

und seine Mitarbeiter unterstützen<br />

Sie bei allen Projekt-, Service- und Wartungsangelegenheiten<br />

jederzeit gerne.<br />

Bei Bauer Elektrounternehmen finden Sie<br />

ein vollständiges Komplettpaket für Ihr<br />

Gebäude. Dort wo Strom fließt, beginnend<br />

bei der Elektro- und Energietechnik über<br />

Sicherheits- und Netzwerktechnik bis hin zur<br />

intelligenten Raum- und Gebäudeautomation,<br />

bekommen Sie die Lösung mit Energie<br />

und Verstand aus einer Hand.<br />

Bauer Elektrounternehmen <strong>GmbH</strong> & Co. KG • D-81829 München • Tel.: +49 89 318083-0<br />

muenchen@bauer-netz.de • www.bauer-netz.de


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Energieeffizienz in Gebäuden als Wirtschaftsmotor<br />

Am 13. November findet im Kongresszentrum<br />

der Messe FrankfurtM der Kongress<br />

„GebäudeSysteme 2008“ statt.<br />

Hartmut Schauerte, Parlamentarischer<br />

Staatssekretär beim Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie und<br />

Beauftragter der Bundesregierung für<br />

den Mittelstand, hat dazu ein Grußwort<br />

verfasst.<br />

In Zeiten hoher Energiepreise kommt die<br />

Notwendigkeit des sparsamen und intelligenten<br />

Umgangs mit Energie wieder<br />

stärker ins Bewusstsein. Die Steigerung der<br />

Energieeffizienz dient der Sicherung der<br />

Versorgung, der Kosteneinsparung sowie<br />

dem Umwelt- und Klimaschutz. Energieeffizienz<br />

ist mithin das „Allround-Talent“ der<br />

Energiepolitik. Nicht zuletzt vor diesem<br />

Hintergrund hat sich die Bundesregierung<br />

das Ziel gesetzt, die Energieproduktivität<br />

bis 2020 gegenüber dem Jahr 1990 zu<br />

verdoppeln.<br />

Ein entscheidender Schlüssel zur Erreichung<br />

dieses ehrgeizigen Ziels ist die<br />

systematische Erschließung wirtschaftlicher<br />

Effizienzpotentiale. An vorderster Stelle<br />

steht hier der Gebäudebereich: Rund 40%<br />

der Energie wird in Deutschland für die<br />

Beheizung von Gebäuden und die Warmwasserbereitung<br />

eingesetzt. Bedenkt man,<br />

dass drei Viertel der knapp 19 Mio. Wohn-<br />

und Nichtwohngebäude vor 1979 errichtet<br />

wurden, also vor dem In-Kraft-Treten der<br />

ersten Wärmeschutzverordnung, zeigt sich<br />

der große Modernisierungsbedarf – aber<br />

auch das Potential, durch technologische<br />

Innovationen neue Möglichkeiten der Energieeinsparung<br />

zu erschließen.<br />

Genau an diesem Punkt setzt der Kongress<br />

„GebäudeSysteme 2008“ an, der am 13.<br />

November 2008 in Frankfurt stattfindet. Er<br />

wird über die Bedeutung der Energieeffizienz<br />

und mögliche Energieeinsparpotentiale in<br />

Gebäuden informieren und Möglichkeiten<br />

aufzeigen, wie vorhandene Potentiale durch<br />

Gebäudeautomation erschließbar sind.<br />

Diese technischen Innovationen stärken den<br />

Standort Deutschland. Das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie (BMWi)<br />

unterstützt die Entwicklung und Erprobung<br />

neuer energieeffizienter Konzepte und Technologien<br />

mit einigen zentralen Projekten.<br />

Einige Beispiele hierfür:<br />

Mit dem Förderprogramm „Energieoptimiertes<br />

Bauen“ stärken wir in einer Reihe<br />

von Forschungs- und Demonstrationsprojekten<br />

die Kooperation der vorwiegend<br />

mittelständischen Bauwirtschaft mit der<br />

Wissenschaft. Ziel dabei ist, durch technologische<br />

Innovationen die Energieeffizienz<br />

im Gebäudesektor massiv zu erhöhen.<br />

Die Gebäudeautomation ist ein wichtiger<br />

Baustein, da sie intelligente Lösungen für<br />

den energieoptimierten Gebäudebetrieb<br />

ermöglicht.<br />

Unterhaltung, Kommunikation, Klimasteuerung,<br />

Energiemanagement und Sicherheitstechnik<br />

– alle Funktionen in einem Haus für<br />

jeden Bewohner zu jeder Zeit drahtlos und<br />

komfortabel zur Verfügung stellen, das ist<br />

die Idee des intelligenten Heimnetzwerks,<br />

die im Rahmen des BMWi-Leitprojekts „Next<br />

Generation Media (NGM)“ umgesetzt wird.<br />

Hier wird mit Hilfe von softwarebasierten<br />

„persönlichen Assistenten“ ein ganz neuer<br />

Ansatz zur Heimvernetzung entwickelt.<br />

Diese Assistenten, wie z. B. der Energiesparassistent,<br />

unterstützen den Bewohner je<br />

nach Präferenz in allen Wohnbereichen.<br />

Darüber hinaus sorgen sie für eine energieoptimierte<br />

Verknüpfung von Geräten<br />

aus den Bereichen Informationstechnik,<br />

Telekommunikation, Unterhaltungselektronik<br />

sowie Haus- und Hausgerätetechnik. So<br />

deckt der „Smart Home Energy Assistant“<br />

nicht nur Energieeinsparpotentiale auf,<br />

sondern zeigt auch, wie der hausinterne<br />

Energieverbrauch intelligent gesenkt werden<br />

kann.<br />

Solche zukunftsweisenden Lösungen für<br />

energieeffiziente Gebäude werden im<br />

neuen BMWi-Förderschwerpunkt „E-<br />

Energy: IKT-basiertes Energiesystem der<br />

Zukunft“ aufgegriffen und in eine integrierte<br />

Gesamtlösung für die Steuerung von Stromerzeugung,<br />

-transport und -verbrauch<br />

eingebunden. „E-Energy“ ist ein vom BMWi<br />

initiiertes nationales Leuchtturmprojekt. Mit<br />

ihm wird in sechs Modellregionen unseres<br />

Landes ein „Internet der Energie“ aufgebaut,<br />

das erstmals eine durchgehende<br />

interaktive und weitgehend automatisierte<br />

Optimierung und Steuerung des Energiegesamtsystems<br />

ermöglicht. Unter anderem<br />

wird damit das bisherige Paradigma der<br />

verbrauchsorientierten Stromerzeugung<br />

durch einen neuen Ansatz zur erzeugungsorientierten<br />

Steuerung des Stromverbrauchs<br />

ergänzt. Die ist nicht zuletzt auch eine<br />

Schlüsselvoraussetzung für den Ausbau der<br />

volatilen (wetterabhängigen) erneuerbaren<br />

Energien.<br />

Mit der Schwerpunktsetzung auf „Energieeffizienz<br />

durch Gebäudeautomation“<br />

greift die GebäudeSysteme 2008 auch ein<br />

zentrales Thema für die mittelständische<br />

Wirtschaft auf – sowohl als Anbieter von<br />

Technologien als auch als deren Nutzer.<br />

Auch auf diesem Gebiet unterstützen wir<br />

die Aktivitäten der Wirtschaft. Mit dem<br />

gemeinsam von BMWi und der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau aufgelegten Sonderfonds<br />

„Energieeffizienz in Kleinen und Mittleren<br />

Unternehmen“ fördern wir eine detaillierte<br />

Energieberatung für KMU und die Finanzierung<br />

der aufgezeigten Effizienzsteigerungsoptionen.<br />

Der Sonderfonds trägt dazu bei,<br />

dass auch durch innovative Technologien<br />

bei Büro-, Produktions- und Lagergebäuden<br />

erhebliche Energieeinsparungen erzielt<br />

werden und die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

mittelständischen Unternehmen aufgrund<br />

dieser Kosteneinsparungen weiter verbessert<br />

wird.<br />

Deutschland genießt in vielen Ländern in<br />

Bezug auf qualitativ hochwertige technische<br />

Produkte und Umsetzungs-Know-how,<br />

insbesondere auch im Themenfeld Energieeffizienz,<br />

einen hervorragenden Ruf. Die<br />

weltweiten Energieeinsparpotentiale durch<br />

Einsatz innovativer Techniken sind in allen<br />

Anwendungsbereichen sehr umfangreich.<br />

Um die deutschen Unternehmen bei der<br />

Erschließung dieser weltweit sehr guten<br />

Exportchancen zu unterstützen, hat das<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

eine Exportinitiative Energieeffizienz<br />

eingerichtet. Energieeffiziente Bauprodukte<br />

und Gebäudetechnologien stellen dabei<br />

einen wesentlichen Schwerpunkt dar.<br />

Ich wünsche der GebäudeSysteme 2008<br />

einen erfolgreichen Verlauf mit einem spannenden<br />

Austausch zwischen Besucherinnen<br />

und Besuchern, den Ausstellern sowie allen<br />

interessierten Fachleuten.<br />

31


32<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Programm<br />

Vormittag – Plenum<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

LonMark Deutschland<br />

und Unternehmen<br />

Zeit Titel Referent Position, Institution, Unternehmen<br />

09:00 Begrüßung Petra Roth Oberbürgermeisterin Stadt Frankfurt/M.<br />

09:15 Kosten und Potenziale der Vermeidung<br />

von Treibhausgasemissionen in Gebäuden<br />

in Deutschland<br />

09:45 Mehrwert durch Energieeffizienz?<br />

Die Sicht der Immobilienbranche<br />

10:15 Kaffeepause<br />

Expertenforum der Aussteller<br />

11:00 Energieeffiziente Gebäude durch Einsatz<br />

von Raum- und Gebäudeautomation<br />

11:30 Energiemanagement mit Hersteller<br />

unabhängiger Leittechnik in Frankfurt/M.<br />

12:00 Integrationsplanung als Voraussetzung<br />

für Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit<br />

durch Gebäudeautomation<br />

12:30 Mittagessen<br />

Expertenforum der Aussteller<br />

Nachmittag – Block 1<br />

Dr. Richard Winkelmann Chief Executive Officer, McKinsey & Company,<br />

Inc., Hamburg<br />

Gregor Büchner Director Research Marketing & Strategy, Jones Lang<br />

LaSalle <strong>GmbH</strong>, International Real Estate Consultants,<br />

Frankfurt/M.<br />

Prof. Dr. Martin Becker Hochschule Biberach, Fachgebiet MSR-Technik<br />

und Gebäudeautomation<br />

Mathias Linder Leiter der Abteilung Energiemanagement,<br />

Hochbauamt der Stadt Frankfurt/M.<br />

Prof. Achim Heidemann Heidemann & Schmidt <strong>GmbH</strong>,<br />

Radolfzell<br />

Zeit Titel Referent Position, Institution, Unternehmen<br />

14:00-15:00 Session 1 – Bürogebäude<br />

Energie AG Power Tower -<br />

Energieintelligenz im Bürohochhaus<br />

Intelligente Optimierung der Raumauto-<br />

mation im Mulitmedia-Centre Hamburg<br />

14:00-15:00 Session 2 – Hotels<br />

Effektive Gebäudeautomation in der Hotellerie<br />

am Beispiel InterCity Hotel Hamburg<br />

Energieeffizienz durch integrierte Planung<br />

im Tagungszentrum Hohenwart Forum,<br />

Pforzheim<br />

14:00-15:00 Session 3 – Gebäude für Verkehr, Logistik und Handel<br />

Terminal 1 - Gebäudeautomation im<br />

Flughafen Frankfurt/M.<br />

Menschlicher Faktor – Sollwertgeber oder<br />

Störgröße<br />

15:00-15:30 Kaffeepause<br />

Expertenforum der Aussteller<br />

Dr. Hans-Peter Schmid Geschäftsführer, Fair Energy <strong>GmbH</strong>, Linz<br />

Michael Röper Heinze Stockfisch Grabis + Partner <strong>GmbH</strong>,<br />

Hamburg<br />

Joachim Wiggers Direktor Bau-Technik, Steigenberger Hotels AG,<br />

Oberhaching<br />

Gerhard Hötger Geschäftsführer der Hohenwart Forum <strong>GmbH</strong> und<br />

Leiter des Facility Managements, Pforzheim<br />

Bernd Hanke Leiter Airport Facility Management Fraport AG,<br />

Frankfurt/M.<br />

Anton Heisler Leiter für Technische Gebäudeausrüstung<br />

der Messe Frankfurt/M.


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

www.gebaeudesysteme2008.de<br />

Programm<br />

Nachmittag – Block 2<br />

Zeit Titel Referent Position, Institution,<br />

Unternehmen<br />

15:30-16:30 Session 4 – Öffentliche Gebäude<br />

Energieeinsparung in Bildungseinrichtungen<br />

durch Gebäudebustechnik<br />

20 Jahre Gebäudeautomation in<br />

der Stadt Moers<br />

Prof. Dr. Manfred<br />

Mevenkamp<br />

Institut für Informatik und<br />

Automation der<br />

Hochschule Bremen<br />

Gerhard Tomberg Leiter TGA/Energiemanagement<br />

im zentralen<br />

Gebäudemanagement der<br />

Stadt Moers<br />

15:30-16:30 Session 5 – Gebäude für Industrie und Gewerbe<br />

Nutzung der Gebäudeautomation<br />

aus Sicht der DeTeImmobilien<br />

Erwartungen und Realität zum<br />

Nutzen von Gebäudeautomationssystemen<br />

in Forschungs- und<br />

Fertigungsbauten<br />

15:30-16:30 Session 6 – Wohngebäude<br />

Energieoptimerung im Privathaus<br />

ECO²HAUS – Das intelligente<br />

Haus ohne CO 2 Ausstoß<br />

Nachmittagsextra – Plenum<br />

16:45-17:15 Gebäudeautomation und Medientechnik<br />

in der 1. Bundesliga<br />

– Lösungen in der Rhein-Neckar-<br />

Arena von 1899 Hoffenheim<br />

Dr. Karsten<br />

Klöcker<br />

ab 17:15 Expertenforum der Aussteller<br />

Leiter Vertrieb, Technisches<br />

Facility Management und<br />

International Affairs,<br />

DeTeImmobilien, Münster<br />

Roland Schwab Technical Consultant<br />

Objekt IT, Infraserv Höchst<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />

Frankfurt/M.<br />

Enrico Löhrke Geschäftsführer, in Haus<br />

<strong>GmbH</strong> intelligente Haussysteme<br />

Michael Raedel Verkaufsleiter, HS-C.<br />

Hempelmann KG,<br />

Hildesheim<br />

Holger Wallmeier Geschäftsführer der<br />

Siganet <strong>GmbH</strong> – Planungsbüro<br />

für Gebäudeautomation,<br />

Ibbenbüren<br />

Veranstaltungsort<br />

Congress Center der Messe Frankfurt • Ebene C3<br />

Ludwig-Erhard-Anlage 1 • 60327 Frankfurt am Main<br />

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Rechenleistung und Zuverlässigkeit für<br />

die Gebäudeautomation – auf Wunsch<br />

mit integrierter LON Schnittstelle.<br />

Erhältlich als BoxPC für die Hutschienenmontage<br />

und als HMI PanelPC für<br />

anspruchsvolle Visualisierungsaufgaben.<br />

Performance Made in Germany!<br />

123 Microsoft Windows XP Embedded<br />

123 24 Stunden Dauerbetrieb geeignet<br />

123 Flashspeicher anstatt Festplatte<br />

123 USV meist nicht erforderlich<br />

123 LON TP/FT Schnittstelle integriert<br />

123 Einfache Montage<br />

XLON PC pro Systemkonfiguration:<br />

· Intel Pentium M Prozessor @ 1.1 GHz<br />

· 1 GB DDRAM<br />

· 1 GB Flash CF Card (bis zu 8GB)<br />

· Ethernet (10/100MBit/s)<br />

· 2x USB, COM1, LPT, 2x PS/2<br />

· LON TP/FT Schnittstelle<br />

· 85-264 VAC Versorgung, 47-63 Hz<br />

· 15“ Touchpanel<br />

· XGA Auflösung (1024x768)<br />

· Edelstahlgehäuse bepulvert<br />

· Microsoft Windows XP Embedded<br />

12<br />

DH electronics <strong>GmbH</strong><br />

Beratung · Entwicklung · Produktion<br />

Am Anger 8 · 83346 Bergen · Germany<br />

Tel. +49 8662 4882-0<br />

www.dh-electronics.de


34<br />

Vorstand und Arbeitskreise der<br />

LonMark Deutschland<br />

Vorsitzender<br />

Harald Hasenclever<br />

SVEA Building Control Systems <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

Tel.: +49 40 278 566-54<br />

hasenclever@lonmark.de<br />

Stellvertretende Vorsitzende<br />

Norbert Heger<br />

HGI – Heger Gebäudeautomation<br />

Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Tel.: +49 5459 8017-210<br />

heger@lonmark.de<br />

Dr. Jürgen W. Hertel<br />

MicroNet Sensorik <strong>GmbH</strong><br />

Tel.: +49 172 24 390 14<br />

hertel@lonmark.de<br />

Weitere Vorstandsmitglieder<br />

Axel Beck<br />

<strong>ELKA</strong>-<strong>Elektronik</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Tel.: +49 2351 176-1900<br />

beck@lonmark.de<br />

Hans-Jörg Schweinzer<br />

LOYTEC electronics <strong>GmbH</strong><br />

Tel.: +43 1 4020805 11<br />

schweinzer@lonmark.de<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Qualifizierung<br />

Willi Meyer<br />

Innung für Elektro- und Informationstechnik<br />

Nürnberg<br />

Tel.: +49 911 270 527<br />

meyer@elektroinnung-nuernberg.de<br />

Marketing<br />

Jan Spelsberg<br />

spelsberg gebäudeautomation gmbh + co. kg<br />

Tel.: +49 203 30 617-10<br />

jsp@spega.de<br />

Technik<br />

Dr. Jürgen W. Hertel<br />

MicroNet Sensorik <strong>GmbH</strong><br />

Tel.: +49 172 24 390 14<br />

hertel@lonmark.de<br />

Sekretariat<br />

LonMark Deutschland Sekretariat<br />

Theaterstr. 74<br />

D-52062 Aachen<br />

Tel.: +49 241 88 970-36<br />

office@lonmark.de<br />

Aller guten Dinge sind drei<br />

Das LonWorkS-Installationshandbuch bietet eine<br />

praktische Einführung in die LonWorkS Technologie<br />

und beschreibt detailliert deren Einsatz in<br />

der Gebäudeautomation, insbesonders in der<br />

Elektroinstallation.<br />

(ISBN 3-8007-2822-2)<br />

An: LonMark Deutschland • Sekretariat • Theaterstraße 74 • D-52062 Aachen<br />

Senden Sie mir weitere Infos über folgende Beiträge zu<br />

(Die LonMark Deutschland leitet Ihre Adresse an die für die Beiträge verantwortlichen<br />

Autoren und Unternehmen weiter, die Ihnen dann Informationsmaterial zusenden.)<br />

Absender<br />

Name<br />

Vorname<br />

Firma<br />

Adresse<br />

Tel.:<br />

Fax<br />

Produkte und Entwicklungen<br />

LON DALI-Controller von <strong>ELKA</strong><br />

Somfy Steuerungs- und Antriebssysteme für<br />

Jalousien - Energiesparpotenzial auch bei<br />

Innensonnenschutz<br />

Immer frische Daten mit GipsySync von<br />

Gesytec 10<br />

Wieland’s Leuchtenadapter gesis ® TOP wird<br />

Standard<br />

Da geht uns ein Licht auf<br />

LonMark International und EnOcean<br />

Alliance arbeiten zusammen<br />

Anwendungen und Referenzen<br />

Regenerativer Energieverbund: Energiemanagement<br />

mit LON<br />

Intercity-Hotel Mainz – LON und Fidelio<br />

helfen beim Energiesparen<br />

Hightech hinter klassischer Fassade<br />

Flexible, maßgeschneiderte LON-Lösung im<br />

AEGON-Haus Edinburgh<br />

Haßfurt hat mit Smart Metern auf LON-Basis<br />

die Nase vorn<br />

LonWorkS – Gewerkeübergreifende Systeme informiert<br />

über Interoperabilität und das LonMark-Standardisierungskonzept,<br />

die Kommunikation zwischen<br />

unterschiedlichen Gewerken und den Nutzen gewerkeübergreifender<br />

Systeme.<br />

(ISBN 3-8007-2669-6)<br />

Hohenwart Forum: Energetische Sanierung<br />

mit Raumautomation<br />

LonMark und Unternehmen<br />

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner<br />

Teile – Gebäude-System-Design –<br />

Systemdenken am Bau<br />

Fachbetrieb Bauer Elektrounternehmen,<br />

München<br />

Energieeffizienz in Gebäuden als<br />

Wirtschaftsmotor<br />

Senden Sie mir bitte außerdem<br />

Infos über die LonMark Deutschland e.V.<br />

Infos zur Lon-Technologie<br />

Infos über Mitgliedschaft in der<br />

LonMark Deutschland e.V.<br />

Rufen Sie mich bitte an!<br />

Ich möchte das LonMark Magazin<br />

kostenlos abonnieren.<br />

Das LonWorkS-Planerhandbuch richtet sich an<br />

Planer und Architekten. Es gibt Hilfestellungen<br />

zu den Besonderheiten der Planung von ganzheitlichen<br />

Systemen auf Basis der LonWorkS<br />

Technologie. Es schafft eine Basis für fachgerechte<br />

Planung.<br />

(ISBN 3-8007-2599-1)<br />

Die Lon Bücher sind im VDE-Verlag erschienen.<br />

Sie sind über die LonMark Deutschland e.V.,<br />

Theaterstr. 74, D-52062 Aachen,<br />

Tel. +49 241 88970-36, office@lonmark.de,<br />

beim VDE-Verlag oder im Buchhandel erhältlich.


LON ®<br />

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For Intelligent Buildings<br />

SVEA bietet ein vollständiges, interoperables und praxisgerechtes Produktsortiment für die<br />

Raum- und Gebäudeautomation basierend auf der LON-Technologie.<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter www.svea-bcs.de und informieren Sie sich über die<br />

aktuellen Innovationen, wie den neuen LON SMI Controller.<br />

SVEA Building Control Systems <strong>GmbH</strong> & C0.<br />

Fritz-Kotz-Straße 8 51674 Wiehl Deutschland<br />

Tel. +49 2261 702 02 Fax. +49 2261 702 284<br />

E-Mail info@svea-bcs.de www.svea-bcs.de<br />

Sprechen Sie uns an!


Building Automation 2.0<br />

Effektiver und<br />

interaktiver<br />

Building Automation 2.0<br />

steht für eine Lösung, die IT<br />

und LONMARK-Netzwerke<br />

auf einer gemeinsamen IP-<br />

Infrastruktur zusammenführt.<br />

Das IP-Netzwerk ist die<br />

wichtigste Infrastrukturkomponente<br />

für eine attraktive<br />

und wettbewerbsfähige<br />

Immobilie.<br />

Building Automation 2.0 ist<br />

ein Teil der unternehmensweiten<br />

Informationstechnik<br />

(IT).<br />

Die Konvergenz von BA2.0<br />

und IT ermöglicht es, die zur<br />

Verfügung stehenden<br />

Ressourcen effektiv für die<br />

Erreichung der Unternehmensziele<br />

einzusetzen.<br />

Web-Dienste sind die Basis<br />

für interaktive Building<br />

Automation 2.0 Applikationen<br />

wie Service-Portale und<br />

vollautomatisierte Energiesparfunktionen.<br />

Durch BA2.0 entsteht eine<br />

neue Gebäudeinfrastruktur,<br />

das Netzwerk, mit einzigartigen<br />

Möglichkeiten für<br />

innovative Anbieter von<br />

Dienstleistungen.<br />

Machen Sie Ihre Immobilie<br />

fit für den Wettbewerb und<br />

erschließen Sie neue<br />

Einkommensquellen mit<br />

BA2.0<br />

Heger Gebäudeautomation Ingenieurgesellschaft mbH, Gutenbergstraße 8, 48477 Hörstel, Telefon: +49(5459)8017-0, info@hgi.de www.systemintegrator.de

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