LONen - ELKA-Elektronik GmbH
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Abb 2: Fluktuation der täglichen Summenleistung aller regenerativen Energieerzeuger: Das linke Diagramm zeigt den 24 h Verlauf der Leistung mit<br />
einer 5 Sek.- und 5. Min.-Mittelung. In dem rechten Diagramm ist ein kleinerer Zeitabschnitt von 2 h dargestellt.<br />
Onlinesimulation mit LON/OPC<br />
Neben der Auswertung von historischen<br />
Daten kann über die OPC-Technologie<br />
auch direkt auf das LON-Netzwerk über<br />
die Simulationsumgebung MATLAB/Simulink<br />
® zugegriffen werden. Im Rahmen von<br />
einer Master- und einer Diplomarbeit [4,<br />
5] wurde ein Anlagenmodell erstellt, das<br />
über OPC mit dem realen LON-Netzwerk<br />
verbunden werden kann. Die Abbildung 3<br />
illustriert den Simulationsaufbau.<br />
In MATLAB/Simulink ® wurden neben den<br />
realen Anlagen auch Modelle für Speicher<br />
(beispielsweise Eletrolyseur mit Gasflaschenlager)<br />
und Verbraucher (basierend auf<br />
dem VDEW-H0 Lastprofil) entwickelt. Ein<br />
Energiemanagement des Gesamtsystems<br />
wurde in Form von sog. „Zustandsautomaten“<br />
in Simulink ® /Stateflow ® umgesetzt.<br />
Die Abbildung 4 zeigt z. B. den<br />
Zustandsautomaten des Wasserstoffspeichersystems.<br />
Die Flexibilität der Simulationsumgebung<br />
erlaubt zum einen die Nutzung der historischen<br />
Daten, und es können so unterschiedliche<br />
Versorgungsszenarien untersucht<br />
werden, aber zum anderen auch die<br />
Anbindung an die realen Anlagen. Dieser<br />
Ansatz ermöglicht die Entwicklung eines<br />
optimierten Managementalgorithmus mit<br />
direkter Interaktion mit dem zu regelnden<br />
System über die OPC/LON-Schnittstelle.<br />
Der hier vorgestellte Anlagenverbund bietet<br />
den Studierenden der Energie- und Gebäudetechnik<br />
des Fachbereichs eine hervorragende<br />
Möglichkeit, sich mit aktuellen<br />
versorgungstechnischen Fragestellungen<br />
auseinanderzusetzen. Der Einsatz von LON<br />
für die Messwerterfassung und Regelung<br />
des Systems schafft eine ideale Verbindung<br />
zur klassischen Gebäudetechnik.<br />
Literatur<br />
[1] Bundesministerium für Umwelt, Natur-<br />
Abb. 3: Simulationsaufbau Abb. 4: Zustandsautomat für den Wasserstoffspeicher<br />
schutz und Reaktorsicherheit; Das Integrierte<br />
Energie- und Klimaprogramm der<br />
Bundesregierung, Dezember 2007,<br />
http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/<br />
application/pdf/hintergrund_meseberg.<br />
pdf<br />
[2] EON-Avacon Netz <strong>GmbH</strong>,<br />
http://www.eon-avacon-netz.com/Default.<br />
aspx?id=89&ch=2<br />
[3] Boggasch, E., Heiser, M.: „Busgestütztes<br />
Energiemanagement eines Verbundes<br />
regenerativer Energieanlagen“,<br />
Abschlussbericht AGIP-Forschungsvorhaben<br />
F.A.-Nr. 2003.525 der FH-Wolfenbüttel,<br />
März 2006<br />
[4] Baumann, L.; „Untersuchungen an<br />
einem regenerativen Energieverbund“;<br />
Masterarbeit am Fachbereich Versorgungstechnik,<br />
April 2007<br />
[5] Miehe, S.; „Energiemanagement eines<br />
regenerativen Energiesystems mit Matlab/<br />
Simulink ® “; Diplomarbeit am Fachbereich<br />
Versorgungstechnik, Januar 2008<br />
Prof. Dr. rer. nat. habil. Ekkehard Boggasch • Tel.: +49 5331-9394312 • e.boggasch@fh-wolfenbuettel.de<br />
Prof. Dr.-Ing. Manfred Heiser • Tel.: +49 5331-9394314 • m.heiser@fh-wolfenbuettel.de<br />
M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Lars Baumann • Tel. +49 5331-9394326 • lars.baumann@fh-wolfenbuettel.de<br />
Dipl.-Ing. (FH) Sarah Miehe • Tel. +49 511-3580936 • sarah.miehe@tuk-hannover.de<br />
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