mach mit Ausgabe 03.2005 - Turngemeinde Münster von 1862 e.V.

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Aus den Abteilungen am Abend die Stadiongala. Ein grandioses Feuerwerk beendete eine glanzvolle Turnfestwoche. Mittendrin im Stadion auf dem grünen Rasen waren spätestens jetzt alle Mühen und Strapazen und organisatorische Mängel vergessen. Erfasst vom Turnfestvirus in den vergangenen Jahren, freuen wir uns schon alle auf die nächste Gymnastrada und das Turnfest 2009 in Frankfurt. Erika Dahms 24 Das längste Gefecht der Welt stößt auf großes Interesse Fechten im Einkaufszentrum – das erregt Aufmerksamkeit. Mitten in den Münster-Arkaden, zwischen Handtaschen und Telefonen, Eheringen und Herrenanzügen, schwang die Fechtergilde der TG Münster Ende August gegen die Fechter/innen des Turnerbundes Burgsteinfurt Florett und Degen. Hintergrund der Aktion: die Fecht-Weltmeisterschaft im Oktober in Leipzig. Um dieses Ereignis stärker ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, hatte der Deutsche Fechterbund alle Vereine zu einer Aktion aufgerufen, die dem Fackellauf im Vorfeld der Olympischen Spiele nachempfunden war: Das längste Gefecht der Welt. Jeweils zwei Vereine sollten möglichst viele Gefechte gegeneinander austragen, wobei der Trefferstand fortlaufend weitergezählt wurde. Der Endstand wurde schließlich an die nächsten beiden teilnehmenden Vereine weitergegeben, die wiederum ihre Treffer dazuzählten. Auf diese Weise sollte sich das längste Gefecht der Welt durch Deutschland fortsetzen, um kurz vor der WM mit ei- Spannende Gefechte vor ungewöhnlicher Kulisse
nem möglichst hohen Trefferstand in Leipzig anzukommen. Für die Vereine bot diese Aktion die Möglichkeit, den Fechtsport in ihrer Stadt öffentlichkeitswirksam in Szene zu setzen. Dies gelang der Fechtergilde der TG, als sie in den Münster-Arkaden ihren Kampf gegen den TB Burgsteinfurt austrug. Auf einer knapp 16 Meter langen Hochbahn jagten sich die Fechter/innen mit Stößen, Finten und Ausweichmanövern hin und her. Eine Geräuschkulisse erfüllt vom Stöhnen der Sportler/innen, „Oh“-Rufen der Passanten und metallischem Klirren der Klingen. Einige Zuschauer wichen von Zeit zu Zeit zurück, fürchteten sie schließlich (unnötigerweise) versehentlich einen Schlag um die Ohren zu bekommen. Sportlich anspruchsvoll, aber fair und zurückhaltend war die Show, die die TG Münster und ihr Gegner boten. Sie trafen damit im wahrsten Sinne beim Aus den Abteilungen Publikum ins Schwarze. Niemand, der sich gelangweilt abwandte und mit seiner Einkaufstasche ins Freie spazierte. Nach sechs Stunden Wettkampf fiel der allerletzte Treffer zum 262:245 für die TG Münster, und alle Beteiligten zeigten sich zufrieden und schickten ihre Treffer auf die Reise zur nächsten Station der Stafette, in der Hoffnung, dass auch dort alles so gut laufen möge wie in Münster. Matthias Marker Squalino Münster, die Schwimmabteilung der TG, betreut heute gut 300 Sporttreibende und versteht sich als Kinder- und Jugendabteilung mit einem gesundheitsfördernden Breitensportprogramm. Gut 25 ÜbungsleiterInnen betreuen in drei Hallenbädern ca. 260 Mitglieder und 40 Kursteilnehmer in 25 Gruppen. Pro Jahr erlernen in unserer Schwimmschule ca. 100 Kinder das Schwimmen und wechseln danach in der Regel in die Jugendschwimmgruppen. Auch hier konnten wir im letzten Jahr über 150 Jugendschwimm-Abzeichen vergeben. Neben den Jugend-Trainingsgruppen hat sich unser Programm mit dem Angebot Aquapower für junge Frauen erweitert und wird besonders von Schülerinnen und Studentinnen angenommen. Unser Name „Squalino Münster – Schwimmen mit Biss“ ist während der „Qualitätsoffensive – Go 2000“ 1999 entstanden. Zusammen mit dem Hai-Logo, unserem Slogan „Schwimmen mit Biss“ und unserem Maskottchen, dem kleinen Hai, gaben die ÜbungsleiterInnen der Abteilung ein kind- und jugendgerechtes Layout. Squalino steht für „kleiner Hai“, nur auf italienisch gesagt. 25
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