Styodur C - XPS - Passivhaus - Broschüre Deutsch - Basf
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7.8 Unbeheizter Keller<br />
Außenwand<br />
konstruktiv<br />
z. B. Mauerwerk<br />
Außendämmung<br />
(WDVS*)<br />
Tragende Decken-<br />
konstruktion<br />
Dämmstein<br />
Perimeterdämmung<br />
Styrodur ® C<br />
Abb. 17: Kellerdeckendämmung über beheiztem Keller.<br />
* z. B. mit Dämmstoffen aus Neopor ® der BASF<br />
Schwimmender<br />
Estrich (bewehrt)<br />
Deckenkonstruktion<br />
z. B. Stahlbeton<br />
Styrodur ® C<br />
Außenwand<br />
z. B. Stahlbeton<br />
Bei der Planung von Passivhäusern ist genau zu überlegen,<br />
welche Teile innerhalb der wärmedämmenden<br />
Hülle liegen sollen. Es kann sehr sinnvoll sein, im Falle<br />
einer Unterkellerung einen sogenannten „kalten Keller“<br />
zu planen und die Dämmschicht an der Decke über Kellergeschoß<br />
entlang zu führen. Das hat den Vorteil, dass<br />
das beheizte Volumen und somit der Gesamtwärmebedarf<br />
des Hauses noch geringer sind. Hinsichtlich der<br />
Baukosten ist dies zudem die günstigere Variante. Die<br />
Entscheidung, ob das Kellergeschoss innerhalb oder<br />
außerhalb der thermischen Hülle liegen soll, muss auf<br />
Grundlage der geplanten Nutzung der dort befindlichen<br />
Räume stattfinden.<br />
Unbeheizter Keller n Sanierung und Modernisierung<br />
7.9 Sanierung und Modernisierung<br />
Die energetische Verbesserung der Bauteile ist nicht nur<br />
im Neubau sinnvoll, sondern auch bei Maßnahmen im<br />
Bestand, also bei der Sanierung, Modernisierung und<br />
bei allen Umbauten. Und sie kann sich auszahlen. Bei<br />
Bestandsgebäuden ist wegen vorhandener konstruktiver<br />
Umstände der <strong>Passivhaus</strong>standard nicht immer wirtschaftlich<br />
erreichbar. Dennoch ist es möglich, mit den<br />
am Markt vorhandenen Materialien, insbesondere im<br />
Dämmbereich, die Energiebilanz der Immobilien unter<br />
Umständen erheblich zu verbessern.<br />
Meist zeigen ältere Bestandsimmobilien einen Energiebedarf<br />
für Heizung von über 250 KWh/a/m 2 auf. Das<br />
entspricht einem Äquivalent von 25 Litern Heizöl. Dieser<br />
Wert kann durch gut geplante und ausgeführte Dämmaßnahmen<br />
um den Faktor 10 reduziert werden. Damit<br />
wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern vor allem<br />
auch der Geldbeutel. Und wie im <strong>Passivhaus</strong> ist es<br />
möglich, durch den Einbau von passivhaustauglichen<br />
Elementen, beispielsweise 3-Scheibenverglasung und<br />
Wohnraumkomfortlüftungen, die Behaglichkeit der<br />
Räume auf ein nie da gewesenes Niveau zu heben –<br />
und so auch in Althäusern ein gesundes und lebenswertes<br />
Wohnumfeld zu schaffen.<br />
Die BASF hat am Beispiel der Plusdachsanierung die<br />
Möglichkeiten von Moderniserungsmaßnahmen mit<br />
Styrodur ® C beschrieben. Der Beitrag „Energetische<br />
Flachdachsanierung – einfach und professionell“ kann<br />
bei dem Unternehmen angefordert werden.<br />
Abb. 18: Nachträgliche Sockeldämmung mit<br />
Styrodur ® 2800 C.<br />
7 Anwendungen von Styrodur ® C im <strong>Passivhaus</strong>bau<br />
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