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Immobilien & Bauen
Dachsanierung –
Ein Fall für den Fachmann
Herzogenaurach – Nicht ungefährlich sind für Heimwerker
Arbeiten rund um das Dach. Hier sollte nicht nur die Unfallgefahr
bedacht werden, sondern auch, dass sich viele Fehler
bei der Ausführung erst Jahre später bemerkbar machen.
Im eigenen Interesse sollten Arbeiten auf dem Dach deshalb
den Fachleuten vorbehalten bleiben.
Ohne die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen wird das Arbeiten
auf der Schräge zum unkalkulierbaren Risiko. Und ist
man erst einmal oben, werden die Probleme für den Laien
nicht kleiner: Wer weiß schon, in welcher Windlastzone sein
Haus liegt und welche Windsogsicherungen hier die
Fachregeln des Dachdeckerhandwerks vorschreiben? Manche
Renovierungen können gar lebensgefährlich sein: Muss eine
alte, asbestzementhaltige Dacheindeckung abgebaut und
entsorgt werden, ist das ein klarer Fall für den Fachmann mit
Spezialausrüstung. Denn Asbest ist krebserregend und darf
nach Gesetzeslage nur von einem dazu qualifizierten bzw.
zertifizierten Handwerksbetrieb beseitigt werden.
Fachwissen ist auch gefordert, um eine regensichere Durchdringung
des Unterdachs und der Dämmung anzulegen.
Regen- und Stauwasser können bei unsachgemäßer Verarbeitung
– jahrelang unbemerkt – in Kamineinfassungen und
Eindeckrahmen von Dachfenstern eindringen. Wird der Fehler
sichtbar, hilft oft nur noch eine umfassende, teure Sanierung.
Das Selbermachen hat sich dann nicht gelohnt, sondern Mehrkosten
verursacht. Gerade bei den Metallarbeiten am Dach
machen Laien die gröbsten Fehler. Wer weiß schon, welches
Metall wie verarbeitet wird und wie die unterschiedlichen
Metalle zueinander reagieren. Ausführliche Information
erhalten alle Interessierten bei der Stadtmesse Bauen und
Wohnen am Stand der Dachdeckerei Scheer.