newsticker - Märkische Kliniken
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<strong>newsticker</strong><br />
intraoperativer Situs<br />
akute Appendizitis<br />
bensalter ab. Sie findet sich typischerweise bei Kindern bis zum<br />
4. Lebensjahr und bei Patienten über 60 Jahren. Sonographisch<br />
lässt sich in der Regel nur ein entzündeter Appendix darstellen.<br />
Der Wert der Sonographie ist in zusätzlich gewonnenen<br />
Informationen über das urogenitale System, Gallenblase und<br />
Nachweis freier Flüssigkeit zu sehen. Zusammenfassend ist die<br />
Diagnose einer akuten Appendizitis eine klinische Diagnose. Sie<br />
ist wesentlich abhängig von der Erfahrung des Untersuchers.<br />
Besteht eine Operationsindikation, so wird diese in den<br />
allermeisten Fällen in der laparoskopischen Technik durchgeführt.<br />
Diese bietet eine hochspezifische Diagnostik kombiniert mit<br />
der Therapiemöglichkeit im selben Eingriff. Hinzu kommen die<br />
Vorteile der laparoskopischen Technik wie die bessere Kosmetik,<br />
der geringere Schmerzmittelverbrauch sowie die kürzere<br />
Krankenhausverweildauer,<br />
die schnellere Rekonva-<br />
leszenz und vor allem die<br />
Möglichkeit, auch andere<br />
Ursachen der akuten<br />
Schmerzen nachweisen zu<br />
können wie Erkrankungen<br />
des inneren Genitales.<br />
Funktionsoberarzt<br />
Marcus Hohbach<br />
Klinikdirektor Prof.<br />
Dr. Christopher Kelm<br />
Kontakt: ☎ 02351/ 46-3061<br />
✉ christopher.kelm@klinikum-luedenscheid.de<br />
Klinikum Lüdenscheid<br />
Klinik für Hämatologie und Onkologie<br />
Kompetenznetz Maligne Lymphome<br />
Die Klinik für Hämatologie und Onkologie unter der Leitung<br />
von Prof. Dr. Gerhard Heil ist Fördermitglied des Kompetenznetzes<br />
Maligne Lymphome e.V. (KML). Das Netz verbindet<br />
bundesweit die deutschen Lymphom-Studiengruppen, die<br />
Fachgruppen aus den Bereichen Hämato-Onkologie, Strahlentherapie,<br />
Pathologie, Biometrie und Informatik, Universitätskliniken,<br />
Versorgungskrankenhäuser und hämato-onkologische<br />
Praxen sowie Patientenverbände und Selbsthilfegruppen. Es<br />
werden Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung maligner<br />
Lymphome untersucht, bestehende Therapien evaluiert,<br />
neue Therapieoptionen entwickelt und überprüft. Darüber hinaus<br />
wird die Behandlung von Patienten in der Regelversorgung<br />
und in Therapiestudien verglichen. Des weiteren werden<br />
Konzepte erstellt, um die Kosten der klinischen Versorgung zu<br />
reduzieren und ein Qualitätsmanagement für die Behandlung<br />
von Lymphompatienten entwickelt.<br />
Das KML stellt verlässliche und verständliche Informationen<br />
über die bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems<br />
für Ärzte und Patienten bereit. Ziel der Kooperation ist es, das<br />
Wissen der Experten zusammenzuführen und Forschungsergebnisse<br />
schneller für die Patientenversorgung zur Verfügung zu<br />
stellen. Die aktuellen Informationen über maligne Lymphome<br />
werden sowohl für Ärzte als auch für Patienten aufgearbeitet<br />
und bereitgestellt.<br />
Das KML ist eines von derzeit 23 Kompetenznetzen in der Medizin,<br />
die auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung<br />
und Forschung gegründet wurden. Spezifische Krankheitsbilder,<br />
die durch hohe Erkrankungsraten und große Sterblichkeit gekennzeichnet<br />
sind, werden in jedem dieser Netze behandelt.<br />
Für Ärzte sind Ziel und Aufgabe des Netzes die Beratung und<br />
Unterstützung bei Therapieentscheidungen, der gegenseitige<br />
Austausch über Versorgungsoptimierungen sowie Informationen<br />
zu Pathologie und Klassifikation.<br />
Patienten und Angehörige finden aktuelle und verständliche<br />
Informationen zum Krankheitsbild der malignen Lymphome. Es<br />
wird eine schnelle und sichere Diagnosestellung<br />
sowie die bestmögliche Therapie<br />
vermittelt. Die Patienten können auf dem<br />
neuesten Stand der Wissenschaft betreut<br />
werden. Es findet eine Beratung von Patienten<br />
und Angehörigen zu Studien und<br />
Therapieentscheidungen statt. Für Studienzentren<br />
werden sämtliche Studiendokumente<br />
aller KML-Studien bereitgestellt.<br />
kurz und knapp<br />
Klinikdirektor<br />
Prof. Dr. Gerhard Heil<br />
Kontakt: ☎ 02351/ 46-3541<br />
✉ gerhard.heil@klinikum-luedenscheid.de<br />
0 Die <strong>Märkische</strong> Radioonkologische Versorgungszentren<br />
GmbH (MRV) wurde um die internistisch/gastroenterologische<br />
Praxis von Dres. Kocjan und Müser aus Lüdenscheid erweitert.<br />
Am neuen Praxisstandort an der Overbergstraße 1 (ab<br />
Oktober, bis dahin Knapperstr. 25) werden weiterhin allgemeine<br />
internistische medizinische Leistungen und endoskopische<br />
Untersuchungen (Magen- und Darmspiegelungen) erbracht,<br />
am Standort Buckesfelder Str. 100 finden schlafmedizinische<br />
Untersuchungen statt. Dr. Andreas Kocjan und Dr. Moritz Müser<br />
sind als Ärzte weiterhin in der Praxis tätig und werden von<br />
ihrer Kollegin Iris Peuser unterstützt. Alle 19 nicht-ärztlichen<br />
Mitarbeiterinnen der Praxis wurden übernommen.<br />
Als größter lokaler Anbieter für ambulante gastroenterologische<br />
Medizin hat die Praxis eine wichtige Bedeutung bei der<br />
Sicherstellung einer ortsnahen Versorgung der Bevölkerung. Da<br />
Dr. Kocjan und Dr. Müser in wenigen Jahren in den Ruhestand<br />
gehen werden und ein Nachfolger und Käufer einer so großen<br />
Praxis heute schwer zu finden ist, waren sie an das MRV herangetreten.<br />
Durch den Anschluss an das MRV ist nun der Bestand<br />
der Praxis und damit die ambulante gastroenterologisch/internistische<br />
Versorgung in Lüdenscheid langfristig sichergestellt.<br />
Das <strong>Märkische</strong> Radioonkologische Versorgungszentrum (MRV)<br />
wurde 2010 als gemeinsames Medizinisches Versorgungszentrum<br />
der <strong>Märkische</strong>n <strong>Kliniken</strong> und der Radiologischen Gemeinschaftspraxis<br />
Schubert/Fallenski gegründet.<br />
0 Die Betriebsstätten der <strong>Märkische</strong> Dialysezentren GmbH<br />
unter der ärztlichen Leitung von Prof. Dr. Jan Galle sind erneut<br />
mit dem Zertifikat für ihr Qualitätsmanagement ausgezeichnet<br />
worden. Der Auditor bescheinigte den beiden Standorten Lüdenscheid<br />
und Letmathe nach umfangreichen Überprüfungen