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Give me all your tired, your poor, your huddled masses

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PH FORSCHUNG<br />

Studentinnen der PH forschen für das Karlsruher<br />

Kulturamt<br />

Seminar und Projekt "Service Learning" unter Leitung von Caroline Müller bringt Studierende<br />

mit realen Fällen der Forschung nahe<br />

PH und Stadt Karlsruhe fixieren ihre Zusam<strong>me</strong>narbeit im rah<strong>me</strong>n von Service Learning: Frau<br />

Eisenhofer, Kanzler Tzschaschel, PD Dr. Wehner, MR Bockstadt, Dr. Fath (hinten) , Frau Kraski,<br />

Frau Benzinger, Prorektorin Weigand, Rektorin Her<strong>me</strong>s und Kulturamtsleiterin Dr. Asche<br />

(vorne, v.l.n.r.) Foto: Wagner<br />

Kindertheater, Kinder- und Jugendbibliothek, Museen, Kinos<br />

– kulturell hat Karlsruhe für Kinder viel zu bieten. Doch<br />

erreicht das Angebot, für das das Kulturamt der Stadt aktiv<br />

zeichnet, unabhängig vom Elternhaus <strong>all</strong>e Kinder? Wie präsent<br />

sind die Angebote der kulturellen Bildung in Kindertageseinrichtungen?<br />

Mit ele<strong>me</strong>ntaren Fragestellungen zur<br />

kulturellen Bildung wandte sich das Kulturamt der Stadt<br />

Karlsruhe unter der Leitung Dr. Susanne Asches mit einem<br />

Forschungsauftrag an die Pädagogische Hochschule Karlsruhe.<br />

Der Bereich der Kinder- und Jugendkultur wird vertreten<br />

durch dessen Leiter Dr. Rolf Fath und Manuela Kraski.<br />

Der Zugang zu Angeboten der kulturellen Bildung ist abhängig<br />

von vielerlei Faktoren: rechtliche, finanzielle, lokale und<br />

nicht zuletzt die Bildungsvoraussetzungen im Elternhaus<br />

haben erheblichen Einfluss auf die kulturelle Teilhabe. Kindertageseinrichtungen<br />

als übergreifende Bildungsinstitutionen<br />

können Benachteiligungen in der Teilhabe an Kultureller<br />

Bildung auffangen. Teilhabe an der Gesellschaft – und<br />

damit also Partizipation und schließlich Integration – weist<br />

nach Max Fuchs, dem Vorsitzenden der Bundesvereinigung<br />

Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), des Deutschen<br />

Kulturrats und des Instituts für Bildung und Kultur (IBK), eine<br />

ele<strong>me</strong>ntare politische Tragweite auf und bildet „die Grundlage<br />

unseres politischen und Gesellschaftssystems“.<br />

Unter der Leitung von Diplom-Pädagogin Caroline Müller<br />

erarbeiteten zwei Studentinnen des ersten Jahrgangs des<br />

Bachelorstudiengangs ‚Sprachförderung und Bewegungserziehung‘,<br />

Annica Eisenhofer und Bettina Benzinger, im Rah<strong>me</strong>n<br />

eines Service-Learning-Seminars von April bis Juli 2010<br />

Forschungsstrategien und suchten wissenschaftlich fundierte<br />

Antworten auf den Forschungsauftrag des Kulturamts.<br />

Service-Learning bedeutet die Bearbeitung eines realen<br />

F<strong>all</strong>es durch eine Lerngruppe. Exemplarisch wurde für die<br />

Beantwortung des Forschungsauftrags die Südstadt Karlsruhes<br />

in den Blick genom<strong>me</strong>n. Eine qualitative F<strong>all</strong>studie<br />

sollte die Vernetzung frühkindlicher Bildungseinrichtungen<br />

der Südstadt mit Partnern aus dem Bereich der kulturellen<br />

Bildung aufzeigen. Die Analyse dieser kulturellen Bildungsnetzwerke<br />

kann Hinweise auf Gelingens- und Hemmfaktoren<br />

der kulturellen Bildungsarbeit geben. Die Evaluation zeigt<br />

Stärken und Schwächen der bisherigen konzeptionellen<br />

Arbeit des Kulturamts im Bereich der Kinder- und Jugendkultur<br />

auf. Aus dieser können Empfehlungen für eine konkrete<br />

Weiterarbeit im Bereich der kulturellen Bildung abgeleitet<br />

werden.<br />

Bettina Benzinger<br />

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