die botschaft - Doreen Schreiter

Der Schrei des Kriegers ...
... er imponierte mir sehr.
Es war wohl sein Gemüt.
Dies drückte ihn schwer.
Zum Kampfe war er stets bereit,
in einer halt- und standlosen Zeit.
Doch etwas hat ihm befohlen, sich bei seinem Namen zu nennen,
tief in sich den wahren Menschen zu erkennen.
Es war sein Übermut,
diese innerlich zerreißende Glut,
die ihn hat zurückgeholt.
Aus tristem Schein,
konnte er nicht mehr schrei’n.
Weder gegen sich selbst wehren
noch sich mit dem Blut anderer ehren.
Dies ist die Geschichte eines Kriegers,
die Erzählung eines von sich überzeugten Siegers.
Er gewann den Krieg, doch verlor seinen Antrieb.
Man nahm ihn den Wind aus seinen Segeln,
nun stand er da, verlegen,
und hatte nichts mehr zu geben.
Alles, was ihm blieb,
war allein das, was sein Herz ihm riet.
So vergaß er es nie,
sein wahres, rechtes Ziel,
das ihm von Anfang an missfiel.
Weil es letztendlich doch nur war
ein heuchelnd mieses Spiel.