1. Sauerland Klassik Programmheft

Markenlexikon
Bereits zu Beginn entwickelte Fiat vor allem einfache
und robuste Gebrauchswagen wie den 501
von 1919 und leistete Pionierarbeit auf dem Gebiet
vollwertiger Kleinwagen, wie der geniale 500, der
als „Topolino“ (italienisch für Mäuschen) bekannt
wurde, und der Nachfolger Nuova 500 bewiesen.
Doch auch Mittelklassefahrzeuge mit praktischen
und sportlichen Eigenschaften trugen den Namen
Fiat. Im Laufe der Jahre wurde das Programm immer
umfangreicher und beinhaltete auch Oberklasse-Autos
oder Sportwagen.
Heute ist Fiat ein Großkonzern, dem fast alle
namhaften italienischen Automarken angehören.
Neben Fiat selbst besteht die Gruppe aus Alfa Romeo,
Lancia sowie den eigenständigen Tochterfirmen
Ferrari und Maserati. Der Konzern ist jedoch
nicht nur auf dem Automobil-Sektor unterwegs,
das Turiner Unternehmen stellt auch Agrar- und
Baumaschinen sowie Industriefahrzeuge her.
Die 1903 gegründete
Ford Motor Company
war lange Zeit der weltgrößte Automobilhersteller.
Gründer Henry Ford war überzeugt von
der durch Massenmotorisierung geprägten Zukunft
und führte als erster Hersteller die Fließbandfertigung
ein.
Ab 1908 wurde das legendäre T-Modell gebaut,
bei dem die Umstellung auf die neue Fertigungstechnik
zu enormen Absatzzahlen führte. Bis 1972
hielt die Tin Lizzy mit rund 15 Millionen Exemplaren
den Produktionsrekord. Ford expandierte
schnell in andere Länder und war schon seit 1911 in
England vertreten. 1930 begannen die Bauarbeiten
für das deutsche Werk in Köln, wo sich noch
heute der Europa-Sitz von Ford befindet. Die erste
Eigenentwicklung war der Taunus von 1939.
Die amerikanische Muttergesellschaft expandierte
vor allem gegen Ende des 20. Jahrhunderts
mit dem Kauf der Marken Jaguar, Land Rover und
Volvo, die Ford mittlerweile alle wieder abgetreten
hat. Aktuell ist der Hersteller aus Dearborn, Michigan,
die Nummer fünf weltweit.
Die Geschichte von Jaguar
begann 1922 unter dem
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