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Oberbergische Impulse III / 2007 - und TechnologieCentrum ...

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auch alle zwei Jahre eine Leistungsmesse<br />

<strong>und</strong> machen so gemeinsam potenzielle<br />

K<strong>und</strong>en auf sich aufmerksam.<br />

Denn schließlich soll sich das Netzwerk<br />

für die Unternehmen lohnen.<br />

Netzwerken im Alltag<br />

Netzwerken bringt Erfolg. Pfiffige Unternehmer<br />

verknüpfen ohne viel Aufhebens<br />

<strong>und</strong> ohne die Gründung eines<br />

offiziellen Netzwerkes. So verschafft<br />

sich ONI-Inhaber Wolfgang Oehm echte<br />

Marktvorteile durch die Vernetzung<br />

seiner K<strong>und</strong>en. Er kennt beispielsweise<br />

die Kunststoffbranche <strong>und</strong> verschafft<br />

seinen K<strong>und</strong>en wichtige Kontakte, die<br />

Die Wirtschaftsförderung des <strong>Oberbergische</strong>n<br />

Kreises betreut durch die<br />

Kompetenzfeld-Initiative Oberberg (KIO)<br />

schwerpunktmäßig die Betriebe der<br />

Kunststoff- <strong>und</strong> Metallbranchen. Zwei<br />

weitere starke Bereiche Oberbergs<br />

betreuen einerseits das Gründer- <strong>und</strong><br />

<strong>TechnologieCentrum</strong> Gummersbach<br />

GmbH gemeinsam mit dem dort angesiedelten<br />

Zentrum für biogene Energie<br />

Oberberg e.V. (ZebiO), das die Entwicklung<br />

der Zukunftsenergieen unterstützt.<br />

Andererseits koordiniert die Industrie<strong>und</strong><br />

Handelskammer zu Köln, Zweigstelle<br />

Oberberg, den Bereich Automotive.<br />

Generell wird die Kompetenzfeld-Initiative<br />

Oberberg nicht in zu engen Grenzen<br />

agieren, denn „neben den klassischen<br />

Kunststoffverarbeitern <strong>und</strong> den<br />

Werkzeugbauern gehören zu KIO auch<br />

die Maschinenbauer, die medizintechnischen<br />

Unternehmen der Region, En-<br />

6<br />

Kontakt:<br />

<strong>Oberbergische</strong> Kreis – der Landrat<br />

Moltkestraße 42<br />

51643 Gummersbach<br />

Wirtschaftsförderung Oberberg<br />

T: 02261 88-6806<br />

F: 02261 88-9726806<br />

E: wilfried.holberg@obk.de<br />

I: wirtschaftsstandort-oberberg.de<br />

denen wiederum Aufträge bringen <strong>und</strong><br />

ihm dann auch. Das funktioniert auch<br />

regional, beweist Georg Klief, Inhaber<br />

der Gummersbacher Twinworxs GmbH.<br />

Als Zeitarbeits-Anbieter besucht er seine<br />

K<strong>und</strong>en vor Ort – <strong>und</strong> erfährt dann<br />

oft, dass der Bedarf nicht bei den Arbeitskräften<br />

endet. Auf der Suche nach<br />

kompetenten Zulieferern aus der Region<br />

wenden sich immer mehr K<strong>und</strong>en<br />

an ihn. Durch seine Branchenkenntnis<br />

kann er oft schnell helfen. So musste<br />

ein Bremsprüfgerät optimiert werden.<br />

Klief fand in der Gummersbacher Peter<br />

Rauch GmbH einen dringend benötigten<br />

Spezialbetrieb für Fräsarbeiten.<br />

Erfolg macht mutig. Klief wandelt sich<br />

Kompetenzfeld-Initiative:<br />

Regionale Synergien besser nutzen<br />

Oberbergs Stärken sind unter anderem die Unternehmen der Automobilzulieferindustrie<br />

<strong>und</strong> aus dem Kunststoffsektor. „In unserer Kompetenzfeld-Initiative<br />

Oberberg wollen wir die beteiligten Unternehmen stärker vernetzen <strong>und</strong> regionale<br />

Synergien nutzbar machen“, so Jochen Hagt, allgemeiner Vertreter des<br />

Landrates <strong>und</strong> oberster Wirtschaftsförderer des Kreises.<br />

gineering-Büros, Zulieferer <strong>und</strong> Dienstleister“,<br />

sagt Wilfried Holberg, der für<br />

die Wirtschaftsförderung KIO betreut.<br />

In der ersten Phase führte Holberg<br />

Gespräche mit zahlreichen Firmenchefs.<br />

Gleichzeitig wurden Kontakte<br />

zur Landesregierung geknüpft, die mit<br />

dem „Landescluster NRW.Kunststoff“<br />

landesweit die kunststoffverarbeitenden<br />

Unternehmen stützen, stärken <strong>und</strong><br />

zusammenführen will. Über das landesweite<br />

Netzwerk kunststoffland NRW<br />

e.V. gibt es Kontakte zu verschiedens-<br />

Twinworx: Netzwerk wird konkret<br />

ten Forschungseinrichtungen <strong>und</strong> zu<br />

Herstellern der Branche sowie den<br />

Überblick über Veranstaltungen <strong>und</strong><br />

über wichtige Branchentrends. Der<br />

<strong>Oberbergische</strong> Kreis plant als erste<br />

Gebietskörperschaft die Mitgliedschaft.<br />

Wilfried Holberg betont: „Über KIO erhalten<br />

die Unternehmen den besten Zugang<br />

zum landesweiten Netzwerk.“<br />

„Kompetenzfelder sind kein Selbstzweck,<br />

darüber soll ein echter Mehrwert<br />

für die Beteiligten <strong>und</strong> für die Region<br />

entstehen“, so Holberg. Durch die<br />

Nähe von Forschung <strong>und</strong> Entwicklung,<br />

Produktion, Zulieferern <strong>und</strong> Bildungseinrichtungen<br />

kann für die Unternehmen<br />

der Region ein Produktivitätsvorteil<br />

von 10 bis 40 Prozent gegenüber<br />

netzwerkfreien Standorten entstehen.<br />

KIO - Die konzentrierten Kernkompetenzen in Oberberg<br />

Zu den Schwerpunkten der Kompetenzfeld Initiative Oberberg zählen neben<br />

dem durch die IHK betreuten Bereich „Automotive“ <strong>und</strong> dem Bereich der<br />

nachhaltigen Energieversorgung durch biogene Energien, betreut durch das<br />

GTC <strong>und</strong> ZebiO:<br />

● die Kunststoff- <strong>und</strong> Gummiherstellung sowie deren Ver- <strong>und</strong> Bearbeitung<br />

als stärkste Einzelbranche. Hier ist Oberberg die wichtigste Region in NRW<br />

<strong>und</strong> die zweitwichtigste in Deutschland<br />

● der Metallbereich, in dem hier im NRW-Vergleich besonders viele <strong>und</strong><br />

besonders innovative Unternehmen zählt<br />

● die Engineering-Büros, die sonst in kaum einer ländlichen Region in dieser<br />

hohen Konzentration gezählt werden<br />

KIO-Veranstaltung - Gemeinsam durchstarten<br />

Die offizielle Auftaktveranstaltung der Initiative findet im Herbst <strong>2007</strong> statt.<br />

KIO bietet Vernetzungsmöglichkeiten, zeigt Perspektiven <strong>und</strong> informiert über<br />

die aktuellen Technologien in der Kunststoffver- <strong>und</strong> bearbeitung.<br />

Foto: psch<br />

vom Zeitarbeitsunternehmer zum problemlösenden<br />

Netzwerk-Manager, der<br />

ohne Umwege die Unternehmen zusammen<br />

bringt.<br />

OBERBERGISCHE<br />

impulse

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