07.12.2012 Aufrufe

Kinder und Jugendliche mit Behinderungen ...

Kinder und Jugendliche mit Behinderungen ...

Kinder und Jugendliche mit Behinderungen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8<br />

THEMEN<br />

Bürgermeisterin gibt ihr Amt auf<br />

Langjährige hervorragende Verdienste im Sport<br />

Die Zweite Bürgermeisterin Dr. Gertraud<br />

Burkert wird ihre Amtszeit vorzeitig beenden.<br />

Aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen muss sie<br />

ihr Amt, das sie selbst als den „schönsten Job<br />

der Welt“ bezeichnet, aufgeben <strong>und</strong> wird<br />

zum Ende des Jahres in den Ruhestand versetzt.<br />

Nachfolgerin Burkerts soll die 44-jährige<br />

Christine Strobl werden.<br />

Die promovierte Germanistin wurde 1990<br />

in den Stadtrat gewählt, in dem sie Vize-Chefin<br />

der Rathaus-SPD war. Am 17. September<br />

1993 zur 2. Bürgermeisterin gewählt <strong>und</strong> in<br />

den Jahren 1994, 1996 <strong>und</strong> 2002 in ihrem<br />

Amt bestätigt ist sie zuständig für die Sozialausschüsse,<br />

die Ausschüsse für Schule <strong>und</strong><br />

Sport, den Kommunalausschuss, für Bürgerangelegenheiten<br />

<strong>und</strong> die Bezirksausschüsse.<br />

In ihrer 12jährigen Amtszeit hat sie sich als<br />

extrem loyale <strong>und</strong> kompetente Stellvertreterin<br />

von Oberbürgermeister Christian Ude<br />

erwiesen. Dr. Burkert war immer die Garantin<br />

dafür, dass es im Rathaus auf höchster<br />

Ebene eine Ansprechpartnerin gab, die sich<br />

der Probleme <strong>und</strong> Nöte der „kleinen Leute“<br />

angenommen hat. In vielen Bereichen hat<br />

Frau Dr. Burkert geholfen, der Stadt ein soziales<br />

Gesicht zu geben. Als Fürsprecherin für<br />

die Jugendverbände wie auch für die offene<br />

Jugendarbeit setzte sie sich vehement für<br />

Das Modellprogramm generationsübergreifende<br />

Freiwilligendienste im Sport – kurz<br />

GÜF genannt – des B<strong>und</strong>esministeriums für<br />

Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend<br />

(BMFSFJ) läuft seit Herbst 2005 <strong>mit</strong> insgesamt<br />

100 Plätzen in acht B<strong>und</strong>esländern. Die<br />

Deutsche Sportjugend (dsj), die für das Modellprojekt<br />

federführend verantwortlich ist,<br />

setzt dabei auf eine föderale Struktur. Die<br />

Jugendorganisationen der Landessportbünde<br />

Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Bayern,<br />

dem Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt<br />

<strong>und</strong> Schleswig-Holstein fungieren als Träger<br />

vor Ort <strong>und</strong> wählen Einsatzstellen sowie<br />

Freiwillige aus bzw. betreuen diese.<br />

Gerade Menschen über 27 Jahre, denen die<br />

meisten Freiwilligendienste bislang verschlossen<br />

waren, haben nun die Möglichkeit, ihre<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Fähigkeiten insbesondere in<br />

der <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit im Sport einzubringen.<br />

Für die Dauer von 3 bis 24 Monaten<br />

für 20 bis 40 Wochenst<strong>und</strong>en können<br />

sich diese gesellschaftlich verstärkt engagieren.<br />

Dabei werden sie durch bedarfs- <strong>und</strong> situationsgerechte<br />

Schulungsmaßnahmen unterstützt<br />

<strong>und</strong> in ihrem Dienst begleitet.<br />

Ehrenamtliche ein. Auch die Münchner<br />

Sportvereine profitierten in all den Jahren<br />

immer wieder von ihrem unermüdlichen<br />

Einsatz für den Sport <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> für die<br />

Münchner <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n.<br />

Im Rahmen des Eisfestivals, für das sie seit<br />

vielen Jahren die Schirmherrschaft übernahm,<br />

hatte die Münchner Sportjugend<br />

Welche Aufgaben erwarten mich<br />

beim GÜF im Sport?<br />

Das Aufgabengebiet der Freiwilligen liegt<br />

schwerpunktmäßig im <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendbereich,<br />

wie z.B. Mitarbeit in Behindertensportgruppen,<br />

Hausaufgabenbetreuung, Planung<br />

<strong>und</strong> Durchführung von Jugendsportfreizeiten<br />

oder Turnieren, etc.<br />

Welche Voraussetzungen muss ich<br />

als Freiwillige/r <strong>mit</strong>bringen?<br />

Neben der Motivation, sich im Sport zu engagieren,<br />

sollten Freiwillige Spaß am Umgang<br />

<strong>mit</strong> Menschen – insbesondere <strong>mit</strong> <strong>Kinder</strong>n<br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n – haben. Schulabschluss,<br />

Qualifikation <strong>und</strong> Lebensphase spielen keine<br />

Rolle.<br />

Was bringt mir ein GÜF im Sport?<br />

Ein GÜF im Sport ermöglicht institutionalisiertes<br />

gesellschaftliches, bürgerschaftliches<br />

Engagement auf Zeit in einem spannenden<br />

<strong>und</strong> vielseitigen Aufgabenfeld. Freiwilligendienste,<br />

die allerdings nicht einem Arbeitsverhältnis<br />

entsprechen, fördern die Entwicklung<br />

sozialer Kompetenz <strong>und</strong> schulen<br />

Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten, die <strong>mit</strong> Hilfe von<br />

Weiterbildungsangeboten vertieft werden.<br />

noch mal die Möglichkeit, sich offiziell von ihr<br />

zu verabschieden.Als Dank für ihre langjährigen<br />

hervorragenden Verdienste im Sport<br />

überreichte ihr der Vorsitzende der MSJ,<br />

Florian Sachs, im Namen des Bayerischen<br />

Landes-Sportverbandes die Verdienstplakette<br />

in Gold.<br />

Die Münchner Sportjugend wünscht Frau<br />

Dr. Gertraud Burkert alles Gute für ihre<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> freut sich schon jetzt auf ein<br />

Wiedersehen bei ihrer geplanten Rückkehr<br />

ins Ehrenamt.<br />

Generationsübergreifender Freiwilligendienst<br />

geht an den Start<br />

In die Zukunft der Jugend investieren – durch Sport<br />

So ist es beispielsweise möglich, sich im<br />

Rahmen eines GÜF zum Trainer oder<br />

Übungsleiter ausbilden zu lassen. Freiwillige<br />

bekommen Auslagen ersetzt <strong>und</strong> erhalten<br />

zudem (im-)materielle Anerkennung für ihre<br />

Leistung. GÜFler/-innen sind während ihres<br />

Dienstes unfall- <strong>und</strong> haftpflichtversichert.<br />

Mögliche Einsatzstellen:<br />

● Sportvereine<br />

● Sport(-fach-)verbände<br />

● Stadt- <strong>und</strong> Kreissportbünde<br />

● Kooperationen zwischen Vereinen <strong>und</strong><br />

Schulen<br />

● <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendfreizeiteinrichtungen<br />

● Sportbildungsstätten <strong>und</strong> –schulen<br />

● Jugendferiendörfer<br />

● Soziale Einrichtungen<br />

Ansprechpartner für Bayern:<br />

Bayerische Sportjugend im BLSV,<br />

Stephan Giglberger, Tel. 089 / 15702-437,<br />

e-mail: stephan.giglberger@blsv.de,<br />

Internet: www.bsj.org<br />

Nähere Infos über neue Trägerorganisationen<br />

findet man auch unter:<br />

www.freiwilligendienste-im-sport.de.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!