März 11 Magazin - Münchner Sportjugend
März 11 Magazin - Münchner Sportjugend
März 11 Magazin - Münchner Sportjugend
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<strong>März</strong> <strong>11</strong><br />
<strong>Magazin</strong><br />
>> Die Welt des Dopings >> München 2018 >> Zuschüsse für <strong>Münchner</strong><br />
Sportvereine >> Internationale Jugendbegegnung mit Stettin<br />
B 14795<br />
für die Jugendarbeit
2<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
während sich der Winter dem Ende zuneigt,<br />
geht die Bewerbung Münchens um die Austragung<br />
der Olympischen und Paralympischen<br />
Winterspiele 2018 in die heiße Phase.<br />
Am 6. Juli wird sich in Durban/Südafrika<br />
entscheiden, ob München gemeinsam mit<br />
Garmisch-Partenkirchen und dem Königssee<br />
eine erfolgreiche Bewerbung feiern kann –<br />
oder ob man einem der Mitbewerber Annecy<br />
oder Pyeongchang den Vortritt lassen muss.<br />
Bis dahin ist die <strong>Münchner</strong> Sportszene aufgerufen,<br />
die Bewerbung nach Kräften zu unterstützen.<br />
Mit Ihrer Stimme kann der Traum<br />
von Olympischen und Paralympischen Winterspielen<br />
2018 in Deutschland wahr werden<br />
– sagen Sie „Ja, ich will sie!“ unter<br />
www.die-freundlichen-spiele.de.<br />
Auch wenn derzeit natürlich ein großes Augenmerk<br />
auf dem zukünftigen Spitzensportereignis<br />
liegt, ist der <strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong><br />
immer daran gelegen, die Jugendarbeit an der<br />
Basis in den Verein zu unterstützen und zu<br />
fördern.<br />
Im letzten Jahr mussten wir jedoch einen<br />
leichten Rückgang der von den Vereinen<br />
durchgeführten (und zur Bezuschussung eingereichten)<br />
Maßnahmen verzeichnen. Die<br />
MSJ startet daher eine neue Infokampagne,<br />
um das Wissen über die Fördermöglichkeiten<br />
breit in die Vereine zu streuen. Alle Infos<br />
hier in dieser Ausgabe des MSJ-<strong>Magazin</strong>s (s.<br />
Seite 9).<br />
Mit sportlichen Grüßen Ihr<br />
Florian Sachs<br />
Vorsitzender<br />
EDITORIAL<br />
Vorwort von Florian Sachs 2<br />
THEMEN<br />
München 2018: Themenheft Sekundarstufe I 6<br />
Pierre-de-Coubertin-Preis 6<br />
Schneefest 7<br />
Wintersportfestival 7<br />
Ausflugstipps 9<br />
Zuschüsse für <strong>Münchner</strong> Sportvereine 9<br />
SCHWERPUNKT<br />
Die Welt des Dopings 3<br />
Seminarabend 5<br />
Foto: Microsoft<br />
VEREINE<br />
LILALU - Sommerprogramm 12<br />
BC Hellenen - Jugendförderung 12<br />
Basketball beim griechischen Verein BC Hellenen,<br />
(Foto: Ron Deyda, Fotobearbeitung: Deyda/Geib)<br />
BERICHTE<br />
„Mibi“ Bernried 10<br />
Migrantinnen werden Übungsleiterinnen <strong>11</strong><br />
ÜL-Ausbildung der Sportassistentinnen<br />
IMPRESSUM 5<br />
Titelbild: Übungsleiter-Ausbildung der Sportassistentinnen<br />
4. <strong>Münchner</strong> Schneefest in Lenggries,<br />
(Foto: München 2018 / picture alliance)<br />
SERVICE<br />
Veranstaltungen und Termine 13<br />
Praktikum bei der MSJ 14<br />
Jubi Grünheide 14<br />
Internationale Jugendbegegnung 14<br />
Wussten Sie schon 15<br />
Adventure Camp 15
SCHWERPUNKT<br />
Die Welt des Dopings<br />
Nicht nur ein Thema des Leistungssports<br />
Der Begriff Doping löst meist Assoziationen<br />
zum Leistungssport aus. Große Namen,<br />
besondere Sportereignisse und spektakuläre<br />
Leistungen lassen Doping in der<br />
Berichterstattung immer wieder in den<br />
Vordergrund rücken. „Causa Pechstein“, „Tour<br />
de France“, „Matschiner“, „Fuentes“ sind einige<br />
der Schlagwörter, die Doping Gestalt<br />
und Namen geben. Gleichzeitig trüben diese<br />
Meldungen großartige Erfolge von Sportlern,<br />
die ihr Leben lang für diesen Traum hart<br />
gearbeitet haben und viele Entbehrungen<br />
hinnehmen haben müssen. Usain Bolt läuft<br />
mit offenem Schuhband den aktuellen<br />
Weltrekord, und das, ohne gedopt zu haben?<br />
Michael Phelps bricht sämtliche Rekorde und<br />
grast zahlreiche Goldmedaillen ab, weil er die<br />
perfekte Physiognomie für einen Schwimmer<br />
und einen entsprechenden Schwimmstil hat?<br />
Besondere Leistungen werden angezweifelt, ja<br />
müssen dies sogar werden – schließlich gibt die<br />
Geschichte Zweiflern doch Recht, oder etwa<br />
nicht? Ben Johnson läuft 1988 Weltrekord in<br />
9,92s, zwei Tage später muss er die Medaille<br />
schon wieder abgeben – Stanozolol, ein synthetisches<br />
anaboles Steroid wird in seinem<br />
Urin nachgewiesen. Marion Jones ist auch eine<br />
vielfache Medaillengewinnerin, unter Tränen<br />
und unter Eid beschwört sie ihre Unschuld,<br />
bis der Druck zu groß wird und aus Indizien<br />
Beweise werden. Sie räumt Doping ein, ihre<br />
Ergebnisse werden rückwirkend ab dem<br />
01. September 2000 annulliert. Sie wird am<br />
<strong>11</strong>. Januar 2008 zu einer Gefängnisstrafe<br />
von 6 Monaten verurteilt, da sie zweimal<br />
unter Eid falsch ausgesagt hatte. Ähnliche<br />
Beispiele sind in sämtlichen Sportarten zu<br />
finden. Die Beweggründe der Sportler für<br />
ihre Entscheidung zum Doping zu analysieren,<br />
würde hier zu weit führen – zu komplex<br />
sind die Zusammenhänge aus Druck von<br />
der Öffentlichkeit in Form der Medien, des<br />
einzelnen Zuschauer, der Politik und dem<br />
Spiel um Macht und Geld, der persönlichen<br />
Schwäche, Angst vor Versagen, Geltungssucht<br />
etc… Es scheint, Doping ist ein Problem im<br />
Leistungssport!<br />
Diese Aussage allein wäre allerdings zu pauschal<br />
und spiegelt bei weitem nicht die ganze<br />
Wirklichkeit wider. Doping geht viel weiter.<br />
Doping ist ein Problem der Gesellschaft,<br />
dessen Risiko und Gefahren in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung stark unterschätzt werden.<br />
Freizeit- und Breitensport in Vereinen<br />
und kommerziellen Einrichtungen, wie<br />
Fitnessstudios, sind in unserer Gesellschaft<br />
weit verbreitet, positive gesundheitliche<br />
und soziale Auswirkungen sind belegt. Aber<br />
auch in diesen Bereichen hat Doping bzw.<br />
Arzneimittelmissbrauch längst Einzug gehalten.<br />
Ambitionierte Läufer trainieren eisern,<br />
glauben an Eiweißdrinks, Energiegels und<br />
Wunderpulver. Ein bewundernswerter<br />
Ehrgeiz treibt die Läufer bei Wind und Wetter<br />
immer weiter voran. Aber treibt brennender<br />
Ehrgeiz manchen sogar bis zum Doping?<br />
„Vergessen Sie das Märchen, es werde nur<br />
unter Profis gedopt. Das beginnt schon bei<br />
ambitionierten Hobbysportlern“, sagte die<br />
Triathletin Lisa Hütthaler im Spiegel. Vor<br />
zehn Jahren wurde beim Jungfrau-Marathon,<br />
einem besonders anstrengenden Alpen-<br />
Rennen, die weltweit erste groß angelegte<br />
Dopingkontrolle im Breitensport durchgeführt.<br />
Von den 3000 Hobby-Läufern wurden<br />
35 Prozent positiv auf die Einnahme von –<br />
legalen – Schmerzmitteln getestet. Interessant:<br />
Von den kontrollierten Eliteläufern setzte<br />
keiner Schmerzmittel ein. „Wir haben kein<br />
Dopingproblem in der Laufszene“, sagt<br />
dagegen Willi Heepe, ehemaliger medizinischer<br />
Leiter des Berlin-Marathons. Manche<br />
Läufer bräuchten schlichtweg aus gesundheitlichen<br />
Gründen Medikamente, die für<br />
Spitzensportler tabu sind, weil sie auf der<br />
Dopingliste stehen.<br />
Die Landesapothekerkammer Brandenburg<br />
und der Apothekerverband Brandenburg<br />
mutmaßen, dass rund 200.000 deutsche<br />
Breitensportler Dopingmittel nehmen. Der<br />
Sportmediziner Wilfried Kindermann schätzt,<br />
dass jeder fünfte Amateur-Sportler gedopt<br />
ist. Besonders in der Bodybuilder- und<br />
Fitnessstudio-Szene ist die Nachfrage nach<br />
Anabolika und Amphetaminen groß.<br />
Nach einer Studie des niedersächsischen<br />
Innenministeriums und des Bundesinstituts<br />
für Sportwissenschaft aus dem Jahr 2002<br />
werden in Deutschland jährlich etwa 100<br />
Millionen Euro für illegale Dopingmittel ausgegeben.<br />
„Der Umsatz ist im Freizeitsport<br />
ein Vielfaches größer als im Spitzensport“,<br />
sagt Hans Holdhaus, Leiter des Instituts<br />
für medizinische und sportwissenschaftliche<br />
Beratung, in der Kleinen Zeitung.<br />
Oft sind es Nahrungsergänzungsmittel<br />
und Schmerzmittel, die gedankenlos prophylaktisch<br />
eingenommen werden, die den<br />
Einstieg ins Dopingmilieu ebnen, manchmal<br />
ohne dass es die Konsumenten ahnen. Eine<br />
Untersuchung aus dem Jahr 2002 zeigte, dass<br />
15 Prozent der Ergänzungsmittel (zum Beispiel<br />
Eiweißpräparate) verbotene Anabolika<br />
enthielten – ohne, dass das auf dem Produkt<br />
vermerkt war. Der Olympiastützpunkt Köln<br />
hat im Internet eine Liste mit über 100<br />
Produkten aufgestellt, die ein minimales<br />
Dopingrisiko darstellen. Darunter harmlos<br />
anmutende Kräutertees, Vitaminkapseln und<br />
ein Joghurt.<br />
Freizeitsportler greifen zu den vermeintlichen<br />
Wundermitteln im Glauben, besser<br />
und schneller zu werden. Dass Doping<br />
ihrem Körper schadet, blenden sie gerne<br />
aus – bis auf einmal die Pickel sprießen,<br />
die Männerbrust weibliche Züge annimmt<br />
und aus einer Sopranstimme ein weicher<br />
Bariton wird. Dabei sind das noch die „harmlosen“<br />
Nebenwirkungen. Was kümmert ein<br />
Tremor? Das leichte Dauerzittern ist etwas<br />
störend, aber behindert nicht. Unreine Haut<br />
haben auch viele Menschen. Was ist aber mit<br />
Foto: DAK / Wigger<br />
3
4<br />
SCHWERPUNKT<br />
ständigen Schlafstörungen, unkontrollierten<br />
Aggressionen, anhaltenden Depressionen?<br />
Vielleicht kann man auch damit leben, aber nicht<br />
mit Herzrhythmusstörungen, Lungenembolie<br />
oder multiplen Organversagen. Dabei ist es<br />
nicht immer nur übertriebener Ehrgeiz oder<br />
die Aussicht auf Geld, die manche zum<br />
Medikamentenmissbrauch verführt, sondern<br />
ausgerechnet: Eitelkeit.<br />
Vor allem junge Leute greifen immer häufiger<br />
zu Pillen, um ihren unrealistischen<br />
Schönheitsidealen näher zu kommen.<br />
Zwischen drei und fünf Prozent der 14-<br />
bis 19-Jährigen nehmen Anabolika, schätzt<br />
die Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung (BzgA). Auch die überführte<br />
Triathletin Hütthaler dopte für die Figur: „Für<br />
mich stand fest: dünner bedeutet schneller.“<br />
Das Gefahrenbewusstsein, ist ähnlich<br />
dem Bewusstsein gegenüber Missbrauch<br />
von Alkohol und Betäubungsmitteln, nämlich<br />
kaum bis gar nicht vorhanden. Nach<br />
dem Motto „Was interessieren mich die<br />
Gefahren für meine Gesundheit, die übermorgen<br />
zuschlagen könnten, wenn ich morgen<br />
dafür unglaublich stark, gut aussehend,<br />
geachtet und cool bin?“ – diese Unvernunft<br />
ist allerdings auch im Seniorenbereich weit<br />
verbreitet. Der unbedingte Wille, es sich<br />
noch einmal beweisen zu müssen, für das<br />
Ist Doping im Büro schon Pflicht?<br />
Zwei Millionen Beschäftigte haben schon mal,<br />
0,8 Millionen tun es regelmäßig und 40<br />
Prozent „wissen, dass Medikamente gegen alters-<br />
und krankheitsbedingte Gedächtnisstörun-<br />
gen oder Depressionen auch bei Gesunden wirken<br />
können.“<br />
Dies stellt die DAK in ihrem Gesundheitsreport<br />
2009 fest. Demnach nehmen 40 Prozent der<br />
Quelle: DAK Unternehmen Leben, DAK-Gesundheitsreport 2009<br />
eigene Ego und zur Befriedigung eines<br />
enormen Geltungsbedürfnisses. Und wo<br />
eine Nachfrage herrscht, lässt das Angebot<br />
nicht lange auf sich warten. Aufputschmittel,<br />
Schmerzmittel, Viagra, Beruhigungsmittel,<br />
Schlafmittel, Betäubungsmittel – damit gibt<br />
es für jedes Alter und für jede Lebenslage ein<br />
passendes Mittelchen. Der Zwang besser sein<br />
zu wollen, erfolgreicher sein zu wollen oder<br />
schlicht nicht schlechter werden zu wollen,<br />
resultiert in regelrechtem Suchtverhalten mit<br />
all ihren Folgen.<br />
„Für Jenny ist der eigene Körper ein Feind,<br />
den es zu bekämpfen gilt. Sie trainiert täglich<br />
mehrere Stunden mit Hanteln und Gewichten,<br />
um die quälende KIuft zwischen Traumfigur<br />
und Spiegelbild zu überwinden. Zwischen den<br />
Übungen greift sie sich immer wieder in die<br />
mumienhafte Haut, die sich über dem harten<br />
Bauch spannt. ‚Das muss alles weg’ – als ob<br />
da noch ein Gramm Fett zu finden wäre. Zwölf<br />
Kilogramm hungerte sich die 30jährige vom Leib,<br />
nur die heiß ersehnten Muskeln wollten nicht<br />
wachsen. Bis vor drei Monaten, als Jenny einem<br />
Zaubermittel verfiel. Dianabol hieß der begehrte<br />
Stoff, der ihr bald zu einem ansehnlichen<br />
Bizeps verhelfen sollte. Morgens und abends<br />
schluckte sie zwei Tabletten des muskelaufbauenden<br />
Steroids, drei waren zuviel, ließen<br />
unansehnliche Haare auf ihrem Körper sprießen<br />
Doper Medikamente täglich bis mehrmals<br />
wöchentlich. Die Bezugsquellen sind verschieden<br />
– Kollegen, Freunde, Familie oder der<br />
Versandhandel. Dabei setzen Männer mit aufputschenden<br />
und konzentrationsfördernden<br />
Präparaten auf Leistung, während Frauen mit<br />
beruhigenden Mitteln gegen Depressionen<br />
und Ängste ankämpfen.<br />
und den Busen schrumpfen. Inzwischen bringt<br />
Jenny fünf Kilogramm mehr auf die Waage,<br />
Muskeln pur, aber das neue Body-Design gefällt<br />
ihr immer noch nicht. Jetzt nimmt sie zusätzlich<br />
die Modedroge Clenbuterol, um vermeintliche<br />
Spuren von Fett am längst männlich anmutenden<br />
Po zu tilgen. Ihre Hände zittern, eine<br />
Begleiterscheinung der Droge – ‚aber das soll ja<br />
vorübergehen’“ (FOCUS, <strong>11</strong>/96).<br />
Wann fängt nun dein Doping an? Bei der<br />
Voltarentablette oder –salbe vor dem<br />
Wettkampf (oder gar nur Training)? Bei den<br />
Wachmachern und Koffeintabletten, um fit für<br />
die Prüfung zu sein? Bei der Zigarette, deren<br />
Nikotin stimuliert und beruhigend wirken<br />
kann? Beim Konsumieren von Alkohol, um<br />
bei der Party „gut drauf“ zu sein? Bei den<br />
Baldriantropfen, um Nervosität zu besiegen?<br />
Beim morgendlichen Kaffee, ohne den du<br />
unausstehlich bist?<br />
Es ist nicht leicht die Grenzen zu ziehen.<br />
Vielleicht hilft es, sich hin und wieder die<br />
Fragen zu stellen: Ist es mir wert, die Gefahren<br />
der möglichen Nebenwirkungen auf mich<br />
zu nehmen? Brauche ich das wirklich, um<br />
meine Ziele zu erreichen? Sind diese Ziele<br />
überhaupt erstrebenswert? Was sind meine<br />
langfristigen Ziele im Leben und hilft mein<br />
aktuelles Verhalten tatsächlich diese Ziele zu<br />
erreichen?<br />
Beunruhigend dabei ist, dass knapp jede dritte<br />
Empfehlung ohne Notwendigkeit von Ärzten<br />
kommt. Des Weiteren sei die Akzeptanz von<br />
Doping am Arbeitsplatz mit 20 Prozent der<br />
Befragten ein Alarmsignal. Wobei 20 Prozent<br />
der Befragten die Risiken von Arzneimitteln<br />
im Vergleich zu deren Nutzen vertretbar halten.<br />
Die DAK warnt in diesem Zusammenhang<br />
vor Nebenwirkungen und Suchtpotenzial.<br />
Zum Thema Doping bat die DAK namhafte<br />
Experten aus Wissenschaft und Praxis um<br />
Einschätzungen über Hintergründe und befragte<br />
repräsentativ 3.000 Arbeitnehmer im<br />
Alter zwischen 20 und 50 Jahren.<br />
Gemeinsam gegen Doping<br />
Basisinfos im Überblick<br />
Im Internet gibt es verschiedene Platt-<br />
formen, auf denen man sich ausführlich<br />
über Doping, verbotene Substanzen, gesundheitliche<br />
Folgen oder auch Ethik im<br />
Sport informieren bzw. sich Denkanstöße<br />
holen kann:<br />
www.highfive.de – Dopinginfoseite und<br />
Aufklärung für Jugendliche von der<br />
Nationalen Anti Doping Agentur (NADA)<br />
www.nada.trainer-plattform.de –<br />
Homepage der NADA für Trainer<br />
www.suchthotline.info – Basiswissen zum<br />
Thema Sucht mit Hotline in München
Kuriose Dopingausreden:<br />
Toter Zwilling: Radprofi Tyler Hamilton<br />
Nach dem positiven Dopingbefund erklärte der Amerikaner folgendes: Die fremden Blutzellen<br />
würden definitiv von seinem noch vor der Geburt gestorbenen Zwillingsbruder produziert. Er<br />
selbst sei, sagte der Zeitfahr-Olympiasieger von 2004, eine „Chimäre“, ein Mischwesen.<br />
Pastillen aus Peru: Radprofi Gilberto Simoni<br />
Beim Italiener wurden Spuren von Kokain gefunden. Simoni erklärte, seine Mutter habe ihm<br />
Bonbons aus Peru geschickt, die leider in Koka-Blätter gepackt gewesen seien. Bei einem späteren<br />
Fall war der Tee seiner Tante schuld.<br />
Bier, Sex, Bier, Sex, Bier: Leichtathlet Dennis Mitchell<br />
Fünf Flaschen Bier und viermal Geschlechtsverkehr sollen für den hohen Testosteronwert verantwortlich<br />
gewesen sein. Die Begründung: „Die Lady hatte Geburtstag, sie verdiente etwas<br />
Besonderes.“<br />
Keuchender Hund: Radprofi Frank Vandenbroucke<br />
Im Haus des Belgiers wurde 2002 Clenbuterol gefunden. Vandenbroucke erklärte, er gebe seinem<br />
Hund das Mittelchen – gegen dessen Asthma.<br />
Doping von der Gemüsetheke: Leichtathlet Linford Christie<br />
Der Brite wurde im Alter von 39 Jahren positiv getestet. Die Ausrede: „Ich habe nur Avocados<br />
gegessen.“<br />
Einatmen bei der Explosion: Mountainbikerin Ivonne Kraft<br />
Der Asthma-Inhalator ihrer Mutter sei explodiert, während sie im Raum gewesen sei, sagte Kraft.<br />
„Da habe ich wohl versehentlich ‚huch‘ gesagt und dabei den Wirkstoff eingeatmet.“<br />
Alles für Schwiegermama: Radprofi Raimondas Rumsas<br />
Eine ganze Wagenladung Medikamente kutschierte Ehefrau Edita durch Frankreich. Alle für die<br />
kranke Schwiegermutter des Litauers.<br />
Nachwuchs naht: Radprofi Andreas Kappes<br />
Bevor er 1997 erwischt wurde, will Kappes versehentlich die Appetithemmer seiner schwangeren<br />
Frau eingenommen haben.<br />
Mehr Manneskraft: Radprofi Christian Henn<br />
Henn wollte angeblich seine Zeugungskraft fördern. Seine Schwiegermutter empfahl einen speziellen<br />
Kräutertee. „Das ist nun wirklich die dümmste aller Ausreden“, sagte Doping-Experte<br />
Werner Franke.<br />
Der unsichtbare Dritte: diverse Sportler<br />
Martina Hingis wurde angeblich Kokain in den Fruchtsaft gemischt. „Jemand“ versteckte<br />
Nandrolon in Dieter Baumanns Zahnpasta und drehte Jan Ullrich in der Diskothek Pillen an.<br />
Was geht mich Doping an?<br />
Einladung zum Seminarabend<br />
Die MSJ veranstaltet zum Thema „Was<br />
geht mich Doping an?“ am Mittwoch, 08.<br />
Juni 20<strong>11</strong>, einen Seminarabend mit dem<br />
Referenten Dr. Volker Hinz. Eingeladen sind<br />
alle in der Jugendarbeit der <strong>Münchner</strong> Vereine<br />
tätigen JugendleiterInnen, BetreuerInnen<br />
Foto: Microsoft<br />
SCHWERPUNKT<br />
Impressum<br />
Heft 1/<strong>11</strong> – erschienen im <strong>März</strong> 20<strong>11</strong><br />
Verleger:<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong> im BLSV<br />
Georg-Brauchle-Ring 93,<br />
80992 München<br />
Tel. 089 157 02-206,<br />
Fax 089 157 02-204<br />
E-Mail info@msj.de,<br />
Internet www.msj.de<br />
Verantwortlich: Florian Sachs<br />
Redaktion: Stefanie Tsapanis<br />
Layout: Maz 4 Werbung, Unterschleißheim<br />
Druck: Megapac Offset KG, Unterschleißh.<br />
Auflage: 4.000 Exemplare<br />
Abonnementspreis:<br />
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
geben nicht unbedingt die Meinung des<br />
Herausgebers wieder.<br />
Heft 2/<strong>11</strong>:<br />
Schwerpunkt:<br />
München 2018 - Die freundlichen Spiele<br />
Redaktionsschluss: 06.05.<strong>11</strong><br />
Erscheinungstermin: 10.06.<strong>11</strong><br />
gefördert aus Mitteln der<br />
Landeshauptstadt München<br />
sowie Interessierte an der Jugendarbeit. Die<br />
Veranstaltung wird mit 4 Std. zur Verlängerung<br />
der Jugendleiter-Card anerkannt.<br />
Schwerpunktmäßig geht es um Doping als<br />
(un-)bewusste Gefahr im Alltag, Schule, Beruf<br />
und Verein. Thematisiert werden dabei die<br />
Sucht nach Perfektion sowie der Aspekt<br />
„Körpertuning“ – positive und negative<br />
Effekte.<br />
Veranstaltungsort ist das Haus des Sports<br />
(Raum 207), Georg-Brauchle-Ring 93, 80992<br />
München, Beginn 19.00 Uhr.<br />
Für die Wiederausstellung der Jugendleiter-<br />
Card ist eine Bestätigung des Vereins über die<br />
Tätigkeit in der Jugendarbeit notwendig. Diese<br />
ist bitte bei Erfüllung aller Voraussetzungen<br />
(Nachweis von mind. 8 Fortbildungsstunden)<br />
der MSJ vorzulegen. Der Antrag auf<br />
Verlängerung der JULEICA erfolgt online.<br />
Dafür sind ein digitales Bild und eine eigene<br />
E-Mail Adresse notwendig!<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
in der Geschäftsstelle der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Sportjugend</strong>, Tel. 089 15702-206 oder E-Mail<br />
w.kaemmerer@msj.de<br />
5
6<br />
THEMEN<br />
München 2018<br />
Themenheft<br />
„Lernen von den Spielen“<br />
Spiele-Vorbereitung, Spiele-Regeln, Spiele-<br />
Feld, Spiele-Macher und Spiele-Zeit, so<br />
heißen die Kapitel im Themenheft rund<br />
um die Olympische Bewegung und die<br />
Bewerbung Münchens um die Olympischen<br />
und Paralympischen Winterspiele 2018.<br />
Gemeinsam mit der BMW Group und der<br />
Deutschen Olympischen Akademie Willi<br />
Daume gibt die Bewerbungsgesellschaft<br />
München 2018 GmbH diese Handreichung für<br />
den pädagogischen Umgang mit Olympischen<br />
und Paralympischen Themen heraus.<br />
Das Themenheft bietet Lehrerinnen und<br />
Lehrern Hintergrundinformationen zur<br />
Geschichte der Spiele, ihren Teilnehmern und<br />
Organisatoren sowie Aufgabenvorschläge<br />
zu Themen wie Doping, Umwelt und der<br />
Bewerbung. Orientiert an den Lehrplänen<br />
der deutschen Bundesländer bietet es die<br />
Möglichkeit, die Olympischen Werte Respekt,<br />
Leistung, Fair Play und Freundschaft fächerübergreifend<br />
und über unterschiedliche<br />
Themen zu vermitteln.<br />
Aufgebaut wie eine Spielanleitung lernen die<br />
Schüler im Themenheft alles Wissenswerte<br />
über die Spiele-Vorbereitung, -Regeln, -Feld,<br />
-Macher und -Zeit kennen. Geschichtliche<br />
Fakten über die Entstehung der Olympischen<br />
und Paralympischen Bewegung, des<br />
Fackellaufes oder der Olympischen Symbole<br />
werden übersichtlich aufgezeigt und erläutert.<br />
Kritische, komplexe und gesellschaftlich<br />
relevante Themen werden beleuchtet und<br />
verständlich erklärt. Zusätzlich werden jeweils<br />
ein Sportler aus dem Olympischen und eine<br />
Sportlerin aus dem Paralympischen Bereich<br />
und ihre jeweiligen Sportarten näher vorgestellt.<br />
Weiterhin erfahren die Schülerinnen und<br />
Schüler alles Wissenswerte über Münchens<br />
Bewerbung um die Winterspiele 2018, seine<br />
Förderer und Partner sowie die „Macher“ der<br />
Spiele, das Internationale Olympische (IOC)<br />
und das Internationale Paralympische (IPC)<br />
Komitee. Ein Steckbrief von Katarina Witt gibt<br />
zudem einen kurzen Einblick in das Leben der<br />
Kuratoriumsvorsitzenden von München 2018.<br />
Im Anschluss an jedes Thema regt das Heft<br />
die Jugendlichen durch unterschiedlichste<br />
Aufgabestellungen dazu an, sich intensiv mit<br />
den vorgestellten Punkten auseinanderzusetzen<br />
und von den Spielen zu lernen.<br />
Anfang Februar wurden an alle deutschen<br />
Gymnasien und Gesamtschulen zwei<br />
Exemplare geschickt. Darüber hinaus steht<br />
das Themenheft kostenlos als pdf-Dokument<br />
auf www.muenchen2018.org zum Download<br />
bereit und kann zu Versandkosten unter www.<br />
muenchen2018.org/shop bestellt werden.<br />
Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH<br />
Lernen von den Spielen – München 2018 bringt Olympia in die Schulen: v.l. Dr. Ludwig Spaenle, bayerischer Staatsminister für<br />
Sport, Unterricht und Kultus, Nicola Thost, Snowboard Olympiasiegerin und München 2018 Sportbotschafterin, Dr. Andreas Höfer,<br />
Direktor der DOA, Katarina Witt, zweimalige Olympiasiegerin und Vorsitzende des München 2018 Kuratoriums, Ralf Urlinger,<br />
Leiter Bildungsakademie BMW Group und Schülerinnen aus Realschule und Gymnasium bei der Pressekonferenz zur Einführung<br />
des Themenhefts (Foto: München 2018 / hangenfoto)<br />
„Weit schauen, offen sprechen,<br />
entschlossen handeln“<br />
Sozial engagiert, gut im Schulsport und eine<br />
Haltung im Sinne des Olympischen Gedanken<br />
– das sind die Voraussetzungen für eine<br />
Nominierung zum ‚Pierre de Coubertin-<br />
Abiturpreis‘. Eine Auszeichnung, die die<br />
Bewerbungsgesellschaft München 2018 gemeinsam<br />
mit dem Bayerischen Landes-<br />
Sportverband (BLSV) ins Leben gerufen hat,<br />
um Abiturientinnen und Abiturienten zu ehren,<br />
die sich für den Olympischen Gedanken<br />
nach Pierre de Coubertin einsetzen. Der<br />
Preis soll ein langfristiges Erbe der Bewerbung<br />
Münchens, Garmisch-Partenkirchens und des<br />
Berchtesgadener Landes um die Olympischen<br />
und Paralympischen Winterspiele 2018 sein.<br />
Coubertins Wahlspruch „Weit schauen, offen<br />
sprechen, entschlossen handeln“ prägt diese<br />
Ehrung als Leitgedanke. Schülerinnen und<br />
Schüler, die sich neben herausragenden<br />
Leistungen im Schulsport auch im sozialen<br />
Bereich inner- und außerhalb der Schule sowie<br />
im Vereinssport engagieren, erfüllen die<br />
Kriterien und können von der Schulleitung<br />
nominiert werden. Je Abiturjahrgang kann ein<br />
Schüler pro Schule geehrt werden. Eine<br />
Ausnahme bildet dabei das aktuelle Schuljahr,<br />
bei dem es durch das Doppelabitur zu zwei<br />
Auszeichnungen je Schule kommen kann.<br />
München 2018-Geschäftsführer Jürgen Bühl, BLSV-Präsident<br />
Günther Lommer und LEW-Vorstandsmitglied Paul Waning<br />
(Foto: LEW/Bleier)<br />
Der BLSV übernimmt die Organisation des<br />
Preises, welcher vom Kultusministerium unterstützt<br />
wird. Gefördert wird der BLSV bei<br />
dem Projekt von der Flughafen München<br />
GmbH und der Lechwerke AG (LEW).<br />
Weitere Informationen zum Pierre de<br />
Coubertin-Abiturpreis sowie die<br />
Ausschreibungsbedingungen finden sich unter<br />
www.blsv.de.<br />
Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH
4. <strong>Münchner</strong> Schneefest 2010<br />
Einmal Snowboarden mit Olympiasiegerin<br />
Nicola Thost oder ein paar Abfahrtstipps von<br />
Olympiasiegerin Marina Kiehl einholen – diesen<br />
Traum erfüllten die beiden München<br />
2018-Sportbotschafterinnen am Sonntag, 19.<br />
Dezember 2010, den rund 1.000 Kindern und<br />
Jugendlichen im Skigebiet von Lenggries.<br />
Bereits zum zweiten Mal unterstützte die<br />
Bewerbungsgesellschaft das <strong>Münchner</strong><br />
Schneefest, das seit vier Jahren <strong>Münchner</strong><br />
Kindern und Jugendlichen einen Tag im Schnee<br />
ermöglicht.<br />
Das Schneefest ist ein Gemeinschaftsprojekt,<br />
an dem sich Skilehrer, Busunternehmer,<br />
Liftbetreiber, die Skiindustrie und viele weitere<br />
freiwillige Helfer vor Ort beteiligen, um Kinder<br />
und Jugendliche für den Wintersport zu mobilisieren<br />
und gemeinsam Spaß im Schnee zu<br />
erleben. Besonderer Fokus wird dabei auf die<br />
Integration von sozial benachteiligten Kindern<br />
gelegt, die sonst kaum die Möglichkeit haben,<br />
Erfahrungen auf Skiern oder auf dem<br />
Snowboard zu sammeln. Durch die von<br />
München 2018 in die Wege geleitete<br />
Unterstützung der BMW Group, einem<br />
Nationalen Förderer der Bewerbungsgesell-<br />
schaft, war die Teilnahme beim <strong>Münchner</strong><br />
Schneefest 2010 erstmalig kostenlos.<br />
(Foto: München 2018 / picture alliance)<br />
THEMEN<br />
Wintersportfestival im Olympiapark München<br />
Unter dem Motto „Mach mit und erlebe<br />
den Wintersport“ bot das diesjährige<br />
Wintersportfestival am letzten Wochenende<br />
im Januar (28. – 30.01.20<strong>11</strong>) wieder jede<br />
Menge Spaß und Action im Olympiapark<br />
München. Vor allem Kinder, Jugendliche und<br />
Wintersportbegeisterte hatten hier die ideale<br />
Gelegenheit, Olympische und Paralympische<br />
Wintersportdisziplinen an zahlreichen<br />
Mitmachstationen kostenlos auszuprobieren<br />
und bei diversen Showrennen und -wettkämpfen<br />
zuzuschauen.<br />
Die zweite Auflage des Festivals war wieder<br />
ein voller Erfolg: rund 22.000 Besucher<br />
fanden trotz eisiger Kälte den Weg in den<br />
<strong>Münchner</strong> Olympiapark. Veranstaltet wurde<br />
das Wintersportfestival gemeinsam von<br />
der Bewerbungsgesellschaft München 2018,<br />
der Landeshauptstadt München und der<br />
Olympiapark München GmbH.<br />
München 2018 präsentierte sich über das<br />
gesamte Wochenende hinweg mit verschiedenen<br />
Aktionen. An den Ständen und<br />
Eventzelten konnten die Besucher u.a. an der<br />
Wii ihr Können in den Wintersportdisziplinen<br />
testen oder beim MINI-athlon sowie der<br />
Biathlon-Laserschießanlage ihre Treffsicherheit<br />
Neben dem gewohnten Programm der<br />
Skischulen auf der Piste sorgten zahlreiche<br />
weitere Aktionen von München 2018 bei<br />
strahlendem Sonnenschein für einen passenden<br />
Rahmen. So wurden bereits auf der<br />
Busfahrt aus München verschiedene Quiz-<br />
und Spielrunden durchgeführt, ein Kamera-<br />
team drehte den ganzen Tag auf und abseits<br />
der Piste (der Film kann auf www.muenchen2018.org<br />
in der Videogalerie angesehen<br />
werden) und die München 2018 Volunteers<br />
standen allen interessierten Kindern und<br />
Eltern am Eventzelt mit Rat und Tat sowie Pins<br />
unter Beweis stellen. Neben den Mitmach-<br />
aktionen war München 2018 außerdem<br />
bereits am Freitag beim Heimspiel des EHC<br />
München gegen die Straubing Tigers durch<br />
Geschäftsführer Jürgen Bühl vertreten, der<br />
den symbolischen Auftaktbully durchführte<br />
und ein kurzes Interview auf dem Eis gab.<br />
Am Samstag und Sonntag führte der Kinder-<br />
und Jugendbereich von München 2018 einen<br />
Luftballon-Weitflug-Wettbewerb durch,<br />
bei dem alle Teilnehmer ihren mit einer<br />
Postkarte bestückten Ballon gleichzeitig in<br />
den <strong>Münchner</strong> Winterhimmel steigen ließen.<br />
Insgesamt wurden über 120 Postkarten von<br />
den Findern zurück geschickt; die erfolgreichsten<br />
Ballons haben es weit bis nach Frankreich<br />
geschafft. Dem Absender des Ballons, der den<br />
und Gummibärchen zur Verfügung. Snow-<br />
board Freestyle Olympiasiegerin Nicola Thost<br />
suchte in Lenggries zudem nach Nach-<br />
wuchsathleten für mögliche Olympische und<br />
Paralympische Winterspiele 2018 in München.<br />
Am Ende des Tages wartete dann mit der<br />
Abschlussfeier das große Highlight auf alle<br />
Beteiligten, bei dem ein riesiges Gruppenfoto<br />
aller Kinder gemacht wurde und jeder<br />
Teilnehmer neben einer Teilnahme-Medaille<br />
ein München 2018 Fan-Kit inklusive adidas<br />
Fan-Schal erhielt.<br />
Zu Besuch beim <strong>Münchner</strong> Schneefest waren<br />
dieses Mal auch die Jugendlichen des Para-<br />
lympischen Jugendlagers aus Vancouver 2010,<br />
die allen Teilnehmern zeigten, wie ihre<br />
Paralympischen Skidisziplinen funktionieren.<br />
Die Gruppe war über das gesamte<br />
Wochenende in München zu Gast, stattete<br />
dem Olympiapark und der Bewerbungs-<br />
gesellschaft einen Besuch ab und durfte zum<br />
Abschluss ihres Trips am <strong>Münchner</strong> Schneefest<br />
teilnehmen.<br />
Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH<br />
(Fotos: München 2018 / hangenfoto)<br />
weitesten Weg zurück gelegt hat, winkt als<br />
Hauptpreis gemeinsam mit dem Finder eine<br />
Fahrt im München 2018 Heißluftballon.<br />
Das Eis-Highlight des Wintersportfestivals<br />
war das Eishockey-All-Star Game zwischen<br />
den „EHC Allstars“ und den „München<br />
2018 Winterstars“. Ein Spiel der Extraklasse<br />
mit ehemaligen EHC-Cracks und deutschen<br />
Eishockeylegenden sowie namhaften<br />
München 2018-Sportbotschaftern wie Erich<br />
Kühnhackl, Alois Schloder, Peppi Heiß, Franz<br />
Reindl u.v.m.. Das Spiel ging mit 9:8 nach<br />
Penaltyschießen knapp an die „EHC Allstars“.<br />
Die „München 2018 Winterstars“ warten auf<br />
ihre Revanche…<br />
Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH<br />
7
8<br />
THEMEN<br />
Diskussion beim Wintersportfestival<br />
Inklusion von Behinderten bei den Paralympics und den Olympischen Spielen 2018<br />
Der Kreisjugendring München-Stadt (KJR) als<br />
kritischer Unterstützer der Bewerbung organisierte<br />
im Rahmen des Wintersportfestivals<br />
eine Diskussion mit dem Thema: „Inklusion<br />
von Behinderten bei den Paralympics und<br />
den Olympischen Spielen 2018“, um bewusst<br />
auch einen inhaltlichen Schwerpunkt bei der<br />
Veranstaltung zu setzen.<br />
Teilnehmende der Diskussion waren Oswald<br />
Utz (Behindertenbeauftragter LHM),<br />
Florian Sachs (Vorsitzender der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Sportjugend</strong>), Verena Bentele (Biathletin,<br />
mehrfache Medaillengewinnerin) und Stefanie<br />
Klein (Director Sports, München 2018). Der<br />
Journalist Marco Eisenack moderierte.<br />
Stefanie Klein bewertete es als sehr positiv,<br />
dass die Paralympics in den Augen der<br />
Öffentlichkeit eine immer größere Bedeutung<br />
bekommen; dies sei auch der ständig steigenden<br />
Berichterstattung durch die Medien<br />
zu verdanken. Was die Barrierefreiheit<br />
Münchens im Vergleich zu Vancouver an-<br />
gehe, sei München bereits gut aufgestellt,<br />
habe jedoch in einzelnen Bereichen noch<br />
Nachholbedarf. Dies wurde auch von Oswald<br />
Utz bestätigt. Er erhoffe sich jedoch, sollte<br />
München Austragungsort werden, weiterhin<br />
große Fortschritte auf diesem Gebiet. Auch<br />
Verena Bentele sieht hier große Chancen für<br />
München, beispielsweise durch den Bau barrierefreier<br />
Wohnungen.<br />
Im Anschluss ging es um die Frage, ob es<br />
wünschenswert sei, die Olympischen und die<br />
Paralympischen Spiele zeitgleich zu veranstalten.<br />
Hier wies Verena Bentele darauf hin,<br />
dass diese Gleichzeitigkeit für die Paralympics<br />
von Nachteil sein könnte. Die Gefahr sei sehr<br />
groß, dass sie dann nur noch als „Randnotiz“<br />
der Olympischen Spiele wahrgenommen und<br />
durch die große Aufmerksamkeit, sowohl in<br />
der Öffentlichkeit als auch in den Medien, die<br />
den Olympischen Spielen zuteil wird, zu sehr<br />
an den Rand gedrängt würden. Nach dem<br />
Ende der Olympischen Spiele sollte nicht<br />
eine „finale“ Abschiedsfeier begangen werden;<br />
diese sollten vielmehr ein Hinweis auf die<br />
Paralympics sein, die zwei Wochen nach den<br />
Olympischen Spielen beginnen.<br />
Daran anschließend berichtete Verena Bentele<br />
aus ihrem Alltag als Leistungssportlerin. Sie<br />
wies auf die großen Unterschiede in der<br />
finanziellen Ausstattung zwischen den behinderten<br />
und nichtbehinderten Sportlern<br />
hin. Kurz erläuterte Bentele auch die<br />
Bewertungsklassen beim Behindertensport<br />
am Beispiel Biathlon und bezeichnete die Art<br />
der Bewertung über ein Bonussystem als fair.<br />
Im Anschluss richtete sie einen Appell an die<br />
Eltern behinderter Kinder, diese zur aktiven<br />
Teilnahme am Sportunterricht in den Schulen<br />
und in den Vereinen, auch über manche<br />
Ängste und Bedenken hinweg, zu ermuntern.<br />
Und hier waren wir bei einem Problem<br />
des Behindertensports angelangt: dem massiven<br />
Nachwuchsproblem. Sowohl Verena<br />
Bentele als auch Stefanie Klein beklagten, die<br />
Paralympics hätten große Schwierigkeiten,<br />
Nachwuchs zu generieren. Bedauerlicherweise<br />
gäbe es kein flächendeckendes Konzept für<br />
Nachwuchsförderung für paralympischen<br />
Sport.<br />
Blieb, zum guten Schluss, die Frage nach<br />
Ökologie und Nachhaltigkeit. Verena Bentele<br />
meinte, das <strong>Münchner</strong> Konzept sei das<br />
„grünste“, das sie kenne. Es werde nur so<br />
viel gebaut, wie nötig. Es gäbe keine verschwenderische<br />
Bebauung und Erschließung<br />
von Flächen. Dies bekräftigte Stefanie Klein<br />
und ergänzte, die Nachnutzung sei sehr gut,<br />
dadurch würde die Gesellschaft nachhaltig<br />
von den Spielen profitieren. Auf die Frage,<br />
warum die neu errichteten Wettkampfstätten<br />
in Ruhpolding nicht für Olympia genutzt<br />
würden, antwortete Stefanie Klein, das<br />
Konzept sei dann nicht mehr so kompakt,<br />
und gerade darin bestünde dessen Stärke.<br />
Die neu gebauten Anlagen seien aufgrund der<br />
Nachnutzung sinnvoll.<br />
Florian Sachs schloss sich dieser Einschätzung<br />
an und meinte, eine sehr große Anzahl der<br />
Vereine der MSJ stehe hinter der Bewerbung.<br />
Das Konzept versuche, die ökologischen<br />
Schäden so gering wie möglich zu halten.<br />
Zum einen ist es bedauerlich, dass diese<br />
Diskussion nur am Rand des Festivals stattfinden<br />
konnte. Das Thema hätte mehr<br />
Aufmerksamkeit der Besucher, aber auch<br />
der Veranstalter verdient. Wenn außerdem<br />
die Veranstaltung das Ziel hatte, die<br />
<strong>Münchner</strong> Stadtgesellschaft von der ökologischen<br />
Nachhaltigkeit der Spiele zu überzeugen,<br />
so kann man es im besten Fall als<br />
ungeschickt bezeichnen, die benzinfressenden<br />
Geländewagen eines bekannten bayerischen<br />
Automobilherstellers so in den Vordergrund<br />
zu rücken, wie dies der Fall war. Es würde<br />
München als demokratischer und meinungspluraler<br />
Stadt darüber hinaus gut zu Gesicht<br />
stehen, in einem solchen Rahmen auch die<br />
Kritiker/innen der Bewerbung zu Wort kommen<br />
zu lassen. Dies kann durch Diskussionen<br />
aber auch durch Informationsstände erfolgen.<br />
Ein breiter gesellschaftlicher Dialog über ein<br />
solch großes Ereignis stellt eine Stärkung<br />
und keine Schwächung der Bewerbung<br />
dar. Meinungspluralität, Dialogbereitschaft<br />
und demokratischer Interessensausgleich<br />
sind wesentliche Qualitäten eines Olym-<br />
piastandortes München.<br />
Isabel Berghofer-Thomas,<br />
Gerhard Wagner<br />
Abteilung Jugendarbeit, KJR<br />
(Foto: KJR)
Ausflüge in und um München für junge Leute<br />
Mal was anderes<br />
München für Geburtstagskinder<br />
Jeder feiert gerne Geburtstag – doch wer<br />
hat schon genügend Platz, um alle seine<br />
Freundinnen und Freunde einladen zu können!?<br />
Hier ein paar Tipps, wo es sich gut feiern<br />
lässt, wenn die Wohnung zu klein ist – und ein<br />
besonderes Erlebnis wird der Geburtstag in<br />
den verschiedenen Einrichtungen auch gleich:<br />
Südpolstation<br />
In der Kinder- und Jugendfreizeitstätte<br />
Südpolstation kann man nicht nur im Kino,<br />
sondern auch im Radio Geburtstag feiern:<br />
Das Ergebnis gibt es auf CD.<br />
Die Jugendfreizeitstätte in Neuperlach-Süd<br />
produziert mit ihrer Kinderradioredaktion<br />
unter Anleitung eine einstündige<br />
Samstagssendung für Radio Feierwerk, die<br />
„Südpolshow“. Kinderkino heißt in der<br />
Südpolstation mehr als nur Filme gucken:<br />
Kinder sind hier als Popkorn-Verkäufer oder<br />
an der Kiosk-Kasse aktiv – und die Filme werden<br />
von den Kinderradioreportern empfoh-<br />
Zuschüsse für<br />
<strong>Münchner</strong> Sportvereine<br />
Fördermöglichkeiten der überfachlichen Jugendarbeit<br />
Die Förderung der überfachlichen Jugend-<br />
arbeit ist eine der zentralen Aufgaben der<br />
MSJ. Dies geschieht im Wesentlichen durch<br />
die Bezuschussung von überfachlichen<br />
Maßnahmen und Anschaffungen sowie die<br />
Aktivitätenförderung der Jugendabteilungen<br />
der <strong>Münchner</strong> Sportvereine und Fach-<br />
verbände.<br />
Aufgrund der Mittelherkunft (Sozialetat der<br />
Landeshauptstadt München) unterliegen<br />
diese Zuschüsse einer strikten Zweckbindung<br />
für überfachliche (d.h. nicht sportartspezifische)<br />
Maßnahmen mit und für <strong>Münchner</strong><br />
Kinder und Jugendliche.<br />
Außerdem können <strong>Münchner</strong> Sportvereine<br />
auch Zuschüsse aus der Spendenaktion<br />
„HILFE FÜR KIDS“ des KJR München-Stadt<br />
beantragen. Diese Spendenaktion unterstützt<br />
<strong>Münchner</strong> Jugendverbände und ermöglicht<br />
diesen, sozial benachteiligte Kinder und<br />
Jugendliche zu bezuschussen. Der Zuschuss<br />
beträgt bis zu 75% des Teilnahmeentgeltes<br />
bei förderfähigen Maßnahmen der<br />
Bereiche „Fahrten, Freizeiten und<br />
Erholungsmaßnahmen“ und „Internationale<br />
Jugendbegegnungen“ der gültigen Richtlinien<br />
der Aktivitätenförderung. Hier werden aus-<br />
len. Saison ist von Oktober bis <strong>März</strong> – weitere<br />
Infos erhält man unter Tel. 089 6373787 oder<br />
auf der Internetseite www.suedpolstation.de.<br />
Kindercafé Internat. der Kinder- und<br />
Jugendkulturwerkstatt Pasinger Fabrik<br />
Was im Kindercafé serviert wird, backen und<br />
kochen die Kinder selbst. Bei der Herstellung<br />
der Leckereien dürfen Jungs und Mädels ab<br />
sechs Jahren mithelfen. Die Eltern genießen<br />
währenddessen in Ruhe eine Tasse Kaffee.<br />
Zusätzlich zum frischen Kuchen gibt es<br />
Theater- und Kinoveranstaltungen und jeden<br />
Tag verschiedene Bastelangebote. Besonderes<br />
Highlight: Immer sonntags bietet sich hier die<br />
Möglichkeit, Geburtstage zu feiern. Details<br />
gibt es unter Tel. 089 8888806 oder www.<br />
kulturundspielraum.de.<br />
Alpines Museum<br />
In dem kleinen Museum Praterinsel lässt<br />
sich ein Kindergeburtstag zu einem span-<br />
schließlich Kinder und Jugendliche gefördert,<br />
die im Besitz eines gültigen München-Passes<br />
sind. Antragsberechtigt sind alle Sportvereine<br />
und Fachkreisjugendleitungen im BLSV Kreis<br />
München-Stadt. Grundlage der Bezuschussung<br />
ist der vollständig ausgefüllte Antrag.<br />
Der München-Pass ist in der jeweils zuständigen<br />
Außenstelle des Sozialamts bzw. im<br />
Sozialbürgerhaus des Wohnviertels erhältlich.<br />
THEMEN<br />
nenden Ausflug verwandeln. Egal ob bei<br />
einer Märchenstunde über den Zuggeist, bei<br />
einer Abenteuerreise in die Berge mit selbst<br />
gemachter Ausrüstung oder bei einer geologischen<br />
Entdeckungsreise an die Isar – bei<br />
allen Aktionen ist viel Abwechslung und Spaß<br />
geboten. Nähere Infos können unter Tel. 089<br />
2<strong>11</strong>224-0 erfragt werden oder sind unter<br />
www.alpines-museum.de nachzulesen.<br />
<strong>Münchner</strong> Theater für Kinder<br />
Viele Kinder haben 2008 ihre Spardosen<br />
an der Kasse abgegeben, damit das Theater<br />
weiterspielen kann. Dank dieser und anderer<br />
finanzieller Unterstützung stehen auch<br />
in der Spielzeit 2010/<strong>11</strong> Märchenklassiker,<br />
Opernbearbeitungen und Erzähltheater-<br />
Stücke für Kinder ab vier Jahren auf dem<br />
Programm. Durch Fragen werden die<br />
Kinder ins Geschehen mit einbezogen, sie<br />
helfen dem „guten“ Protagonisten, wenn<br />
der „böse“ Antagonist erscheint. Im Theater<br />
steigen auch Geburtstagspartys mit Kuchen<br />
und Getränken. Auf der Probenbühne darf<br />
man in Requisiten kramen, bevor es mit<br />
einer Geschichte weitergeht. Saison ist von<br />
September bis Juni – alles Weitere gibt es<br />
unter Tel. 089 595454 oder im Internet unter<br />
www.muenchner-theater-fuer-kinder.de.<br />
Alle wichtigen Infos zum Thema „Zuschüsse“<br />
findet man auch auf der Homepage der MSJ<br />
unter www.msj.de in der Rubrik „Zuschüsse“.<br />
Einladung zum<br />
Infoabend<br />
Zuschüsse für überfachliche Jugendarbeit<br />
Die <strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong> veranstaltet<br />
am Dienstag, 31. Mai, sowie am Mittwoch,<br />
27. Juli 20<strong>11</strong>, zwei Informationsabende<br />
zum Thema „Förderung der überfachlichen<br />
Jugendarbeit in <strong>Münchner</strong><br />
Sportvereinen“. Anhand von Beispielen<br />
erläutert Hans Radspieler, Jugendsekretär<br />
der <strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong>, die unterschiedlichen<br />
Fördermöglichkeiten wie<br />
etwa Aktivitätenförderung und überfachliche<br />
Anschaffungen. Anregungen und<br />
Fragen der TeilnehmerInnen werden diskutiert.<br />
Die Veranstaltung richtet sich an alle<br />
VereinsjugendleiterInnen. Besonders herzlich<br />
eingeladen sind die „Neueinsteiger“ in<br />
der überfachlichen Jugendarbeit im Sport.<br />
Veranstaltungsort ist das Haus des Sports,<br />
Raum 207 (2. Stock), Georg-Brauchle-Ring<br />
93, 80992 München, Beginn ist 18.30 Uhr.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
in der Geschäftsstelle der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Sportjugend</strong>, Tel. 089 15702-206, E-Mail:<br />
w.kaemmerer@msj.de<br />
9
10<br />
BERICHTE<br />
31. Mitarbeiterbildungsmaßnahme<br />
26. – 30. Januar 20<strong>11</strong> in Bernried<br />
Die Anreise in das sonnige Bernried war dieses<br />
Jahr unbeschwerlich und alle Teilnehmer<br />
kamen pünktlich im Bernrieder Hof an. Die<br />
Zimmerverteilung erfolgte dank der guten<br />
Vorbereitung unserer Lehrgangsleitung<br />
mit den Wirtsleuten Irmgard und Ludwig<br />
Schwindl reibungslos.<br />
So konnten wir gleich den Lehrgang mit<br />
der Einführung eines neuen Mitglieds der<br />
Lehrgangsleitung starten. Alexandra Backs,<br />
ehemalige Jugendleiterin des SV Schwarz-<br />
Weiß, stellte sich vor – als Neue wollte<br />
sie natürlich auch die Teilnehmer kennenlernen<br />
und initiierte gleich eine nette<br />
Vorstellungsrunde. Hier stellten wir wieder<br />
fest, dass es doch einige gibt, denen es<br />
schwerfällt, vor 60 Leuten kurz ein paar<br />
Worte zur eigenen Person zu sagen.<br />
Anschließend präsentierte Alexandra den<br />
ersten Referenten: Hans Radspieler, den<br />
Jugendsekretär der <strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong><br />
(MSJ). Im ersten Teil seines Referats stellte er<br />
die Organisation sowie die Aufgaben der MSJ<br />
vor. Und im Hinblick auf den Kreisjugendtag mit<br />
Wahl des Vorstands am 10. November 20<strong>11</strong><br />
ging Hans noch auf die Zusammensetzung<br />
und Aufgaben des MSJ-Vorstandes ein. Im<br />
zweiten Teil ging es um Zuschüsse für die<br />
Jugendarbeit, insbesondere auf kommunaler<br />
Ebene. Anhand zahlreicher Fallbeispiele wurden<br />
die verschiedenen Möglichkeiten der<br />
Antragstellung vorgestellt. Anschließend stand<br />
der Referent den Teilnehmern bei spezifischen<br />
Fragestellungen Rede und Antwort.<br />
Zum Abschluss bekam Hans noch ein kleines<br />
Präsent zum 50. Geburtstag. Auch an dieser<br />
Alexandra Backs als neues Mitglied der Lehrgangsleitung mit Bernd Ullrich<br />
Stelle noch einmal alles Gute zum runden<br />
Geburtstag.<br />
Der zweite Tag begann mit dem<br />
Bayerwaldurgestein Uli Peschl, seines<br />
Zeichens Schiedsrichterobmann des<br />
Kreises Deggendorf. Uli gab uns wieder<br />
einmal einen Einblick in seine langjährige<br />
Schiedsrichtertätigkeit mit dem Schwerpunkt<br />
Respekt zwischen Mannschaften und<br />
Schiedsrichtern. Dabei stellte er klar, dass nicht<br />
nur die Mannschaften den Schiedsrichter mit<br />
Respekt zu begegnen haben, sondern dasselbe<br />
auch für die Schiedsrichter gilt. Leider hat<br />
Uli als Schiedsrichterobmann aufgehört und<br />
steht uns dadurch nicht mehr als Referent<br />
zur Verfügung. Zum Dank für seine 9-jährige<br />
Tätigkeit als Referent überreichten ihm die<br />
beiden Lehrgangsleiter Alexandra Backs und<br />
Bernd Ullrich eine kleine Aufmerksamkeit.<br />
In den Nachmittag starteten wir mit dem<br />
Thema „Alkohol im Verein“ und einer neuen<br />
Referentin. Waltraud Kraus ist im Landratsamt<br />
Deggendorf für Sucht- und Drogenprävention<br />
zuständig. In einer kurzen Einführung kamen<br />
diverse Drogen zur Sprache. Vor allen Dingen<br />
wurde herausgestellt, dass Drogen auch legalisierte<br />
Suchtmittel wie Alkohol und Nikotin<br />
sind. Heiß wurde die Diskussion dann bei<br />
dem Thema, wie erkenne ich einen süchtigen<br />
Jugendlichen und was kann ich unternehmen,<br />
um ihm zu helfen. Diesen Punkt müssen wir<br />
unbedingt im Programm behalten und evtl.<br />
erweitern.<br />
Am dritten Tag konnte Alexandra Backs einen<br />
weiteren neuen Referenten begrüßen. Marco<br />
Dellnitz, A-Scheininhaber und Trainer der<br />
Bezirksligamannschaft des SV Bernried. Marco<br />
machte die Teilnehmer mit den neuesten<br />
Möglichkeiten und Techniken zur Vermittlung<br />
der Trainingsinhalte bekannt. Der Einsatz eines<br />
Laptops in der Kabine beim Training und<br />
in der Halbzeitpause war für die meisten<br />
Teilnehmer doch absolutes Neuland. Möglich<br />
Waltraud Kraus, Referentin zum Thema „Alkohol im<br />
Verein“, ist im Landratsamt Deggendorf für Sucht- und<br />
Drogenprävention zuständig.<br />
wird das durch Taktikboards, die man sich aus<br />
dem Internet als Freeware herunterladen<br />
kann oder in anspruchsvolleren Versionen<br />
käuflich erwerben kann.<br />
Nach dem Abendessen fand unser traditioneller<br />
Gemeinschaftsabend statt. Der 2.<br />
Bürgermeister Georg Biller richtete ein paar<br />
Grußworte an die Teilnehmer, auch im Namen<br />
des 1. Bürgermeisters, der leider wegen einer<br />
Knieoperation verhindert war. Von uns noch<br />
einmal „Gute Besserung“ Eugen.<br />
Den Samstag gestaltete der Physiotherapeut<br />
der deutschen Behindertenskinationalmann-<br />
schaft Bernd Stiglbauer. In einem hochinteressanten<br />
Vortrag erfuhren die Teilnehmer<br />
vieles über den Muskelaufbau und den<br />
Bewegungsablauf der Muskulatur. Im praktischen<br />
Teil zeigte uns Bernd den Unterschied<br />
zwischen einer Massage vor dem Wettkampf<br />
und einer Massage nach dem Wettkampf.<br />
Außerdem lernten die Teilnehmer noch, wie<br />
man eine Außenbänderdehnung erkennt und<br />
einen richtigen Tapeverband anlegt.<br />
Wie im Flug verging die Zeit und es war<br />
wieder Sonntag. Mit unserer Abschluss-<br />
besprechung ging eine weitere erfolgreiche<br />
Bildungsmaßnahme zu Ende. Hier noch einmal<br />
recht herzlichen Dank an die Lehrgangsleitung<br />
und die Mitarbeiter in der MSJ-Geschäftsstelle,<br />
die den reibungslosen Ablauf des Lehrganges<br />
ermöglichten.<br />
Charlie Plabst
Neue Übungsleiterinnen mit<br />
vielfältigem Erfahrungsschatz<br />
Am 29. Januar war es geschafft: Alle zehn<br />
Prüfungsteilnehmerinnen hielten glücklich und<br />
stolz ihre Urkunde zur Übungsleiterlizenz<br />
C Breitensport Kinder/Jugendliche in den<br />
Händen.<br />
Das Besondere: Die Sportlerinnen haben<br />
alle Migrationshintergrund, verfügen damit<br />
über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz aus<br />
verschiedenen Kulturen und Ländern und<br />
sprechen fließend mindestens zwei Sprachen.<br />
Die Teilnehmerinnen stammen aus den verschiedensten<br />
Ländern Europas und Asiens.<br />
Hinter ihnen liegt nun ein Ausbildungsmara-<br />
thon über vier Monate, in denen sie sich<br />
wöchentlich trafen, um unter fachkundiger<br />
Anleitung des Referentinnen-Teams die verschiedenen<br />
praktischen und theoretischen<br />
Inhalte der Ausbildung zu erarbeiten. Zu<br />
diesen zählten Gesundheit und Fitness, die<br />
Methodik und Didaktik einer Sportstunde<br />
ebenso wie pädagogische, psychologische und<br />
soziologische Aspekte oder auch Organisation<br />
und Management.<br />
Alle Teilnehmerinnen hatten in den vergangenen<br />
zwei Jahren eine von insgesamt vier<br />
Ausbildungsreihen zur Sportassistentin –<br />
interkulturell absolviert, welche zum einen<br />
die Inhalte der Übungsleitergrundstufe C<br />
Nach bestandener Übungsleiterprüfung bedankt sich<br />
Balletttänzerin Ai Van Tran Thi bei ihren Mitstreiterinnen und<br />
den Ausbilderinnen mit der Darbietung eines vietnamesischen<br />
Tanzes.<br />
Breitensport umfasste, zum anderen die<br />
Förderung der interkulturellen Kompetenzen<br />
zum Ziel hatte.<br />
Unter fachlicher Federführung der BSJ Bezirk<br />
Oberbayern konnte der Lehrgang durch die<br />
Melanie Singer war im Rahmen ihres<br />
Praktikumsemesters bei der MSJ immer<br />
vor Ort und nutzte die Gelegenheit dazu,<br />
selbst eine Übungsleiterlizenz zu erwerben:<br />
„Die Ausbildung war sehr vielseitig und<br />
spiegelte die verschiedenen Herkünfte der<br />
Frauen gut wider. Die unterschiedlichen<br />
Migrationshintergründe machten den Kurs<br />
sehr interessant und spannend, da jede<br />
ihren eigenen kulturellen Hintergrund<br />
mit in die Ausbildung einfließen ließ. Die<br />
Frauen nahmen mit sehr viel Engagement<br />
und Freude an dem Kurs teil. Darüber<br />
hinaus waren sie sehr wissbegierig und für<br />
jede Anregung und Unterstützung dankbar.<br />
Selbst wenn manch eine Teilnehmerin<br />
einen Rückschlag durch eine Verletzung<br />
hinnehmen musste, ließ sie sich davon<br />
nicht unterkriegen und nahm weiterhin an<br />
den Stunden teil.<br />
Am 28. und 29. Januar 20<strong>11</strong> wurden<br />
die Frauen dann schriftlich und praktisch<br />
geprüft. Zunächst stand im Haus des<br />
Sports die theoretische Prüfung an. Viele<br />
Teilnehmerinnen machten sich Sorgen,<br />
ob sie die Fragen richtig verstehen würden<br />
und ob sie die theoretischen Inhalte<br />
richtig wiedergeben könnten. Nachdem<br />
die Fragen bekannt waren und Sprach-<br />
Verständnisfragen besprochen worden<br />
waren, hellte sich die Stimmung auf, da alle<br />
feststellten, dass die Prüfung gut machbar<br />
war.<br />
Am darauf folgenden Tag stand die praktische<br />
Prüfung an. Jede der Teilnehmerinnen<br />
BERICHTE<br />
enge Kooperation der <strong>Münchner</strong> Sport-<br />
jugend, dem Programm Intergration durch<br />
Sport im BLSV und dem Referat Bildung und<br />
Sport der Landeshauptstadt München auf die<br />
Beine gestellt werden – letzterem gebührt<br />
ein besonderer Dank für die Ermöglichung<br />
einer Kinderbetreuung und die kostenlose<br />
Bereitstellung einer <strong>Münchner</strong> Schulsporthalle.<br />
Gefördert wurde die Ausbildung zudem<br />
durch Mittel des Bayerischen Jugendrings.<br />
hatte ihr Thema vorbereitet und durfte<br />
es nun den Prüferinnen Andrea Remuta,<br />
Inga Bergmann und Karin Oczenascheck<br />
gemeinsam mit der Gruppe präsentieren.<br />
Die Lehrproben waren inhaltlich<br />
sehr verschieden – von Tischtennis über<br />
Kräftigungs- und Körperspannungsübungen,<br />
Geschicklichkeitsparcours und Zirkussport<br />
bis hin zu Handball war Vieles vertreten.<br />
Nach einem ereignisreichen und<br />
anstrengenden Vormittag hatte die<br />
lange Ausbildungsreise der Gruppe<br />
ein glückliches Ende und alle zehn<br />
Prüfungsteilnehmerinnen konnten sich<br />
über die bestandene Prüfung freuen – was<br />
im Anschluss natürlich noch gebührend<br />
gefeiert wurde. Viel Spaß und Erfolg im<br />
Sportverein!“<br />
Vorankündigung: Ausbildung<br />
zur „Sportassistentin –<br />
interkulturell“<br />
Im Herbst 20<strong>11</strong> startet in München wieder<br />
eine mehrtägige Grundausbildung<br />
zur „Sportassistentin – interkulturell“ für<br />
Mädchen und Frauen ab 16 Jahren mit<br />
Migrationshintergrund. Hier die Termine:<br />
07./08. Oktober<br />
14./15. Oktober<br />
21./22. Oktober, jeweils freitags ab 16 Uhr<br />
und samstags ganztägig.<br />
Informationen bei Karin Oczenascheck<br />
unter Tel. 089 15702-229 bzw. E-Mail<br />
k.oczenascheck@msj.de<br />
<strong>11</strong>
12<br />
VEREINE<br />
LILALU hat große Pläne für<br />
die Sommerferien<br />
Kämpfen wie ein Pirat, Turnen wie ein Akrobat, Singen wie ein Star<br />
Die Sommerferien beginnen zwar erst in vier<br />
Monaten, viele <strong>Münchner</strong> Familien stecken aber<br />
schon jetzt mitten in den Urlaubsplanungen<br />
für 20<strong>11</strong>: Die Kindergärten und Horte haben<br />
ihre Schließungszeiten bekannt gegeben, die<br />
Reiseanbieter locken mit Frühbucherrabatten<br />
und die Arbeitskollegen wollen wissen, wann<br />
und wie lange man weg sein wird. Eigentlich<br />
Foto:<br />
Thomas Rocher<br />
könnte man sich jetzt freuen auf den Urlaub.<br />
Wäre da nicht das Zeitproblem.<br />
Denn Tausende Eltern stehen wieder<br />
vor der Frage, wie sie ihre zwei Wochen<br />
Sommerurlaub mit sechs Wochen Schulferien<br />
vereinbaren sollen. Oder was sie ihrem Kind<br />
als spannende Alternative bieten können,<br />
wenn eine Reise heuer nicht drin ist. Die<br />
Lösung heißt für immer mehr <strong>Münchner</strong><br />
Familien LILALU: Mit seinen beliebten, einwöchigen<br />
Workshops aus den Bereichen Sport,<br />
Zirkus, Theater, Tanz und Musik bietet der<br />
Verein ein gleichermaßen erlebnisreiches wie<br />
hochwertiges Ganztagesprogramm für Kinder<br />
und Jugendliche an. Auf Wunsch vieler Eltern<br />
hat LILALU das Angebot dieses Jahr deutlich<br />
erweitert: Die Sommer-Workshops finden<br />
jetzt an vier (statt an drei) aufeinanderfolgenden<br />
Wochen statt, von 1. bis 28. August.<br />
Die Karten für die Sommer-Workshops sind<br />
bei München Ticket erhältlich: www.muenchenticket.de,<br />
Tel. 0180 54818181 (14 Ct./<br />
Min. aus dem dt. Festnetz).<br />
Zur Auswahl stehen nun insgesamt<br />
<strong>11</strong>4 Workshops für Vier- bis 16-Jährige<br />
(Akrobatik, Capoeira, Gesang, Musical, Piraten,<br />
Sterneküche, Stunt-Action, Vertikaltuch,<br />
Basketballclub Hellenen<br />
Teamgeist, Selbstvertrauen und soziale Integration<br />
Der <strong>Münchner</strong> Basketball Verein B.C. Hellenen<br />
München e.V. wurde im August 1996 gegründet.<br />
Die ursprüngliche Zielsetzung, den griechischen<br />
Basketball in München und<br />
Umgebung bekannt zu machen und den<br />
<strong>Münchner</strong>n die griechische Kultur näher zu<br />
bringen, wurde inzwischen breiter gefasst –<br />
die Vereinsziele wurden um soziale Themen,<br />
wie die Jugendförderung, Kulturverständigung<br />
verschiedener Nationen bzw. Einflechtung<br />
nicht deutsch sprechender mit deutsch sprechenden<br />
Menschen, die Spaß am Sport und<br />
insbesondere am Basketballspiel haben, erweitert.<br />
Der BC Hellenen München steht nun vor der<br />
Herausforderung, wie man den Jugendbereich<br />
professionell aufbauen kann. Sicherlich ein<br />
Problem, mit dem alle <strong>Münchner</strong> Vereine täglich<br />
kämpfen, denen ihre Zukunft besonders<br />
wichtig ist. Nach einer Vorstandssitzung wurde<br />
einstimmig gewählt, dass man ein gutes<br />
Organigramm gestalten muss. Die Zukunft bei<br />
BC Hellenen München schaut in etwa so aus:<br />
Ein einfacher, aber dennoch effektiver Weg als<br />
Verein zu wachsen, sind die Mittel, die von der<br />
Bayerischen Landesstelle für den Schulsport<br />
(Laspo) bereit gestellt werden. Diese ermöglichen<br />
so genannte Sportarbeitsgemeinschaft<br />
mittels SAG-Vertrag zwischen Schule und<br />
Verein. Eine genaue Anleitung, wie man eine<br />
Kooperation formal abschließen kann zwischen<br />
Schule und Verein, findet man unter<br />
www.sportnach1.de. Wichtig dabei sind folgende<br />
Punkte: Den Antrag unbedingt bis<br />
spätestens zum 15. Oktober einreichen. Der<br />
Vertrag kann komplett Online abgeschlossen<br />
werden. Damit sichert man sich die Zuschüsse,<br />
um seinen Übungsleiter auch bezahlen zu<br />
können. Der Übungsleiter ist wie ein<br />
Projektleiter zu sehen, der das ganze aktiv<br />
managen muss. Er benötigt eine vom BLSV<br />
ausgestellte Übungsleiter Lizenz. Es reicht eine<br />
ÜL-C Breitensport Lizenz für Kinder und<br />
Jugendliche aus. Vorsicht, solch eine Lizenz<br />
muss alle 4 Jahre erneuert werden.<br />
Man nehme Kontakt mit der Schulleitung<br />
oder Direktion auf, bespricht das Konzept,<br />
stellt den Übungsleiter vor und meistens<br />
freuen sich die Schulen, ihr Portfolio erweitern<br />
zu können. Damit entsteht auch eine<br />
weitere Bindung zwischen Schüler und Schule,<br />
was ja eines der Ziele einer Schule ist. Eine<br />
Direktorin oder Direktor ist dann glücklich,<br />
wenn die Eltern und Kinder glücklich sind.<br />
Und wenn das Kind zusätzlich noch „Sport<br />
nach 1“ machen kann, dann freut es die Eltern<br />
umso mehr. Ein SAG-Vertrag ist öffentlich<br />
einsehbar von jedermann. Es ist kein<br />
Yoga, Ziegendressur u. v. m.). Dazu kommen<br />
jeweils zehn verschiedene Workshops für<br />
14- bis 17-Jährige (Wochenende 12. bis 14.<br />
August) sowie für Erwachsene (wahlweise<br />
Wochenende 12. bis 14. August oder Abend-<br />
Workshops 15. bis 26. August).<br />
Möglich wurde die Ausweitung des Angebots<br />
nur durch den Umzug der Sommer-Workshops<br />
vom Olympiapark nach Nymphenburg/<br />
Laim: Anders als den Olympiapark – dessen<br />
Nutzungsdauer von städtischer Seite<br />
begrenzt ist – kann LILALU das Gelände<br />
des ESV München in der Margarethe-<br />
Danzi-Str. 21 (südlich des Nymphenburger<br />
Schlosspark) unbegrenzt nutzen. Und der<br />
neue Trainingsort am Schlosspark bietet noch<br />
viele weitere Vorteile für die Eltern, wie<br />
die gute Erreichbarkeit und die ausreichend<br />
kostenlosen Parkplätze.<br />
Und auf das familienfreundliche „Umsonst<br />
& Draußen“-Programm, das im vergangenen<br />
Jahr 150.000 Besucher anzog, müssen die<br />
<strong>Münchner</strong> auch am Schlosspark nicht verzichten:<br />
Geplant sind ein hochkarätiges, allabendliches<br />
Kulturprogramm (kostenpflichtig)<br />
sowie Auftritte von interkulturellen Gruppen,<br />
Kinderkino, Kinderlesungen, Hüpfburgen,<br />
Malzelte (alles kostenlos).<br />
Ausführliche Informationen zu den LILALU-<br />
Workshops gibt es unter www.lilalu.org oder<br />
Tel. 01801 545258 (4,6 Cent/Min. aus dem<br />
dt. Festnetz).<br />
Geheimnis, sondern ein Alleinstellungsmerkmal<br />
für eine Schule. Bei Hauptschulen sind<br />
Sportarten, wie z.B. Basketball sehr beliebt,<br />
denn Basketball ist meistens „cool“ und man<br />
geht ja immerhin „zocken“.<br />
Hier ein Beispiel eines SAG Vertrages zwischen<br />
der Alfonsschule und BC Hellenen<br />
München für Basketball:
Zusatzqualifikation Sozialarbeit<br />
Fortbildungsangebot für alle Jugendverbände<br />
„Störenfriede“ in der Jugendgruppe – verstehen<br />
und integrieren<br />
Bereits im zehnten Jahr bietet die <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Sportjugend</strong> – bei weiterhin reger Nachfrage –<br />
Schulungswochenenden „Zusatzqualifikation<br />
Sozialarbeit: Störenfriede in der Jugendgruppe,<br />
verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche<br />
verstehen und integrieren“ an. Eingeladen<br />
sind alle interessierten JugendbetreuerInnen,<br />
JugendleiterInnen und MitarbeiterInnen der<br />
<strong>Münchner</strong> Sportvereine, weiterer Vereine<br />
des BLSV Bezirks Oberbayern sowie der<br />
<strong>Münchner</strong> Jugendverbände.<br />
Die Teilnahme berechtigt zur Verlängerung der<br />
Jugendleitercard (Juleica) im Bereich München-<br />
Stadt sowie der Übungsleiter-Lizenzen<br />
Breitensport (C) Kinder/Jugendliche und<br />
Erwachsene/Ältere, Turnen, Behindertensport,<br />
Geistig-Behindertensport, Rollstuhlsport und<br />
Radsport. Zudem erkennen der Bayerische<br />
Handball-Verband und der Bayerische<br />
Judoverband jeweils zehn Stunden auf die<br />
Fachübungsleiterfortbildungen Handball/<br />
Jugend bzw. Judo/Breitensport an. Nähere<br />
Infos sind bei den Fachverbänden erhältlich.<br />
Schulung Nr. 2/20<strong>11</strong>:<br />
Samstag, 21.05.20<strong>11</strong>, 9.00 bis 17.00 Uhr und<br />
Sonntag, 22.05.20<strong>11</strong>, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Salesianer Don Boscos, St. Wolfgangs-Platz <strong>11</strong>,<br />
81669 München (Nähe Rosenheimer Platz)<br />
Inhalte<br />
- Formen und Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten<br />
- Erlebnis- und Spielpädagogik: „Spiele gegen<br />
Aggressionen“, Entwicklung und Anpassung<br />
von Spielregeln, erlebnispädagogische<br />
Elemente<br />
- Sinnvolle Grenzsetzung: Möglichkeiten zum<br />
Umgang mit Grenzüberschreitungen und<br />
Aggressionen, sinnvolle Beziehungsgestaltung<br />
(Umgang mit Nähe und Distanz,<br />
Macht und Autorität)<br />
- Vernetzung / Vorstellung verschiedener<br />
sozialer Institutionen<br />
- Jugendgewalt: gesellschaftliche Aspekte /<br />
persönliche Verantwortung, interkulturelle<br />
und geschlechtsspezifische Gesichtspunkte<br />
Kosten<br />
Die Teilnahmegebühr von 15 Euro bitte auf<br />
das Konto der MSJ überweisen (Konto-Nr.:<br />
28 22 44 67, BLZ 701 500 00 Stadtsparkasse<br />
München).<br />
Anmeldung<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong>,<br />
Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München,<br />
Tel. 089 15702-229, Fax 089 15702-204,<br />
E-Mail k.oczenascheck@msj.de<br />
Anmeldungen werden nach Reihenfolge<br />
des Eingangs berücksichtigt. Eine Anmelde-<br />
bestätigung erfolgt schriftlich spätestens 2<br />
Wochen vor Beginn des Lehrgangs.<br />
Die <strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong> führt die<br />
Zusatzqualifikation in Kooperation mit dem<br />
Kreisjugendring München-Stadt und mit<br />
Unterstützung der Bezirksjugendleitung<br />
Oberbayern durch.<br />
Weitere Termine<br />
Schulung Nr. 3/20<strong>11</strong>: 24./25.09.20<strong>11</strong><br />
Schulung Nr. 4/20<strong>11</strong>: 19./20.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong><br />
Einladung zum<br />
Jugendleiterlehrgang<br />
Wissenswertes von A wie Aufsichtspflicht bis<br />
Z wie Zuschusswesen<br />
Im Lehrgangsprogramm der MSJ stehen in<br />
20<strong>11</strong> noch zwei Fortbildungen zum Erwerb<br />
der Jugendleitercard (Juleica) an. Es werden<br />
wichtige Bereiche der Jugendarbeit im<br />
Sportverein angesprochen. Die Themen reichen<br />
von Aufsichtspflicht und Ver-<br />
sicherungsfragen in der Jugendarbeit über<br />
konkrete Spielbeispiele und eine theoretische<br />
Einführung in die Pädagogik und Psychologie<br />
bis hin zum Zuschusswesen der <strong>Münchner</strong><br />
<strong>Sportjugend</strong> für Maßnahmen der überfachlichen<br />
Jugendarbeit.<br />
Eingeladen sind alle JugendbetreuerInnen,<br />
JugendleiterInnen und MitarbeiterInnen in den<br />
<strong>Münchner</strong> Vereinen. Die Teilnahme am<br />
Lehrgang berechtigt in Verbindung mit dem<br />
Nachweis einer mindestens 20-stündigen<br />
Praxisbegleitung im Sportverein (entsprechend<br />
der Juleica-Qualitätsstandards) zum<br />
Erwerb einer Jugendleitercard. Mit dieser<br />
Karte können bei der MSJ höhere Zuschüsse<br />
für die Betreuer beantragt werden. Außerdem<br />
gibt es einige Vergünstigungen für die<br />
InhaberInnen der Juleica.<br />
Termin und Ort<br />
Juleica 2 04./05.06.20<strong>11</strong><br />
Sportschule Oberhaching, Im Loh 2, 82041<br />
Oberhaching<br />
Kosten<br />
Die Teilnahme kostet 13 Euro. Darin enthalten<br />
sind die Lehrgangsunterlagen sowie zwei<br />
Mittagessen. Die Teilnahmegebühr bitte auf<br />
das Konto der MSJ überweisen (Konto-Nr.: 28<br />
22 44 67, BLZ 701 500 00 Stadtsparkasse<br />
München).<br />
Anmeldung<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong>, Georg-Brauchle-Ring<br />
93, 80992 München,<br />
Tel. 089 15702-206, Fax 089 15702-204,<br />
E-Mail w.kaemmerer@msj.de<br />
Weiterer Termin<br />
Juleica 3 15./16.10.20<strong>11</strong><br />
Erste Hilfe Kurs<br />
SERVICE<br />
Bitte beachten!<br />
Neue Qualitätsstandards für die Juleica<br />
Seit 01. Januar 20<strong>11</strong> müssen die neuen<br />
Bestimmungen für Erwerb und Ver-<br />
längerung der Card für Jugendleiterinnen<br />
und Jugendleiter – Juleica – in allen<br />
Jugendverbänden verbindlich umgesetzt<br />
werden. Die für die <strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong><br />
relevanten Änderungen findet man unter<br />
www.msj.de (-> Termine -> Jugend-<br />
leiterlehrgang).<br />
Voraussetzung für den Erwerb der<br />
Jugendleitercard ist u.a. die Teilnahme an<br />
einem Erste-Hilfe-Kurs (nicht älter als 3<br />
Jahre). Dieser kann auch bei der MSJ absolviert<br />
werden (siehe unten).<br />
Die <strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong> bietet in<br />
Zusammenarbeit mit dem Malteser<br />
Hilfsdienst e.V einen Erste-Hilfe-Kurs an. Für<br />
Übungs- und JugendleiterInnen, die nicht im<br />
Rahmen der Juleica-Ausbildung am Erste-<br />
Hilfe-Kurs teilnehmen, wird eine Bestätigung<br />
des jeweiligen Vereins über die Tätigkeit in der<br />
Jugendarbeit benötigt.<br />
Termin und Ort<br />
Erste Hilfe Kurs 2 28./29.05.20<strong>11</strong>,<br />
jeweils 9.00 – 16.30 Uhr<br />
Malteserhaus, Streitfeldstr. 1,<br />
81673 München (Berg am Laim)<br />
Kosten<br />
Für Mitarbeiter der Sportvereine im BLSV,<br />
die als Übungs- bzw. Trainingsleiter tätig<br />
sind oder dafür ausgebildet werden, können<br />
die Kosten für den Erste-Hilfe-Kurs<br />
durch die Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />
(VBG) übernommen werden. Deshalb ist<br />
eine Bestätigung des jeweiligen Vereins über<br />
die Tätigkeit in der Jugendarbeit erforderlich.<br />
Anmeldung<br />
Bitte bei der Anmeldung unbedingt die<br />
Bestätigung des entsendenden Sportvereins<br />
über die Tätigkeit in der Jugendarbeit mit<br />
einreichen, auf der Name, Anschrift, Stempel<br />
und Telefonnummer für Rückfragen vermerkt<br />
sind. Teilnehmer des Jugendleiterlehrgangs<br />
werden bei der Anmeldung zum Erste-<br />
Hilfe-Kurs bevorzugt berücksichtigt. Weitere<br />
Informationen und Anmeldung unter Tel. 089<br />
15702-206 oder per E-Mail w.kaemmerer@<br />
msj.de<br />
Weiterer Termin<br />
Erste Hilfe Kurs 3 22./23.10.20<strong>11</strong><br />
13
14<br />
SERVICE<br />
Jugendbildungsmaßnahme der MSJ<br />
Erlebnisferien im Waldpark Grünheide<br />
Die <strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong> veranstaltet in<br />
den Sommerferien eine Erlebnisfreizeit für<br />
Kinder zwischen acht und vierzehn Jahren.<br />
Die Jugendbildungsmaßnahme findet in der<br />
Sportferienanlage Waldpark Grünheide<br />
im Vogtland (Sachsen) statt. Auf dem<br />
Programm stehen jede Menge Spiel, Sport<br />
und Action. Verschiedene Ausflüge in die<br />
nähere Umgebung etwa zu Badeseen und<br />
Attraktionen, wie der Sommerrodelbahn oder<br />
dem Planetarium, garantieren zwei abwechslungsreiche<br />
und interessante Wochen.<br />
Daneben werden die unterschiedlichsten<br />
bekannten und unbekannten Sportarten ausprobiert.<br />
Am Abend sind verschiedene Disko-<br />
und Showveranstaltungen im Angebot.<br />
Termin<br />
Montag, 01.08. – Sonntag, 14.08.20<strong>11</strong><br />
Internationale Jugendbegegnung<br />
„Sport und Kultur ohne Grenzen“<br />
Die <strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong> veranstaltet 20<strong>11</strong><br />
erstmalig einen Jugendaustausch mit Polen<br />
(Stettin). In einem ersten Schritt (Aug.<br />
20<strong>11</strong>) kommen Stettiner Jugendliche zu einer<br />
Gruppe von 18 Jugendlichen nach München<br />
– in einem zweiten Schritt (Aug. 2012) fährt<br />
diese <strong>Münchner</strong> Gruppe zu den Jugendlichen<br />
nach Stettin.<br />
Der Aufenthalt in München wird im Hans-<br />
Leipelt-Haus (Grafrath) sowohl für die deutschen<br />
als auch die polnischen Teilnehmer erfolgen.<br />
Gemeinsam erkunden die Jugendlichen<br />
von dort aus München und seine Umgebung.<br />
Im Mittelpunkt der Jugendbegegnung stehen<br />
der Austausch zwischen den Jugendlichen<br />
(Sport, Vereinsstruktur, ehrenamtliches<br />
Engagement, Partizipation, etc.) und die<br />
Verbesserung der Sprachkenntnisse.<br />
Beim Gegenbesuch in 2012 sollen die<br />
Teilnehmer<br />
60 Mädchen und Jungen im Alter von 8 – 14<br />
Jahren<br />
Kosten<br />
315 Euro – inklusive Busfahrt, Vollpension,<br />
Betreuung. Bei Geschwistern zahlt das zweite<br />
Kind und jedes weitere Kind 240 Euro. Auf<br />
Anfrage bei der MSJ sind in Ausnahmefällen<br />
zusätzliche Ermäßigungen möglich.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung für<br />
die Sommerfreizeit:<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong>,<br />
Frau Bertold<br />
Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München<br />
Tel.: 089 15702-206, Fax: 089 15702-204<br />
E-Mail: c.bertold@msj.de<br />
<strong>Münchner</strong> die Stadt Stettin mit ihrer polnischen<br />
Kultur kennen lernen und der erste<br />
Kontakt zwischen den Jugendlichen aus 20<strong>11</strong><br />
soll intensiviert werden.<br />
Zum einen sind in Polen Ausflüge in die<br />
nähere Umgebung (Halbinsel Wolin,<br />
Freilichtmuseum, Nationalpark, Ostsee, Stadt<br />
Police, etc.) geplant – zum anderen werden<br />
sportliche Aktionen (Segeln, Kanu, etc.) aber<br />
auch nicht zu kurz kommen.<br />
Stettin ist die Hauptstadt der polnischen<br />
Wojwodschaft Westpommern und liegt rund<br />
120 km nordöstlich von Berlin. Stettin wird<br />
die Großstadt im Grünen genannt – als<br />
größter Seehafen im Ostseeraum ist der Weg<br />
zu den nahe gelegenen Wäldern nicht weit<br />
und die Lebensader der Stadt – das Wasser<br />
– lockt zum Segeln, Rudern und anderen<br />
Wassersportarten.<br />
Praktikum bei der<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong><br />
Studiengang<br />
Soziale Arbeit<br />
Die MSJ vertritt die Interessen von ca.<br />
128.000 jungen <strong>Münchner</strong> Sportlerinnen<br />
und Sportlern im Bayerischen Landes-<br />
Sportverband e.V. (BLSV), gegenüber der<br />
Landeshauptstadt München sowie als<br />
größter Jugendverband im Kreisjugendring<br />
München-Stadt (KJR).<br />
Die MSJ fördert aktiv die überfachliche<br />
Jugendarbeit im Sport. Im Gegensatz zur<br />
sportlichen Nachwuchsarbeit beinhaltet<br />
die überfachliche Jugendarbeit im Sport in<br />
erster Linie persönliche, soziale, inter-kulturelle<br />
und politische Bildung. Im Mittel-<br />
punkt steht das gemeinsame Erleben von<br />
Spiel, Spaß und Bewegung.<br />
Der Bereich Sportsozialarbeit bildet einen<br />
wichtigen Aufgabenschwerpunkt der MSJ<br />
– hier besteht die Möglichkeit, ein Prak-<br />
tikum im Rahmen des Studiengangs<br />
„Soziale Arbeit“ zu absolvieren.<br />
Bei einer Praktikumsdauer von mindestens<br />
einem Semester (20 – 22 Wochen)<br />
vergütet die MSJ mit 332 Euro pro Monat.<br />
Beginn des Praktikums ab September<br />
20<strong>11</strong> (Wintersemester 20<strong>11</strong>/2012) möglich.<br />
Interessiert?<br />
Weitere Informationen erhaltet ihr bei<br />
Karin Oczenascheck, Dipl. Sozialpäd. (FH),<br />
E-Mail k.oczenascheck@msj.de, Tel. 089<br />
15702-229 oder auf der Homepage<br />
www.msj.de (-> Über Uns -> Jobs)<br />
Wir freuen uns über engagierte<br />
Bewerberinnen und Bewerber!<br />
Termine:<br />
Sonntag, 21.08.20<strong>11</strong> – Sonntag, 28.08.20<strong>11</strong>,<br />
München / Grafrath<br />
Dienstag, 21.08.2012 – Dienstag, 28.08.2012,<br />
Stettin<br />
Teilnehmer:<br />
18 Mädchen und Jungen im Alter von 12 – 17<br />
Jahren aus <strong>Münchner</strong> Sportvereinen<br />
Voraussetzung: Englischkenntnisse<br />
Gesamtkosten für 20<strong>11</strong>/2012:<br />
200 Euro inklusive Übernachtung / Verpflegung<br />
/ Programm in München sowie Zugfahrt /<br />
Übernachtung / Verpflegung / Programm nach<br />
und in Stettin<br />
München-Pass Inhaber erhalten bis zu 75 %<br />
Nachlass auf die volle TN-Gebühr. Vor-<br />
aussetzung ist die Vorlage (spät. am Infoabend)<br />
eines zum Zeitpunkt der Maßnahme gültigen<br />
München-Passes.<br />
Infos und Anmeldeformulare gibt es bei der<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Sportjugend</strong>, Stefanie Tsapanis, Tel.<br />
089 15702-248, E-Mail s.tsapanis@msj.de
Wussten Sie schon, ...<br />
dass das ehemalige Schul- und Kultusreferat<br />
– seit Ende Oktober Referat für Bildung und<br />
Sport – einen Auskunfts- und Beratungsservice<br />
eingerichtet hat? Ein Callcenter steht nun als<br />
erste Anlaufstelle für alle Fragen zu den<br />
Themen Bildung und Sport zur Verfügung.<br />
Für folgende Bereiche sind Montag, Mittwoch,<br />
Donnerstag von 7.15 bis 16 Uhr, Dienstag<br />
von 7.15 bis 17 Uhr und Freitag von 7.15<br />
bis 15 Uhr Service-Telefone geschaltet:<br />
Kindertageseinrichtungen 089 233-96775,<br />
Schulen 089 233-96779, Sport in München<br />
089 233-96777 und Schülerbeförderung<br />
089 233-96776. Erste Infos zur Ausbildungs-<br />
und Aufstiegsförderung erhält man unter<br />
089 233-96778. Wer Fragen zum BAföG<br />
und „Meister-BAföG“ hat, kann sich weiterhin<br />
unter 089 233-96266 an das Amt für<br />
Ausbildungsförderung wenden.<br />
dass sich bei Teens on phone (Top)<br />
Jugendliche untereinander beraten? Top ist ein<br />
kostenloses telefonisches Beratungsangebot<br />
für Kinder und Jugendliche, das z. Zt. von<br />
15 Jugendlichen zwischen 16 und 23 Jahren<br />
ehrenamtlich getragen wird. Aktuell bilden<br />
der KinderschutzBund München e.V. und<br />
der Dachverband Nummer gegen Kummer<br />
Jugendliche zur/m TelefonberaterIn aus.<br />
Jugendliche beraten Jugendliche unter Tel.<br />
0800 <strong>11</strong>10333 – immer samstags von 14.00<br />
bis 20.00 Uhr, kostenlos, anonym, ohne<br />
Zeitdruck… ruf einfach an! Im Internet unter<br />
www.teensonphone.de kann man sich umsehen,<br />
wer Top genau ist und was sie machen.<br />
dass es seit Ende letzten Jahres unter www.<br />
uebungsleitersuche.de die Möglichkeit gibt,<br />
gezielt nach Übungsleitern, Schiedsrichtern<br />
und Vereinen zu suchen? Die Plattform soll<br />
helfen, dass alle Übungsleiter – entsprechend<br />
ihrer Qualifikation und zeitlichen Möglichkeiten<br />
– Verwendung finden, dass die Vereine ihre<br />
Mannschaften und Übungsgruppen mit<br />
qualifizierten Übungsleitern ausstatten können<br />
und dass Schiedsrichter/Übungsleiter/<br />
Sporttreibende nach einem Wohnortwechsel<br />
schnell und unkompliziert einen neuen Verein<br />
finden. Einfach mal reinklicken und anschauen...<br />
dass noch bis 19. April das große Malprojekt<br />
für Kinder mit Körperbehinderung läuft?<br />
„Wohin ich schon immer einmal reisen<br />
wollte…“ lautet diesmal das Thema des<br />
Wettbewerbs, an dem sich Kinder mit einer<br />
Körperbehinderung im Alter von 6 bis 13<br />
Jahren beteiligen können. Das Bild sollte<br />
ausschließlich im Hochformat DIN A4 (bitte<br />
keine Bleistiftzeichnungen oder Collagen)<br />
gemalt werden. Aus den Einsendungen wählt<br />
die Jury des Bundesverbandes Selbsthilfe<br />
Körperbehinderter e.V. zwölf Monatsbilder<br />
und ein Titelbild für den Kalender „Kleine<br />
Galerie“ aus. Der Einsendung sollen neben<br />
dem Originalbild mit Titelangabe auch ein<br />
kurzer Steckbrief und ein Foto des Künstlers<br />
beiliegen – beides wird auf die Rückseite des<br />
Kalenderblattes gedruckt. Kontakt: BSK e.V.,<br />
„Kleine Galerie“, Altkrautheimerstr. 20, 74238<br />
Krautheim, www.bsk-ev.org oder Tel. 06294<br />
428143<br />
dass der Kreisjugendring München-Stadt<br />
das politische Foto-Projekt „Schwarz-Weiß-<br />
Buch“ plant? Mittels selbst aufgenommener<br />
„negativ/positiv“- Fotopaare dokumentieren<br />
Jugendliche und junge Erwachsene die<br />
schönen und die hässlichen Seiten ihrer<br />
Lebenswelt. Zunächst werden die Fotos ab<br />
April auf einer Homepage veröffentlicht und<br />
ab dem Herbst 20<strong>11</strong> der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Adventure Camp<br />
300 Abenteurer gesucht<br />
Im sechsten Jahr in Folge veranstaltet KEINE<br />
MACHT DEN DROGEN auch in diesem Jahr<br />
wieder drei Adventure Camps:<br />
Camp 1: Verden a. d. Aller (Niedersachsen)<br />
10. – 12.06.20<strong>11</strong><br />
Camp 2: Neuburg a. d. Donau (Bayern)<br />
14. – 16.06.20<strong>11</strong><br />
Camp 3: Neuburg a. d. Donau (Bayern)<br />
17. – 19.06.20<strong>11</strong><br />
Hierfür werden 300 Jugendliche im Alter von<br />
<strong>11</strong> bis 15 Jahren gesucht, die ein<br />
Abenteuercamp der besonderen Art erleben<br />
wollen! Draußen in der Natur zelten, abends<br />
am Lagerfeuer neue Freunde kennen lernen,<br />
beim Klettern und Outdoor-Training eigene<br />
Grenzen überwinden, gemeinsam Abenteuer<br />
erleben und viel Spaß haben: Die jugendlichen<br />
Teilnehmer erwarten spannende Aktionen!<br />
Bei den sportlichen und kreativen Aktivitäten<br />
geht es nicht um Höchstleistungen, sondern<br />
vielmehr darum, jedem Einzelnen in der<br />
Gruppe die Möglichkeit zu geben, eigene<br />
Grenzen zu erkennen und zu überwinden.<br />
KEINE MACHT DEN DROGEN setzt bei seinen<br />
Adventure Camps auf die frühzeitige<br />
Förderung von Kreativität, Teamfähigkeit sowie<br />
Eigeninitiative und -verantwortlichkeit. Einge-<br />
bunden in erlebnispädagogische Elemente<br />
werden die Jugendlichen spielerisch für die<br />
Themen Sucht, Drogen und Gewalt sensibilisiert.<br />
Bei der praktischen Durchführung der<br />
Camps wird dem großen Einfluss, den<br />
Jugendliche in ihrem Sozialisations- und<br />
Entwicklungsprozess aufeinander ausüben,<br />
SERVICE<br />
Ziel des Projekts ist, Jugendliche zu einer<br />
kritischen Reflektion ihres Lebensraums anzuregen<br />
und ihnen ein Sprachrohr zu geben.<br />
Näheres gibt’s unter www.platzda.info<br />
dass das Tchaka (KJR München-Stadt) auch<br />
in 20<strong>11</strong> viele spannenden Fortbildungen aus<br />
dem Bereich der Erlebnispädagogik anbietet?<br />
Das Tchaka ist Ansprechpartner, wenn<br />
ihr erlebnispädagogische Aktionen plant<br />
und durchführen wollt. Dort kann man für<br />
Feste, Aktionen, Veranstaltungen oder mobile<br />
Arbeit ein Veranstaltungsmobil sowie zahlreiche<br />
Veranstaltungsmaterialien, wie z.B. Grill,<br />
Feuerschale, etc., ausleihen. Gerne unterstützen<br />
sie euch mit ihrem Know-How und<br />
Material. Einfach Kontakt aufnehmen unter<br />
www.tchaka.de.<br />
dass alle im <strong>Magazin</strong> erscheinenden<br />
Links ganz einfach auf der MSJ-Homepage<br />
unter dem Button Adressen/<br />
Links zu finden sind und nur noch angeklickt<br />
werden müssen?<br />
eine besondere Bedeutung zugemessen<br />
(Peer-Education). Daher werden aus den<br />
Adventure Camp-Teilnehmern 25 besonders<br />
engagierte Jugendliche ausgewählt, die zu<br />
einem weiterführenden Leadership Pro-<br />
gramm im Herbst eingeladen sind. Im Rahmen<br />
dieses einmaligen Programms werden die<br />
Teilnehmer durch Vorträge, Workshops und<br />
Gruppenarbeiten besonders geschult und<br />
sind als Junior-Betreuer bei den Adventure<br />
Camps im folgenden Jahr mit dabei.<br />
Die Teilnahme inklusive spannendem<br />
Programm, Unterbringung in Zelten, Voll-<br />
verpflegung sowie An- und Abreise per Bus<br />
und Bahn von deutschlandweiten Sammel-<br />
punkten ist kostenlos!<br />
Bewerbungen bis spätestens 01. Mai erfolgen<br />
ausschließlich online unter www.kmdd.de –<br />
nähere Infos gibt es auch bei Anneke<br />
Rüdebusch, Tel. 089 291933-5.<br />
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Bestes Trinkwasser<br />
genießen.<br />
Der Rest ist M-Sache.