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Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement im Sport ...

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Juni 12<br />

Magazin<br />

>> <strong>Ehrenamtliches</strong> <strong>und</strong> <strong>freiwilliges</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong><br />

>> Städteolympiade 2012 in Mannhe<strong>im</strong><br />

>> Zuschüsse für Münchner <strong>Sport</strong>vereine<br />

B 14795<br />

für die Jugendarbeit


2<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Leser,<br />

„Die Kinder werden <strong>im</strong>mer mehr, aber wir haben<br />

keine Trainer!“, „Heute kümmert sich jeder nur<br />

noch um sich selbst!“, „Woher sollen wir nur neue<br />

Helfer bekommen?“...<br />

So oder so ähnlich klingt es oft, wenn in Vereinen<br />

<strong>und</strong> Abteilungen das Gespräch auf ehrenamtliches<br />

<strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> die Akquise von neuen Mitarbeitern<br />

kommt.<br />

Zweifellos haben sich Formen <strong>und</strong> Spielarten von<br />

ehrenamtlichem bzw. bürgerschaftlichem <strong>Engagement</strong><br />

in den letzten Jahren <strong>und</strong> Jahrzehnten stark<br />

verändert. Und ebenso zweifellos müssen wir uns<br />

in den Vereinen auf diese Veränderungen einstellen<br />

<strong>und</strong> anpassen. Aber ist dies auch (<strong>im</strong>mer) möglich?<br />

Lässt sich ein kontinuierliches <strong>und</strong> verlässliches<br />

Vereinsangebot mit Mitarbeitern bewerkstelligen,<br />

die sich nicht mehr dauerhaft einspannen,<br />

sondern sich mehr projektbezogen engagieren<br />

wollen? Diesen Fragen wollen wir <strong>im</strong> Schwerpunktteil<br />

dieser Ausgabe, aber auch auf dem Forum für<br />

Vereinsjugendleitungen <strong>und</strong> andere Vereinsvertreter<br />

<strong>im</strong> Herbst auf den Gr<strong>und</strong> gehen. Hierzu möchte<br />

ich Euch herzlich einladen.<br />

Mit 2.000 Volunteers konnte bei den Special Olympics<br />

München 2012 eine beeindruckende Ballung<br />

von projektbezogenem <strong>Engagement</strong> beobachtet<br />

werden. 40 Jahre nach den Münchner Spielen von<br />

1972 hat das Großereignis für <strong>Sport</strong>ler mit einer<br />

geistigen Behinderung das olympische Feuer <strong>und</strong><br />

olympisches Flair zurück in die Stadt gebracht.<br />

Mehr hierzu <strong>im</strong> Bericht auf Seite 7.<br />

Mit sportlichen Grüßen Ihr<br />

Florian Sachs<br />

Vorsitzender<br />

EDITORIAL<br />

Vorwort von Florian Sachs 2<br />

THEMEN<br />

Ausflugstipps 6<br />

Special Olympics München 2012 7<br />

Münchner Kultur leicht gemacht 7<br />

Bayerische <strong>Sport</strong>jugend mit neuer Spitze 8<br />

Familienfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>verein 8<br />

Healthy Athletes Programm der Special Olympics München 2012<br />

(Foto: Juri Reetz)<br />

VEREINE<br />

TSV Forstenried: Dart –<br />

nur ein <strong>Sport</strong> oder ist da mehr? 11<br />

kennzeichenF: Was hat Taekwondo<br />

mit Waffelbacken zu tun? 11<br />

Dart be<strong>im</strong> TSV Forstenried (Foto: Kurt Wieser)<br />

SCHWERPUNKT<br />

Entwicklung des <strong>Engagement</strong>s <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> 3<br />

Freiwilligenmanagement <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>verein 4<br />

JETST! – Junges <strong>Engagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> 5<br />

Forum „Entlastung <strong>im</strong> Ehrenamt“ 5<br />

BERICHTE<br />

Städteolympiade 2012 9<br />

<strong>Sport</strong>assistentin - interkulturell 10<br />

Jugendbildungsmaßnahme Inzell 2012 10<br />

IMPRESSUM 6<br />

Titelbild: Städteolympiade 2012 in Mannhe<strong>im</strong>, siehe Seite 9<br />

Junge Freizeitbetreuerin bei der MSJ-Jubi Grünheide 2011<br />

Ausbildung zur <strong>Sport</strong>assistentin - interkulturell, April/Mai 2012<br />

SERVICE<br />

Zuschüsse für Münchner <strong>Sport</strong>vereine 12<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> Termine 14<br />

Jugendbildungsmaßnahme Grünheide 2012 14<br />

Jugendfreizeit Ungarn 2012 14<br />

Wussten Sie schon, ... 15<br />

Neue Mitarbeiterin in der<br />

MSJ-Geschäftsstelle 15<br />

Unterrichtsmaterialien „Olympia ruft: Mach mit!“,<br />

siehe Seite 15 (Abb.: DOA)


SCHWERPUNKT<br />

Entwicklung des ehrenamtlichen <strong>und</strong><br />

freiwilligen <strong>Engagement</strong>s <strong>im</strong> <strong>Sport</strong><br />

<strong>Ehrenamtliches</strong> <strong>und</strong> <strong>freiwilliges</strong> <strong>Engagement</strong><br />

von Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern sorgt für<br />

Zusammenhalt in unserer Gesellschaft <strong>und</strong><br />

wirkt in einem Maße integrativ, gemeinschafts-<br />

<strong>und</strong> solidaritätsstiftend, wie es der Staat allein<br />

nicht vermögen könnte. Genauso wie für die<br />

Gesellschaft <strong>im</strong> Allgemeinen ist das ehren-<br />

amtliche <strong>und</strong> freiwillige <strong>Engagement</strong> für den<br />

organisierten <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> Speziellen unverzichtbar.<br />

Der <strong>Sport</strong>bereich weist mit deutlichem<br />

Abstand zu anderen Feldern die höchste<br />

<strong>Engagement</strong>quote in Deutschland auf. R<strong>und</strong><br />

10 % der ab 14-Jährigen engagieren sich derzeit<br />

ehrenamtlich <strong>und</strong> freiwillig <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>.<br />

Dieses <strong>Engagement</strong> findet zu 90 % <strong>im</strong><br />

<strong>Sport</strong>verein statt <strong>und</strong> ist damit die wichtigste<br />

Ressource des organisierten <strong>Sport</strong>s, gleich-<br />

zeitig aber auch seine größte Herausforde-<br />

rung. Den Ehrenamtlichen verdankt der organisierte<br />

<strong>Sport</strong> seinen hohen gesellschaftspolitischen<br />

Rang <strong>und</strong> auch seine Unabhängigkeit.<br />

Ohne Ehrenamtliche <strong>und</strong> freiwillig Engagierte<br />

gäbe es keine <strong>Sport</strong>vereine in Deutschland.<br />

Die <strong>Sport</strong>vereine sind das Herz des <strong>Sport</strong>s,<br />

seine Seele jedoch sind die vielen Ehren-<br />

amtlichen <strong>und</strong> Engagierten.<br />

Laut des <strong>Sport</strong>entwicklungsberichts 2009/<br />

2010 stellen die Gewinnung <strong>und</strong> Bindung von<br />

ehrenamtlichen Funktionsträgern sowie von<br />

Übungsleitern <strong>und</strong> Trainern das größte exis-<br />

tentielle Problem für <strong>Sport</strong>vereine dar.<br />

Aussagen wie „Wir finden keine Nachfolger<br />

für das Amt des Vorsitzenden!“ oder „Be<strong>im</strong><br />

Turnier helfen <strong>im</strong>mer die gleichen Leute!“<br />

hört man auch in einer Großstadt wie<br />

München <strong>im</strong>mer häufiger. Aus den Daten<br />

der sportbezogenen Sonderauswertung der<br />

Freiwilligensurveys von 1999, 2004 <strong>und</strong> 2009<br />

kann dieser gefühlte Rückgang der Bereit-<br />

schaft zur Übernahme eines <strong>Engagement</strong>s <strong>im</strong><br />

<strong>Sport</strong>verein, besonders in den Vorstands- <strong>und</strong><br />

Leitungsfunktionen, nun auch mit konkreten<br />

Zahlen belegt werden. Diese lassen in den<br />

Jahren von 2004 bis 2009 einen sukzessiven<br />

Rückgang der <strong>Engagement</strong>quote um 1 % erkennen<br />

– <strong>und</strong> das bei einer in der deutschen<br />

Bevölkerung ansonsten stabilen <strong>Engagement</strong>-<br />

quote von r<strong>und</strong> 36 %. In Absolutzahlen ausgedrückt<br />

bedeutet dies Verluste von ca. 650.000<br />

Engagierten.<br />

Dieser Rückgang scheint <strong>im</strong> Moment mit einer<br />

zeitlichen <strong>und</strong> sachlichen Ausweitung des<br />

<strong>Engagement</strong>s bereits Engagierter aufgefangen<br />

zu werden. So ist festzustellen, dass Engagier-<br />

te den zeitlichen Umfang ihrer Tätigkeit erhö-<br />

hen <strong>und</strong> ebenso ein breiteres Aufgaben-<br />

spektrum wahrnehmen.<br />

Den rückläufigen <strong>Engagement</strong>quoten <strong>im</strong><br />

<strong>Sport</strong>bereich stehen jedoch gleichzeitig auch<br />

gestiegene Bereitschaftstendenzen gegenüber,<br />

was die Aufnahme eines <strong>Engagement</strong>s derer<br />

angeht, die bereits <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>, aber noch nicht<br />

ehrenamtlich oder freiwillig aktiv sind. Hierbei<br />

ist in den letzten Jahren ein deutlicher Anstieg<br />

von r<strong>und</strong> 15 % zu verbuchen (siehe Abb.).<br />

Bereitschaftstendenzen: Das <strong>Engagement</strong>potenzial unter den nicht freiwillig Engagierten <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>bereich steigt dynamisch<br />

(Quelle: <strong>Ehrenamtliches</strong> <strong>und</strong> <strong>freiwilliges</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>. <strong>Sport</strong>bezogene Sonderauswertung der Freiwilligensurveys von<br />

1999, 2004 <strong>und</strong> 2009, Braun 2011)<br />

Allem Anschein nach gibt es also einen<br />

Widerspruch zwischen dem gefühlten <strong>und</strong><br />

nun auch wissenschaftlich belegten Rückgang<br />

der <strong>Engagement</strong>quoten <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> <strong>und</strong> dem<br />

hohen bzw. gestiegenen Anteil an Menschen,<br />

die bereit wären, ein <strong>Engagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> zu<br />

übernehmen. Hieraus geht die Frage hervor,<br />

wie <strong>Sport</strong>vereine dieses augenscheinliche<br />

Potenzial Freiwilliger tatsächlich für sich gewinnen<br />

können. Gleichzeitig gilt es jedoch, sich<br />

auch um die zu bemühen, die sich bereits<br />

zeitaufwendig <strong>und</strong> vielfältig in den Vereinen<br />

engagieren, um diese auch langfristig an die<br />

Vereine zu binden.<br />

<strong>Sport</strong>vereine, denen all dies gelingt, sind die<br />

Gewinner! Ein gutes <strong>und</strong> zielgerichtetes<br />

Freiwilligenmanagement kann Vereinen helfen,<br />

auch in Zukunft auf der Erfolgsspur zu sein.<br />

Mehr dazu erfahren Sie auf der nächsten<br />

Seite.<br />

Quellen:<br />

Braun S.: <strong>Ehrenamtliches</strong> <strong>und</strong> <strong>freiwilliges</strong><br />

<strong>Engagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>. <strong>Sport</strong>bezogene<br />

Sonderauswertung der Freiwilligensurveys<br />

von 1999, 2004 <strong>und</strong> 2009. Köln 2011<br />

Breuer C. (Hrsg.): <strong>Sport</strong>entwicklungsbericht<br />

2009/2010. Analyse zur Situation der <strong>Sport</strong>-<br />

vereine in Deutschland. Köln 2011<br />

Begriffsdefinitionen für den <strong>Sport</strong><br />

(nach DOSB)<br />

Der Begriff Ehrenamt steht traditionell<br />

für Ämter <strong>und</strong> Aufgaben, die durch gewählte<br />

oder ernannte Personen wahrgenommen<br />

werden, meist mit definierter<br />

mittel- bis langfristiger Zeitdauer <strong>und</strong><br />

durch Wahlen oder Ernennung legit<strong>im</strong>iert.<br />

Beispiele: Vorstand, Schatzmeister, Abtei-<br />

lungsleiter etc.<br />

Als <strong>freiwilliges</strong> <strong>Engagement</strong> bezeichnet<br />

man die Übernahme einer aktiven <strong>und</strong><br />

selbst gewählten Tätigkeit <strong>im</strong> Dienste von<br />

<strong>Sport</strong>vereinen oder -organisationen, die<br />

auch durch einen Projektcharakter inhaltlich<br />

definiert oder zeitlich begrenzt oder<br />

als kurzfristig oder wiederkehrend skizziert<br />

werden kann.<br />

Beispiele: Übungsleiter, Trainer, Kampf- <strong>und</strong><br />

Schiedsrichter, Helfer für Vereinsfeste etc.<br />

3


4<br />

SCHWERPUNKT<br />

Freiwilligenmanagement <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>verein<br />

Nützliches <strong>und</strong> Wissenswertes<br />

Wertewandel als Chance<br />

Manche sprechen vom Werteverfall, beklagen,<br />

dass Eigennutz den Gemeinsinn aus dem Feld<br />

geschlagen hat, finden keine Freiwilligen mehr.<br />

Sind gemeinnützige Vereine auf der<br />

Verliererstraße? Das muss nicht sein, wenn<br />

Vereine sich den Herausforderungen stellen.<br />

Die Werte sind <strong>im</strong> Wandel. Vereine, die sie<br />

aufgreifen, haben viele Chancen.<br />

Die wichtigsten Trends <strong>und</strong> ihre Folgen (�)<br />

für Vereine:<br />

Kritische Geister – Die Menschen sind<br />

selbstbewusster <strong>und</strong> kritischer geworden.<br />

Autorität wird nicht hingenommen, jeder<br />

muss sie sich verdienen.<br />

� Mitsprache statt Rangordnung<br />

Engagierte Selbst-Entwicklung – Menschen<br />

engagieren sich dort, wo ihr Bedürfnis nach<br />

persönlicher Weiterentwicklung befriedigt<br />

wird.<br />

� Eigenverantwortung <strong>und</strong> Gestaltungsspielräume<br />

statt bloßer Pflichterfüllung<br />

Wenig ist mehr – Menschen bevorzugen zeitlich<br />

begrenztes <strong>Engagement</strong> mit konkreten<br />

Zielen.<br />

� Erfolgsorientierte Projektarbeit statt kontinuierliches<br />

Ehrenamt<br />

Netzwerke als moderne „Familie“ – Bindungen<br />

entstehen nicht von selbst. Menschen<br />

gehen „Wahlverwandtschaften“ mit<br />

Menschen ein, deren Werte <strong>und</strong> Interessen<br />

sie teilen.<br />

� Gelebte <strong>und</strong> bewegte Wertegemeinschaft<br />

statt Satzungsherrschaft<br />

Wahl-Werbung – Freiwillig Engagierte sind<br />

begehrt <strong>und</strong> haben die Qual der Wahl. Sie<br />

entscheiden sich für Einrichtungen, die deutlich<br />

machen, warum sich das Mitmachen lohnt.<br />

� Konkrete Angebote <strong>und</strong> aktive Werbung<br />

für den persönlichen Nutzen statt Appelle ans<br />

Pflichtgefühl<br />

Viele potenziell Engagierte sagen: Uns fehlen<br />

überzeugende Angebote, unseren Gemeinsinn<br />

zu verwirklichen! <strong>Sport</strong>vereine, die mit der<br />

Zeit gehen, stellen sich dem Wertewandel. Ihr<br />

Motto: Wir sind für Menschen da <strong>und</strong> gehen<br />

auf ihre Bedürfnisse ein. – Und meistens sind<br />

dann auch genug Menschen für den Verein da.<br />

Einsatz eines Freiwilligen-Managers<br />

Wie kann ein <strong>Sport</strong>verein vermeiden, dass<br />

bereitwillige Mitarbeiter übersehen werden?<br />

Dass Potenziale ungenutzt bleiben <strong>und</strong> stattdessen<br />

die bekannten <strong>und</strong> altbewährten<br />

Engagierten überfordert werden? Ein<br />

Freiwilligen-Manager, der die ehrenamtlichen<br />

Aktivitäten koordiniert, könnte dafür sorgen.<br />

Vorausgesetzt, er genießt das Vertrauen des<br />

Vorstands, der ihn mit Kompetenzen ausstat-<br />

Ein erfolgreiches Freiwilligenmanagement wirkt sich auch auf die jüngsten Vereinsmitglieder positiv aus.<br />

tet <strong>und</strong> ihn beispielsweise mit den folgenden<br />

Aufgaben betraut:<br />

Bedarf ermitteln – Welche Projekte lassen<br />

sich mit Ehrenamtlichen bzw. Freiwilligen realisieren?<br />

Wie viele Personen <strong>und</strong> wie viele<br />

Arbeitsst<strong>und</strong>en sind dafür nötig?<br />

Kosten planen – Ohne Budgetplanung ist kein<br />

professionelles Freiwilligenmanagement möglich.<br />

Aufgaben definieren – Aus den Projekten<br />

<strong>und</strong> Aufgaben entwickelt der Feiwilligen-<br />

Manager Tätigkeitsfelder <strong>und</strong> formuliert<br />

Tätigkeitsprofile. Klare Vorgaben helfen, den<br />

Richtigen zu finden <strong>und</strong> zu überzeugen.<br />

Freiwillige finden – Der Freiwilligen-Manager<br />

sucht geeignete Kandidaten <strong>im</strong> <strong>und</strong> außerhalb<br />

des Vereins.<br />

Betreuung bieten – Ein erfolgreicher Freiwilligen-Manager<br />

kümmert sich um „seine“<br />

Leute <strong>und</strong> ist die „gute Seele“ des Teams! Er<br />

stellt die Einarbeitung sicher, ist Ansprechpartner<br />

bei Fragen <strong>und</strong> Problemen <strong>und</strong><br />

zeigt Dank <strong>und</strong> Anerkennung.<br />

Abschied nehmen – Jedes Ehrenamt hat irgendwann<br />

ein Ende. Ein gutes wird es, wenn<br />

der Freiwilligen-Manager für angemessenen<br />

Dank <strong>und</strong> Abschied sorgt, mit dem Freiwilligen<br />

Bilanz zieht <strong>und</strong> Erfolge betont <strong>und</strong> auch<br />

Gelegenheit zu Kritik <strong>und</strong> Anregungen gibt.<br />

Fazit: Nichts, was der Freiwilligen-Manager<br />

leistet, könnten nicht auch andere <strong>im</strong> Verein<br />

leisten. Aber es hat sich bewährt, wenn einer<br />

die Fäden in der Hand hält. So kann gleichzeitig<br />

die Vereinsführung auch etwas entlastet<br />

werden.<br />

Sieben Gr<strong>und</strong>sätze für erfolgreiches<br />

Freiwilligenmanagement<br />

Zusammenfassend helfen diese sieben<br />

Gr<strong>und</strong>sätze, das Wichtigste <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Blick zu<br />

behalten:<br />

1. Freiwilligenmanagement ist eine<br />

Führungsaufgabe<br />

Ein <strong>Sport</strong>verein lebt vom <strong>Engagement</strong> der<br />

Mitglieder – <strong>und</strong> um „Lebenswichtiges“ kümmert<br />

sich die Führung.<br />

2. Ohne gut organisiertes <strong>Engagement</strong><br />

keine Freiwilligen<br />

Bedarfsplanung, Aufgabenprofile, Erstge-<br />

spräche <strong>und</strong> Einarbeitungsplan – erfolgreiches<br />

Freiwilligenmanagement braucht Planung.<br />

3. Weniger Zeit ist mehr<br />

Viele kleine, möglichst attraktive Aufgaben –<br />

so kommen auch Mitglieder mit engerem<br />

Zeitplan auf den Geschmack der Freiwil-<br />

ligenarbeit.<br />

4. Mitgestalten <strong>und</strong> Mitentscheiden ist in<br />

Zementierte Hierarchien sind out – Keine<br />

Verantwortung ohne Eigenverantwortung.<br />

5. Freiwillige müssen keine Laien sein<br />

Suchen Sie nicht irgendwen, suchen Sie gezielt<br />

Mitglieder, die nützliche Erfahrungen mitbringen.<br />

Investieren Sie in Fortbildungen.<br />

6. Auf gute Zusammenarbeit!<br />

Eine genaue Abgrenzung der Aufgaben von<br />

Haupt- <strong>und</strong> Ehrenamtlichen mindert das<br />

Konfliktpotenzial.<br />

7. Anerkennung beflügelt<br />

Ernst gemeinte <strong>und</strong> nachdrückliche Aner-<br />

kennung, nicht nur an Feiertagen – Engage-<br />

ment ist keine Selbstverständlichkeit.<br />

Weitere Hilfen <strong>und</strong> Tipps zum Frei-<br />

willigenmanagement <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>verein gibt es<br />

unter www.ehrenamt-<strong>im</strong>-sport.de.<br />

Quelle: www.ehrenamt-<strong>im</strong>-sport.de


SCHWERPUNKT<br />

JETST! – Junges <strong>Engagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong><br />

Der Bereich <strong>Sport</strong> bietet allen Menschen unabhängig<br />

von Herkunft, Bildung <strong>und</strong> Einkommen<br />

einen verhältnismäßig leichten<br />

Zugang. Menschen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>,<br />

aber auch Menschen aus bildungs- <strong>und</strong> partizipationsfernen<br />

Schichten erhalten über den<br />

<strong>Sport</strong> die Möglichkeit, sich sozial <strong>und</strong> kulturell<br />

zu integrieren. Vor allem junge Menschen erleben<br />

sich in diesem Kontext häufig zum ersten<br />

Mal als erfolgreich.<br />

Um Erkenntnisse über funktionierende<br />

Zugänge <strong>und</strong> Teilhabemöglichkeiten für junge<br />

Menschen mit erschwerten Zugangsbedingungen<br />

zum <strong>Engagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>, beispielsweise<br />

aus religiös-kulturellen Gründen<br />

oder aufgr<strong>und</strong> des Bildungsstandes, zu generieren<br />

sowie junge Menschen aus dieser<br />

Zielgruppe für ein <strong>Engagement</strong> zu gewinnen,<br />

zu motivieren <strong>und</strong> zu qualifizieren, initiierte<br />

die Deutsche <strong>Sport</strong>jugend das Projekt „Jetst!<br />

– Junges <strong>Engagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>“.<br />

Aus den Ergebnissen der Projektevaluation<br />

<strong>und</strong> den Erfahrungen aus den acht b<strong>und</strong>esweiten<br />

JETST!-Modellprojekten wurden elf<br />

Handlungsempfehlungen erarbeitet, die <strong>im</strong><br />

<strong>Sport</strong> tätigen Menschen als Orientierung dienen<br />

sollen:<br />

1. Die Gewinnung von jungen Menschen aus<br />

der Zielgruppe für ein <strong>Engagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong><br />

ist eine strategische Aufgabe für Vereine <strong>und</strong><br />

Verbände, die bewusst als solche entschieden<br />

werden muss.<br />

2. Die Gewinnung von jungen Menschen aus<br />

der Zielgruppe für ein <strong>Engagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong><br />

Sie finden keine Ehrenamtlichen oder<br />

Freiwilligen für Ihre Vereinsarbeit? Es mangelt<br />

besonders an jungen Engagierten? Die<br />

Arbeit für den Verein verteilt sich auf <strong>im</strong>mer<br />

weniger ehrenamtliche Schultern? All das<br />

sind Probleme, die vielen <strong>Sport</strong>vereinen gut<br />

bekannt sind...<br />

Die Münchner <strong>Sport</strong>jugend <strong>und</strong> der BLSV-<br />

Kreis München-Stadt greifen dieses Thema<br />

auf <strong>und</strong> veranstalten am Freitag, den 12.<br />

Oktober 2012 unter dem Motto „Entlastung<br />

<strong>im</strong> Ehrenamt – Andere bewegen <strong>und</strong> selbst<br />

beweglich bleiben“ ein gemeinsames Forum.<br />

Als Referenten für die Veranstaltung konnten<br />

Dr. Gerlinde Wouters von der Förderstelle<br />

für bürgerschaftliches <strong>Engagement</strong> in Mün-<br />

chen (FöBE) <strong>und</strong> Arnold Lindner, Vor-<br />

braucht Zeit. Sie sollte bewusst angegangen<br />

<strong>und</strong> als Lernprozess des Vereins verstanden<br />

werden.<br />

3. Um junge Menschen mit erschwerten<br />

Zugangsbedingungen zu erreichen, braucht es<br />

ein aktives Zugehen auf die Zielgruppe. Eine<br />

reine Öffnung des Vereins beispielsweise<br />

durch die Entwicklung von neuen <strong>Sport</strong>-<br />

angeboten ist nicht ausreichend.<br />

4. Es braucht Menschen, die mit einer wertschätzenden<br />

<strong>und</strong> potenzialorientierten Hal-<br />

tung verlässlich auf die jungen Menschen zugehen<br />

<strong>und</strong> mit ihnen arbeiten.<br />

5. Die Fokussierung auf die neue Zielgruppe<br />

erfordert eine Erweiterung bzw. Weiterent-<br />

wicklung der Vereinsarbeit <strong>und</strong> des zugr<strong>und</strong>e<br />

liegenden Selbstverständnisses.<br />

6. Bei der Arbeit mit jungen Menschen aus<br />

der Zielgruppe <strong>im</strong> Kontext dieses erweiter-<br />

ten Selbstverständnisses mit pädagogisch-<br />

orientierten Aufgaben ist eine Orientierung<br />

an der Lebenswelt der jungen Menschen <strong>und</strong><br />

am Sozialraum entscheidend.<br />

7. Damit <strong>Engagement</strong>förderung <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> als<br />

sinnvoller Prozess von den jungen Menschen<br />

<strong>und</strong> den Vereinen erlebt wird <strong>und</strong> dieser <strong>im</strong><br />

Sozialraum verankert werden kann, muss ein<br />

Mehrwert für alle Beteiligten in diesem<br />

Gefüge sichtbar werden.<br />

8. Der Zugang zu jungen Menschen aus der<br />

Zielgruppe wird durch institutionelle Koope-<br />

sitzender des BLSV-Bezirks Oberpfalz <strong>und</strong><br />

stellvertretender Vorsitzender der BLSV-<br />

Projektgruppe „Ehrenamt“, gewonnen werden.<br />

Dieses kompetente Team wird unter anderem<br />

Aspekte wie den Strukturwandel des freiwilligen<br />

<strong>Engagement</strong>s <strong>und</strong> Möglichkeiten der<br />

Mitarbeitergewinnung <strong>und</strong> -pflege <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>-<br />

verein näher beleuchten. Darüber hinaus<br />

werden in Kleingruppen ganz konkret folgen-<br />

de Fragestellungen bearbeitet: Wie gewinne<br />

ich freiwillige Mitarbeiter für die Arbeit <strong>im</strong><br />

<strong>Sport</strong>verein? Wie entlaste ich freiwillig tätige<br />

Vereinsmitarbeiter? Welche Möglichkeiten der<br />

Annerkennung freiwilliger Mitarbeiter gibt es?<br />

In einem zweiten Teil der Veranstaltung bleibt<br />

dann noch Zeit zum Kennenlernen <strong>und</strong><br />

Austausch über weitere Themen. In diesem<br />

Rahmen stellen wir den Teilnehmern unsere<br />

rationspartner erleichtert (Schule, Betriebe,<br />

freie Träger etc.).<br />

9. Wenn die jungen Menschen über institutionelle<br />

Kooperationspartner gewonnen werden,<br />

ist dem Übergang in den <strong>Sport</strong>verein<br />

besondere Aufmerksamkeit zu widmen.<br />

10. Kommunikation <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

sind entscheidende Elemente für gelingende<br />

<strong>Engagement</strong>förderung. Es muss nach innen<br />

<strong>und</strong> außen kommuniziert werden, dass die<br />

Menschen, auf die der Verein zugehen will,<br />

sich dort willkommen, aufgenommen <strong>und</strong> geschätzt<br />

fühlen. Entscheidend ist die persönliche<br />

Ansprache.<br />

11. Die Qualifizierung von jungen Menschen<br />

<strong>im</strong> Rahmen von bestehenden oder an die<br />

Bedürfnisse der Jugendlichen angepassten<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungssystemen <strong>im</strong> <strong>Sport</strong><br />

ist eine Erleichterung oder kann sogar ein<br />

Anreiz auf dem Weg in ein <strong>Engagement</strong> darstellen.<br />

Weitere Informationen zum Projekt sowie<br />

die Dokumentation der Abschlusskonferenz,<br />

die unter anderem Näheres zu den<br />

Handlungsempfehlungen enthält, gibt es unter<br />

www.jetst.de.<br />

Entlastung <strong>im</strong> Ehrenamt – Andere<br />

bewegen <strong>und</strong> selbst beweglich bleiben<br />

Forum für Münchner <strong>Sport</strong>vereinsvertreter<br />

Angebote vor, während diese gleichzeitig die<br />

Möglichkeit haben, Wünsche <strong>und</strong> Bedarfe<br />

aus ihrer Vereinsarbeit zu äußern.<br />

Eingeladen sind alle VereinsjugendleiterInnen,<br />

Vereinsvorsitzenden, Abteilungsjugendleiter-<br />

Innen <strong>und</strong> AbteilungsleiterInnen sowie weitere<br />

Engagierte <strong>und</strong> Interessierte aus den<br />

Münchner <strong>Sport</strong>vereinen.<br />

Termin<br />

Freitag, 12.10.2012, 15.00 bis ca. 19.30 Uhr<br />

Veranstaltungsort<br />

Haus des <strong>Sport</strong>s, Georg-Brauchle-Ring 93,<br />

80992 München<br />

Anmeldung <strong>und</strong> Information<br />

Münchner <strong>Sport</strong>jugend, Tel.: 089 15702-248,<br />

E-Mail: info@msj.de<br />

5


6<br />

THEMEN<br />

Mal was anderes<br />

Ausflüge in <strong>und</strong> um München für junge Leute<br />

Natur mit<br />

allen Sinnen erleben!<br />

Walderlebniszentrum Grünwald<br />

Hautnah <strong>und</strong> mit spannenden Eindrücken<br />

vermittelt das Walderlebniszentrum Grün-<br />

wald, auch „Sauschütt“ genannt, den natürlichen<br />

Lebensraum der Isarauen.<br />

An allen Sonntagen <strong>und</strong> Feiertagen findet<br />

eine kostenlose Waldführung statt. Treffpunkt<br />

hierfür ist jeweils um 14.00 Uhr am Pavillon, in<br />

dem eine Ausstellung über Säugetiere <strong>und</strong><br />

Vögel in unseren he<strong>im</strong>ischen Wäldern zu finden<br />

ist. Daneben bietet das Schwarzwildge-<br />

hege die Möglichkeit, Wildschweine in ihrer<br />

natürlichen Umgebung zu beobachten. Ein<br />

ganz besonderes Erlebnis für Kinder ist die<br />

Wildschweinfütterung, die täglich um 16.00<br />

Uhr <strong>im</strong> Gehege stattfindet. Trockenes Brot<br />

darf mitgebracht werden. Darüber hinaus<br />

führt ein Walderlebnispfad vom Pavillon quer<br />

durch den Forst. Dort liegt auch ein Faltblatt<br />

mit zusätzlichen Informationen aus. An zehn<br />

Stationen können Jung <strong>und</strong> Alt Wissenswertes<br />

über den Wald erfahren. Aktives Mitmachen<br />

gehört ebenso zum Programm wie das<br />

Durchführen kleiner Exper<strong>im</strong>ente. Auf die-<br />

sem Weg können Naturbegeisterte viel auf<br />

eigene Faust über das Thema Wald erfahren.<br />

Das Walderlebniszentrum ist von Montag bis<br />

Freitag jeweils von 8.00 bis 16.30 Uhr sowie<br />

an Samstagen <strong>und</strong> Sonntagen von 11.00 bis<br />

16.30 Uhr geöffnet. Das Wildschweingehege<br />

<strong>und</strong> der Erlebnispfad sind jederzeit zugäng-<br />

lich. Weitere Informationen, z. B. auch<br />

zum Veranstaltungsangebot, gibt es unter<br />

www.walderlebniszentrum-gruenwald.de.<br />

(Foto: Walderlebniszentrum Grünwald)<br />

Barfußpfad Penzberg<br />

Der Barfußpfad liegt, nur wenige Kilometer<br />

von der Autobahnausfahrt Penzberg (A95)<br />

entfernt, zwischen dem westlichen Ortsrand<br />

von Penzberg <strong>und</strong> dem knapp einen Kilometer<br />

entfernten Gut Hub mit seiner landschaftlich<br />

sehr schön gelegenen Einkehrmöglichkeit.<br />

Dort beginnt auch die Barfußwanderung auf<br />

einer Strecke von insgesamt 1,8 km Länge, für<br />

die man sich circa eine St<strong>und</strong>e Zeit lassen<br />

sollte.<br />

Am Startpunkt, be<strong>im</strong> Zugang zur Terrasse des<br />

Cafés, geben Bodenplatten mit bunten<br />

Fußabdrücken die Gehrichtung durch die reizvolle,<br />

für das Alpenvorland typische Landschaft<br />

an. Ein 500 m langer Verbindungsweg zur<br />

Hubkapelle führt vorbei an einem Kinder-<br />

spielbereich, über einen wackeligen Kettensteg<br />

<strong>und</strong> dann 90 m weit am grasigen Rand eines<br />

geschotterten Wirtschaftswegs entlang. An-<br />

schließend geht es über einen Wiesenweg,<br />

vorbei an einer Pflockreihe zum Balancieren,<br />

ein wenig bergab an den Rand des Schilfgürtels<br />

des Hubersees. Im Wald warten auf die<br />

Barfußwanderer dann Fühlstationen mit<br />

Steinbrocken, Holz <strong>und</strong> Sand. Nun trifft der<br />

Besucher auf den 800 m langen R<strong>und</strong>weg um<br />

das Waldstück bei der Hubkapelle. Bevor das<br />

Barfußabenteuer weitergeht, laden einige<br />

Ruhebänke entlang der Kapelle zu einer<br />

kurzen Verschnaufpause ein. Der markierte<br />

R<strong>und</strong>weg enthält dann weitere Erlebnis-<br />

stationen: Fühlstrecken mit Kieseln <strong>und</strong><br />

Fichtenzapfen, Balanciermöglichkeiten auf<br />

einem Baumstamm <strong>und</strong> über Steinbrocken<br />

<strong>und</strong> das beliebte Schlammloch. Über einen<br />

Waldbodenteppich aus weichen Lärchen-<br />

nadeln gelangt man schließlich wieder zurück<br />

zum Ausgangspunkt, wo sich auch eine<br />

Fußwaschmöglichkeit befindet.<br />

Für Familien- <strong>und</strong> Schulwanderungen gibt es<br />

die Barfuß-Rallye <strong>und</strong> den Sinnesspaziergang<br />

jeweils als Faltblatt zum Ausdrucken. Der<br />

Barfußpfad ist das ganze Jahr zugänglich <strong>und</strong><br />

wird von Anfang Mai bis Ende Septem-<br />

ber gewartet. Der Eintritt ist frei. Unter<br />

www.barfusspark.info/parks/penzberg.htm<br />

sind weitere Informationen erhältlich.<br />

(Foto: Lorenz Kerscher)<br />

Botanischer Garten München<br />

Der Botanische Garten in München-<br />

Nymphenburg gehört mit einer Fläche von<br />

220.000 m² zu den bedeutendsten Bota-<br />

nischen Gärten der Welt. R<strong>und</strong> 14.000<br />

Pflanzenarten werden hier kultiviert. Frei-<br />

landanlagen <strong>und</strong> Gewächshäuser bieten vielfältige<br />

Einblicke <strong>und</strong> Erlebnisse <strong>und</strong> lohnen<br />

sich r<strong>und</strong> ums Jahr. In den über 4.500 m² umfassenden<br />

Gewächshäusern können sich<br />

große <strong>und</strong> kleine Besucher auch bei schlechtem<br />

Wetter auf eine botanische Reise in<br />

feuchttropische Gebiete, kühltropische<br />

Bergwälder oder heiße Wüsten begeben.<br />

Zudem finden mehrmals <strong>im</strong> Jahr Sonder-<br />

programme, wie z. B. Schmetterlings- <strong>und</strong><br />

Kürbisausstellungen, statt. Daneben gibt es<br />

auch ein eigenes Kinderprogramm zu verschiedenen<br />

Themen. Der Botanische Garten<br />

ist ganzjährig täglich ab 9.00 Uhr geöffnet.<br />

Jeden zweiten <strong>und</strong> vierten Sonntag <strong>im</strong> Monat<br />

werden kostenlose Führungen angeboten,<br />

Treffpunkt ist jeweils um 10.00 Uhr vor dem<br />

Gewächshauseingang.<br />

Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 4<br />

Euro, für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche unter 18<br />

Jahren ist der Eintritt frei. Während laufender<br />

Sonderausstellungen <strong>und</strong> bei Sonderveranstal-<br />

tungen können andere Preise gelten.<br />

Weitere Informationen findet man unter<br />

www.botmuc.de.<br />

Impressum<br />

Heft 2/12 – erschienen <strong>im</strong> Juni 2012<br />

Verleger:<br />

Münchner <strong>Sport</strong>jugend <strong>im</strong> BLSV<br />

Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München<br />

Tel. 089 157 02-206, Fax 089 157 02-204<br />

E-Mail info@msj.de, Internet www.msj.de<br />

Verantwortlich: Florian Sachs<br />

Redaktion: Alexandra Gailer<br />

Layout: Maz 4 Werbung, Unterschleißhe<strong>im</strong><br />

Druck: Pröll Druck <strong>und</strong> Verlag GmbH & Co KG,<br />

Augsburg<br />

Auflage: 4.000 Exemplare<br />

Abonnementspreis:<br />

Der Bezugspreis ist <strong>im</strong> Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die Meinung des<br />

Herausgebers wieder.<br />

Heft 3/2012:<br />

Redaktionsschluss: 10.08.2012<br />

Erscheinungstermin: 14.09.2012<br />

gefördert aus Mitteln der<br />

Landeshauptstadt München<br />

Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier<br />

kl<strong>im</strong>aneutral<br />

natureOffice.com | DE-131-562349<br />

gedruckt


THEMEN<br />

Special Olympics München 2012<br />

Nach gut zweijähriger Planungsphase war es<br />

in den letzten Mai-Tagen endlich so weit:<br />

Die Nationalen Spiele für Menschen mit geis-<br />

tiger Behinderung fanden vom 20. bis 26. Mai<br />

2012 in der bayerischen Landeshauptstadt<br />

statt. Über 14.000 Teilnehmer, Betreuer,<br />

Trainer, Helfer <strong>und</strong> zahllose Schaulustige<br />

tummelten sich eine Woche lang <strong>im</strong> Olym-<br />

piapark <strong>und</strong> acht weiteren <strong>Sport</strong>stätten.<br />

Unter dem Motto „Gemeinsam stark“<br />

kämpften die Athletinnen <strong>und</strong> Athleten in 19<br />

<strong>Sport</strong>arten um Medaillen. Neben bekannten<br />

Disziplinen wie Fußball, Handball oder<br />

Leichtathletik traten sie dabei auch <strong>im</strong> Roller-<br />

Skating, Golf, Kanu oder Boccia an. Zur<br />

Freude des Veranstalters, Special Olympics<br />

Deutschland, machten in diesem Jahr besonders<br />

viele Unified-Teams bei den Wett-<br />

bewerben mit. Darunter versteht man<br />

Mannschaften, in denen Menschen mit <strong>und</strong><br />

ohne geistige Behinderung gemeinsam spielen<br />

<strong>und</strong> gegenseitig voneinander lernen. R<strong>und</strong><br />

300 Teams waren in München dabei <strong>und</strong><br />

zeigten wie Inklusion, also eine Gesellschaft, in<br />

der jeder die gleichen Rechte <strong>und</strong> Mög-<br />

lichkeiten besitzt, funktionieren kann.<br />

(Foto: Stefan Holtzem)<br />

Menschen, die aufgr<strong>und</strong> ihrer Behinderung<br />

nicht an den Turnieren teilnehmen konnten,<br />

stellten ihre Geschicklichkeit be<strong>im</strong> Wettbe-<br />

werbsfreien Angebot unter Beweis – dazu<br />

waren auch alle Besucher herzlich eingeladen.<br />

Von Dosenwerfen bis Maßkrugstemmen, vom<br />

Fahrradparcours bis hin zu Volkstanz: Auf <strong>und</strong><br />

vor den Bühnen r<strong>und</strong> um den Coubertinplatz<br />

war Einiges geboten. Ebenfalls zum Rahmen-<br />

programm gehörte die spektakuläre Eröff-<br />

nungsfeier. In der vollbesetzten Olympiahalle<br />

jubelten 11.000 Zuschauer über 300<br />

Künstlern zu, bestaunten die Akrobatik-<br />

Darbietungen <strong>und</strong> sangen lauthals zur offiziellen<br />

Special-Olympics-Hymne „Ich gewinn“.<br />

Immer wieder schwappten Laola-Wellen<br />

durch die Halle. Dieser ausgelassenen<br />

St<strong>im</strong>mung konnte sich auch der Schirmherr<br />

der Spiele, B<strong>und</strong>espräsident Joach<strong>im</strong> Gauck,<br />

nicht entziehen. Sichtlich ergriffen wohnte er<br />

dem olympischen Zeremoniell bei <strong>und</strong> erklärte<br />

die Spiele für eröffnet.<br />

Der B<strong>und</strong>espräsident hatte schon in seiner<br />

Rede während des Festakts eindringlich appelliert,<br />

Menschen mit Behinderung in die<br />

Gesellschaft aufzunehmen. Dazu gehört auch,<br />

Münchner Kultur leicht gemacht<br />

Kulturführer in „Leichter Sprache“ erhältlich<br />

Anlässlich der Special Olympics München<br />

2012 konzipierte <strong>und</strong> initiierte das<br />

Kulturreferat der Landeshauptstadt München<br />

den ersten Münchner Kulturführer in<br />

„Leichter Sprache“. Das Handbuch „Münch-<br />

ner Kultur leicht gemacht“ ist so verfasst <strong>und</strong><br />

gestaltet, dass er Menschen mit geringen<br />

sprachlichen Fähigkeiten in die Lage versetzen<br />

soll, selbstständig städtische <strong>und</strong> städtisch geförderte<br />

Kultureinrichtungen zu besuchen<br />

<strong>und</strong> deren Angebote wahrzunehmen. „Leichte<br />

Sprache“ verwendet kurze Sätze mit jeweils<br />

nur einer Aussage. Konjunktive, Genitive, abstrakte<br />

Begriffe <strong>und</strong> Fremdwörter werden<br />

nicht verwendet. Dies soll das Verständnis von<br />

Texten besonders für Menschen mit Lern-<br />

schwierigkeiten erleichtern.<br />

Zahlreiche Münchner Kultureinrichtungen,<br />

wie z. B. die Münchner Kammerspiele, das<br />

Deutsche Theater, das Münchner Stadt-<br />

museum oder die Münchner Stadtbibliothek,<br />

bieten fortan Führungen <strong>und</strong> Einführungen in<br />

einfacher Sprache an. In dem Kulturführer sind<br />

für Menschen mit Lernschwierigkeiten die<br />

wichtigsten Informationen zu den beteiligten<br />

Einrichtungen dargestellt.<br />

„Münchner Kultur leicht gemacht“ entstand<br />

von Anfang bis Ende unter Beteiligung von<br />

(Foto: Jörg Brüggemann)<br />

ges<strong>und</strong>heitlich für sie zu sorgen. Special<br />

Olympics Deutschland führt deshalb bei<br />

Nationalen Spielen das Healthy Athletes<br />

Programm durch. Hier können sich Menschen<br />

mit geistiger Behinderung von ehrenamtlich<br />

engagierten Ärzten <strong>und</strong> medizinischem<br />

Fachpersonal untersuchen lassen. Oft stellt<br />

sich dabei heraus, dass sie eine neue Brille<br />

oder ein neues Hörgerät benötigen, sie bekommen<br />

aber auch Hilfe in Sachen Zahnpflege<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>er Ernährung. In München wurden<br />

2.500 Untersuchungen durchgeführt.<br />

Special Olympics Deutschland hofft mit den<br />

Nationalen Spielen in München eine nachhaltige<br />

Verbesserung der Lebensqualität von<br />

Menschen mit geistiger Behinderung zu erzielen.<br />

Dazu gehört sowohl, ihre Ges<strong>und</strong>heit<br />

durch den <strong>Sport</strong> zu stärken, als auch, sie in die<br />

Gesellschaft zu integrieren. Bei den Special<br />

Olympics München 2012 haben sich 5.000<br />

lebensfrohe <strong>und</strong> aktive Athletinnen <strong>und</strong><br />

Athleten präsentiert <strong>und</strong> so ein positives Bild<br />

von Menschen mit geistiger Behinderung in<br />

das öffentliche Bewusstsein getragen: ein<br />

wichtiger Schritt für eine inklusive Gesellschaft<br />

.<br />

Veronika Schmideder<br />

Special Olympics Deutschland<br />

Menschen mit Lernschwierigkeiten. Unter der<br />

wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr.<br />

Clemens Dannenbeck von der Hochschule<br />

Landshut haben drei Studentinnen der<br />

Sozialen Arbeit gemeinsam mit Beschäftigten<br />

der Lebenshilfe die städtischen Bühnen,<br />

Museen, Galerien <strong>und</strong> kulturellen Bildungs-<br />

einrichtungen besucht <strong>und</strong> Führungen beziehungsweise<br />

Werkeinführungen in „Leichter<br />

Sprache“ erhalten. Anschließend hat die „inklusive<br />

Forscher-Gruppe“ die wichtigsten<br />

Informationen schriftlich verfasst.<br />

Die Broschüre ist kostenfrei bei allen beteilig-<br />

ten Institutionen, in der Stadt-Information <strong>im</strong><br />

Rathaus, <strong>im</strong> Kulturreferat oder <strong>im</strong> Internet erhältlich<br />

unter www.muenchen.de/muenchnerkultur-leicht-gemacht.<br />

7


8<br />

THEMEN<br />

Bayerische <strong>Sport</strong>jugend mit neuer Spitze<br />

Michael Waldhäuser wurde als Nachfolger von Reiner Bruhnke zum Vorsitzenden gewählt<br />

Die neue Verbandsjugendleitung (von links): Magnus Berzl, Lisa Lippert, Michael Waldhäuser, Sascha Dieterich,<br />

Christian Kuhnle, Ute Braun <strong>und</strong> Doris Rottner, (Foto: BSJ)<br />

Im schwäbischen Sonthofen fand der 22.<br />

Verbandsjugendtag der Bayerischen <strong>Sport</strong>-<br />

jugend (BSJ) <strong>im</strong> Bayerischen Landes-<br />

<strong>Sport</strong>verband statt. Im Rahmen des Tagungs-<br />

<strong>und</strong> Wahlwochenendes setzten sich insgesamt<br />

178 Delegierte mit sportpolitischen<br />

Themen sowie der zukünftigen Entwicklung<br />

des Jugendsports auseinander <strong>und</strong> suchten für<br />

den bisherigen, nicht mehr kandidierenden<br />

Die Familie gilt als das wohl wichtigste generationenübergreifende<br />

soziale Netzwerk in unserer<br />

Gesellschaft. Sie findet bei allen wichtigen<br />

gesellschaftlichen Institutionen, wie<br />

Politik, Kirche <strong>und</strong> Gewerkschaft, besondere<br />

Unterstützung. Allerdings ist gerade die<br />

Familie seit einigen Jahren enormen Ver-<br />

änderungen unterworfen. Das früher recht<br />

einheitliche Bild der „klassischen“ Familie mit<br />

Vater, Mutter <strong>und</strong> Kind ist einem sehr vielfältigen<br />

Bild unterschiedlichster Familienkon-<br />

stellationen gewichen. So gewinnen heutzutage<br />

alleinerziehende Mütter <strong>und</strong> Väter, nicht-<br />

eheliche Lebensgemeinschaften <strong>und</strong> Patch-<br />

work-Familien verstärkt an Bedeutung.<br />

Besonders in Zeiten zunehmender Indivi-<br />

dualisierung, die beispielsweise durch eine<br />

vermehrt mediengeb<strong>und</strong>ene Freizeitgestal-<br />

tung <strong>und</strong> ein zunehmendes Maß an beruflicher<br />

Belastung bedingt ist, ist es eine wichtige<br />

BSJ-Vorsitzenden Reiner Bruhnke einen<br />

Nachfolger.<br />

Mit großer Mehrheit wurde von den<br />

St<strong>im</strong>mberechtigten der Unterfranke Michael<br />

Waldhäuser, der bereits seit 2005 Mitglied der<br />

Verbandsjugendleitung ist, zum neuen<br />

Vorsitzenden der BSJ gewählt. Der 39-Jährige<br />

Haßfurter, der die BSJ zukünftig auch <strong>im</strong><br />

Präsidium des BLSV vertreten wird, betonte<br />

Familienfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>verein<br />

DOSB-Broschüre gibt Anregungen<br />

gesellschaftliche Aufgabe, den Zusammenhalt<br />

<strong>und</strong> die Bindung von Familien zu stärken.<br />

Dabei spielt gerade der <strong>Sport</strong> eine entscheidende<br />

Rolle. Gemeinsame sportliche Aktivität<br />

<strong>und</strong> Bewegung besitzen eine hohe integrative<br />

Kraft <strong>und</strong> können den familiären<br />

Zusammenhalt festigen.<br />

Diverse Studien belegen zudem, dass die<br />

Familie die wichtigste Instanz für die<br />

Sozialisation der Kinder zum <strong>Sport</strong>treiben ist.<br />

Auch deshalb ist es sehr wichtig, mehr<br />

Familien für den <strong>Sport</strong> zu gewinnen <strong>und</strong> die<br />

Bedeutung von <strong>Sport</strong> <strong>und</strong> Bewegung in den<br />

Familien nachhaltig zu verankern. Durch<br />

sportliche Aktivität können wichtige Werte<br />

vermittelt <strong>und</strong> Kinder in ihrer physischen, psychischen<br />

<strong>und</strong> sozialen Entwicklung gefördert<br />

werden. Daneben fördert regelmäßige<br />

Bewegung sowohl die physische als auch die<br />

psychosoziale Ges<strong>und</strong>heit, wodurch wie-<br />

in seiner kurzen Antrittsrede, dass er die BSJ<br />

gemeinsam mit dem Team aus ehren- <strong>und</strong><br />

hauptamtlichen Mitarbeitern in eine erfolgreiche<br />

Zukunft führen wolle.<br />

Im Amt bestätigt wurden Christian Kuhnle<br />

(Mittelfranken) <strong>und</strong> Magnus Berzl (Oberpfalz).<br />

Neu in die Verbandsjugendleitung wurden<br />

Sascha Dieterich (Oberbayern) sowie das<br />

Damen-Trio Lisa Lippert (Schwaben), Doris<br />

Rottner (Mittelfranken) <strong>und</strong> Ute Braun<br />

(Unterfranken) gewählt.<br />

Günther Lommer, Präsident des Bayerischen<br />

Landes-<strong>Sport</strong>verbandes (BLSV), gratulierte<br />

den Amtsinhabern <strong>und</strong> betonte: „Ich wünsche<br />

mir eine kritisch-konstruktive BSJ <strong>und</strong><br />

suche die enge Zusammenarbeit mit der<br />

neuen Verbandsjugendleitung. BSJ <strong>und</strong> BLSV<br />

müssen Schulter an Schulter stehen.<br />

Gemeinsam sind wir stark <strong>und</strong> gemeinsam<br />

können wir Menschen für den <strong>Sport</strong> begeis-<br />

tern!“<br />

In den kommenden vier Jahren wird sich die<br />

BSJ den Arbeitsbereichen Kommunikation,<br />

Integration, Prävention <strong>und</strong> Freiwilligendienste<br />

widmen, parallel bereits erfolgreiche Projekte,<br />

beispielsweise „<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> Elementarbereich“,<br />

weiterverfolgen <strong>und</strong> das neue Konzept<br />

„Junges <strong>Engagement</strong>“ umsetzen, das<br />

Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene dazu motivieren<br />

soll, gemeinsam an einem Strang zu ziehen<br />

<strong>und</strong> den bayerischen Jugendsport voranzubringen.<br />

derum ein Beitrag für eine gesteigerte<br />

Lebensqualität von Familien geleistet werden<br />

kann.<br />

Um die <strong>Sport</strong>vereine bei dieser Aufgabe zu<br />

unterstützen, hat der Deutsche Olympische<br />

<strong>Sport</strong>b<strong>und</strong> (DOSB) jüngst die Broschüre<br />

„Familienfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>verein“ herausgegeben,<br />

die für Vereine Anregungen für<br />

mehr Familienfre<strong>und</strong>lichkeit bereithält. Darin<br />

wird das Thema systematisch aufgearbeitet<br />

<strong>und</strong> mit Hilfe von acht verschiedenen<br />

Kriterien <strong>und</strong> entsprechenden Praxisbeispie-<br />

len dargestellt.<br />

Unter bretz@dosb.de kann die Broschüre<br />

kostenfrei be<strong>im</strong> DOSB bestellt werden.<br />

Daneben steht sie unter www.familie-sport.<br />

de > Service > Download-Bereich auch zum<br />

Herunterladen zur Verfügung.


BERICHTE<br />

Städteolympiade 2012 in Mannhe<strong>im</strong><br />

Gold <strong>im</strong> Basketball für das Münchner Team des DJK <strong>Sport</strong>b<strong>und</strong> München<br />

Die Arbeitsgemeinschaft der <strong>Sport</strong>jugenden<br />

süddeutscher Großstädte – dazu gehören die<br />

<strong>Sport</strong>jugenden aus München, Nürnberg,<br />

Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt/Main, Mann-<br />

he<strong>im</strong>, Dresden, Leipzig <strong>und</strong> Halle/Saale – veranstaltet<br />

<strong>im</strong> Turnus von zwei Jahren an jeweils<br />

wechselnden Veranstaltungsorten die Städte-<br />

olympiade. Dabei handelt es sich um einen<br />

Städtevergleich für Auswahlmannschaften in<br />

verschiedenen Disziplinen. Seit der Auftakt-<br />

veranstaltung 1990 fand die Städteolympiade<br />

in diesem Jahr bereits zum 11. Mal statt.<br />

Am Wochenende vom 4. bis 6. Mai 2012 organisierte<br />

die Mannhe<strong>im</strong>er <strong>Sport</strong>kreisjugend<br />

die Städteolympiade 2012. Dazu waren ca.<br />

650 Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer aus<br />

München, Nürnberg, Stuttgart, Karlsruhe,<br />

Frankfurt/Main, Mannhe<strong>im</strong>, Leipzig <strong>und</strong> Halle/<br />

Saale zu Gast in der badischen Stadt. Am<br />

Samstag kämpfen die <strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong><br />

<strong>Sport</strong>ler der Teilnehmerstädte in den sechs<br />

<strong>Sport</strong>arten Fußball, Handball, Basketball,<br />

Tischtennis, Judo <strong>und</strong> Schw<strong>im</strong>men um die<br />

besten Platzierungen <strong>im</strong> Städtevergleich.<br />

Die Münchner <strong>Sport</strong>jugend reiste mit fünf<br />

Mannschaften an. Leider fand sich keine<br />

Handball-Mannschaft aus München, da der<br />

Bayerische Handball-Verband zeitgleich<br />

Qualifikationsturniere für die kommende<br />

Saison ausrichtete. Die Wettkämpfe fanden in<br />

Hallen in ganz Mannhe<strong>im</strong> statt. Die jugendlichen<br />

<strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>ler wurden<br />

gemeinsam mit ihren Betreuerinnen <strong>und</strong><br />

Betreuern in einer Schule untergebracht <strong>und</strong><br />

übernachteten dort in den Klassenz<strong>im</strong>mern.<br />

Für das leibliche Wohl wurde in der Mensa<br />

gesorgt.<br />

Bei Betrachtung der Leistungen kann man<br />

sehr stolz auf die Münchner Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmer sein. Die Schw<strong>im</strong>mer gaben<br />

alles, schwammen aber nicht unter die ersten<br />

Drei. Im Judo kämpften sich die Jungs <strong>und</strong><br />

Mädels in das Herz der Zuschauer <strong>und</strong> erreichten<br />

einen guten fünften Platz. Im<br />

Tischtennis mussten die Jungen ohne weibliche<br />

Unterstützung antreten, da leider keine<br />

Mädchen zur Teilnahme gef<strong>und</strong>en werden<br />

konnten, <strong>und</strong> belegten abschließend den<br />

sechsten Platz. Die beiden besten Plat-<br />

zierungen erzielten wir <strong>im</strong> Fußball <strong>und</strong><br />

Basketball. Die Fußballerinnen <strong>und</strong> Fußballer<br />

absolvierten ihre Vorr<strong>und</strong>e souverän <strong>und</strong> er-<br />

reichten locker das Finale. In diesem mussten<br />

sie sich den Nürnbergern <strong>im</strong> Elfmeterkr<strong>im</strong>i<br />

geschlagen geben <strong>und</strong> wurden somit Zweiter.<br />

Auch Gold gab es für München! Im Basketball!<br />

Die Jungs haben wie die Fußballer ihre<br />

Vorr<strong>und</strong>en-Gruppe dominiert. Das Halbfinale<br />

war dann nur noch reine Formsache. Im Finale<br />

trafen wir Münchner dann auf das Stuttgarter<br />

Team – die einzige Mannschaft, die den<br />

Münchnern in der Vorr<strong>und</strong>e ein Bein gestellt<br />

hatte <strong>und</strong> das Spiel knapp für sich entscheiden<br />

konnte. Nach einem schleppenden<br />

Beginn konnten sich die Basketballer nach der<br />

Halbzeit souverän absetzen <strong>und</strong> siegten am<br />

Ende mit über 20 Punkten Abstand. Herz-<br />

lichen Glückwunsch!<br />

(Fotos: <strong>Sport</strong>kreisjugend Mannhe<strong>im</strong> <strong>und</strong> MSJ)<br />

Als Abschluss der Veranstaltung war eine<br />

große Show mit Siegerehrung angesetzt. Zur<br />

Unterhaltung traten ein Sänger <strong>und</strong><br />

Kampfsportkünstler auf. Außerdem wurden<br />

noch Eindrücke des vergangenen Wett-<br />

kampftages in Bild <strong>und</strong> Ton gezeigt.<br />

Alles in allem war es – abgesehen von einigen<br />

kleineren organisatorischen Pannen – eine gelungene<br />

Veranstaltung, bei der die Jugendlichen<br />

viel Spaß hatten, neue Bekanntschaften knüpfen<br />

<strong>und</strong> viele positive Eindrücke mitnehmen<br />

konnten. So machte sich eine müde, aber<br />

glückliche Gruppe am Sonntagvormittag wieder<br />

auf den He<strong>im</strong>weg nach München.<br />

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei der<br />

Städteolympiade 2014 …<br />

Philipp Kramer <strong>und</strong> Patrick Kienzler<br />

Münchner <strong>Sport</strong>jugend<br />

9


10<br />

BERICHTE<br />

Jugendbildungsmaßnahme Inzell<br />

Ferienspaß unter dem Motto „Skisport <strong>und</strong> Umwelt <strong>im</strong> Chiemgau“<br />

Samstag, 31.3.12<br />

Am Morgen haben sich alle Teilnehmer <strong>und</strong><br />

Betreuer getroffen <strong>und</strong> sind gemeinsam ins<br />

<strong>Sport</strong>camp Inzell gefahren. Nach Ankunft wurden<br />

zuerst die Bungalows zugeteilt, bevor es<br />

zum Mittagessen ging. Während die<br />

Jugendlichen <strong>und</strong> Kinder, die ihre komplette<br />

Ski- oder Snowboardausrüstung selbst mitgebracht<br />

hatten, in die Blockhäuser gingen <strong>und</strong><br />

dort einzogen, liehen sich die anderen die<br />

fehlende Ausrüstung aus. R<strong>und</strong>um ausgestattet,<br />

wiesen die Betreuer ihre „Schützlinge“ in<br />

die Regeln der kommenden Woche ein: Wie<br />

muss man sich benehmen? Wann ist Bettruhe?<br />

Wo ist Abfahrt ins Skigebiet? Und viele wichtige<br />

Dinge mehr wurden gemeinsam besprochen.<br />

Manche Bungalows planten außerdem<br />

unter lautem Gekicher Streiche für den 1.<br />

April. Nach dem Abendessen <strong>und</strong> ein bisschen<br />

Freizeit traf sich die Gruppe <strong>im</strong><br />

Hauptbungalow, um sich einander vorzustel-<br />

len, <strong>und</strong> natürlich zur Auszahlung des<br />

Taschengelds. Wieder in den Bungalows, wur-<br />

de noch viel gequatscht, gelacht, gespielt. Alle<br />

freuten sich schon auf den nächsten Tag …<br />

Sonntag, 1.4.12<br />

In der Nacht wurde ein Teilnehmer – dank der<br />

schnellen Reaktion eines Betreuers zum Glück<br />

früh genug – ins Krankhaus eingeliefert. Es war<br />

der erste Ski- <strong>und</strong> Snowboardtag, schön sonnig<br />

<strong>und</strong> mit Neuschnee, alle haben sich gefreut.<br />

Mit dem Bus wurden wir zum Seegatterl<br />

gebracht, von wo aus wir mit Gondeln nach<br />

oben auf den Berg gefahren sind. Nach der<br />

Gruppeneinteilung ging es für die Fort-<br />

geschrittenen gleich los, die Anfänger durften<br />

sich zunächst mit den Skiern oder Boards vertraut<br />

machen. In den kurzen Pausen, die wir<br />

<strong>im</strong>mer wieder einlegten, war genug Zeit zum<br />

Entspannen, zum Essen <strong>und</strong> Trinken oder einfach<br />

nur, um die Sonne zu genießen. Nach<br />

einem Endspurt am Nachmittag ging es zurück<br />

ins <strong>Sport</strong>camp, wo wir uns frisch geduscht<br />

mit Kuchen stärken konnten. Am<br />

Abend wurde es dann allerdings schon wieder<br />

anstrengend, als uns die Betreuer zum<br />

Marathonlauf gerufen haben. Zum Glück hat<br />

sich dieser schnell als Aprilscherz erwiesen,<br />

den unsere Betreuer nach ein paar R<strong>und</strong>en<br />

aufgelöst haben.<br />

Montag, 2.4.12<br />

Wieder <strong>im</strong> Skigebiet, sind die fortgeschrit-<br />

tenen Snowboarder <strong>und</strong> Skifahrer über die<br />

Grenze nach Österreich gefahren, während<br />

sich die Anfänger auf dem „Babyhügel“<br />

tummelten. Nachmittags wurden wir wieder<br />

zurück ins Dorf chauffiert, wo wir einen<br />

Biathlon, bestehend aus Laufen <strong>und</strong> Schießen,<br />

gemacht haben. Kurz danach musste leider ein<br />

Teilnehmer mit Blaulicht ins Krankenhaus<br />

eingeliefert werden. Am Abend, nach dem<br />

Abendessen, war dann noch Disko angesagt.<br />

Diejenigen, die nicht in die Disko gehen<br />

wollten, konnten <strong>im</strong> Hauptbungalow malen<br />

<strong>und</strong> Geschichten hören.<br />

Dienstag, 3.4.12<br />

Dieser Tag war unser „skifreier“ Tag, an dem<br />

uns ein tolles Programm erwartete. Vor-<br />

mittags waren wir mit einem Jäger <strong>im</strong> angrenzenden<br />

Wald, der uns erklärte, wie man erkennt,<br />

wie alt Tannen sind, oder wie ein<br />

Fuchsbau aufgebaut ist. Und es gab auch<br />

etwas zu feiern: Zwei Teilnehmer hatten<br />

Geburtstag, wozu ein leckerer Kuchen auf uns<br />

wartete. Nach der Mittagspause sind wir dann<br />

ins Salzbergwerk nach Berchtesgaden gefahren,<br />

wo wir an einer sehr interessanten<br />

Führung teilnahmen. Wieder zurück <strong>im</strong> Dorf,<br />

konnten wir uns nach dem Abendessen be<strong>im</strong><br />

Spiel ohne Grenzen noch einmal so richtig<br />

auspowern. Total erschöpft <strong>und</strong> verschwitzt<br />

erholten wir uns unter der Dusche wieder ein<br />

wenig <strong>und</strong> fielen dann müde ins Bett.<br />

Mittwoch, 4.4.12<br />

Nach einem Tag ohne Ski- oder Snow-<br />

boardkurs ging es wieder auf die Piste. Und<br />

leider musste erneut ein Teilnehmer ins<br />

Krankenhaus gebracht werden. Nachdem wir<br />

uns die Bretter abgeschnallt hatten, stand am<br />

Nachmittag Zumba tanzen auf dem Plan. Der<br />

Zumba ist ein südamerikanischer Tanz mit viel<br />

Bein- <strong>und</strong> Armbewegungen. In einem kleinen<br />

Tanz-Wettbewerb zwischen den Bungalows<br />

forderten sich die Teilnehmer gegenseitig heraus.<br />

Zum Abschluss des Tages versammelten<br />

sich alle zur Nachtwanderung mit anschließendem<br />

Lagerfeuer.<br />

Donnerstag, 5.4.12<br />

Wir waren wieder den ganzen Tag auf der<br />

Piste <strong>und</strong> haben die Sonne <strong>und</strong> den Schnee<br />

genossen. Vor der Abschlussdisko am Abend<br />

konnten wir in der Turnhalle noch einmal zeigen,<br />

was in uns steckt – dieses Mal be<strong>im</strong><br />

Klettern. Parallel zur Party bestand wieder die<br />

Möglichkeit, <strong>im</strong> Hauptbungalow zu malen <strong>und</strong><br />

Geschichten zu hören.<br />

Freitag, 6.4.12<br />

An unserem letzten Tag <strong>im</strong> Skigebiet<br />

„Winklmoosalm“ konnten alle noch ein abschließendes<br />

Mal ihr Können auf Skiern oder<br />

Snowboard auf der Piste beweisen. Zurück <strong>im</strong><br />

Tal, durften die, die wollten, noch einmal die<br />

Kletterwand erkl<strong>im</strong>men. Krönender Abschluss<br />

unseres Aufenthalts <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>camp Inzell waren<br />

dann die Siegerehrung der Bungalowrallye<br />

<strong>und</strong> die Abschlussr<strong>und</strong>e, bevor sich alle ans<br />

Packen machten.<br />

Samstag, 7.4.12<br />

Am Tag der Abreise, nachdem das Gepäck <strong>im</strong><br />

Bus verstaut <strong>und</strong> die Bungalows aufgeräumt<br />

<strong>und</strong> sauber gemacht wurden, ging es zuerst<br />

zum Naturk<strong>und</strong>emuseum in Siegsdorf <strong>und</strong><br />

danach ins Mammutheum. Dort erfuhren wir<br />

mehr über die Eiszeit <strong>und</strong> über die Tiere, die<br />

in dieser Zeit lebten, vor allem über das<br />

Mammut. Danach traten wir die Fahrt nach<br />

Hause an, wo die Kinder von müden<br />

Betreuern an ausgeruhte Eltern übergeben<br />

wurden.<br />

Kathinka Reichel, 14 Jahre<br />

Teilnehmerin<br />

<strong>Sport</strong>assistentin – interkulturell<br />

Ein erfolgreiches Projekt geht weiter<br />

Ein voller Erfolg war auch die neueste – mittlerweile<br />

sechste – Ausbildung zur „<strong>Sport</strong>-<br />

assistentin – interkulturell“ in München. 13<br />

<strong>Sport</strong>lerinnen aus China, Deutschland, Italien,<br />

Kasachstan, Korea, Serbien <strong>und</strong> der Türkei fanden<br />

sich an drei Wochenenden <strong>im</strong> April <strong>und</strong><br />

Mai zusammen, um die Gr<strong>und</strong>lagen des hiesigen<br />

Vereinssports kennenzulernen <strong>und</strong> sich<br />

in vielerlei Hinsicht auf ihre Tätigkeit als<br />

Übungsleiter-Assistentin vorzubereiten. Hoch-<br />

motiviert <strong>und</strong> gestärkt durch viele wertvolle<br />

neue Erfahrungen, fassten viele der Ab-<br />

solventinnen auch gleich den festen Entschluss,<br />

baldmöglichst eine BLSV-Übungsleiterlizenz in<br />

Angriff zu nehmen – viel Spaß <strong>und</strong> gutes<br />

Gelingen dabei!<br />

Ermöglicht wurde auch dieser Lehrgang durch<br />

die bewährte Kooperation der BSJ Ober-<br />

bayern mit dem Münchner <strong>Sport</strong>amt, dem<br />

Programm Integration durch <strong>Sport</strong> <strong>und</strong> der<br />

Münchner <strong>Sport</strong>jugend.<br />

Die nächste Ausbildung ist für Herbst dieses<br />

Jahres geplant – mehr zu den Terminen auf<br />

Seite 14.


VEREINE<br />

Dart – nur ein <strong>Sport</strong> oder ist da mehr?<br />

Im Frühjahr 2007 startete ich mit der Vision,<br />

<strong>im</strong> Raum München den Dartsport <strong>im</strong><br />

Breitensportverein zu etablieren. Parallel dazu<br />

sollte eine Nachwuchsplattform in Jugend-<br />

häusern <strong>und</strong> Schulen entstehen. Die Anfänge<br />

sind nun gemacht. Nach dem TSV Forstenried<br />

eröffnete <strong>im</strong> März 2012 der TSV Neuried<br />

eine Dartsportabteilung, <strong>im</strong> Laufe dieses<br />

Jahres kommt ein dritter Münchner Verein<br />

hinzu. Im Luitpold-Gymnasium wählten zu<br />

Beginn des Schuljahres zwei Mädchen <strong>und</strong><br />

zehn Buben den Wahlpflichtkurs „Dart“. Auf<br />

ein analoges Angebot können ab September<br />

die Schüler des Gymnasiums Fürstenried-<br />

Dart kann von jedem innerhalb kürzester Zeit erlernt werden<br />

– hier konzentrierte Schüler des Luitpold-Gymnasium be<strong>im</strong><br />

Training (Foto: Kurt Wieser)<br />

West zugreifen. Der Dartsport beginnt peu à<br />

peu dort anzukommen, wo sich alle anderen<br />

<strong>Sport</strong>arten schon lange befinden. Mehr wollte<br />

ich eigentlich nicht <strong>und</strong> ich sollte so langsam<br />

zufrieden sein können.<br />

Jetzt sieht es aber so aus, als ob Dart eine<br />

ganz neue Qualität bekommt. In den letzten<br />

Jahren fiel mir bei meinen TSV-Teenies auf,<br />

dass sie recht „hibbelig“ <strong>und</strong> nervös zum<br />

Training kamen, aber sehr „relaxed“ wieder<br />

gingen. Das musste zunächst nichts bedeuten.<br />

Die St<strong>im</strong>mung der ersten Wochen des<br />

Luitpold-Kurses war ein Alptraum: max<strong>im</strong>ale<br />

Unruhe, ein unendliches Geschrei <strong>und</strong><br />

Getobe. Nach den Weihnachtsferien jedoch<br />

veränderte sich etwas: Nach <strong>und</strong> nach stellten<br />

sich Gelassenheit, Ruhe <strong>und</strong> Ernsthaftigkeit<br />

ein. Die Kinder in sich wurden zunehmend<br />

entspannter <strong>und</strong> konzentrierter. Und das ist<br />

kein subjektiver Eindruck. Auch die begleitende<br />

Lehrkraft OstRin Köneke beobachtet<br />

diese Entwicklung.<br />

Haben wir mit Dart in der Schule vielleicht<br />

eine Methode gef<strong>und</strong>en, die den Schülern<br />

Spaß macht, ihnen gleichzeitig in ihrer durch<br />

Leistungsdruck <strong>und</strong> Reizüberflutung stressigen<br />

Welt einen ruhigen Platz bietet? Höchst be-<br />

merkenswert <strong>und</strong> dazu passend ist ein Spruch<br />

meines 12-jährigen TSV-Buben Max: „Ich<br />

werde den Fußball reduzieren <strong>und</strong> mehr Dart<br />

spielen. Da wird nicht so viel geschrien <strong>und</strong> es<br />

ist nicht so laut!“ Unsere Kinder scheinen sehr<br />

wohl zu wissen, was ihnen guttut!<br />

Auf einer Fachtagung des Kreisjugendrings<br />

meinte Frau Karin Feige von der Projektstelle<br />

Schulbezogene Angebote des KJR: „Wün-<br />

schenswert wäre eine ‚Entschleunigung’ für<br />

das Leben der Jugendlichen, gerade<br />

an Schulen“ (Münchner Wochenanzeiger,<br />

10.12.2011). Können wir diesen Wunsch ganz<br />

einfach erfüllen, indem wir unseren Jugend-<br />

lichen das Angebot machen, mit Spielen wie<br />

„Colour Killer“, „Schiffe versenken“, „Mathe-<br />

matics“, „Mickey Mouse“ <strong>und</strong> „Hoppla 501“<br />

eine noch junge <strong>Sport</strong>art zu erlernen?<br />

Gerne stehe ich jedem interessierten<br />

<strong>Sport</strong>verein <strong>und</strong> jeder Schule be<strong>im</strong> Aufbau<br />

einer Dartgruppe mit meinen Erfahrungen<br />

zur Seite! Meine Kontaktdaten sind unter<br />

www.tsv-forstenried.de/dart zu finden.<br />

Kurt Wieser<br />

TSV Forstenried, Dartsportabteilung<br />

Was hat Taekwondo mit Waffelbacken zu tun?<br />

Jugend- <strong>und</strong> Sozialarbeit der kennzeichenF-Taekwondoschule<br />

Jugend- <strong>und</strong> Sozialarbeit mit Schwerpunkt <strong>im</strong><br />

Bereich <strong>Sport</strong>, das ist der Boden, auf dem sich<br />

die kennzeichenF-Taekwondoschule bewegt.<br />

2009 gegründet <strong>und</strong> mit neun Mitgliedern gestartet,<br />

hat sich die Mitgliederzahl heute fast<br />

verdreifacht <strong>und</strong> setzt sich aus ganz unterschiedlichen<br />

Teilnehmern zusammen: Kinder<br />

<strong>und</strong> Erwachsene <strong>im</strong> Alter von 5 bis 45 Jahren,<br />

Mädchen <strong>und</strong> Buben, Männer <strong>und</strong> Frauen.<br />

Damit die Teilnahme an diesem <strong>Sport</strong> für viele<br />

Menschen erschwinglich ist, sind die<br />

Mitgliedsbeiträge bewusst niedrig angesetzt.<br />

Schüler bekommen einen Nachlass. Für<br />

Familien gibt es Rabatt. Menschen ohne<br />

Einkommen können kostenlos trainieren.<br />

Damit trotzdem Beiträge zu <strong>Sport</strong>verbänden,<br />

Hallennutzung, Trainerseminaren <strong>und</strong> Trai-<br />

ningsmaterial finanziert werden können, packen<br />

die <strong>Sport</strong>ler sonntags tatkräftig an <strong>und</strong><br />

(Fotos: ekm-archiv)<br />

bieten einmal <strong>im</strong> Monat den Gottesdienst-<br />

besuchern der evangelisch-methodistischen<br />

Erlöserkirche frisch gebackene Waffeln zum<br />

Verkauf an. Das Angebot wird gut angenommen<br />

<strong>und</strong> trägt enorm dazu bei, dass die Lücke<br />

zwischen dem Finanzbedarf der Taekwondo-<br />

schule <strong>und</strong> den vorhandenen Mitteln kleiner<br />

wird. Und Waffelbacken fördert ganz nebenbei<br />

die frohe Gemeinschaft nach dem<br />

Gottesdienst.<br />

Der Schwerpunkt <strong>im</strong> Training liegt neben der<br />

Vermittlung von Techniken zur Verteidigung in<br />

möglichen Notsituationen in der Förderung<br />

des Gemeinschaftssinns, des Selbstbewusstseins<br />

<strong>und</strong> der Rücksichtnahme <strong>und</strong> Fairness.<br />

Seit 2009 wurden bereits 5 Gürtelprüfungen<br />

erfolgreich durchgeführt, bei denen die guten<br />

Leistungen der Trainierenden regelmäßig bestätigt<br />

wurden.<br />

Das Training findet montags <strong>und</strong> donnerstags<br />

jeweils von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr in der<br />

<strong>Sport</strong>halle der Hauptschule an der Schwind-/<br />

Zentnerstraße 2, 80798 München statt.<br />

Informationen <strong>und</strong> Anmeldung auf der<br />

Homepage unter www.kennzeichenF-eV.de<br />

oder unter Tel. 089 54320-864.<br />

Jeanette Blunck<br />

kennzeichenF-Taekwondoschule<br />

11


12<br />

SERVICE<br />

Zuschüsse für Münchner<br />

<strong>Sport</strong>vereine<br />

Fördermöglichkeiten der überfachlichen<br />

Jugendarbeit<br />

Die Förderung der überfachlichen Jugend-<br />

arbeit ist eine der zentralen Aufgaben der MSJ.<br />

Dies geschieht <strong>im</strong> Wesentlichen durch die<br />

Bezuschussung von überfachlichen Maßnah-<br />

men <strong>und</strong> Anschaffungen sowie die Aktivi-<br />

tätenförderung der Jugendabteilungen der<br />

Münchner <strong>Sport</strong>vereine <strong>und</strong> Fachverbände.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Mittelherkunft (Sozialetat der<br />

Landeshauptstadt München) unterliegen diese<br />

Zuschüsse einer strikten Zweckbindung für<br />

überfachliche (d. h. nicht sportartspezifische)<br />

Maßnahmen mit <strong>und</strong> für Münchner Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendliche.<br />

Außerdem können Münchner <strong>Sport</strong>vereine<br />

auch Zuschüsse aus der Spendenaktion<br />

„HILFE FÜR KIDS“ des KJR München-Stadt<br />

beantragen. Diese Spendenaktion unterstützt<br />

Münchner Jugendverbände <strong>und</strong> ermöglicht<br />

diesen, sozial benachteiligte Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche zu bezuschussen. Der Zuschuss<br />

beträgt bis zu 75 % des Teilnahmeentgeltes<br />

bei förderfähigen Maßnahmen der Bereiche<br />

„Fahrten, Freizeiten <strong>und</strong> Erholungsmaßnah-<br />

men“ <strong>und</strong> „Internationale Jugendbegeg-<br />

nungen“. Hier werden ausschließlich Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendliche gefördert, die <strong>im</strong> Besitz eines<br />

gültigen München-Passes sind. Davon ausgenommen<br />

sind Teilnehmende an Freiwilligen-<br />

diensten <strong>und</strong> am Wehrdienst – deren wirtschaftliche<br />

Bedürftigkeit muss durch zusätzliche<br />

Nachweise belegt werden. Antrags-<br />

berechtigt sind alle <strong>Sport</strong>vereine <strong>und</strong><br />

Fachkreisjugendleitungen <strong>im</strong> BLSV-Kreis Mün-<br />

chen-Stadt. Gr<strong>und</strong>lage der Bezuschussung ist<br />

der vollständig ausgefüllte Antrag.<br />

Der München-Pass ist <strong>im</strong> jeweils zuständigen<br />

Sozialbürgerhaus erhältlich.<br />

Alle wichtigen Informationen zu den<br />

Zuschussmöglichkeiten für Münchner<br />

<strong>Sport</strong>vereine gibt es auf der Homepage<br />

der Münchner <strong>Sport</strong>jugend unter<br />

www.msj.de in der Rubrik „Zuschüsse“.<br />

Änderungen be<strong>im</strong> Nachweis<br />

der Betreuerqualifikation für<br />

die Förderung überfachlicher<br />

Maßnahmen<br />

Seit 01.05.2012 gibt es bei der Be-<br />

zuschussung überfachlicher Maßnahmen<br />

Neuerungen be<strong>im</strong> Nachweis der Betreu-<br />

erqualifikation. Diese kann wie folgt nachgewiesen<br />

werden:<br />

1. Betreuer mit einer gültigen, von<br />

der Münchner <strong>Sport</strong>jugend aus-<br />

gestellten Jugendleitercard<br />

(JULEICA)<br />

Der Nachweis erfolgt durch Angabe der<br />

JULEICA-Nummer auf der Teilnahme-<br />

liste des Antragsformulars.<br />

Ob die JULEICA von der bzw. über die MSJ<br />

ausgestellt wurde, ist an den Einträgen auf<br />

der Jugendleitercard erkennbar (siehe Abb.).<br />

Neben der Bezuschussung überfachlicher Maßnahmen<br />

profitieren JULEICA-Inhaber auch von zahlreichen<br />

Vergünstigungen in den unterschiedlichsten Bereichen.<br />

2. Betreuer mit anderen Quali-<br />

fizierungsnachweisen, wie z.B.<br />

• JULEICA anderer Jugendverbände,<br />

• Übungsleiterlizenz des BLSV,<br />

• Trainerlizenz eines <strong>Sport</strong>fachverban-<br />

des <strong>im</strong> BLSV,<br />

• Übungsleiterlizenz/Trainerlizenz von<br />

<strong>Sport</strong>verbänden außerhalb des BLSV<br />

müssen dem Förderantrag eine Kopie<br />

dieses Qualifizierungsnachweises beifügen.<br />

Alternativ möglich <strong>und</strong> empfehlenswert ist<br />

die Ausstellung einer JULEICA durch Vorlage<br />

der jeweiligen Übungsleiterlizenz bei der<br />

Münchner <strong>Sport</strong>jugend. In diesem Fall muss<br />

der Qualifizierungsnachweis nur einmalig zur<br />

Ausstellung der JULEICA erbracht werden<br />

<strong>und</strong> ist nicht mehr jedem Antrag einzeln in<br />

Kopie beizulegen.<br />

3. Pädagogische Qualifizierungs-<br />

nachweise werden nicht anerkannt.<br />

Die Ausstellung einer JULEICA ist<br />

in diesem Fall zwingende<br />

Fördervoraussetzung.<br />

Zur Ausstellung einer JULEICA berechtigt<br />

die Vorlage des pädagogischen Qualifi-<br />

zierungsnachweises in Kombination mit einer<br />

Bestätigung über die kontinuierliche<br />

Tätigkeit in der Jugendarbeit eines Münchner<br />

<strong>Sport</strong>vereins bei der Münchner <strong>Sport</strong>jugend.<br />

Maßnahmen sind nach wie vor nur dann<br />

förderbar, wenn mindestens ein qualifizierter<br />

Betreuer mit gültiger Jugendleitercard oder<br />

Übungsleiter- bzw. Trainerlizenz teiln<strong>im</strong>mt.<br />

Ansprechpartnerin für Rückfragen ist<br />

Klaudija Scholz, die per E-Mail unter<br />

zuschuss@msj.de zu erreichen ist.<br />

Einladung zum Infoabend<br />

Zuschüsse für überfachliche Jugendarbeit<br />

Die Münchner <strong>Sport</strong>jugend veranstaltet am<br />

Donnerstag, den 27. September 2012, einen<br />

Informationsabend zum Thema „Förderung<br />

der überfachlichen Jugendarbeit in Münchner<br />

<strong>Sport</strong>vereinen“. Anhand von Beispielen erläutert<br />

Hans Radspieler, Jugendsekretär der<br />

Münchner <strong>Sport</strong>jugend, die unterschiedlichen<br />

Fördermöglichkeiten, wie etwa Aktivitäten-<br />

förderung <strong>und</strong> überfachliche Anschaffungen.<br />

Anregungen <strong>und</strong> Fragen der TeilnehmerInnen<br />

werden diskutiert.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an alle<br />

VereinsjugendleiterInnen. Besonders herzlich<br />

sind die „Neueinsteiger“ in der überfachlichen<br />

Jugendarbeit <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> eingeladen.<br />

Termin <strong>und</strong> Ort<br />

Donnerstag, 27.09.2012<br />

18.30 bis ca. 21.30 Uhr<br />

Haus des <strong>Sport</strong>s, Raum 207<br />

Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München<br />

Informationen <strong>und</strong> Anmeldung<br />

Münchner <strong>Sport</strong>jugend<br />

Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München<br />

Tel.: 089 15702-206<br />

E-Mail: lehrgangsanmeldung@msj.de


Zusatzqualifikation<br />

Sozialarbeit<br />

„Störenfriede“ in der<br />

Jugendgruppe – verstehen<br />

<strong>und</strong> integrieren<br />

Fortbildungsangebot für alle Jugendverbände<br />

Auch in diesem Jahr bietet die Münchner<br />

<strong>Sport</strong>jugend – aufgr<strong>und</strong> der weiterhin bestehenden<br />

Nachfrage – ihre Schulungswochenenden<br />

„Zusatzqualifikation Sozialarbeit:<br />

Störenfriede in der Jugendgruppe, verhaltensauffällige<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche verstehen<br />

<strong>und</strong> integrieren“ an. Die MSJ führt die<br />

Zusatzqualifikation in Kooperation mit dem<br />

Kreisjugendring München-Stadt <strong>und</strong> mit<br />

Unterstützung der Bezirksjugendleitung<br />

Oberbayern durch.<br />

Eingeladen sind alle interessierten JugendbetreuerInnen,<br />

JugendleiterInnen <strong>und</strong> MitarbeiterInnen<br />

der Münchner <strong>Sport</strong>vereine,<br />

weiterer Vereine des BLSV-Bezirks Oberbayern<br />

sowie der Münchner Jugendverbände.<br />

Die Teilnahme berechtigt zur Verlängerung<br />

der Jugendleitercard (Juleica) <strong>im</strong> Bereich<br />

München-Stadt sowie der Übungsleiter-<br />

Lizenzen C Breitensport Kinder/Jugendliche<br />

<strong>und</strong> Erwachsene/Ältere, Turnen, Behindertensport,<br />

Geistig-Behindertensport, Rollstuhlsport<br />

<strong>und</strong> Radsport. Zudem erkennt der<br />

Bayerische Judo-Verband zehn St<strong>und</strong>en auf<br />

die Fachübungsleiterfortbildung Judo/<br />

Breitensport an. Nähere Infos sind bei den<br />

Fachverbänden erhältlich.<br />

Inhalte<br />

• Formen <strong>und</strong> Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten<br />

• Erlebnis- <strong>und</strong> Spielpädagogik: „Spiele gegen<br />

Aggressionen“, Entwicklung <strong>und</strong> Anpassung<br />

von Spielregeln, erlebnispädagogische<br />

Elemente<br />

• Sinnvolle Grenzsetzung: Möglichkeiten zum<br />

Umgang mit Grenzüberschreitungen <strong>und</strong><br />

Aggressionen, sinnvolle Beziehungsgestaltung<br />

(Umgang mit Nähe <strong>und</strong> Distanz,<br />

Macht <strong>und</strong> Autorität)<br />

• Vernetzung/Vorstellung verschiedener sozialer<br />

Institutionen<br />

• Jugendgewalt: gesellschaftliche Aspekte/<br />

persönliche Verantwortung, interkulturelle<br />

<strong>und</strong> geschlechtsspezifische Gesichtspunkte<br />

Schulung Nr. 3/2012<br />

Samstag, 29.09.2012, 9.00 bis 17.00 Uhr <strong>und</strong><br />

Sonntag, 30.09.2012, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Veranstaltungsort<br />

Salesianer Don Boscos, St.-Wolfgangs-Platz 11,<br />

81669 München<br />

Kosten<br />

Die Teilnahmegebühr von 15 Euro bitte nach<br />

Anmeldung auf das Konto der MSJ überweisen<br />

(Konto-Nr.: 28 22 44 67, BLZ 701 500 00,<br />

Stadtsparkasse München).<br />

Anmeldung<br />

Münchner <strong>Sport</strong>jugend<br />

Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München<br />

Tel.: 089 15702-229, Fax: 089 15702-204<br />

E-Mail: zsa@msj.de<br />

Anmeldungen werden nach der Reihenfolge<br />

des Eingangs berücksichtigt. Eine Anmeldebestätigung<br />

erfolgt schriftlich spätestens zwei<br />

Wochen vor Beginn des Lehrgangs.<br />

Weiterer Termin 2012<br />

Schulung Nr. 4/2012: 17./18.11.2012<br />

Einladung zum<br />

Jugendleiterlehrgang<br />

Wissenswertes von A wie Aufsichtspflicht bis<br />

Z wie Zuschusswesen<br />

Im Lehrgangsprogramm der MSJ steht <strong>im</strong> Jahr<br />

2012 noch eine Fortbildungen zum Erwerb<br />

der Jugendleitercard (Juleica). Es werden<br />

wichtige Bereiche der Jugendarbeit <strong>im</strong><br />

<strong>Sport</strong>verein angesprochen. Die Themen reichen<br />

von Aufsichtspflicht <strong>und</strong> Versicherungsfragen<br />

in der Jugendarbeit über konkrete<br />

Spielbeispiele <strong>und</strong> eine theoretische Einführung<br />

in die Pädagogik <strong>und</strong> Psychologie bis hin<br />

zum Zuschusswesen der Münchner <strong>Sport</strong>jugend<br />

für Maßnahmen der überfachlichen<br />

Jugendarbeit.<br />

Eingeladen sind alle JugendbetreuerInnen,<br />

JugendleiterInnen <strong>und</strong> MitarbeiterInnen in den<br />

Münchner Vereinen. Die Teilnahme am<br />

Lehrgang berechtigt in Verbindung mit einer<br />

Ausbildung in Erster Hilfe <strong>und</strong> dem Nachweis<br />

über eine mindestens 20-stündige Praxisbegleitung<br />

<strong>im</strong> <strong>Sport</strong>verein (entsprechend der<br />

Juleica-Qualitätsstandards) zum Erwerb einer<br />

Jugendleitercard. Mit dieser Karte können bei<br />

der MSJ höhere Zuschüsse für die Betreuer<br />

beantragt werden. Außerdem gibt es einige<br />

Vergünstigungen für die InhaberInnen der<br />

Juleica.<br />

Termin <strong>und</strong> Ort<br />

Juleica 3: 20./21.10.2012<br />

<strong>Sport</strong>schule Oberhaching, Im Loh 2, 82041<br />

Oberhaching<br />

Kosten<br />

Die Teilnahme kostet 13 Euro. Darin enthalten<br />

sind die Lehrgangsunterlagen sowie zwei<br />

Mittagessen. Die Teilnahmegebühr bitte auf<br />

das Konto der MSJ überweisen (Konto-Nr.:<br />

28 22 44 67, BLZ 701 500 00, Stadtsparkasse<br />

München).<br />

Anmeldung<br />

Münchner <strong>Sport</strong>jugend<br />

Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München<br />

Tel.: 089 15702-206, Fax: 089 15702-204<br />

E-Mail: lehrgangsanmeldung@msj.de<br />

Erste­Hilfe­Kurs<br />

Die Münchner <strong>Sport</strong>jugend bietet in<br />

Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst<br />

e.V. in diesem Jahr noch einen Erste-Hilfe-Kurs<br />

SERVICE<br />

an. Für Übungs- <strong>und</strong> JugendleiterInnen, die<br />

nicht <strong>im</strong> Rahmen der Juleica-Ausbildung am<br />

Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen, wird eine<br />

Bestätigung des jeweiligen Vereins über die<br />

Tätigkeit in der Jugendarbeit benötigt.<br />

Termin <strong>und</strong> Ort<br />

Erste-Hilfe-Kurs 3: 13./14.10.2012<br />

jeweils 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

Malteserhaus, Streitfeldstr. 1, 81673 München<br />

Kosten<br />

Für Mitarbeiter der <strong>Sport</strong>vereine <strong>im</strong> BLSV, die<br />

als Übungs- bzw. Trainingsleiter tätig sind oder<br />

dafür ausgebildet werden, können die Kosten<br />

für den Erste-Hilfe-Kurs durch die Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />

(VBG) übernommen<br />

werden. Deshalb ist eine Bestätigung<br />

des jeweiligen Vereins über die Tätigkeit in der<br />

Jugendarbeit erforderlich.<br />

Anmeldung<br />

Bitte bei der Anmeldung unbedingt die<br />

Bestätigung des entsendenden <strong>Sport</strong>vereins<br />

über die Tätigkeit in der Jugendarbeit mit einreichen,<br />

auf der Name, Anschrift, Stempel <strong>und</strong><br />

Telefonnummer für Rückfragen vermerkt sind.<br />

TeilnehmerInnen des Jugendleiterlehrgangs<br />

werden bei der Anmeldung zum Erste-Hilfe-<br />

Kurs bevorzugt berücksichtigt.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung unter<br />

E-Mail: lehrgangsanmeldung@msj.de oder Tel.:<br />

089 15702-206.<br />

Einladung zum<br />

Seminarabend<br />

Auffrischung Erste Hilfe in der Jugendarbeit<br />

Die MSJ veranstaltet am Donnerstag, den 25.<br />

Oktober 2012, zum Thema „Auffrischung<br />

Erste Hilfe in der Jugendarbeit“ einen<br />

Seminarabend. Die Referentin Iris Rieger von<br />

der Organisation Trostpflaster wird dabei<br />

schwerpunktmäßig auf Verletzungen <strong>und</strong><br />

Notfälle eingehen, die gehäuft in der sportlichen<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit sowie bei<br />

Ausflügen <strong>und</strong> Freizeitveranstaltungen vorkommen.<br />

Eingeladen sind alle in der Jugendarbeit der<br />

Münchner Vereine tätigen JugendleiterInnen,<br />

BetreuerInnen sowie Interessierte an der<br />

Jugendarbeit. Die Maßnahme wird mit vier<br />

St<strong>und</strong>en zur Verlängerung der Juleica anerkannt.<br />

Termin <strong>und</strong> Ort<br />

25.10.2012, 18.00 bis ca. 22.00 Uhr<br />

Haus des <strong>Sport</strong>s, Raum 627,<br />

Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München<br />

Anmeldung<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung in der<br />

Geschäftsstelle der Münchner <strong>Sport</strong>jugend,<br />

Tel.: 089 15702-206 / -229 oder E-Mail:<br />

lehrgangsanmeldung@msj.de.<br />

Es ist möglich <strong>und</strong> erwünscht, Fragen <strong>und</strong><br />

Fallbeispiele vorher an die Geschäftsstelle zu<br />

senden oder zu faxen.<br />

13


14<br />

SERVICE<br />

Seminartag „Aufsichtspflicht<br />

in der<br />

Kinder­ <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />

/ Prävention<br />

von sexuellem Missbrauch<br />

<strong>im</strong> <strong>Sport</strong>“<br />

Im Rahmen des Programms „Zusatzqualifi-<br />

kation Sozialarbeit“ bietet die MSJ am Samstag,<br />

den 28.07.2012, in Kooperation mit dem<br />

TSV Solln einen Seminartag für alle interessierten<br />

Münchner Jugendleiterinnen <strong>und</strong><br />

Jugendleiter an. Den inhaltlichen Schwerpunkt<br />

bilden die Themen “Allgemeine Rechtsfragen<br />

<strong>und</strong> Aufsichtspflicht in der Kinder- <strong>und</strong> Jugend-<br />

arbeit“ sowie „Prävention von sexuellem<br />

Missbrauch <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>“.<br />

Die Teilnahme berechtigt zur Verlängerung der<br />

Jugendleitercard (Juleica). Für die Wiederaus-<br />

stellung der Juleica ist eine Bestätigung des<br />

Vereins über die Tätigkeit in der Jugendarbeit<br />

notwendig.<br />

Termin <strong>und</strong> Ort<br />

Samstag, 28.07.2012, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Jugendraum des TSV Solln, Herterichstr. 141<br />

Kosten<br />

Die Teilnehmergebühr von 10 Euro bitte auf<br />

das Konto der MSJ überweisen (Konto-Nr.: 28<br />

22 44 67, BLZ 701 500 00, Stadtsparkasse<br />

München). Für Mitglieder des TSV Solln ist die<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Anmeldung<br />

Anmeldung in der MSJ-Geschäftsstelle mit<br />

Angabe von Namen, Anschrift, Verein,<br />

Telefonnummer <strong>und</strong> E-Mail unter zsa@msj.de<br />

oder Tel.: 089 15702-229.<br />

Jugendbildungsmaßnahme<br />

der MSJ<br />

Erlebnisferien <strong>im</strong> Waldpark Grünheide<br />

Die Münchner <strong>Sport</strong>jugend veranstaltet in<br />

den Sommerferien eine Erlebnisfreizeit für<br />

Kinder zwischen acht <strong>und</strong> vierzehn Jahren. Die<br />

Jugendbildungsmaßnahme findet in der<br />

<strong>Sport</strong>ferienanlage Waldpark Grünheide <strong>im</strong><br />

Vogtland (Sachsen) statt. Auf dem Programm<br />

stehen jede Menge Spiel, <strong>Sport</strong> <strong>und</strong> Action.<br />

Verschiedene Ausflüge in die nähere<br />

Umgebung etwa zu Badeseen <strong>und</strong><br />

Attraktionen, wie der Sommerrodelbahn<br />

oder dem Planetarium, garantieren zwei<br />

abwechslungsreiche <strong>und</strong> interessante Wochen.<br />

Daneben werden die unterschiedlichsten<br />

bekannten <strong>und</strong> unbekannten <strong>Sport</strong>arten ausprobiert.<br />

Am Abend sind verschiedene Disko-<br />

<strong>und</strong> Showveranstaltungen <strong>im</strong> Angebot.<br />

Termin<br />

Montag, 06.08. bis Sonntag, 19.08.2012<br />

Teilnehmer<br />

60 Mädchen <strong>und</strong> Jungen <strong>im</strong> Alter von 8 bis 14<br />

Jahren<br />

Kosten<br />

315 Euro – inklusive Busfahrt, Vollpension,<br />

Betreuung. Bei Geschwistern zahlen das<br />

zweite <strong>und</strong> jedes weitere Kind 240 Euro. Auf<br />

Anfrage bei der MSJ sind in Ausnahmefällen<br />

zusätzliche Ermäßigungen möglich.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong><br />

Anmeldung<br />

Münchner <strong>Sport</strong>jugend<br />

Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München<br />

Tel.: 089 15702-206, Fax: 089 15702-204<br />

E-Mail: ferien@msj.de<br />

Jugendfreizeit am<br />

Plattensee / Ungarn<br />

Die MSJ veranstaltet 2012 in den<br />

Sommerferien wieder eine Jugendfreizeit<br />

nach Ungarn, speziell für (ehemalige)<br />

Grünheide- <strong>und</strong> Inzell-Teilnehmer <strong>und</strong> interessierte<br />

Jugendliche, die die MSJ kennenlernen<br />

wollen. Geplant ist eine neuntägige Fahrt<br />

nach Vonyarcvashegy am Nordufer des<br />

Plattensees.<br />

Die Lage unserer Unterkunft – nur wenige<br />

Meter vom Strandbad entfernt – nutzen wir,<br />

um während des Aufenthalts das Windsurfen<br />

zu erlernen (jeweils vormittags). Alternativ<br />

kann auch ein Segelkurs belegt werden.<br />

Neben der Nutzung der Möglichkeiten vor<br />

Ort (z.B. Fußball, Beach-Volleyball, Wasser-<br />

skianlage etc.) werden wir gemeinsam auch<br />

Ausflüge in die Umgebung des Balaton sowie<br />

evtl. in eine der erreichbaren Großstädte<br />

planen. Hier haben wir die Auswahl zwischen<br />

dem Keszthelyer Gebirge, Städten <strong>und</strong> Burgen<br />

<strong>und</strong> vielem mehr. Die vielen Alternativen<br />

garantieren abwechslungsreiche <strong>und</strong> interessante<br />

Tage.<br />

Termin<br />

Dienstag, 21.08. bis Donnerstag, 30.08.2012<br />

Teilnehmer<br />

15 Jugendliche <strong>im</strong> Alter von 14 bis 17 Jahren<br />

Kosten<br />

310 Euro – inklusive Busfahrt, Halbpension<br />

(mit Möglichkeit für Mittagssnack) auf<br />

Selbstversorgerbasis, Betreuung, Surfkurs<br />

oder Segelkurs. Bei Geschwistern zahlen das<br />

zweite <strong>und</strong> jedes weitere Kind 240 Euro. Auf<br />

Anfrage bei der MSJ sind Ermäßigungen für<br />

München-Pass-Inhaber möglich.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong><br />

Anmeldung<br />

Münchner <strong>Sport</strong>jugend<br />

Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München<br />

Tel.: 089 15702-206, Fax: 089 15702-204<br />

E-Mail: ferien@msj.de<br />

Ausbildung zur „<strong>Sport</strong>assistentin –<br />

interkulturell“<br />

Im Herbst 2012 startet in München wieder eine mehrtägige Gr<strong>und</strong>ausbildung<br />

zur „<strong>Sport</strong>assistentin – interkulturell“ für Mädchen <strong>und</strong> Frauen ab 16 Jahren<br />

mit Migrationshintergr<strong>und</strong>.<br />

Hier die Termine:<br />

12./13. Oktober<br />

19./20. Oktober<br />

26./27. Oktober<br />

jeweils freitags ab 16.00 Uhr <strong>und</strong> samstags ganztägig<br />

Informationen bei Karin Oczenascheck<br />

unter Tel.: 089 15702-229 bzw. E-Mail: sportassistentin@msj.de


Wussten Sie schon, ...<br />

… dass das Referat für Bildung <strong>und</strong> <strong>Sport</strong> bis<br />

Ende September in den Münchner Parks <strong>und</strong><br />

in der Fußgängerzone kostenlose <strong>Sport</strong>- <strong>und</strong><br />

Spielaktionen anbietet? Für Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche sind die sonntäglichen Spielnach-<br />

mittage <strong>im</strong> Westpark, Luitpoldpark, Ostpark<br />

<strong>und</strong> Riemer Park bereits Tradition. Jeweils zwischen<br />

14.30 <strong>und</strong> 18.00 Uhr an<strong>im</strong>ieren fachk<strong>und</strong>ige<br />

Spielleiterinnen <strong>und</strong> Spielleiter alle<br />

Altersgruppen zum Mitmachen. Hüpfburgen,<br />

Kletterturm, Stelzen, Einräder, Geschicklich-<br />

keitsparcours <strong>und</strong> vieles mehr versprechen<br />

Spaß an Spiel <strong>und</strong> Bewegung. Ebenfalls jeden<br />

Sonntag kann man be<strong>im</strong> Spieleabend in der<br />

Fußgängerzone zwischen Richard-Strauß-<br />

Brunnen <strong>und</strong> Michaelskirche von 17.00 bis<br />

20.30 Uhr seine Geschicklichkeit an anspruchsvollen<br />

Spielgeräten testen. Alle<br />

Aktionen finden nur bei schönem Wetter<br />

statt. Unter www.sport-muenchen.de gibt es<br />

weitere Infos zum städtischen Freizeitsport-<br />

Programm.<br />

… dass die Plattform Ernährung <strong>und</strong> Be-<br />

wegung e.V. (peb) <strong>und</strong> die VERBRAUCHER<br />

INITIATIVE e.V. einen Familienratgeber mit<br />

dem Titel „Ernährung & Bewegung“ veröffentlicht<br />

haben? Dieser will Familien kleine<br />

Denkanstöße <strong>und</strong> praktische Handlungshilfen<br />

für den Alltag geben <strong>und</strong> aufzeigen, wie man<br />

bereits mit kleinen Veränderungen etwas für<br />

seine Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> die seiner Kinder tun<br />

kann. Dies reicht von pädagogischen Betrach-<br />

tungen, wie der Schatzsuche in Kinderz<strong>im</strong>mer<br />

<strong>und</strong> Küche, über altersentsprechende<br />

Empfehlungen zu Ernährungs- <strong>und</strong> Bewe-<br />

gungsverhalten bis hin zu konkreten Rezepten<br />

<strong>und</strong> Bewegungsspielen. Der 24-seitige Rat-<br />

geber kann kostenlos <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.pebonline.de <strong>und</strong> www.verbraucher.<br />

com heruntergeladen werden. Eine Print-<br />

version kann für 4,00 Euro (inkl. Versand)<br />

unter www.verbraucher.com oder bei der<br />

VERBRAUCHER INITIATIVE, Elsenstraße 106,<br />

12435 Berlin bestellt werden.<br />

… dass die Deutsche Olympische Akademie<br />

zu den Olympischen <strong>und</strong> Paralympischen<br />

Spielen 2012 in London ihre bewährten<br />

Unterrichtsmaterialien „Olympia ruft: Mach<br />

mit!“ herausgegeben hat? Lehrerinnen <strong>und</strong><br />

Lehrern bieten diese seit Jahren viele<br />

Informationen <strong>und</strong> Anregungen zur pädagogischen<br />

Begleitung dieses Weltereignisses. Die<br />

Materialien für die Pr<strong>im</strong>ar- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>arstufe,<br />

die als kostenfreier Download zur Verfügung<br />

stehen, sind auch als klassische Broschüre erhältlich.<br />

Nähere Infos zur Bestellung sind unter<br />

www.doa-info.de erhältlich.<br />

… dass für Fahrradfans <strong>im</strong> Münchner Süden<br />

eine neue Pumptrack-/Dirtline-Anlage errichtet<br />

wurde? Auf r<strong>und</strong> 1.200 Quadratmetern<br />

bietet der abwechslungsreiche Parcours<br />

Fahrspaß für Anfänger <strong>und</strong> Könner aller<br />

Altersklassen gleichermaßen. Dirtbiken ist<br />

eine Trendsportart, bei der die jungen<br />

Bikerinnen <strong>und</strong> Biker nicht nur Spaß haben,<br />

sondern vor allem den sicheren Umgang mit<br />

dem Rad erlernen. Das Befahren der Anlagen<br />

erfordert Kraft, Ausdauer <strong>und</strong> insbesondere<br />

Geschicklichkeit. Vom Parkplatz der Bezirkssportanlage<br />

Solln (Höhe Herterichstraße 137,<br />

gegenüber der Kleinschönstadtkapelle) führt<br />

Neue Mitarbeiterin in der MSJ­Geschäftsstelle<br />

Ich heiße Melanie Fredl <strong>und</strong> bin seit März<br />

2012 hauptamtliche Mitarbeiterin der Münch-<br />

ner <strong>Sport</strong>jugend in der Geschäftsstelle <strong>im</strong><br />

Haus des <strong>Sport</strong>s.<br />

Ich habe den Tätigkeitsbereich von Tina<br />

Schuppener übernommen, die nun in der BSJ<br />

tätig ist. Mein Arbeitsschwerpunkt liegt in<br />

der weiteren Umsetzung des Qualitäts-<br />

management-Projekts zur Opt<strong>im</strong>ierung der<br />

Abläufe <strong>und</strong> Steigerung der Mitarbeiterzu-<br />

friedenheit in der Geschäftsstelle.<br />

Darüber hinaus ist es meine Aufgabe, unseren<br />

Jugendsekretär Hans Radspieler bei einigen<br />

seiner Tätigkeiten zu unterstützen <strong>und</strong> zu entlasten.<br />

Ich bin 27 Jahre alt <strong>und</strong> habe an der<br />

Hochschule München Diplom-Betriebs-<br />

wirtschaft mit dem Schwerpunkt Personalmanagement<br />

studiert.<br />

Melanie Fredl<br />

SERVICE<br />

ein Fußweg östlich der Bezirkssportanlage<br />

zum Rodelhügel, hinter dem sich von der<br />

Straße aus gesehen der neue Dirt-Park befindet.<br />

… dass die GRÜNE LIGA <strong>und</strong> das B<strong>und</strong>esamt<br />

für Naturschutz (BIN) unter dem Motto „Auf<br />

die Plätze, fertig, Vielfalt! – Biologische Vielfalt<br />

auf <strong>Sport</strong>anlagen“ einen Wettbewerb ausgeschrieben<br />

hat? Gesucht werden Aktionen <strong>und</strong><br />

Projekte, die auf <strong>Sport</strong>anlagen <strong>und</strong> deren<br />

Umgebung Beiträge zum Schutz der biologischen<br />

Vielfalt leisten sowie gute Ideen <strong>und</strong><br />

Konzepte zu diesem Thema. Mitmachen können<br />

alle <strong>Sport</strong>vereine in Deutschland mit ihren<br />

<strong>Sport</strong>anlagen – ob vereinseigen oder in<br />

kommunaler Trägerschaft. Dabei sind Ju-<br />

gendabteilungen besonders gefragt. Weiter-<br />

hin sind alle Schulen mit ihren Schul-<br />

sportanlagen sowie Städte <strong>und</strong> Gemeinden<br />

aufgerufen, sich am Wettbewerb zu beteiligen.<br />

Bewerbungen können in drei Kategorien eingereicht<br />

werden: Gute-Praxis-Beispiele (abgeschlossene<br />

Projekte), Newcomer (in 2011/12<br />

begonnene Projekte), Ideen/Konzepte (geplante<br />

Projekte). Zu gewinnen gibt es<br />

Geldpreise <strong>im</strong> Wert von insgesamt 20.000<br />

Euro. Die Bewerbungsfrist endet am 15.<br />

September 2012. Weitere Infos sind unter<br />

www.sportplatzdschungel.de zu finden.<br />

... dass alle <strong>im</strong> Magazin erscheinenden<br />

Links ganz einfach auf der MSJ-<br />

Homepage unter dem Button<br />

Adressen/Links zu finden sind <strong>und</strong><br />

nur noch angeklickt werden müssen?<br />

Im BLSV, Geschäftsbereich Personal- <strong>und</strong><br />

Sozialwesen, konnte ich seit April 2010 <strong>im</strong><br />

Rahmen meiner Tätigkeit Erfahrungen in der<br />

Verbands- <strong>und</strong> Projektarbeit sammeln.<br />

Ich komme aus dem Landkreis Freising, wo ich<br />

mich auch seit meiner Kindheit in einem<br />

Reitverein (RFV Freising) ehrenamtlich engagiere.<br />

Hier liegt mir besonders die Förderung<br />

<strong>und</strong> Weiterentwicklung der Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen am Herzen. Zudem bin ich aber<br />

auch noch selbst aktiv auf Reitturnieren in<br />

ganz Bayern unterwegs.<br />

Ich freue mich über meine neue berufliche<br />

Aufgabe in der MSJ <strong>und</strong> wünsche mir eine<br />

gute <strong>und</strong> erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

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