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S-Modernisierungsdarlehen. Einfach. Flexibel. Neu. Ihr Vorteil: keine Grundbuchund Notarkosten. Sie haben sich mit Ihrer Immobilie ein gemütliches Zuhause geschaffen und behaglich eingerichtet. Doch allmählich fallen Reparaturen an. Vielleicht ist es aber auch Zeit für ein neues Bad? Oder Sie möchten den immer höher steigenden Energiekosten ein Schnippchen schlagen? Dann schieben Sie Ihre Pläne nicht auf die lange Bank. Mit dem neuen S-Modernisierungsdarlehen der Kreissparkasse Köln kommen Sie schnell ans Ziel Ihrer Träume, ohne Ihren „Notgroschen“ anzugreifen. Zur Vertiefung dieses Themas sprachen wir mit Herrn Direktor Rudolf Schlang von der Kreissparkasse Köln, zuständig für die Regionaldirektion Ville-Nord mit Sitz in Frechen, Telefon: 02234/6001-510. Frage: Was ist unter dem S-Modernisierungsdarlehen zu verstehen? Schlang: Dieses Darlehen kann in Anspruch genommen werden, sofern die eigene Wohnimmobilie renoviert, modernisiert oder einfach nur Instand gehalten werden soll. Bereits ab 5.000 Euro bis 30.000 Euro erhalten Sie schnell und unkompliziert den gewünschten Finanzierungsbetrag. Frage: Worin liegt der Unterschied zu üblichen Wohnungsbaufinanzierungen? Schlang: Sie erhalten den günstigen Festzinssatz ohne Grundbucheintragung, d. h. Sie zahlen keine Notar- und Amtsgerichtskosten! Und dadurch können Sie einige Euros sparen. Sofern Sie also z.B. über Maßnahmen zur Reduzierung der Energiekosten nachdenken, wie Wärmedämmung oder Nutzung von Solarenergie, sind die Bedingungen günstig wie lange nicht. Übrigens können Sie auch noch Geld sparen, indem Sie Skonto bei Handwerker-Rechnungen in Anspruch nehmen. Anzeige Frage: Welche Tipps können Sie außerdem Immobilienbesitzern geben? Schlang: Sofern Sie als Privatperson Handwerkerleistungen für Renovierungs-, Erhaltungs- oder Modernisierungsmaßnahmen in Anspruch nehmen, können Sie 20 % des Arbeitslohns aus einer Handwerkerrechnung (höchstens 600 Euro, Anmerkung der Redaktion) steuerlich geltend machen. Wichtig ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass die steuerliche Begünstigung sich auf die zu eigenen Wohnzwecken genutzte Immobilie bezieht und dass keine Kosten für das Arbeitsmaterial angesetzt werden dürfen. Der Abzug erfolgt von der Steuerschuld und nicht bei der Einkunfts- oder Einkommensermittlung. So werden z.B. Tätigkeiten begünstigt wie das Streichen und Tapezieren von Wänden, die Beseitigung von Schäden, das Verlegen von Teppichböden oder allgemeine Reparaturarbeiten. Frage: Wo erhalte ich weitere Informationen über das Thema S-Modernisierungsdarlehen? Schlang: Sprechen Sie einfach einen Berater in unseren Geschäftsstellen an. Wir stehen Ihnen für weitere Fragen zu diesem Thema gerne zur Verfügung. Einen Tipp habe ich übrigens noch: Als S-points-Teilnehmer profitieren Sie zusätzlich, denn Sie erhalten Punkte für S-points in Höhe von 10% des Ihnen ausgezahlten Darlehensbetrages. Bei der Auszahlung von beispielsweise 25.000 Euro für einen neuen Wintergarten bedeutet dies, dass Ihnen 2.500 Punkte auf Ihrem S-points-Punktekonto gutgeschrieben werden! Diese Punkte können Sie dann in abwechslungsreiche und interessante Sach-, Erlebnis- oder Finanzprämien einlösen. Herr Schlang, wir danken Ihnen für das Gespräch.
HANS PETER WOLLSEIFER KREISHANDWERKSMEISTER D ank der Unternehmenssteuerreform soll die Steuerbelastung für Kapital- und für Personengesellschaften auf unter 30 Prozent sinken. Tritt die Reform zum 1. Januar 2008 in Kraft, werden allerdings nur wenige Handwerksunternehmen in Nordrhein-Westfalen spürbar entlastet. Zwei Punkte sind der Kreishandwerkerschaft bei der Reform ein Dorn im Auge: Der Aufbau von Eigenkapital wird künftig zwar stärker belohnt als bisher, lässt sich aber im Unternehmensalltag weiterhin nur sehr schwer realisieren. Zum anderen erweist sich die Reform als ausgemachtes Bürokratiemonster. Der Verwaltungsaufwand erhöht sich erheblich, weil die Möglichkeit zur Abschreibung geringfügiger Wirtschaftsgüter reduziert werden soll. Seit den 60er Jahren konnten Unternehmen Investitionen bis zu einer Höhe von 800 Mark, später dann bis zu 410 Euro, sofort abschreiben. Statt den Abschreibungsbetrag – wie längst überfällig – zu erhöhen, können ab 1. Januar 2008 nur noch Güter bis zu einem Wert von 150 Euro direkt abgeschrieben werden. Alle Anschaffungen zwischen 150 und 1000 Euro müssen über fünf Jahre abgesetzt werden – dabei bleibt längst nicht jedes Werkzeug und jeder Computer für fünf Jahre im Betrieb. Der Mehraufwand für die Betriebe ist enorm, die Gesetzesänderung gleicht einem Beschäftigungsprogramm für Steuerberater und Finanzbeamte. Kleine Mittelständler kann dieses Bürokratiemonster ernsthaft gefährden – schwächt es doch auch die Möglichkeit, Eigenkapital zu bilden. Die Eigenkapitalquote ist in vielen kleinen und mittleren Handwerksunternehmen seit Jahren niedrig. Die Unternehmenssteuerreform belohnt aber nur solche Personenunternehmen, die in der Lage sind, nachhaltig Eigenkapital aufzubauen. Hintergrund ist die so genannte Thesaurierungsrücklage. Nur wenn Gewinne aus laufenden Einkünften thesauriert (einbehalten) werden, gilt künftig für sie ein ermäßigter Steuersatz von 29,77 Prozent statt des Editorial Meister-Brief Spitzensteuersatzes. Der Haken: In einem schlechten Jahr muss zwangsweise zuerst Geld aus der Thesaurierungsrücklage genommen werden, statt bereits versteuertes Kapital aufzulösen. Dann werden zusätzlich 25 Prozent Abgeltungssteuer fällig – der Unternehmer zahlt mehr als nach dem regulären Einkommenssteuertarif. Die Thesaurierung lohnt sich nur für Unternehmen, deren Rücklage lange unangetastet bleiben kann. Das ist für die meisten Firmen nicht möglich. Die Möglichkeit zur Eigenkapitalbildung wird also auch nicht gestärkt. Für viele Handwerksbetriebe erweist sich die Steuererleichterung somit als Mogelpackung. Die Kreishandwerkerschaft hat sich mit den genannten Bedenken an zahlreiche Politiker gewandt. Leider hat ein Großteil der Volksvertreter sich nicht zurückgemeldet. NRW-Europaminister Michael Breuer (CDU) schrieb, dass die Reform „trotz aller Kritik“ die Wettbewerbsfähigkeit stärken werde. Helga Kühn-Mengel (SPD) betonte, dass die Wertgrenze für die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter immerhin von ursprünglich geplanten 100 Euro auf 150 Euro angehoben worden sei. Willi Zylajew (CDU) äußerte sich ebenfalls optimistisch – Optimismus zählt in der Politik eben zum Geschäft. Blühende Landschaften, wie von der Politik erhofft, wird die Reform allerdings nicht hervorbringen. Profi tieren werden Kapitalgesellschaften mit viel Eigenkapital und wenig Verbindlichkeiten sowie ertragreiche Personenunternehmen, die ihre Gewinne aus laufenden Einkünften dauerhaft einbehalten können. Am Großteil des Mittelstands wird der Aufschwung mal wieder vorbeiziehen. Was sich im Detail durch die Reform ändert, stellen wir ausführlich in der nächsten Meisterbrief-Ausgabe vor. Den Optimismus sollte sich der Mittelstand trotz einer Reform, die mehr verspricht als sie halten kann, nicht nehmen lassen. Immerhin in dieser Hinsicht können wir uns ein Beispiel an unseren Politikern nehmen. In diesem Sinn eine gute Zeit, 3
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Seite 7 und 8: 2. Des weiteren kann der Arbeitnehm
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Seite 17 und 18: che liegt noch Aufschwungs Situatio
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Seite 21 und 22: Die Reportage Meister-Brief Wassers
Seite 23 und 24: Mit dem Bleibtreusee war schnell ei
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Seite 29 und 30: Qualifi kationsabschlüsse. Insgesa
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