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Möglichkeiten zur Vermarktung von schaltbaren Lasten / Einspeisern<br />
BMW i3<br />
Innovative Energiedienstleistungen<br />
stellen hohe Anforderungen an die<br />
Geschäftsprozesse der Energieversorger<br />
Mit steigendem Kostendruck versuchen immer mehr Geschäftskunden ihre Stromkosten zu reduzieren.<br />
Ein profitabler Ansatz ist neben den konventionellen Effizienzmaßnahmen die Vermarktung<br />
des Flexibilitätspotenzials ihrer Verbraucher und Erzeuger. Hohe Aufwände für Entwicklung und<br />
Implementierung der erforderlichen Geschäftsprozesse bremsen jedoch die Energieversorger, ihren<br />
Geschäftskunden innovative Energiedienstleistungen anzubieten. CUT! Energy hilft Energieversorgern<br />
dabei, fertige Lösungen einfach in ihr Produktportfolio zu integrieren.<br />
Viele industrielle Produktionsprozesse haben die Eigenschaft, Energie<br />
in Form von Kälte oder kinetischer Energie zu speichern. Verbraucher<br />
wie z.B. Kühlanlagen oder Pumpspeicher können ihren Verbrauch<br />
zeitlich verschieben und bilden damit ein großes Flexibilitätspotenzial.<br />
Anreize, die Verbraucher oder Erzeuger zeitlich gezielt zu steuern, bilden<br />
zum einen die volatilen Stundenpreise der Spotmärkte und zum<br />
anderen die Erlösmöglichkeiten am Regelleistungsmarkt.<br />
Speziell für die Vermarktung der Flexibilitäten hat CUT! Energy eine<br />
Lösung entwickelt, von der Geschäftskunden und Energieversorger<br />
profitieren. Der Stromliefervertrag bleibt unverändert erhalten und<br />
bildet weiterhin die vertraute Schnittstelle. Die technische Anbindung<br />
der Verbraucher und Erzeuger an den Pool als auch die Vermarktung<br />
erfolgen durch CUT! Energy. Die Transaktionen zwischen Energieversorger<br />
und CUT! Energy erfolgen mit den in der Energiewirtschaft<br />
etablierten Standard-Prozessen durch das Portfoliomanagement.<br />
Entscheidende Schnittstelle:<br />
Portfoliomanagement<br />
Sowohl die Vermarktung am Spot- als auch an den Regelleistungsmärkten<br />
erfordert den Zugang zu Erbringungsbilanzkreisen der Energieversorger,<br />
in denen die Lieferstellen prognostiziert und bilanziert<br />
sind. Dafür bedarf es eindeutiger Prozesse mit entsprechender IT-Unterstützung.<br />
Des Weiteren benötigen die Energieversorger Anreize,<br />
die den Aufwand der Bilanzkreis-Transaktionen, so wie die Stromlieferungen<br />
und -bezüge aus Regelleistungsabrufen oder Fahrplangeschäften<br />
ausgleichen. CUT! Energy hat dafür geeignete Verfahren<br />
und Geschäftsprozesse entwickelt, die durch die IT-Plattform unterstützt<br />
werden.<br />
Die Vermarktung der Flexibilitäten stellt für die Energieversorger ein<br />
wichtiges Kundenbindungsinstrument dar und eröffnet neue Möglichkeiten<br />
für ein profitables Geschäftsfeld.<br />
Autor: Heinrich Brockherde,<br />
Sprecher der Geschäftsführung von CUT! Energy GmbH<br />
www.cut-energy.de<br />
Design<br />
Das Design erinnert auf den ersten Blick weniger an die<br />
klassische Linienführung eines BMW. Der Wagen ist<br />
nicht so sportlich geschnitten, dafür haben vier Erwachsene<br />
sehr gut Platz in dem Auto. Um den Einstieg zu<br />
erleichtern, öffnet die Hintertür nach hinten, kann aber<br />
nur bei offener Vordertür geöffnet werden. Ein Vorteil für<br />
den Transport von Kindern. Für die sehr gut verarbeitete<br />
Inneneinrichtung werden ausschließlich nachhaltige<br />
Materialen verwendet. Vom Lenkrad aus bietet sich dem<br />
Fahrer ein sicherer Überblick über die Straße, das Fahrzeug<br />
und die Instrumente.<br />
Probefahrt<br />
im neuen BMW i3<br />
Mit großem Aufwand hat BMW im November 2013 sein erstes reines Elektroauto, welches von<br />
Grund auf neu entwickelt wurde, vorgestellt. Die Gelegenheit, dieses Auto Probe zu fahren, wollte<br />
ich mir nicht entgehen lassen.<br />
Fazit<br />
Fahrgefühl und Reaktionen<br />
Gegenüber einem Auto mit Verbrennungsmotor bedarf<br />
es für den Fahrer einiger Umstellung zu einem Elektroauto.<br />
Das Fahrgefühl wird anfangs durch das Gaspedal beeinflusst:<br />
Beim Loslassen des Pedals bremst der Wagen<br />
stark ab und lädt gleichzeitig die Batterie auf. Das Halten<br />
einer Geschwindigkeit, das sogenannte Segeln, bei dem<br />
der Elektromotor am effizientesten arbeitet, erfordert ein<br />
wenig Übung. Begeistert hat mich die Ruhe im Auto. Bei<br />
eingeschalteter Zündung ist noch alles still und auch die<br />
ersten Meter legt der Wagen fast geräuschlos zurück.<br />
Erst bei höheren Geschwindigkeiten nimmt man die Abrollgeräusche<br />
war.<br />
Wer in der Stadt gerne schnell beschleunigt, ist mit dem<br />
i3 gut aufgestellt: Ab dem ersten Meter wird man stark in<br />
den Sitz gedrückt und der Wagen „schießt“ nach vorne.<br />
Auch auf der Autobahn hält er bis 130 km/h gut mit. Allerdings<br />
muss die Stromsparfunktion ausgeschaltet werden,<br />
sonst kommt ab 90 km/h kaum noch Leistung aus<br />
dem Motor. Das reicht in der Stadt und auf Landstraßen<br />
jedoch völlig aus. Unterwegs wird dem Fahrer die Reichweite<br />
der Batterie angezeigt. Nach ungefähr 160 km ist<br />
bereits Schluss, falls nicht der Range Extender zusätzlich<br />
eingebaut wurde. Hierbei handelt es sich um einen kleinen<br />
Verbrennungsmotor, der unterwegs die Batterie lädt<br />
und die Reichweite auf 340 km erhöht. Die Reaktionen<br />
auf der Straße sind groß. An dem ersten Fußgängerüberweg<br />
gab es ein „Daumen hoch“ und auf der Autobahn<br />
wurden mehrfach Handys für schnelles Foto gezogen.<br />
Der Wagen fällt auf und wird erkannt.<br />
Für mich ist der i3 zusätzlich zum Auto ein Lifestyleprodukt für den modernen Städter. Wer gerne ohne schlechtes<br />
Gewissen gegenüber dem Klima durch die Stadt fahren möchte, ist bei einem Elektroauto richtig. Das leise Rollen<br />
durch die Straßen macht Spaß und kostet wenig. Ich freue mich bereits jetzt auf die erste Fahrt in einem Cabrio mit<br />
Elektroantrieb. Da findet der Segelmodus eines Elektroautos dann seine wahre Bedeutung.<br />
Mankos bleiben der mit ca. 35.000 Euro hohe Preis, die Reichweite und die lange Ladezeit. Allerdings halten sich die<br />
Tage mit einer Strecke über 100 km bei den meisten Menschen in Grenzen. Solange man einen festen Stellplatz mit<br />
Lademöglichkeit hat, passt ein Elektroauto gut in einen Haushalt mit zwei Autos.<br />
Autor: Philipp Meidl<br />
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