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Gemeindebrief 2014-8 August & September

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Freud uNd Leid<br />

Beerdigungen<br />

Wir nehmen Abschied von:<br />

Hinrich Gerken<br />

71 Jahre<br />

Liane Offermann geb. Medzech,<br />

80 Jahre<br />

Hancke Bruns<br />

84 Jahre<br />

Krimhild Sielaff geb. Rohst 82 Jahre<br />

Rita Meyer geb. Karweit 92 Jahre<br />

Edith Jablonsky geb. Kracke 83 Jahre<br />

Irma Brosda geb. Boldt 94 Jahre<br />

Johanne Meisenholl geb. Heynen,<br />

95 Jahre<br />

Gisela Redelmann geb. Strehlow,<br />

82 Jahre<br />

Hildegard Mueller geb. Voitel 91 Jahre<br />

Else Tober geb. Schult 87 Jahre<br />

Klaus Freiherr Bock von Wülfingen,<br />

79 Jahre<br />

Immer wieder<br />

braucht es eine Hand,<br />

die uns hält.<br />

Immer wieder<br />

braucht es Liebe,<br />

die uns tröstet.<br />

Immer wieder<br />

braucht es Sehnsucht,<br />

dass unser Leben<br />

heil sein kann,<br />

dass wir Frieden finden<br />

auch im Sterben.<br />

In allem nenne<br />

ich es Gott.<br />

bkh<br />

Trauungen<br />

Wir gratulieren zur Hochzeit von:<br />

Benjamin und Nadine Mamerow<br />

geb. Ruppert, Schiffdorf<br />

Burkhardt und Sigrid Lerch geb. Meier<br />

Taufen<br />

Wir freuen uns mit den Eltern und den<br />

Paten von:<br />

Yvonne und Jaqueline Wilms<br />

Marten und Lennart Klook<br />

Lika Mihajlov<br />

Mathis Greve, Sievern<br />

Zu guter Letzt<br />

Wir sind Familie!<br />

Das ist das Motto der Woche der Diakonie,<br />

die im <strong>September</strong> bundesweit<br />

und auch im Kirchenkreis Wesermünde<br />

stattfindet. Und das kleine Bild nimmt<br />

diesen Gedanken auf, fasst<br />

ihn aber auf der anderen<br />

Seite nach meinem<br />

Eindruck auch etwas zu<br />

kurz. Denn mir scheint,<br />

als wären die Leute vorne<br />

auf dem Titelbild alle eine<br />

genetische Familie, von der<br />

Oma bis zum Enkel.<br />

Das Diakonische Werk<br />

im Kirchenkreis (S. 10)<br />

will aber den Familienbegriff<br />

weiter fassen und das<br />

scheint mir aufgrund der<br />

tatsächlichen Lebenswirklichkeit<br />

vieler Menschen auch vernünftig.<br />

Familie ist mehr als „Vater-Mutter-Kind“.<br />

In den wenigsten Fällen lebt die Familie in<br />

Generationen zusammen in einem Haus und<br />

das ist auch beileibe nicht immer so konfliktfrei,<br />

wie es gerne gesagt wird.<br />

Familienformen haben sich verändert.<br />

Ehepaare trennen sich und in neuen<br />

Beziehungen werden neue Kinder geboren.<br />

Mütter und auch manche Väter ziehen<br />

ihre Kinder allein groß. Paare, die keine<br />

leiblichen Kinder bekommen können, entscheiden<br />

sich für eine Adoption. Erwachsene<br />

Kinder und in die Jahre gekommene<br />

Eltern leben oft sehr weit voneinander<br />

entfernt und eine Nachbarin übernimmt<br />

Pflege und Sorge für die Senioren. Familie<br />

umfasst wohl die Menschen, für die ich<br />

mich verantwortlich fühle. Für die ich mich<br />

irgendwie entschieden habe. Menschen,<br />

die mir etwas bedeuten, die mir innerlich<br />

verbunden sind und deren Tod mich zum<br />

Beispiel manchmal härter trifft als der von<br />

leiblichen Angehörigen.<br />

Vielleicht empfindet eine Lehrerin<br />

ihre Schülerinnen und Schüler als<br />

Familie. Vielleicht sind die Kollegen wie<br />

eine Familie für mich, vielleicht ist eine<br />

ältere Nachbarin viel mehr<br />

Mutter für mich als meine<br />

eigene. Viele Menschen<br />

hängen sehr an der Definition<br />

von Familie, die wir<br />

quasi mit der Muttermilch<br />

aufgesogen haben und<br />

empfinden sich als defizitär,<br />

wenn sie das nicht<br />

vorweisen können, jagen<br />

diesem heiligen Bild von<br />

Familie nach.<br />

Ich finde es gut, dass die<br />

Woche der Diakonie<br />

ein so interessantes und<br />

vielfältiges Thema in den Mittelpunkt<br />

stellt. Denn es stellt auch uns als Kirchengemeinde<br />

die Frage, wie es uns gelingt,<br />

familiäre Verbindungen auch in modernen<br />

Zeiten zu leben. Wie leben wir Familie in<br />

St. Petri? Kümmern wir uns um die anderen,<br />

die mit uns im Chor singen? Halten wir<br />

Kontakt zu denen, die nicht mehr kommen<br />

können? Sind wir bereit, auch jene in unsere<br />

Gemeinschaft zu integrieren, die uns auf<br />

den ersten Blick anstrengend erscheinen?<br />

Sind wir bereit, einander zu vertrauen und<br />

offen miteinander umzugehen?<br />

Wahrlich: Kein leichtes und heiteres<br />

Thema. Das ist Diakonie nie. Aber<br />

sie gehört in die Mitte unseres christlichen<br />

Handelns. In diesem Sinne wünsche ich<br />

uns allen gute Einsichten – nicht nur im<br />

<strong>September</strong>. BKH<br />

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