03.11.2015 Aufrufe

dog & sport Ausgabe 03/2015

Dog & Sport – Das Zughunde-Magazin 2.0! Neues Layout, mehr Inhalt, neue Sprachen, viele neue Themen. Das erste Mal erscheint unser Magazin auch auf Englisch und in neuem Gewand, denn wir wollen die Welt des Zughundesports verbinden. Kommt mit auf unsere neue Reise… Zugspitz-Dogtrekking, Interview mit Lena Boysen Hillestad, Die neue Generation: Leire Fernàndez Abete, Fahrtechnik Basic Teil II, Konditionsaufbau beim Hund, Canicross Gürtel im Test, Vorbericht zur WM in Canada, Trainings-Camp in Norwegen – Ein Vorbild

Dog & Sport – Das Zughunde-Magazin 2.0! Neues Layout, mehr Inhalt, neue Sprachen, viele neue Themen. Das erste Mal erscheint unser Magazin auch auf Englisch und in neuem Gewand, denn wir wollen die Welt des Zughundesports verbinden. Kommt mit auf unsere neue Reise…

Zugspitz-Dogtrekking, Interview mit Lena Boysen Hillestad, Die neue Generation: Leire Fernàndez Abete, Fahrtechnik Basic Teil II, Konditionsaufbau beim Hund, Canicross Gürtel im Test, Vorbericht zur WM in Canada, Trainings-Camp in Norwegen – Ein Vorbild

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Rollern ohne Hund<br />

mit 20“ schon sehr niedrig halten<br />

können.<br />

Die Tretrollerszene ist eine andere<br />

als die Hunde<strong>sport</strong>szene. Tretroller<strong>sport</strong><br />

ist zwischen Laufen und Radfahren<br />

anzusiedeln, während beim<br />

Hunde<strong>sport</strong> der Hund den Mittelpunkt<br />

darstellt und der Roller nur<br />

eine von verschiedenen Möglichkeiten<br />

zum gemeinsamem Sport ist. Im<br />

Tretroller<strong>sport</strong> geht es um einzelne<br />

Leistungen und unterschiedliche<br />

Disziplinen wie Marathon, Sprint,<br />

Staffel etc., unterteilt in Männer,<br />

Frauen und Kinder. Es gibt Weltund<br />

Europameisterschaften, sowie<br />

EuroCup, Deutscher TretrollerCup<br />

und jedes Jahr auch einige Einzelrennen.<br />

Die Szenen in Holland und<br />

Tschechien können als die größten<br />

betrachtet werden. Spitzenfahrer<br />

kommen auch aus Finnland.<br />

Deutschland liegt unter allen Tretrollernationen<br />

im Mittelfeld der<br />

Aktivitäten. In 42 km-Marathons<br />

werden maximal ca. 31,5 km/h erreicht<br />

(Alpo Kuusisto). Der 24-Stunden-Weltrekord<br />

liegt bei 545 km<br />

(Peter Groeneveld) und auch die<br />

Tour de France wurde von einigen<br />

Fahrern schon komplett in 3 Wochen<br />

gefahren („Kickfrance2013“,<br />

24 | <strong>dog</strong> & <strong>sport</strong><br />

ca. 3.500 km mit rund 50.000 Höhenmetern).<br />

Tretrollerfahren ist<br />

also ein echter Leistungs<strong>sport</strong>,<br />

wenn man ihn so betreiben möchte.<br />

Lockeres Touren- oder Alltagsfahren<br />

ist natürlich ebenfalls schön.<br />

Um schnell zu fahren, ist es wichtig,<br />

verschiedene Trittvarianten zu beherrschen.<br />

Erst damit erreicht man<br />

einen höheren Speedlevel. So kann<br />

der Tritt mit hohem Knie z.B. als „2.<br />

Gang“ betrachtet werden. Aber<br />

auch das Anheben der Hacke auf<br />

dem Trittbrett verbessert die Power<br />

beim Kicken. Topfahrer können hohes<br />

Knie und angehobene Hacke<br />

kombinieren. Dies braucht nicht<br />

nur Übung, sondern auch einfach<br />

eine gewisse Fahrerleistung, um<br />

solche Tritte nicht nur kurzzeitig<br />

anzuwenden.<br />

Beim wichtigen Tritt mit hohem<br />

Knie möchte ich noch in zwei Varianten<br />

unterteilen: Lässt man das<br />

Bein normal vorschwingen und<br />

knickt erst ab etwa senkrecht hängender<br />

Position das Knie ein, so<br />

schnellt es fast von alleine nach<br />

oben. Die extremere Variante zieht<br />

den Unterschenkel schon früher an<br />

und das Knie dann aktiv hoch. Dies<br />

geht noch schneller, kostet aber<br />

wiederum Kraft, so dass die zweite<br />

Variante eher nur im Sprint anzuwenden<br />

ist. Ohne das Knie bei zweiter<br />

Variante hochzuziehen ist der<br />

Tritt jedoch ebenfalls lange durchzuhalten<br />

(je nach Fahrerleistung)<br />

und nach unserem Buch „Tretroller<strong>sport</strong>“<br />

auch als „Dieseltechnik“ bekannt,<br />

da das Bein wie ein Schiffsdiesel<br />

so schön rund rotiert.<br />

Dazwischen gibt es noch Techniken<br />

wie das weite Kicken nach hinten,<br />

verbunden mit zuvor Ausholen des<br />

Körpers nah an den Lenker, wodurch<br />

sich weite Abstoßstrecken<br />

beim Kicken ergeben. Basis beim<br />

Fahren jedoch ist immer wieder das<br />

einfache, erholsame Treten – mehr<br />

oder weniger kraftvoll. Zu empfehlen<br />

ist allgemein übrigens beim<br />

Fahren der Stand mit möglichst<br />

senkrechtem Unterschenkel, denn<br />

dies ist kniefreundlicher, wobei<br />

Tretrollerfahren i.a. schon knieschonender<br />

ist als Laufen.<br />

Elementar wichtig ist der regelmäßige<br />

Fußwechsel, denn ohne diesen<br />

ermüdet das Standbein schnell. Wie<br />

oft gewechselt wird, hängt von den<br />

Umständen ab. Ein hohes Trittbrett

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!