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dog & sport Ausgabe 03/2015

Dog & Sport – Das Zughunde-Magazin 2.0! Neues Layout, mehr Inhalt, neue Sprachen, viele neue Themen. Das erste Mal erscheint unser Magazin auch auf Englisch und in neuem Gewand, denn wir wollen die Welt des Zughundesports verbinden. Kommt mit auf unsere neue Reise… Zugspitz-Dogtrekking, Interview mit Lena Boysen Hillestad, Die neue Generation: Leire Fernàndez Abete, Fahrtechnik Basic Teil II, Konditionsaufbau beim Hund, Canicross Gürtel im Test, Vorbericht zur WM in Canada, Trainings-Camp in Norwegen – Ein Vorbild

Dog & Sport – Das Zughunde-Magazin 2.0! Neues Layout, mehr Inhalt, neue Sprachen, viele neue Themen. Das erste Mal erscheint unser Magazin auch auf Englisch und in neuem Gewand, denn wir wollen die Welt des Zughundesports verbinden. Kommt mit auf unsere neue Reise…

Zugspitz-Dogtrekking, Interview mit Lena Boysen Hillestad, Die neue Generation: Leire Fernàndez Abete, Fahrtechnik Basic Teil II, Konditionsaufbau beim Hund, Canicross Gürtel im Test, Vorbericht zur WM in Canada, Trainings-Camp in Norwegen – Ein Vorbild

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Turnierhunde<strong>sport</strong><br />

de. In ihr sind die genauen Teilnahmebedingungen,<br />

Parcours, das<br />

Laufschema oder der Abstand zwischen<br />

den Geräten genau geregelt.<br />

„Mich fasziniert am THS die Zusammenarbeit zwischen Hund<br />

und Mensch, ich finde, ein Hund braucht für diesen Sport ganz viel<br />

Vertrauen in seinen Menschen.“<br />

Jacqueline Kull<br />

Bei den Prüfungen ist ein sogenannter<br />

Leistungsrichter am Platz,<br />

welcher die Teilnehmer bewertet.<br />

Die Ergebnisse werden im Anschluss<br />

an das Turnier in eine Leistungsurkunde,<br />

die jeder Hund individuell<br />

besitzt, eingetragen. Die Hundeführerinnen<br />

und Hundeführer sind<br />

nach Altersklasse und Geschlecht<br />

unterteilt. Neben den Leichtathletikdisziplinen<br />

hat sich im THS der<br />

sogenannte „Breiten<strong>sport</strong> mit<br />

Hund“ entwickelt. Darunter versteht<br />

man eine Reihe verschiedenster<br />

Wettkämpfe, welche sich vor allem<br />

für Einsteiger und Anfänger<br />

eignen. Eine Begleithundeprüfung<br />

ist hierfür ebenfalls nicht notwendig.<br />

Dies wird von den Hunde<strong>sport</strong>ler<br />

sehr gut angenommen findet<br />

auch Laura Schott: „Die Idee find<br />

ich super. Sowas bietet den Anfängern<br />

eine tolle Möglichkeit, in den<br />

Sport reinzuschnuppern.“<br />

Geländelauf vs. Canicross –<br />

ein Sport, zwei Ausführungen<br />

Der Geländelauf ist, genau wie<br />

der Vierkampf oder der CSC,<br />

eine Disziplin aus dem Bereich<br />

„Leichtathletik mit Hund“. Im THS<br />

stehen drei verschiedene Streckenlängen<br />

zur Auswahl: 1, 2 oder 5 Kilometer.<br />

Bei Prüfungen sind zwei<br />

Führtechniken zugelassen. Entweder<br />

der Hundeführer hält die Leine<br />

in der Hand oder es wird ein Bauchgurtsystem<br />

mit Ruckdämpfer und<br />

Panikhaken verwendet.<br />

Die Strecken sind durch farbige<br />

Markierungen und Streckenposten<br />

gekennzeichnet. Die Teams starten<br />

im Abstand von einer Minute. Laut<br />

aktueller Prüfungsordnung sollen<br />

die Laufstrecken dabei vom ausrichtenden<br />

Verein so gewählt werden,<br />

„dass sie dem Begriff Geländelauf<br />

gerecht werden“. Das bedeutet wenig<br />

Asphalt, stattdessen freies Gelände,<br />

bevorzugt Feld- oder<br />

Waldwege.<br />

Viele Canicross-Veranstaltungen<br />

können derzeit einen Zuwachs verzeichnen:<br />

immer mehr Geländeläufer<br />

aus dem THS-Bereich probieren<br />

sich im Zughunde<strong>sport</strong> aus. So auch<br />

Lars Reichelt und Lorenz Frech. Beide<br />

sind bereits seit vielen Jahren im<br />

THS aktiv, als sie durch Ivo Neubert<br />

an ihrem ersten Canicross-Event<br />

teilnahmen.<br />

Ein Läufer – ein Hund. Das Grundprinzip<br />

ist sowohl im THS, als auch<br />

© Christopher Croner<br />

im Canicross gleich. Dennoch gibt<br />

es große Unterschiede, weiß auch<br />

Lorenz Frech aus Erfahrung: „Die<br />

Strecken sind im Canicross wesentlich<br />

interessanter, aber man weiß im<br />

Vorfeld selten, wie lange die Strecke<br />

tatsächlich ist. Das ist der Vorteil<br />

im THS. Da weiß ich ganz genau, ob<br />

ich zwei oder fünf Kilometer<br />

laufe“.<br />

In der Regel finden THS-Turniere an<br />

einem Tag statt, während Canicross-<br />

Events sich zumeist über zwei Tage<br />

erstrecken. „Du brauchst immer ein<br />

ganzes Wochenende – das ist der<br />

Nachteil. Von der Sache hier ist es<br />

eigentlich genialer. Zwei Rennen,<br />

der Sieger steht nicht gleich fest –<br />

das hat eine absolute Faszination.<br />

Das macht den Reiz aus, hat aber<br />

auch den Schwierigkeit, dass ich da<br />

nicht auf so viele Turniere gehen<br />

kann. Mal schnell an einem Sonn-<br />

<strong>dog</strong> & <strong>sport</strong> | 57

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