dog & sport Ausgabe 03/2015

Anatomie des Hundes
Es tut jeder gut, sich auf seine eigenen Beine zu
stellen, diese Beine mögen sein, wie sie wollen.
(Theodor Fontane)
maße, durch zwei miteinander kommunizierende
Knochen, also durch
ein Gelenk, mit der Wirbelsäule verbunden.
Die Verbindung besteht hier
zwischen dem zum Kreuzbein verknöcherten
Kreuzwirbeln der Wirbelsäule
und den Darmbeinen des Beckens.
Der Oberschenkelknochen der
Hintergliedmaße ist gelenkig mit
dem Becken, im Hüftgelenk, verbunden.
Hierbei handelt es sich um ein
Kugelgelenk, welches einen umfangreichen
Bewegungsradius in fast alle
Richtungen ermöglicht. Der große
Oberschenkelknochen ist mit dem
Unterschenkel ebenfalls durch ein
Gelenk verbunden, dem Knie. Whoop
whoop! Da ist es das mysteriöse Knie!
Hierbei handelt es sich um ein zusammengesetztes
Gelenk in dem man das
sogenannte Kniekehlgelenk von dem
Kniescheibengelenk unterscheidet.
Dieses Gelenk ist hauptsächlich für
Streck- und Beugebewegungen in der
Achse vorgesehen, wenn auch kleine
Rotationsbewegungen außerhalb der
Achse möglich sind. Der Unterschenkel
besteht aus dem Schienbein sowie
aus dem kleineren Wadenbein.
Das Wadenbein ist jedoch nicht im
Kniegelenk beteiligt, sodass die Last
im Unterschenkel des Hinterbeins allein
vom Scheinbein getragen wird.
Ähnlich dem Karpalgelenk der Vordergliedmaße
findet sich an der Hintergliedmaße
das Sprunggelenk.
Auch hier handelt es sich um ein zusammengesetztes
Gelenk mit mehreren
Gelenkreihen. Als Besonderheit
sei hier vielleicht noch das deutlich
ausgeprägte Fersenbein zu erwähnen,
welches als Ansatzpunkt der
Achillessehne dient. Die Anatomie
der Zehen der Hintergliedmaße weist
keine massiven Unterschiede zu der
der Vordergliedmaße auf.
Knöchernes
Skelett der
Vordergliedmaße
des
Hundes.
Knöchernes
Skelett der
Hintergliedmaße
des
Hundes. Da ist
es, das KNIE!!!
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