152 Weissenburg 30.12.2015
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WEISSENBURG-TREUCHTLINGEN-GUNZENHAUSEN<br />
DAS SAGEN DIE STERNE / Astrologischer<br />
Jahresausblicksowie VorhersageninBezug<br />
aufLiebe/Partnerschaft,<br />
Geld/Beruf sowieGesundheit/Wohlbefinden<br />
für dieerste Hälfteder Sternzeichen<br />
Widder bis Löwe. Seite3<br />
ZKZ 67909<br />
STADTZEITUNG<br />
DIE WOCHENZEITUNGFÜR DASFRÄNKISCHE SEENLAND UNDDEN OBEREN NATURPARKALTMÜHLTAL Mittwoch, 30. Dezember 2015<br />
53.KW<br />
GRÜSSE ZUM JAHRESWECHSEL /<br />
Landrat GerhardWägemann,MdL<br />
Manuel Westphal und Bezirksrätin<br />
ChristaNaaß lassen dasvergangene<br />
Jahr Revue passieren undbedanken<br />
sich für die Unterstützung. Seite6<br />
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wünscht Ihnen ein gutes und<br />
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2016 kann kommen –<br />
mit hervorragenden Aussichten!<br />
JAHRESAUSBLICK/Das Jahr des Affen(chinesisches Horoskop) strotzt vor<br />
Aktivität und Bewegung. Freuen Sie sichauf tolle Events in der Region!<br />
Jessica Frank<br />
Region. Mehr Bafög, mehrRente,<br />
mehr Kindergeld und dazu<br />
eine gute Konjunkturlage –das<br />
Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute<br />
prophezeit<br />
mehr Geld für alle! Darüberhinaus<br />
ist das Jahr 2016<br />
ein Schaltjahr –also 366 Tage<br />
Gelegenheit es zu genießen!<br />
Ob Klassik-Liebhaber, Lesemaus,<br />
Actionfreak, Feinschmecker,<br />
Kulturmensch, Sportfanatiker,<br />
Tatörtler, Techno Freak,<br />
Partyhäschen, Intellektueller,<br />
Bücherwurm, Theaterabonnent,<br />
Konzertbesucher, Fan,<br />
Kunsthandwerker, Globetrotter,<br />
Sportler, Familien, Teens und<br />
Twens, Krabbelkinder, Smarties<br />
und alle anderen –die Region<br />
altmühlfranken kann diese 366<br />
Tage wiegewohnt gutund noch<br />
vielbessermit Lebenausfüllen.<br />
Von„Essen wie bei Muttern“<br />
über „Heimischer Fisch“, „Biergenuss<br />
Altmühlfranken – Gerichte<br />
mit und rund ums Bier“<br />
sowie „Erntedank &Brauersilvester<br />
in Altmühlfranken“ und<br />
„Scharf &Wild“ –die kulinarischen<br />
Wochen versprechen<br />
rund ums Jahr Gaumenfreuden<br />
der Extraklasse. Verschiedenste<br />
Veranstaltungen begleiten das<br />
ganze Jahr über auch das<br />
„800 Jahre Deutscher Orden“-Jubiläum<br />
in Ellingen (wir<br />
berichteten).<br />
Die Kriminacht am 22. Januar<br />
in der Stadt-und Schulbücherei<br />
Gunzenhausen bietet nicht nur<br />
Gelegenheit, sich an einem<br />
mörderisch guten Buffet zu ergötzen,<br />
sondern gleichzeitig<br />
noch liveden Worten des Erfinders<br />
des fränkischen Bierkrimis<br />
zu lauschen –Tommie Goerz,<br />
der unter anderem sein neuestes<br />
Werk „Schlachttag“ vorstellen<br />
wird.Dicht gefolgtvon dem<br />
Mittelalter-Fantasy-Spektakulum<br />
„Die Zwerge“am23. Januar<br />
in der Stadthalle Gunzenhausen<br />
nach den Weltbestsellern<br />
Wir wünschen<br />
Ihnen für 2016<br />
Gesundheit, Glück<br />
und viel Erfolg!<br />
Unser Stellenmarkt erscheint<br />
wöchentlich auch in<br />
unserer Epaper im Internet unter:<br />
www.stadtzeitung-weissenburg.de<br />
vonMarkusHeitz.<br />
Das Bergwald-Theater lockt am<br />
7. Mai ab14Uhr in den Wald,<br />
um den Gästen unter anderem<br />
mit Namika, der Sängerin von<br />
„Lieblingsmensch“ beim Heimspiel-Festival<br />
so richtig einzuheizen.<br />
Early Birds get the<br />
worm! Auch der erfolgreiche<br />
Film „NatürlichBlond“steht als<br />
Musical dieses Jahr neben den<br />
Evergreens aufdem Programm.<br />
Auch dasTheaterprogramm der<br />
Stadt Gunzenhausen liefert diese<br />
Saison wieder Extraklasse:<br />
Moderne in „Wir lieben und<br />
wissen nichts“ mit Helmut<br />
Zierl, Tragik in „Der letzte Vorhang“<br />
mit Suzanne von Borsody<br />
als Lies und nicht zuletzt<br />
Dramain„DesTeufels General“<br />
mit Gerd Silberbauer in der<br />
Titelrolle. Ein Open Air der anderen<br />
ArtwirdimJuni dieBühne<br />
Weißenburg zum Besten geben:<br />
„Tintenherz“ im Innenhof<br />
des neuen Rathauses.<br />
FortsetzungSeite7<br />
DettenheimerStr.10•91781Weißenburg•Tel. 09141/8593-0 •Fax 09141/8593-20 •anzeigen-wug@stadtzeitung.de•www.stadtzeitung-weissenburg.de
Seite 2 Mittwoch, 30. Dezember 2015 27 Jahre<br />
STADTZEITUNG Weißenburg<br />
Das ändertsich im neuen Jahr!<br />
RATGEBER / Der Steuertippder Lohi (Lohnsteuerhilfe Bayern e. V.)–Grundfreibetragsteigt, leichte Entlastung fürFamilien.<br />
Deutschland. Wiejedes Jahr so<br />
erwarten Steuerzahler auch<br />
2016 wieder einige gesetzliche<br />
Neuregelungen. Eine wichtige<br />
Änderung ist dabei sicher die<br />
Erhöhung des steuerlichen<br />
Grundfreibetrags. Dieser wurde<br />
bereits rückwirkend zum 1.Januar<br />
2015 von 8354 auf 8472<br />
Euro angehoben, ab 2016 steigt<br />
er noch einmal um 180 Euro auf<br />
dann 8652 Euro.<br />
„Die ganz großeSteuerentlastung<br />
bedeutet das aber nicht“,<br />
unterstreicht Gudrun Steinbach,Vorstand<br />
derLohi(LohnsteuerhilfeBayern<br />
e. V.): „Letztlich<br />
wird damit nur die verfassungsrechtlich<br />
gebotene Freistellung<br />
des steuerlichen Existenzminimums<br />
den gestiegenen<br />
Lebenshaltungskosten angepasst.“<br />
Sowerden Einzelveranlagte<br />
mit einem zu versteuernden<br />
Einkommen von 50000<br />
Euro imkommenden Jahr bei<br />
der Einkommensteuer um 121<br />
Euro, zusammenveranlagte<br />
Ehepaare mit einem gemeinsamen<br />
zu versteuernden Einkommen<br />
von 80000 Euro um 184<br />
Euro entlastet. „Je höher das<br />
Einkommen, desto spürbarer<br />
wird die Entlastung“, resümiert<br />
die Lohi-Steuerexpertin.<br />
Zwei Euro mehr<br />
Kindergeld<br />
Auch für Familien gibt es finanzielle<br />
Verbesserungen,auch<br />
diese fallen jedoch nur geringfügigaus.2015<br />
stiegdas Kindergeld<br />
um vierEuro, für2016 wurde<br />
eine weitere Erhöhung um<br />
zwei Euro beschlossen. Sowerdenfür<br />
daserste KindabJanuar<br />
2016 190 Euro monatlich bezahlt.<br />
Parallel wird auch der<br />
Kinderfreibetrag erhöht, von<br />
2256 im Jahr 2015 auf2304 Euro<br />
im kommenden Jahr. Der Freibetrag<br />
für Betreuungs-, Erziehungs-<br />
und Ausbildungsbedarf<br />
indes wurde nicht verändert.<br />
Etwas deutlicher gestaltet<br />
sich die Erhöhung des Entlastungsbetrags<br />
für Alleinerziehende.<br />
Der Entlastungsbetrag<br />
für daserste Kind steigt um 600<br />
Euro auf 1908 Euro. Für das<br />
zweite und jedes weitere Kind<br />
gewährt der Gesetzgeber ab<br />
2016 noch einmal 240 Euro Entlastungzusätzlich.<br />
„Alleinerziehende<br />
mit zwei Kindern können<br />
demnach künftig pro Jahr<br />
insgesamt 2148 Euro abziehen,<br />
also840 Euromehrals zuvor.“<br />
Pflichtveranlagung:<br />
Neue Verdienstgrenzen<br />
Eine interessante Neuerung<br />
bringt das Steuerjahr 2016 für<br />
Geringverdiener, die einen<br />
Lohnsteuerfreibetrag eingetragen<br />
haben. Grundsätzlich verpflichtetein<br />
eingetragener Freibetrag<br />
zurAbgabe der Einkommensteuer.<br />
Die Verdienstgrenzen<br />
dieser Pflichtveranlagung<br />
werden für Geringverdiener ab<br />
2016 jedoch angehoben. Demnach<br />
müssen Alleinstehende<br />
bis zu einer Verdienstgrenze<br />
von 11000 Euro und Verheiratete<br />
bis zu einer Verdienstgrenze<br />
von 20900 Euro keine Steuererklärungabgeben.<br />
In punkto Altersvorsorge<br />
spannend: Beiträge zu so genannten<br />
Basisrenten können,<br />
zusammen mit den Beiträgen<br />
zur gesetzlichen Rentenversicherung,<br />
steuerlich geltend gemacht<br />
werden. Die Steuerersparnis<br />
steigt derzeit von Jahr<br />
zu Jahr, 2016 sind es bereits 82<br />
Prozent, 2017 werden es 84 Prozent<br />
sein. „Ab2025 gibt es keine<br />
Begrenzung mehr, so dass Steuerzahler<br />
die vollen geleisteten<br />
Rentenversicherungsbeiträge<br />
absetzen können, wenn sie die<br />
Summe der eingezahlten Beiträge<br />
als Sonderausgaben geltend<br />
machen“,erläutert Gudrun<br />
Steinbach. Dabei gelten jedoch<br />
Höchstgrenzen. Im Jahr 2016<br />
liegen diesebei 22 767 Euro für<br />
Alleinstehende, für Ehepaare<br />
bei45534 Euro.<br />
ZumSchlussnochein wichtiger<br />
Hinweis für Kapitalanleger:<br />
Sie sollten nicht vergessen, ihrerBank<br />
ihreSteueridentifikationsnummer<br />
mitzuteilen, falls<br />
diesedortnicht bereits vorliegt.<br />
Nur sobleiben erteilte Freistellungsaufträge<br />
auch ab 2016<br />
wirksam.<br />
Mehr Infos zu Steueränderungen<br />
gibt es in den Beratungsstellen<br />
derLohiund unter<br />
www.lohi.de (pm)<br />
Ausbildungschützt vorAbschiebung<br />
POLITIK / Die Vereinbarung zur Integration vonFlüchtlingen in den Arbeitsmarktsollzueiner Win-win-Situation auf allenSeitenführen.<br />
Jessica Frank<br />
Region. Am 21. Dezember unterzeichneten<br />
Landrat Gerhard<br />
Wägemann, Handwerkskammer-Präsident<br />
Thomas Pirner,<br />
Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer<br />
Prof. Dr. Elmar<br />
Forsterund GerhardDurst, Geschäftsführer<br />
der Agentur für<br />
Arbeit in Weißenburg, die „Vereinbarung<br />
zur Integration von<br />
Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt“.<br />
Sie alle sehen diesen<br />
Schritt als große Chance, mehrere<br />
Probleme aufeinmal zu lösen:<br />
Da gibt es auf der einen<br />
Seite die Handwerksbetriebe,<br />
dieungefähr dieHälfteihrer offenen<br />
Lehrstellen nicht besetzen<br />
können –was auf Dauer<br />
den bereits bestehenden Fachkräftemangel<br />
noch verstärken<br />
wird.Auf der anderenSeitestehen<br />
Tausendevon Flüchtlingen<br />
–die Hälftedavon jüngerals 25,<br />
die auf ein besseres Leben hoffen.<br />
„Helfen wo’s geht!“<br />
Das ist die Devise von Landrat<br />
Gerhard Wägemann und so<br />
freute ersich besonders darüber,<br />
dass das selbstverständliche<br />
Agieren des Landkreises<br />
nun auch rechtsverbindlich auf<br />
dem Papier festgehaltenwird.<br />
Aber diese funktioniert laut<br />
Pirner nur, wenn diesen jungen<br />
Menschen Perspektiven aufgezeigt<br />
werden können. Die am<br />
28. Juli des Jahres in Kraft getretenen<br />
Änderungen imAufenthaltsgesetz<br />
(§ 60a AufenthG)<br />
bilden die Basis der nun unterzeichneten<br />
Vereinbarung, die<br />
vorallem geduldeten Flüchtlingen<br />
ohne Aufenthaltsstatus im<br />
Landkreisgebiet Aufenthalt sowie<br />
Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten<br />
ermöglicht.<br />
Haben Grund zur Freude: Thomas Pirner, Präsident der Handwerkskammer, Landrat Gerhard Wägemann,<br />
Prof. Dr. Elmar Forster, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer und Gerhard Durst von der Agentur für Arbeit<br />
in Weißenburg unterzeichnen zufrieden die Vereinbarung zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt.<br />
Foto: Jessica Frank,<br />
Bedingungen müssen<br />
erfüllt sein<br />
Allerdings müssendie Auszubildenden<br />
einige Grundvoraussetzungen<br />
erfüllen: Die Ausbildung<br />
muss vor Vollendung des<br />
21. Lebensjahres beginnen bzw.<br />
begonnen haben, ihre Identität<br />
muss geklärt sein, der Asylantrag<br />
ist nicht als offensichtlich<br />
unbegründet abgelehntworden<br />
und sie stammen nicht aus sicheren<br />
Herkunftsstaaten.<br />
Um auch den Handwerksbetrieben<br />
Sicherheit zu geben,<br />
dass sieihreneuen Azubis nicht<br />
plötzlich verlieren, werden die<br />
Auszubildenden, selbst wenn<br />
ihr Asylantrag abgelehnt wurde,<br />
bis zum Ende der Ausbildung<br />
geduldet. Nach erfolgreich abgeschlossener<br />
Berufsausbildung<br />
soll den Absolventen sogar<br />
eine Aufenthaltserlaubnis<br />
für vorerst zwei Jahre ausgesprochen<br />
werden, wenn sie eine<br />
Folgebeschäftigung im erlernten<br />
Beruf erhalten –vorbehaltlich<br />
der Zustimmung der<br />
Bundesagentur für Arbeit. Zusätzlich<br />
muss erbzw. sie inder<br />
Lage sein, den Lebensunterhalt<br />
ausschließlich selbst zusichern<br />
und darf nicht vorbestraft sein.<br />
Die Unterzeichnung der Vereinbarungist<br />
aber nureiner der<br />
vielen kleinen Schritte, soPirner,die<br />
notwendigsind, um am<br />
Ende dasZiel zu erreichen: den<br />
„Jugendlichen Flüchtling“ zu<br />
integrieren. Das Ganze ist ein<br />
flexibler Prozess, der im Lauf<br />
der Zeit immer wieder neu angepasstwerden<br />
muss.<br />
Ein Problem stellt selbstverständlich<br />
auch die Sprachedar,<br />
so Gerhard Durst. Deshalb ist<br />
es zum Einen sehr wichtig, so<br />
schnell wie möglich mit<br />
Deutschkursen zubeginnen, in<br />
welchen den Jugendlichen<br />
auch schon ein Überblick über<br />
mögliche Berufe gegeben werden<br />
kann bzw. ihre individuellen<br />
Fähigkeiten und Neigungen<br />
bereits erkanntwerden können.<br />
Zum Anderen isteine einfachere<br />
Sprache in den Prüfungen<br />
notwendig, was allerdings<br />
nichts mit dem Prüfungsinhalt<br />
zu tunhat.Eswirddefinitiv keine<br />
„Ausbildung light“ für diese<br />
Azubis geben, betonteder stellvertretende<br />
Kreishandwerkermeister<br />
Klaus Weber, wir müssen<br />
auch auf unsere eigenen<br />
Leute schaun’. Neben der reinen<br />
sprachlichen Barriere sieht<br />
er auch das Problem der kulturellen<br />
Integration. Auch hier<br />
müssen die Jugendlichen ihre<br />
Bereitschaft zeigen, bei der Integration<br />
mitzuhelfen.<br />
Was leider auch ein Hindernis<br />
darstellt, ist der Mindestlohn.<br />
So sehen sich die<br />
„Jugendlichen Flüchtlinge“<br />
häufig in der Situation, so viel<br />
Geld wie möglich verdienen zu<br />
Landrat Gerhard Wägemann beim<br />
Unterzeichnen<br />
müssen, um ihre Familien<br />
zuhause unterstützen zukönnen.<br />
Ihnen klar zu machen,<br />
dass sich eine dreijährige Ausbildung<br />
auf Dauer weitaus<br />
mehr auszahlt, zeigt sich als<br />
durchausschwierig.<br />
Die „Jugendlichen<br />
Flüchtlinge“ sind mit<br />
Feuereifer dabei<br />
Dennoch sind bereits 55 Ausbildungsverträge<br />
unterzeichnet<br />
und die Erfahrungen bisher<br />
durchweg positiv. Die „Jugendlichen<br />
Flüchtlinge“ nutzen ihre<br />
Chance: Ob sie später als künftige<br />
Fachkraft das örtliche<br />
Handwerk unterstützen oder<br />
vielleicht einmal in ihrHeimatland<br />
zurückkehren und beim<br />
Wiederaufbau helfen werden,<br />
weiß keiner. Heute kann man<br />
nur das vorhandene Potential<br />
nutzen und die Integration<br />
durch gute Perspektiven<br />
fördern.<br />
Sternstunden Gala. Vor zwei Jahren hieß esinder Sternstundengala<br />
vomBR: „Sternstunden bestehtjetzt 20 Jahre!“Dahatte<br />
Ruth Satzinger die Idee: Für jeden Sternstunden-Tag1Stern zu<br />
basteln –nun hat eszwei Jahre gedauert, bis sie fertig waren: 365<br />
x 22 Jahre =8030 Stück. Es war eine sehr schöne Stimmung am<br />
Stand, viele Leute suchten sich Sternegegen eine Spende aus, so kamen<br />
2014 117 000 Euro am Sternstunden-Stand auf dem Nürnberger<br />
Christkindlmarkt zusammen –dawaren schon 3000 Euro von<br />
ihrund ihremManndabei. Für dasnächste Jahr geht es etwaskleiner<br />
weiter. Ruth Satzinger und ihr Mann sind ein gutes Team: Er<br />
machtdie Kontakte, Besorgungenund viel im Haushaltund siebastelt.<br />
Wenn jemand die Aktion unterstützen möchte, kann er dies in<br />
Form von Materialspenden oder Euros tun unter Telefon 09141/<br />
72 62 6. Das Bild zeigt von rechts: Walter Satzinger, Sabine<br />
Krombholz von „Sternstunden“ München, Frau Frankvon der LBS<br />
Nürnberg undRuth Satzinger. Foto/Text:Herr Krombholz/pm<br />
Preise überreicht<br />
Region. Im Rahmen der Ausstellung<br />
des Bayerischen Landesamtes<br />
für Umwelt im November<br />
wurde auch ein Preisrätsel<br />
zum Thema Klimaschutz<br />
im Landkreis Weißenburg-<br />
Gunzenhausen durchgeführt.<br />
Die Teilnehmer mussten Fragen<br />
zur regionalen Energieerzeugung,<br />
zum Verbrauch von<br />
Energie und Papier und zu regionalen<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
beantworten. Unter den<br />
Teilnehmern wurden nun zehn<br />
Gewinner gezogen, die ihren<br />
Preis –ein solarbetriebenes Ladegerät<br />
für das Handy –entgegennehmen<br />
konnten.<br />
Der stellvertretende Landrat<br />
Robert Westphal dankte den<br />
Teilnehmern<br />
im Beiseindes<br />
KlimaschutzmanagersAlexander<br />
Reulein<br />
und Utz<br />
Löfflers vom<br />
Umweltamt<br />
für ihr Interesse<br />
am Klimaschutz<br />
und<br />
forderte sie<br />
auf, sich auch<br />
weiterhin mit diesem wichtigen<br />
Thema zubeschäftigen. Angesichts<br />
der bereits auch bei uns<br />
spürbaren Auswirkungen und<br />
die gerade stattgefundene Klimakonferenz<br />
in Paris sei dieses<br />
Thema gerade für junge Menschen<br />
einesder Wichtigsten.<br />
Die Gewinner sind: WastlRudat<br />
(Weißenburg), Üveys Calik<br />
(Weißenburg), Sigrid Rudat<br />
(Weißenburg), Sebastian Rudat<br />
(Weißenburg), Cora Merova<br />
(Weißenburg), Johanna<br />
Schramm (Weißenburg), Andreas<br />
Näßer (Treuchtlingen),<br />
Yannik Hemmeter (Weißenburg),<br />
Elias Kamm (Nennslingen),<br />
Ursula Wissmüller (Weißenburg)<br />
(pm)<br />
Von links: AlexanderReulein, Üveys Calik, Andreas Näßer,YannikHemmeter,<br />
stellv. Landrat RobertWestphal,<br />
SebastianRudat, Cora Merova, Utz Löffler Foto:pm<br />
Ehrungen im Landratsamt. Im Rahmen einer kleinen<br />
Feierstunde wurden insgesamt 14 Mitarbeiter des Landratsamtes<br />
Weißenburg-Gunzenhausen für ihre langjährige Zugehörigkeit geehrt.<br />
Manfred Rieger und Renate Meyer können auf stolze 40Jahre<br />
Dienstzeit zurückblicken. Insgesamt sieben Mitarbeiter bereichern<br />
bereits seit 25 Jahren undfünfMitarbeiter seit zehn Jahren dasTeam<br />
des Landratsamtes. Landrat Gerhard Wägemann bedankte sich<br />
ausdrücklich für diezuverlässige und gewissenhafte Arbeit der letzten<br />
Jahrzehnte und würdigte mit Aushändigung einer Urkunde die<br />
treue Verbundenheit und den hohen persönlichen Einsatz. Franz<br />
Wokon, Vertreter des Personalrats, sowie Rolf Kierstein, Leiter der<br />
Personalverwaltung, gratulierten den Dienstjubilaren ebenfallssehr<br />
herzlich und sprachen ihnen großen Dank aus. Darüber hinaus<br />
würdigteLandrat GerhardWägemanndie Leistungen vonfünfMitarbeiterinnen,<br />
die an einer beruflichen Fortbildungsmaßnahme erfolreichteilgenommen<br />
haben.<br />
Foto/Text:pm
27 Jahre<br />
STADTZEITUNG Weißenburg Mittwoch, 30. Dezember 2015 Seite 3<br />
GünstigeNeuanfänge<br />
wenn wir loslassen!<br />
HOROSKOPFÜR JANUAR 2016<br />
VolkerReinermann<br />
Hamburg. Zu Beginn des Monats<br />
zeigen Merkur und Mars<br />
großeUngeduld und auch Reizbarkeit<br />
an, so dass wir bis zum<br />
6. mit einigen Auseinandersetzungen<br />
rechnen müssen. Statt<br />
zu streiten, sollten wir speziell<br />
den 4. und 5. als große Waschtage<br />
nutzen, denn mit dem abnehmenden<br />
Mond im Skorpion<br />
lösen sich selbst hartnäckigste<br />
Flecken.<br />
Biszum 8. bleibt dieSituation<br />
weiterhin angespannt. Uranus<br />
warnt dabeivor einem allzuungestümen<br />
undschroffen Vorgehen.<br />
Zudem besteht die Neigung,dassman<br />
anderen dieeigene<br />
Meinung aufzwingen will,<br />
zumal Pluto heftige Machtspiele<br />
anzeigt.Das Resultatsind mit<br />
Venus und Neptun schließlich<br />
spürbare Liebesenttäuschungen.<br />
Nunist es alsowichtig,sich<br />
über die eigenen Gefühle endlichKlarheit<br />
zu verschaffen.<br />
Das Resultat dieser unruhigen<br />
Tage offenbaren um den 9.<br />
Saturn und Venus. Denn nun<br />
spielen die Gefühle eine untergeordneteRolle,<br />
und dasMiteinander<br />
wird einer genauen Prüfung<br />
unterzogen. All diese Geschehnisse<br />
ereignen sich vor<br />
dem Hintergrundder kritischen<br />
Konstellation von Uranus und<br />
Pluto, die im gesamten Januar<br />
gilt.Sie deuteteinen tiefgreifenden<br />
und mitunter sehr plötzlichen<br />
Wandel an. Statt sich jedoch<br />
dagegen zu stemmen, lautet<br />
das Gebot der Stunde „Loslassen“.Dennnur<br />
wenn wiruns<br />
dem Wandel bewusst stellen<br />
und vergeben, können wir uns<br />
dem Neuen offenen Herzens<br />
zuwenden.<br />
Zum Glück bietet der Neumond<br />
am 10. im Steinbockbeste<br />
Voraussetzungen für einen<br />
ernsthaftenNeubeginn, den Jupiter<br />
mit großem Optimismus<br />
und besten Erfolgsaussichten<br />
ausstattet. Und durch die Einbindung<br />
des rückläufigen Merkurs<br />
wäre esnun auch begünstigt,<br />
alte Kontakte zu reaktivieren.<br />
Dank Venus und Uranus<br />
sind um den 12.schließlichviele<br />
schöne Begegnungen angezeigt,<br />
und auch die Liebe kann<br />
neu erblühen. Jupiter sorgtzeitgleich<br />
für große Gelassenheit<br />
und beschert zudem glückliche<br />
Fügungen inallen Lebensbreichen.<br />
Durch die Einbindung von<br />
Merkur kommen um den 14.<br />
auch alte Themen zur Sprache,<br />
wobei umden 16. dank Mars<br />
und Neptun selbstfür verfahrene<br />
Situationen eine Lösung gefunden<br />
werden kann. Gleichwohl<br />
dämpft VenuszuhoheErwartungen<br />
im Miteinander.<br />
Denn ab 18. warnen Pluto und<br />
Merkur vor Arglist und Täuschung.<br />
Zugleich ermöglichen<br />
sie uns jedoch einen Blick hinterdie<br />
Fassaden und lassen uns<br />
somit die Wahrheit erkennen.<br />
Mitdem Vollmond am 20. im<br />
lebensbejahenden Löwe kehrt<br />
schließlich die Lebensfreude<br />
zurück. Ab 29. wecken Mars<br />
und Merkur unsere Begeisterung<br />
für neue Vorhaben, die wir<br />
dank Plutomit Ehrgeiz zumErfolg<br />
bringen können. Doch<br />
auch die Liebe kommt nicht zu<br />
kurz. Denn Venus und Neptun<br />
verfeinern unsere Sinne –und<br />
besiegeln somit einen romantischen<br />
Monatsausklang.<br />
Das Jahreshoroskop für 2016<br />
ASTROLOGIE TEIL I / Das sagendie Sterne, so entwickelt sichdas Jahr für Widder bis Löwe.<br />
Volker Reinermann<br />
Hamburg. Wie entwickelt sich<br />
meine Partnerschaft? Finde ich<br />
endlich die wahre Liebe? Kann<br />
ich mit mehr Erfolg rechnen?<br />
Undwie steht es um meine Gesundheit?<br />
Lesen Sie, was die<br />
Sterne für jedes der zwölf Tierkreiszeichen<br />
bereithalten.<br />
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Widder<br />
Astro-Tipp: Planen Sie sorgfältig.<br />
Liebe/Partnerschaft: Mit Uranus<br />
und Mars kommt in der<br />
ersten Jahreshälfte keine Langeweile<br />
auf. Die Beziehung<br />
steht immer wieder vorHerausforderungen.<br />
Pluto drängt dabei<br />
auf Veränderungen. KämpfenSie<br />
um Ihren Partner! Denn<br />
zum Herbst stabilisieren Venus<br />
Astro-Tipp: Nutzen Sie<br />
Chancen.<br />
Ihre<br />
und Saturn Ihr liebevolles Miteinander.<br />
Geld/Beruf: Uranus und Pluto<br />
bringen eine Menge Unruhe in<br />
den Berufsalltag. Ziehen Sie<br />
jetzt Bilanz, und trennen Sie<br />
sich von Projekten, die sich<br />
überlebt haben. Nun heißt es<br />
sorgfältig planen, um bis zur<br />
Jahresmitte mit Jupiter wieder<br />
durchzustarten. Im Dezember<br />
können Sie Ihren Erfolg absichern.<br />
Gesundheit/Wohlbefinden:<br />
Wappnen Sie sich für die großen<br />
Herausforderungen. Denn<br />
Mars sorgt im Frühjahr und<br />
Herbst für viel Energie, mit der<br />
Sie alle Hürden nehmen. Trei-<br />
Astro-Tipp: Ein Füllhorn der<br />
Gelegenheiten.<br />
Liebe/Partnerschaft: Mars befeuert<br />
im Frühjahr und Spätsommer<br />
Ihr Liebesleben. Danach<br />
verwöhnt Sie Jupiter mit<br />
vielen harmonischen Stunden<br />
zu zweit. Uranusverleiht Ihnen<br />
Liebe/Partnerschaft: Sie müssen<br />
sich bis März mit tiefgreifenden<br />
Veränderungen befassen.<br />
Lernen Sie, Ihrem Partner<br />
mehr Freiraum zugeben. Bis<br />
zum September verwöhnt Sie<br />
Jupiter trotzdem mit großen<br />
Gefühlen. Im März wird die<br />
Liebe feinsinnig mit guten Gesprächen,<br />
im Juni und Juli dann<br />
leidenschaftlich.<br />
Geld/Beruf: Bedeutsame Umstellungen<br />
können Sie wegen<br />
Uranus nurmit großer Anstrengung<br />
vornehmen. Jupiter bietet<br />
Ihnen dabeibis Sommer ausgezeichnete<br />
Möglichkeiten, wichtige<br />
Vorhaben auf den Erfolgswegzubringen.<br />
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ben Sie nun auch viel Sport,<br />
und achten Sie zudem auf eine<br />
ausgewogene Ernährung. Ab<br />
September bringt Jupiter die<br />
Lebensfreude zurück.<br />
Stier<br />
Astro-Tipp: StartenSie durch.<br />
Liebe/Partnerschaft: Venus<br />
verwöhnt Sie im Februar, Mai<br />
und August mit Zärtlichkeit und<br />
Harmonie. Bis zum Spätsommer<br />
blühen Sie richtig auf und<br />
verwöhnen Ihren Partner mit<br />
viel Gespür für seine Bedürfnisse.<br />
Zum Herbst freuen Sie sich<br />
über Ihre stabile Liebe. Sprechen<br />
Sie dann mehr mit Ihrem<br />
Partner.<br />
Geld/Beruf: Mit Jupiter an Ihrer<br />
Seite können Sie bis in den<br />
Sommer wichtige Projekte auf<br />
den Wegbringen. Saturn überprüft<br />
dabei permanent die<br />
Machbarkeit und fordert von<br />
Ihnen eine sorgfältige Planung.<br />
Jupiter warnt abSeptembervor<br />
Leichtsinn. Neptun verleiht Ihnen<br />
Gespür und Kreativität.<br />
Gesundheit/Wohlbefinden:<br />
Achten Sie mehr auf Ihr Wohlbefinden.<br />
Plutound Uranus fordern<br />
Sie im Oktoberheraus. Saturn<br />
wirkt imJanuar wie Blei.<br />
Nehmen Sie sich Zeit, Ihr inneres<br />
Gleichgewicht zu finden.<br />
Neptun kann Ihnen dieTorezur<br />
geistigen Welt öffnen. Mit Ausdauer-Sport<br />
kommen Sie im<br />
Frühjahr zu Kräften.<br />
Zwillinge<br />
Charme und Originalität. Zugleich<br />
können Sie mit Saturn<br />
und Neptun bis zumHerbst eine<br />
Täuschung inder Partnerschaft<br />
aufdecken.<br />
Geld/Beruf: Ergreifen Sie<br />
schon im Frühjahr die Initiative.<br />
Wichtige Gespräche und<br />
Vorhaben bringenSie dann mit<br />
Mars und Uranus erfolgreich<br />
auf den Weg. Uranus und Jupiterschenken<br />
Ihnen imOktober<br />
viel Einfallsreichtum und kreative<br />
Brillanz. Daher wird auch<br />
immer wieder Ihr wertvoller Rat<br />
gesucht.<br />
Gesundheit/Wohlbefinden:<br />
Von März bis Mai verleiht Ihnen<br />
Mars schier unerschöpfliche<br />
Kräfte. Jupiter schenkt Ihnen<br />
ab September eine stabile<br />
Gesundheitund Wohlbefinden.<br />
Saturn fordertaberauchimmer<br />
wieder lange Ruhepausen zur<br />
Erholung ein. Setzen Sie Ihre<br />
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Gesundheit/Wohlbefinden:<br />
Mars versorgt Sie bis in den<br />
Sommer mit Energie.Ihr Selbstvertrauen<br />
erreicht zugleich mit<br />
Jupiter einen Höhenflug. AchtenSie<br />
jedoch bis in den Herbst<br />
auf eine ausgewogene Ernährung,<br />
mahnt Neptun. Wenn Sie<br />
beim Essen besser Maß halten,<br />
kann Ihnen auch die Müdigkeit<br />
nichtsanhaben.<br />
Löwe<br />
Astro-Tipp: Gelassen bleiben.<br />
Liebe/Partnerschaft: Uranus<br />
bringt viel frischen Wind in Ihre<br />
Beziehung.Überraschen Sie IhrenSchatzdochmal<br />
wieder.Im<br />
Mai wird es mit Venus und<br />
Mars stürmisch-schön. Ab<br />
Sommer steht Ihr Miteinander<br />
dank Jupiter in voller Blüte.<br />
Glanzpunkt Ihrer Liebe: Mitte<br />
August, wenn sich Jupiter und<br />
Venusküssen.<br />
Geld/Beruf: RichtenSie Ihr Augenmerkauf<br />
langfristige Projekte.Uranusund<br />
PlutostellenIhre<br />
Vorhaben zwar im Frühjahr<br />
und zum Jahresende inFrage.<br />
UndMarssorgt bisSommer für<br />
Streit. Doch wenn Sie Ihre Projektemit<br />
Jupiter umfassend planen,<br />
können Sie ab August mit<br />
mehrGelassenheit agieren.<br />
Gesundheit/Wohlbefinden:<br />
Bis auf leichte Erkältungen ist<br />
die Gesundheitstabil.Wenn da<br />
nur nicht bis zuJahresanfang<br />
und im Juli dieseunterschwellige<br />
Wut wäre, dieSie zu unnötigenÜbertreibungenanstachelt.<br />
Ab August sind Sie aber mit sich<br />
und Ihrem Leben dank Jupiter,<br />
Saturn und Uranus wieder<br />
rundum zufrieden.<br />
Teil zwei Lesen Sie in der<br />
nächsten Ausgabe.<br />
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Stallweihnacht. Zwei Gottesdienste der besonderen Art konnte<br />
die Laubenzedeler Gemeinde zu diesem Weihnachtsfest erleben. Aufgrund<br />
der doch umfangreicher ausfallenden Renovierungsarbeiten der 600 Jahre<br />
alten St. Sixtus-Kirche stellt aktuell das Gemeindehaus den Haupttreffpunkt<br />
der Gemeinde dar. Besondere Anlässe sollten allerdings dann doch<br />
auch besondere Orte finden. Und soergab es sich, dass Klaus und Conya<br />
vomErdwind-Hof in Büchelbergder Gemeinde ihreScheuneals Schauplatz<br />
derStallweihnacht anboten –eine bessere Bühne hätten die elf Kinder für<br />
ihr bezauberndes Krippenspiel am Nachmittag kaum bekommen können.<br />
Rund 200 Familien erlebten einen herrlich gestalteten Kindergottesdienst.<br />
Auch am Abend kamen noch einmal rund 220 Menschen und genossen<br />
die friedliche und andächtige Stimmung im „Stall“. Nach einer herzerwärmenden<br />
Predigt dankten Pfarrerin Wolff und die Gemeindemitglieder den<br />
„Herbergseltern“ für die unkomplizierte Überlassung ihrer Scheune. Bei<br />
Glühwein am wärmenden Feuer klang die Andacht aus –soganz anders<br />
und persönlicher als in der Kirche. „Das könnte doch jedes Jahr so sein“,<br />
meinten die Besucher und dem scheint nichts entgegenzustehen.<br />
Foto/Text: Florian Lenz/Jessica Frank<br />
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So feiertdie Welt Weihnachten<br />
KONZERT / Weihnachtsaufführung derdritten und vierten Klasse der<br />
Gnotzheimer Grundschule im Therapiezentrum &Museum SchlossCronheim.<br />
Cronheim/Gnotzheim. „In der<br />
Weihnachtsbäckerei gibt es<br />
manche Leckerei. Zwischen<br />
Mehl und Milch macht so mancher<br />
Knilcheine riesengroßeKleckerei.<br />
Inder Weihnachtsbäckerei,<br />
in der Weihnachtsbäckerei“.<br />
Die Weihnachtsbäckerei, dieses<br />
fröhliche Lied von Rolf Zuckowski<br />
gehörte seit vielen Jahren<br />
fest zum liebevoll vorbereiteten<br />
Weihnachtsprogramm,<br />
mit dem die Kinder der Astrid-<br />
Lindgrenschule aus Gnotzheim<br />
dieBewohner des Therapiezentrums<br />
Schloss Cronheim an einem<br />
Vormittag vor Weihnachten<br />
überraschten. Doch heuer<br />
hatten Siesich etwas ganz neues<br />
ausgedacht und kamen bei<br />
ihrem insgesamt elften Weihnachtsbesuch<br />
in Cronheim, mit<br />
einem neuen, ganz spektakulären<br />
Programm an.<br />
Unterder Regievon Rektorin,<br />
Frau Pappler orchestrierten die<br />
Lehrerinnen Kofoff und Segmüller<br />
die einunddreißig große<br />
Kinderscharund gingenmit ihnen<br />
auf eine große Sternenreise.<br />
Dabei spielten und sangen<br />
die Kinder Lieder und Geschichten<br />
aus verschiedenen<br />
Kontinenten, auf denen Weihnachtengefeiertwird.<br />
So erfuhren<br />
die Bewohner des Therapiezentrums<br />
über Weihnachten<br />
in China, das Weihnachten in<br />
China kein traditioneller Feiertag<br />
und eigentlich auch kein<br />
besonderer Tag sei, denn die<br />
Gespannt lauschten die Besucher<br />
dem Konzertder Kinder. Foto: pm<br />
große Mehrheit der Chinesen<br />
ist buddhistisch und die Zahl<br />
der Katholiken und anderer<br />
Christenist eher gering.<br />
Einen Weihnachtsmann gibt<br />
es in China. Dieser istwohl das<br />
sichtbarste Symbol für Weihnachten<br />
dort. Denn viele Geschäfte<br />
und Restaurants<br />
schmücken ihre Schaufenster<br />
mit Bildern des Weihnachtsmanns<br />
undanderer weihnachtlicher<br />
Figuren. Es sieht halt<br />
schick aus und wirkt modern<br />
und „international“.Dafür istes<br />
eher unüblich, zuWeihnachten<br />
einen Tannenbaum aufzustellen<br />
oder am Heiligabend den<br />
Kindern zur Bescherung Geschenkeunter<br />
den Weihnachtsbaum<br />
zu legen. Dies fandendie<br />
Gnotzheimer Kinder natürlich<br />
nichtsorichtig gut.<br />
Aus Russland erzählten und<br />
sangen die Gnotzheimer Sternensinger,<br />
aus Amerikaund sogar<br />
bis nach Chile kamen sie.<br />
Dort bringt, während dieFamilieinder<br />
Messeweile, derchilenische<br />
Weihnachtsmann, der<br />
„Viejito Pascuero“,zuHause die<br />
Geschenke. Wie sein „Kollege“<br />
in den Vereinigten Staaten<br />
kommt er mit dem Rentierschlitten<br />
angereist und betritt<br />
die Häuser durch den Kamin<br />
oder dieFenster. Die Kinder bekommen<br />
ihre Geschenke entweder<br />
noch am Abend oder am<br />
Morgen des 25. Dezember.<br />
In Europa war dann Endstation<br />
des neu einstudierten Bühnenprogramms,<br />
welches großen<br />
Applaus unter den Zuschauern<br />
hervorrief.<br />
DerCronheimerWeihnachtsmann<br />
in Gestalt von Bewohner<br />
Werner Söller kam nach Abschluss<br />
der Sternenreise und<br />
überreichte denKindern kleine<br />
Geschenke. Mit Kinderpunsch<br />
und Plätzchen ließen alle dann<br />
die vorweihnachtliche Stunde<br />
ausklingen.<br />
Zum Abschluss hatte Heimleiter<br />
Frank Genahl noch eine<br />
besondere Überraschungparat.<br />
„Was denn in den Therapiewerkstätten<br />
hergestellt werde“,<br />
so wollte dieser wissen. Einige<br />
Kinder wussten, das auch was<br />
mit Holz gemacht werde. Und<br />
so zog man zusammen in die<br />
Modellbauwerkstatt, in der<br />
ZimmermannHeigl für die Kinder<br />
vorführte, wie man einen<br />
Drehkreiseldrechselt.(pm)<br />
Mittwoch, 30. Dezember 2015 · Seite 5<br />
10 Jahre Autohaus Bierschneider<br />
WOHLTÄTIGE ZWECKE / Aller guten Dingesind 10 –auchder guten Taten.<br />
JessicaFrank<br />
Weißenburg. Anlässlich des<br />
zehnjährigen Jubiläums hatte<br />
sich Auto Bierschneider auch<br />
zehn gute Tatenzum Wohle sozialer<br />
Einrichtungen auf die<br />
Fahne geschriebenund startete<br />
mitder ersten in Treuchtlingen:<br />
Zu Gunsten des Kindergartens<br />
„Unter dem Regenbogen“ wurden<br />
am Frühlingsfest Lose für<br />
eine Tombola verkauft. Der Erlös<br />
betrug 250 Euro und wurde<br />
von Salvatore diCandia andie<br />
Leierin, Brigitte Stangenberg,<br />
übergeben.<br />
Als zweite gute Tatüberreichte<br />
Serviceleiter Peter Schuster<br />
dem Team der Frühförderung<br />
der Stiftung Lebenshilfe einen<br />
Scheck über 500 Euro. Die Kinder<br />
freuten sich schon bei<br />
Übergabe auf die zwei zusätzlichen<br />
Spieltürme, die dank<br />
der Spende errichtet werden<br />
können.<br />
Die Leiterinnen der sechsKindergärtenfreuten sichüber die Spenden.<br />
Nicht nur jung, auch „alt“<br />
sollte bedacht werden, und so<br />
gingeine weitereSpende in Höhe<br />
von 500 Euro andie AWO-<br />
Weißenburg,um dasUnterhaltungsprogramm<br />
der Senioren<br />
zu unterstützen. Dankbarnahm<br />
Willi Bergdolt (Einrichtungsleitung<br />
AWO) den Scheck entgegen.<br />
Die vierte gute Tat kamMitte<br />
November der Weißenburger<br />
Tafel zugute. Doris Fleischmann,<br />
Geschäftsführerin des<br />
Autohauses, und Uwe Renner,<br />
Verkaufsleiter für VW-Neuwagen,<br />
überreichten einen Scheck<br />
über 500 Euro an die Tafel-Vorsitzende<br />
Gerti Rehwald. Vorallem<br />
um den Zukauf haltbarer<br />
Waren wie Mehl oder Zucker<br />
abzudecken, sind solche Zuwendungen<br />
erforderlich, aber<br />
auch um Benzinkosten zubezahlen.<br />
Dass dieser Unterstützung<br />
sicherlich weitere folgen<br />
werden, konnte Doris Fleischmann<br />
der Tafel-Vorsitzenden<br />
schon einmazusagen.<br />
Weitere sechs Kindergärten<br />
konnten sich am10. Dezember<br />
übereine Spendefreuen:<br />
Frau Pitzer vom Kath. Kindergarten<br />
Heilig Kreuz in der<br />
Jahnstr. 41, Frau Ewald vom<br />
Evang. Kindergarten Tausendfüssler<br />
in der Galgenbergstr. 29,<br />
Frau Grubervom Kath. Kindergarten<br />
St. Gunthildis in der<br />
Holzgasse 3, Frau Scheufler<br />
vom Städt. Kindergarten in der<br />
Breitungsstraße, Frau Hummel<br />
vom Städt. Kindergarten Am<br />
Hof 16und Frau Machui vom<br />
Städt. Kindergarten in der<br />
Schnürleinsmühle 1 nahmen<br />
die Spenden jeweils stellvertretend<br />
entgegen.<br />
Insgesamt3350 Euro spendete<br />
das Autohaus Bierschneider<br />
während seines zehnjährigen<br />
Jubiläumsund freutesichdarüber,<br />
so vielen Menschen eine<br />
Freude gemachtzuhaben.<br />
Foto:pm<br />
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Seite 6 Mittwoch, 30. Dezember 2015 27 Jahre<br />
STADTZEITUNG Weißenburg<br />
Grüße zum Jahreswechsel<br />
Grußwortdes Landrats Gerhard Wägemann<br />
Liebe Landkreisbürger, meine<br />
sehr geehrten Damen und Herren,<br />
2015 war für uns alle ein ereignisreiches<br />
und bewegendes<br />
Jahr. Die täglichen Nachrichten<br />
von Verfolgung, grausamer Gewalt<br />
und zunehmender Flüchtlingsströme<br />
haben uns sowohl<br />
mit Mitleid wie auch mit Sorge<br />
erfüllt. Wir müssen weiter zusammenstehen<br />
und den Menschen,<br />
die auf der Flucht vor<br />
Krieg und Gewalt sind, Schutz<br />
und Zuflucht beiuns gewähren.<br />
Die Asylproblematik war und<br />
ist für die Landkreisverwaltung<br />
eine enormgroße Herausforderung.Mehrals<br />
1100 Asylbewerber<br />
sind derzeit in unserem<br />
Landkreis untergebracht und<br />
wöchentlich kommen weitere<br />
hinzu. Viele Menschen in der<br />
Region zeigen dankenswerterweise<br />
überwältigende Hilfsbereitschaft<br />
und zeigen das<br />
menschliche Miteinander in<br />
Altmühlfranken. Hieraufbin ich<br />
als Landrat stolz und spreche<br />
allen Unterstützern meinen<br />
herzlichen Dank fürdiesen Einsatz<br />
aus. Auch 2016 wird uns<br />
die Ankunft und Integration<br />
von Flüchtlingen weiterhin viel<br />
abverlangen.<br />
Trotz dieser Probleme vernachlässigen<br />
wir unsere anderen<br />
Aufgaben nicht und gestalten<br />
Altmühlfranken weiterhin<br />
zukunftsorientiert und nachhaltig:<br />
Gesundheit ist das<br />
höchste Gut. Deshalb nimmt<br />
unser Landkreis am Projekt<br />
„Gesundheitsregionenplus“ teil.<br />
Vier Arbeitsgruppenoptimieren<br />
unsere regionale Gesundheitsvorsorge<br />
und –versorgung und<br />
tragen durch die bessere Vernetzung<br />
der Akteure im Gesundheits-<br />
und Sozialbereich<br />
hier vor Ort zu einem Mehr an<br />
Effizienz und Qualität bei. Unser<br />
Kommunalunternehmen<br />
Klinikum Altmühlfranken, bietet<br />
zudem eine wohnortnahe<br />
hochqualifizierte Krankenhausversorgung<br />
für uns alle.<br />
Seit 12. März 2015 ist der<br />
Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen<br />
als LEADER-Region<br />
anerkannt. 24 Städte und Gemeinden<br />
sind über die neu gegründete<br />
Lokale Aktionsgruppe<br />
Altmühlfranken dabei; Langenaltheim,<br />
Pappenheim und Solnhofen<br />
wieschon bisher überdie<br />
Lokale Aktionsgruppe Monheimer-Alb-Altmühl-Jura.<br />
Damit<br />
besteht nun bis 2020 die Möglichkeit,<br />
örtliche Projekte, die<br />
die LEADER-Kriterien erfüllen,<br />
mit Unterstützung von Fördermitteln<br />
umzusetzen. Der Steuerkreis<br />
der LAG Altmühlfrankenhat<br />
überdie Geschäftsstelle<br />
Rückblick aufdas Jahr<br />
LANDRAT MANUEL WESTPHAL<br />
im Landratsamt mit einem positiven<br />
Beschluss zum Musikbahnhof<br />
Weißenburg bereits<br />
das erste Förderprojekt auf den<br />
Weggebracht.<br />
Einen zusätzlichen wichtigen<br />
Impuls für die Weiterentwicklung<br />
unseres Landkreises setzt<br />
die vom Bayerischen Kabinett<br />
2015 beschlossene Ansiedlung<br />
eines neuen Landesamtes für<br />
Schule undKultur. Hier werden<br />
künftig rund 145 Arbeitsplätze<br />
in Gunzenhausen undWeißenburg<br />
angesiedelt.Ein großer Erfolgunserer<br />
stetigenpolitischen<br />
Forderungen auf Landesebene,<br />
die positive Effekte für unsere<br />
Struktur bringenwird.<br />
Ein Leuchtturmprojekt für<br />
Altmühlfranken konnte nach<br />
nur 18 Monaten Bauzeit im<br />
März2015 mit dem„kunststoffcampus<br />
bayern –Technologieund<br />
Studienzentrum Weißenburg“<br />
eingeweiht werden. Diesesnachwie<br />
voreinmalige Projekt<br />
in Bayern istein Aushängeschild<br />
für unsere Region und<br />
sorgt dafür, damit wir uns als<br />
„Wissens- und Technologieregion“<br />
in Bayern etablieren<br />
können.<br />
Unser Landkreis hat 2015<br />
über zehn Millionen Euro in<br />
seine Schulen investiert. Die<br />
Generalinstandsetzung derEinfachsporthalle<br />
am Simon-Marius-Gymnasium<br />
in Gunzenhausen<br />
für 2,2 Millionen Euro, der<br />
Umbau des Schulgebäudes des<br />
Staatlichen Beruflichen Schulzentrums<br />
Gunzenhausen mit<br />
2,8 MillionenEurosowie dieErweiterung<br />
und der Umbau der<br />
Staatlichen Realschule Weißenburg<br />
mit Kosten von 5,4 Millionen<br />
Euro sind hier InvestitioneninBildungund<br />
Zukunft.<br />
Ebenso wurden nach sorgfältigerVorarbeit<br />
2015 diePlanungen<br />
für den Neubau der Senefelder-Schule<br />
Treuchtlingenmit<br />
Gesamtkosten von fast 65Millionen<br />
Euro abgeschlossen und<br />
der Förderantrag gestellt, so<br />
dass im Frühjahr 2016 mit dieser<br />
größten und teuersten Baumaßnahme<br />
der nächsten Jahre<br />
begonnen werden kann.<br />
Neben einem starken Bildungswesen<br />
istfür uns eine gute<br />
Verkehrsinfrastruktur unerlässlich.<br />
Seitens des Landkreiseshaben<br />
wirdaher mit der Erneuerung<br />
des Brückenbauwerksüberdie<br />
BahnlinieNördlingen<br />
– Gunzenhausen in<br />
Cronheim, dem Ausbau der<br />
WUG 25 zwischen Cronheim<br />
und Stetten wichtige Investitionen<br />
mit weit über fünf Millionen<br />
Euro getätigt. Für den Bau<br />
eines Kreisverkehrs an der<br />
Kreuzung der WUG 1mit der St<br />
2222 bei Rehenbühl haben wir<br />
den Förderantrag gestellt. Außerdem<br />
wird der Einmündungsbereich<br />
der Kreisstraße<br />
WUG 28 in die WUG 27 bei Aha<br />
umgebaut und mit finanzieller<br />
Beteiligung der Stadt Gunzenhausen<br />
ein kombinierter Gehund<br />
Radweg entlang der WUG<br />
28 zwischen Pflaumfeld und<br />
Aha errichtet.<br />
Unsere Tourismusregionen<br />
Fränkisches Seenland und Naturpark<br />
Altmühltal haben wir<br />
2015 erfolgreich weiterentwickelt,<br />
was durch gestiegene<br />
Gästezahlen bewiesen wird.<br />
2016 können wirdas 30-jährige<br />
Bestehen des Fränkischen<br />
Seenlandes feiern. Darüber hinaus<br />
hat sich Altmühlfranken<br />
selbstbewusst mit einem neuen<br />
eigenen Stand auf der Consumenta<br />
gutpräsentiert.<br />
ZumJahreswechsel ist esmir<br />
ein besonderes Anliegen, allen<br />
ehrenamtlich Tätigen sowie<br />
den Vereinen, Rettungseinrichtungen,<br />
Organisationen und<br />
Kirchen vonganzem Herzen für<br />
Ihren 2015 wieder erbrachten<br />
Einsatz zu danken. Ohne diese<br />
großartigen freiwilligen Leistungen<br />
wäre unser Gemeinwesen<br />
viel ärmer. Daher bitte ich<br />
Sie alle, weiterhin mitzuhelfen,<br />
Ihr Landrat Gerhard Wägemann,<br />
Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.<br />
Foto: pm<br />
auch 2016 die Herausforderungen<br />
zu meistern. Zusammen<br />
sind wir stark und gemeinsam<br />
werden wir unseren Landkreis<br />
erfolgreich weiter voran bringen.<br />
Meine sehr geehrten Damen<br />
undHerren, nutzen und genießen<br />
Sie den Jahreswechsel, um<br />
durchzuatmen und aufzutanken<br />
für ein neues Jahr, das vollerHoffnungensteckt.<br />
Ihnen allen wünsche ich von<br />
Herzen ein gutes, gesundes,<br />
friedvolles und erfolgreiches<br />
Jahr 2016.<br />
Gedanken zum Jahreswechsel<br />
BEZIRKSRÄTIN CHRISTA NAASS<br />
Liebe Mitbürger, ein ereignisreiches<br />
Jahr 2015 liegt nun<br />
schon bald hinter uns und das<br />
neueJahr 2016 wirftbereits seine<br />
Schatten voraus. Viele von<br />
uns werden die Zeit nunmehr<br />
nutzen, um innezuhalten und<br />
eine persönliche Jahresbilanz<br />
zu ziehen. Auch ich als Ihr<br />
Landtagsabgeordneter im<br />
Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen<br />
blicke<br />
zurück auf das fast vergangene<br />
Jahr und möchteandieser Stelle<br />
einkurzesFazit ziehen.<br />
Vielen von uns wird das Jahr<br />
2015 sicherlich aufgrund der<br />
Terroranschläge auf das Satiremagazin<br />
„Charlie Hebdo“ und<br />
der schrecklichen Taten, die<br />
sich vorwenigen Wochen in Paris<br />
ereignet haben, in Erinnerung<br />
bleiben. An dieser Stelle<br />
möchte ich noch einmal mein<br />
Mitgefühl an alle Angehörigen<br />
der Opfer der Terroranschläge<br />
aussprechen.<br />
Die Krisen und Kriege in der<br />
Welt spüren wir aber auch in<br />
anderer Hinsicht nunmehr unmittelbar<br />
in unserer Region.<br />
Menschen, die ausihrer Heimat<br />
fliehen, kommen zu uns nach<br />
Deutschland, zu uns in die Region.Sie<br />
müssenuntergebracht<br />
und versorgt werden. Behörden,<br />
deren Mitarbeiter und viele<br />
ehrenamtliche Helfer stemmen<br />
diese Mammutaufgabe<br />
seit vielen Monaten, wofür ich<br />
mich bei allen recht herzlich<br />
bedanken möchte.<br />
Zukünftig wird esdarauf ankommen,<br />
den Menschen noch<br />
mehr als bisher vor Ort, inderenHeimat<br />
zu helfen,aberauch<br />
diejenigen zu integrieren, die<br />
bei uns bleiben. Es wird aber<br />
auch nötig sein, den Zustrom<br />
von Flüchtlingen zu begrenzen<br />
und zu kontrollieren. Wenngleich<br />
wichtige Schritte bereits<br />
Ihr Manuel Westphal, Mitglied des<br />
Bayerischen Landtages. Foto:pm<br />
unternommen worden sind,<br />
wird uns all dies trotzdem noch<br />
vor große Herausforderungen<br />
stellen.<br />
Neben diesen Themen, die<br />
ganz Deutschland und ganz<br />
Bayern bewegen, kann man<br />
feststellen, dass unsere Region<br />
selbst auf ein erfolgreiches und<br />
vielversprechendes Jahr 2015<br />
zurückblicken kann. Mit verschiedenenMaßnahmen<br />
konnten<br />
wir auch in diesem Jahr einen<br />
großen Schritt nach vorne<br />
machen und unsere Heimat<br />
weiterentwickeln.<br />
Auch die Infrastrukturkonnte<br />
gestärkt werden. MehrereMaßnahmen<br />
in unserer Regionwurden<br />
in das „Strukturprogramm<br />
Staatsstraßen“ aufgenommen<br />
und können in den nächsten<br />
Jahren umgesetzt werden.<br />
Ebenso geht der Ausbau des<br />
Radwegenetzes voran, wovon<br />
nicht nur wir vor Ort profitieren,<br />
sondern auch unsereRegion<br />
als Urlaubsziel gestärkt wird.<br />
Gemeinsam haben wir esim<br />
laufenden Jahr durch vielfältige<br />
Maßnahmen geschafft, die Lebensqualität<br />
in unserer Region<br />
weiter zu verbessern. Ich wünsche<br />
mir, dass sich diesepositive<br />
Entwicklung auch imkommenden<br />
Jahr fortsetzt und sich<br />
unsere Heimat in allen Bereichen<br />
weiterhin für alleGenerationen<br />
lebenswert gestaltet.<br />
Ich bedanke mich an dieser<br />
Stelle auch für die gute Zusammenarbeit<br />
mit allen Verantwortlichen,<br />
insbesondere mit<br />
Landrat Gerhard Wägemann,<br />
mit allen Bürgermeistern sowie<br />
mit allen staatlichen und kommunalen<br />
Behörden und deren<br />
Mitarbeitern. Auch ihrerseits<br />
wurde eine sehr gute Arbeit<br />
zum Wohl unserer Region geleistet.<br />
Mein Dank gilt des Weiteren<br />
allen Unternehmern, dieimabgelaufenen<br />
Jahr bei uns tätig<br />
waren und Arbeitsplätze angeboten<br />
oder neu geschaffen haben.<br />
Sie tragen viel zu einem<br />
gutenMiteinander und zurEntwicklung<br />
unserer Region bei<br />
und verdienen auch zukünftig<br />
unsereUnterstützung.<br />
Genauso möchte ich mich<br />
bei allen ehrenamtlich engagierten<br />
Menschen in unserer<br />
Region für ihre wichtige Arbeit<br />
bedanken. Gerade die aktuelle<br />
Situation zeigt, wie wichtig ehrenamtliches<br />
Engagementist.<br />
Sehr geehrte Damen und<br />
Herren, gemeinsam dürfen wir<br />
nun auf ein Jahr blicken, das<br />
mit neuen Hoffnungen aber<br />
auch Herausforderungen auf<br />
uns wartet. Mit Ihrem Engagement<br />
und Ihren guten Vorsätzen<br />
wird esuns gelingen, auch<br />
diesezumeistern.<br />
Ich bedanke mich für Ihr<br />
Vertrauen, das Sie auch in diesem<br />
Jahr in mich und meine<br />
Arbeit gelegt haben. Abschließend<br />
wünsche ich Ihnen und<br />
Ihrer Familie alles Gute, vor<br />
allem aber Gesundheit und<br />
Gottes Segen für das neue<br />
Jahr2016.<br />
„Allefeiern wirsogern dasErscheinen<br />
unsres Herrn. Würde<br />
es uns wirklich passen,ihn<br />
dann beiuns einzulassen?“<br />
Liebe Leser, diese Zeilen<br />
stammen von Frau Mayr-Gruber<br />
aus Gunzenhausen, die ich<br />
erst vor wenigen Wochen mit<br />
dem Ehrenbrief des Bezirks<br />
Mittelfranken ausgezeichnet<br />
habe, eine Frau, die sich seit<br />
Jahrzehnten in der Asyl- und<br />
Flüchtlingshilfe engagiert.<br />
Viele Menschen werden sicherlich<br />
am HeiligenAbend die<br />
Weihnachtsgeschichte gehört<br />
haben. Eine über2000 Jahre alte<br />
Geschichte von Flucht und<br />
von der Suche nach einer Bleibe,<br />
nach Asyl. Und damit eine<br />
gerade im zu Ende gehenden<br />
Jahr hoch aktuelle Geschichte.<br />
Denn viele Tausende von<br />
Menschen sind seit Monaten<br />
unterwegs, auf der Flucht, suchen<br />
bei uns Hilfe, Unterkunft,<br />
ein Leben ohne Krieg, ohne<br />
Terror, Verfolgung oder Diskriminierung.<br />
Ich bin dankbar,<br />
dass es vieleMenschenauchin<br />
unserer Region gibt, die hauptund<br />
ehrenamtlich Hilfe leisten<br />
und die Unterkunft zur Verfügung<br />
stellen – so wie Papst<br />
Franziskus alle Gläubigen in<br />
Europa aufgerufen hat, Flüchtlingen<br />
Schutz vor Krieg und<br />
Hunger zu gewähren.<br />
Auch der Bezirk Mittelfranken<br />
stellt Räumlichkeiten in<br />
Ansbach und Nürnberg für die<br />
Unterbringung von Asylbewerbern<br />
und unbegleiteten jungen<br />
und minderjährigen Flüchtlingenzur<br />
Verfügung.<br />
Und ich bin dankbar für das<br />
entschlossene zivilgesellschaftliche<br />
Auftreten vieler gegen<br />
Hetzer, hasserfüllte Populisten,<br />
kriminelle Brandstifter und<br />
Rechtsextremisten. Betroffen<br />
macht es mich jedoch, dass<br />
Ihre Christa Naaß, MdL a.D., Bezirksrätin<br />
und Stellvertreterin des<br />
Bezirkstagspräsidenten. Foto:pm<br />
durch die Flüchtlingssituation<br />
erkennbar wird, dass wir leider<br />
wieder einEuropa der nationalen<br />
Egoismen haben. Ich hatte<br />
gehofft, dass wir dieses Europa<br />
überwundenhätten.<br />
Erinnern Sie sich andas Jahr<br />
1990? Die Grenzen sind gefallen,<br />
die Wiedervereinigung war<br />
möglich, der Kalte Krieg beendet.<br />
Haben das all diejenigen<br />
vergessen, diejetzt wieder Zäune<br />
aufziehen, Mauern bauen,<br />
Außengrenzen dicht machen<br />
wollen? Die Deutsche Einheit<br />
ging mit dem Versprechen einher,zueinem<br />
Zustanddes Friedens<br />
in Europa beizutragen<br />
und nicht in schwierigenSituationen<br />
wieder zurückzufallen in<br />
die Denk- und Handlungsmusterdes<br />
Kalten Krieges.<br />
Wir brauchen ein europäisches<br />
Einwanderungsrecht, um<br />
legale Wege nachEuropazuöffnen<br />
undsodas verbrecherische<br />
Geschäftsmodell der Schlepper<br />
zu zerstören, wirbrauchen eine<br />
gerechte Verteilung der Flüchtlinge<br />
und wir müssen stärker<br />
als bisher die Fluchtursachen<br />
bekämpfen.<br />
Die Gründe, weshalb Menschen<br />
ihre Heimat verlassen<br />
müssen, sind vielfältig. Neben<br />
Krieg und Terror spielt immer<br />
mehr die Verschlechterung der<br />
Umweltbedingungen eine Rolle.<br />
Bereits heute sind die Auswirkungen<br />
der globalen Erwärmung<br />
invielen Regionen der<br />
Welt zu spüren, werden Kriege<br />
um Wasser, Nahrung und<br />
fruchtbare Böden geführt. Die<br />
fossilen Energien tragen mit dazu<br />
bei, die Lebensgrundlagen<br />
von Millionen von Menschen<br />
zu gefährden. Klimaschutz ist<br />
eine globale Gerechtigkeitsfrage,<br />
erhält Lebensgrundlagen<br />
und bekämpft Fluchtursachen.<br />
Das zu Ende gehende Jahr<br />
2015 war auch geprägt durch<br />
Gedenkveranstaltungen, die an<br />
das Kriegsende vor 70Jahren<br />
und die Befreiung der Konzentrationslagererinnerten.<br />
Ein Jahr desErinnerns –auch<br />
daran, wohin Ausgrenzung,<br />
Hetze, Hass, Intoleranz, das<br />
Schüren vonRessentiments geführt<br />
hatten –zu einem Krieg<br />
mit Millionen von Toten und<br />
Flüchtlingen und einer über<br />
40-jährigen Spaltung Europas.<br />
Deshalb ist eswichtig, der Opfer,des<br />
Leids zu gedenken,aber<br />
auch klar Haltung gegen jeden<br />
Ansatz vonAusgrenzung zu beziehen<br />
und Widerstand gegen<br />
rechtsradikale Tendenzen zu<br />
leisten.<br />
Sehr geehrte Damen und<br />
Herren, „Wege entstehen dadurch,<br />
dass man sie geht“. Ich<br />
möchteSie mit denWortenvon<br />
Franz Kafka ermutigen, auch im<br />
Jahr 2016 offen, optimistisch<br />
und kreativ auf die vor uns liegenden<br />
Herausforderungen<br />
und Aufgabenstellungen zuzugehen.<br />
Dann findet sich auch<br />
einWeg. Dazu wünsche ich Ihnen<br />
Kraft,Gesundheit,Mut und<br />
Hoffnung!
27 Jahre<br />
STADTZEITUNG Weißenburg Mittwoch, 30. Dezember 2015 Seite 7<br />
Fortsetzung 2016 –auf geht’s!<br />
Große Anziehungskraft besitzt der Festumzug im Rahmen der Weißenburger<br />
Körwa im August.<br />
Foto: Jessica Frank<br />
Und auch der Altstadtlauf steht<br />
am 5. Juni aufdem Programm.<br />
Alle Schnüffler sollten sich<br />
den 16. bis 19. September dick<br />
im Kalender markieren: „Tatort<br />
Franken“ – das dritte Fränkische<br />
Krimifestival sollten Sie<br />
nicht verpassen. Im Museumsbereich<br />
ist eine Sonderausstellung<br />
zuFibeln angedacht –Gewandnadeln<br />
aus dem Mittelalter.<br />
Seinen 30. Geburtstag feiert<br />
dieses Jahr der Altmühlsee –<br />
natürlichmit „See in Flammen“,<br />
aber auch ein Hafenfest in<br />
An ihnen kommt keiner vorbei –und will es auch nicht. Die bildhübschen<br />
Kerwamadli aus Gunzenhausen.<br />
Foto:StefanSchaller<br />
Muhr am See steht noch zur<br />
Debatte. AmBrombachsee werden<br />
imApril zum zweiten Mal<br />
„Magische Momente“ zuerleben<br />
sein, der Seenland-Markt<br />
lockt alle Liebhaber echten<br />
Kunsthandwerks am 28. und29.<br />
Mai auf die Badehalbinsel Absberg,<br />
die Mitte September von<br />
den Globetrottern des Därr-<br />
Treffens besetzt sein wird –<br />
Rahmenprogramm inklusive.<br />
Am 5. August kann sich Enderndorf<br />
wahrscheinlich vor<br />
kreischenden Fans kaum retten,<br />
wenn Rapper Cro die Jugend<br />
nicht nur zum „Träumen“<br />
bringt, Mitte August ziehen die<br />
„Lieder am See“ mit Acts wie<br />
Foreigner, Manfred Mann’s<br />
Earth Band, Marillion und anderen<br />
dann eher etwas gesetztere<br />
Liebhaber kultiger Rocksongs<br />
zur Strandbühne. Apropos<br />
Strand –drei Tage Techno<br />
Beats vom Feinsten kann man<br />
im Juni aufdem BurningBeach<br />
Festival in Allmannsdorf genießen.<br />
Ein Event der besonderen<br />
Artstellen auch wieder die Lost<br />
Mills vom 28. bis 29. Mai dar,<br />
wenn sich der Brombachsee<br />
zum Podium der weltbesten<br />
Stand up Paddler verwandelt.<br />
Auch die Kleinsten kommen<br />
auf ihreKosten: Immer am ersten<br />
Donnerstag findet in der<br />
Bücherei Gunzenhausen die<br />
„Literarische Krabbelgruppe“<br />
statt. Mit Fingerspielen, Vorlesen<br />
und Liedern sollen schon<br />
die Kleinstendas Medium Buch<br />
liebenlernen.<br />
Das sind nur einige Highlights<br />
auf die wir uns in 2016<br />
freuen dürfen – dazwischen<br />
gibt es natürlich die üblichen<br />
Tagsüber Ausflugsschiff –abends Partyzone. Die MS Brombachsee bietet<br />
viele „Magische Momente“.<br />
Foto:pm<br />
Verdächtigen: Verschiedene<br />
Festspiele, Kirchweihen, Bürger-<br />
und Volksfeste, Vorträge,<br />
Dia-Shows und vieles mehr,<br />
was uns auch im kommenden<br />
Jahr viele unvergessliche Momente<br />
schenken wird. Ihre<br />
Stadtzeitung wird Sie wie gewohnt<br />
zeitnah über aktuelle<br />
Termine informieren.<br />
Und wem das alles zu regional<br />
ist –dawäre vom 10. Juni<br />
bis 10. Juli noch dieFußball-Europameisterschaft:<br />
Beste Aussichten,<br />
um beim Public Viewing<br />
unter freiemHimmel sein<br />
Favoriten-Team anzufeuern.<br />
Globetrotter spenden<br />
für Kenia<br />
WOHLTÄTIGKEIT / Gewinne aus dem ersten<br />
Weltreisenden-Treffen kommen Waisen zugute.<br />
Gunzenhausen. Über 250 Teilnehmer,144<br />
Fahrzeugeund unzählige<br />
Abenteuergeschichten:<br />
Das erste Globetrotter-Treffen<br />
vom25. bis 27. September2015<br />
in Absberg am Brombachsee<br />
war ein großer Erfolg. Nichtnur<br />
für die Teilnehmer: 1000 Euro<br />
Veranstaltungsgewinn hat der<br />
Tourismusverband Fränkisches<br />
Seenland nunals Spende an eine<br />
Hilfsorganisation übergeben,<br />
die Waisenhäuser in Kenia<br />
unterstützt.<br />
„Mit so vielen Teilnehmern<br />
hatten wir bei unserem ersten<br />
Globetrotter-Treffen gar nicht<br />
gerechnet“, freute sich Hans-<br />
Dieter Niederprüm, Geschäftsführer<br />
des Tourismusverbands<br />
FränkischesSeenland. „Wir waren<br />
absolut positiv überrascht.“<br />
144 individuelle Expeditionsfahrzeuge,<br />
vom Uralt-Bulli bis<br />
zum Bundeswehr-Unimog mit<br />
Wohnaufbau, versammelten<br />
sich an dem Septemberwochenende<br />
am „ReisemobilhafenBadehalbinsel<br />
Absberg“.Die<br />
Traveller tauschten Erfahrungen<br />
aus, verkauften Expeditionsausrüstung<br />
und besuchten<br />
Vorträge erfahrener Globetrotterwie<br />
desAbenteuerreisenden<br />
KlausDärr.<br />
Dank des großen Zuspruchs<br />
war das Treffen auch in finanzieller<br />
Hinsicht ein Erfolg und<br />
soll im kommenden Jahr wiederholt<br />
werden. Vondem Erfolg<br />
profitieren nun kenianische<br />
Waisenkinder. Auf Anregung<br />
vonKlaus Därrund Dr.Thomas<br />
Einen symbolischen Scheck angemeinnützige<br />
Organisation Dominicus<br />
Patenschaften übergaben Landrat<br />
Gerhard Wägemann und die<br />
stellvertretende Geschäftsführerin<br />
des Zweckverbands Brombachsee<br />
Stefanie Müller. Foto: pm<br />
Rexvom BayerischenRundfunk<br />
geht der Gewinn an die gemeinnützige<br />
Organisation DominicusPatenschaften.<br />
Mitte Dezember übergaben<br />
Landrat Gerhard Wägemann<br />
und die stellvertretende Geschäftsführerin<br />
des Zweckverbands<br />
Brombachsee Stefanie<br />
Müller den Scheck an Dr. Paul<br />
Festl, Gründer der Dominicus<br />
Patenschaften. Die Organisation<br />
unterstützt in Kenia zwei<br />
Waisenhäuser, indenen insgesamt<br />
240 Kinder leben und<br />
rund 300 mittellose Großmütter,<br />
die Aidswaisen aufziehen,<br />
betreut werden. Auch eine Primary<br />
School mit 700 Schülern<br />
gehört zuden Förderprojekten.<br />
Jeder Euro der Spende geht direkt<br />
andie Kinder in Kenia, da<br />
die Organisation ehrenamtlich<br />
geführt wird.(pm)<br />
Waldarbeit<br />
Bildungsprogramm<br />
für Waldbesitzer<br />
FORTBILDUNG/Die Forstverwaltung bieteteine<br />
Vortragsreihe rund um Waldbewirtschaftung an.<br />
Region. Die Forstverwaltung<br />
Weißenburg – Gunzenhausen<br />
bietet wieder ein „Bildungsprogramm<br />
Wald“ an. Diese Vortragsreihe<br />
richtet sich anWaldbesitzer<br />
sowie sonstige am<br />
Wald Interessierte Bürger aus<br />
derRegion.<br />
In sieben Unterrichts- und<br />
drei Praxiseinheiten soll es den<br />
Teilnehmern ermöglicht werden,<br />
tiefer in einzelne Bereiche<br />
der Waldbewirtschaftung einzusteigen.<br />
Es soll forstliches<br />
Grundwissen vermittelt, aber<br />
auch die vielfältigen Aspekte<br />
der Waldbewirtschaftung dargestellt<br />
werden, so dass dieTeilnehmer<br />
Kenntnisse erlangen,<br />
die ein erfolgreicheres Bewirtschaften<br />
ihres Waldes erleichtern<br />
und bei den alltäglichen<br />
Fragestellungen rund um das<br />
Thema Wald mehr Sicherheit<br />
geben.<br />
Theorie- und<br />
Praxiselementeinder<br />
Vortragsreihe<br />
Die Vortragsreihe findet jeweils<br />
Dienstagabend von 19<br />
Uhr bis 22 UhrimgroßenLehrsaal<br />
des Amtes für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten<br />
Weißenburg, Bergerstr. 2-4,<br />
91781 Weißenburgstatt und beginnt<br />
am Dienstag, 16. Februar<br />
2016. Die Praxiseinheiten erfolgenandreiSamstagen.<br />
Dererste<br />
Praxistag ist amSamstag, 20.<br />
Februar 2016 von 9 Uhr bis<br />
13.30 Uhr. DieTermine derbeiden<br />
weiterenPraxistagewerden<br />
je nach Witterung mit denTeilnehmern<br />
abgesprochen und<br />
abgehalten.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Da nureine begrenzte Anzahl<br />
an Plätzen vorhanden ist, melden<br />
sich Interessentenbitte verbindlich<br />
bei der Forstverwaltung<br />
Weißenburg – Gunzenhausen<br />
(Telefon 09831/88 69 3<br />
oder Fax: 09831/88 69 44) an.<br />
DieKursgebühr beträgt 50 Euro<br />
und ist für begleitende Unterrichtsmaterialien<br />
bestimmt.<br />
DasgenaueKursprogrammund<br />
weitere Informationen sind auf<br />
der Homepage der Forstverwaltungeinsehbarunter:<br />
www.aelf-wb.bayern.de<br />
Das Anmeldeformular kann<br />
dort herunter geladen, oder direktbeim<br />
Amt angefordert werden.<br />
FürRückfragen und weitere<br />
Informationen können Sie<br />
sich auch gerne direkt an ihren<br />
zuständigen Revierleiter wenden.<br />
(pm)<br />
Sichere Waldarbeit<br />
Region. Durch dieVerwendung<br />
vonpersönlicher Schutzausrüstung<br />
kann dieWaldarbeit sicherer<br />
und mit weniger Gefahren<br />
erledigt werden und trägtsomit<br />
wesentlich zur Arbeitssicherheit<br />
bei. Leider fehlt bei der<br />
Holzernte und beiMotorsägenarbeiten<br />
die erforderliche<br />
Schutzausrüstung oft. Diese<br />
kann zwar einen Unfall im Entstehen<br />
nicht verhüten, jedoch<br />
dieUnfallfolgen drastisch minimieren.<br />
Ein Gesichtsgitter am<br />
Helm kann vorschlimmenoder<br />
tödlichen Gesichtsverletzungen<br />
bewahren, sollte das Kettenblattder<br />
Säge zurückschnellen.<br />
Zu denwichtigsten persönlichen<br />
Schutzausrüstungen zählen<br />
deshalb:<br />
•Waldarbeiterschutzhelm mit<br />
Gesichtsgitter und Gehörschutzschalen<br />
•anliegende Arbeitsblusein<br />
Signalfarben<br />
•Arbeitshandschuhe ausLeder<br />
•Arbeitshose(Latzhose) mit<br />
Schnittschutzeinlagen<br />
•Schutzschuhwerk (schaftho<br />
herLederschuhmit Profilsohle<br />
und Zehenschutzkappe<br />
Bloß<br />
Hof- und Gartentechnik<br />
GuterSchutz kann Leben retten.<br />
Foto:danymages__123RF<br />
oder Forstgummistiefel mit<br />
Profilsohle, Schnittschutzeinlagenund<br />
Zehenschutzkappe)<br />
Ein ordentlich instandgesetztes<br />
und der Arbeit angepasstes<br />
Werkzeug erleichtert die Arbeit,<br />
erhöht die Leistung und mindertdie<br />
Unfallgefahr.Das Erlernen<br />
der richtigen Arbeitstechniken<br />
beim Fällen, Entasten,<br />
Aufarbeiten von schiefstehenden<br />
oder entwurzeltenBäumen<br />
trägt gleichfalls zur sicheren<br />
undunfallfreien Arbeit bei.<br />
Für weitere Informationen<br />
stehen dieSozialversicherungsanstalt<br />
derBauernund Waldarbeit-Ausrüsterinder<br />
Regionzur<br />
Verfügung. (pm)<br />
Einladung zur Vorführung des absolut<br />
sicheren THOR Holzspalters mit dem<br />
einzigartigen Leader-System<br />
vom 07.01. bis 09.01.2016 von 9-16 Uhr.<br />
Windsfeld 35 • 91723 Dittenheim • 09834/9759950<br />
GmbH<br />
Wir prüfen Forstseilwinden<br />
nach LBG-Vorschrift<br />
Hauptstr.9•Bieswang<br />
Telefon 09143/526<br />
www.august-roth.de<br />
Forstpflanzen zu fairen Preisen!
Seite 8 Mittwoch, 30. Dezember 2015 27 Jahre<br />
STADTZEITUNG Weißenburg<br />
Freizeit AKTIV gestalten<br />
RegelmäßigeTermine<br />
Geländerbei Eichstätt: Tiererlebniswelt<br />
–Museum mit über 800 Tierpräparaten<br />
in lebensnahen Situationen dargestellt.<br />
BeimWaldgasthof „Zum Geländer“<br />
Gunzenhausen: Treffender Selbsthilfegruppegegen<br />
Mobbing, jeden ersten<br />
Freitag im Monat um 19.30 Uhr in den<br />
Räumen der SPD Gunzenhausen, Rathausstraße.<br />
Gunzenhausen: Nachbarschaftshilfe GUN<br />
–Treffen jeden3.FreitagimMonat um<br />
19 Uhr im HotelAdlerbräu. Info Tel.<br />
09831/5749666, www.nachbarschaftshilfe-/gunzenhausen.de<br />
Oberhochstatt: ganzjährig Besichtigung<br />
desVogellehrpfades, der Schmetterlingswelt<br />
sowiedes Kräutergartens „Am<br />
Klingengraben“. Führungen können<br />
individuell über das städt. Forstamt gebuchtwerden.<br />
09141/907-191,Gruppenarrangement<br />
nach Absprache.<br />
Pappenheim: jeden1.Donnerstag im<br />
Monat Elternkreis –AustauschErziehungsfragen<br />
von 10 bis 11.30 Uhrim<br />
K14Haus der Bürger.Infound Anmeldung<br />
Tel. 09143/6586. Teilnahme<br />
kostenfrei, Spenden erbeten<br />
Solnhofen: Bürgermeister-Müller-Museum<br />
jedenSonntag geöffnet von 13 –16Uhr.<br />
InfoTel. 09145/832020.<br />
Treuchtlingen: MiniaturlandTreuchtlingen,<br />
250qm Modelleisenbahn in der Elkan-<br />
Naumburg-Straße täglichvon 13 bis 18<br />
Uhr geöffnet. Außerhalb derFerien<br />
Montag Ruhetag.<br />
www.miniaturland-treuchtlingen.de<br />
Treuchtlingen: Öffnungszeiten KletterundBoulderhalle,AdventureCampus<br />
Hahnenkammstr.19: Dienstagvon 17.30<br />
bis 21.30 Uhr, Donnerstag von 17.30 bis<br />
21.30 Uhr, Samstag/Sonntag von 14 bis<br />
18 Uhr (samstags) und von 10 bis 18 Uhr<br />
(sonntags)<br />
Treuchtlingen: Öffnungszeiten derEber-<br />
Harte.V.Kunstausstellung im Kulturzentrum<br />
Forsthaus, am Schloßberg 1, jeden<br />
Dienstag bis Freitag von 16 –18Uhr,an<br />
Sonn- und Feiertagenvon 14-17Uhr.<br />
Montags und samstags,Hl. Abend und<br />
Silvester geschlossen.<br />
Treuchtlingen: Treffder „Projektgruppe<br />
Bürgerhaus Treuchtlingen“ ab 11.01.2016<br />
jedenzweiten Montag von 18.15Uhr bis<br />
20 Uhr im Bürgerhaus, Am Schulhof4.<br />
Interessierte Bürgersind stetswillkommen.<br />
Entfälltam16.05. und<br />
03.10.2016<br />
Treuchtlingen: Am 1. und 3. Dienstag:<br />
Parloir-Treff,der „Themenoffene nette<br />
Leute Treff“ von 19 bis 22 Uhr mit Birgit<br />
Lucas im Bürgerhaus, Am Schulhof4.<br />
Weißenburg: Treffender Selbsthilfegruppe:<br />
Chronische Schmerzen und Fibromyalgie<br />
in der Kiss alle 14 Tage (Mittwoch) in den<br />
ungeraden Wochen um 18 Uhr<br />
30.Dezember,Mittwoch<br />
Bergen: „Der Countdownläuft“ Theater der<br />
ELJ-Bergenum20Uhr im Gasthaus<br />
Heustadl<br />
Pappenheim: Gemeinsames Kochen und<br />
Essen für alleinst. Senioren undAlleinerziehendeimK14-Haus<br />
der Bürger.Anmeldung<br />
unter 09141/922665 oder<br />
09143/605681<br />
31.Dezember,Donnerstag<br />
Weißenburg: „Krimi-Dinner“ in der Luna-<br />
Bühne<br />
10.Januar,Sonntag<br />
Weißenburg: „Tanznachmittagder Stadt<br />
Weißenburg“ ab 14 Uhr im Kulturzentrum<br />
Karmeliterkirche<br />
Weißenburg: „Jahresrückblick“ in der Luna-<br />
Bühne<br />
13.Januar,Mittwoch<br />
Weißenburg: 60er-Café ab 14.30Uhr im<br />
SportheimRezataue. Eintritt frei,ab14<br />
Uhr Kaffee &Kuchen<br />
Weißenburg: „Yakari und Schneeballin<br />
Gefahr“, Schauspiel- und Puppentheater<br />
für Kinderum16Uhr im städt. Wildbadsaal<br />
Weißenburg: „Romantiker in der Fränkischen<br />
Schweiz“, HistorischerStammtisch<br />
im GasthofAdler ab 20 Uhr<br />
15.Januar,Freitag<br />
Weißenburg: „Krimi-Dinner“ in der Luna-<br />
Bühne<br />
16.Januar,Samstag<br />
Weißenburg: Podiumjunger Solisten: Duo<br />
Schmahl/Heißum20Uhr im städ.<br />
Wildbadsaal<br />
Weißenburg: „Sächsmaschine &Süßer<br />
Senf“ in derLuna-Bühne<br />
Weißenburg: „Faschingsball der Karnevalsgesellschaft<br />
Ellingen“ um 20.11Uhr im<br />
KulturzentrumKarmeliterkirche<br />
17.Januar,Sonntag<br />
Weißenburg: „Das fränkischeAmtsgericht<br />
Folge27“ in der Luna-Bühne<br />
18.Januar,Montag<br />
Weißenburg: Sprechstundedes AWO-Betreuungsverein<br />
„RechtlicheBetreuung<br />
und Vorsorgemöglichkeiten“, “Beratung<br />
für ehrenamtlicheBetreuer“ von 9–13<br />
Uhr im Büro des Vereins, Schönau 2.<br />
Infotel. 09141/97441-0<br />
19.Januar,Dienstag<br />
Gunzenhausen: „Plötzlichpflegebedürftig“<br />
Informationsveranstaltung fürpflegende<br />
Angehörigeund an der PflegeInteressierte<br />
um 19 Uhr in der Stadthalle<br />
20. Januar,Mittwoch<br />
Weißenburg: Angehörigentreffen mit Betreuungsgruppe<br />
derAlzheimerGesellschaftvon<br />
15.30–17 Uhr im Familienzentrum„Sonnenhof“<br />
21.Januar,Donnerstag<br />
Trauminsel Neuseeland<br />
VORTRAG / DerFotografStefan Weindl besucht die Region mitseiner Multivisionsshow vonder<br />
schönsten Inselder Welt am anderen Ende der Welt.<br />
DerFotografStefanWeindl,bereits<br />
bekannt durch seine Multivisionen<br />
überAustralien,Südamerika,<br />
Norwegen, New York,<br />
Kanada und Südafrika präsentiertinseiner<br />
neuen Show etwa<br />
600 Aufnahmen, die bei sechs<br />
Neuseelandreisen entstanden<br />
sind. Zuletzt waren neben seiner<br />
Frau auch seine beiden<br />
Söhnedabei.<br />
Mit acht Projektoren und bis<br />
zu fünfzehn Meter Breitleinwand<br />
gelingt es ihm überzeugend,<br />
dieses an Naturwundern<br />
und fremden Tieren so reiche<br />
Land darzustellen. Wieder<br />
kommen dabei zwei Panorama-<br />
Großbildprojektoren zum Einsatz,<br />
die mit bester Bildqualität<br />
für einen wahren Augenschmaussorgen.<br />
Aotearoa, Land der langen<br />
weißen Wolke, so nennen die<br />
Maoris, Neuseeland Ureinwohner,<br />
ihre Heimat. Esgibt keine<br />
bessere Bezeichnung als dieses<br />
so anmutigklingende Wort.Tatsächlich<br />
sind die Wolken dort<br />
weißer und der Himmel klarer<br />
als irgendwosonst aufder Welt.<br />
„Es war für mich wie eine<br />
Odysee; Eine Odysee aus unserer<br />
betriebsamen und hektischen<br />
Welt in die absolute Ruhe.<br />
Eine Ruhe, gestört fast nur<br />
vomRauschen des Windes und<br />
denStimmen der Vögel.“<br />
LakeMatheson<br />
Höhepunkte seiner insgesamt<br />
zwölfmonatigen Touren<br />
bildeten die fast subtropische<br />
Bay of Islands, der vulkanische<br />
Tongariro Nationalpark, die<br />
Hochalpen um den Mount<br />
Cook und der Fjordland Nationalpark<br />
mit dem berühmten<br />
Milford Sound und einigen fast<br />
ausgestorbenen, nur noch dort<br />
lebenden Vogelarten.<br />
Die Panorama Multivision<br />
findet am Freitag, 8. Januar<br />
2016, um 20 Uhr im Angletsaal<br />
am Karlsplatz in Ansbach,<br />
Sonntag, 10. Januar 2016, um 18<br />
und 20 Uhr, Kulturzentrum<br />
Fotos: Stefan Weindl<br />
Forsthaus in Treuchtlingen,<br />
Freitag, 15. Januar 2016 um20<br />
Uhr, im Bonifatiushaus inBad<br />
Windsheim statt. (pm)<br />
Gunzenhausen: Silvesterkonzertinder<br />
Stadtkircheum22Uhr<br />
03.Januar,Sonntag<br />
Weißenburg: „Neujahrskonzert mit dem<br />
Blechbläserensemble 12xBlech“um17<br />
Uhr im KulturzentrumKarmeliterkirche.<br />
Kartenerh. im Kulturamt „Haus Kaaden“<br />
04.Januar,Montag<br />
Weißenburg: Sprechstunde des AWO-Betreuungsverein<br />
„RechtlicheBetreuung<br />
und Vorsorgemöglichkeiten“, “Beratung<br />
für ehrenamtlicheBetreuer“ von 9–13<br />
Uhr im Büro des Vereins, Schönau 2.<br />
Infotel. 09141/97441-0<br />
Weißenburg: „Kraftder Stille: Einführung<br />
in dieMeditation und Bibelbetrachtung“<br />
um 18.30Uhr im Gemeindehause St.<br />
Andreas<br />
Weißenburg: „Kulturhäppchen“Motto:<br />
„Eiszeit“ in der Luna-Bühne<br />
22. Januar,Freitag<br />
Nennslingen: „Faschingsball“imLehmeier-<br />
Saal<br />
Weißenburg: „Die Feuerzangenbowle“ in<br />
der Luna-Bühne<br />
23. Januar,Samstag<br />
Weißenburg: „Die Feuerzangenbowle“ in<br />
der Luna-Bühne<br />
Pukaki<br />
Rückentraining<br />
Weißenburg. Das Evang. Bildungswerk<br />
veranstaltet Rückentrainingskurse<br />
in Weißenburg<br />
ab Montag, 18. Januar.<br />
Kursleiterin ist Ute Köbler,<br />
Kursort das Philipp-Melanchthon-Haus,<br />
Galgenbergstr.<br />
31. Kursgebühr beträgt 50 Euro.<br />
Anmeldungen und Informationen<br />
unterTel. 09141-97 46 30<br />
Moeraki Lagoon<br />
Röckingen. Waldwanderung<br />
mit dem Förster. Dabei werden<br />
Fragen beantwortet wie: Wozu<br />
brauchen wirden Wald? Mischwälder<br />
statt Monokulturen.<br />
„Brotbaum“ Fichte –Gefahren<br />
der Monokulturen – Vorteile<br />
der Mischkulturen. Ist Ökonomie<br />
und Ökologie ein Gegensatz<br />
oder eine „win-win“-Situa-<br />
Mount Taranaki<br />
Waldwanderung mit dem Förster<br />
tion?<br />
Die Wanderungstartetam10.<br />
Januar, um14Uhr und dauert<br />
rund drei bis dreieinhalb Stunden.<br />
Teilnahmegebühr fünf<br />
Euro für Erwachsene, Kinder<br />
sind frei. Treffpunkt ist der<br />
ParkplatzSchlössleinsbuckzwischen<br />
Röckingen und Lentersheim.<br />
Festes Schuhwerk und<br />
wetterfeste Kleidung empfehlenswert<br />
Veranstalter ist der Tourismusverband<br />
Hesselberg e.V..<br />
Um Anmeldung bei Gästeführer<br />
Hermann Ixmeier wird gebeten<br />
unter: Telefon: 09835/<br />
97 84 50. Kurzentschlossene<br />
sind auch herzlich willkommen.<br />
(pm)<br />
06.Januar,Mittwoch<br />
24. Januar,Sonntag<br />
Muhr am See: Familientagzur „Stunde der<br />
Wintervögel“ des LBV von 11 bis 16 Uhr.<br />
Treffpunkt :LBV-InfohausamEnde der<br />
Fichtenstraße. Veranstaltung ist kostenlos,<br />
um Spenden wirdgebeten.<br />
09.Januar,Samstag<br />
Weißenburg: „Neutral wargestern“inder<br />
Luna-Bühne<br />
25. Januar,Montag<br />
Weißenburg: „BeiVollmond im winterlichen<br />
Stadtwald“. Voranmeldung erf. 09141/<br />
907-124<br />
Programm von Do., 31.12.15 -Mi., 06.01.16:<br />
DIE FILME<br />
UND JEWEILIGEN<br />
SPIELZEITEN<br />
ENTNEHMEN SIE<br />
BITTE DEM<br />
INTERNET UNTER<br />
WWW.KINOWUG.DE<br />
„Der kleine Prinz“ ist eine liebevolle<br />
Verbeugung vor Antoine<br />
de Saint-Exupérys ungeheuer<br />
populärer Erzählung von<br />
1942 –sie wurde inüber 250<br />
Sprachen übersetzt und weltweit<br />
über 145 Millionen Mal<br />
verkauft.Imneuen Animationsfilm<br />
freundet sich ein exzentrischer<br />
alter Flieger mit einem<br />
kleinen Mädchen an, das mit<br />
seiner sehr erwachsenen Mutter<br />
nebenan einzieht. Durch<br />
dasBuch und die Zeichnungen<br />
des Fliegers erfährt das kleine<br />
Mädchen, wie ereinst inder<br />
Der kleinePrinz<br />
Wüste notlanden musste und<br />
dort den kleinen Prinzen kennenlernte,einen<br />
seltsamen Jungen<br />
von einem entfernten Planeten.<br />
Durch dieErlebnissedes<br />
Fliegers und durch die Geschichte<br />
des kleinen Prinzen,<br />
der andere Welten bereist,<br />
freunden sich das kleine Mädchen<br />
undder Fliegeranund erleben<br />
ein außergewöhnliches<br />
Abenteuer. Auf diese Weise<br />
lernt das kleine Mädchen ihre<br />
Fantasie einzusetzen und sich<br />
wieder wie ein normales Kind<br />
zu verhalten.<br />
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27 Jahre<br />
STADTZEITUNG Weißenburg Mittwoch, 30. Dezember 2015 Seite 9<br />
Freizeit AKTIV gestalten<br />
Modellbahnausstellung und<br />
Modellautorennsport<br />
MODELLBAU / Zwei Modellsparten präsentieren sich nebeneinander in einer<br />
IngolstädterTurnhalle –Modellzugtrifft Modellrennauto.<br />
Ingolstadt. Der Ingolstädter<br />
Spur 0Stammtisch sowie der<br />
TT Club Bayern und die Modellautorennsportler<br />
vom<br />
Speed League Racing Club Ingolstadt<br />
präsentierenamSonntag,<br />
3., Montag, 4., und Mittwoch,<br />
6. Januar 2016, in derIngolstädter<br />
ESV Turnhalle eine<br />
ganz besondere Modellbauausstellung<br />
unter dem Motto „Modellzug<br />
trifft Modellrennauto“.<br />
Die Turnhalle liegt an der Ecke<br />
Hemmstrasse/Geisenfelderstrasse<br />
in Ingolstadt-Ringsee,<br />
gleichauf der Ostseitedes Fußgängersteges<br />
über den Ingolstädter<br />
Hbf. DieHalle istjeweils<br />
von 10 bis 18(Mitwoch bis 17)<br />
Uhr geöffnet.<br />
Es werden in der einen Hallenhälfteeinerund<br />
17 x4,5 Metergroße<br />
Modellbahn Spur 0im<br />
Maßstab 1:45 (Digital- und<br />
Analogbetrieb) in einem abwechslungsreichen<br />
Fahrbetrieb,<br />
sowie eine etwa 10 x8<br />
mgroße Spur TT Modulanlage<br />
in L-Form ebenfalls mit sehr<br />
viel Zugbetrieb und schönen<br />
Der neueste Star auf der Spur 0Schiene –die Dampflokbaureihe BR95 in<br />
Doppeltraktion.<br />
Foto: pm<br />
Landschaftsmodulen gezeigt<br />
werden. Drumherum werden<br />
an zahlreichen Verkaufsständen<br />
gebrauchte und neue Modellbahnartikel<br />
zumKaufangeboten.<br />
Undinder zweiten Hälfteder<br />
etwa 600 Quadratmeter großen<br />
ESV-Halle werden sich die Modellauto-Rennsportler<br />
vom<br />
Speed League Racing Club Ingolstadt<br />
06 e.V. –kurzSLR Ingolstadt<br />
06 genannt–mitihren Mini-Rennboliden<br />
im Maßstab<br />
1:12 und 1:10 präsentieren. Es<br />
werden an beiden Tagen Trainingsläufe<br />
und computerüberwachte<br />
Showrennen stattfinden.<br />
Die Halle ist wird durch die<br />
Vereinsgaststättedes ESV Ingolstadt<br />
bewirtet und bietet gute<br />
Speisenzuallen Tageszeiten an.<br />
In der Halle gibt esauch eine<br />
Bistroecke. Mehr Informationen<br />
gibt es im Internet unter<br />
www.0-stammtisch/<br />
-ingolstadt.de und unter<br />
www.slringolstadt.de (pm)<br />
Podium Junger Solisten –<br />
Klavierrecital mit Frank Dupree<br />
KONZERT / VonSchubertüber Schumannbis Beethoven.<br />
Frank Dupree.<br />
Weißenburg. Das Programm<br />
des Klavierrecitals inWeißenburg<br />
umrahmt Frank Dupree<br />
mitzweiGipfelwerkender klassischen<br />
und romantischen Klaviermusik:<br />
der letzten Klaviersonate<br />
Nr.32c-Mollop. 111 von<br />
Ludwig vanBeethoven und der<br />
„Wanderer-Fantasie“ C-Dur<br />
D760 von Franz Schubert. Dazwischen<br />
erklingen drei Stücke<br />
aus den „Miroirs“ von Maurice<br />
Ravel, die Etude Nr. 13 „L’escalier<br />
du diable“von György Ligeti<br />
und die Transcendental Etude<br />
Nr.8„Wilde Jagd“von Franz<br />
Liszt –einspannend und virtuos<br />
konzipierter Klavierabend!<br />
DasKonzert findet am Samstag,<br />
6. Februar 2016, 20 Uhr, im<br />
Wildbadsaal statt.<br />
Frank Dupree, 1991 geboren<br />
in Rastatt, war von 2002-2011<br />
Vorstudent bei Sontraud Speidel<br />
ander Hochschule für MusikKarlsruhe,<br />
wo er und beider<br />
er seit 2011 im Bachelor-Studium<br />
steht.2005-2008 erspielteer<br />
sich zahlreiche 1.Preise, zum<br />
Beispiel2005 beim Bundeswettbewerb<br />
Jugend musiziert, 2006<br />
beim Concorso Pianistico Internazionale<br />
Roma, 2007 beim<br />
Wettbewerb Ein Schritt zur<br />
Meisterschaft in St. Petersburg<br />
und 2008 beim International<br />
e-Piano Junior Competition in<br />
Minneapolis (USA). 2012 folgte<br />
der1.Preis beim Internationalen<br />
Klavierwettbewerb Hans<br />
von Bülow inMeiningen inder<br />
Kategorie „Dirigieren vom Klavier<br />
aus“,und seit 2013 istFrank<br />
Dupree Stipendiat der Studienstiftung<br />
des deutschen Volkes.<br />
2014 errang er den Preisdes 40.<br />
Deutschen Musikwettbewerbs<br />
und die Aufnahme indie 59.<br />
Bundesauswahl Konzerte Junger<br />
Künstler, inderen Rahmen<br />
er in Weißenburg auftritt, verbunden<br />
mit einem Stipendium<br />
der Deutschen Stiftung Musikleben.<br />
Außerdem erhielt er<br />
2014 den 1. Preis beim Dr.Hermann<br />
Büttner-Klavierwettbewerb<br />
der HfMKarlsruhe,den 3.<br />
Preis beim Alaska International<br />
Piano-e-Competition (USA) sowie<br />
den Preis der Tabor Foundation.<br />
Frank Dupree erhielt zusätzlich<br />
zu seinem Studiumwichtige<br />
ImpulseinMeisterkursenbei<br />
Ralf Gothóni, Günter Ludwig,<br />
JeromeRose, Alexander Braginsky,<br />
Stephen Kovacevich und<br />
CyprienKatsaris. Als Solistkonzertierte<br />
Frank Dupree mit renommierten<br />
Orchestern, wie<br />
dem SWR-Rundfunkorchester<br />
Kaiserslautern, der Badischen<br />
Staatskapelle Karlsruhe, der<br />
Philharmonie Baden-Baden,<br />
der Meininger Hofkapelle, dem<br />
Beethoven Orchester Bonn,<br />
dem Vestfold Symfoniorkester<br />
(Norwegen), dem Orchestre de<br />
Foto:Rosa Frank<br />
Chambre deParis, dem Minnesota<br />
Orchestra (USA) und dem<br />
Fairbanks Symphony Orchestra<br />
(USA). Als gerade erst 13-jährigerführteFrank<br />
Dupree Tschaikowskis<br />
Klavierkonzert Nr. 1b-<br />
Moll in Nancy (Frankreich) mit<br />
dem Orchestre deConservatoire<br />
undinder AltenOperFrankfurt<br />
mit dem SWR-Rundfunkorchester<br />
Kaiserslautern auf. Im<br />
Juli 2012 dirigierte er dieses<br />
Konzertmit demselbstgegründeten<br />
Young Generation Orchestravom<br />
Klavier aus, was er<br />
im Juni 2013 mit Beethovens<br />
Klavierkonzert Nr. 3inc-Moll<br />
und dem Orchestre deChambre<br />
deParis ebenfalls tat. Neben<br />
zahlreichen Engagements<br />
in Deutschland führteihn seine<br />
junge Karriere zuinternationalen<br />
Konzerten nach Paris, St.<br />
Petersburg, Moskau, Rom, Venedig,<br />
Wien, Salzburg, Prag,<br />
Bukarest, Istanbul, Minnesota,<br />
Chicago, Los Angeles,San Francisco<br />
sowie Peking und Chengdu.(pm)<br />
Nürnberger Hochzeitsmesse<br />
auf drei Etagen<br />
MESSE / Eine derbayernweit größten Hochzeitsmessen findet Anfang<br />
JanuarimFoyer NCCWestdes Nürnberger Messezentrums statt.<br />
Nürnberg. Gleich auf drei Etagen<br />
verwandeln zahlreiche<br />
Hochzeitsspezialisten dasFoyer<br />
NCC West des Messezentrums<br />
Nürnberg am Samstag und<br />
Sonntag, 9. und 10. Januar, in<br />
ein „Hochzeitserlebnis der besonderen<br />
Art“. Diese Messe<br />
setztals eine dergrößten Hochzeitsmessen<br />
Bayerns wieder<br />
Zeichen und bietet jedem<br />
Brautpaar die Möglichkeit, sich<br />
umfangreich zu informieren,<br />
günstig zu kaufen und durch<br />
das aufwändige Programm toll<br />
unterhalten zu werden. Mit<br />
Fachvorträgen, Shows und Modenschauen<br />
von Pia Charlotte<br />
am laufenden Band.<br />
Zahlreiche Hochzeitsspezialisten<br />
präsentieren Ihnen Tipps<br />
und Trends rund um den<br />
schönsten TagimLeben. Frankens<br />
größte Hochzeitsmesse<br />
findetamSamstag von13bis 18<br />
Uhr und am Sonntagvon 11 bis<br />
18 UhrimMessezentrumNürnberg,Eingang<br />
NCCWest, statt.<br />
Da der Verkauf zur Hochzeitsmesse<br />
zugelassen ist, darf<br />
sich das Brautpaar auf viele<br />
Schnäppchen freuen. Es wer-<br />
Damit es mit der Traumhochzeit<br />
klappt liefert die Messe zahlreiche<br />
Ideen und Anregungen für das<br />
Brautpaar.<br />
Foto:www.studio-stoehr-de<br />
den Modekollektionen für<br />
Braut, Bräutigam und Gäste in<br />
großer Auswahl und zutollen<br />
Konditionen präsentiert. Hochzeitskerzen,<br />
Einladungskarten<br />
und Trauringe werden ebenso<br />
angeboten wie zahlreiche Geschenkideen<br />
und vieles mehr.<br />
Einfach alles, umden schönsten<br />
Tag im Leben perfekt zu<br />
– Anzeige –<br />
machen!<br />
Nehmen Sie sich Zeit, um<br />
sich von den vielen Anregungen<br />
inspirieren zu lassen. Es<br />
bleiben keine Fragen offen! Für<br />
jedenwirdetwas geboten, nicht<br />
nur für das Brautpaar, sondern<br />
auch für die Schwiegermutter<br />
in spe,die Trauzeugen, die Blumenmädchen<br />
oder die besten<br />
Freundinnen.<br />
Ob mit Auto, Bahn, Bus oder<br />
U-Bahn: Die Verkehrsverbindungen<br />
zum Messezentrum<br />
sind sehr gut und aufgrund der<br />
Ausschilderungenist die Hochzeitserlebniswelt<br />
leicht zu finden.<br />
Ein sehr großer Besucherandrang<br />
wird erwartet, denn<br />
kaum ein Brautpaar aus Nordoder<br />
Mittelbayern wird sich<br />
wohl dieseMesse entgehen lassen<br />
und mit Freunden, Eltern<br />
und weiteren Vertrauten ins<br />
Messezentrum strömen.<br />
Nähere Informationen und<br />
Termine weiterer Hochzeitsmessen<br />
mit jeweils genauen<br />
Anfahrtsbeschreibungen finden<br />
Sie unter www.just-married.de<br />
oder erfahren Sie unterder Hotline:<br />
0921/7867437. (pm)<br />
Orchesterkonzertmit den<br />
Nürnberger Symphonikern<br />
KONZERT / Britisch?Schottisch!–eingemeinsamer Themenabend der Stadt<br />
Weißenburgzusammen mit den Nürnberger Symphonikern.<br />
Solistund DirigentAlbrecht Mayer.<br />
Weißenburg. Für Weißenburg<br />
hat Albrecht Mayer eines der<br />
schönsten Konzerte der neoromantischen<br />
Oboen-Literaturim<br />
Gepäck: das idyllisch-pastorale<br />
und immens virtuose Konzert<br />
von Vaughan Williams, der zu<br />
den größten englischen Komponisten<br />
der Generation nach<br />
Elgar zählt. Von Letzterem hören<br />
wir die sehr britische Streicherserenade,<br />
von Mendelssohn<br />
die Schottische Symphonie<br />
–beides dirigiert von Albrecht<br />
Mayer! Zu hören ist dieses<br />
außergewöhnlicheKonzertereignis<br />
am Freitag, 26.Februar<br />
2016, 20 Uhr, im Kulturzentrum<br />
Karmeliterkirche.<br />
Wenn man an die Oboe<br />
denkt, darf er nicht fehlen: Albrecht<br />
Mayer. Zuhörer und Kritikergeraten<br />
gleichermaßenins<br />
Schwärmen. Da istvon „Götterfunken“<br />
die Rede, von der<br />
„wundersamenOboe“ oder davon,<br />
dass Mayerdie Oboe „zum<br />
Verführungsinstrument erhebt“.<br />
Er studierte beiGerhardScheuer,<br />
Georg Meerwein, Ingo Goritzki<br />
undMaurice Bourgue, begann<br />
seine berufliche Laufbahn<br />
1990 als Solo-Oboist der Bamberger<br />
Symphoniker und wechselte<br />
1992 in die gleiche Position<br />
zu den Berliner Philharmonikern.<br />
Als Solist ist Albrecht<br />
Mayerinternational äußerstgefragt<br />
und gründete auf der Suche<br />
nach seinem persönlichen<br />
Klangideal unlängst sein eigenes<br />
Ensemble New Seasons.<br />
Begleitet vom Orpheus Chamber<br />
Orchestra gab Albrecht<br />
Mayer 2007 sein Debut inder<br />
NewYorkerCarnegie Hall.2008<br />
war er „Artiste étoile“ beim LucerneFestival.Neben<br />
seiner solistischen<br />
Tätigkeit tritt Albrecht<br />
Mayer regelmäßig auch<br />
als DirigentinErscheinung.<br />
Auf der Suche nach neuem<br />
Repertoire leiht Albrecht Mayer<br />
auch gern Werken für andere<br />
Instrumente oder Gesang seine<br />
(Oboen-)Stimme. Ein überzeugendes<br />
Ergebnis sind dieBach-<br />
Transkriptionen „Lieder ohne<br />
Worte“ sowie sein Album „New<br />
Seasons“ mit Händel-Transkriptionen,<br />
die sogar den<br />
Sprung in die deutschen Pop-<br />
Charts schafften. Seine CD „Auf<br />
Mozarts Spuren“ mit dem Mahler<br />
Chamber Orchestra und<br />
Claudio Abbado hielt sich über<br />
Monate in denDeutschen Klassik-Charts<br />
und wurde zudem in<br />
die Bestenliste der Deutschen<br />
Schallplattenkritik aufgenommen.<br />
Im August 2008 erschien<br />
Foto: Matt Dine<br />
das Album „InVenice“ beiDecca,<br />
im Herbst2009 kamdorteine<br />
weitere CD mit Werken von<br />
J. S. Bach heraus. Im August<br />
2010 erschien das Album „Bonjour<br />
Paris“ und im Januar 2012<br />
das Album „Schilflieder“, beide<br />
ebenfallsbei Decca. Jüngst veröffentlichte<br />
die Deutsche<br />
Grammophon sein aktuelles Album<br />
„Let itsnow“, das er zusammen<br />
mitThe King’sSingers<br />
aufgenommenhat.<br />
2004, 2008 und 2010 wurde<br />
AlbrechtMayer mit dem ECHO<br />
Klassik ausgezeichnet, im Dezember<br />
2006 erhielterden E. T.<br />
A.-Hoffmann-Kulturpreis seiner<br />
HeimatstadtBamberg.2013<br />
wurde er in die Gramophone<br />
„Hall of Fame“ aufgenommen,<br />
und ihm wurde darüberhinaus<br />
der Kulturpreis Bayern verliehen.<br />
(pm)
Seite 10 Mittwoch, 30. Dezember 2015 27 Jahre<br />
STADTZEITUNG Weißenburg<br />
Leuchtturmprojekt eingeweiht<br />
DIAKONIE / Am 6. Dezember wurde die neue ambulant betreute Wohngemeinschaft für Senioren<br />
im Rahmen einerkleinen Feier mit Kaffee, Kuchen undkirchlichem Segen offiziell eingeweiht.<br />
Pfarrer UweM.Blochund Kaplan Arweck erbaten zusammen mit denGästenden GeistGottes alsständigen Mitbewohner.<br />
Jessica Frank<br />
Burgsalach. Bereits vor Beginn<br />
der offiziellen Veranstaltung<br />
hatten Interessierte die Möglichkeit,<br />
die Räumlichkeiten zu<br />
besichtigenund sich einen persönlichen<br />
Eindruck zu verschaffen:<br />
Wo einst Kinder die<br />
Schulbank drückten, ist auch<br />
durch das Engagement und die<br />
Hartnäckigkeit vonBürgermeister<br />
Amler eine Wohngemeinschaft<br />
für Senioren entstanden.<br />
Als gute Alternative zum Heim<br />
oder auch dem eigenen Wohnraum<br />
bietet die ambulant betreuteWGeine<br />
24-Stunden-Betreung<br />
durch zwölf Hauswirtschafts-<br />
und Fachkräfte sowie<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen.<br />
Nicht verwöhnenlassen,<br />
sondernmithelfen!<br />
Es soll ein Gefühl von Geborgenheit<br />
und Familie vermittelt<br />
werden: Ob Kochen, Backen,<br />
Wäschepflege –jenach Fähigkeit<br />
und Vorliebe kann jeder<br />
Bewohner helfen. So bildet wie<br />
im normalen Familienleben<br />
auch hier der Wohnbereich mit<br />
Küche den Treffpunkt für allerlei<br />
Aktivitäten, die eigenen Zimmer<br />
dienen als Rückzugsort.<br />
Diakoniegeschäftsführer<br />
Martin Ruffertshöfer freute sich<br />
über das große Interesse auch<br />
Kontrastreiche Urlaubswelten<br />
TOURISMUS / Das Gastgeberverzeichnis erleichtertdie Orientierung.<br />
MEINE URLAUBSWELTEN<br />
GASTGEBER GGASSTGGEBER 200166<br />
2016<br />
FRÄNKISCH. SEEN. LAND.<br />
Dasneue Urlaubswelten-Gastgeberregisterfür 2016.<br />
Foto/Text: pm<br />
Region. „Fränkisch. Seen.<br />
Land“, „Bauernhof“, „Altmühlsee“,<br />
„Brombachsee“, „Dennenloher<br />
See“, „Hahnenkammsee“,<br />
„Rothsee“ und „Service“: Ein<br />
farblich und haptisch aufgeteiltes<br />
Register erleichtert die Orientierung<br />
im neu erschienen<br />
Unterkunftsverzeichnis des<br />
Fränkischen Seenlandes. Auf<br />
einen Blick –und mit einem<br />
Griff –kann man dasknapp 200<br />
Seiten starke Heft jetzt sofort<br />
dort aufschlagen, wo das Interesseeinen<br />
hinzieht.<br />
Die acht Kapitel stellen nicht<br />
nurdie Angeboteder Vermieter<br />
im Fränkischen Seenland für<br />
dasJahr2016 vor, sondernauch<br />
die Urlaubsregion selbst. Ansprechende<br />
Texte rund um die<br />
Markenkernwerte – „das zugänglichste<br />
Seenland“, „sportbegeistert“,<br />
„beherzt“, „kulturbegeistert“,<br />
„verbindend“ oder<br />
„echt fränkisch“ – zeigen zusammen<br />
mit stimmungsvollen<br />
Fotos, wie kontrastreich und<br />
vielfältig Urlaub im Fränkischen<br />
Seenland ist.<br />
Selbstverständlich fehlen<br />
auch Hinweise auf die Schifffahrt,<br />
Barrierefreiheit, kulinarische<br />
Schmankerln und die abwechslungsreiche<br />
Natur des<br />
Fränkischen Seenlandes nicht.<br />
Auf vier Seiten werden außerdem<br />
die wichtigsten Termine<br />
des nächstenJahres vorgestellt:<br />
Der Veranstaltungskalender im<br />
Fränkischen Seenland ist wiederprall<br />
gefüllt –vom Fasching<br />
über fröhliche Feste, sportliche<br />
Großereignisse oder kulturelle<br />
Höhepunkte im Sommer bis<br />
zum Herbst mit seinen Kirchweihfesten.<br />
Der Vermieterbereichdes<br />
Gastgeberverzeichnisses<br />
unterteilt sich wie gewohnt<br />
in die Kategorien „Urlaub auf<br />
dem Bauern- und Reiterhof“,<br />
„Urlaub am Altmühlsee“, „UrlaubamBrombachsee“,<br />
„Urlaub<br />
am Dennenloher See“, „Urlaub<br />
am Hahnenkammsee“und „Urlaub<br />
am Rothsee“. Die große<br />
Faltkarte zu Beginn des Heftes<br />
zeigt, wie nahe die Seen beieinander<br />
liegen; auf den Serviceseiten<br />
findet man unter anderem<br />
eine Auflistung aller zentralen<br />
Tourist-Informationen<br />
im Fränkischen Seenland.<br />
Das Unterkunftsverzeichnis<br />
„Meine Urlaubswelten. Gastgeber2016“<br />
wird in denkommenden<br />
Wochen auf den Tourismusmessen,<br />
auf denen der<br />
Tourismusverband Fränkisches<br />
Seenland zu Gast ist, verteilt.<br />
Natürlich ist er auch über das<br />
Internet zu beziehen<br />
www.fraenkisches-/<br />
seenland.de/infomaterial.<br />
Foto: Jessica Frank<br />
seitens der Bevölkerung, die<br />
ebenso wie Bewohner und Angehörige<br />
zahlreich zur Eröffnungsfeier<br />
erschienen waren.<br />
Zusammen mit der „Entdeckerin“<br />
der Location erklärte er das<br />
Konzept des Hauses und wiees<br />
zu der Idee kam: Ursula Amler,<br />
Pflegedienstleitung aus Weißenburg,<br />
hatte das leerstehende<br />
Schulhaus auf einem ihrer<br />
vielen Wege gesehen und sofort<br />
gehandelt. Den gemeinnützigen<br />
Raum wieder als solchen<br />
nutzen, kamder Gemeinde entgegen<br />
und so wurde das Haus<br />
aufwendigrenoviert und miteinem<br />
Aufzug ausgestattet.<br />
Die vielen Umbaumaßnahmen<br />
unter der Leitung von Architekt<br />
Karl Dinkelmeyer waren<br />
natürlich nur durch entsprechende<br />
finanzielle Stärkung<br />
möglich, für die sich Bürgermeister<br />
Friedrich Amler herzlichbeim<br />
Amt für ländlicheUnterstützung<br />
bedankte. Auch<br />
Landrat Gerhard Wägemann<br />
und MdL Manuel Westphal<br />
sind sich sicher, dass das innovative<br />
Konzept mit seiner<br />
Strahlkraft Nachahmung finden<br />
wird. Pfarrerin Beate Krauß,<br />
zweite Vorsitzende des Diakonievereins<br />
Jura e.V.,„belohnte“<br />
dieguteIdee mit einem Scheck<br />
über 1000 Euro.Der Posaunenchor<br />
Burgsalach sorgte für die<br />
musikalische Untermalung der<br />
Feierlichkeit.<br />
Tiere: Keine Angst<br />
vormBöllern<br />
TIERSCHUTZ / Angst-Shirtnimmt Hund und Katz Furcht vorSilvesterknallern.<br />
Region. Während die meisten<br />
Menschen sich auf Silvester<br />
freuen, liegen bei Bello und<br />
Miezispätestens beim Silvesterfeuerwerk<br />
die Nerven blank.<br />
„Die extrem lauteKnallerei, die<br />
plötzlichauftretendenLichtblitze<br />
und der Brandgeruch machen<br />
den Tieren Angst“, sagt Dr.<br />
Barbara Schöning, Präsidentin<br />
der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin<br />
und -therapie<br />
(GTVMT) und selbst Fachtierärztin<br />
für Verhaltenskunde und<br />
Tierschutz.<br />
Doch es gibt verschiedene<br />
Möglichkeiten, die Angst der<br />
Lieblinge zu reduzieren oder<br />
gar ganz zu nehmen. Ein effektives<br />
Training für Hunde beispielsweise<br />
ist die Desensibilisierung.<br />
Dazu werden CDs mit<br />
Silvestergeräuschen benutzt.<br />
„Man fängt zuerst mit sehr leisen<br />
Geräuschen an. Dann wird<br />
der Reiz, also die Knallerei,<br />
langsam verstärkt“, erklärt Dr.<br />
Schöning. Bleibt das Tier entspannt,<br />
wird es belohnt.<br />
Training gegendie Angst<br />
Rekordsommer<br />
BILANZ / Rekordsommer sorgte für viel Arbeitund<br />
viel Freude in der Brauerei.<br />
Wichtigist,die Übungsorealitätsnah<br />
wie möglich zumachen.<br />
Daher sollten Halter darauf<br />
achten, beim Training den<br />
CD-Player an verschiedenen<br />
Stellen im Haus aufzustellen,<br />
damit die lauten Knallgeräusche,<br />
wie am Silvesterabend,<br />
aus verschiedenen Ecken kommen.<br />
„ZuÜbungszwecken istes<br />
bei Hunden auch sinnvoll, die<br />
Desensibilisierung draußen an<br />
verschiedenen Orten durchzuführen<br />
–ambesten imWald“,<br />
sagt die Expertin, so werden<br />
keine Nachbarn gestört.<br />
Ziel des Trainings ist, dass<br />
dasTier am Ende trotz der lauten<br />
Geräuschkulisse so entspannt<br />
bleibt, dass essich wie<br />
gewohntverhalten kann. Damit<br />
das klappt, täglich mit kurzen<br />
Trainingseinheiten üben. „Bei<br />
Tieren mit extremausgeprägter<br />
Angst ist essinnvoll, mit dem<br />
Trainingsofrüh wiemöglichzu<br />
beginnen“, rät Dr. Schöning.<br />
„Wichtig ist, dass im Training<br />
nie starke Angst ausgelöst werdendarf.“Bei<br />
Fragen zumTrainingist<br />
auch der Tierarzt in der<br />
Region der richtige Ansprechpartner.<br />
Angst-Shirt gegen<br />
dieFurcht<br />
Nebender Desensibilisierung<br />
kann auch ein „Thundershirt“<br />
Hunde und Katzen beruhigen.<br />
Wie ein Body liegt eseng am<br />
Körper an. „Ängstliche Tiere<br />
bekommen Stabilität und Sicherheit<br />
und können so besser<br />
mit ihrer Angst umgehen“, erklärt<br />
Dr. Schöning. Der konstante<br />
Druck soll einen beruhigenden<br />
Effekt haben. „Ambesten<br />
das Tier schon vorher an<br />
Pyras/Eysölden. Die Pyraser<br />
Landbrauerei blickte imEysöldener<br />
Schloss bei Gastgeberin<br />
Veronika Schiele auf das Jahr<br />
2015 zurück. Der Rekordsommer<br />
sorgte naturgemäß für viel<br />
harte Arbeit, viel Ausstoß, viele<br />
Besucher und am Ende für ein<br />
Rekordjahr.<br />
Der Infoabend hat Tradition,<br />
gleichzeitig ist er die Weihnachtsfeier<br />
der 85-köpfigen Pyraser<br />
Belegschaft. Brauereichefin<br />
Marlies Bernreuther, Braumeister<br />
Helmut Sauerhammer<br />
und Marketingleiter Alexander<br />
Schwab nutzten die Gelegenheit<br />
für einen informativen<br />
Rückblickauf dasfastvergangene<br />
2015.<br />
Der warme, trockene Sommer<br />
zu Beginn der zweitenJahreshälfte<br />
war wie der Startschuss<br />
für ein Rekordjahr. Mit<br />
einem Gesamtausstoß von ca.<br />
198.000 Hektolitern kann die<br />
Brauerei das höchste Ergebnis<br />
der Firmengeschichte verbuchen.<br />
Durch den harten Einsatz<br />
der Mitarbeiter inVersand, Lager<br />
und Produktion konnte die<br />
Brauerei auch zu Spitzenzeiten<br />
immer lieferfähigbleiben, „eine<br />
grandiose Leistung“, betonte<br />
Marlies Bernreuther und bedankte<br />
sich beiallen, die in diesem<br />
Jahr etliche<br />
Male an<br />
ihre Leistungsgrenzen<br />
und darüber<br />
hinaus gegangen<br />
sind. Als<br />
Belohnung<br />
gab es eine<br />
entsprechende<br />
Bonuszahlung<br />
für die<br />
Mitarbeiter.<br />
Auch die<br />
drei eigenen<br />
Veranstaltungen<br />
auf dem<br />
Pyraser Gutshof<br />
(Brauereifest, Classic Rock<br />
Nightund Kinderlachen) waren<br />
dank perfekter Organisation<br />
und mithilfe des Wettergottes<br />
wieder ein wahrer Publikumsmagnet<br />
und voller Erfolg.<br />
Für denbesonderen Moment<br />
des Abends sorgte Chefin Marlies<br />
Bernreuther, als sie dem<br />
schwer hörgeschädigten Matthias<br />
Weidinger ein nagelneues<br />
Fahrradüberreichte.InAbsprache<br />
mit „Regens Wagner Zell“<br />
istMatthiasbei der Brauerei beschäftigt<br />
und dort hauptsächlich<br />
für die Leergutsortierung<br />
zuständig.Bislang fuhr er jeden<br />
Tagbei Wind und Wetter mit<br />
seinem alten Fahrrad von der<br />
Außenwohngruppe in Hilpoltstein<br />
nach Pyras. Abjetzt geht<br />
dasleichter –mit seinem neuen<br />
Fahrrad.<br />
Ehrungen: Geehrt wurden<br />
beim Infoabendfür 20 JahreBetriebszugehörigkeit:KarlMederer,<br />
Bernhard Wagner und Marlies<br />
Bernreuther. Seit zehn Jahren<br />
dabei sind: Stefan Roth,<br />
Wilfriedund MarcoPrennigsowieErika<br />
Fleischmann. Auffünf<br />
Jahre im Betrieb blicken zurück:Irmgard<br />
Großhauser,Martin<br />
Bum, AlexanderLanger, Oliver<br />
Hornauer, Andrea Moser<br />
und Theresia Harrer.(pm)<br />
Von links nach rechts: Wilfried Prennig, Bernhard<br />
Wagner, Marco Prennig, Oliver Hornauer, Marlies Bernreuther,Karl<br />
Mederer, Andrea Moser, StefanRoth, Erika<br />
Fleischmann, Irmgard Großhauser, Martin Bum, Theresia<br />
Harrer<br />
Foto: pm<br />
den Body gewöhnen und belohnen<br />
und die Tragedauer<br />
langsamsteigern“,sodie Expertin.<br />
Den Body für Hund und<br />
Katze gibt es im Fachhandel<br />
und nähereInformationen zum<br />
Training findet man auch bei<br />
den Experten auf der Homepage<br />
der GTVMT unter<br />
www.gtvmt.de.<br />
Ruhe vermitteln<br />
Eine weitere wichtige Maßnahme<br />
zu Silvester ist ein ruhiger<br />
Rückzugsort für die Tiere.<br />
„Er gibt ein Gefühl von Sicherheit“,<br />
erklärt die Expertin. Hunde<br />
suchen bei Angst vermehrt<br />
die Nähe ihrer Menschen. „Dazu<br />
legen sie sich auf die Füße<br />
des Halters oder wollen mit<br />
aufs Sofa. Hundefreunde sollten<br />
das bitte zulassen und das<br />
Tier nicht verscheuchen!“, so<br />
die Expertin. Zudem sollten<br />
Halter selber entspanntbleiben<br />
und nicht immer wieder hektisch<br />
zum verängstigten Tier<br />
rennen. Als weitere Entspannungsmaßnahme<br />
können zu<br />
Silvester die Umgebungsgeräusche<br />
reduziert werden: Dazu<br />
die Rollläden herunterlassen<br />
und beruhigende Musik auflegen.<br />
Wenn das alles nicht helfen<br />
sollte, können Tierärzteentspannende<br />
Medikamente auf<br />
pflanzlicherBasisverschreiben,<br />
die die Tiere ebenfalls beruhigen.<br />
(pm)