AMTSBLATT - Rehau
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Jahreshauptversammlung des Fichtelgebirgsvereins<br />
110 Jahre,<br />
331 Kilometer,<br />
654 Wanderer<br />
Erster Vorsitzender Reinhard Tröger<br />
begrüßte die Heimat- und Wanderfreunde<br />
zur diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Fichtelgebirgsvereins<br />
e.V. <strong>Rehau</strong>, der bereits<br />
seit 110 Jahren besteht. Zu<br />
Beginn der Versammlung gedachten<br />
alle Anwesenden den verstorbenen<br />
Wanderfreunden: Detlev<br />
Rauber und Karl Christian Krautheim.<br />
„Ihr Verlust ist schmerzlich.<br />
Wir werden ihnen immer ein ehrendes<br />
Gedenken bewahren“, so<br />
Reinhard Tröger. Danach ließ er<br />
das vergangene Jahr noch einmal<br />
Revue passieren und dankte bei<br />
dieser Gelegenheit noch einmal allen<br />
Helfern.<br />
2009 war viel los. Als besonderes<br />
Erlebnis erinnerte Tröger noch<br />
einmal an die Ausflugsfahrten nach<br />
Freiberg an der Unstrut und die<br />
Reise nach Naumburg mit einer<br />
Sektkellerei-Führung. „Wir haben<br />
außerdem an vielen Sitzungen, am<br />
Heimatabend in Marktleuthen, an<br />
der Wanderführer-Fortbildung sowie<br />
an der Fachtagung der Bayerischen<br />
Staatsforsten zum Artenund<br />
Biotopschutz teilgenommen“,<br />
so der Vereinschef bei seinem<br />
Rückblick.<br />
Erfreut berichtete er den Anwesenden,<br />
dass der baufällige Steg über<br />
den Perlenbach unterhalb der Eisenbahnbrücke<br />
bei Eulenhammer<br />
saniert ist. Auf unbürokratischem<br />
Weg, in Zusammenarbeit mit der<br />
<strong>Rehau</strong>er Stadtverwaltung und dem<br />
Bauhof, wurde eine Lösung gefunden<br />
und ein ordentlicher Steg am<br />
1.11.2009 der Öffentlichkeit<br />
übergeben. An alle Mitwirkenden,<br />
insbesondere an die Stadt <strong>Rehau</strong>,<br />
richtete Tröger im Namen des Vereins<br />
noch einmal ein herzliches<br />
Dankeschön.<br />
Die lauffreudigen Vereinsmitglieder<br />
scheuten bei 28 Wanderun-<br />
22<br />
Amtsblatt der Stadt <strong>Rehau</strong><br />
gen keine Mühe und legten insgesamt<br />
334 Kilometer zurück. Besonders<br />
erfreulich war die Tatsache,<br />
dass unter den 654 Wanderern<br />
viele junge Familien und<br />
„Schnupperwanderer“ begrüßt<br />
werden konnten. Sicherlich erinnern<br />
sich auch die Teilnehmer gerne<br />
an den gemeinsamen Besuch<br />
des Häusellohfestes in Selb, die<br />
Wanderfahrt zum Egerer Waldhaus,<br />
den Ausflug zur Schiefen<br />
Ebene mit dem Besuch des Neuenmarkter<br />
Dampflokmuseums und<br />
die Fahrt zum Rauhen Kulm und zur<br />
Tauritzmühle.<br />
Danach berichteten 1. Wanderwart,<br />
der Turmdienst, der Kassenwart,<br />
sowie der Kassenprüfer aus<br />
ihrem Aufgabengebiet. Kassenwart<br />
Jörg Dietrich wurde eine tadellose<br />
und saubere Kassenbuchführung<br />
bestätigt.<br />
Mit großer Freude richtete Rein-<br />
Ute Hopperdietzel<br />
Fachstelle für<br />
pflegende Angehörige<br />
Martha Strobel –1.Platz für 331 Kilometer gewandert.<br />
hard Tröger nun seine Worte an<br />
Dr. Reinel. Der Ehren-Hauptvorsitzender<br />
des Hauptvereins war<br />
während seiner 30-jährigen Tätigkeit<br />
der Ortsgruppe stets verbunden.<br />
Tröger bedankte sich in seiner<br />
Rede für die stete Wegbegleitung<br />
und überreicht Dr. Reinel das<br />
Buch „Die Chronik des <strong>Rehau</strong>er<br />
Gerberhandwerks“ des kürzlich<br />
verstorbenen Arno Hoppe.<br />
All die Erinnerungen an die vergangenen<br />
Jahre mit dem Fichtelgebirgsverein,<br />
könnten Inhalt eines<br />
abendfüllenden Vortrags sein, so<br />
Dr. Reinel, als er sich für die Ehrung<br />
bedankte. Reinel, Gutachter<br />
beim Ochsenkopfliftbau, griff nur<br />
einige Stichpunkte auf und erzählte<br />
kurzweilig den Anwesenden<br />
was sie so alles erreicht wurde und<br />
mit welchen Schwierigkeiten die<br />
Fichtelgebirgler zu kämpfen hatten<br />
Margit Mühl<br />
Pflegedienstleitung,<br />
Casemanagement<br />
Danach wurden Jubilare und aktive<br />
Mitglieder für ihre langjährige Vereinstreue<br />
vom ersten Vorsitzenden<br />
ausgezeichnet. Unter anderem<br />
richtete er seinen Dank an Norbert<br />
Kiefer für seinen Bericht „Rund um<br />
den großen Waldstein“ und an<br />
Gisela Zwerenz für 60 Jahre Vereinstreue.<br />
Ein besonderes Dankeschön für ihren<br />
Dienst am Kornbergturm richtete<br />
er an Fanny Dietrich und überreichte<br />
ihr einen Blumenstrauß.<br />
Den Wanderpokal erhielt heuer<br />
Martha Strobel für ihre beständige<br />
Teilnahme an den Aktivitäten des<br />
Vereins und für die großartige<br />
Wanderleistung von 331 Kilometern!<br />
„Frisch auf und Berg- und Wanderheil“,<br />
so Tröger als er sich am<br />
Ende der Versammlungen bei allen<br />
Aktiven und Interessierten bedankte.