Seniorenrabatte - Edwin E. Braatz

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�� Von Olaf Goldbach Unverhofft kommt oft „Gerade komme ich aus dem Krankenhaus. Meiner Mutter geht es nicht mehr so gut. Die Ärzte haben gesagt, sie kann nicht mehr in ihre Wohnung zurück, weil sie da alleine ist und sich nicht mehr alleine versorgen kann. Dabei ging doch noch alles bis vor einigen Tagen, als sie stürzte. Und jetzt? Jetzt müssen wir ganz schnell einen Platz in einem Altenheim finden, wie mache ich das nur? Was soll ich tun? Ich will ja nur das Beste für meine Mutter und diese Situation überlastet mich total.“ Tabuthema im Alter Diese oder ähnliche Gespräche werden täglich deutschlandweit in Hunderten Senioreneinrichtungen geführt. Noch immer ist das Thema Alten- oder Pflegeheim bei vielen Menschen ein Tabuthema. In den seltensten Fällen haben Angehörige oder Bewohner den klaren Entschluss gefasst in eine Pflegeeinrichtung zu ziehen. Das ist verständlich, schließlich bedeutet der Einzug auch die Akzeptanz der eigenen Situation. Schließlich sind wir alle Optimisten. Es ging gestern, also geht es auch heute und morgen und übermorgen. Man möchte seine Angehörigen und besonders die Kinder einfach nicht belasten. Und nun? Schnell und gut ? Doch was kann man tun, wenn man als Angehöriger auf einmal vor die Situation gestellt wird, möglichst schnell einen guten Heimplatz zu finden, weil die Krankenkassen die Krankenhäuser auffordern, schnell zu entlassen um Kosten zu sparen? Beratung und Tipps In fast jeder Kommune gibt es Beratungsstellen für diesen Zweck, oft angesiedelt im örtlichen Sozialamt. Gleichfalls unterhalten aber auch die verschiedenen Trägerverbände, wie das Diakonische Werk, der Caritasverband, das DRK oder die AWO eigene oder gemeinsame Beratungsstellen. Manchmal führen die Beratungsstellen auch Interessentenlisten, die sie an die Pflegeeinrichtungen weitergeben. Natürlich mit Berücksichtigung der individuellen Wünsche wie Bezirk, Lage, spezielle pflegerische Anforderungen. Und oft gibt es auch Freunde oder Bekannte, die diese Situation bereits erlebt haben und nun Unterstützung und Tipps geben können. Oft sind es Nebensächlichkeiten Grundsätzlich sind Pflegeeinrichtungen, die mit öffentlichen Kostenträgern, wie den Pflegekassen und den Sozialämtern zu- Weitere Fragen für die Checkliste - Welche Aktivitäten unternimmt die Einrichtung mit den Bewohnern über den Tag? - Was wird an Kurzweil geboten, gibt es tagesstrukturierende Maßnahmen? - Werden nicht nur Gruppen- sondern auch Einzelaktionen angeboten? - Gibt es eine Art von seelsorgerischer Betreuung? - Werden die Bewohner mobilisiert oder liegen sie den ganzen Tag im Bett? - Welche Angehörigenarbeit/Betreuung wird angeboten? - Gibt es eine Bezugsperson im pflegerischen Bereich für den Bewohner? - Für wie viele Personen ist die Bezugsperson zuständig? (max. 8- 10 Bewohner) - Werden Pflegehilfsmittel wie Rollstühle zur Verfügung gestellt? - Darf der Hausarzt den Bewohner weiter betreuen? Achtung: Auch im Pflegeheim erlischt das Grundrecht nach eigener Therapeutenwahl nicht. - Was kostet die Unterbringung? - Lassen Sie sich alle Kosten dezidiert aufschlüsseln und erklären? - Gibt es neben dem normalen Tagessatz noch Zusatzkosten, wie etwa Friseur und Fußpflege ? - Warum sind die Kosten so hoch? - Wird auch mit dem Sozialamt und den Pflegekassen abgerechnet? sammen arbeiten und das ist der größte Teil der Pflegeheime in Deutschland, an die Leistungen des Pflegeversicherungsgesetzes gebunden. Oft unterscheiden sich die Pflegeeinrichtungen in den Nebensächlichkeiten, deshalb ist es besonders wichtig, sich vor Einzug mit den Pflegeeinrichtungen auseinandersetzen und alle Fragen zu klären. Detailliertes Nachfragen und Nachhaken bei unklaren Sachverhalten schützt vor Fehlentscheidungen. Grundsatzfragen Wie lange darf ich hier wohnen? Manche Einrichtungen dürfen, können oder wollen Bewohner nur bis zu einem bestimmten Pflegegrad versorgen, wenn der überschritten wird, müssen die Bewohner ausziehen. Ein Aspekt, den man nicht unterschätzen sollte. Muss der Bewohner im Haus umziehen? Generell beinhaltet der Heimvertrag einen Mietvertrag. Dieser Bestandteil regelt die Anmietung des Bewohnerzimmers genauso, wie im normalen Leben die Anmietung einer Wohnung. Einige Einrichtungen verfügen über sogenannte spezialisierte Wohnbereiche. Hier müssen dann die Bewohner unter Umständen bei Veränderung des Gesundheitsbildes umziehen. Das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Gerade Bewohner, die in ihrer Auffassungsgabe eingeschränkt sind, erleben solche Umzüge als massive Veränderung, die sie nur sehr schwer verarbeiten können. Kann der Ehe- oder Lebenspartner hier auch einziehen? Einige Pflegeeinrichtungen bieten Doppelzimmer für Ehepaare an. Hier können die Partner dann gemeinsam ihren Lebensabend verbringen. Wird die religiöse Lebenseinstellung akzeptiert ? Das ist die Knock out Frage. Wenn eine Pflegeeinrichtung eine Glaubensart oder atheistische Lebensweise nicht akzeptiert, sollte man nicht einziehen. Erfahrungsgemäß ist das meist nicht der Fall. Gerade die christlich geprägten Einrichtungen akzeptieren häufig auch andere Glaubensrichtungen und sorgen dafür, dass der Bewohner sie ausleben kann. Sozialhilfe Es ist keine Schande, wenn Bewohner sich die Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung nicht leisten können, oder das Ersparte im Laufe der Zeit aufgebraucht ist. Oft kommen Monatsrechnungen zusammen, die die Summe der Einkünfte (Rente) übersteigt. In diesem Falle tritt der örtliche Sozialhilfeträger für die Kostendifferenz ein. Es muss ein Sozialhilfeantrag gestellt werden, den das Sozialamt dann bearbeitet und in den meisten Fällen auch bewilligt. Selber kochen Wird selbst gekocht oder wird ein Dienstleister in Anspruch genommen? Viele, auch relativ kleine Pflegeeinrichtungen, leisten sich den wirtschaftlichen Aufwand und unterhalten eine eigene Küche. Die Individualität, die dadurch erzeugt wird, trägt zu einer Unser Autor Olaf Goldbach leitet für die „Heilsarmee“ die vollstationäre Pflegeeinrichtung „Evangeline- Booth-Haus, Altenhilfezentrum“ in Berlin. „Die Heilsarmee“ unterhält in Deutschland 42 Sozialeinrichtungen, hiervon auch 3 Pflegeeinrichtungen in Berlin, Stahnsdorf und Krefeld großen Zufriedenheit der Bewohner bei. Eine Frage jedoch ist nur durch eigenes Erleben zu beantworten. Wie geht man in der Einrichtung mit den Bewohnern um? Wird der Dienstleistungscharakter gelebt und die Bewohner als ebenbürtige Partner angesehen? Ein höflich distanziertes Umgehen, das Achten der Person - diesen Aspekt kann man nur selbst erleben, wenn die Bewohner und die Mitarbeiter in der Einrichtung konzentriert beobachtet werden oder man mit den Bewohnern redet. Am besten setzt man sich dazu in einen Bereich, der von beiden Parteien relativ häufig besucht wird z.B. die Raucherecke und beobachtet den Umgang untereinander. Gerade die Senioren unter den Lesern sollten vorsorgen und sich selbst kundig machen, damit im Bedarfsfall die Angehörigen auf entsprechende Wünsche reagieren können. Mit einem selbst zusammengestellten Fragenkatalog führt man die Informationsgespräche bei den infrage kommenden Einrichtungen. Werden dann überall die selben Fragen gestellt, ergibt sich eine gute Vergleichsmöglichkeit. Wohnen bei der Heilsarmee Mitten im Grünen, umgeben von einer großzügigen Parkanlage, gibt die Heilsarmee pflegebedürftigen Menschen das Gefühl, noch Mensch zu sein. Seit 1951 werden hier im Herzen Berlin-Zehlendorfs, im Evangeline- Booth-Haus, Bewohner unter modernsten Gesichtspunkten gepflegt und betreut. In der verkehrsgünstig gelegenen, stationären Pflegeeinrichtung stehen 51 Betten für alle Pflegestufen zur Verfügung. Auch Ehepaare können sich hier unterbringen lassen. Motivierende und aktivierende Pflege sowie geistige Seelsorge stehen für das liebevolle und qualifizierte Personal im Mittelpunkt der täglichen Arbeit. Aber auch Sterbevorbereitung und Sterbebegleitung gehören zu den Aufgaben der theologisch ausgebildeten Mitarbeiter. Therapeutische Beschäftigung wie Spiele, Zeitungsleserunde, Gedächnistraining, eine Therapieküche sorgen für tägliche Unterhaltung. Die hauseigne Küche sorgt mit individueller und abwechslungsreicher Kost für das leibliche Wohl der Bewohner. Für Familienfeiern stehen extra – Anzeige – Räumlichkeiten zur Verfügung. Sommerfeste, Fasching und kleine monatliche Veranstaltungen sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommen kann. Wer sich über die Leistungen des Hauses persönlich informieren möchte, sollte das Infotel. 030 - 32 89 00-0 wählen.
� �� Mode und Make-up für die Ballsaison Starvisagist René Koch: „Viva la Diva“ Extravagant, pompös und originell sind die Schlagworte der bevorstehenden herbstlichen Ball-Saison. ZDF- Serienstar (Wege zum Glück) Angela Sandritter (oben) sportlich und ungeschminkt. Daneben verwandelt sie sich step by step in eine Diva. Hollywood läßt grüßen. Trend-Ladies zeigen dabei so viel Make-up wie schon lange nicht mehr. Sie haben auch keine Angst vor dem großen Spiel mit den aktuellen Farben und geben unumwunden zu, daß sie „Ihn“ damit verführen möchten. Dabei ist klar: der pastellige „Girlie- Look“ hat genauso ausgedient wie die präminimalen Nude-Looks. Durch diese Erkenntnis und die damit verbundene neue Farbigkeit mit dem Kontrast zwischen Hell und Dunkel erhält das aktuelle Ball-Make-up eine vollkommen andere Dimension- nämlich Perfektion. Geheimnisvolles Violett, mystisches Schwarz sowie edles Grau und leidenschaftliches Purple wechseln sich ab mit mädchenhaftem Rosé und glänzendem Gold um die Augen, verstärkt durch Wimperntusche in Nachtblau und Bordeaux; alles auf heller Schneewittchenhaut. Also, ein starker Auftritt für alle, die den roten Teppich lieben. Hollywood-Beauties wie Nicole Kidman, Gwyneth Paltrow und Sharon Stone stehen für diesen wiederentdeckten Diven-Look. ZDF-Serienstar Angela Sandritter, sie spielt in der täglichen Telenovela „Wege zum Glück“ die Sekretärin Silke Mertens, ein blauäugiges Blondchen mit Brille und Mauerblümchenoutfit, ließ sich von Starvisagist René Koch in Diven-Szene setzen. Er gibt Anleitungen, wie der Diva-Look geschminkt wird, denn: ein wenig Diva schlummert in jeder Frau. Erwecken Sie sie, rät der Meisterstylist. So schminken Sie den Porzellan-Teint: Tragen Sie mit einem Schwämmchen oder einem effilierten Microfaser-Pinsel ein hoch pigmentiertes Make-up auf (Ultra Light Camouflage), das alle Unebenheiten wie rote Äderchen, Augenschatten oder Pickel abdeckt. Darüber ein Hauch Fixierpuder und rosiges Rouge auf die Wangen bzw. am Hals und am DekolletéFixiersprayverwenden. So hält das Make-up eine ganze Ballnacht. So die Smokey Eyes: Die Lider zuerst mit einer Augengrundierung neutralisieren, damit sich der Lidschatten nicht in der Lidfalte absetzt. Darüber dunklen, rauchigen Lidschattenpuder ins Lid einblenden. Dabei sollte in die Lidfalte sowie im äu- ßeren Augenwinkel und am Unterlid die dunkelste Farbe aufgetragen werden. Schwarzer oder dunkellila Lidstrich intensiviert den Diven-Blick. Der Clou ist der goldene oder silberne Highlighter, der unter dem höchsten Punkt der Augenbrauen appliziert wird. So das Brauen-Styling: Wer sich zum Diven-Look bekennt, muß wieder Zupfen und zwar reichlich. Dafür gibt es jetzt neu Licht-Pinzetten mit einem LED-Lämpchen. Die neue Idealform ist am Augenbrauenansatz leicht buschig, verläuft dann schräg aufwärts zum höchsten Punkt und von dort aus sehr schmal zum äußeren Augenwinkel. Nachgezeichnet wird dann mit einem feinen Filzliner oder zarter mit Augenbrauenpuder. So den Diven-Mund: Die angesagten roten Diven- Lippen brauchen eine exakte Kontur, die mit einem Lipliner vorgezeichnet wird. Im Trend sind „Long-Lasting-Lippenstif- Starvisagist René Koch verwandelte die Schauspielerin Angela Sandritter („Wege zum Glück“ ZDF) in eine LADY IN RED, die Trendfarbe dieser Ballsaison. Fotos: Brigitte Dummer te“ die länger halten sollen und vor kurzem bei der Stiftung Warentest recht gut abgeschnitten haben. Das Star-Finish ist der abschließende Lipgloss in Gold oder Silber. Modetipp: Das „Kleine“ oder „Grosse Schwarze“ wird in dieser Ballsaison endlich abgelöst. Farbe ist fürs Tanzparkett angesagt: Rot, Blau, Türkis oder Pink. Nur Mut. Dabei wirken die modisch tollen Korsagenkleider äußerst feminin. Frauen dürfen und sollen wieder Frauen sein. Also, rauschende Ballnächte können kommen. Die Augenbrauen sollten stets schräg vom Nasenflügel über den äußeren Augenwinkel hin vermes- Lipgloss in 3D-Effekt ist der Hit der sen, enden. Ballsaison. Ohne Antishine-Puder geht am Abend gar nichts. Er mattiert und fixiert.
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