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� ������������������� ���������������������������������� Von Philipp Sonntag: Mit Auszügen aus www.edel-terroristen.de und dem EMO-Handbuch Junge Tiere und Menschen balgen, raufen, prügeln sich gerne. Sexualität und Zärtlichkeit lassen schon mal grüßen. Es macht Spaß, wie die Kleinsten spielerisch Beißhemmungen, Fairness, Versöhnung trainieren und munter aus der Kindheit herauswachsen. Wenn es gut geht, beachten Sie später die Fairness beim Kampfsport, können sie vielleicht mit der Inneren Führung in der Bundeswehr was anfangen, oder sie verbinden Jagd mit Tierschutz. Träumen, schwelgen, anhimmeln … In uns Älteren ist die Kindheit weiter lebendig. Also nachts, wenn wir Männer nicht schlafen können oder mögen, schwelgen wir gerne in Träumen, wie wir jung und stark mitten im Trubel dabei sind, erlauben uns kleine Allmachtsphantasien, zeigen wir unseren fi esen Gegnern, was eine Harke ist. „Quatsch“, korrigieren uns unsere älteren Damen: „Ihr habt was Besseres zu tun, ihr himmelt uns an und ihr …“. Oh, das sind unsere ganz persönlichen Phantasien, ja, unsere Augen leuchten, aber mehr verraten wir nicht, dezent, diskret, das ist nur für uns. Und die Altersweisheit? Na ja, wir Älteren protestieren, wenn Jugendliche oder gar Erwachsene das Spielerische verlassen, wenn sie wie „große Kinder“ auf Gelegenheiten lauern, sich oder gar „den lieben Nächsten“ zu verprügeln. Denn wenn sie nur körperlich gewachsen sind, dann verfolgen sie weiter kindliche Spiele, aber jetzt mit tierischem Ernst, bis hin zu Terrorismus. Das ist ebenso doof wie schlimm. Das globale Paradies wäre längst technisch und wirtschaftlich machbar, es wird ideologisch und fundamentalistisch verhindert. Der Mensch wäre zur Zusammenarbeit fähig, das zeichnet ihn stärker aus als Waffen und instinktlose Kampfrituale. Spontane Wut hat jeder Mal, wie soll der moderne ältere Mensch damit umgehen? EMOtionale Versöhnung Jeder Ältere hat in seinem Leben ein paar bühnenreife Erlebnisse hinter sich, für die er das „Drehbuch“ gerne umgeschrieben hätte. Da könnte es sein, dass man Oh Weh, oh www.edel-terroristen.de Teil I einem Schuft gerne mit der eigenen Faust die Nase blutig geschlagen – oder ihm wenigstens eine Faust vor die Nase gehalten – hätte. „Hätte“, das war bis gestern. Ab sofort kann jede/r zumindest eine EMO (EMOtionale Rechnung) an den Stress-Verursacher senden. So weit, so praktisch. Was aber, wenn man trotzdem so richtig draufhauen will? Die moderne, wandlungsfähige Gesellschaft braucht und liebt ihre sensiblen und informierten Provokateure. Sie verabscheut grobe, gewalttätige Blödheinis. Ein effektiver Provokateur in Aktion ist eine Art „Edel-Terrorist“ – dies ist ein gezielt unmöglicher, rein literarischer Begriff! Mit Hilfe von Schriften, von EMOs und DEMOs, von organisierten Skandalen usw. ist er wirkungsvoller, als jeder der üblichen Terroristen. Er macht gerade diese nicht nur zu tragischen, sondern soweit vor dem ernsten Hintergrund überhaupt möglich, zu lächerlichen Figuren, frei nach Asimov: „Gewalt ist die letzte Zufl ucht der Inkompetenten“. Ein Edelterrorist begeht keine Straftaten - außer „virtuell“ in seiner Rolle als rein literarische Figur. Vielmehr weist der „Edelterrorist“ - will sagen sein Autor - in spektakulärer, drastischer Weise auf reale gesellschaftliche Missstände hin. Der Edelterrorist verwendet eine homöopathische Dosis „Gewalt“, maximal eine Prise. Es geht ihm um eine Botschaft. Wo ein Frustrierter vermutet, dass der Verursacher seiner Leiden ganz demokratisch erreichbar, vielleicht sogar ansprechbar ist, wird er ihm eine EMO senden. Das ist eine breit einsetzbare Form des allermildesten „Edel-Terrorismus“, die jeder ganz einfach verwenden kann. Wenn das nicht reicht, dann greift zupackender „Edel-Terrorismus“ entweder rein literarisch mit einem Text, oder auf einer öffentlich gemachten Bühne, als spektakuläres Happening. Das ist viel überzeugender, als sich mit tatsächlichem Terror oder sonstiger Gewalt selbst ins Unrecht und schließlich in ein fi nsteres Gefängnis zu setzen. Ein Beispiel wäre eine Aktion zur Veranschaulichung, was für Typen rechtsextreme Gewalttäter sind und wie es wäre, wenn man Ihnen mal so spektakulär schaden würde, wie sie in unserer Gesellschaft. Ein Beispiel im Umgang mit EU-Bürokratie veranschaulicht die fol- gende Geschichte aus dem EMO- Handbuch, man kann sie vorlesen, oder öffentlich als Happening mit Schauspielern inszenieren: Das Bundesverfl ixtkreuz Als das Tor sich bewegte, war ein kurzes Klicken kaum hörbar. Im Halbdunkel lag alles in zartem Grau, die Bäume warfen lange Schatten. Ernst-Friedrich, seines Zeichens der Agraradministra tor, Herr Oberrat Detlefshorst, verließ die amtli che Wirkungsstätte in Brüssel als letzter. Die Aktentasche zog seine rechte Schulter herunter. „Fast alle Ak ten abgezeichnet“, an Ernst-Friedrich nagte eine nervöse Ausgezehrtheit, „da sollte ich eigentlich zufrieden sein“. Er hörte ein Auto mit lautem Motor, das Krei schen von Reifen, in seiner Erschöpfung mochte er sich nicht umschauen. Ein Trippeln, rasch nahe, Adrenalin- Alarm, und im selben Moment wurde er an der Schulter nach hinten gerissen, seine Beine wurden gepackt und nach vorne geschleudert, wie im Schraubstock gehalten, er be kam ein feuchtes Tuch auf Mund und Nase gepresst: „Chloroform?“ fragte er sich, schon versank alles im Nebel. Als Ernst-Friedrich wie von weit her zu sich kam, war er in taumelige Beklommenheit gehüllt. Er hatte den Eindruck auf Stroh zu liegen, feucht modriger Geruch, er wurde leicht durchgerüttelt, es war dunkel, nur an einer Seite meinte er schemenhaft ein Fenster zu erkennen, das manchmal für einen Moment blendend erhellt wurde. Offenbar wurde er in einem Lieferwagen entführt. Ähnlich huschten Gedanken vorüber, ohne dass er sie fassen konn- te: „Wieso mich, wozu, vielleicht eine Verwechslung?“ Was würgte ihn da? Ernst- Friedrich ertastete einen Lederriemen am Hals, mit einer schweren kurzen Kette dran, er konnte sich kaum be wegen. Er fröstelte, und was war das? Ein befremdlich nacktes Gefühl um Beine und Po, er tastete, ja peinlich, er genierte sich ein wenig vor sich selbst, bemühte sich krampfhaft hellwach zu werden, hatte dumpfe Kopfschmerzen. Wer konnte so ein Interesse an ihm haben, an einem Brüsseler Verwaltungsbeamten für die Kontroll techniken bei der Viehzucht? Er war ratlos, eine fi ebrige Wehleidigkeit griff nach ihm ... Verzweifelt versuchte er sich zu konzentrieren. Da erinnerte er sich plötzlich, wie am Bildschirm, direkt in seinem Büro, vor einem halben Jahr, eine „WARNUNG“ erschienen war, mit zwei Zei len: TIERQUÄLER WER- DEN BESTRAFT Mach nur so weiter – und du bist dran! sowie mit einem Bild von einem Stall, und einem Entwurf einer Verordnung aus seiner Abteilung. Provozierend! Dieses pop-up ließ sich nicht wegklicken, das konnten nur Hacker verursacht haben. Er hatte selbstverständlich die Sicherheitskräfte alarmiert, und kurz danach war der Spuk beseitigt. Wochen später war ein Schweinskopf an seine Tür genagelt worden, mit grob zerfetztem Ohr, das kam von einer Blechmarke, die genau ge mäß seiner Vorschrift ins Ohr gezwickt worden war, mit einer Art Zange. Ein Bild von diesem Schweinskopf war ein paar Mal mit e-mails er schienen, die sich gezielt als harmlos getarnt hatten, als kämen sie aus seinen Netzwerken. Der Ton der Anklagen war schärfer geworden, seine Ignorierung bald Routine, click und weg. Hatte seine Entführung hier etwas damit zu tun? Er schaute sich um. Er war wohl in einem umgebauten Wohnwagen, wo war eine Toilette? Er musste dringend, aber bei der kurzen Kette, wie sollte das gehen? Er merkte wie er wegdäm merte, war es Schlaf oder Ohnmacht, er ließ sich in die Erschöpfung hineinfallen. Da wurde Ernst-Friedrich am Halsband grob nach oben gerissen, sah im Halbdunkel zwei breite Gestalten vor sich, von Philipp Sonntag Unser Autor ist vielen Lesern seit dem ersten Rentenkurier im Mai 2005 durch seine laufenden Beiträge bekannt. 2007 kamen zwei neue Bücher von ihm heraus, die Sie beim Verlag und im Buchhandel erwerben können: Das EMO-Handbuch ist das neue soziale Werkzeug! Für das Kinderbuch „Jaul“ hat seine Großnichte Sabine Kaemmel – trotz ihrer schweren Behinderungen – 22 bunte Bilder gemalt, die zugleich kindgerecht, pädagogisch ansprechend und künstlerisch ausdrucksvoll sind. Ein ideales Geschenk für viele Gelegenheiten. Philipp Sonntag kommt gerne zu Ihnen ins Heim, in eine Buchhandlung usw., für eine Lesung! Bitte Anfragen an phil.sonntag@t-online.de oder an Dr. Philipp Sonntag, Lepsiusstr. 45 12163 Berlin oder an Tel. 030 - 791 97 77 EMO-Handbuch jetzt auch im Buchhandel! seitlich hinten meinte er auffallend kurze Beine und große runde Bäuche erkennen zu können. Und was war das? Beide hatten Ringelschwänzchen am Kreuz – ein gequältes Schmunzeln wollte Ernst-Friedrich nicht unterdrücken. Wenn das ein grober Scherz sein sollte, war es allemal besser als wenn es Gewalttäter wären – obwohl, an Grobheiten fehlte es ja keineswegs. Beide wandten sich ihm zu, ja, beide hatten Schweinege sichter, klobig, eine gelungene Verkleidung, mit typischen Schweineschnauzen. Sie packten ihn grob an und hielten ihm ein Plakat hin, mit dem Text: Du Mensch! = Schimpfwort im Schweinestall Sie stellten zwei Näpfe auf den Boden, Wasser und einen klebrigen, ranzigen Brei, mit Spelzen, faserigen Stengeln und erdigen Wurzeln drin. Ernst-Friedrich hatte lieber Bauchweh vor Hun ger. Er kauerte sich tief ins Stroh, die aufgeris sene Haut, die Hitze, der fürchterliche Gestank, noch dazu der eigene, ihm wurde schwindlig, die Auszehrung ließ ihn heftig zittern ... Da wurde die Tür aufgerissen, grelles Licht, einer hatte eine Videokamera in der Hand, der andere hielt ihm ein Plakat vor die Nase: Bundesverfl ixtkreuz für Verursacher großer Leiden Fortsetzung und Ende der Geschichte „Das Bundesverfl ixtkreuz“ folgen im der nächsten A 50.