Seniorenrabatte - Edwin E. Braatz
Seniorenrabatte - Edwin E. Braatz
Seniorenrabatte - Edwin E. Braatz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
����������������������������������� �������<br />
Alles schon mal dagewesen<br />
Hochmut kommt vor den Fall<br />
Die meisten von uns glauben,<br />
die kosmetische und plastische<br />
Chirurgie seien Kinder unserer<br />
Zeit. Nun, da muss ich diejenigen<br />
enttäuschen, die meinen,<br />
nur wir modernen Menschen<br />
seien auf Grund unserer hochentwickelten<br />
Technologie in der<br />
Lage derart schwierige Operationen<br />
zu vollbringen.<br />
Sicher, die ganze aufgeblähte<br />
Diagnostik - von den präoperativen<br />
Laborwerten über Röntgen,<br />
Computertomogramm bis hin zur<br />
Magnetfeldresonanz - die gab es<br />
nicht.<br />
Dennoch eröffnen sich dem<br />
Nachforschenden erstaunliche<br />
Dinge, die eigentlich das hohe<br />
Roß auf dem wir reiten dazu bringen<br />
müßte, uns in den Staub zu<br />
werfen, wo wir mit unserer Arroganz<br />
eigentlich auch hingehören...<br />
Mit einem Blatt<br />
fing alles an<br />
Drakonisch waren sie schon,<br />
die Strafen in den frühen Kulturen,<br />
aber wir stehen mit unseren<br />
Foltermethoden und psychischen<br />
Terrormaßnahmen auch auf keiner<br />
weiterentwickelten Stufe der<br />
Menschlichkeit. Doch begeben<br />
wir uns einmal auf eine kleine<br />
Zeitreise: Auf dem Marktplatz<br />
gibt es ein Menschengedränge.<br />
Die Bestrafung eines Ehebrechers<br />
ist zu sehen. Schnell saust die<br />
Klinge auf das Gesicht des „Verbrechers“<br />
und seine Nase purzelt<br />
unter entsetzlichem Gebrüll herunter.<br />
Flink fängt sie ein Junge in<br />
einem mit Blättern ausgepolsterten<br />
Tongefäß auf. Sorgfältig versteckt<br />
er sie. Sie ist sehr wertvoll,<br />
denn er will sie so bald wie möglich<br />
dem Besitzer wieder anheften...<br />
Die erste Reimplantation. Falls<br />
es gelingt, wird er sicher ein besseres<br />
Resultat vorzuweisen haben<br />
als sein Vater, der in entsprechenden<br />
Fällen eine neue Nase aus der<br />
Stirnhaut formte. Das ist viel Arbeit<br />
und dauert lange. Das Ergebnis<br />
ist zwar auch ästhetisch gut,<br />
aber die Natur ist besser. Doch<br />
nicht immer gelang es, die abgeschnittene<br />
Nase zu retten oder sie<br />
erfolgreich zu reimplantieren.<br />
Deshalb griff man zu anderen<br />
Hilfsmitteln: Vor über 2500<br />
Jahren hatte Susruta seiner Abhandlung<br />
(indisch: Samhita, also<br />
„Susruta Samhita“) über den operativen<br />
Teil der Ayourveda, der<br />
indische Medizin, Nasenrekonstruktionen<br />
aus der Stirnhaut beschrieben.<br />
Um die richtige Menge von<br />
Haut abzuschätzen nahmen die<br />
damaligen Chirurgen ein Blatt zur<br />
Hilfe, daß sie als Muster über die<br />
fehlende Nase legten und dann<br />
zur Stirn hin schwenkten.<br />
Es geht aber<br />
auch anders<br />
Eine Narbe mitten im Gesicht,<br />
wie sie bei der eben erwähnten<br />
„indischen“ Methode entsteht,<br />
ist zwar besser als eine fehlende<br />
Nase, aber mit fortschreiten<br />
der Zivilisation wurden wir anspruchsvoller.<br />
Am Unterarm z.B. ist die Haut<br />
ähnlich dünn und unbehaart wie<br />
an der Nase, also könnte man<br />
doch vielleicht von da Haut nehmen,<br />
um die Nase zu ersetzen, die<br />
man auch zu späteren Zeiten als<br />
bewährte Strafe abschnitt, denn<br />
nicht jeder konnte sich ja eine so<br />
aufwendige Wiederherstellung<br />
leisten.<br />
Und genau das tat man: um<br />
1450 veröffentlichte Taglicozzi in<br />
Italien die erste Fernlappenrekonstruktion<br />
vom Arm, die auch in<br />
ästhetischer Hinsicht gute Ergebnisse<br />
erzielte.<br />
Schöpfen aus uralten<br />
Quellen<br />
1814 benutzte der Engländer<br />
von Carpue als erster Chirurg der<br />
Neuzeit die vergessene indische<br />
Stirnlappenplastik, um einem verletzten<br />
Soldaten die Nase wiederherzustellen<br />
und zwei Jahre später<br />
auch der Berliner von Graefe,<br />
ebenfalls an einem Soldaten, dem<br />
mit einem Säbel die Nase amputiert<br />
worden war.<br />
Zahnfleischprobleme – eine oft<br />
verborgene Volkserkrankung<br />
Mehr als 80 Prozent der Bevölkerung<br />
in Deutschland haben<br />
Zahnfleischprobleme, meist ohne<br />
es zu wissen. Gingivitis, eine bakteriell<br />
verursachte Entzündung<br />
des Zahnfleisches, kann in sehr<br />
unterschiedlicher Intensität auftreten.<br />
Besonders betroffen sind<br />
Menschen ab einem Alter von 40<br />
bis 45 Jahren.<br />
Warum kommt es zu Erkrankungen<br />
des Zahnfleisches? Wir<br />
putzen unsere Zähne im Durchschnitt<br />
täglich nur etwa 30 Sekunden<br />
lang. Dies ist für eine gründliche<br />
Zahnreinigung viel zu kurz.<br />
So bleiben oftmals nach dem<br />
Zähneputzen noch Plaquereste am<br />
Zahnfleischsaum zurück. Bakterien<br />
produzieren Stoffwechselprodukte<br />
wie Enzyme und Toxine,<br />
die das Zahnfleisch schädigen.<br />
Plaque ist also die Hauptursache<br />
für die Entstehung einer Zahnfleischentzündung.<br />
Mit fortschreitender<br />
Entzündung geht der innige<br />
Verbund zwischen Zahnfleisch<br />
und Zahn verloren: Es entstehen<br />
Zahnfleischtaschen.<br />
In ihnen siedeln sich bevorzugt<br />
Bakterien an, die den Abbau des<br />
Bindegewebes und des Kieferknochens<br />
und damit die Zerstörung<br />
des gesamten Zahnhalteapparates<br />
begünstigen. Nach neueren epidemiologischen<br />
Untersuchungen<br />
leidet jeder siebte deutsche Erwachsene<br />
an einer fortgeschrittenen<br />
Entzündung des Zahnhalteapparates<br />
(Parodontitis).<br />
Oft liegt bereits ein chronischer<br />
Zustand vor, wenn die Erkrankung<br />
bemerkt wird, denn Gingivitis<br />
verläuft über lange Zeit<br />
schmerzfrei. Sichtbare Symptome<br />
einer Gingivitis sind Schwellung<br />
und Rötung des Zahnfleisches<br />
sowie Blutung bei mechanischer<br />
Beanspruchung, zum Beispiel<br />
beim Zähneputzen.<br />
Mit guter Mundhygiene und<br />
konsequenter Plaqueentfernung<br />
mit geeigneten plaque- und entzündungshemmenden<br />
Produkten<br />
ist die Gingivitis reversibel, das<br />
entzündete Zahnfleisch kann vollständig<br />
regenerieren.<br />
Speziell für dieses Anforderungsprofil<br />
wurde die meridol<br />
Zahnpasta mit der Wirkstoffkombination<br />
Aminfluorid/Zinnfluorid<br />
entwickelt. Sie inaktiviert Plaquereste,<br />
die beim Zähneputzen zurückbleiben,<br />
verfügt über ein<br />
ausgeprägtes antibakterielles und<br />
entzündungshemmendes Potenzial<br />
und erfüllt die Forderungen der<br />
Parodontologen zur Gesunderhaltung<br />
des Zahnfleisches. Welchen<br />
Einfluss kann die Zahnbürste haben?<br />
Viele Patienten verwenden<br />
in der besten Absicht eine gründliche<br />
Zahnreinigung zu erzielen,<br />
eine ungeeignete Zahnbürste und<br />
Zahnputztechnik.<br />
Insbesondere Zahnbürsten mit<br />
harten Borsten und eine horizontale<br />
„Schrubb-Bewegung“ mit zu<br />
starkem Anpressdruck können zu<br />
Verletzungen an Zahnfleisch und<br />
Zahn führen.<br />
Anfangs des 20. Jahrhunderts<br />
perfektionierte der Berliner von<br />
Dieffenbach die indischen und<br />
italienischen Techniken und entwickelte<br />
den Rundstiellappen.<br />
Die neue Ära der plastischen Chirurgie<br />
hatte damit begonnen, basierend<br />
aber auf uralten Erkenntnissen<br />
und Techniken...<br />
Bescheidenheit<br />
tut Not<br />
Bei unserem kleinen Exkurs<br />
haben wir nun gesehen, dass die<br />
Kosmetische Chirurgie, die ja ein<br />
Teil der Plastischen Chirurgie ist<br />
eine uralte Kunst ist, wie so vieles,<br />
was wir für uns bzw. von uns<br />
gemacht beanspruchen... Ich liebe<br />
jede Falte an mir.<br />
Zum Abschluß noch eine kurze<br />
Bemerkung zu diesem oft gehörten<br />
fatalistischen Satz, der eigentlich<br />
folgerichtig ergänzt werden<br />
müßte “ und jedes Zipperlein und<br />
jede Krankheit auch!”<br />
Wenn jemand nichts an den<br />
gottgegebenen Fakten ändern will<br />
- bitte schön - er soll nur nicht mit<br />
missionarischem Eifer dies uns<br />
anderen aufzwingen wollen.<br />
Sicher soll nicht alles gemacht<br />
werden, was machbar ist, aber gegen<br />
eine Verbesserung der persönlichen<br />
Lebensqualität soll und<br />
darf eigentlich niemand etwas<br />
einwenden. Sogar die katholische<br />
Kirche ist von anfänglicher Re-<br />
Ein optimales Verhältnis zwischen<br />
gründlicher Reinigung und<br />
minimaler Zahnfleischverletzungist<br />
mit der Entwicklung der neuen<br />
meridol Zahnbürste<br />
erreicht<br />
worden.<br />
Ihre mikrofeinen<br />
Borstenenden sorgen<br />
für eine gründlichePlaqueentfernung,<br />
besonders<br />
auch am Zahnfleischsaum,<br />
dort<br />
wo Zahnfleischproblemeentstehen,<br />
und schonen<br />
dabei selbst gereiztes<br />
und entzündetes<br />
Zahnfleisch, wie<br />
wissenschaftliche<br />
Studien belegen.<br />
Bei Berührung mit<br />
den Zahnoberflächen<br />
legen sich<br />
die flexiblen Borstenenden<br />
um und<br />
schützen so das<br />
Zahnfleisch vor<br />
Verletzungen. Der<br />
weich ummantelte<br />
Bürstenkopf<br />
Dr. med. Franz.-<br />
Udo Piechotta-<br />
Flemming ist<br />
Redaktionsmitglied<br />
und Vorstand<br />
des Instituts<br />
für biologische<br />
Grundlagenforschung in der<br />
Plastischen Chirugie; des Wissenschaftlichen<br />
Instituts für plastische<br />
Chirurgie, Kosmetik und Anti-Aging<br />
e.V. sowie Mitglied in zahlreichen<br />
plastisch-chirurgischen Vereinigungen<br />
wie z. B. der „American Academy<br />
of Plastic Surgeons”, der „Josef<br />
Society”, der „European Academy<br />
of Facial Plastic Surgery” und der<br />
„Deutschen Gesellschaft für Ästhetische<br />
Medizin”<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.flemming.flemming.com und<br />
www.brustkrebsweb.de<br />
proleben/920_brustaufbau.php<br />
Leserfragen beantwortet<br />
Dr. Piechotta-Flemming per E-Mail:<br />
plastchirurgie@aol.com oder Mittwochs<br />
von 15 Uhr bis 17 Uhr unter<br />
Telefon: 0173 - 62 300 68.<br />
serve und Ablehnung einer Plastischen<br />
und vor allem Ästhetischen<br />
Chirurgie zu einer grundsätzlich<br />
positiven Bewertung gekommen:<br />
Pius XII. erklärte am 4.10.1958<br />
vor dem 10. Kongreß der italienischen<br />
Gesellschaft für Plastische<br />
Chirurgie, dass „die Ästhetische<br />
Chirurgie, indem sie die Vollkommenheit<br />
des größten Werkes der<br />
Schöpfung, des Menschen, wiederherstellt,<br />
nicht im Widerspruch<br />
zum Willen Gottes“ steht.<br />
schützt vor Schäden an Hart- und<br />
Weichgeweben und erreicht durch<br />
seine geringe Größe auch die Innenflächen<br />
der Zähne ideal.