Booklet_V2
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Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
Eingereicht am 29.02.2016 durch<br />
Sara Etzensperger, Fröhlichstrasse 48, 5200 Brugg<br />
Referentin: Stephanie Greiwe<br />
Business Case<br />
ne Wheel
INHALTSVERZEICHNIS<br />
MANAGEMENT SUMMARY 3<br />
PRODUKTIDEE 6<br />
BUSINESS CANVAS 8<br />
KUNDENSEGMENTE 10<br />
MARKTBETRACHTUNG 13<br />
WERTE- UND NUTZENVERSPRECHEN 16<br />
KOMMUNIKATIONS- UND VERTRIEBSKANÄLE 18<br />
KUNDENBEZIEHUNG 20<br />
EINNAHMEQUELLEN 22<br />
RESSOURCEN 24<br />
WICHTIGSTE PARTNER 25<br />
WICHTIGSTE AKTIVITÄTEN 26<br />
KOSTENSTRUKTUR 28<br />
SCHLUSSFOLGERUNG 30<br />
ABBILDUNGSVERZEICHNIS 34<br />
QUELLENVERZEICHNIS 35<br />
ANHANG 37<br />
Abbildung 1: Stimmungsbild Titelseite (eigene Darstellung angelehnt an lille-solowheel k.D.)<br />
Abbildung 2: Stimmungsbild Inhalt (eigene Darstellung angelehnt an Airwheel POLAND k.D.)
MANAGEMENT SUMMARY<br />
3<br />
Als Businessmodel wird „Nationaler Discounter“ gewählt, welches den Verkauf des Produktes „OneWheel“ zu tiefsten Preisen anstrebt. Das Gerät One-<br />
Wheel soll über Ricardo oder direkt via Onlineshop verkauft werden. Mit einer Kundenbestellung löst es automatisch eine Bestellung beim Lieferanten in<br />
Taiwan aus. Der Lieferant versendet das Produkt direkt an unseren Kunden. Mit dem Lieferanten wurde ein entsprechender Vertrag ausgehandelt.<br />
Vision<br />
OneWheel will im nationalen Bereich mit den tiefsten Angebotskosten<br />
die meisten Marktanteile gewinnen und somit die<br />
Nummer 1 für Kurzstrecken-Fortbewegungsmittel werden.<br />
Mission<br />
Mit OneWheel soll ein cooles und tragbares Transportmittel zur<br />
Verfügung gestellt werden, welches nebst seinem Spassfaktor<br />
auch mehr Geschwindigkeit bei der Fortbewegung bietet. Das<br />
OneWheel soll zum ständigen Begleiter werden.<br />
Ziele<br />
OneWheel will den nationalen Markt mit Transportmittel-Kultur neu aufmischen und in eine OneWheel Kultur<br />
entwickeln. Für das erste Geschäftsjahr werden folgende Ziele gesetzt:<br />
<br />
Die Bekanntheit von One-<br />
<br />
•Das OneWheel soll zu ei-<br />
<br />
Die Lieferung soll inner-<br />
<br />
Es wird eine Weiteremp-<br />
Wheel soll weiter ge-<br />
nem erschwinglichen Preis<br />
halb von maximal 10 Ar-<br />
fehlungsrate von 90% an-<br />
fördert werden, damit die<br />
mit ausgezeichneter Leis-<br />
beitstagen an den Kunden<br />
visiert.<br />
Mehrheit der Schweizer<br />
tung auf dem Schweizer<br />
erfolgen.<br />
Bevölkerung dieses mobile<br />
Markt angeboten werden<br />
Transportmittel<br />
kennen<br />
und die Kostenführerschaft<br />
und schätzen lernt.<br />
wird angestrebt.
MANAGEMENT SUMMARY<br />
Strategie<br />
• Vertrieb OneWheel mit günstigem Preis-/Leistungsverhältnis für die<br />
Kundschaft<br />
• Sortimentsausbau und Zielgruppenerweiterung mit Import von<br />
weiteren Artikeln<br />
• Vermarktung von regel- und gesetzeskonformen Artikeln<br />
• Direktimport zur Minimierung von Lagerkosten und Kursschwankungen<br />
Massnahmen<br />
Damit die gesetzten Ziele erreicht werden können werden folgende<br />
Massnahmen festgelegt:<br />
• Verhandlungen mit Lieferanten führen<br />
• Marktanalyse<br />
• Preis-Strategie bestimmen<br />
• Marketinginitiativen entwickeln<br />
• Vertrieb organisieren (Website usw.)<br />
• Marke weiterentwickeln<br />
Abbildung 3: Stimmungsbild Management Summary<br />
(eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015)
5<br />
SWOT Analyse<br />
Basierend auf die SWOT-Analyse (vgl. Kotler 2011, S. 172 ff) wurde die Strategie abgeleitet<br />
Stärken (Strenghts):<br />
Wo sind wir stark? Preis, Online-Marketing, Vermarktung,<br />
Reglemente Strassenverkehrsamt<br />
Wo sehen wir unsere Vorteile gegenüber der Konkurrenz?<br />
Direktimport, Preis-/Leistungsverhältnis, schnelle Verfügbarkeit,<br />
eigenes Branding, eingelöstes Fahrzeug (Astra)<br />
Was sind unsere Schlüssel- oder Kernkompetenzen?<br />
Vertrieb von Elektrofahrzeugen<br />
In welchen Bereichen haben wir eine sehr gute Erfahrung?<br />
Kontakt Taiwan – Lieferant, Vermarktung, Import von<br />
Waren<br />
Schwächen (Weakness):<br />
Wo sind unsere Schwächen? Direktimport, nicht so<br />
schnell lieferbar wie andere, die ein Lager haben<br />
Wo fehlen uns Ressourcen? Ausbau in neue Bereiche<br />
Was könnten wir verbessern? Schnelle Lieferung, kleines<br />
Lager aufbauen, neue Business Bereiche (B2B, Lokale<br />
Geschäfte usw.)<br />
Wo verlieren wir Geld? Transportschäden<br />
Chancen (Opportunities):<br />
Welche neuen Kundenbedürfnisse sind zu erwarten?<br />
Andere Modele, Zubehör Artikel, Reparaturen<br />
Welche technologischen Durchbrüche sind zu erwarten?<br />
Andere Elektroroller, schneller, preislich attraktiver<br />
Gibt es Nischen zu besetzen? B2B Markt, Standorte mit<br />
Service, Pick-Ups<br />
Welche Wachstumsstrategie können wir verfolgen?<br />
Mehr Wheels verkaufen, Ausbau Sortiment, B2B Kunden<br />
akquirieren, Ausbau eines minimalen Lagers und Versicherungen<br />
Gefahren (Threds):<br />
Welche negativen wirtschaftlichen Trends sind zu erwarten?<br />
Kursschwankungen, Reglemente, Verbote, Importprobleme,<br />
negativ Schlagzeilen<br />
Welche negativen politischen und sozialen Trends sind zu<br />
erwarten? Negativ Schlagzeilen, Unfall usw.<br />
Wo sind wir verwundbar? Preis, beim Konzept<br />
Abbildung 4: SWOT-Analyse (eigene Darstellung)
PRODUKTIDEE<br />
Als Businessmodel wird „Nationaler Discounter“ gewählt, welches den Verkauf vom Produkt<br />
„OneWheel“ zu tiefsten Preisen anstrebt. Das Gerät OneWheel soll über Ricardo oder<br />
direkt via Onlineshop verkauft werden.<br />
Nach einer Kundenbestellung des Produktes wird diese Bestellung an den Lieferanten weitergeleitet.<br />
In einem ersten Schritt ist der Vertrieb über Ricardo geplant. Um die Marge zu<br />
erhöhen und somit die Einstellungsgebühren bei Ricardo zu umgehen, wird in einem zweiten<br />
Schritt ein eigener Onlineshop aufgebaut. Die Lieferung des Produktes erfolgt direkt<br />
vom Lieferanten an unsere Kundschaft. Mittels einer Tracking-Nr. kann bei Bedarf kontrolliert<br />
werden, ob das bestellte Produkt bei unserem Kunden zeitgerecht ausgeliefert wurde.<br />
Als nationaler Discounter besteht die Bestrebung die OneWheels zu tiefsten Preisen anzubieten.<br />
Mit dem Lieferanten aus Taiwan wurde ein Liefer- und Konditionsvertrag abgeschlossen<br />
und es wurden entsprechende Mengenrabatte ausgehandelt. Der Lieferant wird<br />
ein Lager mit den „Top Seller Produkten“ führen. Vertrieben werden 4 Standardmodelle von<br />
OneWheels mit unterschiedlichen Farben sowie wenig Zubehör (Akku, Ladekabel, Ersatzreifen,<br />
Cover und Kleber). Für den Kundenservice wird es eine E-Mailadresse sowie eine<br />
Chatfunktion geben.<br />
In einer ersten Phase wird kein Reparaturservice in der Schweiz angeboten. Sollte es bei<br />
einem Gerät zu einem Defekt kommen, bietet der Hersteller eine Garantie von 24 Monaten.<br />
Im Garantiefall wird das Gerät zurück nach Taiwan geschickt. Die Geräte werden<br />
zurzeit nur online vertrieben.<br />
Der Ausbau von weiteren Services oder der Absatz für Geschäftskunden wurde in diesem<br />
Business Canvas nicht ins Detail analysiert, sondern nur als Ideen für die Zukunft vermerkt.<br />
Abbildung 5: Stimmungsbild Produktidee (eigene Darstellung angelehnt an Solowheel k.D.)
7<br />
Bestellung im<br />
Online-Shop<br />
Bezahlung im<br />
Online-Shop<br />
Kunde<br />
Hersteller liefert<br />
Produkt<br />
Lieferung direkt<br />
zum Kunden<br />
Abbildung 6: Produktidee (eigene Darstellung)
BUSINESS CANVAS<br />
Damit eine neue Geschäftsidee langfristig erfolgreich ist, braucht es das entsprechende G<br />
estellt, mit welchem die wesentlichen Aspekte sowie Varianten eines Geschäftsmodels beu<br />
Key Partners<br />
Key Activities<br />
V<br />
• Lieferant /Hersteller<br />
• Online Publisher / Webmaster<br />
• Werbepartner<br />
• Affiliate Partner<br />
• Logistik<br />
• Einkauf<br />
• Verkauf /Marketing<br />
• FAQ<br />
• Kundenservice<br />
• Sortimentserweiterung<br />
Key Resources<br />
• Einkauf<br />
• Verkauf /Marketing<br />
• Online-Shop Manager<br />
• Kundenservice<br />
• Buchhaltung und Controlling<br />
Cost Structure<br />
• Wareneinkauf<br />
• Kundenservice<br />
• Lieferanten / Hersteller<br />
• Strassenverkehrsamt<br />
• Personalkosten<br />
• Marketing<br />
• Services<br />
Abbildung 7: Stimmungsbild Busniess Canvas (eigene Darstellung angelehnt an Cloudinary k.D.)
9<br />
eschäftsmodel. Im Unterricht vom „CAS Agiles Product Management“ wurde das Business Model Canvas (vgl. Osterwalder 2011) vorgrteilt<br />
werden können. Die Gewichtung der einzelnen Elemente wiederspiegelt die Relevanz und Bedeutung in diesem Business Case.<br />
alue Propositions<br />
• Zeitersparnis bei Kurzdistanzen<br />
• Leichtes Gewicht fördert<br />
Transportfähigkeit<br />
• Fexibel einsetzbar auf<br />
(interior/exterior)<br />
• Umweltfreundlich<br />
• Grosse Reichweite bei Distanzen<br />
• Ansprechendes Design<br />
• Günstiger Preis in der Schweiz<br />
• Garantie<br />
Customer Relationships<br />
• Neukunden<br />
• Bestandeskunden<br />
• Reklamierende Kunden<br />
• Integration<br />
(CRM-System / Newsletter / FAQ)<br />
Channels<br />
• Website<br />
• Onlineshop<br />
• Kundenservice<br />
• Shopausbau möglich<br />
Customer Segments<br />
Basierend auf die Sinus Milieus:<br />
• Performer:<br />
• Digital Kosmopoliten<br />
• Adaptiv-Pragmatische<br />
Wichtige Eigenschaften<br />
dieser Zielgruppe:<br />
• Alter und Geschlecht<br />
• Lebenssituation<br />
• Bildung und Beruf<br />
• Einkommen<br />
Ausbau Richtung<br />
Geschäftskunden möglich:<br />
• Toursimusangebote<br />
• Firmenkunden<br />
• Mobile Sanitäter usw.<br />
Revenue Streams<br />
• Verkaufserlös aus Produktverkauf (minus Rabatte und Aktionen)<br />
• Zahlungsoptionen (Kreditkarten, Vorauskassen, Rechnung, Sofort.com, Paypal usw.)<br />
• Rückvergütungen vom Lieferanten (Bonussystem)<br />
Abbildung 8: Business Model Canvas (eigene Darstellung angelehnt an Business Model Canvas von Osterwalder 2011)
Abbildung 10: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung angelehnt an<br />
Electrozona 2015)<br />
KUNDENSEGMENTE (CUSTOMER SEGMENTS)<br />
Die Kundensegmente bilden das Herz vom OneWheel-Geschäftsmodel. Basierend auf<br />
dem Kundensegment werden die weiteren Bestandteile vom Business Canvas abgeleitet,<br />
wie beispielsweise die Vertriebs- und Marketingstrategie, das Werteversprechen usw.<br />
Um die Kundensegmente des OneWheels zu definieren, wurde die Zielgruppen-Typologie<br />
des Sinus-Milieus gewählt. Die folgenden Abschnitte basieren auf den Ausführungen der<br />
Sinus-Milieus (2013). In den zehn Milieus werden Personen in „Werthaltungen“, „Einstellungen“<br />
und „Gesellschaftliche Faktoren“ zusammen gruppiert. Die Milieus beschreiben<br />
Personen, die eine ähnliche Lebensweise und Lebensauffassung haben.<br />
Abbildung 9: Sinus-Milieus (publisuisse 2013)
11<br />
Für den OneWheel Business Case wurden die folgenden 3 Zielgruppen aus den Bereichen „Neuorientierung“ als Fokus ausgewählt.<br />
Performer:<br />
10% der Schweizer Bevölkerung<br />
Digital Kosmopoliten:<br />
7% der Schweizer Bevölkerung<br />
Adaptiv-Pragmatische:<br />
6% der Schweizer Bevölkerung<br />
Abbildung 11: Personengruppen Sinus-Milieus (publisuisse 2013)<br />
Diese drei Zielgruppen wurden ausgewählt, da das OneWheel ein bestehendes Produkt in einem<br />
neuen Markt und somit in die Kategorie Marktentwicklungsstrategie, gemäss Innovationsmatrix<br />
von Igor Ansoff fällt (vgl. Schürmann 2016). Dieses Produkt soll Personen ansprechen, die sich<br />
an neuen Produkten und Dienstleitungen orientieren (Early Adapter). In den Sinus-Milieus werden<br />
diese Personen als Macher, Erleber und auch als Personen, die Grenzen überschreiten beschrieben.<br />
Die soziale Lage (Schicht) ist bei diesem Business Case weniger zentral, da das OneWheel durch die<br />
günstigen Verkaufspreise praktisch für jede Gehaltsklasse finanzierbar ist.
KUNDENSEGMENTE (CUSTOMER SEGMENTS)<br />
Die drei Zielgruppen wurden aus mehreren Gründen ausgewählt. Nachfolgend<br />
werden die wichtigsten Eigenschaften der Zielgruppen für diesen Business<br />
Case beschrieben:<br />
Alter und Geschlecht<br />
Die Zielgruppen befinden sich eher in einer jüngeren Altersgruppe mit einem<br />
durchschnittlichen Alter von 35 Jahren. Die Männer sind leicht überpräsent.<br />
Lebenssituation<br />
Im Vergleich zu den anderen Segmenten ist ein Grossteil noch nicht verheiratet,<br />
kann aber in einer Beziehung sein. Die Personen leben teilweise noch<br />
im elterlichen Haushalt und haben noch keine Kinder. Die Personen sind<br />
Trendsetter, Actionsuchende und müssen das Neuste haben oder ausprobieren.<br />
Grenzen werden gerne ausgemerzt, um neue Wege aufzeigen zu können<br />
oder sich im Freundeskreis zu profilieren.<br />
Bildung und Beruf<br />
Die Zielgruppen haben einen mittleren bis gehobenen Bildungsabschluss<br />
oder sind noch in Ausbildung zu einem dieser Abschlüsse. Es können aber<br />
auch Schüler sein, die sich das OneWheel von ihren Eltern wünschen.<br />
Einkommen<br />
Beim Einkommen unterscheiden sich die drei Zielgruppen stark, da einige<br />
Personen sich noch in einer Ausbildung befinden und andere bereits eine<br />
leitende Position haben. Für den Business Case ist dies sehr spannend, da<br />
die Mund zu Mund Werbung in diversen Einkommenssichten stattfinden wird,<br />
und dadurch kann auch das Interesse bei anderen Sinus-Milieus (Moderne<br />
und Neuorientierte) geweckt werden. In 1-2 Jahren zählen sie ebenfalls zu<br />
den OneWheel Kunden.<br />
Abbildung 12: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung<br />
angelehnt an Electrozona 2015)
MARKTBETRACHTUNG<br />
13<br />
Marktgrössen<br />
Marktpotential<br />
Marktvolumen<br />
Marktvolumen<br />
Aufgrund von ersten Erfahrungswerten im Dezember 2015 und Januar<br />
2016 mit Verkäufen über Ricardo wird in diesem Business Case damit<br />
gerechnet, dass im ersten Jahr mind. 1-2% dieser Zielgruppen ein One-<br />
Wheel kaufen werden, was einem Volumen von 15’000 – 30‘000 Personen<br />
im Jahr 2016 entspricht.<br />
Absatzvolumen<br />
Marktanteil<br />
Abbildung 13: Marktgrössen (eigene Darstellung)<br />
Absatzvolumen/Marktanteil<br />
Durch die definierten USPs und dem Ziel, das OneWheel zum tiefsten<br />
Preis anzubieten wird mit einem Absatz von mind. 2000 Stück im ersten<br />
Jahr gerechnet. Dies entspricht einem Marktanteil im ersten Geschäftsjahr<br />
von rund 7 – 13%.<br />
Marktpotential<br />
Das Marktpotenzial stellt die Kaufkraft und das grundsätzliche Interesse<br />
der möglichen Produktverwender dar (vgl. Helbling 2015). Mit den drei<br />
ausgewählten Zielgruppen entspricht das Marktpotential 23% der Schweizer<br />
Bevölkerung. Dies entspricht nach den Definitionen der Sinus-Milieus<br />
(2013) einem Volumen von ca. 1,58 Millionen Personen. In Deutschland<br />
wurde zwischen September und Oktober 2015 eine Studie (vgl.<br />
Internationalem Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov 2015)<br />
mit Haus- und Wohnungsbesitzer durchgeführt. Als Ergebnis können<br />
sich gut ein Viertel (26%) den Kauf eines E-Rollers vorstellen. Die Studien-Resultate<br />
zeigen ein hohes Potenzial bei Elektrofahrzeugen.<br />
Der Produktlebenszyklus wird nach der Einführungsphase sehr schnell in<br />
die Wachstumsphase übergehen (vgl. Steinhardt 2010). In den darauffolgenden<br />
zwei Jahren wird mit einem höheren Absatzwachstum, wie im<br />
ersten Jahr gerechnet. Die Zielgruppen werden sich in dieser Zeit in die<br />
Bereiche Modernisierung/Individualisierung der Sinus-Milieus verschieben<br />
und dadurch weitere Kundschaft aus diesen Segmenten ansprechen. Es<br />
wird ein Umsatzwachstum von plus 200% budgetiert. Nach den ersten<br />
Boom-Jahren befindet sich das Businessmodell nach der Wachstums- und<br />
Reifephase in der Sättigungsphase, in welcher die Umsatzziele stark zurückgehen.<br />
Ab dem Jahr 4 wird mit einem Absatzrückgang von ca. 50%<br />
vom ursprünglichen Marktpotential gerechnet.
MARKTGRÖSSEN<br />
Marktpotential – Ausblick und Ausbau<br />
Aufgrund immer neuer Technologien sowie der Sättigungsgefahr auf dem Markt werden bereits nach dem Aufbau der Verkaufsstrategie, neue Marktpotentiale<br />
eruiert. Die Ausbaumöglichkeiten und Chancen für die Zukunft sind zwar kein Bestanteil von diesem Business Case, werden aber kurz aufzeigt.<br />
Marktpotenziale gibt es im Bereich Services sowie Geschäftskunden:<br />
Services für Privat- und Geschäftskunden:<br />
• OneWheel Service Werkstatt<br />
• Leasing Angebote<br />
• Aufbau einer „Miet-Docking-Station“ an den Bahnhöfen oder im Zug<br />
Geschäftskunden:<br />
• Tourismusangebote mit geführten Touren<br />
• Grossfirmen mit grossen Lagerhallen / Bürogebäuden, um schnell voran zu kommen<br />
• Firmenkunden mit Lieferservice (Pizzaservice, Postboten, Werbeverteiler usw.)<br />
• Mobile Sanitäter für Grossanlässe (Festivals, Streetparade, Zürifescht usw.)<br />
• Botschafter auf OneWheels für Angebote/Promotionen<br />
• Sicherheitsangestellte/Nachtwache in einem Firmenareal<br />
• Firmen- oder Teambuildingevents<br />
• Private und grossflächige Areale wie z.B. auf dem Golfplatz<br />
Expansion / Skalierbarkeit<br />
Wie bereits mehrfach erwähnt, kann das OneWheel nach dem die Trendsetter das Produkt<br />
entdeckt haben auch in andere Kundensegmente hinein wachsen. Auch die Expansion in<br />
andere Länder ist durch den Direktimport möglich. Neben dem reinen Verkauf kann dem<br />
Kunden auch div. Up- und Crosssell Möglichkeiten angeboten werden.<br />
Abbildung 14: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015)
15<br />
Fühl<br />
dich<br />
frei
Abbildung 15: Stimmungsbild Werte- und Nutzenversprechen (eigene Darstellung angelehnt<br />
an lille-solowheel k.D.)<br />
WERTE- UND NUTZENVERSPRECHEN (VALUE PROPOSITIONS)<br />
Durch die Erfindung des OneWheels wurde nun ein elektronisches Gefährt mit Batteriebetrieb<br />
für Kurzstrecken entwickelt, welches dem Benutzer einen grossen Nutzen bietet.<br />
Umweltfreundlich und Reichweite<br />
Das Gerät ist umweltfreundlich, da es emissionsfrei ist (vgl. theairwheel<br />
k.D.). Der Akku des Gerätes reicht für viele Kilometer und das Aufladen<br />
des Gerätes kann überall erfolgen, wo es eine Steckdose gibt. Es<br />
läuft geräuschlos und die Stadt, wie auch die Landschaft kann genossen<br />
werden. Das Eco-Friendly OneWheel vermittelt den Zuschauern/<br />
Passanten in den Strassen ein positives Image und macht sogleich<br />
Selbstmarketing, da Personen die Innovation sehen und ebenfalls eines<br />
möchte.<br />
Zeitersparnis<br />
Dank OneWheel spart unsere Kundschaft viel Zeit bei Kurzdistanzen<br />
ein. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 18 km/h erreichen OneWheel-Nutzende<br />
schnell Ihr Ziel. Gerade während Stosszeiten kann sich unsere<br />
Kundschaft geschickt am Stau vorbei schlängeln und die Destination<br />
bequem erreichen. Das Fahren erlernt sich innerhalb von wenigen Stunden<br />
und schon können sämtliche Highlights dieses Fahrzeuges genutzt<br />
werden.<br />
Gewicht und Transportfähigkeit<br />
Das OneWheel mit einem Gewicht von 9,5 Kilogramm kann dank seinem<br />
Gewicht einfach, wie eine Aktentasche mitgetragen werden. Eine<br />
aufwändige Parkplatzsuche entfällt, da es beispielsweise beim Einsteigen<br />
in den Bus oder Zug (vgl. Tang 2015) gleich mitgenommen und bei<br />
Ankunft am Zielort wieder benutzt werden kann.
17<br />
Design<br />
Für jede Zielgruppe sind auch diverse Designs vorhanden, welche bei der Bestellung gleich definiert werden können. Es besteht auch<br />
die Möglichkeit im Nachhinein via „Zubehörfunktionalität“ eine neue Hülle oder personalisierte Aufkleber zu bestellen. Auf der eigenen<br />
Webseite wird der Kundschaft ein Design-Konfigurator zu Verfügung gestellt, mit welchem sie selbstständig beispielsweise das<br />
Lieblingsfoto als wasserfester und schmutzabweisender Sticker bestellen kann. Designs können auch für Firmen erstellt werden, auf<br />
welchen sie ihre persönliche Werbefläche positionieren können. Dadurch ist das OneWheel beispielsweise bei einer Promotion in einer<br />
Bahnhofshalle oder an einem Messeplatz der ideale Werbeträger. Durch diese Innovation wird die öffentliche Aufmerksamkeit sowie die<br />
persönliche Identifizierung mit dem Gerät verstärkt.<br />
Flexibel<br />
Das Gerät ist drinnen und draussen flexibel einsetzbar und bietet diverse Möglichkeiten für die Nutzung. Das OneWheel ist praktisch<br />
auf jedem Terrain nutzbar, sei dies auf einer Strasse, einem Feld- oder Kiesweg. Auch auf steilen Strecken fährt es die Kundschaft bequem<br />
ans Ziel und bremst mit dem eingebauten Sicherheitsmechanismus sogar, falls nötig. Das Mitführen von kleinen Gegenständen,<br />
wie Rucksäcken, Einkaufstüten usw. ist sehr bequem.<br />
Das OneWheel kann aber nicht nur für den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen verwendet werden. Auch ein Sonntagsausflug in die<br />
Natur, beispielsweise. eine Fahrt entlang einem Fluss auf einem Kiesweg, stellt für das OneWheel keine Herausforderung dar. Auch im<br />
Urlaub kann der OneWheel für Fahrten zum Campingrestaurant oder für eine lockere Stadtbesichtigung verwendet werden.<br />
Preis und Partnerschaft<br />
Dank unserer gut etablierten Partnerschaft mit dem Lieferanten/Hersteller in Taiwan kann das OneWheel zu einem einmalig, günstigen<br />
Preis eingekauft und mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis an den Endkunden weiter verkauft werden. Basierend auf<br />
dem Konzept, dass der Versand direkt vom Lieferantenlager aus gemacht wird und unser Versandt Partner (Fedex) innert 7 Tagen dem<br />
Endkunden den Artikel liefern kann, entstehen keine Lagerkosten, was sich äusserst positiv auf den Verkaufspreis auswirkt.<br />
Garantie<br />
Mit dem Lieferanten/Hersteller konnte eine zweijährige Garantiefrist ausgehandelt werden, was der<br />
Käuferschaft die gleichen Vorteile bietet, wie wenn sie ihr Gerät in der Schweiz kaufen. Im Garantiefall<br />
wird das Gerät vom Käufer zu uns geschickt und wir leiten es nach Taiwan weiter.
KOMMUNIKATIONS- UND VERTRIEBSKANÄLE (CHANNELS)<br />
Website<br />
Es wird eine Website mit einem integrierten Onlineshop erstellt. Auf<br />
dieser Website werden auch die wichtigsten Angaben sowie Facts and<br />
Figures präsentiert. Zudem kann sich der Kunde unter der Sektion „häufigste<br />
Fragen“ informieren.<br />
Onlineshop<br />
Der Verkauf vom Produkt „OneWheel“ und dessen Service-Leistungen<br />
wird in der ersten Phase über den eigenen Online-Shop erfolgen. Da die<br />
drei beschriebenen Zielgruppentypen in Kapitel 3.2 Kundensegmente<br />
sehr modern und internetaffin sind, werden sie die Artikel online verglichen.<br />
Aufgrund der Kostenvorteile werden sie bei uns kaufen.<br />
Der eigene Online-Shop verursacht nur geringe Kosten, da das bestehende<br />
interne Know-How zum Aufbau der Webseite vorhanden ist (weitere<br />
Infos in der Kostenrechnung).<br />
Um den bestehenden Online-Shop zu bewerben, wurden folgende<br />
Kommunikationsmittel ausgewählt:<br />
• Adwords: Die Kunst liegt hier in der richtigen Auswahl der<br />
Schlagwörter für die Suchmaschinen (vgl. Weingärtner 2015).<br />
Der Fokus liegt auf den drei meist genutzten Suchmaschinen.<br />
(Google, Bing und Yahoo).<br />
• Online-Werbung: Bei der Banner Werbung muss darauf geachtet<br />
werden kostengünstige sowie zielgruppengerechte Plattformen zu<br />
wählen. Aufgrund der definierten Zielgruppen basierend auf den<br />
Sinus-Milieus kann das Internetverhalten abgeleitet werden.<br />
Abbildung 16: Stimmungsbild Kommunikation- und Vertriebskanäle (eigene Darstellung<br />
angelehnt an robo-mir k.D.)
19<br />
• Medienberichte: Der neue Trend vom elektrischen OneWheel<br />
hat die Schweiz sowie das nahe Ausland erreicht. Durch seine<br />
Neuheit werden sich verschiedene Zeitungen und Magazine um<br />
Berichte bemühen. Dank verschiedenen Medienmitteilungen wird<br />
das OneWheel an Popularität gewinnen. Die wichtigsten Zeitungsartikel<br />
sollen direkt auf der Webseite vom Onlineshop verlinkt<br />
werden.<br />
Alle Bestellungen/Abschlüsse werden mit Google Analytics gemessen<br />
und die Quelle (Kommunikationskanal, welcher die Bestellung ausgelöst<br />
hat) wird ebenfalls ausgewiesen. Die eingesetzten Marketinggelder<br />
werden auf einer wöchentlichen Basis in einem Reporting zusammengetragen.<br />
Basierend auf der Auswertung, wird das Marketingbudget der<br />
nächsten Woche auf die effizientesten Massnahmen/Anzeigen verteilt,<br />
um einen optimalen ROI zu erhalten.<br />
• Preisvergleich Suchmaschinen: Unsere Zielgruppen sind nicht<br />
nur modern, sondern auch preissensitiv. Sie informieren<br />
sich zu einem Produkt nicht nur online sondern werden<br />
auch auf den bekannten Preissuchmaschinen, wie<br />
Toppreis.ch, Comparis.ch usw. das beste Angebot suchen. Unsere<br />
Preise werden täglich mit der Konkurrenz abgeglichen und wenn<br />
nötig angepasst.<br />
Kundenservice<br />
In einer ersten Phase werden Kundenanfragen via Chat oder E-Mail<br />
beantwortet. In einer nächsten Phase wird es eine Hotline-Nummer<br />
geben. Um die Kundschaft auf dem Laufenden halten zu können, werden<br />
Newsletter 3-4 Mal pro Jahr verschickt.<br />
In den nächsten Ausbaustufen (Phase 2) werden die OneWheels über<br />
einen eigenen Lager-Verkauf vertrieben. Eine neue Vertriebs- und Kommunikationsstrategie<br />
sowie die entsprechenden Margenkonzepte werden<br />
zu gegebenem Zeitpunkt erstellt.<br />
In der Phase 3 ist eine Ausweitung des Angebotes für Geschäftskunden<br />
geplant. Über Aussendienstmitarbeitende können Firmenkunden akquiriert<br />
werden. Auch dieses Konzept wird nach Einführung der Phase 1 neu<br />
beurteilt.<br />
Bei den vorgängig beschriebenen Kommunikationsmassnahmen fallen<br />
diverse Marketingkosten an. Diese werden im Budget unter Marketingkosten/Werbung<br />
(Agenturleistungen) aufgelistet.
KUNDENBEZIEHUNG (CUSTOMER RELATIONSHIPS)<br />
Kundengruppen<br />
In einer ersten Phase werden folgende Kundengruppen (vgl Sinus-Milieus<br />
2013) online angesprochen:<br />
• Performer: flexible, global orientierte Leistungselite<br />
• Digitale Kosmopoliten: experimentierfreudige, weltoffene, digital<br />
geprägte Avantgarde<br />
• Adaptiv-Pragmatische: junge, pragmatische, anpassbare Mitte<br />
Diese drei Kundengruppen werden in die Kategorien Neukunden und<br />
bestehende Kunden entsprechend der Kundenbeziehung aufgeteilt, da<br />
die einzelnen Kundengruppen recht ähnlich sind. Ein gut aufgesetztes<br />
CRM-System (customer relationship management system) ist an dieser<br />
Stelle wichtig, um die Kundenbeziehungen pflegen und zum richtigen<br />
Zeitpunkt ansprechen zu können, damit ein Upsell, Crosssell oder nur<br />
eine Serviceanfrage mit maximaler Kundenzufriedenheit beantwortet<br />
werden kann.<br />
Neukunden<br />
Mittels Marketingmassnahmen werden Neukunden angesprochen, die<br />
unter dem Kapitel „Kommunikations- und Vertriebskanäle“ detailliert<br />
beschrieben werden. Durch das Tracking von Cookies, Anmeldedaten,<br />
Bestellungen und Anfragen, die im CRM zusammengefasst werden, kann<br />
eine erfolgreiche Kundenbeziehung aufgesetzt werden.<br />
Der potenziellen Kundschaft wird auf der Webseite ein Onlineshop inklusive<br />
einer Chat-Beratung angeboten, mittels welcher Fragen bis hin zu<br />
einer kompletten Bestellung abgewickelt werden können. Als mögliche<br />
Kanäle werden dem Kunden ein Online-Chat, E-Mail und FAQ in der jeweiligen<br />
Landessprache angeboten.<br />
Abbildung 17: Stimmungsbild Kundenbeziehung (eigene Darstellung angelehnt an<br />
Paulette MAGAZINE k.D.)
21<br />
Die Telefonhotline folgt zu einem späteren Zeitpunkt und wird an einen<br />
externen Partner übergeben, der basierend auf einem Leitfaden die offenen<br />
Fragen beantwortet. Die Abrechnung erfolgt pro Kontaktpunkt.<br />
Interessenskunden, welche beispielsweise die Bestellung nicht abgeschlossen<br />
haben, deren relevante Daten aber bereits im CRM gesammelt<br />
wurden, werden per E-Mail automatisch informiert, dass die Bestellung<br />
noch offen ist, und sie werden mit einem kleinen Zubehörgeschenk zum<br />
Abschluss gelockt.<br />
Bestehende Kunden<br />
Via CRM-System wird die Kundenbindung unterstützt, und es bietet die<br />
Möglichkeit mit dem bestehenden Kunden in Kontakt zu bleiben.<br />
Anbei werden mögliche Kundenbeziehungsmassnahmen beschrieben,<br />
um mit der Kundschaft auch nach dem Kauf in Kontakt zu bleiben.<br />
Die Kundschaft soll nicht mit E-Mails überflutet, sondern durch gezielte<br />
und für die Kundschaft nützliche Inhalte informiert werden. Dadurch soll<br />
eine geringe Abmelderate vom Newsletter erreicht werden. Die Newsletter<br />
Anzahl soll sich auf 3-4 pro Jahr begrenzen.<br />
Reklamationen<br />
In jedem Unternehmen gibt es positive, wie auch negative Kundenfeedbacks.<br />
Alle Rückmeldungen werden persönlich mit der Kundschaft gelöst<br />
und entsprechende Massnahmen eingeleitet, um eine höchstmögliche<br />
Kundenzufriedenheit zu erreichen. Die CRM Daten werden entsprechend<br />
nachgeführt und nach einiger Zeit wird mittels dem CRM-System automatisch<br />
nochmals eine Zufriedenheitsanfrage zugestellt. Beispielsweise<br />
sollte einer der Kunden das OneWheel in Reparatur senden müssen, wird<br />
dem Kunden nach der erfolgten Reparatur eine Zufriedenheitsumfrage<br />
zugesendet und basierend auf die Rückmeldung eine neue Kommunikationsstrecke<br />
ausgewählt.<br />
Absatzsteigerung<br />
In der ersten Phase wird es für Kundenweiterempfehlungen mit Kaufabschluss<br />
eine entsprechende Vergütung mit Bonuspunkten auf das jeweilige<br />
Kunden-Konto geben, welches für Zusatzkäufe genutzt werden kann.<br />
Speziell beim Produktlaunch ist dies besonders wichtig, da die First-Mover-Zielgruppen<br />
mittels Mund zu Mund Propaganda Neukunden anwerben.<br />
Ausbau Kundenbeziehungen<br />
In der Phase 2 und 3 werden die Kundenbeziehungen mit Aussendienstmitarbeitenden,<br />
Service- und Verkaufsstellen und Events ausgeweitet.<br />
Dies hat zur Folge, dass weitere Kundengruppen sowie auch Kundenbeziehungen<br />
entstehen. Das CRM wird dann an diese Umstände angepasst.<br />
Newsletter<br />
Danach folgen bestehende Kommunikationswege, wie beispielsweise die<br />
Kundschaft via elektronischen Newsletter über Produktupdates, Neuerscheinungen,<br />
Zubehör, Services usw. auf dem Laufenden zu halten.
EINNAHMEQUELLEN (REVENUE STREAMS)<br />
Verkaufserlös<br />
Die Einnahmequelle in diesem Business Case ist der Verkaufserlös der<br />
OneWheel-Verkäufe und des Absatzes vom erweiterten Sortiment über<br />
den Online-Shop. Die Transaktionen werden einmalig getätigt und bezahlt.<br />
Die Preise für die Artikel sind fix und nicht verhandelbar.<br />
Rabatte werden nur für Marketingzwecke vergeben, welche mittels einem<br />
Rabattcode im Webshop eingelöst werden können. Beispielsweise<br />
könnte eine Aktion laufen, wenn zwei OneWheels bestellt werden, dann<br />
gibt es einen gewissen Rabatt. Oder geplant ist eine Weiterempfehlung<br />
an einen Freund mit einem „member get member“ Bonussystem zu honorieren.<br />
Es wird eine Niedrigpreisstrategie angestrebt mit einem Preisniveau,<br />
welches dauerhaft unter den Preisen der Mitbewerber liegt (vgl. Greiwe<br />
2015, S. 17). Der errechnete Verkaufspreis des OneWheels basiert auf<br />
die Mitbewerber, der Margenkalkulation sowie der Zahlungsbereitschaft<br />
(WTP) der Kundschaft (vgl. Greiwe 2015, S. 45). Mehr Details zu den<br />
budgetierten Einnahmezahlen verteilt über vier Geschäftsjahre befinden<br />
sich im Kapitel „Kostenstruktur“.<br />
Mitbewerber<br />
Für den Verkauf von E-Bike‘s und klassischen Segways gibt es bereits<br />
unterschiedliche Geschäfte und Fachhändler, welche ihr bestehendes<br />
Sortiment erweitert haben. E-Scooter bieten heute diverse Online-Shops<br />
wie Digitec, Brack, Mediamarkt an. Einige private Verkäufer verkaufen<br />
die Scooters auch über Ricardo oder Tutti. Diese werden aber ohne Garantie<br />
verkauft.<br />
Abbildung 18: Stimmungsbild Einnahmequellen (eigene Darstellung<br />
angelehnt an Cromosomaxy 2015)
23<br />
Anbei ein Vergleich der Angebote von OneWheel’s (oder vergleichbare<br />
Geräte) von den grössten Anbieter (vgl. Toppreise.ch 2016):<br />
ANBIETER<br />
PRIES [CHF]<br />
Digitec.ch 999.00<br />
GALAXUS 999.00<br />
Zahlungsmittel<br />
Im Online-Shop stehen verschiedenen Zahlungsoptionen wie Kreditkarten,<br />
Vorauskassen, Rechnung, Sofort.com, Paypal usw. zur Verfügung.<br />
Je nach gewähltem Zahlungsmittel wird dem Kunden ein fix<br />
definierter Prozentsatz an Kommission für das gewählte Zahlungsmittel<br />
verrechnet, damit es für uns kostendeckend ist. Dem Kunden steht mit<br />
dem Zahlungsmittel sofort.com ein kostenloses Zahlungsmittel zu Verfügung.<br />
Sofort.com hat im Markt momentan die günstigsten Konditionen<br />
für Shopbetreiber, gemäss aktueller Analyse.<br />
HAWK.ch 998.00<br />
Topd 998.00<br />
Rückvergütungen<br />
Mit dem Lieferanten/Hersteller wurden Rückvergütungen für gewisse Absatzvolumen<br />
vereinbart. Mit diesen Einnahmen wird in der Margenkalkulation<br />
nicht gerechnet, sondern sie gelten als zusätzliche Marge am Ende<br />
von jedem Geschäftsjahr.<br />
BRACK.CH 989.00<br />
Media Markt 899.00<br />
Mittels den zusätzlich geplanten Businessbereichen, welche in Zukunft<br />
erschlossen werden sollen, werden zusätzliche Einnahmequelle hinzukommen.<br />
Als Möglichkeiten werden Service Gebühren, Leasing für Geschäftskunden,<br />
Vermietungen usw. in Betracht gezogen.<br />
SUTER Electronics 799.00
RESSOURCEN (KEY RESOURCES)<br />
Die Schlüsselressource leitet sich aus dem Absatz „Wichtigste Partner“ ab. Hierzu zählen die<br />
folgenden vier Bereiche:<br />
Einkauf<br />
Der Einkauf wird durch interne Ressourcen durchgeführt. Dank der persönlichen Lieferantenbeziehung<br />
besteht die nötige Nähe, um die neusten Produkte zu den attraktivsten Preisen zu<br />
erhalten. Der Einkauf ist ebenfalls für Produktentwicklung, Sortimentsausbau, Marktentwicklung<br />
und Konkurrenzanalyse zuständig. Der Elektronikmarkt wächst rasant und muss stetig<br />
den neuen Bedürfnissen angepasst werden.<br />
Verkauf /Marketing<br />
Der Bereich Verkauf (Marketing) arbeitet stark mit dem Einkauf zusammen. Der Verkauf<br />
der Produkte erfolgt über den Onlineshop. Die Umsetzung der verschiedenen Marketing-Massnahmen,<br />
wie im Kapitel Kommunikations- und Vertriebskanäle“ beschrieben, wird<br />
durch externe Agenturen erledigt. Die Vergütung kann durch ein CPO (Cost per Order) Model<br />
oder durch eine fix definierte Pauschale abgewickelt werden.<br />
Sollten kurzfristig Ressourcen, beispielsweise im Grafikbereich, benötigt werden, kann auch<br />
ein Freelancer über die Plattform freelance.com angefragt werden.<br />
Kundenservice<br />
In einem ersten Schritt werden Kundenanfragen via E-Mail oder Chat beantwortet. In einem<br />
nächsten Schritt wird der Kundensupport via Telefon von extern geführt. Zu diesem Zeitpunkt<br />
werden die Ressourcen von einem Drittpartner für 2 und 3 Level-Support eingekauft. Der<br />
telefonische Kundensupport wird kostenpflichtig sein, damit die Aufwände abgedeckt sind.<br />
Buchhaltung und Controlling<br />
Für den Bereich Buchhaltung und Controlling wird eine Person auf Stundenbasis eingestellt,<br />
um die nötigen Abrechnungen/Verrechnungen zu tätigen. Die wiederkehrenden Buchungen<br />
sollen mittelfristig mit einem Buchhaltungssystem automatisch abgewickelt werden, damit<br />
Kosten eingespart werden können.<br />
Abbildung 19: Stimmungsbild Ressourcen (eigene Darstellung angelehnt an FISHI NET k.D.)
WICHTIGSTE PARTNER (KEYPARTNER)<br />
25<br />
Lieferant und Hersteller<br />
In diesem Geschäftsmodell ist der Lieferant/Hersteller der wichtigste<br />
Partner für die Optimierung der Gewinnmarge. Da die Lieferung nach<br />
einer Bestellung vom Kunden direkt aus dem Lager in Taiwan erfolgt,<br />
können Risiken von Lagerkosten grösstenteils auf den Lieferanten abgewälzt<br />
werden. Die wichtigsten Liefer-Ziele, wie Liefermenge, Absatzvolumen,<br />
Liefer- und Produktionszeiten werden mit den Lieferanten definiert,<br />
um den Endkunden möglichst schnell und zufriedenstellend beliefern zu<br />
können.<br />
Hilfreich ist auch, dass der Lieferant/Hersteller über Trends informiert<br />
ist und uns diese auch aus Eigeninteresse gerne weitergibt. Da es in<br />
einer ersten Phase bei uns kein eigenes Lager geben wird, kann laufend<br />
auf neue Gegebenheiten reagiert werden, das heisst die neuen Modelle<br />
können ohne grössere Verzögerung gleich bestellt oder im Online-Shop<br />
aufgeschaltet und verkauft werden.<br />
Online Publisher / Webmaster<br />
Eine strategische Partnerschaft wird mit dem Online Publisher / Webmaster<br />
eingegangen. Die Lösung muss dynamisch anpassbar sein, damit<br />
neue Produkte, Preise und Inhalte selbstständig erfasst werden können.<br />
Der Partner soll den Webshop auf einer bestehenden Open-Source-<br />
Lösung aufbauen, damit bei wachsenden Anforderungen die Applikation<br />
durch weitere Entwickler erweitert werden kann. Auch mit dem Webmaster<br />
wird eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt.<br />
Werbepartner / Affiliate Partner<br />
Neben den bekannten Anbindungen von Preissuchmaschinen, welche<br />
einmalig durch den Webmaster aufgesetzt werden, wird auch eine Partnerschaft<br />
mit einem Affiliate-Partner (affilinet, tradedoubler oder Zanox)<br />
eingegangen. Die Affiliate-Partner werden die Vermarktung übernehmen<br />
und diverse Online-Werbungen (Banner, Textanzeigen, Verlinkungen,<br />
Shopping Feeds usw.) erstellen und verbreiten. Die Vergütung ist<br />
erfolgsorientiert und wird anhand von einem Fixbetrag pro Bestellung<br />
vergütet, welche durch ihre Aktivitäten ausgelöst wurde. Dabei entsteht<br />
für den OneWheel Business Case kein Risiko, da dieser Betrag in der<br />
Marge eingerechnet wird.<br />
Logistik<br />
Als Logistikpartner wurde Fedex ausgewählt. Fedex bietet für Lieferungen<br />
mit einer Batterie (vgl. Fedex k.D.a) die schnellste, sicherste und<br />
kundenfreundlichste Abwicklung. Die Zollgebühren (vgl. Fedex k.D.b)<br />
werden ebenfalls direkt von Fedex als Service geregelt. Diese Partnerschaft<br />
kann aber durch einen weiteren Partner wie DHL, ChinaPost,<br />
Swiss Post ergänzt oder ersetzt werden und ist nicht kritisch.
WICHTIGSTE AKTIVITÄTEN (KEY ACTIVITIES)<br />
Fun<br />
auf<br />
einem<br />
Rad
27<br />
Im Geschäftsmodel von OneWheel wurden die folgenden Aktivitäten<br />
definiert, welche den grössten Nutzen schaffen sowie unsere USP unterstützen.<br />
Einkauf<br />
Der Einkauf der Artikel beim Lieferanten/Hersteller in Taiwan sowie die<br />
Verhandlungen sind eine der zentralen Aktivitäten in diesem Businessmodel.<br />
Basierend auf gute und faire Verhandlung wird eine langfristige<br />
Partnerschaft angestrebt. Zum Einkauf gehört ebenfalls die gesamte<br />
ausländische Logistik. Dies ist nicht immer ganz einfach, da die Batterien<br />
vom OneWheel nicht mit jedem Logistikunternehmen und jeder Versandart<br />
verschickt werden können. Zudem wird die Ware direkt an den Endkunden<br />
verschickt, was auf ein grosses Vertrauen in der Partnerschaft zwischen<br />
dem Lieferanten und uns basieren wird. Die versprochenen Lieferzeiten<br />
müssen zuverlässig eingehalten werden, und die Zustellung soll mit keinen<br />
zusätzlichen Aufwänden (Zollformulare, MwSt. Regelungen usw.) erfolgen.<br />
Beim Lieferanten/Hersteller wurde eine Vorauszahlung von CHF 50‘000.00<br />
getätigt, damit er die Ware im Voraus produzieren kann. Die Bezahlung<br />
der Bestellungen erfolgt jeweils Ende Monat als Gesamtbetrag.<br />
Vertrieb / Marketing<br />
Es wird ein Online-Shop für den Verkauf der OneWheel erstellt, damit<br />
die Kundschaft dieses Produkt direkt bestellen kann. Mit der entsprechenden<br />
Vermarktung, beispielsweise Verlinkung von Youtube-Videos, hat<br />
speziell dieses Produkt grosses Potential die Bekanntheit weiter zu steigern.<br />
Die Aufgabe des Marketings liegt darin, das bestehende Produkt zu<br />
einem attraktiven Gesamtpaket mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis<br />
den Zielgruppen anzubieten und zu verkaufen. Die Kommunikationsmassnahmen<br />
sind unter Kapitel „Kommunikations- und Vertriebskanäle“<br />
bereits beschrieben.<br />
FAQ<br />
Das Produkt ist neuartig, weshalb diverse offene Fragen bei der Käuferschaft<br />
entstehen können und eventuell auch Ängste ernst genommen<br />
werden müssen. Neben einem Erklärungsvideo verhindert auch die<br />
Beantwortung von Fragen, die Hemmungen dieses Produkt zu kaufen:<br />
• Für wen ist das OneWheel geeignet?<br />
• Wie fahre ich ein OneWheel?<br />
• Wie lange brauche ich bis ich selbst fahren kann?<br />
• Brauche ich eine Lizenz/Zulassung?<br />
• Wie weit komme ich mit einer Akkuladung?<br />
Diese und weitere Fragen werden dem User mit diversen Hilfsmitteln<br />
(Video, Bilder, Text usw.) auf der Webseite erklärt.<br />
In der nächsten Phasen wird sich das Marketing um mögliche Zusatzverkäufe<br />
sowie Verkaufsmaterialen für die Shops und den Aussendienst<br />
kümmern, um den durchschnittlichen Warenkorb der Kundschaft<br />
erhöhen zu können.<br />
Kundenservice<br />
Der grösste Teil des Services erfolgt in einer ersten Phase online. Der<br />
Kunde soll sich in einem Self-Service-Laden bestmöglich beraten fühlen.<br />
Der Aufbau und die Pflege der Kundenbeziehungen wird unter Kapitel“<br />
Kundenbeziehung“ beschrieben. Mit einem<br />
guten Preis- und Leistungsverhältnis,<br />
einem ansprechenden Marktauftritt und<br />
der entsprechenden Pflege der Kundenbeziehungen<br />
soll der Absatz von OneWheel<br />
gefördert und die Marktanteile gesteigert<br />
werden.<br />
Abbildung 20: Stimmungsbild wichtigste Aktivitäten (eigene Darstellung angelehnt an lille-solowheel k.D.)
KOSTENSTRUKTUR (COST STRUCTURE)<br />
Mit dem OneWheel Business Case wird eine Tiefpreis-Strategie gefahren.<br />
Somit wird versucht die Ausgaben in allen Bereichen zu minimieren,<br />
um die maximale Marge zu erzielen. Trotzdem fallen diverse<br />
Kosten in unterschiedlichen Bereichen an.<br />
Wareneinkauf<br />
Die Angaben und Zahlen für die Kostenkalkulation basieren auf Erfahrungswerten<br />
aus den Testmonaten Dezember 2015 und Januar<br />
2016 sowie auf dem prognostizierten Marktpotential/-volumen. Im ersten<br />
Jahr ist geplant im Total 2‘000 OneWheels zu verkaufen, wobei in<br />
den Sommermonaten deutlich mehr OneWheels verkauft werden als in<br />
den Wintermonaten. Somit wird der Wareneinkauf der grösste Kostenpunkt<br />
sein. Da es diverse Konkurrenten auf dem Markt gibt, wird der<br />
Preis in der Kalkulation laufend nach unten angepasst.<br />
Kundenservice<br />
Wie im Abschnitt Kommunikation und Vertrieb beschrieben, wird der<br />
Bereich Kundenservice mit den Jahren weiter ausgebaut. Die zusätzlichen<br />
Leistungen werden von Spezialisten eingekauft. Somit entstehen<br />
nur Kosten, falls Anfragen anfallen oder Leistungen bezogen werden.<br />
Ebenfalls bietet dies den Vorteil, dass je nach Anfragevolumen die<br />
Kapazität einfach skaliert werden kann. Ab dem 2. Geschäftsjahr wird<br />
für den Kundenservice mit monatlichen Aufwänden von CHF 3‘000.00<br />
gerechnet.<br />
Anzahlung/Onlineshop<br />
Bei Vertragsabschluss wurde eine Anzahlung von CHF 50‘000.00 an<br />
den Lieferanten/Hersteller vereinbart. Die Entwicklungskosten für<br />
den Online-Shop fallen einmalig an. Dieser Auftrag wird auf der Plattform<br />
www.freelancer.com ausgeschrieben und das beste Angebot<br />
ausgewählt. Weiterentwicklungen werden auf Stundenbasis mit dem<br />
Freelancer direkt abgerechnet.<br />
Keine Kosten<br />
Für Lagerung fallen keine Kosten an. Diese werden vom Hersteller/<br />
Lieferanten bezahlt und sind im Einkaufspreis enthalten. Für jeden verkauften<br />
Artikel fallen die definierten Einkaufskonditionen an.<br />
Die Kosten für die Lieferung sind im Stückpreis des Lieferanten inbegriffen<br />
und die Verzollung wird uns vom Spediteur „Fedex“ monatlich<br />
direkt in Rechnung gestellt (Kosten in der Kostenrechnung unter Mehrwertsteuer<br />
aufgelistet).<br />
Anmeldung Kraftfahrzeuge<br />
Gemäss telefonischer Abklärung (am 20.11.2015) mit dem Strassenverkehrsamt<br />
in Schafisheim müssen neue Kraftfahrzeuge zuerst<br />
vom Prüf- und Ingenieurzentrum (FAKT AG) auf Zulassung begutachtet<br />
werden. Ein neuer Fahrzeugtyp muss stellvertretend für alle anderen<br />
geprüft werden, damit nachher von der Kundschaft ein Nummernschild<br />
beim Strassenverkehrsamt gelöst werden kann, wenn sie das Gerät auf<br />
öffentlichem Gelände nutzen möchten. Die Bestimmungen, welche die<br />
FAKT AG hat, wurden durch den Lieferanten/Hersteller berücksichtigt.<br />
Aufgrund unserer Exklusivvertretung muss das Produkt separat einmalig<br />
angemeldet werden. In der Kostenrechnung wurden die Prüfkosten<br />
prozentual auf die ersten vier Monate verteilt.
29<br />
Kostenzusammenstellung<br />
Die vorgenannten Kostenpositionen führen dazu, dass der Januar sowie<br />
der Februar des ersten Geschäftsjahres mit negativem Ergebnis abschliessen.<br />
Gemäss den erwarteten Geschäftsergebnissen kann ab dem<br />
dritten Monat (März) bereits mit positiven Zahlen gerechnet werden.<br />
Beim Worst-Case-Szenarium wurde vorsichtig gerechnet, das heisst mit<br />
einer durchschnittlichen Ertragseinbusse von 30% bei gleichbleibenden<br />
Kosten. Bei diesem Szenarium rechnet sich der Business Case erst ab<br />
September des ersten Geschäftsjahres.<br />
Die Zusammenstellung der Aufwände und Kosten zeigt, dass der Business<br />
Case hauptsächlich in den ersten 3 Geschäftsjahren rentabel ist. In<br />
den Jahren 2 und 3 wird mit dem doppelten Absatz gerechnet, wobei<br />
sich der Verkaufspreis fortlaufend nach unten anpassen wird. Es wird<br />
davon ausgegangen, dass der Einkaufspreis mit den Jahren auch nach<br />
unten korrigiert werden kann. Im Business Case wurde vorsichtig erst ab<br />
dem 4. Geschäftsjahr mit einer Einkaufspreisreduktion kalkuliert. Trotzdem<br />
ist das Business Model mit diesem Produkt voraussichtlich ab dem<br />
4. Geschäftsjahr weniger ertragsbringend.<br />
Der OneWheel-Markt ist sehr schnelllebig, und es gibt laufend neue<br />
Trends auf dem Markt. Der ständige Kontakt mit dem Lieferanten/<br />
Hersteller wird aktiv gepflegt, damit auf neue Marktereignisse schnell<br />
reagiert werden kann und neue Produkte ins Sortiment aufgenommen<br />
werden können.<br />
2,500,000<br />
Zusammenfassung Jahre 1-4 (Base-Line und Worst-Case)<br />
2,000,000<br />
1,500,000<br />
1,000,000<br />
Einnahmen<br />
Kosten<br />
Ertag kum. - Base-Line<br />
Ertrag kum. - Worst-Case<br />
500,000<br />
0<br />
Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4<br />
Abbildung 21: Zusammenfassung Kostenrechnung Jahr 1-4 (eigene Darstellung)
SCHLUSSFOLGERUNG<br />
Seit Dezember 2015 wird das Businessmodel getestet. Es konnten wichtige Erfahrungen mit<br />
dieser Geschäftsidee gemacht und die Beziehung zum Lieferanten/Hersteller weiter ausgebaut<br />
werden. Während diesen Testmonaten wurde schnell ersichtlich, dass der Absatz dieser<br />
Geräte bei den vorgenannten Kundensegmenten eine grosse Nachfrage hat und die Mund zu<br />
Mund-Werbung ein wichtiger Bestandteil ist. Das berechnete Absatzvolumen ist somit eine<br />
realistische Einschätzung auf den definierten drei Zielgruppen. Gemäss Kundenfeedbacks hat<br />
das gute Preis-/Leistungsverhältnis die Kundschaft überzeugt.<br />
Wie bereits in der Value Proposition beschrieben, bietet das OneWheel für unterschiedliche<br />
Kundenbedürfnisse einen grossen Nutzen. Zusammengefasst sind dies folgende Nutzenversprechen:<br />
• Zeitersparnis bei Kurzdistanzen<br />
• Leichtes Gewicht fördert Transportfähigkeit<br />
• Flexibel einsetzbar (Interior / Exterior)<br />
• Umweltfreundlich<br />
• Grosse Reichweite bei Distanzen<br />
• Ansprechendes Design<br />
• Günstiger Preis in der Schweiz<br />
• Garantie<br />
Risiken<br />
Bei dieser Geschäftsidee handelt es sich um ein Businessmodell mit kalkulierbaren Risiken<br />
und grossem Gewinnpotenzial. Der Break Even soll bereits nach den ersten drei Monaten erreicht<br />
werden. Anbei werden kurz die grössten Risiken sowie die dazugehörigen Massnahmen<br />
erwähnt:<br />
Abbildung 22: Stimmungsbild Schlussfolgerung (eigene Darstellung<br />
angelehnt an hottelling 2013)
31<br />
RISIKO<br />
Der Lieferant/Hersteller<br />
aus Taiwan<br />
könnte plötzlich<br />
abspringen, die<br />
Preise ändern oder<br />
Lieferschwierigkeiten<br />
haben.<br />
Es können neue<br />
regulatorische<br />
Anforderungen auf<br />
den Markt kommen,<br />
welche die<br />
Nutzung dieses<br />
Gefährts einschränken.<br />
Es treten weitere<br />
Konkurrenten auf<br />
den Markt, welche<br />
ähnlich kalkulieren<br />
können, oder<br />
bestehende Anbieter<br />
senken ihre<br />
Preise.<br />
MASSNAHME<br />
Mittels eines persönlichen Besuches beim Lieferanten/Hersteller<br />
konnte ein grosses, gegenseitiges<br />
Vertrauen aufgebaut werden. Die rechtlichen<br />
Aspekte werden mit einem Vertrag geregelt und<br />
dieser ist zurzeit bei ihrem und unserem Anwalt in<br />
Prüfung. Zudem werden Versicherungen betreffend<br />
der Lieferung abgeschlossen.<br />
Es haben mit dem Strassenverkehrsamt sowie<br />
mit dem Prüf- und Ingenieurzentrum (anerkannt<br />
von Astra) mehrere Telefonate stattgefunden. Sie<br />
haben die Kriterien für die Zulassung dieses Gefährts<br />
beschrieben, und es wurde versichert, dass<br />
dieses Gesetz in den nächsten Jahren nicht ändern<br />
wird. Die Kriterien wurden an unseren Lieferanten/Hersteller<br />
weitergegeben und die Einhaltung<br />
wurde bestätigt. Die Anmeldung des Fahrzeuges<br />
beim Strassenverkehrsamt erfolgt über den One-<br />
Wheel-Nutzer.<br />
Mit dem Lieferanten/Hersteller konnte ein gutes<br />
Angebot ausgehandelt werden. Der Mitbewerbervergleich<br />
der grösseren Anbieter zeigt, dass die<br />
Mitbewerber zurzeit deutlich teurer sind. Zudem<br />
wurde im Vertrag vereinbart, dass aus Folgen von<br />
Konkurrenzsituationen die Preise mit dem Lieferanten/Hersteller<br />
kurzfristig neu verhandelt werden<br />
können. Basierend auf dem Absatzvolumen wurde<br />
ein Kick-Back auf einem Mengengerüst definiert.<br />
Umfeld & Trends<br />
Das Thema Elektrofahrzeuge ist ein Trend, welcher sich durch diverse<br />
Fortbewegungsmittel zieht. Der Vorreiter der Elektrofahrzeuge war der<br />
Tesla, das Auto ohne Emissionen und auch ohne Kompromisse die Insassen<br />
von A nach B zu transportieren (vgl Bay 2013). Schnell waren auch<br />
die anderen grossen Autobauer wie BMW und VW mit einem Elektrofahrzeug<br />
auf dem Markt.<br />
Seit einigen Jahren wird der zweirädrige Segway meistens in spezifischen<br />
Unternehmen, beispielsweise bei der Polizei oder Sicherheitsfirmen,<br />
in Einkaufszentren oder auch bei Vermietungen im Tourismus (City Touren)<br />
verwendet und hat sich dadurch einen Namen gemacht. Auch die<br />
Nutzung des bekannten E-Bikes hat in den letzten Jahren zugenommen<br />
(vgl. BFU 2015) und bringt den Halter in Kurzdistanzen schnell zum Ziel.<br />
Die Geräte sind effizient im Transport, aber auch gross und teuer in der<br />
Anschaffung. Durch die immer besseren und kleineren Akkus entstanden<br />
neue tragbare Elektro-Scooters. Dazu zählen unterschiedliche Modelle,<br />
wie beispielsweise die OneWheels, TwoWheels, Elektro Skateboards<br />
usw., welche den heutigen Kundenbedürfnis gerecht werden.<br />
Das Bedürfnis der Fortbewegung wird sich auch in Zukunft nicht ändern<br />
und doch gibt es eine klar abgezeichnete Kehrtwendung bei der Wahl<br />
des Transportmittels. Immer mehr Menschen machen sich Gedanken<br />
betreffend einem umweltfreundlicheren<br />
Fortbewegungsmittel. Dieser Trend unterstützt<br />
die Business Idee vom Verkauf der<br />
OneWheel’s und verspricht ein zukunftsträchtiges<br />
Geschäftsmodell.
SCHLUSSFOLGERUNG<br />
Fazit<br />
Das Businessmodel ist auch wegen des hohen Gewinnpotenzials sehr interessant, und deshalb empfiehlt es sich dieses Geschäftsmodell weiter auszubauen<br />
und nach folgender Zeitplanung vorzugehen:<br />
VERHANDLUNG PARTNER /<br />
ENTWICKLUNG ONLINE-SHOP /<br />
MARKETINGMASSNAHMEN<br />
SORTIMENTSAUSBAU FÜR<br />
WEIHNACHTEN /<br />
PREISGESTALTUNG /<br />
TRENDANALYSE MARKT /<br />
MARKETING-/ CRM-MASSNAHMEN<br />
SORTIMENTSAUSBAU /<br />
PRÜFUNG NEUE ABSATZMÄRKTE<br />
2016<br />
Q1<br />
2016<br />
Q2<br />
2016<br />
Q3<br />
2016<br />
Q4<br />
2017<br />
2018<br />
MEDIENMITTEILUNG /<br />
AUFBAU KUNDENDIENST /<br />
GO LIFE ONLINE-SHOP<br />
KONTROLLE<br />
MARKETINGMASSNAHMEN /<br />
PLANUNG MEILENSTEINE 2017<br />
ERÖFFNUNG STORES /<br />
AUFBAU SERVICECENTER<br />
Abbildung 23: Timeline (eigene Darstellung)<br />
Die Beweggründe sowie die Vorteile dieses Geschäftsmodells wurden erläutert. Basierend auf den grossen Erfolgschancen dieses Geschäftsmodells wird<br />
folgender Antrag gestellt, damit das Businessmodel operationalisiert werden kann:<br />
• Genehmigung der Geschäftsidee und der vorgesehenen Zeitplanung<br />
• Gutsprache der geforderten Vorinvestitionen (siehe Kostenstruktur)<br />
• Definitive Vertragsunterzeichnung mit dem Lieferanten/Herstellern sowie den definierten Partnern<br />
• Freigabe für Phase Q1 und Q2<br />
Die gesteckten Ziele am Anfang vom BC können mit den definierten Massnahmen und dem Aufbau der Vertriebsstrategie erreicht werden.
33<br />
Ehrenwörtliche Erklärung<br />
Ich versichere, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne<br />
Benutzung anderer als der im Quellenverzeichnis angegebenen Quellen<br />
und Hilfsmittel angefertigt habe. Die wörtlich oder inhaltlich den im<br />
Quellenverzeichnis aufgeführten Quellen und Hilfsmitteln entnommenen<br />
Stellen sind in der Arbeit als Zitat bzw. Paraphrase kenntlich gemacht.<br />
Diese Arbeit ist noch nicht veröffentlicht worden. Sie ist somit weder anderen<br />
Interessierten zugänglich gemacht noch einer anderen Prüfungsbehörde<br />
vorgelegt worden.<br />
Danksagung<br />
Herzlichen Dank für die enorm hilfreiche und lehrreiche Ausbildung an<br />
die Organisatoren (Stephanie Greiwe, Thomas, Helbling, Tim Weingärtner<br />
und Ralph Hutter). Ich konnte von der ganzen Ausbildung viel profitieren<br />
und das Gelernte kann bei der täglichen Arbeit gut eingesetzt<br />
werden. Ein weiteres Dankeschön an meine Dozentin, Stephanie Greiwe,<br />
welche mich bei diesem Business Case unterstützt hat.<br />
Lenzburg, 29. Februar 2016<br />
Sara Etzensperger
ABBILDUNGSVERZEICHNIS<br />
Abbildung 1: Stimmungsbild Titelseite (eigene Darstellung angelehnt an lille-solowheel k.D.) 1<br />
Abbildung 2: Stimmungsbild Inhalt (eigene Darstellung angelehnt an Airwheel POLAND k.D.) 2<br />
Abbildung 3: Stimmungsbild Management Summary (eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015) 4<br />
Abbildung 4: SWOT-Analyse (eigene Darstellung) 5<br />
Abbildung 5: Stimmungsbild Produktidee (eigene Darstellung angelehnt an Solowheel k.D.) 6<br />
Abbildung 6: Produktidee (eigene Darstellung) 7<br />
Abbildung 7: Stimmungsbild Busniess Canvas (eigene Darstellung angelehnt an Cloudinary k.D.) 8<br />
Abbildung 8: Business Model Canvas (eigene Darstellung angelehnt an Business Model Canvas von Osterwalder 2011) 9<br />
Abbildung 9: Sinus-Milieus (publisuisse 2013) 10<br />
Abbildung 10: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015) 10<br />
Abbildung 11: Personengruppen Sinus-Milieus (publisuisse 2013) 11<br />
Abbildung 12: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015) 12<br />
Abbildung 13: Marktgrössen (eigene Darstellung) 13<br />
Abbildung 14: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015) 15<br />
Abbildung 15: Stimmungsbild Werte- und Nutzenversprechen (eigene Darstellung angelehnt an lille-solowheel k.D.) 16<br />
Abbildung 16: Stimmungsbild Kommunikation- und Vertriebskanäle (eigene Darstellung angelehnt an robo-mir k.D.) 18<br />
Abbildung 17: Stimmungsbild Kundenbeziehung (eigene Darstellung angelehnt an Paulette MAGAZINE k.D.) 20<br />
Abbildung 18: Stimmungsbild Einnahmequellen (eigene Darstellung angelehnt an Cromosomaxy 2015) 22<br />
Abbildung 19: Stimmungsbild Ressourcen (eigene Darstellung angelehnt an FISHI NET k.D.) 24<br />
Abbildung 20: Stimmungsbild wichtigste Aktivitäten (eigene Darstellung angelehnt an lille-solowheel k.D.) 26<br />
Abbildung 21: Zusammenfassung Kostenrechnung Jahr 1-4 (eigene Darstellung) 29<br />
Abbildung 22: Stimmungsbild Schlussfolgerung (eigene Darstellung angelehnt an hottelling 2013) 30<br />
Abbildung 23: Timeline (eigene Darstellung) 32
QUELLENVERZEICHNIS<br />
35<br />
Airwheel POLAND (k.D.): #Stimmungsbild Inhalt. Gefunden am 21.02.2016 unter http://airwheelpoland.com/img/cms/zmiany%20w%20opisie%20produkt%C3%B3w/z/Airwheel_20150316154501530.jpg.<br />
Bay, Lukas (2013): Elektroauto-Pioniert Tesla, Wunderkind unter Erfolgsdruck. Gefunden am 13.12.2015 unter http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/elektroauto-pionier-tesla-wunderkind-unter-erfolgsdruck/8773388.html.<br />
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ANHANG ZUR KOSTENRECHNUNG<br />
37<br />
Zusammenfassung (Jahr 1) 14/02/2016<br />
Erwarteter Ertrag<br />
Jahr JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />
Stück 2000 70 90 110 145 205 255 255 255 255 180 110 70<br />
Preis pro Stück [CHF] 5718 499 499 489 489 479 479 479 469 459 459 459 459<br />
Barverkäufe [CHF] 948,900 34,930 44,910 53,790 70,905 98,195 122,145 122,145 119,595 117,045 82,620 50,490 32,130<br />
= Einzahlungen total 948,900 34,930 44,910 53,790 70,905 98,195 122,145 122,145 119,595 117,045 82,620 50,490 32,130<br />
Erwarteter Aufwand<br />
+ Waren und Materialzahlungen (CHF 180.00/Stück) 360,000 12,600 16,200 19,800 26,100 36,900 45,900 45,900 45,900 45,900 32,400 19,800 12,600<br />
+ Vorauszahlung 50,000 50,000<br />
+ IT Kosten (Aufbau Onlineshop) 30,000 15,000 15,000<br />
+ Anmeldegebühren (FAKT AG) 20,000 5,000 5,000 5,000 5,000<br />
+ Löhne (Buchhaltung / Kundenservice) 26,000 3,000 2,000 1,000 1,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 2,000 1,000 1,000<br />
+ Marketingkosten/Werbung (Agenturleistungen) 18,000 2,000 1,000 1,000 1,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 1,000 1,000 1,000<br />
+ Steuern (6%) 19,783 692 890 1,088 1,434 2,028 2,522 2,522 2,522 2,522 1,780 1,088 692<br />
+ Versicherungen 1,200 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100<br />
+ Allg. Büro- und Verwaltungsausgaben 3,600 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300<br />
+ Unterhalts- / Reparatur und Ersatzaufwand 6,000 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500<br />
+ Fixbetrag pro Bestellung (Vermittlungsgebühr 3%) 28,467 1,048 1,347 1,614 2,127 2,946 3,664 3,664 3,588 3,511 2,479 1,515 964<br />
+ Mehrwertsteuer (8%) 75,912 2,794 3,593 4,303 5,672 7,856 9,772 9,772 9,568 9,364 6,610 4,039 2,570<br />
= Auszahlungen Total 638,962 93,035 45,930 34,705 43,234 55,629 67,758 67,758 67,478 67,197 47,169 29,342 19,727<br />
= Brutto-Geldzufluss/-Geldabfluss 309,938 - 58,105 - 1,020 19,085 27,671 42,566 54,387 54,387 52,117 49,848 35,451 21,148 12,403<br />
Zusammenfassung Jahr 1 (Base-Line und Worst-Case)<br />
400,000<br />
300,000<br />
200,000<br />
100,000<br />
0<br />
-100,000<br />
-200,000<br />
JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />
Einnahmen<br />
Kosten<br />
Ertag kum. - Base-Line<br />
Ertrag kum. - Worst-Case
Zusammenfassung (Jahr 2) 14/02/2016<br />
Erwarteter Ertrag<br />
Jahr JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />
Stück 4000 140 180 220 290 410 510 510 510 510 360 220 140<br />
Preis pro Stück [CHF] 5208 459 459 449 449 439 439 429 429 419 419 409 409<br />
Barverkäufe [CHF] 1,729,100 64,260 82,620 98,780 130,210 179,990 223,890 218,790 218,790 213,690 150,840 89,980 57,260<br />
= Einzahlungen total 1,729,100 64,260 82,620 98,780 130,210 179,990 223,890 218,790 218,790 213,690 150,840 89,980 57,260<br />
Erwarteter Aufwand<br />
+ Waren und Materialzahlungen (CHF 180.00/Stück) 720,000 25,200 32,400 39,600 52,200 73,800 91,800 91,800 91,800 91,800 64,800 39,600 25,200<br />
+ Vorauszahlung -<br />
+ IT Kosten (Aufbau Onlineshop) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />
+ Anmeldegebühren (FAKT AG) -<br />
+ Löhne (Buchhaltung / Kundenservice) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />
+ Marketingkosten/Werbung (Agenturleistungen) 24,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000<br />
+ Steuern (6%) 39,567 1,385 1,780 2,176 2,869 4,056 5,045 5,045 5,045 5,045 3,561 2,176 1,385<br />
+ Versicherungen 1,200 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100<br />
+ Allg. Büro- und Verwaltungsausgaben 3,600 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300<br />
+ Unterhalts- / Reparatur und Ersatzaufwand 6,000 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500<br />
+ Fixbetrag pro Bestellung (Vermittlungsgebühr 3%) 51,873 1,928 2,479 2,963 3,906 5,400 6,717 6,564 6,564 6,411 4,525 2,699 1,718<br />
+ Mehrwertsteuer (8%) 138,328 5,141 6,610 7,902 10,417 14,399 17,911 17,503 17,503 17,095 12,067 7,198 4,581<br />
= Auszahlungen Total 1,056,568 42,553 52,169 61,542 78,292 106,554 130,373 129,812 129,812 129,251 93,853 60,574 41,783<br />
= Brutto-Geldzufluss/-Geldabfluss 672,532 21,707 30,451 37,238 51,918 73,436 93,517 88,978 88,978 84,439 56,987 29,406 15,477
ANHANG ZUR KOSTENRECHNUNG<br />
39<br />
Zusammenfassung (Jahr 3) 14/02/2016<br />
Erwarteter Ertrag<br />
Jahr JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />
Stück 4000 140 180 220 290 410 510 510 510 510 360 220 140<br />
Preis pro Stück [CHF] 4548 409 399 399 389 389 379 379 369 369 359 359 349<br />
Barverkäufe [CHF] 1,509,200 57,260 71,820 87,780 112,810 159,490 193,290 193,290 188,190 188,190 129,240 78,980 48,860<br />
= Einzahlungen total 1,509,200 57,260 71,820 87,780 112,810 159,490 193,290 193,290 188,190 188,190 129,240 78,980 48,860<br />
Erwarteter Aufwand<br />
+ Waren und Materialzahlungen (CHF 180.00/Stück) 720,000 25,200 32,400 39,600 52,200 73,800 91,800 91,800 91,800 91,800 64,800 39,600 25,200<br />
+ Vorauszahlung -<br />
+ IT Kosten (Aufbau Onlineshop) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />
+ Anmeldegebühren (FAKT AG) -<br />
+ Löhne (Buchhaltung / Kundenservice) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />
+ Marketingkosten/Werbung (Agenturleistungen) 24,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000<br />
+ Steuern (6%) 39,567 1,385 1,780 2,176 2,869 4,056 5,045 5,045 5,045 5,045 3,561 2,176 1,385<br />
+ Versicherungen 1,200 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100<br />
+ Allg. Büro- und Verwaltungsausgaben 3,600 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300<br />
+ Unterhalts- / Reparatur und Ersatzaufwand 6,000 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500<br />
+ Fixbetrag pro Bestellung (Vermittlungsgebühr 3%) 45,276 1,718 2,155 2,633 3,384 4,785 5,799 5,799 5,646 5,646 3,877 2,369 1,466<br />
+ Mehrwertsteuer (8%) 120,736 4,581 5,746 7,022 9,025 12,759 15,463 15,463 15,055 15,055 10,339 6,318 3,909<br />
= Auszahlungen Total 1,032,379 41,783 50,981 60,332 76,378 104,299 127,007 127,007 126,446 126,446 91,477 59,364 40,859<br />
= Brutto-Geldzufluss/-Geldabfluss 476,821 15,477 20,839 27,448 36,432 55,191 66,283 66,283 61,744 61,744 37,763 19,616 8,001
Zusammenfassung (Jahr 4) 14/02/2016<br />
Erwarteter Ertrag<br />
Jahr JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />
Stück 2000 70 90 110 145 205 255 255 255 255 180 110 70<br />
Preis pro Stück [CHF] 3858 349 339 339 329 329 319 319 319 309 309 299 299<br />
Barverkäufe [CHF] 639,650 24,430 30,510 37,290 47,705 67,445 81,345 81,345 81,345 78,795 55,620 32,890 20,930<br />
= Einzahlungen total 639,650 24,430 30,510 37,290 47,705 67,445 81,345 81,345 81,345 78,795 55,620 32,890 20,930<br />
Erwarteter Aufwand<br />
+ Waren und Materialzahlungen (CHF 150.00/Stück) 300,000 10,500 13,500 16,500 21,750 30,750 38,250 38,250 38,250 38,250 27,000 16,500 10,500<br />
+ Vorauszahlung -<br />
+ IT Kosten (Aufbau Onlineshop) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />
+ Anmeldegebühren (FAKT AG) -<br />
+ Löhne (Buchhaltung / Kundenservice) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />
+ Marketingkosten/Werbung (Agenturleistungen) 24,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000<br />
+ Steuern (6%) 19,783 692 890 1,088 1,434 2,028 2,522 2,522 2,522 2,522 1,780 1,088 692<br />
+ Versicherungen 1,200 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100<br />
+ Allg. Büro- und Verwaltungsausgaben 3,600 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300<br />
+ Unterhalts- / Reparatur und Ersatzaufwand 6,000 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500<br />
+ Fixbetrag pro Bestellung (Vermittlungsgebühr 3%) 19,190 733 915 1,119 1,431 2,023 2,440 2,440 2,440 2,364 1,669 987 628<br />
+ Mehrwertsteuer (8%) 51,172 1,954 2,441 2,983 3,816 5,396 6,508 6,508 6,508 6,304 4,450 2,631 1,674<br />
= Auszahlungen Total 496,945 22,780 26,646 30,590 37,332 49,097 58,620 58,620 58,620 58,340 43,799 30,106 22,395<br />
= Brutto-Geldzufluss/-Geldabfluss 142,705 1,650 3,864 6,700 10,373 18,348 22,725 22,725 22,725 20,455 11,821 2,784 - 1,465