28.02.2016 Aufrufe

Booklet_V2

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

Eingereicht am 29.02.2016 durch<br />

Sara Etzensperger, Fröhlichstrasse 48, 5200 Brugg<br />

Referentin: Stephanie Greiwe<br />

Business Case<br />

ne Wheel


INHALTSVERZEICHNIS<br />

MANAGEMENT SUMMARY 3<br />

PRODUKTIDEE 6<br />

BUSINESS CANVAS 8<br />

KUNDENSEGMENTE 10<br />

MARKTBETRACHTUNG 13<br />

WERTE- UND NUTZENVERSPRECHEN 16<br />

KOMMUNIKATIONS- UND VERTRIEBSKANÄLE 18<br />

KUNDENBEZIEHUNG 20<br />

EINNAHMEQUELLEN 22<br />

RESSOURCEN 24<br />

WICHTIGSTE PARTNER 25<br />

WICHTIGSTE AKTIVITÄTEN 26<br />

KOSTENSTRUKTUR 28<br />

SCHLUSSFOLGERUNG 30<br />

ABBILDUNGSVERZEICHNIS 34<br />

QUELLENVERZEICHNIS 35<br />

ANHANG 37<br />

Abbildung 1: Stimmungsbild Titelseite (eigene Darstellung angelehnt an lille-solowheel k.D.)<br />

Abbildung 2: Stimmungsbild Inhalt (eigene Darstellung angelehnt an Airwheel POLAND k.D.)


MANAGEMENT SUMMARY<br />

3<br />

Als Businessmodel wird „Nationaler Discounter“ gewählt, welches den Verkauf des Produktes „OneWheel“ zu tiefsten Preisen anstrebt. Das Gerät One-<br />

Wheel soll über Ricardo oder direkt via Onlineshop verkauft werden. Mit einer Kundenbestellung löst es automatisch eine Bestellung beim Lieferanten in<br />

Taiwan aus. Der Lieferant versendet das Produkt direkt an unseren Kunden. Mit dem Lieferanten wurde ein entsprechender Vertrag ausgehandelt.<br />

Vision<br />

OneWheel will im nationalen Bereich mit den tiefsten Angebotskosten<br />

die meisten Marktanteile gewinnen und somit die<br />

Nummer 1 für Kurzstrecken-Fortbewegungsmittel werden.<br />

Mission<br />

Mit OneWheel soll ein cooles und tragbares Transportmittel zur<br />

Verfügung gestellt werden, welches nebst seinem Spassfaktor<br />

auch mehr Geschwindigkeit bei der Fortbewegung bietet. Das<br />

OneWheel soll zum ständigen Begleiter werden.<br />

Ziele<br />

OneWheel will den nationalen Markt mit Transportmittel-Kultur neu aufmischen und in eine OneWheel Kultur<br />

entwickeln. Für das erste Geschäftsjahr werden folgende Ziele gesetzt:<br />

<br />

Die Bekanntheit von One-<br />

<br />

•Das OneWheel soll zu ei-<br />

<br />

Die Lieferung soll inner-<br />

<br />

Es wird eine Weiteremp-<br />

Wheel soll weiter ge-<br />

nem erschwinglichen Preis<br />

halb von maximal 10 Ar-<br />

fehlungsrate von 90% an-<br />

fördert werden, damit die<br />

mit ausgezeichneter Leis-<br />

beitstagen an den Kunden<br />

visiert.<br />

Mehrheit der Schweizer<br />

tung auf dem Schweizer<br />

erfolgen.<br />

Bevölkerung dieses mobile<br />

Markt angeboten werden<br />

Transportmittel<br />

kennen<br />

und die Kostenführerschaft<br />

und schätzen lernt.<br />

wird angestrebt.


MANAGEMENT SUMMARY<br />

Strategie<br />

• Vertrieb OneWheel mit günstigem Preis-/Leistungsverhältnis für die<br />

Kundschaft<br />

• Sortimentsausbau und Zielgruppenerweiterung mit Import von<br />

weiteren Artikeln<br />

• Vermarktung von regel- und gesetzeskonformen Artikeln<br />

• Direktimport zur Minimierung von Lagerkosten und Kursschwankungen<br />

Massnahmen<br />

Damit die gesetzten Ziele erreicht werden können werden folgende<br />

Massnahmen festgelegt:<br />

• Verhandlungen mit Lieferanten führen<br />

• Marktanalyse<br />

• Preis-Strategie bestimmen<br />

• Marketinginitiativen entwickeln<br />

• Vertrieb organisieren (Website usw.)<br />

• Marke weiterentwickeln<br />

Abbildung 3: Stimmungsbild Management Summary<br />

(eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015)


5<br />

SWOT Analyse<br />

Basierend auf die SWOT-Analyse (vgl. Kotler 2011, S. 172 ff) wurde die Strategie abgeleitet<br />

Stärken (Strenghts):<br />

Wo sind wir stark? Preis, Online-Marketing, Vermarktung,<br />

Reglemente Strassenverkehrsamt<br />

Wo sehen wir unsere Vorteile gegenüber der Konkurrenz?<br />

Direktimport, Preis-/Leistungsverhältnis, schnelle Verfügbarkeit,<br />

eigenes Branding, eingelöstes Fahrzeug (Astra)<br />

Was sind unsere Schlüssel- oder Kernkompetenzen?<br />

Vertrieb von Elektrofahrzeugen<br />

In welchen Bereichen haben wir eine sehr gute Erfahrung?<br />

Kontakt Taiwan – Lieferant, Vermarktung, Import von<br />

Waren<br />

Schwächen (Weakness):<br />

Wo sind unsere Schwächen? Direktimport, nicht so<br />

schnell lieferbar wie andere, die ein Lager haben<br />

Wo fehlen uns Ressourcen? Ausbau in neue Bereiche<br />

Was könnten wir verbessern? Schnelle Lieferung, kleines<br />

Lager aufbauen, neue Business Bereiche (B2B, Lokale<br />

Geschäfte usw.)<br />

Wo verlieren wir Geld? Transportschäden<br />

Chancen (Opportunities):<br />

Welche neuen Kundenbedürfnisse sind zu erwarten?<br />

Andere Modele, Zubehör Artikel, Reparaturen<br />

Welche technologischen Durchbrüche sind zu erwarten?<br />

Andere Elektroroller, schneller, preislich attraktiver<br />

Gibt es Nischen zu besetzen? B2B Markt, Standorte mit<br />

Service, Pick-Ups<br />

Welche Wachstumsstrategie können wir verfolgen?<br />

Mehr Wheels verkaufen, Ausbau Sortiment, B2B Kunden<br />

akquirieren, Ausbau eines minimalen Lagers und Versicherungen<br />

Gefahren (Threds):<br />

Welche negativen wirtschaftlichen Trends sind zu erwarten?<br />

Kursschwankungen, Reglemente, Verbote, Importprobleme,<br />

negativ Schlagzeilen<br />

Welche negativen politischen und sozialen Trends sind zu<br />

erwarten? Negativ Schlagzeilen, Unfall usw.<br />

Wo sind wir verwundbar? Preis, beim Konzept<br />

Abbildung 4: SWOT-Analyse (eigene Darstellung)


PRODUKTIDEE<br />

Als Businessmodel wird „Nationaler Discounter“ gewählt, welches den Verkauf vom Produkt<br />

„OneWheel“ zu tiefsten Preisen anstrebt. Das Gerät OneWheel soll über Ricardo oder<br />

direkt via Onlineshop verkauft werden.<br />

Nach einer Kundenbestellung des Produktes wird diese Bestellung an den Lieferanten weitergeleitet.<br />

In einem ersten Schritt ist der Vertrieb über Ricardo geplant. Um die Marge zu<br />

erhöhen und somit die Einstellungsgebühren bei Ricardo zu umgehen, wird in einem zweiten<br />

Schritt ein eigener Onlineshop aufgebaut. Die Lieferung des Produktes erfolgt direkt<br />

vom Lieferanten an unsere Kundschaft. Mittels einer Tracking-Nr. kann bei Bedarf kontrolliert<br />

werden, ob das bestellte Produkt bei unserem Kunden zeitgerecht ausgeliefert wurde.<br />

Als nationaler Discounter besteht die Bestrebung die OneWheels zu tiefsten Preisen anzubieten.<br />

Mit dem Lieferanten aus Taiwan wurde ein Liefer- und Konditionsvertrag abgeschlossen<br />

und es wurden entsprechende Mengenrabatte ausgehandelt. Der Lieferant wird<br />

ein Lager mit den „Top Seller Produkten“ führen. Vertrieben werden 4 Standardmodelle von<br />

OneWheels mit unterschiedlichen Farben sowie wenig Zubehör (Akku, Ladekabel, Ersatzreifen,<br />

Cover und Kleber). Für den Kundenservice wird es eine E-Mailadresse sowie eine<br />

Chatfunktion geben.<br />

In einer ersten Phase wird kein Reparaturservice in der Schweiz angeboten. Sollte es bei<br />

einem Gerät zu einem Defekt kommen, bietet der Hersteller eine Garantie von 24 Monaten.<br />

Im Garantiefall wird das Gerät zurück nach Taiwan geschickt. Die Geräte werden<br />

zurzeit nur online vertrieben.<br />

Der Ausbau von weiteren Services oder der Absatz für Geschäftskunden wurde in diesem<br />

Business Canvas nicht ins Detail analysiert, sondern nur als Ideen für die Zukunft vermerkt.<br />

Abbildung 5: Stimmungsbild Produktidee (eigene Darstellung angelehnt an Solowheel k.D.)


7<br />

Bestellung im<br />

Online-Shop<br />

Bezahlung im<br />

Online-Shop<br />

Kunde<br />

Hersteller liefert<br />

Produkt<br />

Lieferung direkt<br />

zum Kunden<br />

Abbildung 6: Produktidee (eigene Darstellung)


BUSINESS CANVAS<br />

Damit eine neue Geschäftsidee langfristig erfolgreich ist, braucht es das entsprechende G<br />

estellt, mit welchem die wesentlichen Aspekte sowie Varianten eines Geschäftsmodels beu<br />

Key Partners<br />

Key Activities<br />

V<br />

• Lieferant /Hersteller<br />

• Online Publisher / Webmaster<br />

• Werbepartner<br />

• Affiliate Partner<br />

• Logistik<br />

• Einkauf<br />

• Verkauf /Marketing<br />

• FAQ<br />

• Kundenservice<br />

• Sortimentserweiterung<br />

Key Resources<br />

• Einkauf<br />

• Verkauf /Marketing<br />

• Online-Shop Manager<br />

• Kundenservice<br />

• Buchhaltung und Controlling<br />

Cost Structure<br />

• Wareneinkauf<br />

• Kundenservice<br />

• Lieferanten / Hersteller<br />

• Strassenverkehrsamt<br />

• Personalkosten<br />

• Marketing<br />

• Services<br />

Abbildung 7: Stimmungsbild Busniess Canvas (eigene Darstellung angelehnt an Cloudinary k.D.)


9<br />

eschäftsmodel. Im Unterricht vom „CAS Agiles Product Management“ wurde das Business Model Canvas (vgl. Osterwalder 2011) vorgrteilt<br />

werden können. Die Gewichtung der einzelnen Elemente wiederspiegelt die Relevanz und Bedeutung in diesem Business Case.<br />

alue Propositions<br />

• Zeitersparnis bei Kurzdistanzen<br />

• Leichtes Gewicht fördert<br />

Transportfähigkeit<br />

• Fexibel einsetzbar auf<br />

(interior/exterior)<br />

• Umweltfreundlich<br />

• Grosse Reichweite bei Distanzen<br />

• Ansprechendes Design<br />

• Günstiger Preis in der Schweiz<br />

• Garantie<br />

Customer Relationships<br />

• Neukunden<br />

• Bestandeskunden<br />

• Reklamierende Kunden<br />

• Integration<br />

(CRM-System / Newsletter / FAQ)<br />

Channels<br />

• Website<br />

• Onlineshop<br />

• Kundenservice<br />

• Shopausbau möglich<br />

Customer Segments<br />

Basierend auf die Sinus Milieus:<br />

• Performer:<br />

• Digital Kosmopoliten<br />

• Adaptiv-Pragmatische<br />

Wichtige Eigenschaften<br />

dieser Zielgruppe:<br />

• Alter und Geschlecht<br />

• Lebenssituation<br />

• Bildung und Beruf<br />

• Einkommen<br />

Ausbau Richtung<br />

Geschäftskunden möglich:<br />

• Toursimusangebote<br />

• Firmenkunden<br />

• Mobile Sanitäter usw.<br />

Revenue Streams<br />

• Verkaufserlös aus Produktverkauf (minus Rabatte und Aktionen)<br />

• Zahlungsoptionen (Kreditkarten, Vorauskassen, Rechnung, Sofort.com, Paypal usw.)<br />

• Rückvergütungen vom Lieferanten (Bonussystem)<br />

Abbildung 8: Business Model Canvas (eigene Darstellung angelehnt an Business Model Canvas von Osterwalder 2011)


Abbildung 10: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung angelehnt an<br />

Electrozona 2015)<br />

KUNDENSEGMENTE (CUSTOMER SEGMENTS)<br />

Die Kundensegmente bilden das Herz vom OneWheel-Geschäftsmodel. Basierend auf<br />

dem Kundensegment werden die weiteren Bestandteile vom Business Canvas abgeleitet,<br />

wie beispielsweise die Vertriebs- und Marketingstrategie, das Werteversprechen usw.<br />

Um die Kundensegmente des OneWheels zu definieren, wurde die Zielgruppen-Typologie<br />

des Sinus-Milieus gewählt. Die folgenden Abschnitte basieren auf den Ausführungen der<br />

Sinus-Milieus (2013). In den zehn Milieus werden Personen in „Werthaltungen“, „Einstellungen“<br />

und „Gesellschaftliche Faktoren“ zusammen gruppiert. Die Milieus beschreiben<br />

Personen, die eine ähnliche Lebensweise und Lebensauffassung haben.<br />

Abbildung 9: Sinus-Milieus (publisuisse 2013)


11<br />

Für den OneWheel Business Case wurden die folgenden 3 Zielgruppen aus den Bereichen „Neuorientierung“ als Fokus ausgewählt.<br />

Performer:<br />

10% der Schweizer Bevölkerung<br />

Digital Kosmopoliten:<br />

7% der Schweizer Bevölkerung<br />

Adaptiv-Pragmatische:<br />

6% der Schweizer Bevölkerung<br />

Abbildung 11: Personengruppen Sinus-Milieus (publisuisse 2013)<br />

Diese drei Zielgruppen wurden ausgewählt, da das OneWheel ein bestehendes Produkt in einem<br />

neuen Markt und somit in die Kategorie Marktentwicklungsstrategie, gemäss Innovationsmatrix<br />

von Igor Ansoff fällt (vgl. Schürmann 2016). Dieses Produkt soll Personen ansprechen, die sich<br />

an neuen Produkten und Dienstleitungen orientieren (Early Adapter). In den Sinus-Milieus werden<br />

diese Personen als Macher, Erleber und auch als Personen, die Grenzen überschreiten beschrieben.<br />

Die soziale Lage (Schicht) ist bei diesem Business Case weniger zentral, da das OneWheel durch die<br />

günstigen Verkaufspreise praktisch für jede Gehaltsklasse finanzierbar ist.


KUNDENSEGMENTE (CUSTOMER SEGMENTS)<br />

Die drei Zielgruppen wurden aus mehreren Gründen ausgewählt. Nachfolgend<br />

werden die wichtigsten Eigenschaften der Zielgruppen für diesen Business<br />

Case beschrieben:<br />

Alter und Geschlecht<br />

Die Zielgruppen befinden sich eher in einer jüngeren Altersgruppe mit einem<br />

durchschnittlichen Alter von 35 Jahren. Die Männer sind leicht überpräsent.<br />

Lebenssituation<br />

Im Vergleich zu den anderen Segmenten ist ein Grossteil noch nicht verheiratet,<br />

kann aber in einer Beziehung sein. Die Personen leben teilweise noch<br />

im elterlichen Haushalt und haben noch keine Kinder. Die Personen sind<br />

Trendsetter, Actionsuchende und müssen das Neuste haben oder ausprobieren.<br />

Grenzen werden gerne ausgemerzt, um neue Wege aufzeigen zu können<br />

oder sich im Freundeskreis zu profilieren.<br />

Bildung und Beruf<br />

Die Zielgruppen haben einen mittleren bis gehobenen Bildungsabschluss<br />

oder sind noch in Ausbildung zu einem dieser Abschlüsse. Es können aber<br />

auch Schüler sein, die sich das OneWheel von ihren Eltern wünschen.<br />

Einkommen<br />

Beim Einkommen unterscheiden sich die drei Zielgruppen stark, da einige<br />

Personen sich noch in einer Ausbildung befinden und andere bereits eine<br />

leitende Position haben. Für den Business Case ist dies sehr spannend, da<br />

die Mund zu Mund Werbung in diversen Einkommenssichten stattfinden wird,<br />

und dadurch kann auch das Interesse bei anderen Sinus-Milieus (Moderne<br />

und Neuorientierte) geweckt werden. In 1-2 Jahren zählen sie ebenfalls zu<br />

den OneWheel Kunden.<br />

Abbildung 12: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung<br />

angelehnt an Electrozona 2015)


MARKTBETRACHTUNG<br />

13<br />

Marktgrössen<br />

Marktpotential<br />

Marktvolumen<br />

Marktvolumen<br />

Aufgrund von ersten Erfahrungswerten im Dezember 2015 und Januar<br />

2016 mit Verkäufen über Ricardo wird in diesem Business Case damit<br />

gerechnet, dass im ersten Jahr mind. 1-2% dieser Zielgruppen ein One-<br />

Wheel kaufen werden, was einem Volumen von 15’000 – 30‘000 Personen<br />

im Jahr 2016 entspricht.<br />

Absatzvolumen<br />

Marktanteil<br />

Abbildung 13: Marktgrössen (eigene Darstellung)<br />

Absatzvolumen/Marktanteil<br />

Durch die definierten USPs und dem Ziel, das OneWheel zum tiefsten<br />

Preis anzubieten wird mit einem Absatz von mind. 2000 Stück im ersten<br />

Jahr gerechnet. Dies entspricht einem Marktanteil im ersten Geschäftsjahr<br />

von rund 7 – 13%.<br />

Marktpotential<br />

Das Marktpotenzial stellt die Kaufkraft und das grundsätzliche Interesse<br />

der möglichen Produktverwender dar (vgl. Helbling 2015). Mit den drei<br />

ausgewählten Zielgruppen entspricht das Marktpotential 23% der Schweizer<br />

Bevölkerung. Dies entspricht nach den Definitionen der Sinus-Milieus<br />

(2013) einem Volumen von ca. 1,58 Millionen Personen. In Deutschland<br />

wurde zwischen September und Oktober 2015 eine Studie (vgl.<br />

Internationalem Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov 2015)<br />

mit Haus- und Wohnungsbesitzer durchgeführt. Als Ergebnis können<br />

sich gut ein Viertel (26%) den Kauf eines E-Rollers vorstellen. Die Studien-Resultate<br />

zeigen ein hohes Potenzial bei Elektrofahrzeugen.<br />

Der Produktlebenszyklus wird nach der Einführungsphase sehr schnell in<br />

die Wachstumsphase übergehen (vgl. Steinhardt 2010). In den darauffolgenden<br />

zwei Jahren wird mit einem höheren Absatzwachstum, wie im<br />

ersten Jahr gerechnet. Die Zielgruppen werden sich in dieser Zeit in die<br />

Bereiche Modernisierung/Individualisierung der Sinus-Milieus verschieben<br />

und dadurch weitere Kundschaft aus diesen Segmenten ansprechen. Es<br />

wird ein Umsatzwachstum von plus 200% budgetiert. Nach den ersten<br />

Boom-Jahren befindet sich das Businessmodell nach der Wachstums- und<br />

Reifephase in der Sättigungsphase, in welcher die Umsatzziele stark zurückgehen.<br />

Ab dem Jahr 4 wird mit einem Absatzrückgang von ca. 50%<br />

vom ursprünglichen Marktpotential gerechnet.


MARKTGRÖSSEN<br />

Marktpotential – Ausblick und Ausbau<br />

Aufgrund immer neuer Technologien sowie der Sättigungsgefahr auf dem Markt werden bereits nach dem Aufbau der Verkaufsstrategie, neue Marktpotentiale<br />

eruiert. Die Ausbaumöglichkeiten und Chancen für die Zukunft sind zwar kein Bestanteil von diesem Business Case, werden aber kurz aufzeigt.<br />

Marktpotenziale gibt es im Bereich Services sowie Geschäftskunden:<br />

Services für Privat- und Geschäftskunden:<br />

• OneWheel Service Werkstatt<br />

• Leasing Angebote<br />

• Aufbau einer „Miet-Docking-Station“ an den Bahnhöfen oder im Zug<br />

Geschäftskunden:<br />

• Tourismusangebote mit geführten Touren<br />

• Grossfirmen mit grossen Lagerhallen / Bürogebäuden, um schnell voran zu kommen<br />

• Firmenkunden mit Lieferservice (Pizzaservice, Postboten, Werbeverteiler usw.)<br />

• Mobile Sanitäter für Grossanlässe (Festivals, Streetparade, Zürifescht usw.)<br />

• Botschafter auf OneWheels für Angebote/Promotionen<br />

• Sicherheitsangestellte/Nachtwache in einem Firmenareal<br />

• Firmen- oder Teambuildingevents<br />

• Private und grossflächige Areale wie z.B. auf dem Golfplatz<br />

Expansion / Skalierbarkeit<br />

Wie bereits mehrfach erwähnt, kann das OneWheel nach dem die Trendsetter das Produkt<br />

entdeckt haben auch in andere Kundensegmente hinein wachsen. Auch die Expansion in<br />

andere Länder ist durch den Direktimport möglich. Neben dem reinen Verkauf kann dem<br />

Kunden auch div. Up- und Crosssell Möglichkeiten angeboten werden.<br />

Abbildung 14: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015)


15<br />

Fühl<br />

dich<br />

frei


Abbildung 15: Stimmungsbild Werte- und Nutzenversprechen (eigene Darstellung angelehnt<br />

an lille-solowheel k.D.)<br />

WERTE- UND NUTZENVERSPRECHEN (VALUE PROPOSITIONS)<br />

Durch die Erfindung des OneWheels wurde nun ein elektronisches Gefährt mit Batteriebetrieb<br />

für Kurzstrecken entwickelt, welches dem Benutzer einen grossen Nutzen bietet.<br />

Umweltfreundlich und Reichweite<br />

Das Gerät ist umweltfreundlich, da es emissionsfrei ist (vgl. theairwheel<br />

k.D.). Der Akku des Gerätes reicht für viele Kilometer und das Aufladen<br />

des Gerätes kann überall erfolgen, wo es eine Steckdose gibt. Es<br />

läuft geräuschlos und die Stadt, wie auch die Landschaft kann genossen<br />

werden. Das Eco-Friendly OneWheel vermittelt den Zuschauern/<br />

Passanten in den Strassen ein positives Image und macht sogleich<br />

Selbstmarketing, da Personen die Innovation sehen und ebenfalls eines<br />

möchte.<br />

Zeitersparnis<br />

Dank OneWheel spart unsere Kundschaft viel Zeit bei Kurzdistanzen<br />

ein. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 18 km/h erreichen OneWheel-Nutzende<br />

schnell Ihr Ziel. Gerade während Stosszeiten kann sich unsere<br />

Kundschaft geschickt am Stau vorbei schlängeln und die Destination<br />

bequem erreichen. Das Fahren erlernt sich innerhalb von wenigen Stunden<br />

und schon können sämtliche Highlights dieses Fahrzeuges genutzt<br />

werden.<br />

Gewicht und Transportfähigkeit<br />

Das OneWheel mit einem Gewicht von 9,5 Kilogramm kann dank seinem<br />

Gewicht einfach, wie eine Aktentasche mitgetragen werden. Eine<br />

aufwändige Parkplatzsuche entfällt, da es beispielsweise beim Einsteigen<br />

in den Bus oder Zug (vgl. Tang 2015) gleich mitgenommen und bei<br />

Ankunft am Zielort wieder benutzt werden kann.


17<br />

Design<br />

Für jede Zielgruppe sind auch diverse Designs vorhanden, welche bei der Bestellung gleich definiert werden können. Es besteht auch<br />

die Möglichkeit im Nachhinein via „Zubehörfunktionalität“ eine neue Hülle oder personalisierte Aufkleber zu bestellen. Auf der eigenen<br />

Webseite wird der Kundschaft ein Design-Konfigurator zu Verfügung gestellt, mit welchem sie selbstständig beispielsweise das<br />

Lieblingsfoto als wasserfester und schmutzabweisender Sticker bestellen kann. Designs können auch für Firmen erstellt werden, auf<br />

welchen sie ihre persönliche Werbefläche positionieren können. Dadurch ist das OneWheel beispielsweise bei einer Promotion in einer<br />

Bahnhofshalle oder an einem Messeplatz der ideale Werbeträger. Durch diese Innovation wird die öffentliche Aufmerksamkeit sowie die<br />

persönliche Identifizierung mit dem Gerät verstärkt.<br />

Flexibel<br />

Das Gerät ist drinnen und draussen flexibel einsetzbar und bietet diverse Möglichkeiten für die Nutzung. Das OneWheel ist praktisch<br />

auf jedem Terrain nutzbar, sei dies auf einer Strasse, einem Feld- oder Kiesweg. Auch auf steilen Strecken fährt es die Kundschaft bequem<br />

ans Ziel und bremst mit dem eingebauten Sicherheitsmechanismus sogar, falls nötig. Das Mitführen von kleinen Gegenständen,<br />

wie Rucksäcken, Einkaufstüten usw. ist sehr bequem.<br />

Das OneWheel kann aber nicht nur für den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen verwendet werden. Auch ein Sonntagsausflug in die<br />

Natur, beispielsweise. eine Fahrt entlang einem Fluss auf einem Kiesweg, stellt für das OneWheel keine Herausforderung dar. Auch im<br />

Urlaub kann der OneWheel für Fahrten zum Campingrestaurant oder für eine lockere Stadtbesichtigung verwendet werden.<br />

Preis und Partnerschaft<br />

Dank unserer gut etablierten Partnerschaft mit dem Lieferanten/Hersteller in Taiwan kann das OneWheel zu einem einmalig, günstigen<br />

Preis eingekauft und mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis an den Endkunden weiter verkauft werden. Basierend auf<br />

dem Konzept, dass der Versand direkt vom Lieferantenlager aus gemacht wird und unser Versandt Partner (Fedex) innert 7 Tagen dem<br />

Endkunden den Artikel liefern kann, entstehen keine Lagerkosten, was sich äusserst positiv auf den Verkaufspreis auswirkt.<br />

Garantie<br />

Mit dem Lieferanten/Hersteller konnte eine zweijährige Garantiefrist ausgehandelt werden, was der<br />

Käuferschaft die gleichen Vorteile bietet, wie wenn sie ihr Gerät in der Schweiz kaufen. Im Garantiefall<br />

wird das Gerät vom Käufer zu uns geschickt und wir leiten es nach Taiwan weiter.


KOMMUNIKATIONS- UND VERTRIEBSKANÄLE (CHANNELS)<br />

Website<br />

Es wird eine Website mit einem integrierten Onlineshop erstellt. Auf<br />

dieser Website werden auch die wichtigsten Angaben sowie Facts and<br />

Figures präsentiert. Zudem kann sich der Kunde unter der Sektion „häufigste<br />

Fragen“ informieren.<br />

Onlineshop<br />

Der Verkauf vom Produkt „OneWheel“ und dessen Service-Leistungen<br />

wird in der ersten Phase über den eigenen Online-Shop erfolgen. Da die<br />

drei beschriebenen Zielgruppentypen in Kapitel 3.2 Kundensegmente<br />

sehr modern und internetaffin sind, werden sie die Artikel online verglichen.<br />

Aufgrund der Kostenvorteile werden sie bei uns kaufen.<br />

Der eigene Online-Shop verursacht nur geringe Kosten, da das bestehende<br />

interne Know-How zum Aufbau der Webseite vorhanden ist (weitere<br />

Infos in der Kostenrechnung).<br />

Um den bestehenden Online-Shop zu bewerben, wurden folgende<br />

Kommunikationsmittel ausgewählt:<br />

• Adwords: Die Kunst liegt hier in der richtigen Auswahl der<br />

Schlagwörter für die Suchmaschinen (vgl. Weingärtner 2015).<br />

Der Fokus liegt auf den drei meist genutzten Suchmaschinen.<br />

(Google, Bing und Yahoo).<br />

• Online-Werbung: Bei der Banner Werbung muss darauf geachtet<br />

werden kostengünstige sowie zielgruppengerechte Plattformen zu<br />

wählen. Aufgrund der definierten Zielgruppen basierend auf den<br />

Sinus-Milieus kann das Internetverhalten abgeleitet werden.<br />

Abbildung 16: Stimmungsbild Kommunikation- und Vertriebskanäle (eigene Darstellung<br />

angelehnt an robo-mir k.D.)


19<br />

• Medienberichte: Der neue Trend vom elektrischen OneWheel<br />

hat die Schweiz sowie das nahe Ausland erreicht. Durch seine<br />

Neuheit werden sich verschiedene Zeitungen und Magazine um<br />

Berichte bemühen. Dank verschiedenen Medienmitteilungen wird<br />

das OneWheel an Popularität gewinnen. Die wichtigsten Zeitungsartikel<br />

sollen direkt auf der Webseite vom Onlineshop verlinkt<br />

werden.<br />

Alle Bestellungen/Abschlüsse werden mit Google Analytics gemessen<br />

und die Quelle (Kommunikationskanal, welcher die Bestellung ausgelöst<br />

hat) wird ebenfalls ausgewiesen. Die eingesetzten Marketinggelder<br />

werden auf einer wöchentlichen Basis in einem Reporting zusammengetragen.<br />

Basierend auf der Auswertung, wird das Marketingbudget der<br />

nächsten Woche auf die effizientesten Massnahmen/Anzeigen verteilt,<br />

um einen optimalen ROI zu erhalten.<br />

• Preisvergleich Suchmaschinen: Unsere Zielgruppen sind nicht<br />

nur modern, sondern auch preissensitiv. Sie informieren<br />

sich zu einem Produkt nicht nur online sondern werden<br />

auch auf den bekannten Preissuchmaschinen, wie<br />

Toppreis.ch, Comparis.ch usw. das beste Angebot suchen. Unsere<br />

Preise werden täglich mit der Konkurrenz abgeglichen und wenn<br />

nötig angepasst.<br />

Kundenservice<br />

In einer ersten Phase werden Kundenanfragen via Chat oder E-Mail<br />

beantwortet. In einer nächsten Phase wird es eine Hotline-Nummer<br />

geben. Um die Kundschaft auf dem Laufenden halten zu können, werden<br />

Newsletter 3-4 Mal pro Jahr verschickt.<br />

In den nächsten Ausbaustufen (Phase 2) werden die OneWheels über<br />

einen eigenen Lager-Verkauf vertrieben. Eine neue Vertriebs- und Kommunikationsstrategie<br />

sowie die entsprechenden Margenkonzepte werden<br />

zu gegebenem Zeitpunkt erstellt.<br />

In der Phase 3 ist eine Ausweitung des Angebotes für Geschäftskunden<br />

geplant. Über Aussendienstmitarbeitende können Firmenkunden akquiriert<br />

werden. Auch dieses Konzept wird nach Einführung der Phase 1 neu<br />

beurteilt.<br />

Bei den vorgängig beschriebenen Kommunikationsmassnahmen fallen<br />

diverse Marketingkosten an. Diese werden im Budget unter Marketingkosten/Werbung<br />

(Agenturleistungen) aufgelistet.


KUNDENBEZIEHUNG (CUSTOMER RELATIONSHIPS)<br />

Kundengruppen<br />

In einer ersten Phase werden folgende Kundengruppen (vgl Sinus-Milieus<br />

2013) online angesprochen:<br />

• Performer: flexible, global orientierte Leistungselite<br />

• Digitale Kosmopoliten: experimentierfreudige, weltoffene, digital<br />

geprägte Avantgarde<br />

• Adaptiv-Pragmatische: junge, pragmatische, anpassbare Mitte<br />

Diese drei Kundengruppen werden in die Kategorien Neukunden und<br />

bestehende Kunden entsprechend der Kundenbeziehung aufgeteilt, da<br />

die einzelnen Kundengruppen recht ähnlich sind. Ein gut aufgesetztes<br />

CRM-System (customer relationship management system) ist an dieser<br />

Stelle wichtig, um die Kundenbeziehungen pflegen und zum richtigen<br />

Zeitpunkt ansprechen zu können, damit ein Upsell, Crosssell oder nur<br />

eine Serviceanfrage mit maximaler Kundenzufriedenheit beantwortet<br />

werden kann.<br />

Neukunden<br />

Mittels Marketingmassnahmen werden Neukunden angesprochen, die<br />

unter dem Kapitel „Kommunikations- und Vertriebskanäle“ detailliert<br />

beschrieben werden. Durch das Tracking von Cookies, Anmeldedaten,<br />

Bestellungen und Anfragen, die im CRM zusammengefasst werden, kann<br />

eine erfolgreiche Kundenbeziehung aufgesetzt werden.<br />

Der potenziellen Kundschaft wird auf der Webseite ein Onlineshop inklusive<br />

einer Chat-Beratung angeboten, mittels welcher Fragen bis hin zu<br />

einer kompletten Bestellung abgewickelt werden können. Als mögliche<br />

Kanäle werden dem Kunden ein Online-Chat, E-Mail und FAQ in der jeweiligen<br />

Landessprache angeboten.<br />

Abbildung 17: Stimmungsbild Kundenbeziehung (eigene Darstellung angelehnt an<br />

Paulette MAGAZINE k.D.)


21<br />

Die Telefonhotline folgt zu einem späteren Zeitpunkt und wird an einen<br />

externen Partner übergeben, der basierend auf einem Leitfaden die offenen<br />

Fragen beantwortet. Die Abrechnung erfolgt pro Kontaktpunkt.<br />

Interessenskunden, welche beispielsweise die Bestellung nicht abgeschlossen<br />

haben, deren relevante Daten aber bereits im CRM gesammelt<br />

wurden, werden per E-Mail automatisch informiert, dass die Bestellung<br />

noch offen ist, und sie werden mit einem kleinen Zubehörgeschenk zum<br />

Abschluss gelockt.<br />

Bestehende Kunden<br />

Via CRM-System wird die Kundenbindung unterstützt, und es bietet die<br />

Möglichkeit mit dem bestehenden Kunden in Kontakt zu bleiben.<br />

Anbei werden mögliche Kundenbeziehungsmassnahmen beschrieben,<br />

um mit der Kundschaft auch nach dem Kauf in Kontakt zu bleiben.<br />

Die Kundschaft soll nicht mit E-Mails überflutet, sondern durch gezielte<br />

und für die Kundschaft nützliche Inhalte informiert werden. Dadurch soll<br />

eine geringe Abmelderate vom Newsletter erreicht werden. Die Newsletter<br />

Anzahl soll sich auf 3-4 pro Jahr begrenzen.<br />

Reklamationen<br />

In jedem Unternehmen gibt es positive, wie auch negative Kundenfeedbacks.<br />

Alle Rückmeldungen werden persönlich mit der Kundschaft gelöst<br />

und entsprechende Massnahmen eingeleitet, um eine höchstmögliche<br />

Kundenzufriedenheit zu erreichen. Die CRM Daten werden entsprechend<br />

nachgeführt und nach einiger Zeit wird mittels dem CRM-System automatisch<br />

nochmals eine Zufriedenheitsanfrage zugestellt. Beispielsweise<br />

sollte einer der Kunden das OneWheel in Reparatur senden müssen, wird<br />

dem Kunden nach der erfolgten Reparatur eine Zufriedenheitsumfrage<br />

zugesendet und basierend auf die Rückmeldung eine neue Kommunikationsstrecke<br />

ausgewählt.<br />

Absatzsteigerung<br />

In der ersten Phase wird es für Kundenweiterempfehlungen mit Kaufabschluss<br />

eine entsprechende Vergütung mit Bonuspunkten auf das jeweilige<br />

Kunden-Konto geben, welches für Zusatzkäufe genutzt werden kann.<br />

Speziell beim Produktlaunch ist dies besonders wichtig, da die First-Mover-Zielgruppen<br />

mittels Mund zu Mund Propaganda Neukunden anwerben.<br />

Ausbau Kundenbeziehungen<br />

In der Phase 2 und 3 werden die Kundenbeziehungen mit Aussendienstmitarbeitenden,<br />

Service- und Verkaufsstellen und Events ausgeweitet.<br />

Dies hat zur Folge, dass weitere Kundengruppen sowie auch Kundenbeziehungen<br />

entstehen. Das CRM wird dann an diese Umstände angepasst.<br />

Newsletter<br />

Danach folgen bestehende Kommunikationswege, wie beispielsweise die<br />

Kundschaft via elektronischen Newsletter über Produktupdates, Neuerscheinungen,<br />

Zubehör, Services usw. auf dem Laufenden zu halten.


EINNAHMEQUELLEN (REVENUE STREAMS)<br />

Verkaufserlös<br />

Die Einnahmequelle in diesem Business Case ist der Verkaufserlös der<br />

OneWheel-Verkäufe und des Absatzes vom erweiterten Sortiment über<br />

den Online-Shop. Die Transaktionen werden einmalig getätigt und bezahlt.<br />

Die Preise für die Artikel sind fix und nicht verhandelbar.<br />

Rabatte werden nur für Marketingzwecke vergeben, welche mittels einem<br />

Rabattcode im Webshop eingelöst werden können. Beispielsweise<br />

könnte eine Aktion laufen, wenn zwei OneWheels bestellt werden, dann<br />

gibt es einen gewissen Rabatt. Oder geplant ist eine Weiterempfehlung<br />

an einen Freund mit einem „member get member“ Bonussystem zu honorieren.<br />

Es wird eine Niedrigpreisstrategie angestrebt mit einem Preisniveau,<br />

welches dauerhaft unter den Preisen der Mitbewerber liegt (vgl. Greiwe<br />

2015, S. 17). Der errechnete Verkaufspreis des OneWheels basiert auf<br />

die Mitbewerber, der Margenkalkulation sowie der Zahlungsbereitschaft<br />

(WTP) der Kundschaft (vgl. Greiwe 2015, S. 45). Mehr Details zu den<br />

budgetierten Einnahmezahlen verteilt über vier Geschäftsjahre befinden<br />

sich im Kapitel „Kostenstruktur“.<br />

Mitbewerber<br />

Für den Verkauf von E-Bike‘s und klassischen Segways gibt es bereits<br />

unterschiedliche Geschäfte und Fachhändler, welche ihr bestehendes<br />

Sortiment erweitert haben. E-Scooter bieten heute diverse Online-Shops<br />

wie Digitec, Brack, Mediamarkt an. Einige private Verkäufer verkaufen<br />

die Scooters auch über Ricardo oder Tutti. Diese werden aber ohne Garantie<br />

verkauft.<br />

Abbildung 18: Stimmungsbild Einnahmequellen (eigene Darstellung<br />

angelehnt an Cromosomaxy 2015)


23<br />

Anbei ein Vergleich der Angebote von OneWheel’s (oder vergleichbare<br />

Geräte) von den grössten Anbieter (vgl. Toppreise.ch 2016):<br />

ANBIETER<br />

PRIES [CHF]<br />

Digitec.ch 999.00<br />

GALAXUS 999.00<br />

Zahlungsmittel<br />

Im Online-Shop stehen verschiedenen Zahlungsoptionen wie Kreditkarten,<br />

Vorauskassen, Rechnung, Sofort.com, Paypal usw. zur Verfügung.<br />

Je nach gewähltem Zahlungsmittel wird dem Kunden ein fix<br />

definierter Prozentsatz an Kommission für das gewählte Zahlungsmittel<br />

verrechnet, damit es für uns kostendeckend ist. Dem Kunden steht mit<br />

dem Zahlungsmittel sofort.com ein kostenloses Zahlungsmittel zu Verfügung.<br />

Sofort.com hat im Markt momentan die günstigsten Konditionen<br />

für Shopbetreiber, gemäss aktueller Analyse.<br />

HAWK.ch 998.00<br />

Topd 998.00<br />

Rückvergütungen<br />

Mit dem Lieferanten/Hersteller wurden Rückvergütungen für gewisse Absatzvolumen<br />

vereinbart. Mit diesen Einnahmen wird in der Margenkalkulation<br />

nicht gerechnet, sondern sie gelten als zusätzliche Marge am Ende<br />

von jedem Geschäftsjahr.<br />

BRACK.CH 989.00<br />

Media Markt 899.00<br />

Mittels den zusätzlich geplanten Businessbereichen, welche in Zukunft<br />

erschlossen werden sollen, werden zusätzliche Einnahmequelle hinzukommen.<br />

Als Möglichkeiten werden Service Gebühren, Leasing für Geschäftskunden,<br />

Vermietungen usw. in Betracht gezogen.<br />

SUTER Electronics 799.00


RESSOURCEN (KEY RESOURCES)<br />

Die Schlüsselressource leitet sich aus dem Absatz „Wichtigste Partner“ ab. Hierzu zählen die<br />

folgenden vier Bereiche:<br />

Einkauf<br />

Der Einkauf wird durch interne Ressourcen durchgeführt. Dank der persönlichen Lieferantenbeziehung<br />

besteht die nötige Nähe, um die neusten Produkte zu den attraktivsten Preisen zu<br />

erhalten. Der Einkauf ist ebenfalls für Produktentwicklung, Sortimentsausbau, Marktentwicklung<br />

und Konkurrenzanalyse zuständig. Der Elektronikmarkt wächst rasant und muss stetig<br />

den neuen Bedürfnissen angepasst werden.<br />

Verkauf /Marketing<br />

Der Bereich Verkauf (Marketing) arbeitet stark mit dem Einkauf zusammen. Der Verkauf<br />

der Produkte erfolgt über den Onlineshop. Die Umsetzung der verschiedenen Marketing-Massnahmen,<br />

wie im Kapitel Kommunikations- und Vertriebskanäle“ beschrieben, wird<br />

durch externe Agenturen erledigt. Die Vergütung kann durch ein CPO (Cost per Order) Model<br />

oder durch eine fix definierte Pauschale abgewickelt werden.<br />

Sollten kurzfristig Ressourcen, beispielsweise im Grafikbereich, benötigt werden, kann auch<br />

ein Freelancer über die Plattform freelance.com angefragt werden.<br />

Kundenservice<br />

In einem ersten Schritt werden Kundenanfragen via E-Mail oder Chat beantwortet. In einem<br />

nächsten Schritt wird der Kundensupport via Telefon von extern geführt. Zu diesem Zeitpunkt<br />

werden die Ressourcen von einem Drittpartner für 2 und 3 Level-Support eingekauft. Der<br />

telefonische Kundensupport wird kostenpflichtig sein, damit die Aufwände abgedeckt sind.<br />

Buchhaltung und Controlling<br />

Für den Bereich Buchhaltung und Controlling wird eine Person auf Stundenbasis eingestellt,<br />

um die nötigen Abrechnungen/Verrechnungen zu tätigen. Die wiederkehrenden Buchungen<br />

sollen mittelfristig mit einem Buchhaltungssystem automatisch abgewickelt werden, damit<br />

Kosten eingespart werden können.<br />

Abbildung 19: Stimmungsbild Ressourcen (eigene Darstellung angelehnt an FISHI NET k.D.)


WICHTIGSTE PARTNER (KEYPARTNER)<br />

25<br />

Lieferant und Hersteller<br />

In diesem Geschäftsmodell ist der Lieferant/Hersteller der wichtigste<br />

Partner für die Optimierung der Gewinnmarge. Da die Lieferung nach<br />

einer Bestellung vom Kunden direkt aus dem Lager in Taiwan erfolgt,<br />

können Risiken von Lagerkosten grösstenteils auf den Lieferanten abgewälzt<br />

werden. Die wichtigsten Liefer-Ziele, wie Liefermenge, Absatzvolumen,<br />

Liefer- und Produktionszeiten werden mit den Lieferanten definiert,<br />

um den Endkunden möglichst schnell und zufriedenstellend beliefern zu<br />

können.<br />

Hilfreich ist auch, dass der Lieferant/Hersteller über Trends informiert<br />

ist und uns diese auch aus Eigeninteresse gerne weitergibt. Da es in<br />

einer ersten Phase bei uns kein eigenes Lager geben wird, kann laufend<br />

auf neue Gegebenheiten reagiert werden, das heisst die neuen Modelle<br />

können ohne grössere Verzögerung gleich bestellt oder im Online-Shop<br />

aufgeschaltet und verkauft werden.<br />

Online Publisher / Webmaster<br />

Eine strategische Partnerschaft wird mit dem Online Publisher / Webmaster<br />

eingegangen. Die Lösung muss dynamisch anpassbar sein, damit<br />

neue Produkte, Preise und Inhalte selbstständig erfasst werden können.<br />

Der Partner soll den Webshop auf einer bestehenden Open-Source-<br />

Lösung aufbauen, damit bei wachsenden Anforderungen die Applikation<br />

durch weitere Entwickler erweitert werden kann. Auch mit dem Webmaster<br />

wird eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt.<br />

Werbepartner / Affiliate Partner<br />

Neben den bekannten Anbindungen von Preissuchmaschinen, welche<br />

einmalig durch den Webmaster aufgesetzt werden, wird auch eine Partnerschaft<br />

mit einem Affiliate-Partner (affilinet, tradedoubler oder Zanox)<br />

eingegangen. Die Affiliate-Partner werden die Vermarktung übernehmen<br />

und diverse Online-Werbungen (Banner, Textanzeigen, Verlinkungen,<br />

Shopping Feeds usw.) erstellen und verbreiten. Die Vergütung ist<br />

erfolgsorientiert und wird anhand von einem Fixbetrag pro Bestellung<br />

vergütet, welche durch ihre Aktivitäten ausgelöst wurde. Dabei entsteht<br />

für den OneWheel Business Case kein Risiko, da dieser Betrag in der<br />

Marge eingerechnet wird.<br />

Logistik<br />

Als Logistikpartner wurde Fedex ausgewählt. Fedex bietet für Lieferungen<br />

mit einer Batterie (vgl. Fedex k.D.a) die schnellste, sicherste und<br />

kundenfreundlichste Abwicklung. Die Zollgebühren (vgl. Fedex k.D.b)<br />

werden ebenfalls direkt von Fedex als Service geregelt. Diese Partnerschaft<br />

kann aber durch einen weiteren Partner wie DHL, ChinaPost,<br />

Swiss Post ergänzt oder ersetzt werden und ist nicht kritisch.


WICHTIGSTE AKTIVITÄTEN (KEY ACTIVITIES)<br />

Fun<br />

auf<br />

einem<br />

Rad


27<br />

Im Geschäftsmodel von OneWheel wurden die folgenden Aktivitäten<br />

definiert, welche den grössten Nutzen schaffen sowie unsere USP unterstützen.<br />

Einkauf<br />

Der Einkauf der Artikel beim Lieferanten/Hersteller in Taiwan sowie die<br />

Verhandlungen sind eine der zentralen Aktivitäten in diesem Businessmodel.<br />

Basierend auf gute und faire Verhandlung wird eine langfristige<br />

Partnerschaft angestrebt. Zum Einkauf gehört ebenfalls die gesamte<br />

ausländische Logistik. Dies ist nicht immer ganz einfach, da die Batterien<br />

vom OneWheel nicht mit jedem Logistikunternehmen und jeder Versandart<br />

verschickt werden können. Zudem wird die Ware direkt an den Endkunden<br />

verschickt, was auf ein grosses Vertrauen in der Partnerschaft zwischen<br />

dem Lieferanten und uns basieren wird. Die versprochenen Lieferzeiten<br />

müssen zuverlässig eingehalten werden, und die Zustellung soll mit keinen<br />

zusätzlichen Aufwänden (Zollformulare, MwSt. Regelungen usw.) erfolgen.<br />

Beim Lieferanten/Hersteller wurde eine Vorauszahlung von CHF 50‘000.00<br />

getätigt, damit er die Ware im Voraus produzieren kann. Die Bezahlung<br />

der Bestellungen erfolgt jeweils Ende Monat als Gesamtbetrag.<br />

Vertrieb / Marketing<br />

Es wird ein Online-Shop für den Verkauf der OneWheel erstellt, damit<br />

die Kundschaft dieses Produkt direkt bestellen kann. Mit der entsprechenden<br />

Vermarktung, beispielsweise Verlinkung von Youtube-Videos, hat<br />

speziell dieses Produkt grosses Potential die Bekanntheit weiter zu steigern.<br />

Die Aufgabe des Marketings liegt darin, das bestehende Produkt zu<br />

einem attraktiven Gesamtpaket mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis<br />

den Zielgruppen anzubieten und zu verkaufen. Die Kommunikationsmassnahmen<br />

sind unter Kapitel „Kommunikations- und Vertriebskanäle“<br />

bereits beschrieben.<br />

FAQ<br />

Das Produkt ist neuartig, weshalb diverse offene Fragen bei der Käuferschaft<br />

entstehen können und eventuell auch Ängste ernst genommen<br />

werden müssen. Neben einem Erklärungsvideo verhindert auch die<br />

Beantwortung von Fragen, die Hemmungen dieses Produkt zu kaufen:<br />

• Für wen ist das OneWheel geeignet?<br />

• Wie fahre ich ein OneWheel?<br />

• Wie lange brauche ich bis ich selbst fahren kann?<br />

• Brauche ich eine Lizenz/Zulassung?<br />

• Wie weit komme ich mit einer Akkuladung?<br />

Diese und weitere Fragen werden dem User mit diversen Hilfsmitteln<br />

(Video, Bilder, Text usw.) auf der Webseite erklärt.<br />

In der nächsten Phasen wird sich das Marketing um mögliche Zusatzverkäufe<br />

sowie Verkaufsmaterialen für die Shops und den Aussendienst<br />

kümmern, um den durchschnittlichen Warenkorb der Kundschaft<br />

erhöhen zu können.<br />

Kundenservice<br />

Der grösste Teil des Services erfolgt in einer ersten Phase online. Der<br />

Kunde soll sich in einem Self-Service-Laden bestmöglich beraten fühlen.<br />

Der Aufbau und die Pflege der Kundenbeziehungen wird unter Kapitel“<br />

Kundenbeziehung“ beschrieben. Mit einem<br />

guten Preis- und Leistungsverhältnis,<br />

einem ansprechenden Marktauftritt und<br />

der entsprechenden Pflege der Kundenbeziehungen<br />

soll der Absatz von OneWheel<br />

gefördert und die Marktanteile gesteigert<br />

werden.<br />

Abbildung 20: Stimmungsbild wichtigste Aktivitäten (eigene Darstellung angelehnt an lille-solowheel k.D.)


KOSTENSTRUKTUR (COST STRUCTURE)<br />

Mit dem OneWheel Business Case wird eine Tiefpreis-Strategie gefahren.<br />

Somit wird versucht die Ausgaben in allen Bereichen zu minimieren,<br />

um die maximale Marge zu erzielen. Trotzdem fallen diverse<br />

Kosten in unterschiedlichen Bereichen an.<br />

Wareneinkauf<br />

Die Angaben und Zahlen für die Kostenkalkulation basieren auf Erfahrungswerten<br />

aus den Testmonaten Dezember 2015 und Januar<br />

2016 sowie auf dem prognostizierten Marktpotential/-volumen. Im ersten<br />

Jahr ist geplant im Total 2‘000 OneWheels zu verkaufen, wobei in<br />

den Sommermonaten deutlich mehr OneWheels verkauft werden als in<br />

den Wintermonaten. Somit wird der Wareneinkauf der grösste Kostenpunkt<br />

sein. Da es diverse Konkurrenten auf dem Markt gibt, wird der<br />

Preis in der Kalkulation laufend nach unten angepasst.<br />

Kundenservice<br />

Wie im Abschnitt Kommunikation und Vertrieb beschrieben, wird der<br />

Bereich Kundenservice mit den Jahren weiter ausgebaut. Die zusätzlichen<br />

Leistungen werden von Spezialisten eingekauft. Somit entstehen<br />

nur Kosten, falls Anfragen anfallen oder Leistungen bezogen werden.<br />

Ebenfalls bietet dies den Vorteil, dass je nach Anfragevolumen die<br />

Kapazität einfach skaliert werden kann. Ab dem 2. Geschäftsjahr wird<br />

für den Kundenservice mit monatlichen Aufwänden von CHF 3‘000.00<br />

gerechnet.<br />

Anzahlung/Onlineshop<br />

Bei Vertragsabschluss wurde eine Anzahlung von CHF 50‘000.00 an<br />

den Lieferanten/Hersteller vereinbart. Die Entwicklungskosten für<br />

den Online-Shop fallen einmalig an. Dieser Auftrag wird auf der Plattform<br />

www.freelancer.com ausgeschrieben und das beste Angebot<br />

ausgewählt. Weiterentwicklungen werden auf Stundenbasis mit dem<br />

Freelancer direkt abgerechnet.<br />

Keine Kosten<br />

Für Lagerung fallen keine Kosten an. Diese werden vom Hersteller/<br />

Lieferanten bezahlt und sind im Einkaufspreis enthalten. Für jeden verkauften<br />

Artikel fallen die definierten Einkaufskonditionen an.<br />

Die Kosten für die Lieferung sind im Stückpreis des Lieferanten inbegriffen<br />

und die Verzollung wird uns vom Spediteur „Fedex“ monatlich<br />

direkt in Rechnung gestellt (Kosten in der Kostenrechnung unter Mehrwertsteuer<br />

aufgelistet).<br />

Anmeldung Kraftfahrzeuge<br />

Gemäss telefonischer Abklärung (am 20.11.2015) mit dem Strassenverkehrsamt<br />

in Schafisheim müssen neue Kraftfahrzeuge zuerst<br />

vom Prüf- und Ingenieurzentrum (FAKT AG) auf Zulassung begutachtet<br />

werden. Ein neuer Fahrzeugtyp muss stellvertretend für alle anderen<br />

geprüft werden, damit nachher von der Kundschaft ein Nummernschild<br />

beim Strassenverkehrsamt gelöst werden kann, wenn sie das Gerät auf<br />

öffentlichem Gelände nutzen möchten. Die Bestimmungen, welche die<br />

FAKT AG hat, wurden durch den Lieferanten/Hersteller berücksichtigt.<br />

Aufgrund unserer Exklusivvertretung muss das Produkt separat einmalig<br />

angemeldet werden. In der Kostenrechnung wurden die Prüfkosten<br />

prozentual auf die ersten vier Monate verteilt.


29<br />

Kostenzusammenstellung<br />

Die vorgenannten Kostenpositionen führen dazu, dass der Januar sowie<br />

der Februar des ersten Geschäftsjahres mit negativem Ergebnis abschliessen.<br />

Gemäss den erwarteten Geschäftsergebnissen kann ab dem<br />

dritten Monat (März) bereits mit positiven Zahlen gerechnet werden.<br />

Beim Worst-Case-Szenarium wurde vorsichtig gerechnet, das heisst mit<br />

einer durchschnittlichen Ertragseinbusse von 30% bei gleichbleibenden<br />

Kosten. Bei diesem Szenarium rechnet sich der Business Case erst ab<br />

September des ersten Geschäftsjahres.<br />

Die Zusammenstellung der Aufwände und Kosten zeigt, dass der Business<br />

Case hauptsächlich in den ersten 3 Geschäftsjahren rentabel ist. In<br />

den Jahren 2 und 3 wird mit dem doppelten Absatz gerechnet, wobei<br />

sich der Verkaufspreis fortlaufend nach unten anpassen wird. Es wird<br />

davon ausgegangen, dass der Einkaufspreis mit den Jahren auch nach<br />

unten korrigiert werden kann. Im Business Case wurde vorsichtig erst ab<br />

dem 4. Geschäftsjahr mit einer Einkaufspreisreduktion kalkuliert. Trotzdem<br />

ist das Business Model mit diesem Produkt voraussichtlich ab dem<br />

4. Geschäftsjahr weniger ertragsbringend.<br />

Der OneWheel-Markt ist sehr schnelllebig, und es gibt laufend neue<br />

Trends auf dem Markt. Der ständige Kontakt mit dem Lieferanten/<br />

Hersteller wird aktiv gepflegt, damit auf neue Marktereignisse schnell<br />

reagiert werden kann und neue Produkte ins Sortiment aufgenommen<br />

werden können.<br />

2,500,000<br />

Zusammenfassung Jahre 1-4 (Base-Line und Worst-Case)<br />

2,000,000<br />

1,500,000<br />

1,000,000<br />

Einnahmen<br />

Kosten<br />

Ertag kum. - Base-Line<br />

Ertrag kum. - Worst-Case<br />

500,000<br />

0<br />

Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4<br />

Abbildung 21: Zusammenfassung Kostenrechnung Jahr 1-4 (eigene Darstellung)


SCHLUSSFOLGERUNG<br />

Seit Dezember 2015 wird das Businessmodel getestet. Es konnten wichtige Erfahrungen mit<br />

dieser Geschäftsidee gemacht und die Beziehung zum Lieferanten/Hersteller weiter ausgebaut<br />

werden. Während diesen Testmonaten wurde schnell ersichtlich, dass der Absatz dieser<br />

Geräte bei den vorgenannten Kundensegmenten eine grosse Nachfrage hat und die Mund zu<br />

Mund-Werbung ein wichtiger Bestandteil ist. Das berechnete Absatzvolumen ist somit eine<br />

realistische Einschätzung auf den definierten drei Zielgruppen. Gemäss Kundenfeedbacks hat<br />

das gute Preis-/Leistungsverhältnis die Kundschaft überzeugt.<br />

Wie bereits in der Value Proposition beschrieben, bietet das OneWheel für unterschiedliche<br />

Kundenbedürfnisse einen grossen Nutzen. Zusammengefasst sind dies folgende Nutzenversprechen:<br />

• Zeitersparnis bei Kurzdistanzen<br />

• Leichtes Gewicht fördert Transportfähigkeit<br />

• Flexibel einsetzbar (Interior / Exterior)<br />

• Umweltfreundlich<br />

• Grosse Reichweite bei Distanzen<br />

• Ansprechendes Design<br />

• Günstiger Preis in der Schweiz<br />

• Garantie<br />

Risiken<br />

Bei dieser Geschäftsidee handelt es sich um ein Businessmodell mit kalkulierbaren Risiken<br />

und grossem Gewinnpotenzial. Der Break Even soll bereits nach den ersten drei Monaten erreicht<br />

werden. Anbei werden kurz die grössten Risiken sowie die dazugehörigen Massnahmen<br />

erwähnt:<br />

Abbildung 22: Stimmungsbild Schlussfolgerung (eigene Darstellung<br />

angelehnt an hottelling 2013)


31<br />

RISIKO<br />

Der Lieferant/Hersteller<br />

aus Taiwan<br />

könnte plötzlich<br />

abspringen, die<br />

Preise ändern oder<br />

Lieferschwierigkeiten<br />

haben.<br />

Es können neue<br />

regulatorische<br />

Anforderungen auf<br />

den Markt kommen,<br />

welche die<br />

Nutzung dieses<br />

Gefährts einschränken.<br />

Es treten weitere<br />

Konkurrenten auf<br />

den Markt, welche<br />

ähnlich kalkulieren<br />

können, oder<br />

bestehende Anbieter<br />

senken ihre<br />

Preise.<br />

MASSNAHME<br />

Mittels eines persönlichen Besuches beim Lieferanten/Hersteller<br />

konnte ein grosses, gegenseitiges<br />

Vertrauen aufgebaut werden. Die rechtlichen<br />

Aspekte werden mit einem Vertrag geregelt und<br />

dieser ist zurzeit bei ihrem und unserem Anwalt in<br />

Prüfung. Zudem werden Versicherungen betreffend<br />

der Lieferung abgeschlossen.<br />

Es haben mit dem Strassenverkehrsamt sowie<br />

mit dem Prüf- und Ingenieurzentrum (anerkannt<br />

von Astra) mehrere Telefonate stattgefunden. Sie<br />

haben die Kriterien für die Zulassung dieses Gefährts<br />

beschrieben, und es wurde versichert, dass<br />

dieses Gesetz in den nächsten Jahren nicht ändern<br />

wird. Die Kriterien wurden an unseren Lieferanten/Hersteller<br />

weitergegeben und die Einhaltung<br />

wurde bestätigt. Die Anmeldung des Fahrzeuges<br />

beim Strassenverkehrsamt erfolgt über den One-<br />

Wheel-Nutzer.<br />

Mit dem Lieferanten/Hersteller konnte ein gutes<br />

Angebot ausgehandelt werden. Der Mitbewerbervergleich<br />

der grösseren Anbieter zeigt, dass die<br />

Mitbewerber zurzeit deutlich teurer sind. Zudem<br />

wurde im Vertrag vereinbart, dass aus Folgen von<br />

Konkurrenzsituationen die Preise mit dem Lieferanten/Hersteller<br />

kurzfristig neu verhandelt werden<br />

können. Basierend auf dem Absatzvolumen wurde<br />

ein Kick-Back auf einem Mengengerüst definiert.<br />

Umfeld & Trends<br />

Das Thema Elektrofahrzeuge ist ein Trend, welcher sich durch diverse<br />

Fortbewegungsmittel zieht. Der Vorreiter der Elektrofahrzeuge war der<br />

Tesla, das Auto ohne Emissionen und auch ohne Kompromisse die Insassen<br />

von A nach B zu transportieren (vgl Bay 2013). Schnell waren auch<br />

die anderen grossen Autobauer wie BMW und VW mit einem Elektrofahrzeug<br />

auf dem Markt.<br />

Seit einigen Jahren wird der zweirädrige Segway meistens in spezifischen<br />

Unternehmen, beispielsweise bei der Polizei oder Sicherheitsfirmen,<br />

in Einkaufszentren oder auch bei Vermietungen im Tourismus (City Touren)<br />

verwendet und hat sich dadurch einen Namen gemacht. Auch die<br />

Nutzung des bekannten E-Bikes hat in den letzten Jahren zugenommen<br />

(vgl. BFU 2015) und bringt den Halter in Kurzdistanzen schnell zum Ziel.<br />

Die Geräte sind effizient im Transport, aber auch gross und teuer in der<br />

Anschaffung. Durch die immer besseren und kleineren Akkus entstanden<br />

neue tragbare Elektro-Scooters. Dazu zählen unterschiedliche Modelle,<br />

wie beispielsweise die OneWheels, TwoWheels, Elektro Skateboards<br />

usw., welche den heutigen Kundenbedürfnis gerecht werden.<br />

Das Bedürfnis der Fortbewegung wird sich auch in Zukunft nicht ändern<br />

und doch gibt es eine klar abgezeichnete Kehrtwendung bei der Wahl<br />

des Transportmittels. Immer mehr Menschen machen sich Gedanken<br />

betreffend einem umweltfreundlicheren<br />

Fortbewegungsmittel. Dieser Trend unterstützt<br />

die Business Idee vom Verkauf der<br />

OneWheel’s und verspricht ein zukunftsträchtiges<br />

Geschäftsmodell.


SCHLUSSFOLGERUNG<br />

Fazit<br />

Das Businessmodel ist auch wegen des hohen Gewinnpotenzials sehr interessant, und deshalb empfiehlt es sich dieses Geschäftsmodell weiter auszubauen<br />

und nach folgender Zeitplanung vorzugehen:<br />

VERHANDLUNG PARTNER /<br />

ENTWICKLUNG ONLINE-SHOP /<br />

MARKETINGMASSNAHMEN<br />

SORTIMENTSAUSBAU FÜR<br />

WEIHNACHTEN /<br />

PREISGESTALTUNG /<br />

TRENDANALYSE MARKT /<br />

MARKETING-/ CRM-MASSNAHMEN<br />

SORTIMENTSAUSBAU /<br />

PRÜFUNG NEUE ABSATZMÄRKTE<br />

2016<br />

Q1<br />

2016<br />

Q2<br />

2016<br />

Q3<br />

2016<br />

Q4<br />

2017<br />

2018<br />

MEDIENMITTEILUNG /<br />

AUFBAU KUNDENDIENST /<br />

GO LIFE ONLINE-SHOP<br />

KONTROLLE<br />

MARKETINGMASSNAHMEN /<br />

PLANUNG MEILENSTEINE 2017<br />

ERÖFFNUNG STORES /<br />

AUFBAU SERVICECENTER<br />

Abbildung 23: Timeline (eigene Darstellung)<br />

Die Beweggründe sowie die Vorteile dieses Geschäftsmodells wurden erläutert. Basierend auf den grossen Erfolgschancen dieses Geschäftsmodells wird<br />

folgender Antrag gestellt, damit das Businessmodel operationalisiert werden kann:<br />

• Genehmigung der Geschäftsidee und der vorgesehenen Zeitplanung<br />

• Gutsprache der geforderten Vorinvestitionen (siehe Kostenstruktur)<br />

• Definitive Vertragsunterzeichnung mit dem Lieferanten/Herstellern sowie den definierten Partnern<br />

• Freigabe für Phase Q1 und Q2<br />

Die gesteckten Ziele am Anfang vom BC können mit den definierten Massnahmen und dem Aufbau der Vertriebsstrategie erreicht werden.


33<br />

Ehrenwörtliche Erklärung<br />

Ich versichere, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne<br />

Benutzung anderer als der im Quellenverzeichnis angegebenen Quellen<br />

und Hilfsmittel angefertigt habe. Die wörtlich oder inhaltlich den im<br />

Quellenverzeichnis aufgeführten Quellen und Hilfsmitteln entnommenen<br />

Stellen sind in der Arbeit als Zitat bzw. Paraphrase kenntlich gemacht.<br />

Diese Arbeit ist noch nicht veröffentlicht worden. Sie ist somit weder anderen<br />

Interessierten zugänglich gemacht noch einer anderen Prüfungsbehörde<br />

vorgelegt worden.<br />

Danksagung<br />

Herzlichen Dank für die enorm hilfreiche und lehrreiche Ausbildung an<br />

die Organisatoren (Stephanie Greiwe, Thomas, Helbling, Tim Weingärtner<br />

und Ralph Hutter). Ich konnte von der ganzen Ausbildung viel profitieren<br />

und das Gelernte kann bei der täglichen Arbeit gut eingesetzt<br />

werden. Ein weiteres Dankeschön an meine Dozentin, Stephanie Greiwe,<br />

welche mich bei diesem Business Case unterstützt hat.<br />

Lenzburg, 29. Februar 2016<br />

Sara Etzensperger


ABBILDUNGSVERZEICHNIS<br />

Abbildung 1: Stimmungsbild Titelseite (eigene Darstellung angelehnt an lille-solowheel k.D.) 1<br />

Abbildung 2: Stimmungsbild Inhalt (eigene Darstellung angelehnt an Airwheel POLAND k.D.) 2<br />

Abbildung 3: Stimmungsbild Management Summary (eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015) 4<br />

Abbildung 4: SWOT-Analyse (eigene Darstellung) 5<br />

Abbildung 5: Stimmungsbild Produktidee (eigene Darstellung angelehnt an Solowheel k.D.) 6<br />

Abbildung 6: Produktidee (eigene Darstellung) 7<br />

Abbildung 7: Stimmungsbild Busniess Canvas (eigene Darstellung angelehnt an Cloudinary k.D.) 8<br />

Abbildung 8: Business Model Canvas (eigene Darstellung angelehnt an Business Model Canvas von Osterwalder 2011) 9<br />

Abbildung 9: Sinus-Milieus (publisuisse 2013) 10<br />

Abbildung 10: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015) 10<br />

Abbildung 11: Personengruppen Sinus-Milieus (publisuisse 2013) 11<br />

Abbildung 12: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015) 12<br />

Abbildung 13: Marktgrössen (eigene Darstellung) 13<br />

Abbildung 14: Stimmungsbild Kundensegmente (eigene Darstellung angelehnt an Electrozona 2015) 15<br />

Abbildung 15: Stimmungsbild Werte- und Nutzenversprechen (eigene Darstellung angelehnt an lille-solowheel k.D.) 16<br />

Abbildung 16: Stimmungsbild Kommunikation- und Vertriebskanäle (eigene Darstellung angelehnt an robo-mir k.D.) 18<br />

Abbildung 17: Stimmungsbild Kundenbeziehung (eigene Darstellung angelehnt an Paulette MAGAZINE k.D.) 20<br />

Abbildung 18: Stimmungsbild Einnahmequellen (eigene Darstellung angelehnt an Cromosomaxy 2015) 22<br />

Abbildung 19: Stimmungsbild Ressourcen (eigene Darstellung angelehnt an FISHI NET k.D.) 24<br />

Abbildung 20: Stimmungsbild wichtigste Aktivitäten (eigene Darstellung angelehnt an lille-solowheel k.D.) 26<br />

Abbildung 21: Zusammenfassung Kostenrechnung Jahr 1-4 (eigene Darstellung) 29<br />

Abbildung 22: Stimmungsbild Schlussfolgerung (eigene Darstellung angelehnt an hottelling 2013) 30<br />

Abbildung 23: Timeline (eigene Darstellung) 32


QUELLENVERZEICHNIS<br />

35<br />

Airwheel POLAND (k.D.): #Stimmungsbild Inhalt. Gefunden am 21.02.2016 unter http://airwheelpoland.com/img/cms/zmiany%20w%20opisie%20produkt%C3%B3w/z/Airwheel_20150316154501530.jpg.<br />

Bay, Lukas (2013): Elektroauto-Pioniert Tesla, Wunderkind unter Erfolgsdruck. Gefunden am 13.12.2015 unter http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/elektroauto-pionier-tesla-wunderkind-unter-erfolgsdruck/8773388.html.<br />

BEKB (k.D.): Liquiditätsplan. Gefunden am 06.02.16 unter https://www.bekb.ch/de/pages/download-center?categories=11FA1A985A624E-<br />

C8BB2744F8F0C3B00F,BB7FAD6BE6EF44F384C634DE14BC9FEC.<br />

BFU (2015): Das Risiko von Selbstunfällen wird unterschätzt. Gefunden am 16.01.16 unter http://www.bfu.ch/de/die-bfu/kommunikation/medien/<br />

strassenverkehr/radfahrer/e-bikes/bfu-sicherheitsanalyse-e-bikes-im-strassenverkehr.<br />

Cloudinary (k.D.): #Stimmungsbild Busniess Canvas. Gefunden am 21.02.2016 unter https://res-4.cloudinary.com/hf7d0gbjr/image/upload/s--<br />

57a3d6ae--/v1450102923/ko3vwdi1gilvl6efcpnf.jpg.<br />

Cromosomaxy (2015): #Stimmungsbild Einnahmequellen. Gefunden am 23.01.2016 unter http://www.cromosomaxy.com/wp-content/uploads/2015/04/monociclo_electrico_online.jpg.<br />

Dr. Weingärtner, Tim (2015): Von der Vision zum Prototyp. Brugg: Fachhochschule Nordwestschweiz.<br />

Electrozona (2015): #Stimmungsbild Management Summary und Kundensegmente. Gefunden am 23.01.2016 unter http://i0.wp.com/electrozona.ro/<br />

wp-content/uploads/2015/04/solowheel.jpg?resize=1130%2C720.<br />

Fedex (k.D.a): Learn how to ship lithium batteries safely and securely. Gefunden am 13.02.2016 unter http://www.fedex.com/id/tools/lithium.html.<br />

Fedex (k.D.b): Zusatzleistungen bei der Zollabfertigung von Importsendungen. Gefunden am 13.02.2016 unter http://www.fedex.com/ch_deutsch/services/ancillary.html.<br />

FISHI NET (k.D.) #Stimmungsbild Ressourcen. Gefunden am 07.02.2016 unter http://s.fishki.net/upload/users/523889/201505/19/734e9393b336df22<br />

8f4eff0dc7665ef1.jpg.<br />

Greiwe, Stephanie (2015): Skript Den richtigen Preis bilden: Value based Pricing. Kurs 1.3. Design: Produkte und Lösungen gestalten und umsetzen.<br />

Brugg: Fachhochschule Nordwestschweiz.<br />

Helbling, Thomas (2015a): Skript Marketing-Analyse (Update: März 2015). Brugg: Fachhochschule Nordwestschweiz.<br />

hottelling (2013): #Stimmungsbild Schlussfolgerung. Gefunden am 06.02.2016 unter https://hottelling.files.wordpress.<br />

com/2013/07/city-wheel-3.jpg.<br />

Internationales Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov (2015): Absatzchancen von Energiedienstleistungen. Köln.<br />

Kotler, Philip (2011): Grundlagen des Marketing. 5. Auflage. München: Pearson Deutschland GmbH.


lille-solowheel (k.D.): #Stimmungsbild Titelseite . Gefunden am 20.02.2016 unter http://www.lille-solowheel.com/Images/Gphotos/www.solowheel.eu-<br />

Solowheel-lovers-ride-Paris.jpg.<br />

lille-solowheel (k.D.): #Stimmungsbild Werte- und Nutzenversprechen. Gefunden am 20.02.2016 unter http://www.lille-solowheel.com/Images/Gphotos/www.solowheel.eu-Solowheel-girl-on-tramway-rails-grass.jpg.<br />

lille-solowheel (k.D.): #Stimmungsbild wichtigste Aktivitäten. Gefunden am 20.02.2016 unter http://www.lille-solowheel.com/Images/Gphotos/www.<br />

solowheel.eu-Solowheel-couple-ride-aqueduct-Paris.jpg.<br />

Osterwalder, Alexander (2011): Business Model Genereation. Frankfurt am Main: Campus Verlag GmbH.<br />

Paulette MAGAZINE (k.D.): #Stimmungsbild Kundenbeziehung Gefunden am 07.02.2016 unter http://www.paulette-magazine.com/assets/wysiwyg/<br />

solowheel.jpg.<br />

publisuisse (2013): Sinus-Milieus. Gefunden am 12.12.2015 unter http://www.publisuisse.ch/106996.<br />

robo-mir (k.D.): #Stimmungsbild Kommunikation- und Vertriebskanäle. Gefunden am 21.02.2016 unter http://www.robo-mir.ru/02_2014/vika9/www.<br />

solowheel.eu-Solowheel-get-off-subway.jpg.<br />

Schürmann, Thomas (2016): Marketing In vier Schritten zum eigenen Marketingkonzept. 3. Auflage. Zürich: vdf Hochschulverlag AG.<br />

Solowheel (k.D.): #Stimmungsbild Produktidee . Gefunden am 20.02.2016 unter http://1.bp.blogspot.com/-xp6nn3qAxhI/U0mmnDcutxI/<br />

AAAAAAAAGY0/oHvtPt7a6jE/s1600/www.solowheel.eu-Solowheel-inside.jpg.<br />

Steinhardt Gabriel (2010): The Product Manager’s Toolkit: Methodologies, Processes and Tasks in High-Tech Product Management. Berlin. Springer-Verlag.<br />

Tang (2015): Diesen Monat werden elektrische Stehroller von Airwheel auf der Budapest Motor Show vorgestellt Gefunden am 19.12.2015 unter http://<br />

www.presseportal.ch/de/pm/100057021/100770236.<br />

theairwheel (k.D): Environmentally Friendly. Gefunden am 13.12.2015 unter http://www.theairwheel.com/.<br />

Toppreise.ch (2016): Angebotsvergleich. Gefunden am 15.02.2016 unter https://www.toppreise.ch/prod_412621.html.


ANHANG ZUR KOSTENRECHNUNG<br />

37<br />

Zusammenfassung (Jahr 1) 14/02/2016<br />

Erwarteter Ertrag<br />

Jahr JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />

Stück 2000 70 90 110 145 205 255 255 255 255 180 110 70<br />

Preis pro Stück [CHF] 5718 499 499 489 489 479 479 479 469 459 459 459 459<br />

Barverkäufe [CHF] 948,900 34,930 44,910 53,790 70,905 98,195 122,145 122,145 119,595 117,045 82,620 50,490 32,130<br />

= Einzahlungen total 948,900 34,930 44,910 53,790 70,905 98,195 122,145 122,145 119,595 117,045 82,620 50,490 32,130<br />

Erwarteter Aufwand<br />

+ Waren und Materialzahlungen (CHF 180.00/Stück) 360,000 12,600 16,200 19,800 26,100 36,900 45,900 45,900 45,900 45,900 32,400 19,800 12,600<br />

+ Vorauszahlung 50,000 50,000<br />

+ IT Kosten (Aufbau Onlineshop) 30,000 15,000 15,000<br />

+ Anmeldegebühren (FAKT AG) 20,000 5,000 5,000 5,000 5,000<br />

+ Löhne (Buchhaltung / Kundenservice) 26,000 3,000 2,000 1,000 1,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 2,000 1,000 1,000<br />

+ Marketingkosten/Werbung (Agenturleistungen) 18,000 2,000 1,000 1,000 1,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 1,000 1,000 1,000<br />

+ Steuern (6%) 19,783 692 890 1,088 1,434 2,028 2,522 2,522 2,522 2,522 1,780 1,088 692<br />

+ Versicherungen 1,200 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100<br />

+ Allg. Büro- und Verwaltungsausgaben 3,600 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300<br />

+ Unterhalts- / Reparatur und Ersatzaufwand 6,000 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500<br />

+ Fixbetrag pro Bestellung (Vermittlungsgebühr 3%) 28,467 1,048 1,347 1,614 2,127 2,946 3,664 3,664 3,588 3,511 2,479 1,515 964<br />

+ Mehrwertsteuer (8%) 75,912 2,794 3,593 4,303 5,672 7,856 9,772 9,772 9,568 9,364 6,610 4,039 2,570<br />

= Auszahlungen Total 638,962 93,035 45,930 34,705 43,234 55,629 67,758 67,758 67,478 67,197 47,169 29,342 19,727<br />

= Brutto-Geldzufluss/-Geldabfluss 309,938 - 58,105 - 1,020 19,085 27,671 42,566 54,387 54,387 52,117 49,848 35,451 21,148 12,403<br />

Zusammenfassung Jahr 1 (Base-Line und Worst-Case)<br />

400,000<br />

300,000<br />

200,000<br />

100,000<br />

0<br />

-100,000<br />

-200,000<br />

JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />

Einnahmen<br />

Kosten<br />

Ertag kum. - Base-Line<br />

Ertrag kum. - Worst-Case


Zusammenfassung (Jahr 2) 14/02/2016<br />

Erwarteter Ertrag<br />

Jahr JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />

Stück 4000 140 180 220 290 410 510 510 510 510 360 220 140<br />

Preis pro Stück [CHF] 5208 459 459 449 449 439 439 429 429 419 419 409 409<br />

Barverkäufe [CHF] 1,729,100 64,260 82,620 98,780 130,210 179,990 223,890 218,790 218,790 213,690 150,840 89,980 57,260<br />

= Einzahlungen total 1,729,100 64,260 82,620 98,780 130,210 179,990 223,890 218,790 218,790 213,690 150,840 89,980 57,260<br />

Erwarteter Aufwand<br />

+ Waren und Materialzahlungen (CHF 180.00/Stück) 720,000 25,200 32,400 39,600 52,200 73,800 91,800 91,800 91,800 91,800 64,800 39,600 25,200<br />

+ Vorauszahlung -<br />

+ IT Kosten (Aufbau Onlineshop) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />

+ Anmeldegebühren (FAKT AG) -<br />

+ Löhne (Buchhaltung / Kundenservice) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />

+ Marketingkosten/Werbung (Agenturleistungen) 24,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000<br />

+ Steuern (6%) 39,567 1,385 1,780 2,176 2,869 4,056 5,045 5,045 5,045 5,045 3,561 2,176 1,385<br />

+ Versicherungen 1,200 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100<br />

+ Allg. Büro- und Verwaltungsausgaben 3,600 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300<br />

+ Unterhalts- / Reparatur und Ersatzaufwand 6,000 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500<br />

+ Fixbetrag pro Bestellung (Vermittlungsgebühr 3%) 51,873 1,928 2,479 2,963 3,906 5,400 6,717 6,564 6,564 6,411 4,525 2,699 1,718<br />

+ Mehrwertsteuer (8%) 138,328 5,141 6,610 7,902 10,417 14,399 17,911 17,503 17,503 17,095 12,067 7,198 4,581<br />

= Auszahlungen Total 1,056,568 42,553 52,169 61,542 78,292 106,554 130,373 129,812 129,812 129,251 93,853 60,574 41,783<br />

= Brutto-Geldzufluss/-Geldabfluss 672,532 21,707 30,451 37,238 51,918 73,436 93,517 88,978 88,978 84,439 56,987 29,406 15,477


ANHANG ZUR KOSTENRECHNUNG<br />

39<br />

Zusammenfassung (Jahr 3) 14/02/2016<br />

Erwarteter Ertrag<br />

Jahr JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />

Stück 4000 140 180 220 290 410 510 510 510 510 360 220 140<br />

Preis pro Stück [CHF] 4548 409 399 399 389 389 379 379 369 369 359 359 349<br />

Barverkäufe [CHF] 1,509,200 57,260 71,820 87,780 112,810 159,490 193,290 193,290 188,190 188,190 129,240 78,980 48,860<br />

= Einzahlungen total 1,509,200 57,260 71,820 87,780 112,810 159,490 193,290 193,290 188,190 188,190 129,240 78,980 48,860<br />

Erwarteter Aufwand<br />

+ Waren und Materialzahlungen (CHF 180.00/Stück) 720,000 25,200 32,400 39,600 52,200 73,800 91,800 91,800 91,800 91,800 64,800 39,600 25,200<br />

+ Vorauszahlung -<br />

+ IT Kosten (Aufbau Onlineshop) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />

+ Anmeldegebühren (FAKT AG) -<br />

+ Löhne (Buchhaltung / Kundenservice) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />

+ Marketingkosten/Werbung (Agenturleistungen) 24,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000<br />

+ Steuern (6%) 39,567 1,385 1,780 2,176 2,869 4,056 5,045 5,045 5,045 5,045 3,561 2,176 1,385<br />

+ Versicherungen 1,200 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100<br />

+ Allg. Büro- und Verwaltungsausgaben 3,600 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300<br />

+ Unterhalts- / Reparatur und Ersatzaufwand 6,000 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500<br />

+ Fixbetrag pro Bestellung (Vermittlungsgebühr 3%) 45,276 1,718 2,155 2,633 3,384 4,785 5,799 5,799 5,646 5,646 3,877 2,369 1,466<br />

+ Mehrwertsteuer (8%) 120,736 4,581 5,746 7,022 9,025 12,759 15,463 15,463 15,055 15,055 10,339 6,318 3,909<br />

= Auszahlungen Total 1,032,379 41,783 50,981 60,332 76,378 104,299 127,007 127,007 126,446 126,446 91,477 59,364 40,859<br />

= Brutto-Geldzufluss/-Geldabfluss 476,821 15,477 20,839 27,448 36,432 55,191 66,283 66,283 61,744 61,744 37,763 19,616 8,001


Zusammenfassung (Jahr 4) 14/02/2016<br />

Erwarteter Ertrag<br />

Jahr JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />

Stück 2000 70 90 110 145 205 255 255 255 255 180 110 70<br />

Preis pro Stück [CHF] 3858 349 339 339 329 329 319 319 319 309 309 299 299<br />

Barverkäufe [CHF] 639,650 24,430 30,510 37,290 47,705 67,445 81,345 81,345 81,345 78,795 55,620 32,890 20,930<br />

= Einzahlungen total 639,650 24,430 30,510 37,290 47,705 67,445 81,345 81,345 81,345 78,795 55,620 32,890 20,930<br />

Erwarteter Aufwand<br />

+ Waren und Materialzahlungen (CHF 150.00/Stück) 300,000 10,500 13,500 16,500 21,750 30,750 38,250 38,250 38,250 38,250 27,000 16,500 10,500<br />

+ Vorauszahlung -<br />

+ IT Kosten (Aufbau Onlineshop) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />

+ Anmeldegebühren (FAKT AG) -<br />

+ Löhne (Buchhaltung / Kundenservice) 36,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000 3,000<br />

+ Marketingkosten/Werbung (Agenturleistungen) 24,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000 2,000<br />

+ Steuern (6%) 19,783 692 890 1,088 1,434 2,028 2,522 2,522 2,522 2,522 1,780 1,088 692<br />

+ Versicherungen 1,200 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100<br />

+ Allg. Büro- und Verwaltungsausgaben 3,600 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300<br />

+ Unterhalts- / Reparatur und Ersatzaufwand 6,000 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500 500<br />

+ Fixbetrag pro Bestellung (Vermittlungsgebühr 3%) 19,190 733 915 1,119 1,431 2,023 2,440 2,440 2,440 2,364 1,669 987 628<br />

+ Mehrwertsteuer (8%) 51,172 1,954 2,441 2,983 3,816 5,396 6,508 6,508 6,508 6,304 4,450 2,631 1,674<br />

= Auszahlungen Total 496,945 22,780 26,646 30,590 37,332 49,097 58,620 58,620 58,620 58,340 43,799 30,106 22,395<br />

= Brutto-Geldzufluss/-Geldabfluss 142,705 1,650 3,864 6,700 10,373 18,348 22,725 22,725 22,725 20,455 11,821 2,784 - 1,465

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!