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Dez. 2015 / Ost

Das NEUE HEV-BULLETIN des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

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Ausgabe <strong>Dez</strong>ember<br />

4/<strong>2015</strong> – Region <strong>Ost</strong><br />

Olten-Gösgen-Gäu-Thal<br />

NEUES BULLETIN<br />

Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn<br />

Lesen Sie auf den Seiten 3 und 9:<br />

Spezialist Steve Baumann:<br />

«Einbruchschutz - aber richtig!»<br />

Informative und unterhaltende<br />

Herbstanlässe der Sektionen<br />

1


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2


INHALT<br />

Titelbild:<br />

Steve Baumann, Geschäftsführer<br />

der Zeglas AG<br />

Zeglas AG: 25 Jahre Sicherheit<br />

und Einbruchschutz<br />

Die Zeglas AG wurde 1986 gegründet. Anfänglich wurden<br />

hauptsächlich Glasbeschichtungen in Form von Sonnenschutz,<br />

Sichtschutz, Schutz vor Vandalismus und Einbruchschutz angeboten.<br />

Geschäftsführer ist heute Steve Baumann.<br />

National hat sich die Zeglas AG zum unbestrittenen Marktleader<br />

in den Bereichen Glasverstärkung und Scherengitter positioniert.<br />

Regional hat sie sich einen Namen als kompetentester<br />

Partner für mechanischen Einbruchschutz gemacht. Von<br />

der Fenstersicherung über Motorschlösser bis zur alles umfassenden<br />

Absicherung ganzer Gebäude wird alles aus einer<br />

Hand geboten und mit eigenen Montageequipen montiert.<br />

In der Ausstellung, geöffnet während den üblichen Büroöffnungszeiten<br />

(Voranmeldung erwünscht), können alle gängigen<br />

Produkte besichtigt werden.<br />

Mehr lesen Sie auf Seite 9.<br />

SCHWERPUNKT: «Sicherheit»<br />

• Einbrechern den<br />

Garaus machen Seite 6<br />

• TITEL: Einbruchschutz<br />

aber richtig Seite 9<br />

• Gemeinsam gegen<br />

Einbrecher Seite 10<br />

• Fenster und Sicherheit Seite 11<br />

SEKTIONEN<br />

• Olten: Wann lebte<br />

Wilhelm Tell? Seite 22<br />

• Solothurn: Asbest und<br />

andere Schadstoffe Seite 24<br />

• Dorneck-Thierstein: Vermieter<br />

müssen vieles beachten Seite 34<br />

EINBRUCHSCHUTZZENTRUM<br />

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POLITIK<br />

• Legislaturziele<br />

des HEV Schweiz Seite 20<br />

PRAXIS<br />

• So rechnet es sich Seite 12<br />

• Die Höhe des kleinen<br />

Unterhalts Seite 17<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Wir haben in den letzten Jahren immer wieder über das Thema «Sicherheit» und «Einbruchschutz»<br />

im NEUEN HEV-BULLETIN berichtet. Diesmal widmen wir ihm sogar<br />

einen Schwerpunkt, denn die Problematik ist nicht kleiner geworden. Positiv ist, dass<br />

Politik und Polizei die Dringlichkeit des Problems erkannt zu haben scheinen und an<br />

praxisnahen Lösungen arbeiten. An dieser Stelle sei auf die Aktion der Polizei hingewiesen<br />

(siehe Seite 10) und besonders auf die Internetadresse www.polizei.so.ch.<br />

Hier finden sich viele wertvolle Erklärungen und Tipps.<br />

Ein ganz anderes Thema: Der HEV-Vorstand des Kantons Solothurn musste diesen<br />

Herbst den Hinschied des langjährigen Sekretärs Bruno Frauch zur Kenntnis nehmen.<br />

Präsident Mark Winkler würdigte Bruno Frauchs Dienste nochmals an einer Vorstandsitzung,<br />

und die Mitglieder gedachten ihrem verstorbenen Kollegen mit einer Schweigeminute.<br />

Zu guter Letzt: Wir danken Ihnen an dieser Stelle für die Treue zum Hauseigentümerverband<br />

und zum NEUEN HEV-BULLETIN und wünschen Ihnen für 2016 alles Gute.<br />

Markus Emch,<br />

Redaktion NEUES HEV-BULLETIN Kanton Solothurn<br />

• Hauseigentümer meldet<br />

Eigenbedarf Seite 27<br />

• MuKEn 2014 Seite 30<br />

• Solarstrom selber<br />

produzieren Seite 32<br />

• Schimmelpilz – die<br />

unterschätzte Gefahr Seite 38<br />

SERVICE<br />

• Vorwort Seite 4<br />

• Impressum Seite 15<br />

• Branchenverzeichnis Seite 18<br />

• Adressen Seite 36<br />

3


VORWORT<br />

SCHWER-<br />

PUNKT<br />

Starke Stimmen für den HEV Kanton Solothurn<br />

Im eidgenössischen und kantonalen Parlament präsent<br />

Liebe Hauseigentümerinnen,<br />

liebe Hauseigentümer<br />

2 starke Stimmen in Bern. Mit unserem<br />

Vorstandsmitglied Walter Wobmann<br />

im Nationalrat und Mitglied Pirmin<br />

Bischof im Ständerat ist der HEV<br />

des Kanton Solothurn auch weiterhin<br />

gut in Bern vertreten. Beiden Räten<br />

gratuliere ich zu diesem Wahlerfolg und<br />

freue mich auch weiterhin auf eine gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Der HEV Schweiz hat in verschiedenen<br />

Bereichen die Ziele im National- und<br />

Ständerat abgesteckt. Eines der wichtigsten<br />

Ziele ist und bleibt die Abschaffung<br />

resp. eine Entlastung beim Eigenmietwert.<br />

Es gibt aber weitere Anliegen,<br />

für die sich unsere Parlamentarier<br />

einsetzen werden.<br />

Beispiele: Das Mietrecht braucht dringend<br />

eine Revision; bei der Energiestrategie<br />

2050 dürfen die Hauseigentümer<br />

nicht mit übertriebenen Bestimmungen<br />

bestraft werden; beim neuen<br />

elektronischen System der Grundbuchdaten<br />

gibt es noch viele offene Fragen.<br />

In die Schlagzeilen geraten ist auch<br />

die Diskussion über die weitere Förderung<br />

des öffentlichen Wohnungsbaus,<br />

und die Lex Koller darf noch nicht verschärft<br />

werden. Wir berichten über die<br />

Legislaturziele des HEV Schweiz in<br />

diesem Heft auf Seite 20.<br />

1 starke Stimme im Kanton. Unser<br />

Vorstandsmitglied Albert Studer aus<br />

Hägendorf ist im Jahr 2016 als Kantonsratspräsident<br />

der höchste Solothurner.<br />

Zu seiner Wahl möchte ich ihm<br />

herzlich gratulieren und wünsche ihm<br />

viel Freude und Kraft in diesem hohen<br />

Amt.<br />

Sowohl auf Bundesebene wie auch auf<br />

kantonaler Ebene gibt es aktuell weitere<br />

Themen, die uns Hausbesitzer<br />

betreffen. Bundesrat Berset will den<br />

Kapitalbezug aus der Pensionskasse<br />

einschränken. Für den Erwerb von<br />

Wohneigentum soll er jedoch weiterhin<br />

möglich sein. Dass damit Missbräuche<br />

beim Bezug von Ergänzungsleistungen<br />

bekämpft werden sollen, erachte<br />

ich als sinnvoll und richtig.<br />

Im Kanton Solothurn werden uns im<br />

nächsten Jahr zwei Themen speziell<br />

beschäftigen. Einerseits das neue Kaminfegergesetz<br />

(Brandschutz, Feuerungskontrolle<br />

und Betriebssicherheit<br />

alles aus einer Hand) und andererseits<br />

MuKEn 2014 (Energievorschriften).<br />

Mit den Musterenergievorschriften<br />

der Kantone 2014 kommt ein harter<br />

Brocken auf die heutigen und zukünftigen<br />

Hauseigentümer zu. Der HEV SO<br />

wird den übertriebenen Vorstellungen<br />

der Energiefachstelle (siehe Publitext<br />

auf Seite 30) entgegen halten und sich<br />

für vernünftige und zahlbare neue Energievorschriften<br />

einsetzen. Wir halten<br />

Sie auf dem Laufenden.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer, eine<br />

frohe und friedliche Weihnachtszeit,<br />

einen guten Rutsch und alles Gute, viel<br />

Glück und Erfolg im 2016.<br />

Ihr Präsident<br />

HEV Kanton Solothurn<br />

Mark Winkler<br />

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5


SCHWER-<br />

PUNKT<br />

Einbrechern den Garaus machen<br />

Elektronische Sicherheitsanlage für ein Einfamilienhaus ist heute kein Luxus mehr.<br />

Das alleine genügt und der Einbrecher<br />

ist bei Ihnen: Kurze unachtsame<br />

Momente, Abwesenheit oder<br />

gar offene Fenster.<br />

Ein neues Sicherheitssystem bietet einen<br />

umfassenden Schutz – schon ab 4000<br />

Franken. Das System Secvest von Abus<br />

bietet auch das Grenchner Unternehmen<br />

Werder Elektro AG an. Mitinhaber Roger<br />

Muhmenthaler: «Eine elektronische Sicherheitsanlage<br />

in einem Einfamilienhaus ist<br />

heute längst kein Luxus mehr».<br />

Es sind aber nicht nur die unerwünschten<br />

Besucher, die besonders in den Herbstund<br />

Winter-Monaten, wenn es früher dunkel<br />

ist, auftauchen. Es lauern auch andere<br />

Gefahren, die durch eine Sicherheitsanlage<br />

erfasst und elektronisch an den Hausbesitzer<br />

weitergemeldet werden. Ein Kabelbrand<br />

zum Beispiel, ein Rohrbruch und<br />

anderes mehr. Ein perfekter Rundumschutz<br />

mit einfacher Bedienung.<br />

Einbruch<br />

Und so funktioniert Secvest bei Einbruchversuch:<br />

Das System alarmiert dank<br />

Mechatronik-Meldern, bevor der Täter<br />

eindringen kann. Roger Muhmenthaler:<br />

«Immerhin passiert heute statistisch gesehen<br />

jede zweite Minute ein Einbruch.»<br />

Zudem nimmt die Bedrohung durch organisierte<br />

Banden stetig zu.<br />

Feuer und Wasser<br />

Wasserschäden werden erst oft dann bemerkt,<br />

wenn es bereits zu spät ist. Teure<br />

Möbel und Erinnerungsstücke sind dann<br />

für immer verloren. Das Sicherheitssystem<br />

Secvest hat dafür einen so genannten<br />

«Funk-Wassermelder. «Dieser erkennt<br />

austretendes Wasser und meldet die Gefahr<br />

einer drohenden Überschwemmung,<br />

die auch durch einen Aquariumbruch<br />

entstehen kann», so Spezialist Roger<br />

Muhmenthaler von Werder Elektro AG in<br />

Grenchen.<br />

Ähnlich verhält es sich bei Brandfällen. In<br />

das System kann ein Funk-Rauchmelder<br />

integriert werden, der ein ausbrechendes<br />

Feuer frühzeitig erkennt und schnelles und<br />

professionelles Eingreifen ermöglicht. «Immerhin»,<br />

so der Spezialist, «ereignen sich<br />

rund 80 Prozent aller Brände mit Todesfolge<br />

in den eigenen vier Wänden.»<br />

Notfall<br />

Unfälle, Notsituationen oder Überfälle<br />

überraschen nicht nur ältere und kranke<br />

Menschen, sondern auch Alleinstehende,<br />

die meist nicht schnell genug auf sich aufmerksam<br />

machen können. Dafür gibt im<br />

Secvest-Sicherheitssystem einen mobilen<br />

Funk-Notrufsender oder einen Notruftaster,<br />

die für schnelle Hilfe sorgen können.<br />

Die Funktion<br />

Das Sicherheitssystem Secvest hat einiges<br />

drauf. Nur: Wie kompliziert ist die Handhabung?<br />

«Die Anlage funktioniert verblüffend<br />

einfach», sagt Roger Muhmenthaler. Das<br />

Sicherheitssystem ist modular aufgebaut.<br />

In erster Linie werde man vor allem Fenster<br />

und Türen absichern. Die Technik hat es<br />

möglich gemacht, dass mechanische und<br />

elektronische Komponenten zu Mechatronik-Verbindungen<br />

werden. Die beschriebenen<br />

Zusatzmodule für Feuer und Wasser<br />

oder Notfall lassen sich später problemlos<br />

in das System integrieren. «Der Preis einer<br />

Anlage hängt von der Grösse einer Liegenschaft<br />

und dem Umfang des Systems ab»,<br />

erklärt Muhmenthaler. Ein Grundsystem<br />

gibt es ab zirka 4000 Franken.<br />

Die Grafik zeigt die beliebtesten Einstiegsstellen in Wohnhäuser. Foto: zVg/Abus<br />

Zum Thema Sicherheit<br />

So gelangt ein Täter in das Objekt: Rund<br />

80 Prozent der Einbrüche erfolgen über<br />

Fenster und Terrassentüren. Weder gekippt<br />

noch geschlossen stellen handelsübliche<br />

Fenster und Fenstertüren ein<br />

besonderes Hindernis dar. Mit einem<br />

normalen Schraubendreher können sie<br />

innerhalb weniger Sekunden aufgehebelt<br />

werden.<br />

Einbrüche über das Obergeschoss nehmen<br />

ebenfalls zu. Hier nutzen die Täter<br />

vorhandene Kletterhilfen (Leitern, Mülltonnen<br />

etc.). Die Polizei empfiehlt, die<br />

erste Etage ebenso wie das Erdgeschoss<br />

abzusichern.<br />

Die «beliebtesten» Einbruchstaktiken:<br />

68,2 % durch Aufhebeln, 12,2 % Glasbruch,<br />

8,6 % Fenster gekippt, 5,1 % Fenster<br />

bohren, 5,9 % sonstige Methoden.<br />

6


Roger Muhmenthaler ist Mitinhaber von<br />

Werder Elektro AG in Grenchen. Er zeigt<br />

die neuste Hauszentrale einer Sicherheitsanlage<br />

von Abus.<br />

Modularer Aufbau<br />

Produktfamilie von Secvest<br />

Funk-Türzusatzschloss mit Innenzylinder<br />

Funk-Türzusatzschloss mit Drehknauf<br />

Funk-Fenstergriffsicherung (verschiedene<br />

Systeme)<br />

Funk-Fensterstangenschloss<br />

Funk-Fenstergriff<br />

Funk-Aussenbewegungsmelder<br />

Funk-Öffnungsmelder<br />

Funk-Glasbruchmelder<br />

Die Bedienung<br />

Für die Bedienung führen verschiedene<br />

Wege zum Erfolg. Der Konsument hat die<br />

Wahl. Er nimmt das für ihn bedienungsfreundlichste<br />

System. Die Aktivierung und<br />

Deaktivierung funktioniert via App auf dem<br />

Mobiltelefon, Fernbedienung, Knopfdruck,<br />

PIN-Code, Chipschlüssel, Schlüsseldrehung<br />

am Funkzylinder oder Zusatzschloss<br />

sowie klassisch übers Telefon.<br />

Mit App: Die Zentrale kann komfortabel<br />

aktiviert und deaktiviert werden – jederzeit<br />

und von überall her (Voraussetzung ist ein<br />

Internet-Anschluss). Auch Lichtquellen<br />

können extern gesteuert werden.<br />

Per Knopfdruck: Die Rückmeldung der<br />

Alarmzentrale und aktueller Status werden<br />

über die integrierten LED angezeigt.<br />

Direkte Bedienung: Die sprachunterstützte<br />

Menüführung erleichtert die Bedienung<br />

von Secvest. Auf dem LCD-Display<br />

ist ersichtlich, ob alle Zonen geschlossen<br />

sind.<br />

Verriegeln und überwachen: Mit einer<br />

Schlüsselumdrehung sperrt ein Key die<br />

Haustüre ab und aktiviert gleichzeitig die<br />

Funkalarmanlage.<br />

Berührungslos: Durch das Vorhalten des<br />

Chipschlüssels am Funk-Bedienteil kann<br />

auf scharf oder unscharf geschaltet werden.<br />

Joseph Weibel<br />

Innenraumsicherung<br />

Netzwerkkamera<br />

Funk-Bewegungsmelder<br />

Funk-Erschütterungsmelder<br />

Funk-Rauchwarnmelder<br />

Funk-Wassermelder<br />

Funk-Notrufsender<br />

Funk-Überfalltaster<br />

Funk-Feuertaster<br />

Funkalarmanlage<br />

Bedienung und Alarmierung<br />

Funkalarmanlage<br />

Funk-Bedienteil<br />

Funk-Aussensirene<br />

Funk-Innensirene<br />

Key<br />

Funk-Fernbedienung<br />

Proximity Schlüssel<br />

Funk-Schlüsselschalter<br />

Funk-Universalmodul<br />

Funk-Infomodul<br />

GSM-Modul<br />

Funk-Steckdose<br />

7


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8


Ausgabe <strong>Dez</strong>ember<br />

4/<strong>2015</strong> – Region <strong>Ost</strong><br />

Olten-Gösgen-Gäu-Thal<br />

1<br />

NEUES BULLETIN<br />

Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn<br />

SCHWER-<br />

PUNKT<br />

Einbruchschutz – aber richtig!<br />

Lesen Sie auf den Seiten 3 und 10:<br />

Spezialist Steve Baumann:<br />

«Einbruchschutz - aber richtig!»<br />

Informative und unterhaltende<br />

Herbstanlässe der Sektionen<br />

Fünf Minuten – und Ihr Wohlbefinden zu Hause ist nicht mehr wie es war.<br />

Nur etwa fünf bis zehn Minuten dauert<br />

ein Einbruch im Durchschnitt. In<br />

dieser kurzen Zeit stehlen Einbrecher,<br />

was Ihnen lieb und teuer war.<br />

Zuerst gehen sie ins Schlafzimmer,<br />

dann ins Badezimmer, ins Büro und<br />

ins Wohnzimmer. Die Einbrecher,<br />

wissen aus Erfahrung, wo die wertvollen<br />

Sachen zu finden sind.<br />

OBEN: Zeglas-Geschäftsführer<br />

Steve<br />

Baumann.<br />

LINKS: Multilock-<br />

4-Punkt-Verriegelung<br />

(ganz links)<br />

und Praesidium-<br />

Sicherheitsfaltgitter.<br />

Die Untersuchungen der Polizei zeigen,<br />

dass ungefähr 80 Prozent der Einbrüche mit<br />

einem Schraubenzieher verübt werden. In<br />

wenigen Sekunden überwinden damit geübte<br />

Täter Fenster und Fenstertüren oder<br />

Haustüren, sofern diese nicht speziell gesichert<br />

sind. Schnell ist das Zuhause durchsucht,<br />

und nach wenigen Minuten ist der<br />

Spuk vorbei. Für die Betroffenen dauert der<br />

Schreck allerdings wesentlich länger. Erst<br />

kommt die Polizei, dann die Spurensicherung,<br />

dann muss die Notreparatur des aufgebrochenen<br />

Elementes organisiert werden.<br />

Es folgt die Meldung an die Versicherung,<br />

und das hinterlassene Chaos ist aufzuräumen.<br />

Die Listen der gestohlenen Gegenstände<br />

ist für die Polizei und die Versicherung<br />

zu erstellen...<br />

Quadragard-Integral und Profilon-Glasverstärkung.<br />

Versicherung deckt materielle Schäden<br />

Die Versicherung wird, genügende Deckung<br />

vorausgesetzt, die materiellen Verluste ersetzen<br />

und die Reparatur am Gebäude bezahlen.<br />

Im Verkehr mit der Versicherung ist<br />

eine vollständige und aktuelle Wertsachenliste<br />

hilfreich, möglichst mit einer Fotodokumentation<br />

der Wertsachen. Was bleibt, ist<br />

die hohe Verunsicherung, dass das Zuhause<br />

so einfach aufgebrochen werden konnte.<br />

Jetzt sitzt Ihnen die Unsicherheit im Nacken.<br />

Was aber ist zu tun, wie können Sie sich wirkungsvoll<br />

schützen?<br />

Sperren Sie die Einbrecher aus!<br />

Ein Einbrecher, der gar nicht erst in Ihr Zuhause<br />

eindringen kann, wird Sie nicht ängstigen<br />

oder schädigen! Dazu stellt sich die<br />

Frage: Alarmanlage oder mechanische<br />

Schutzmassnahmen? Im Vordergrund stehen<br />

die mechanischen Schutzmassnahmen.<br />

Mit kaum sichtbaren Sperren und Verriegelungen<br />

an Fenstern, Fenstertüren, Haustüren<br />

und mit gesicherten Lichtschächten.<br />

Alle Öffnungen am Baukörper sollten gut<br />

gesichert sein. Wenn es gelingt, die Einbrecher<br />

mit mechanischen Schutzmassnahmen<br />

länger als drei Minuten aufzuhalten, ist die<br />

Chance gross, dass die Täter ihr Vorhaben<br />

aufgeben und sich ein einfacher zu knackendes<br />

Objekt aussuchen. Auch Einbrecher<br />

wissen, Zeit ist Geld. Ausserdem steigt<br />

das Risiko erwischt zu werden mit jeder Minute,<br />

in der die Täter durch die Schutzmassnahmen<br />

ausserhalb des Objektes aufgehalten<br />

werden. Einbrecher wollen schnell rein<br />

und wieder raus, möglichst mit fetter Beute.<br />

Alarmanlagen schrecken ab<br />

Kann sein! Konventionelle Alarmanlagen,<br />

auch elektronische Meldeanlagen genannt,<br />

melden definitionsgemäss den erfolgten<br />

Einbruch. Keine Alarmanlage kann Einbrüche<br />

erschweren oder gar verhindern. Der<br />

Copyright: Martin Eichholzer<br />

VSI, Verein für Sicherheitsinformationen,<br />

8048 Zürich<br />

erfolgreiche Einbruch löst zwar Alarm aus,<br />

dann aber sind die Täter bereits im Objekt.<br />

Die Interventionskräfte sind in der Regel<br />

nicht vor 30 Minuten beim Objekt. Und das<br />

hat nachvollziehbare Gründe. Die Polizei<br />

ist personell kaum in der Lage, überall so<br />

schnell zu intervenieren. Je nach geographischer<br />

Lage Ihrer Liegenschaft kann die<br />

Interventionszeit auch wesentlich länger<br />

als 30 Minuten dauern. Die Zahl der erfolgreichen<br />

Einbrüche, trotz ausgelöstem Alarm,<br />

steigt stetig an. Die professionell organisierten<br />

Täter kennen das Zeitfenster, das ihnen<br />

für den erfolgreichen Raubzug bleibt.<br />

90 Prozent Fehlalarme<br />

Es ist bekannt, dass über 90 Prozent der<br />

ausgelösten Alarme sogenannte Fehlalarme<br />

sind. Die Mehrzahl davon aufgrund<br />

von Fehlbedienungen durch die Benutzer,<br />

aber auch aufgrund von Fehlern im Konzept<br />

der Meldeanlage. Selten sind es technische<br />

Defekte des Alarmsystems. Diese erschreckend<br />

hohe Zahl der Fehlalarme, dürfte mit<br />

ein Grund sein, weshalb bis zu 60 Prozent<br />

der Alarmanlagen auch bei Abwesenheit<br />

der Bewohner nicht «scharf» geschaltet<br />

sind.<br />

Informationen zu Fragen des effizienten Einbruchschutzes<br />

erhalten Sie bei:<br />

EINBRUCHSCHUTZZENTRUM<br />

ZEGLAS AG<br />

Bahnhofstrasse10<br />

5040 Schöftland<br />

062 721 13 13 / info@zeglas.ch<br />

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9


SCHWER-<br />

PUNKT<br />

Gemeinsam gegen Einbrecher<br />

Herbst- und Winteraktion der Polizei – auch im Kanton Solothurn.<br />

Verschiedene Polizeikorps in der<br />

Schweiz, darunter auch die Kantonspolizei<br />

Solothurn, lancierten<br />

im Herbst eine in einem auffälligen<br />

und leuchtenden Layout erscheinende<br />

neue präventive Einbruchskampagne.<br />

Diese verfolgt das Ziel,<br />

gemeinsam mit der Bevölkerung<br />

dem Thema Einbruch den Kampf<br />

anzusagen.<br />

Nach der Zeitumstellung im Herbst stieg<br />

erfahrungsgemäss auch die Gefahr von<br />

Einbrüchen. Durch die frühe Dunkelheit<br />

wurden Dämmerungseinbrecher wieder<br />

vermehrt aktiv. Die neue mit leuchtenden<br />

Farben umgesetzte Einbruchskampagne<br />

von verschiedenen Polizeikorps der<br />

Schweiz, darunter auch die Kantonspolizei<br />

Solothurn, soll die Bevölkerung sensibilisieren<br />

und dazu ermutigen bereits beim<br />

kleinsten Verdacht Tel. 117 anzurufen.<br />

Die Kantonspolizei Solothurn unterstützt<br />

die neue Kampagne und setzt diese mit<br />

diversen Aktionen und dem Ziel um, dem<br />

Thema dadurch die nötige Aufmerksamkeit<br />

zu verleihen. Die leuchtenden Sujets sind<br />

seit Oktober vermehrt zu sehen.<br />

• als Plakat in vielen Gemeinden<br />

im Kanton Solothurn<br />

• auf ÖV-Bussen in der Region Solothurn,<br />

Grenchen, Olten und dem Schwarzbubenland<br />

• auf allen Patrouillenfahrzeugen der<br />

Kantonspolizei Solothurn<br />

• in Zeitungen und Magazinen<br />

• via Social Media (z. B. Twitter)<br />

• auf der Homepage der<br />

Kantonspolizei Solothurn<br />

Zum offiziellen Startschuss der Kampagne<br />

wurde zusätzlich ein Tag zum «Nationalen<br />

Tag des Einbruchschutzes» erklärt.<br />

Die Kantonspolizei Solothurn unterstützte<br />

diesen Aufruf und gab anlässlich der Patrouillentätigkeit<br />

selber hergestellte Flyer<br />

mit sieben präventiven Tipps zum Thema<br />

«Einbruchschutz» ab.<br />

Neben der Präventionskampagne ist die<br />

Kantonspolizei Solothurn seither mit zusätzlichen<br />

Patrouillen unterwegs, nimmt<br />

laufend eine Lagebeurteilung vor und<br />

passt das Vorgehen entsprechend an.<br />

Film zum Thema<br />

Die Kantonspolizei Solothurn hat im vergangenen<br />

Jahr den Kurzfilm «Spuren»<br />

veröffentlicht. Dieser zeigt verschiedene<br />

Facetten der Einbruchsbekämpfung, der<br />

Ermittlung, der Prävention sowie die Folgen,<br />

die ein Einbruch bei Geschädigten<br />

hinterlässt. Der Film gibt Einblicke in die<br />

Arbeit der Polizei – authentisch, hautnah<br />

und spannend. Er steht in verschiedenen<br />

Formaten zum Ansehen, Runterladen oder<br />

Einbinden zur Verfügung, ebenso Symbolbilder<br />

zum Thema.<br />

www.polizei.so.ch (Filmserie)<br />

www.youtube.com (Account Kanton Solothurn)<br />

So schützen Sie sich:<br />

1. Türe zu! Schliessen Sie die Türen immer<br />

mit Schlüssel ab<br />

2. Fenster zu! Verschliessen Sie Fenster,<br />

Balkon und Terrassentüren. Gekippte<br />

Fenster sind offene Fenster!<br />

3. Schätze schützen! Am besten in<br />

einem Tresor oder einem Bankschliessfach!<br />

4. Augen auf! Fällt Ihnen in Ihrem Quartier<br />

verdächtiges (Personen, Fahrzeuge,<br />

Geräusche) auf? Informieren Sie ohne<br />

zu zögern über 117 die Polizei!<br />

5. Licht an! Lassen Sie im Innern Licht<br />

brennen z.B. mit Zeitschaltuhren und<br />

installieren Sie aussen zusätzliche<br />

Schockbeleuchtungen!<br />

6. Alarm an! Alarmanlagen können eine<br />

effektive Ergänzung zur mechanischen<br />

Einbruchsicherung sein.<br />

7. Experten her! Die Polizei bietet gerne<br />

eine objektive Sicherheitsberatung an!<br />

10


SCHWER-<br />

PUNKT<br />

Fenster und Sicherheit ohne Ende<br />

28. / 29. / 30. <strong>Dez</strong>ember <strong>2015</strong>: «art Sanierung», Aarwangenstrasse 98 in Langenthal<br />

Besuchen Sie für eine umfassende<br />

Beratung die grosse Ausstellung<br />

«art Sanierung» von Sägesser Fenster<br />

AG in Langenthal. Lassen Sie<br />

sich in der schweizweit einzigartigen<br />

Ausstellung von den Profis für<br />

perfekte Fensterlösungen beraten.<br />

Informieren Sie sich gleichzeitig<br />

auch zu Dämmung, Schall-, Brandund<br />

Einbruchschutz und generell<br />

zum Schwerpunktthema Sicherheit.<br />

In der «art Sanierung» zeigt die Sägesser<br />

Fenster AG auf über 500 Quadratmetern<br />

das optimale Zusammenspiel aller von einer<br />

Sanierung der Gebäudehülle betroffenen<br />

Bereiche in einer Ausstellung. Das<br />

Fensterbauunternehmen aus Aarwangen<br />

blickt auf 180 Jahre Erfahrung zurück und<br />

bietet Schweizer Qualitätsprodukte für<br />

massgeschneiderte Fenstersysteme.<br />

Sägesser Fenster sind unter anderem dafür<br />

bekannt, dass sie dank einem schlanken<br />

Mittelsteg bis zu 25 Prozent mehr Fensterfläche<br />

bieten und dadurch mehr Tageslicht<br />

ins Haus lassen. In vormontierten<br />

Teilbauten erleben Ausstellungsbesucherinnen<br />

und -besucher der «art Sanierung»<br />

praxisnah, wie die verschiedenen Systeme<br />

funktionieren und wie das Zusammenspiel<br />

von Fenstern, Fassaden, Storen oder Böden<br />

optimal organisiert wird.<br />

Sicherheit ohne Ende<br />

Das Schwerpunktthema der diesjährigen<br />

Ausstellung ist die Fenstersicherheit. Denn<br />

die meisten Einbrecher kommen durch das<br />

Fenster ins Haus. Lamelliertes Glas, abschliessbare<br />

Griffe, Sicherheitsbeschläge,<br />

Alarmanlagen oder ein schlaues Verschlusssystem<br />

lassen Einbrecher scheitern<br />

– falls sie nicht schon wegen Bewegungsmeldern,<br />

Schockbeleuchtungen, Fensterverriegelungen<br />

oder Überwachungsanlagen<br />

die Flucht ergriffen haben. Einfache<br />

Sicherheitssysteme sind auch bei bestehenden<br />

Fenstern nachrüstbar. An den Intensivberatungstagen<br />

erhalten Hausbesitzerinnen<br />

und -besitzer alle wichtigen Informationen<br />

zu Sanierungsthemen aus einer<br />

Hand.<br />

Winteraktion Ruhe – Wärme – Sicherheit<br />

Profitieren Sie während der drei Tage von<br />

der Winteraktion der Sägesser Fenster AG<br />

und bezahlen Sie keinen Aufpreis auf Fenster<br />

mit Einbruchschutz, Isolierglas und<br />

Schallschutz!<br />

Das Beratungsteam der «art Sanierung»<br />

steht am 28. , 29. und 30. <strong>Dez</strong>ember durchgehend<br />

von 9 bis 17 Uhr zur Verfügung.<br />

Weitere Infos:<br />

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FENSTER UND SICHERHEIT OHNE ENDE<br />

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28., 29. UND 30.12.<strong>2015</strong> | 9–17 UHR<br />

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Winter-Aktion<br />

Kein Aufpreis für<br />

das Zusatzpaket<br />

«Ruhe – Wärme –<br />

Sicherheit»<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellung «art Sanierung»<br />

und lassen Sie sich von unseren Experten beraten.<br />

Mit dem Schwerpunktthema «Fenster & Sicherheit<br />

am Haus» zeigen wir Ihnen alle Möglichkeiten bei<br />

Fensterrenovationen.<br />

www.fenster-saegesser.ch<br />

11


PRAXIS<br />

So rechnet es sich, was man hat<br />

«Flüssiges» Geld sinnvoll einsetzen: Soll man die Hypothek amortisieren?<br />

Was ist der Unterschied zwischen<br />

einer Brutto- und Nettorendite?<br />

Lohnt sich das Sparen für die 3.<br />

Säule? Macht es aufgrund der tiefen<br />

Zinsen Sinn, eine Liegenschaft<br />

oder Wohnung zu amortisieren?<br />

• Amortisieren<br />

Soll man angesichts der tiefen Hypothekarzinsen<br />

die Schulden amortisieren? Eine<br />

Frage, die sich natürlich immer wieder<br />

stellt. Es gibt kaum ein anderes Land, wo<br />

private Liegenschaften so hoch belehnt<br />

sind wie bei uns. Amortisieren einer Liegenschaft<br />

lohnt sich grundsätzlich immer.<br />

Auch wenn in absehbarer Zeit wohl kaum<br />

mit einer markanten Zinserhöhung zu rechnen<br />

ist, so besteht immer auch die Möglichkeit,<br />

dass die Bank eine Liegenschaft<br />

tiefer bewertet und eine neue Tragbarkeitsrechnung<br />

für den Schuldner aufstellt. Das<br />

kann dann dazu führen, dass die Bank eine<br />

entsprechende Amortisationspflicht anordnet.<br />

Die einfachste Lösung ist die indirekte<br />

Amortisation mit einem Dritte-Säule-Konto.<br />

Deshalb macht es auch Sinn, mehrere<br />

Konten zu führen. Wichtig aber: Achten Sie<br />

gleichzeitig darauf, dass Sie neben diesen<br />

gebundenen Mitteln (Bezug nur alle fünf<br />

Jahre möglich) noch über genügend liquide<br />

Mittel verfügen.<br />

• Dritte Säule-Sparen<br />

Wer über ein gutes Einkommen und genügend<br />

freie Mittel verfügt, sollte den<br />

Maximalbetrag von aktuell 6768 Franken<br />

einbezahlen. Dieser Betrag kann gänzlich<br />

von der Steuer in Abzug gebracht werden<br />

(für Ehepartner ist der doppelte Beitrag<br />

möglich). Ausserdem macht es Sinn, Beiträge<br />

laufend einzuzahlen. Der Zins für das<br />

Konto der 3. Säule a ist höher als auf Sparoder<br />

Privatkonten.<br />

Einzahlen kann, wer in der Schweiz tätig<br />

ist und AHV-Beiträge einbezahlt. Männer<br />

können bis zum Alter 65, Frauen bis zum<br />

Alter 64 den Maximalbeitrag einbezahlen.<br />

Wir empfehlen, zwei oder mehrere Konten<br />

zu führen, damit unter anderem Auszahlungen<br />

gestaffelt werden können und so<br />

die Nachbesteuerung nicht zu gross ausfällt<br />

oder mit einem Konto zum Beispiel<br />

eine Hypothekarschuld amortisiert werden<br />

kann. Dritte Säule-Konten bieten nicht nur<br />

Banken, sondern auch Versicherungen<br />

an, mit dem Vorteil, dass bei einer Versicherung<br />

die Beitragszahlungen versichert<br />

werden können. Das heisst: Bei Krankheit<br />

oder Unfall werden die Beiträge weiter einbezahlt.<br />

Es ist also immer eine Überlegung<br />

wert, sich über weitere Anbieter für 3. Säule-a-Sparen<br />

zu informieren.<br />

• Brutto oder Netto?<br />

Die Bruttorendite ist eine übliche Grösse<br />

zur Ermittlung des Verhältnisses der Anlage<br />

gegenüber dem Mietwert. Die Berechnung<br />

dazu ist einfach: Nettomietzins (Bruttozins<br />

abzüglich Nebenkosten) mal 100 dividiert<br />

durch den Anlagewert. Das Resultat liegt<br />

im Durchschnitt bei 5,5 bis 6,5 Prozent.<br />

Wenn die Bruttorendite zu hoch ausfällt, so<br />

muss damit gerechnet werden, dass die<br />

Liegenschaft mit Mängeln und technischen<br />

Fehlern behaftet ist. Denn Bruttorendite<br />

von über 10 Prozent kann nie nachhaltig<br />

erreicht werden. Das wäre denkbar, wenn<br />

beispielsweise dringend nötige Renovationen<br />

nicht vorgenommen wurden.<br />

Die Nettorendite einer Immobilie ist aussagekräftiger.<br />

Sie bezieht auch wichtige<br />

Kostenfaktoren ein wie Verwaltungs- und<br />

Betriebskosten, Mietzinsausfallrisiko, Unterhaltskosten<br />

und Rückstellungen. Das erklärt<br />

auch, dass die Nettorendite in der Regel<br />

im Schnitt um 1,5 Prozent tiefer ist als<br />

die Bruttorendite. Grössere Unterschiede<br />

können entstehen, wenn zum Beispiel eine<br />

Liegenschaft über eine bessere Bauqualität<br />

verfügt oder laufend saniert wurde.<br />

Wenn für die laufenden Sanierungen entsprechende<br />

Rückstellungen vorgenommen<br />

werden, so fällt auch die Nettorendite<br />

besser aus. Fachleute empfehlen eine jährliche<br />

Rückstellung von einem Prozent des<br />

Gebäudeversicherungsneuwerts.<br />

• STWE kaufen?<br />

Sie verfügen über genügend liquide Mittel<br />

und möchten diese sinnvoll investieren.<br />

Dann spricht eigentlich wenig gegen den<br />

Kauf eines Stockwerkeigentumsanteils<br />

(STWE).<br />

Sie können diesen Anteil als Renditeobjekt<br />

weitervermieten. Wenn es sich dabei aber<br />

nicht um ein neu erstelltes, sondern bestehendes<br />

Objekt handelt, so müssen Sie sich<br />

in jedem Fall sehr eingehend über den Zustand<br />

der Immobilie erkundigen.<br />

Joseph Weibel<br />

12


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Tel: 062 295 29 79<br />

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13


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14


Haben Sie Fenster probleme?<br />

Wir lösen diese gerne<br />

Kunststofffenster System Thyssen<br />

IMPRESSUM<br />

NEUES BULLETIN<br />

des HEV Kanton Solothurn<br />

<strong>Dez</strong>ember <strong>2015</strong>, 32. Jahrgang<br />

Herausgeber<br />

Offizielles Organ des<br />

Hauseigentümerverbandes<br />

Kanton Solothurn<br />

www.hev-so.ch<br />

• Auf Wunsch unbegrenzte<br />

Programmvielfalt.<br />

• Auf Anmeldung zeigen wir<br />

Ihnen gerne unsere Ausstellung<br />

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Auflage<br />

Druckauflage total 21600<br />

• Region West: 9370<br />

(Lebern, Solothurn,<br />

Wasseramt, Bucheggberg)<br />

• Region <strong>Ost</strong>: 8596<br />

(Olten-Gösgen-Gäu-Thal)<br />

• Region Nord: 3082<br />

(Dorneck-Thierstein)<br />

(Stand <strong>Dez</strong>ember <strong>2015</strong>)<br />

Erscheinungsweise<br />

Jedes Quartalsende<br />

Verteilung<br />

An die Mitglieder des<br />

HEV Kanton Solothurn,<br />

Ämter, Verwaltungen<br />

Redaktion<br />

Christoph Geiser (Leitung)<br />

Joseph Weibel (Fachjournalist)<br />

Markus Emch (Inhalt, Produktion)<br />

Markus Spielmann (Sekretariat)<br />

„Ich kontrolliere<br />

Elektroanlagen<br />

zu Ihrer Sicherheit.“<br />

Karim Moumni<br />

Elektro-Sicherheitsberater mit eidg. FA<br />

www.eag-siko.ch<br />

Redaktionsadresse<br />

agentur meo verlag ag<br />

NEUES HEV-BULLETIN<br />

Wilerweg 86, 4600 Olten<br />

Telefon 062 296 16 15<br />

E-Mail: info@meoverlag.ch<br />

Gesamtorganisation,<br />

Produktion, Inserate/PR<br />

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16


PRAXIS<br />

Reparatur des Heizventils als Zankapfel<br />

Die Höhe des kleinen Unterhalts ist gesetzlich nicht geregelt.<br />

Wenn in den eigenen vier Wänden<br />

kleine oder auch größere Reparaturen<br />

oder der Ersatz von Kleinmaterial<br />

ansteht, so stellt sich nie die<br />

Frage: Wer muss das bezahlen? Ein<br />

Wohneigentümer muss natürlich<br />

immer selbst für die Kosten aufkommen,<br />

deshalb kann er Unterhaltsarbeiten<br />

steuerlich absetzen.<br />

Anders verhält es sich bei einer<br />

Mietwohnung.<br />

Reparaturen, der Ersatz von Gerätschaften<br />

oder grössere Unterhaltsarbeiten sind Sache<br />

des Vermieters, weil er sich verpflichtet,<br />

eine Wohnung im gebrauchsfähigen<br />

Zustand zu halten. Beim kleinen Unterhalt<br />

muss allerdings auch der Mieter selbst in<br />

die eigene Tasche greifen.<br />

Mieter Bauer reklamiert beim Vermieter ein<br />

defektes Heizventil am Radiator. Der Vermieter<br />

beauftragt den Sanitärinstallateur<br />

mit der Reparatur. Offenbar ohne spürbaren<br />

Erfolg. Mieter Bauer: «Eine Regulation<br />

ist nach wie vor nicht möglich. Entweder<br />

bleibt der Radiator kalt oder aber<br />

er überhitzt sich.» Nun habe er auch noch<br />

die Rechnung von 150 Franken für die Arbeit<br />

des Sanitärinstallateurs zur Bezahlung<br />

erhalten. Kann sich der Mieter dagegen<br />

wehren?<br />

1 Prozent vom Jahresmietzins<br />

Die Frage ist: Wogegen? Im Mietvertrag ist<br />

jeweils festgehalten, dass der Mieter für<br />

den kleinen Unterhalt selber aufkommen<br />

muss. Die maximale Höhe dieses kleinen<br />

Unterhalts ist gesetzlich nicht geregelt.<br />

Üblich ist, dass vom Jahresnettomietzins<br />

1 Prozent als Selbstbehalt gilt. Das heisst:<br />

Bei einem Jahresnettomietzins (ohne Nebenkosten)<br />

von 16 000 Franken sind das<br />

160 Franken – pro Ereignis notabene, nicht<br />

für ein ganzes Jahr.<br />

Normalerweise wird im Mietvertrag – unabhängig<br />

des Jahresnettomietzinses –<br />

ein Betrag von 150 Franken pro Ereignis<br />

festgelegt. Mieter Bauer muss also die<br />

Rechnung bezahlen, allerdings unter dem<br />

Vorbehalt, dass die Reparatur auch das<br />

gewünschte Resultat bringt. Ein Radiator<br />

lässt sich in der Regel immer reparieren. In<br />

gewissen Fällen ist der Aufwand entsprechend<br />

grösser – und damit auch die Rechnung.<br />

Übersteigt sie den Betrag von 150<br />

Franken, muss sie vom Vermieter berappt<br />

werden<br />

«Kleiner Unterhalt»<br />

Mieter verkennen oftmals die Pflicht des<br />

kleinen Unterhalts. Spätestens beim Auszug<br />

wird er sich mit dieser Frage auseinandersetzen<br />

– und dabei ist möglich, dass<br />

der gesamte Betrag überschritten wird,<br />

weil es sich um verschieden Ersatzteile<br />

Reparatur des Heizventils: Diskussionsstoff zwischen Mieter und Vermieter.<br />

handelt. In diesem Fall wird er auch den<br />

höheren Betrag berappen müssen.<br />

Zum kleinen Unterhalt gehören beispielsweise<br />

der Ersatz von Storenbänder, die<br />

vor allem in älteren Liegenschaften noch in<br />

Gebrauch sind, defekte Duschköpfe, der<br />

Ersatz von Dichtungen an Wasserhahnen,<br />

Plastikschwimmer im Toilettenspülkasten.<br />

Diese Ersatzpflicht besteht selbst noch<br />

bei Metallherdplatten, sofern eine oder<br />

mehrere nicht mehr gebrauchsfähig sind.<br />

Der Kauf von neuen Toilettenbrillen gehört<br />

ebenso zum kleinen Unterhalt wie Glühbirnen<br />

im Badezimmer-Spiegelschrank<br />

oder bei Dampfabzügen; Gitterrost und<br />

Kuchenbleche im Backofen, Dichtungen in<br />

der Geschirrspülmaschine usw.<br />

Vermieter empfehlen deshalb ihren Mietern,<br />

diesen kleinen Unterhalt ständig<br />

wahrzunehmen, um beim Auszug vor bösen<br />

Überraschungen gefeit zu sein. Das<br />

Grundwasser am Jurasüdfuss ist stark<br />

kalkhaltig. Das führt dazu, dass Wasserund<br />

Duschhahnen schneller verkalken<br />

und durch die regelmässige Pflege stärker<br />

abgenützt werden. Man schenkt diesem<br />

Umstand oft zu wenig Beachtung und stört<br />

sich nicht an deren eingeschränkten Benützung.<br />

Regelmässiges Entkalken wirkt<br />

der Beschädigung entgegen.<br />

Kontakt mit dem Vermieter<br />

Grössere Reparaturen oder der Ersatz von<br />

defekten Geräten (z.B. Boiler, Heizung,<br />

Geschirrspüler) hingegen werden vom Vermieter<br />

ersetzt. Das heisst aber nicht, dass<br />

der Mieter im Schadenfall einen Handwerker<br />

mit der Reparatur oder dem Einbau<br />

eines neuen Geräts beauftragt. Auch im<br />

Notfall muss der Hauswart, die Hausverwaltung<br />

oder der Vermieter kontaktiert<br />

werden. Diese werden die Dringlichkeiten<br />

erkennen und falls nötig den Mieter dazu<br />

legitimieren, direkt mit dem Handwerker<br />

Kontakt aufzunehmen. Das gilt insbesondere<br />

bei Wasserschäden, Heizdefekten<br />

und anderen Beeinträchtigungen, die das<br />

Bewohnen erschweren oder gar verunmöglichen.<br />

Joseph Weibel<br />

17


BRANCHEN<br />

Branchenverzeichnis<br />

Alarm- und<br />

Sicherheitsanlagen<br />

Zeglas, Schöftland 39<br />

Architekten<br />

Cessotto, Balsthal 14<br />

Stevanin, Stüsslingen 39<br />

Aufzüge<br />

AS Aufzüge, Wettswil 30/31<br />

Banken<br />

Migros Bank, Olten 19<br />

Bau, Umbau,<br />

Renovationen<br />

Erne Bau AG,<br />

Olten/Egerkingen 19<br />

Kägi, Trimbach 39<br />

Baukunststoffe<br />

Rowo Plast, Trimbach 16<br />

Bedachungen, Fassaden<br />

Ackermann Max, Balsthal 18<br />

Blattner, Aarburg 26<br />

Roth Dach, Gunzgen 33<br />

Bodenbeläge, Wandbeläge,<br />

Plattenarbeiten<br />

Bernasconi, Olten 40<br />

Schilla, Trimbach 26<br />

Dachlukarnen<br />

Zimmerli, Aarau 8<br />

Elektro- und<br />

Telefoninstallationen<br />

Dietschi Borner, Oensingen 2<br />

Elektrizitäts AG, Olten 15<br />

Fürst (B+S), Hägendorf 37<br />

Jäggi, Balsthal 14<br />

Fassaden<br />

Neba-Therm, Olten 37<br />

Fenster, Türen,<br />

Garagentore<br />

Baer, Rothrist 15<br />

Bemü, Däniken 16<br />

Bugmann, Erlinsbach 19<br />

Sägesser, Aarwangen 11<br />

Gartengeräte,<br />

Landmaschinen<br />

CPO, Stüsslingen 13<br />

Jeker, Balsthal 40<br />

Lerch, Dulliken 19<br />

Gartenbau<br />

Ehrsam, Balsthal 37<br />

Müller, Wangen 2<br />

Gerüstbau<br />

Furrer, Kappel 28<br />

Haushaltapparate,<br />

Haushaltgeräte<br />

Fust 5<br />

Reist, Deitingen 33<br />

Tiffany, Olten 28<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

Cervi, Olten 26<br />

Immobilien, Treuhand,<br />

Beratung<br />

Aare Immobilien,<br />

Zuchwil 8+33<br />

Olcona, Olten 18<br />

Rieder + Luder, Oensingen 23<br />

SIT Studer Immobilien<br />

Treuhand AG, Olten 40<br />

Stevanin, Stüsslingen 39<br />

TRO, Olten 2<br />

Insektenschutzgitter<br />

G&H, Birsfelden 33<br />

Kamine, Cheminéeöfen<br />

Ofenland, Suhr 28<br />

Stäger, Niedergösgen 14<br />

Kanalservice<br />

KRT, Sempach 33<br />

Küchenbau, Geräte<br />

Bugmann, Erlinsbach 19<br />

Haefeli, Balsthal 23<br />

Kunstmetallbau<br />

Steel+Art, Winznau 13<br />

Lichtschachtabdeckungen<br />

Rutschmann AG, Ellikon 33<br />

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Bernasconi, Olten 40<br />

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Lisibach+Bürgi, Oensingen 19<br />

Perren, Oensingen 38<br />

Sigrist, Trimbach 23<br />

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19


POLITIK<br />

Das sind die Legislaturziele<br />

des HEV Schweiz<br />

Auch Solothurner Parlamentarier setzen sich ein.<br />

Der HEV Kanton Solothurn ist<br />

auch im neuen Jahr gut im eidgenössischen<br />

und kantonalen Parlament<br />

vertreten: Nationalrat Walter<br />

Wobmann (Vorstand HEV Kanton<br />

Solothurn) und Ständerat Pirmin<br />

Bischof (Mitglied HEV Kanton Solothurn)<br />

schafften die Wiederwahl<br />

im Oktober überzeugend und werden<br />

sich auf eidgenössischer Ebene<br />

weiter für die Belange des HEV<br />

einsetzen.<br />

Im kantonalen Parlament ist der HEV durch<br />

die beiden Vorstandsmitglieder Albert Studer<br />

und Mark Winkler ebenfalls gut vertreten.<br />

Albert Studer führt das Parlament<br />

2016 sogar als Präsident an. (Bitte lesen<br />

Sie dazu auch das Vorwort auf Seite 4.)<br />

Welches sind nun aber die wichtigsten<br />

Themenbereiche des HEV Schweiz in<br />

nächster Zukunft? Wofür werden sich die<br />

dem HEV nahestehenden Parlamentarier<br />

einsetzen? Hier eine Übersicht.<br />

Wohneigentumsbesteuerung<br />

Der HEV Schweiz strebt die Abschaffung /<br />

Entlastung des Eigenmietwerts an.<br />

Mietrecht<br />

Es muss eine praktikable und nachweisbare<br />

Bestimmung der Missbrauchsgrenze<br />

bei den Mietzinsen durch den Gesetzgeber<br />

festgelegt werden. Die geltende Praxis<br />

des Bundesgerichts ist unhaltbar, ökonomisch<br />

unsinnig und überfordert Rechtsunterworfene,<br />

Schlichtungsbehörden und<br />

Gerichte.<br />

des ersten Paketes betreffen die Hauseigentümer<br />

nicht mehr als auch der Rest der<br />

Bevölkerung davon betroffen ist (keine höheren<br />

Förderabgaben).<br />

Weit mehr Einfluss haben die Mustervorschriften<br />

der Kantone im Energiebereich<br />

MuKEn 2014. Hier gilt es bei den kantonalen<br />

Umsetzungen darauf zu achten,<br />

dass die Besitzstandgarantie in Bezug<br />

auf die Heizung weiterhin gewahrt wird.<br />

Obligatorien von Energieausweisen sowie<br />

Sanierungsverpflichtungen für Heizungen<br />

sind abzulehnen.<br />

ln der zweiten Etappe der Energiestrategie<br />

steht der Wechsel von der Förderung<br />

zur Lenkung an. Dies ist klar abzulehnen.<br />

Insbesondere sollen keine höheren Lenkungsabgaben<br />

als die bereits heute auf<br />

CO2 und den Strom erhobenen eingeführt<br />

werden. Der Verkehr ist stärker in die<br />

Pflicht zu nehmen, während dem Gebäudebereich<br />

seine bisherigen Bemühungen<br />

attestiert werden sollen.<br />

Grundbuchdaten<br />

Zurzeit läuft die ZGB Revision im Bereich<br />

Grundbuch (eGRlS, TERRAVIS). Das<br />

Projekt eGRlS wirft aufsichts- und datenschutzrechtliche<br />

Fragen auf.<br />

eGRlS ist ein elektronisches Informationssystem<br />

für Grundstückdaten auf Bundesebene.<br />

Via das Abfrageportal Terravis können<br />

Verwaltungsstellen sowie bestimmte<br />

Unternehmungen und Berufsleute Grundbuchinformationen<br />

auf elektronischem<br />

Wege beziehen (ohne Interessennachweis).<br />

Die Unabhängigkeit und Aufsicht<br />

der Betriebsorganisation von eGRlS muss<br />

sichergestellt werden.<br />

Als Organisationsform kommt nur eine öffentlich-rechtliche<br />

Trägerschaft oder eine<br />

unabhängige privatrechtliche Organisationsform<br />

im Mehrheitseigentum der Kantone<br />

infrage. Weiter soll auf die Verwendung<br />

der AHV-Nummer verzichtet und den<br />

Eigentümern ein Einsichtsrecht in die Terravis-Abfrageprotokolle<br />

gewährt werden.<br />

Zudem sind die Zugriffsberechtigung auf<br />

Energiestrategie 2050 /<br />

Energieabgaben (Gebäudebereich)<br />

Das erste Massnahmenpaket zur Energiestrategie<br />

wird aktuell im Ständerat beraten.<br />

Hier gilt es darauf zu achten, dass<br />

der Bund nicht weitere Vorschriften im<br />

Hoheitsgebiet der Kantone - dem Gebäudebereich<br />

- erlässt. Die weiteren Themen<br />

Nationalrat Walter Wobmann<br />

Ständerat Pirmin Bischof<br />

20


Der Nationalratssaal im<br />

Bundeshaus in Bern<br />

Terravis sowie der Kreis der Berechtigten<br />

eng zu regeln. Anwälte sollen ihre Abfragen<br />

weiterhin via Grundbuchamt tätigen.<br />

Raumplanung<br />

Zur Zeit besteht kein Handlungsbedarf für<br />

eine erneute Revision! - Die Umsetzung<br />

der vom Volk beschlossenen Raumplanungsrevision<br />

im Siedlungsbereich stellt<br />

die Akteure (Kantone, Gemeinden, Planer,<br />

Politik, Bauherren) auf allen Ebenen vor<br />

immense Aufgaben.<br />

Die Vorlage von RPG1 muss zuerst umgesetzt<br />

werden, bevor auf Bundesebene neu<br />

Revisionen lanciert werden.<br />

Weitere Zentralisierung beim Bund zur Beschränkung<br />

der Kompetenz von Kantonen<br />

und Gemeinden lehnt der HEV Schweiz<br />

ab. Auch eine demokratisch nicht legitimierte<br />

4. Staatsebene (sogenannt Funktionale<br />

Räume), die fait accompli für die Kantone/Gemeinden/lmmobilieneigentümer/<br />

Bauherren schaffen, werden abgelehnt.<br />

Förderung Wohnungsbau<br />

Ablehnung weiterer Mittel des Bundes<br />

für Objektförderung des gemeinnützigen<br />

Wohnungsbaus. Dies ist keine Bundesaufgabe.<br />

Lex Koller:<br />

Keine Verschärfungen der Lex Koller<br />

lm Jahre 2007 wollte der Bundesrat die<br />

Lex Koller noch abschaffen. Nur gerade<br />

sechs Jahre später entschied der Bundesrat,<br />

zwei Motionen zuzustimmen, welche<br />

eine Verschärfung der Lex Koller, insbesondere<br />

im Bereich der Büro- und Gewerbebauten<br />

fordern. Der Bundesrat treibt<br />

die Umsetzung dieser Motionen voran,<br />

obwohl der Ständerat die Motionen abgelehnt<br />

hatte. Das ist sehr unüblich und lässt<br />

aufhorchen. Begründet wird das Vorgehen<br />

primär mit dem Nachfrageüberhang und<br />

der Preisentwicklung auf den Schweizer<br />

lmmobilienmärkten.<br />

Die Lex Koller soll als lnvestitionsbremse<br />

wirken. ln Tat und Wahrheit divergiert die<br />

Nachfragesituation regional sehr stark. Mit<br />

einer gesamtschweizerischen Dämpfung<br />

der Nachfrage ist über das Ziel hinausgeschossen.<br />

Seit 1997 dürfen Personen im<br />

Ausland Grundstücke mit Betriebsstätten<br />

bewilligungsfrei zu Anlagezwecken erwerben.<br />

Seit 2005 unterliegt der Erwerb von<br />

Anteilen an einem offenen Wohnimmobilienanlagefonds<br />

oder an einer börsenkotierten<br />

Wohnimmobilien-AG nicht mehr<br />

dem Gesetz.<br />

Die genannten Lockerungen der Lex Koller<br />

haben dem Schweizer Immobilienmarkt<br />

wichtige Impulse gegeben. Nachdem<br />

schon die Anforderungen an die Eigenmittel<br />

beim Erwerb von Wohneigentum<br />

verschärft wurden, sollen nun auch noch<br />

Investitionen aus dem Ausland beschränkt<br />

werden. Wenn die ausländische Nachfrage<br />

aufgrund von verschärften Bestimmungen<br />

jedoch gebremst wird, kann das<br />

Angebot sinken, was folglich die Preise<br />

steigen lässt. Hinzu kommt, dass der Anteil<br />

der Anlagefonds und AGs an Schweizer<br />

Wohnliegenschaften nach wie vor klein<br />

ist. Der ausländische Anteil daran ist noch<br />

kleiner. Er bewegt sich insgesamt im einstelligen<br />

Prozentbereich.<br />

Das bürokratische Gesetz wird im Ausland<br />

als diskriminierend wahrgenommen. Ausserdem<br />

sind Schweizer Firmen und Privatpersonen<br />

auf Gegenrecht im Ausland<br />

angewiesen. Aus all dem folgt: Es besteht<br />

kein Handlungsbedarf für eine Verschärfung<br />

der Lex Koller.<br />

Informationen: HEV Schweiz<br />

21


SEKTION<br />

Wann lebte Wilhelm Tell?<br />

HEV Olten reiste in die Urschweiz.<br />

Die Herbstreise <strong>2015</strong>, welche 85<br />

Mitglieder des HEV Region Olten in<br />

die Region rund um Altdorf am Vierwaldstättersee<br />

führte, war bei guten<br />

Wetterbedingungen wiederum<br />

ein voller Erfolg.<br />

Wie bereits im Vorjahr durfte der Vorstand<br />

des HEV Region Olten (Olten, Gösgen,<br />

Thal und Gäu) eine erfreuliche Anzahl von<br />

Mitgliedern auf der Herbstreise <strong>2015</strong> willkommen<br />

heissen.<br />

Bei guten Wetterbedingungen startete am<br />

Nachmittag des 21. Oktober <strong>2015</strong> der Ausflug<br />

am Bahnhof Olten mit zwei Cars der<br />

Born Reisen AG via Luzern und dem Seelisbergtunnel<br />

nach Altdorf.<br />

In Altdorf fand für die Reisegesellschaft unter<br />

sachkundiger Führung ein interessanter<br />

kunsthistorischer Rundgang statt. Fragen<br />

wie: Wann hat Wilhelm Tell gelebt? Wie und<br />

wo entstand die Eidgenossenschaft? Welche<br />

Bedeutung hatte Altdorf in der Schweizer<br />

Geschichte? konnten im Rahmen des<br />

Rundganges fachkundig beantwortet werden.<br />

Anschliessend wartete im Suworow-Haus<br />

ein Apéro auf die Teilnehmer. Bei interessanten<br />

Gesprächen und einem guten Glas<br />

regionalem Wein konnte so der Eindruck<br />

des Rundganges gefestigt und noch das<br />

eine oder andere über den berühmten russischen<br />

General Alexander Wassilijewitsch<br />

Suworow in Erfahrung gebracht werden.<br />

Der General führte 1799 seine etwa 21 000<br />

Soldaten zählende Armee durch die Schöllenenschlucht<br />

via Altdorf ins Muotatal.<br />

Gestärkt nahm die Gesellschaft den zweiten<br />

Teil der Reise in Angriff. Über Flüelen<br />

und die Axenstrasse – eine der schönsten<br />

grossen Strassen der Zentralschweiz mit<br />

wunderbarer Panoramasicht – ging die<br />

Fahrt mit dem Car weiter nach Brunnen.<br />

Hier erfolgte der Umstieg auf das Extraschiff<br />

MS Albatros, mit welchem wir in einer<br />

gemütlichen Schifffahrt nach Beckenried<br />

übergesetzt wurden.<br />

In Beckenried wurden wir im Restaurant<br />

Seerausch herzlich empfangen. Nach dem<br />

Genuss eines feinen Nachtessen in gemütlicher<br />

Atmosphäre konnte die Gesellschaft<br />

gemütlich und zufrieden die Rückreise in<br />

heimatliche Gefilde antreten.<br />

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SEKTION<br />

Vortrag über Asbest und andere Schadstoffe<br />

Herbstanlass des HEV Region Solothurn<br />

Der diesjährige Herbstanlass des<br />

HEV Region Solothurn stand unter<br />

dem Motto «Asbest und andere<br />

Schadstoffe». Das Landhaus in<br />

Solothurn war mit über 300 interessierten<br />

Mitgliedern wie immer<br />

beim Herbstanlass praktisch vollbesetzt.<br />

Christoph Menz, Dipl. Malermeister, Geschäftsführer<br />

und Inhaber der auf Asbestsanierung<br />

spezialisierten Menz AG,<br />

Luterbach, referierte in einem kompakten,<br />

instruktiven und humorvollen Referat. Er<br />

begann seine «Tour d’horizon» durch den<br />

Schadstoffdschungel mit der Frage der<br />

Gesundheit.<br />

Immer noch sterben Menschen<br />

Im Jahre 2014 sind in der Schweiz ungefähr<br />

140 Menschen an den Spätfolgen<br />

von Asbest gestorben. Die Tendenz ist<br />

nach wie vor steigend, obwohl der Einbau<br />

von Asbest seit 1990 verboten ist.<br />

In praktisch jedem vor 1990 erbauten<br />

Gebäude wurde Asbest verarbeitet. Christoph<br />

Menz führte aus, dass eine gesetzliche<br />

Pflicht, eine Liegenschaft zu sanieren,<br />

nicht bestehe. Hingegen gibt es bei<br />

einem Umbau strenge Auflagen der SUVA<br />

und des Amtes für Umwelt.<br />

Was ist Asbest?<br />

Asbest ist eine mineralische Faser, wobei<br />

das besondere des Asbestes in seiner<br />

beständigen, faserigen Struktur besteht.<br />

Dank seiner einzigartigen Eigenschaften<br />

(Hitzebeständigkeit, Isolierfähigkeit,<br />

Elastizität) wurde Asbest in Industrie und<br />

Technik vielfältig eingesetzt. Dabei wird<br />

zwischen starkgebundenem (fest in Verbundwerkstoffen<br />

eingeschlossen) und<br />

schwachgebundenem Asbest (in losem<br />

Verbund mit anderen Materialien) unterschieden.<br />

Gesundheitsrisiken<br />

Asbest ist dann gefährlich, wenn seine<br />

Fasern eingeatmet werden. Bereits eine<br />

Referent Christoph Menz und Christoph Geiser, Präsident HEV Sektion Solothurn.<br />

geringe Konzentration kann die Entstehung<br />

von Lungenkrankheiten fördern.<br />

Wegen des jahrelangen Verbleibens der<br />

Kleinstfasern in der Lunge können Krebskrankheiten<br />

entstehen (Asbest-Staublunge,<br />

Lungenkrebs, Tumor des Brustfells).<br />

Die Krankheiten treten häufig erst nach<br />

vielen Jahren auf.<br />

Was ist vorzukehren?<br />

Wenn der Verdacht auf asbesthaltiges<br />

Material besteht, muss dieses untersucht<br />

werden. Hierbei helfen BAG- und SUVA-<br />

Broschüren. Die SUVA führt auch Listen<br />

von Firmen, welche Asbest-Analysen anbieten.<br />

Eine Sanierung darf nur von einer Spezialfirma<br />

durchgeführt werden. Dabei ist zu<br />

beachten, dass die Faserfreisetzung bei<br />

schwachgebundenen Asbestprodukten<br />

höher als bei festgebundenen ist.<br />

Wo ist Asbest drin?<br />

Asbest befindet sich häufig in Blumenkisten,<br />

Dächern oder Dachplatten, in Rohrleitungen,<br />

Fenstern, Plättliklebern und<br />

Bodenbelägen. Weiter verwendete man<br />

Asbest für die Isolierung von Rohren und<br />

Heizungen, für Press- und Leichtbauplatten,<br />

für Elektrotableaus und für die Beschichtungen<br />

von Spritzasbest. Häufig<br />

wurde Asbest auch bei Materialien des<br />

Brandschutzes und in Verputzen innen und<br />

aussen verwendet<br />

PCB, PAK und Schwermetalle:<br />

Nachhaltig schädlich<br />

Christoph Menz kam auch auf die giftigen<br />

Chlorverbindungen PCB (polychlorierte<br />

Biphenyle) zu sprechen. PCB ist seit 1986<br />

Grosses Interesse<br />

fand der HEV-<br />

Herbstanlass<br />

im Landhaus in<br />

Solothurn.<br />

24


Der Vorstand des HEV Sektion Solothurn. Von links: Christoph Geiser, Rolf Schärer, Rolf Moser, Beat Gerber, Peter Klaus, Andreas Etter,<br />

Dieter Schneider, Marco Stampfli, Kurt Bargetzi (es fehlen: Marianna Branger-Frigerio, Philipp Späti und Reto Bracher)<br />

verboten, befindet sich aber häufig noch in<br />

Transformatoren, Kondensatoren, Lacken,<br />

Isoliermitteln und Kunststoffen. PCB-Altlasten<br />

müssen gemeldet und als Sondermüll<br />

entsorgt werden. PAK (Polyzyklische aromatische<br />

Kohlen-Wasserstoffe) sind Verbindungen<br />

aus Benzolringen. Der Stoff ist<br />

seit 1980 verboten. Er fand seine Verwendungen<br />

vor allem im Strassenbau und als<br />

Dachpappe. PAK können Atemwege, Augen<br />

und den Verdauungstrakt beeinträchtigen<br />

und Krebs erzeugen. Schwermetalle<br />

sind Blei, Zink, Cadmium und Antimon. Diese<br />

Stoffe sind häufig in Farbanstrichen und<br />

Schlacken anzutreffen.<br />

Wie sanieren?<br />

Die Sanierung ist ein Zusammenspiel<br />

einer durch die SUVA zertifizierten Sanierungsfirma<br />

mit einem unabhängigen<br />

Fachbauleiter in Zusammenarbeit mit<br />

der SUVA und dem Amt für Umwelt. Eine<br />

sorgfältige Planung der Sanierung ist unabdingbar.<br />

Der Referent zeigte anhand von Bildern<br />

eine Sanierung von asbesthaltigen Wandfliesenklebern<br />

in Badezimmern. Eine genauestens<br />

geplante und durchgeführte<br />

Sanierung ist wegen der vielen Schutzvorschriften<br />

(Luftmessungen, Schutzanzüge<br />

etc.) sehr kostspielig.<br />

Fazit: Asbest ist allgegenwärtig und die<br />

Gebäude, in denen es verbaut wurde,<br />

werden noch Jahrzehnte stehen. Solange<br />

die Asbestfasern gebunden oder abgedeckt<br />

sind, besteht kein Risiko – bei Sanierung,<br />

Abriss, Umbau allerdings schon.<br />

Beat Gerber, Sekretär<br />

Im Anschluss an das Referat von Christoph<br />

Menz wurden die Anwesenden<br />

zu einem Apéro eingeladen, anlässlich<br />

dessen die Probleme bis spätabends<br />

weiter diskutiert werden konnten.<br />

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26


PRAXIS<br />

Der Hauseigentümer meldet Eigenbedarf an<br />

Gesuch um Mieterstreckung – was kann der Hauseigentümer/Vermieter tun?<br />

Eine Mieterstreckung war bereits<br />

nach dem alten Mietrecht ein Thema.<br />

Beim neuen Mietrecht müssen<br />

indes drei Voraussetzungen erfüllt<br />

sein, um eine Erstreckung bei der<br />

Mieterschlichtungsbehörde erfolgreich<br />

durchsetzen zu können.<br />

Fritz L. lebt seit fünf Jahren in einem Mehrfamilienhaus<br />

in einer von sechs Mietwohnungen.<br />

Der Vermieter teilt den sechs Mietern<br />

fristgerecht mit, dass die Liegenschaft<br />

verkauft worden sei. Mit dem Handwechsel<br />

werden auch die Mietverträge automatisch<br />

auf den neuen Besitzer übertragen. Er kann<br />

allerdings den Mietern auf den nächsten<br />

ortsüblichen Termin kündigen. Nur Fritz L.<br />

ist betroffen. Er wohnt im grössten Appartement<br />

und der neue Besitzer meldet mit<br />

der gleichzeitigen Kündigung Eigenbedarf<br />

an. Fritz L. akzeptiert die Kündigung nicht<br />

und will eine Mieterstreckung erwirken.<br />

Fristgerechte Einreichung<br />

und Begründung<br />

Fritz L. muss das Mieterstreckungsgesuch<br />

fristgerecht, das heisst, innert 30 Tagen<br />

seit Empfang der Kündigung, bei der<br />

Schlichtungsbehörde einreichen. Nach<br />

Obligationenrecht kann der Mieter als weitere<br />

Voraussetzung eine Erstreckung eines<br />

befristeten oder unbefristeten Mietverhältnisses<br />

verlangen, wenn die Beendigung<br />

des Mietvertrags für ihn oder seine Familie<br />

eine Härte zur Folge hätte, die schwerer<br />

wiegen als die Interessen des Vermieters.<br />

Fritz L. gibt im Gesuch als Begründung<br />

unter anderem an, seine Kinder würden<br />

durch einen Umzug aus ihrer gewohnten<br />

schulischen Umgebung gerissen. Ausserdem<br />

finde er keine Wohnung, die vergleichbar<br />

gross und zum gleichen Preis zu<br />

haben sei.<br />

Bevor die Umzugskartons hervorgeholt<br />

werden, kann ein Mieter unter Umständen<br />

Mieterstreckung beantragen.<br />

Ist ein Härtefall angezeigt?<br />

Die Mieterschlichtungsbehörde, die sich<br />

am Verhandlungstag neben dem Vorsitzenden<br />

paritätisch aus Interessensvertretern<br />

der Mieter- und Vermieterschaft zusammensetzt,<br />

wird vorerst prüfen, ob ein<br />

Härtefall für den Mieter und/oder dessen<br />

Familie vorliegt. Fällt diese Prüfung positiv<br />

aus, muss das Schlichtungsgremium<br />

zwingend eine Interessensabwägung vornehmen.<br />

Unter anderem wird der Frage<br />

nachgegangen, ob die Suche nach einem<br />

gleichwertigen Ersatz bis zum Auszug erfolgreich<br />

sein könnte. Im Grundsatz gilt:<br />

Der Mieter hat Anspruch darauf, ein zumutbares<br />

Ersatzobjekt zu suchen, welches<br />

allerdings weder absolut gleichwertig noch<br />

absolut ideal sein muss.<br />

Was spricht für eine Erstreckung?<br />

Neben rein rationalen Gründen gibt es weitere<br />

Möglichkeiten, die eine Erstreckung<br />

begünstigen könnten. Beispiel: Wer jahrelang<br />

am selben Ort wohnt, ist in der Umgebung<br />

verwurzelt. Oder es steht eine Geburt<br />

bevor, so dass eine Familie erschwerte Bedingungen<br />

haben dürfte, eine genügend<br />

grosse Wohnung zu finden.<br />

Zum Vermieter: Es geht um einen Eigenbedarf.<br />

Festzuhalten ist in diesem Punkt,<br />

dass Eigenbedarf im Gegensatz zum alten<br />

Recht kein Ausschlussgrund (mehr)<br />

ist. Die Behörde wird ausserdem vor allem<br />

die Standortsituation in die Urteilsfindung<br />

einbeziehen müssen. An Orten mit einem<br />

hohen Leerwohnungsbestand ist es einfacher,<br />

ein Ersatzobjekt zu finden, als in<br />

grossen Städten und deren Agglomerationen.<br />

Die Ausschlussgründe<br />

So wie für den Vermieter die Anmeldung<br />

von Eigenbedarf kein Ausschlussgrund<br />

ist, die für eine Erstreckung spricht, gibt es<br />

auch für den Mieter Ausschlussgründe. Ein<br />

wichtiger ist Zahlungsverzug. Wenn zum<br />

Beispiel die 30-tägige Zahlungsfrist für die<br />

Miete unbenutzt verstrichen bleibt. Schwere<br />

Verletzung der Pflicht des Mieters, beim<br />

Mietobjekt Sorgfalt und Rücksichtnahme<br />

walten zu lassen. Das heisst im Klartext:<br />

Wenn dem Mieter gekündigt wurde, weil er<br />

diese Pflichten trotz schriftlicher Mahnung<br />

weiter verletzt oder weil er die Mietsache<br />

vorsätzlich schwer beschädigt hat. Ein weiterer<br />

Ausschlussgrund ist ein Konkurs des<br />

Mieters, weil weder die Konkursverwaltung<br />

noch der Mieter selbst innerhalb der vom<br />

Vermieter gesetzten Frist Sicherheit leisten<br />

konnten.<br />

Die Mieterstreckung<br />

Wenn ein oder gar mehrere Gründe dafür<br />

sprechen, ein Mietverhältnis zu erstrecken,<br />

kann ein gekündigtes Verhältnis<br />

für Wohnräume um höchstens vier Jahre<br />

ausgesprochen werden. Die zuständigen<br />

Behörden können in diesem Zeitrahmen<br />

gewöhnlich eine oder zwei Erstreckungen<br />

gewähren. Im Falle von Fritz L. wurde übrigens<br />

dem Erstreckungsgesuch – vorerst<br />

für ein Jahr – entsprochen.<br />

Joseph Weibel<br />

Falls ein Vermieter/Hauseigentümer in<br />

die Situation wie im vorliegenden Fall<br />

kommt und er mit einem Gesuch um<br />

Miterstreckung konfrontiert wird, kann<br />

es ratsam sein, mit der Rechtsauskunft<br />

des HEV Kontakt aufzunehmen, um die<br />

weiteren Schritte zu beraten.<br />

Adressen siehe Seite 38.<br />

27


KUNDEN-<br />

INFO<br />

T-ART eco2 – ein Speicherofen der Extraklasse<br />

Im OFENLAND Suhr befinden Sie<br />

sich, wie der Name schon sagt,<br />

im Land der Öfen. Egal ob Sie sich<br />

für einen Highend-Ofen neuster<br />

Technik, einen exklusiven Designerofen,<br />

einen rustikalen Schwedenofen<br />

oder einen kompakten<br />

Speicherofen interessieren. Sie<br />

profitieren von einer umfassenden<br />

Beratung und solidem Handwerk.<br />

Das Endergebnis wird Ihre Augen<br />

zum Glänzen bringen.<br />

Die attraktive OFENLAND-Ausstellung und<br />

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Wünsche offen. Vergleichen Sie die aktuellen<br />

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Sagen Sie uns, was Sie von Ihrem neuen<br />

Ofen erwarten. Wir bringen unsere Erfahrung<br />

mit ein und sorgen dafür, dass Ihr<br />

Ofen nicht nur warm gibt, sondern sich<br />

harmonisch in Ihre Wohnlandschaft integriert.<br />

Auch soll er die Wärme angenehm<br />

abgeben und nicht überheizen.<br />

TONWERK, die innovative Schweizer<br />

Ofenmanufaktur, baut zeitlos schöne Öfen<br />

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Der neue Speicherofen T-ART eco2 setzt<br />

mit seiner leicht nach hinten geneigten<br />

Front und der grosszügigen Glastür neue<br />

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in beeindruckender Form. Das vitale Spiel<br />

der Flammen wird auch Sie in seinen Bann<br />

ziehen. T-ART eco2 fügt sich perfekt in Ihre<br />

Wohnlandschaft ein und fällt dennoch auf.<br />

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Speicherofen<br />

T-ART eco2<br />

von Tonwerk<br />

– erhältlich<br />

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28


KUNDEN-<br />

INFO<br />

Das Auge wohnt mit<br />

Neue Firma «wir» macht Wohnträume wahr und bringt Räume auf den Punkt!<br />

In den eigenen vier Wänden soll<br />

man sich rundum wohl fühlen.<br />

Räume und Interieur wirken auf<br />

uns Menschen. Manchmal sind<br />

wir mit dieser Wirkung nicht zufrieden,<br />

wissen aber nicht, woran<br />

es liegt. Irgendetwas fehlt – aber<br />

was? Das gewisse Etwas ist gefragt.<br />

Wohninspiration und Realisation<br />

Für dieses gewisse Etwas hat sich in unserer<br />

Region ein neues Team zusammen<br />

getan: Claudia Tosato aus Mümliswil und<br />

Simone Flückiger aus Hägendorf sind<br />

zwei erfahrene Baufachfrauen mit dem<br />

Blick fürs Schöne, Machbare und Funktionelle.<br />

Sie kombinieren originelle Einrichtungsideen<br />

mit dem Sinn für Farben,<br />

Formen und Materialien und erneuern mit<br />

ästhetischem Flair und handwerklichem<br />

Geschick Ihre Wohn-und Arbeitsräume.<br />

Nehmen Sie Kontakt auf!<br />

Planen auch Sie einen Umbau oder eine Neugestaltung Ihrer Wohn- oder Arbeitsräume?<br />

Fehlt Ihnen dazu noch die zündende Gestaltungsidee? Haben Sie keine<br />

Zeit, die Organisation selbst in die Hand zu nehmen?<br />

Dann kontaktieren Sie das wir-Team: Simone Flückiger (079 212 44 25) und Claudia<br />

Tosato (079 281 38 35) freuen sich auf den Anruf. Oder besuchen Sie die als Loft-<br />

Wohnung gestaltete, neue Dauerausstellung der K. Bühlmann GmbH, Ländtestrasse<br />

15, 4911 Schwarzhäusern, die die beiden Baufachfrauen als Referenzprojekt umgesetzt<br />

haben.<br />

Gönnen auch Sie sich das Besondere im Alltag! Finden Sie Ihren individuellen Wohnstil.<br />

Mit dem Team von «wir» – Leidenschaft, die zum Beruf geworden ist.<br />

Räume mit Atmosphäre<br />

Wohninspiration und Realisation – das<br />

ist die Leidenschaft der beiden Powerfrauen,<br />

die vor kurzem die Firma «wir»<br />

gegründet haben. «Dafür besuchen wir<br />

unsere Kunden zu Hause, um die räumlichen<br />

Begebenheiten zu besichtigen und<br />

die Wünsche des Kunden zu erfahren»,<br />

erklärt Simone Flückiger. «Danach erarbeiten<br />

wir einen Gestaltungsvorschlag<br />

mit Kostenangabe und erstellen nach<br />

Auftragsvergabe ein Raumkonzept, nach<br />

dem wir die Räume umgestalten.» So entstehen<br />

Lebens-, Wohn- und Arbeitsräume<br />

mit Atmosphäre, die Emotionen hervorrufen<br />

und positive Lebensgefühle wecken;<br />

Räume mit individuellem Charakter –<br />

nach dem ganz persönlichen Geschmack<br />

der Kunden.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Das Besondere daran: «Von der Idee und<br />

der Beratung über das Gestaltungskonzept<br />

bis hin zur Ausführung, Bauführung,<br />

Montage und Einrichtungsplanung bieten<br />

wir alles aus einer Hand», erklärt Claudia<br />

Tosato.<br />

Und: «Unsere Dienstleistungen sollen<br />

sich alle leisten können – egal, ob der<br />

Kunde nur einen Tapetenwechsel, eine<br />

Umgestaltung oder eine komplette Neueinrichtung<br />

wünscht.»<br />

Links: Blick in die<br />

Dauerausstellung.<br />

Oben: Simone<br />

Flückiger und<br />

Claudia Tosato.<br />

29


PUBLITEXT<br />

MuKEn 2014:<br />

Ein wichtiger Baustein für die Energiezukunft<br />

Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn 2014)<br />

Die Plenarversammlung der Konferenz<br />

der kantonalen Energiedirektoren<br />

(EnDK) hat Anfang Januar<br />

<strong>2015</strong> die Revision der Mustervorschriften<br />

der Kantone im Energiebereich<br />

(MuKEn 2014) beraten<br />

und verabschiedet. Die harmonisierten<br />

Energievorschriften der<br />

Kantone sollen weiter verschärft<br />

werden. Die Kantone sind aufgefordert,<br />

bis 2018 ihre Energiegesetzgebung<br />

anzupassen. Ab 2020<br />

sollen schweizweit einheitliche<br />

Vorschriften in Kraft treten.<br />

Der Autor dieses Artikels, Urs Stuber,<br />

ist Leiter der Energiefachstelle des<br />

Amtes für Wirtschaft und Arbeit des<br />

Kantons Solothurn.<br />

Relativ einfache Lösung: Einer thermischen Solaralage für die Wassererwärmung.<br />

Die Energiestrategie 2050 des Bundes<br />

wird die Schweiz schrittweise in ein neues<br />

Energiezeitalter überführen. Basis der<br />

neuen Energieversorgung werden Energieeffizienz<br />

und erneuerbare Energien<br />

(Wärme und Strom) sein. Mit der MuKEn<br />

2014 erfährt die Energiestrategie 2050<br />

auf kantonaler Ebene eine wertvolle und<br />

wichtige Ergänzung. Gerade im Gebäudebereich<br />

besteht grosser Handlungsbedarf:<br />

40 Prozent des Schweizer Energieverbrauchs<br />

wird heute für Heizung und<br />

Warmwasser benötigt. Der grösste Teil<br />

davon wird mit fossiler Energie bereitgestellt.<br />

Das soll sich in Zukunft ändern.<br />

Neue Energievorschriften für Neu- und<br />

Altbauten: Kaum Energie für Neubauten…<br />

Die MuKEn 2014 unterscheiden Massnahmen<br />

für Neu- und Altbauten. Die für<br />

den Neubau-Bereich zentralen Basismodule<br />

der MuKEn sollen in allen Kantonen<br />

vollständig umgesetzt werden. Sie<br />

orientieren sich an den Grundsätzen der<br />

Energie- und CO2-Gesetzgebung des<br />

Bundes. Für Neubauten soll das Konzept<br />

des «Nahezu-Null-Energiegebäu-<br />

des» eingeführt werden. Angestrebt wird<br />

ein Standard, der zwischen den heutigen<br />

Minergie- und Minergie-P-Anforderungen<br />

liegt. Zukünftige Gebäude sollen demnach<br />

mit möglichst wenig extern zugeführter<br />

Energie funktionieren. Die erforderliche<br />

Energie wird so weit als möglich<br />

auf dem Grundstück oder im und am Gebäude<br />

produziert. Zudem wird jeder Neubau<br />

in Zukunft auch einen Anteil seines<br />

Strombedarfs selber decken müssen.<br />

…und CO2-Reduktion bei Altbauten<br />

Hier fokussieren die MuKEn 2014 eine<br />

schrittweise Absenkung der CO2-Emissionen:<br />

So schafft beispielsweise der<br />

30


Liebe Leserinnen und Leser<br />

Bitte beachten Sie zu diesem Thema<br />

auch den Kommentar von HEV-Präsident<br />

Mark Winkler auf Seite 4.<br />

Was ist neu?<br />

kursiv/blau = im Kanton Solothurn bereits gesetzlich verankert<br />

Ersatz eines mit Heizöl oder Gas betriebenen<br />

Heizkessels Gelegenheit, um einen<br />

Teil der Wärme aus erneuerbaren<br />

Quellen zu gewinnen. Deshalb ist vorgesehen,<br />

dass in Zukunft zehn Prozent<br />

der bisher verbrauchten Energie durch<br />

den Einsatz erneuerbarer Energien oder<br />

durch Effizienzmassnahmen kompensiert<br />

werden. Dies kann mit insgesamt<br />

11 Standardlösungen umgesetzt werden.<br />

Die einfachste Standardlösung ist die Installation<br />

einer thermischen Solaranlage<br />

für die Wassererwärmung.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Bei den Musterbestimmungen handelt<br />

es sich um ein «Gesamtpaket» energierechtlicher<br />

Vorschriften im Gebäudebereich.<br />

Sie bilden den von den Kantonen<br />

getragenen «gemeinsamen Nenner».<br />

In den nächsten Jahren geht es darum,<br />

die «MuKEn 2014» in die kantonalen Energiegesetzgebungen<br />

zu überführen und<br />

unter Berücksichtigung kantonaler Eigenheiten<br />

eine möglichst weitgehende Harmonisierung<br />

umzusetzen. Bevor die Mu-<br />

KEn 2014 auch im Kanton Solothurn in<br />

Kraft gesetzt werden kann, muss vorab<br />

die Energiegesetzgebung durch das Parlament<br />

angepasst werden. Je nach Ausgang<br />

der Beratung muss abschliessend<br />

die Stimmbevölkerung darüber befinden.<br />

Urs Stuber<br />

Wärmebedarf: Der Wärmebedarf für<br />

Heizung, Warmwasser, Lüftung und<br />

Klimatisierung muss bei Neubauten<br />

und bei der Erweiterung bestehender<br />

Bauten nahe bei null liegen.<br />

Anforderungen an Bauteile bei der<br />

Sanierung: Die wärmetechnischen<br />

Anforderungen bei Sanierungen werden<br />

verschärft. Bauteile, an denen<br />

mehr als Unterhaltsarbeiten ausgeführt<br />

werden, müssen höhere Wärmeschutzanforderungen<br />

erfüllen. Bauteile,<br />

die ersetzt werden (z.B. Fenster),<br />

müssen Neubauanforderungen<br />

erfüllen.<br />

Eigenstromerzegung: Neubauten<br />

müssen einen Teil des Stroms selber<br />

erzeugen.<br />

Gefordert sind 10 W/m 2 EBF, im Maximum<br />

30 kW. Ist dies nicht oder nicht<br />

im genügenden Mass möglich, wird<br />

eine Ersatzabgabe geschuldet.<br />

Erneuerbare Wärme beim Wärmeerzeugerersatz:<br />

Beim Ersatz bestehender<br />

(fossiler) Wärmeerzeuger darf der<br />

Wärmebedarf nicht mehr vollständig<br />

mit nicht erneuerbarer Energie bereitgestellt<br />

werden. Mindestens 10 Prozent<br />

sind durch Verbesserung der Energieeffizienz<br />

einzusparen oder mit<br />

erneuerbarer Energie bereitzustellen.<br />

Energieeffizienz beim Elektrizitätsbedarf:<br />

Neu wird die Einhaltung der<br />

Norm SIA 380/4 bei Nichtwohnbauten<br />

mit >1‘000 m 2 Energiebezugsfläche<br />

zwingend verlangt.<br />

Elektroheizungen: Elektroheizungen<br />

werden verboten und bestehende<br />

Heizungen müssen innerhalb von<br />

15 Jahren ersetzt werden.<br />

Elektro-Wassererwärmer: Rein elektrische<br />

Warmwassererwärmung wird<br />

in Wohnbauten verboten. Bestehende<br />

Anlagen müssen innerhalb von<br />

15 Jahren saniert werden.<br />

• in Nicht-Wohnbauten weiterhin erlaubt!<br />

VHKA: Bei der verbrauchsabhängigen<br />

Heizkostenabrechnung (VHKA)<br />

besteht die Pflicht, die Abrechnung<br />

beim Warmwasser je Einheit und für<br />

die Heizung je Gebäude zu erstellen.<br />

Damit wird dem stark reduzierten<br />

Heizwärmebedarf Rechnung getragen.<br />

Vorbildfunktion der öffentlichen<br />

Hand: Die Anforderungen an Bauten<br />

der öffentlichen Hand werden erhöht.<br />

Die Wärmeversorgung erfolgt bis<br />

2050 vollständig ohne fossile Brennstoffe.<br />

GEAK Plus-Pflicht für Förderbeiträge:<br />

Neu wird für Förderbeiträge ><br />

CHF 10 000 verlangt, dass dem Beitragsgesuch<br />

ein GEAK Plus beigelegt<br />

wird.<br />

Davon ausgenommen sind Gebäude<br />

mit einem MINERGIE-Zertifikat.<br />

Einfach vielseitig.<br />

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Lifthersteller gibt es viele. Lifttypen noch viel mehr. Wenn es aber<br />

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31


PRAXIS<br />

Solarstrom selber produzieren<br />

Die Sonne scheint für Sie auch nachts: So nutzen Sie Ihren eigenen Solarstrom<br />

Strom selber produzieren, speichern<br />

und steuern – BKW Home Energy<br />

macht‘s möglich. Dank einer<br />

innovativen Gesamtlösung können<br />

Eigenheimbesitzer Sonnenenergie<br />

zwischenspeichern und auch dann<br />

nutzen, wenn die Sonne mal nicht<br />

scheint.<br />

Die BKW Home Energy-Lösung beinhaltet<br />

vier Module: eine Fotovoltaikanlage,<br />

eine intelligente Steuerung, eine Batterie<br />

sowie eine Warmwasser-Wärmepumpe.<br />

Tagsüber produzieren Sie mit der Fotovoltaikanlage<br />

auf Ihrem Dach Solarstrom,<br />

abends und nachts verwenden Sie diesen<br />

zum Kochen, Waschen oder Fernsehen.<br />

Die intelligente Steuerung speichert die<br />

überschüssige Energie in einer Batterie<br />

sowie in der Warmwasser-Wärmepumpe.<br />

Dass der eigene Solarstrom nun effizienter<br />

genutzt werden kann, hat mehrere Vorteile:<br />

Sie gewinnen mehr Netzunabhängigkeit,<br />

entlasten das Stromnetz und leisten einen<br />

aktiven Beitrag zur Energiewende.<br />

Modularer Aufbau, je nach Kundenbedürfnis<br />

Um auf Ihr individuelles Profil einzugehen,<br />

können Sie die Komponenten (Fotovoltaik<br />

und Batterie) in den Grössen S, M und L<br />

wählen. Und BKW Home Energy wird laufend<br />

weiterentwickelt: «Wir wollen unseren<br />

Kunden eine ganzheitliche Lösung anbieten,<br />

welche sie nach ihren Bedürfnissen<br />

und ihrem Budget entsprechend ausbauen<br />

können. In den nächsten drei Jahren<br />

werden wir deshalb weitere Module auf<br />

den Markt bringen, damit Wärmepumpen,<br />

Elektrofahrzeuge und andere Verbraucher<br />

ebenfalls energetisch optimal eingebunden<br />

werden können», erklärt Andreas<br />

Bittig, Leiter Energy Solutions BKW.<br />

Konnte bis jetzt das Potenzial der eigenen<br />

Fotovoltaikanlage nur begrenzt genutzt<br />

werden, kann der Eigenverbrauch nun<br />

gezielt erhöht werden. Das Herzstück der<br />

Vernetzung ist die intelligente Steuerung:<br />

Erst sie ermöglicht eine gezielte Steuerung<br />

Ihres Solarstroms und optimiert so Ihren<br />

Eigenverbrauch.<br />

32<br />

Alles unter Kontrolle – mit der<br />

intelligenten Steuerung<br />

Auf einen Blick verrät die BKW Home<br />

Energy-Steuerung, wieviel Strom die Fotovoltaikanlage<br />

produziert und wie dieser<br />

optimal eingesetzt werden kann. Mit ihr<br />

lassen sich die Speicherkomponenten<br />

tagsüber automatisch mit überschüssigem<br />

Solarstrom versorgen. So steht die eigene<br />

Sonnenenergie auch dann zur Verfügung,<br />

wenn die Sonne längst hinter dem Horizont<br />

verschwunden ist. Durch eine Freischaltung<br />

ist es sogar möglich, die Anlage<br />

durch einen Servicetechniker fernwarten<br />

zu lassen.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Die BKW liefert Ihnen das ganze Paket aus<br />

einer Hand und ist zusammen mit ihren<br />

Tochtergesellschaften die kompetente Ansprechpartnerin<br />

von der Beratung über die<br />

Planung bis zur Installation und zum Unterhalt.<br />

So werden alle Kernkompetenzen<br />

optimal eingesetzt: EES Jäggi-Bigler AG<br />

liefert die Solartechnik, BKW ISP AG die<br />

Elektrotechnik im Bereich Wärme und Effi-<br />

zienz und Solare Datensysteme GmbH die<br />

intelligente Steuerung. So müssen Sie sich<br />

weder um die Koordination von Handwerkern<br />

noch um das Ausfüllen von Formularen<br />

kümmern – das erledigen wir kompetent<br />

und zuverlässig für Sie.<br />

Seien auch Sie Teil der Energiezukunft!<br />

Kontaktieren Sie unseren Online-Berater<br />

unter www.bkw.ch/berater für eine unverbindliche<br />

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Oder rufen Sie direkt bei EES Jäggi-Bigler<br />

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sich alle Ihre Erwartungen erfüllen werden<br />

wünschen Ihnen<br />

Hans Peter Merz & Andrea Walker<br />

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33


SEKTION<br />

Die Vermieter müssen vieles beachten<br />

Gut besuchter Herbstanlass des HEV Dorneck-Thierstein in Dornach.<br />

Andreas Hänggi, Präsident des<br />

HEV Dorneck-Thierstein, begrüsste<br />

rund 190 interessierte<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

zum Herbstanlass, welcher<br />

im Restaurant «treff• zwölf»<br />

in Dornach stattfand.<br />

Das Referat zum Thema<br />

«Rechtsfragen für Hausbesitzer<br />

und Stockwerkeigentümer»<br />

wurde von<br />

Lorenz Altenbach (Foto),<br />

Rechtsanwalt und Notar,<br />

gehalten. Herr Altenbach<br />

ist Rechtskonsulent des<br />

HEV Dorneck-Thierstein<br />

und Mitglied der Schlichtungsbehörde<br />

für Miete und Pacht Dorneck-Thierstein.<br />

Zügig und übersichtlich sprach er über<br />

diverse Problemstellungen bei der Vermietung<br />

von Liegenschaften und Wohnungen.<br />

Aussuchen des Mieters<br />

Das Aussuchen des Mieters ist das A und<br />

O. Wer passt ins (Mehrfamilien-)Haus?<br />

Die Arbeits- und Einkommenssituation<br />

sind zu prüfen und ein Auszug aus dem<br />

Betreibungsregister ist zu verlangen. Die<br />

Wahrung der nötigen Distanz hilft bei der<br />

Bewältigung von Problemen, d.h. keine<br />

Verbrüderung mit dem Mieter eingehen.<br />

Vertragsformular<br />

Macht man bei den Formalitäten Fehler<br />

geht jeder Streit verloren. Daher ist es entscheidend,<br />

alle Formvorschriften einzuhalten.<br />

Es soll immer ein schriftlicher Mietvertrag<br />

mit dem neuesten Vertragsformular<br />

des HEV Kanton Solothurn abgeschlossen<br />

werden. Alle Parameter wie Referenzzinssatz,<br />

Index etc. sind festzuhalten. Wenn<br />

zum Beispiel eine Wohnung besonders<br />

günstig vermietet wird, soll dies im Vertrag<br />

angegeben werden. Auch spezielle Vereinbarungen<br />

müssen aufgeführt werden. Alle<br />

Dokumente sind vom Mieter zu unterzeichnen.<br />

Mietzinsdepot<br />

Es ist unbedingt das maximale Mietzinsdepot<br />

von drei Monatsmieten zu verlangen.<br />

Dieses kann beim Auszug des Mieters<br />

unter Umständen zur Sicherstellung von<br />

Reparaturen oder auch zur Zahlung der<br />

Wohnungsreinigung verwendet werden.<br />

Ein Mietzinsdepot wird auf den Namen des<br />

Mieters errichtet. Über das Depot kann der<br />

Mieter ohne Unterschrift des Vermieters<br />

nicht verfügen. Das Mietzinsdepot verfällt<br />

spätestens ein Jahr nach Auflösung des<br />

Mietverhältnisses zugunsten des Mieters.<br />

Antrittsprotokoll<br />

Beim Einzug eines neuen Mieters soll der<br />

Vermieter unbedingt ein Antrittsprotokoll<br />

erstellen. Die Beweispflicht für den Zustand<br />

der Wohnung bei Antritt des neuen<br />

Mietverhältnisses liegt beim Vermieter.<br />

Ohne Antrittsprotokoll wird bei Mängeln<br />

bei der Abgabe der Wohnung meist zugunsten<br />

des Mieters entschieden. Falls<br />

Zweifel bestehen, die Wohnungsabnehmerinnen<br />

des HEV beiziehen!<br />

Mietzinsanpassung<br />

Das vom Kanton Solothurn genehmigte<br />

Formular muss an jeden Mieter separat<br />

(eingeschrieben) versendet werden.<br />

Anpassungen des Mietvertrages sind gültig<br />

auf den nächstmöglichen Kündigungstermin.<br />

Das Formular muss mindestens 10<br />

Tage vor Beginn der Kündigungsfrist beim<br />

Mieter eingegangen sein. Am besten das<br />

Formular bereits 20 Tage im Voraus versenden.<br />

Dasselbe gilt auch für die Anpassung<br />

der Nebenkosten.<br />

Beendigung des Mietverhältnisses<br />

Für die ordentliche Kündigung soll das<br />

genehmigte Formular des Kantons Solothurn<br />

verwendet werden. Dieses muss<br />

Viele Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer beim<br />

Vortrag von Lorenz<br />

Altenbach im «treff•<br />

zwölf» in Dornach.<br />

34


jedem Mieter einzeln (eingeschrieben) zugestellt<br />

werden. Einem Ehepaar müssen<br />

zwei Kündigungen eingeschrieben und<br />

separat zugestellt werden. Die Kündigung<br />

muss am letzten Tag vor Beginn der Kündigungsfrist<br />

beim Mieter eingehen.<br />

Wohnungsrückgabe<br />

Einen klaren Zeitpunkt für die Rückgabe<br />

vereinbaren! Unbedingt ein Rückgabeprotokoll<br />

erstellen und dieses durch den Mieter<br />

unterzeichnen lassen. Bei Verweigerung<br />

der Unterschrift müssen festgestellte<br />

Schäden innert 2 bis 3 Werktagen eingeschrieben<br />

mitgeteilt werden, ansonsten<br />

verwirken die Schadensersatzansprüche.<br />

Wenn keine Einigung mit der Mieterschaft<br />

erzielt wird, kann ein Schlichtungsgesuch<br />

gestellt werden.<br />

Kauf von Stockwerkeigentum<br />

Wichtig ist sowohl beim Kauf einer bestehenden<br />

Immobilie als auch beim Kauf ab<br />

Plan die Angemessenheit des Kaufpreises.<br />

Bei bestehenden Objekten kann Einsicht<br />

in die letzte Jahresrechnung, das aktuelle<br />

Budget sowie die letzten drei Protokolle der<br />

Stockwerkeigentümer-Versammlung verlangt<br />

werden. Vor dem Kauf soll auch das<br />

Reglement geprüft werden. Stockwerkeigentum<br />

bedeutet Demokratisierung von<br />

Eigentum. Der Handlungsspielraum der<br />

einzelnen Eigentümer ist eingeschränkt,<br />

man ist nicht mehr Alleinherrscher über<br />

die Wohnung.<br />

Beschlussfassung (Quoren)<br />

Die eigene Wohneinheit kann autonom<br />

verändert werden, sofern die Statik und<br />

das Erscheinungsbild der Gebäudehülle<br />

nicht tangiert sind. Sämtliche übrigen Veränderungen<br />

müssen von der Stockwerkeigentümer-Versammlung<br />

beschlossen<br />

werden.<br />

Bei den Gemeinschaftsteilen wird unterschieden<br />

zwischen drei Massnahmen:<br />

Notwendige Massnahmen (zum Beispiel<br />

Ersatz der defekten Heizung, Dachsanierung<br />

etc.) erfordern die Mehrheit aller<br />

Eigentümer. Die nützlichen Massnahmen<br />

Foto, von links: Ruth Saladin, Heidi Halter, Andreas Hänggi, Lorenz Altenbach.<br />

Podiumsgespräch<br />

Am anschliessenden Podium unter der Leitung von Andreas Hänggi nahmen neben<br />

Lorenz Altenbach auch die beiden Wohnungsabnehmerinnen Heidi Halter und Ruth<br />

Saladin teil. Hier ging es um allgemeine Fragen rund um Wohnungsabnahmen und<br />

den Verkauf von Liegenschaften. Worauf muss bei einem Kauf oder Verkauf einer Liegenschaft<br />

geachtet werden? Wie hoch sind die Kosten für den Verkauf einer Liegenschaft,<br />

wenn diese über eine professionelle Immobilienfirma verkauft wird? Wo liegen<br />

die grössten Probleme bei einer Wohnungsabnahme? Zum Abschluss der Veranstaltung<br />

wurden die Besucherinnen und Besucher mit einem köstlichen Steh-Apéro im<br />

Restaurant «treff• zwölf» verwöhnt.<br />

(Wertsteigerung oder Verbesserung der<br />

Wirtschaftlichkeit) bedürfen der Mehrheit<br />

aller anwesenden Eigentümer, die zugleich<br />

den grösseren Teil der Liegenschaft vertreten<br />

(qualifiziertes Mehr). Bei luxuriösen<br />

Massnahmen müssen alle Eigentümer zustimmen.<br />

Vermietung von Stockwerkeigentum<br />

Auch hier ist eine sorgfältige Auswahl des<br />

Mieters wichtig. Der Eigentümer trägt die<br />

volle Verantwortung für die Einhaltung der<br />

gesetzlichen und reglementarischen Regeln<br />

und ist auch der Ansprechpartner. Es<br />

wird empfohlen, die Regelung des Stimmrechts<br />

im Mietvertrag zu vereinbaren.<br />

Unentgeltliche Rechtsberatung<br />

Die unentgeltliche Rechtsberatung des<br />

HEV umfasst eine telefonische Beratung,<br />

Beratung per Mail oder Besprechung von<br />

insgesamt 30 Minuten Dauer. Für eine<br />

summarische Erstbeurteilung von komplexen<br />

miet- oder baurechtlichen Fragen ist<br />

eine gute Vorbereitung wichtig.<br />

Lorenz Altenbach: «Halten Sie die nötigen<br />

Unterlagen griffbereit. Senden Sie die relevanten<br />

Unterlagen sowie die konkreten<br />

Fragen, wenn möglich per E-Mail, an die<br />

Rechtsberatung.»<br />

Eine umfassende Lösung von komplexen<br />

Rechtsfragen oder eine schlüssige Beurteilung<br />

von allfälligen Baumängeln könne<br />

nicht erwartet werden. Ebenfalls werde<br />

keine Begleitung bei Gerichtsverfahren<br />

geboten.<br />

Schlichtungsbehörde<br />

Ein Schlichtungsverfahren kann mit einem<br />

einfachen Brief mit klaren Begehren und<br />

den vollständigen Dokumenten eingereicht<br />

werden. Die Schlichtungsstelle setzt<br />

sich zusammen aus der Vorsteherin des<br />

Oberamtes sowie aus einer Mietervertreterin<br />

und einem Vermietervertreter. Die Aufgabe<br />

der Schlichtungsstelle besteht darin,<br />

bei Differenzen zwischen Mietern und Vermietern<br />

zu vermitteln. In einfachen Fällen<br />

(bis Streitwert 2000 Franken und Antrag<br />

des Klägers) kann sie ein Urteil fällen. Ein<br />

Beizug von Anwälten ist in der Regel nicht<br />

nötig. Lorenz Altenbach: «Wenn immer<br />

möglich akzeptieren Sie den Vorschlag<br />

der Schlichtungsstelle: Beinahe jeder Vergleich<br />

ist sinnvoller, als die Führung eines<br />

Prozesses vor dem ordentlichen Gericht<br />

mit ungewissem Ausgang.»<br />

• Bei Fragen wenden Sie sich an die<br />

Rechtsberatung oder das Sekretariat Ihrer<br />

HEV-Sektion. Adressen siehe Seite 36.<br />

Iris Studer<br />

Der ganze Vortrag von Lorenz Altenbach<br />

lässt sich im Internet nachlesen.<br />

Sie finden den Link unter www.hevdorneck-thierstein.ch.<br />

35


Kantonalverband Solothurnischer Hauseigentümervereine<br />

Präsident<br />

Mark Winkler<br />

Oberdorfstrasse 26<br />

4108 Witterswil<br />

061 725 25 67<br />

m.winkler@mediareisen.ch<br />

Sekretär und Kassier<br />

Markus Spielmann<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

aarejura Rechtsanwälte<br />

Baslerstrasse 44<br />

4601 Olten<br />

062 205 44 08<br />

info@hev-so.ch<br />

www.hev-so.ch<br />

www.hev-grenchen.ch www.hev-solothurn.ch www.hev-dorneck-thierstein.ch www.hev-olten.ch<br />

HEV Region<br />

Grenchen<br />

HEV Region<br />

Solothurn<br />

HEV Region<br />

Dorneck-Thierstein<br />

HEV Region<br />

Olten-Gösgen/Thal-Gäu<br />

Präsident<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39, 2540<br />

Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

Präsident<br />

Christoph Geiser<br />

c/o GEISER IMMOBILIEN<br />

Sandmattstrasse 25<br />

4532 Feldbrunnen<br />

032 621 51 91<br />

Präsident<br />

Andreas Hänggi<br />

Unterer Talweg 3<br />

4208 Nunningen<br />

Tel. 061 791 01 30<br />

andreas.haenggi@apaco.ch<br />

Präsidentin<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Rainacker 551<br />

4625 Oberbuchsiten<br />

079 531 31 73<br />

Vizepräsident/Baufragen<br />

Urs Grütter<br />

Witmattstrasse 16, 2540 Grenchen<br />

032 654 24 24<br />

Kassierin<br />

Trudi Schilt<br />

Allerheiligenstr. 90, 2540 Grenchen<br />

032 652 26 02<br />

Rechtsauskunftsstelle,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39, 2540<br />

Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

info@hev-grenchen.ch<br />

Schatzungen,<br />

technische Beratung<br />

Paul Bourguet<br />

dipl. Architekt<br />

Gibelfeldstrasse 5, 2540 Grenchen<br />

032 652 14 84<br />

Ivo Erard<br />

dipl. Architekt FH/STV<br />

Niklaus Wengistrasse 105<br />

2540 Grenchen<br />

032 644 30 03<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Paul Bourguet<br />

(Adresse siehe oben)<br />

Doris Weber<br />

c/o Chirico Immobilien-<br />

Dienstleistungen GmbH<br />

Bahnhofstrasse 39, 2540<br />

Grenchen<br />

032 652 10 53<br />

Unsere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />

Verkauf von Liegenschaften<br />

• Expertisen<br />

• Beratungen<br />

Rechtsauskunft,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen,<br />

Liegenschaftsschätzung,<br />

Beratung in Baufragen:<br />

Sekretariat<br />

Beat Gerber<br />

Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />

Rötistrasse 22, 4500 Solothurn<br />

032 625 18 04<br />

E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />

Öffnungszeiten/<br />

Rechtsauskünfte<br />

Montag bis Freitag<br />

10.00 bis 12.00 Uhr und<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Rainacker 551<br />

4625 Oberbuchsiten<br />

079 531 31 73<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

Astrid Jordi Frenzer<br />

Wallisberg 104, 4576 Tscheppach<br />

032 661 14 15<br />

astrid.jordi@bluewin.ch<br />

Linda Strässle<br />

078 774 94 05<br />

linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />

Silvio Auderset<br />

Auderset-Immobilien<br />

Asternweg 5, 4528 Zuchwil<br />

079 291 20 94<br />

s.auderset@bluewin.ch<br />

Expertise, Schätzung, Beratung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

032 625 18 04<br />

Bürgschaftsgenossenschaft<br />

Annette Feller-Flury<br />

Niederwilstrasse 8<br />

4525 Balm bei Günsberg<br />

032 623 21 22<br />

Vizepräsidentin, Werbung<br />

Iris Studer<br />

Horlangenstrasse 231<br />

4247 Grindel<br />

Tel. 061 761 31 19<br />

iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />

Sekretariat<br />

Ruth Saladin<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Kasse<br />

Susanne Spies<br />

Zwigackerstrasse 27<br />

4208 Nunningen<br />

061 791 95 81<br />

susanne.spies@bluewin.ch<br />

Rechtsauskünfte,<br />

Advokatur und Notariat<br />

Altenbach Bloch Schuhmacher Stadler<br />

Advokatur und Notariat<br />

Nepomukplatz 3<br />

4143 Dornach<br />

061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />

info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />

In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />

061 723 92 34<br />

Fax 061 723 92 36<br />

h.halter@halter-partner.ch<br />

Weitere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />

und Verkauf von Liegenschaften<br />

• Beratung in Baufragen<br />

• Vermittlung von Experten<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

061 913 02 20<br />

Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen<br />

lic. iur.<br />

Stephan Glättli, LL.M.<br />

Martin Disteli-Strasse 9<br />

4600 Olten<br />

062 287 90 60<br />

Rechtsauskunft<br />

Dr. iur. Arthur Haefliger<br />

Baslerstrasse 30<br />

4600 Olten<br />

062 205 40 00<br />

Dr. iur. Dominik Strub<br />

KSC Rechtsanwälte und Notare<br />

Ringstrasse 1<br />

4600 Olten<br />

062 205 20 50<br />

Dieter Trümpy, lic. iur.<br />

Ringstrasse 15<br />

Postfach<br />

4603 Olten<br />

062 212 91 27<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />

Lehnfeldstr. 24<br />

4702 Oensingen<br />

062 396 01 54<br />

079 549 48 60<br />

Max Wyser<br />

Rebenstr. 2<br />

4653 Obergösgen<br />

062 295 17 49<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Rainacker 551<br />

4625 Oberbuchsiten<br />

079 531 31 73<br />

Schätzungen<br />

Bauherren- oder Energieberatung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

062 287 90 60<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

032 652 10 42<br />

36


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37


PRAXIS<br />

Schimmelpilz – die unterschätzte Gefahr<br />

Schimmelpilz-Sanierung vom Fachmann, Perren Malergeschäft GmbH, Oensingen<br />

Laut Bundesamt für Gesundheit<br />

(BAG) ist in der Schweiz jede vierte<br />

bis fünfte Wohnung von Feuchtigkeitsproblemen<br />

betroffen und bietet<br />

damit einen idealen Nährboden<br />

für den Befall von Schimmel.<br />

Die Schimmelpilzproblematik wird nach<br />

wie vor unterschätzt! Aus Sicht der Umweltmedizin<br />

kann eine überproportionale<br />

Belastung durch Schimmelpilze die Gesundheit<br />

gefährden beziehungsweise<br />

stark beeinträchtigen. Die Folgen sind<br />

Allergien, Asthmaanfälle, Schlafprobleme<br />

oder Unwohlsein. Schimmelbefall hat aber<br />

auch schädigenden Einfluss auf Möbel,<br />

Lacke, Kleider, Schuhe und Bilder. Leider<br />

werden oft aus Kostengründen oder Unkenntnis<br />

Schimmelpilzschäden einfach mit<br />

Farbe überstrichen. Und immer noch geistert<br />

die Mär herum, dass mit Javelwasser<br />

solche Probleme gelöst werden können!<br />

Tatsächlich bergen unsachgemäss oder<br />

nur oberflächlich durchgeführte Schimmelpilzsanierungen<br />

neben den schweren<br />

gesundheitlichen Risiken vor allem auch<br />

wirtschaftliche Schäden hinsichtlich Nutzung,<br />

Weitervermietung oder Verkauf von<br />

Immobilien.<br />

Der hauptsächliche Grund für Schimmelpilzbewuchs<br />

in Innenräumen ist die übermässige<br />

Feuchtigkeit. Die Gründe dafür<br />

sind vielfältig: bauliche Mängel, nutzungsbedingte<br />

Ursachen oder ungewöhnliche<br />

Ereignisse wie Leitungsbrüche oder Hochwasser.<br />

Eine erfolgreiche Schimmelpilzsanierung<br />

wird erst dann möglich, wenn die Ursachen<br />

für den Befall bekannt und beseitigt<br />

sind. Dazu braucht es den Fachmann.<br />

Er kennt das Rezept, wie Schimmelpilzwachstum<br />

vermieden werden kann.<br />

Wie muss man sich eine solche<br />

Schimmelpilzsanierung vorstellen?<br />

Zuerst gilt es, die Ursachen des Schimmelbefalls<br />

zu ermitteln. Diese können in Baumängeln,<br />

veränderter Bauphysik oder dem<br />

Verhalten der Bewohner liegen. Abklatschproben,<br />

verschiedene Messverfahren<br />

oder Labor-Analysen geben Aufschluss<br />

über Art, Verbreitung und Ursachen des<br />

Schimmelbefalls. Jeder Schimmelbefall ist<br />

einzigartig. Für die erfolgreiche und dauerhafte<br />

Beseitigung müssen deshalb individuelle<br />

Massnahmen getroffen werden.<br />

Sanierungsarbeiten ohne Beseitigung der<br />

Ursachen sind in der Regel nur kurzfristig<br />

wirksam. Für die Sanierung sollten speziell<br />

Jürg Perren:<br />

«Bei uns wird BERATUNG gross geschrieben»<br />

«<br />

Es ist uns ein Anliegen, dass sich<br />

unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

stetig an Kursen weiterbilden. Wir<br />

arbeiten eng mit Fachberatern, Berufskollegen<br />

sowie Design- und Stil-Experten<br />

zusammen. Objektbezogen können<br />

wir Ihnen Aufbauempfehlungen unterbreiten,<br />

Koordinationen mit Handwerker<br />

organisieren, Vorschläge von Farbgestaltungen<br />

empfehlen sowie noch vieles<br />

mehr.»<br />

entwickelte Produkte und Mittel verwendet<br />

werden, welche umweltverträglich sind,<br />

auf mineralischen Stoffen basieren und<br />

nicht toxisch für Mensch und Tier sowie<br />

lang andauernd und hochwirksam gegen<br />

Bakterien, Viren und Sporen sind.<br />

• Mehr Informationen zum Thema Schimmelpilz-Bekämpfung<br />

finden Sie auf der<br />

Website www.perren-online.ch.<br />

Perren Malergeschäft GmbH<br />

Kirchgasse 1, 4702 Oensingen<br />

Jürg Perren ist seit 2010 vom SPR<br />

Schweiz zertifizierter Sachverständiger<br />

Schimmelpilz. Der Verband SPR Schweiz<br />

setzt sich für die Transparenz und<br />

Sicherheit im Bereich von Schimmelpilz,<br />

Wohngift- und Wohngeruchssanierungen<br />

in der Schweiz ein.<br />

Schimmelpilz<br />

unter dem<br />

Mikroskop.<br />

Telefon 062 396 35 25<br />

Mobile 079 402 06 35<br />

Fax 062 396 40 80<br />

info@perren-online.ch<br />

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alles Gute für 2016.<br />

39


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