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HEV-Magazin Juni 2023 | Ost

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

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MAGAZIN<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

www.hev-magazin-so.ch<br />

KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

Ausgabe <strong>Ost</strong><br />

Olten | Gösgen<br />

Thal | Gäu<br />

Seite 24<br />

Klimawandel in den<br />

Gärten: Beispiel<br />

Schloss Waldegg<br />

Alles aus einer Hand für Seniorinnen und Senioren<br />

Ferienstimmung und Wohnkomfort


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Montag: 7.30 - 11.45 13.00 - 17.00<br />

Dienstag: 7.30 - 11.45 13.00 - 17.00<br />

Mittwoch: 7.30 - 11.45 13.00 - 17.00<br />

Donnerstag: 7.30 - 11.45 13.00 - 17.00<br />

Freitag: 7.30 - 11.45 13.00 - 17.00<br />

Samstag: 8.00 - 12.00 (nur Private)<br />

2


VORWORT<br />

Politik? Unbedingt!<br />

Nach den kantonalen und eidgenössischen Abstimmungen vom 18. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong>: Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn wird die politischen<br />

Entwicklungen kritisch weiterverfolgen und besonders bei der Ausgestaltung des Katasterwerts wachsam sein.<br />

Liebe Hauseigentümerinnen, liebe Hauseigentümer<br />

Das Gerangel um die Steuerbelastung der Solothurner<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer geht in eine<br />

weitere Runde, nachdem am 18. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> nur 41,4 Prozent<br />

der Stimmbevölkerung die Zwillingsinitiative 1<br />

«Hände weg vom Katasterwert» angenommen haben. Im<br />

Vorfeld der Abstimmung haben Regierungsrat und Parteien,<br />

welche ein Moratorium abgelehnt haben, immer<br />

wieder öffentlich verkündet, es sei eine aufkommenssteuerneutrale<br />

Umsetzung der Revision der Katasterwerte<br />

durchzuführen. Das Abstimmungsergebnis kann nur so<br />

gedeutet werden, dass man diesen Versprechen geglaubt<br />

hat. Nun liegt es an der Politik, eine solche steuerneutrale<br />

Umsetzung der Katasterwertrevision zu zimmern. Der <strong>HEV</strong><br />

SO wird wie bis anhin konstruktiv an dieser Lösung mitarbeiten.<br />

Aber eines muss gesagt sein: Wenn die Gewinner<br />

im Abstimmungskampf über Fairness lamentiert<br />

haben, sei ihnen gesagt, dass es auch ein Akt der Fairness<br />

ist, die gemachten Versprechen einzuhalten. Ich<br />

werde mein Versprechen halten, liebe Mitglieder, wir<br />

haben zugehört und wir werden die Politikerinnen und<br />

Politiker bei ihrem Wort nehmen!<br />

Das kann im Rathaus<br />

Solothurn gerne als Referendumsdrohung<br />

verstanden<br />

werden. Jede und jeder, der sich<br />

bei der Katasterrevision anders<br />

verhält, wird wortbrüchig und<br />

das würden wir uns merken.<br />

« Unsere Mitglieder<br />

dürfen erwarten, dass<br />

wir politisch Haltung<br />

zeigen.»<br />

Parolen fassen. Sie haben das Recht zu erfahren, wenn der<br />

<strong>HEV</strong> eine Vorlage für nachteilig hält. Dies – auch oder gerade<br />

–, wenn man sich heutzutage fast nicht mehr getraut,<br />

eine Neinparole in einer Klimafrage zu fassen.<br />

Was wir aber im <strong>HEV</strong> Schweiz reflektieren dürfen und vielleicht<br />

auch müssen, ist die Art der Kampagnenführung,<br />

nicht aber der Inhalt. Und auch wenn der <strong>HEV</strong> Politik<br />

macht und machen muss: Parteipolitik ist nicht seins und<br />

darf es auch nicht sein. Wir sind keine Partei und wir<br />

werden nicht beherrscht von einer Partei. Das gilt weder<br />

im Kanton Solothurn, wo man in der Zeitung den <strong>HEV</strong><br />

schon der FDP zugeordnet hat und es gilt nicht im <strong>HEV</strong><br />

Schweiz mit der SVP. Unsere Vorstände und Gremien sind<br />

breit durchmischt, und das muss so bleiben. Aber wir lassen<br />

uns nicht mundtot machen.<br />

Euer Kantonalpräsident<br />

Markus Spielmann<br />

Im Hinblick auf die eidgenössischen Volksabstimmungen<br />

vom gleichen Tag gab es um den <strong>HEV</strong> und im <strong>HEV</strong> ein paar<br />

Rückmeldungen in Bezug auf die Parole und die Kampag<br />

ne des <strong>HEV</strong> Schweiz gegen das Klimagesetz. Die Solothurner<br />

Sektionen mussten nicht mehr als eine Handvoll<br />

Austritte verzeichnen, derweil ein ausserkantonaler Herr<br />

Nationalrat mit viel Brimborium dem <strong>HEV</strong> den Rücken<br />

kehrte. Ein Sturm im Wasserglas also? Nein, dies auch nicht<br />

gerade. Aber unsere Mitglieder dürfen erwarten, dass wir<br />

politisch Haltung zeigen. Sie dürfen erwarten, dass wir<br />

3


Olten | Gösgen<br />

Thal | Gäu<br />

Senevita Residenz Bornblick und Senevita Casa (Spitex)<br />

MAGAZIN<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

www.hev-magazin-so.ch<br />

KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

Ausgabe <strong>Ost</strong><br />

Gemeinsame Wege gehen<br />

Seite 24<br />

Klimawandel in den<br />

Gärten: Beispiel<br />

Schloss Waldegg<br />

Die Senevita Residenz Bornblick in Olten und die Senevita Casa (Spitex) gehen<br />

gemeinsame Wege und bieten vollumfassende Dienstleistungen für Seniorinnen<br />

und Senioren aus einer Hand. Von der Pflege und Betreuung zu Hause über betreute<br />

Wohnungen bis hin zu umfassender Langzeitpflege.<br />

Alles aus einer Hand für Seniorinnen und Senioren<br />

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Die Senevita Residenz Bornblick in Olten liegt nur wenige Gehminuten von der<br />

Oltner Altstadt entfernt. Sie vereint Gastfreundschaft mit der Behaglichkeit eigener<br />

vier Wände.<br />

www.bornblick.senevita.ch<br />

Mehr über die Leistungen der Senevita lesen Sie in dieser Ausgabe auf Seite 11.<br />

Von Baumgiganten und neuen Lebenssituationen<br />

Liebe Leserinnnen und Leser<br />

Der Zufall wollte es, dass eine Werbebotschaft<br />

der Fondation Franz Weber<br />

mit dem Titel «Bäume schützen» ins<br />

Haus flatterte – genau zu dem Zeitpunkt,<br />

als wir die Interview-Fragen an<br />

Kaspar Straumann für das <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

vorbereiteten. Straumann betreibt<br />

in Trimbach bei Olten zusammen mit<br />

seinem Bruder eine professionelle<br />

Baumfäller-Firma.<br />

Wer den Franz-Weber-Prospekt liest,<br />

lässt sich leicht von der Entrüstung anstecken<br />

und fragt sich unweigerlich:<br />

Wie kann man nur wunderbare alte<br />

Bäume fällen? Beim Lesen des Straumann-Interviews<br />

(Seite 36) leuchtet<br />

aber ein: Gute Gründe kann es offensichtlich<br />

viele geben. Wie so vieles im<br />

Leben hat auch diese Medaille zwei<br />

Seiten, und vielen Menschen mag es<br />

gehen wie mir: Man ist hin- und hergerissen.<br />

Vor ein paar Jahren sind mir die<br />

Tränen gekommen, als die mächtigen<br />

Buchen rund um den Waldfest-Platz<br />

meines Heimatdorfes Starrkirch-Wil<br />

gefällt wurden. Im Gespräch mit dem<br />

Förster hat sich für mich einiges relativiert.<br />

Mir leuchtete ein, dass es ökologisch<br />

gescheiter ist, den Bedarf an Holz<br />

– unter anderem für die Bauwirtschaft –<br />

hier zu schlagen als in Südamerika oder<br />

Asien, um nachher das Holz um die halbe<br />

Erde in die Schweiz zu transportieren.<br />

Trotzdem finde ich, dass mächtige<br />

Bäume – ob im Wald oder in der Umgebung<br />

unserer Wohngebiete – erst dann<br />

gefällt werden sollen, wenn alle Pros<br />

und Contras von allen Seiten beleuchtet<br />

wurden. Die Gründe für die Fällung<br />

müssen massiv sein, sonst sollen Baum-<br />

Giganten nicht angerührt werden.<br />

P.S. Schon nach wenigen Jahren haben<br />

die neu gepflanzten Bäume auf dem<br />

Waldfestplatz in Starrkirch-Wil wieder<br />

eine stattliche Höhe erreicht.<br />

Schwerpunkt dieses <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

ist einmal mehr «Wohnen im Alter».<br />

Ein wichtiges Thema, das uns alle angeht,<br />

egal wie alt wir sind. Alle Institutionen,<br />

welche mit dem Thema verbunden<br />

sind, weisen mit Nachdruck darauf<br />

hin, dass man sich frühzeitig damit<br />

beschäftigen soll, wie die Wohnsituation<br />

im hohen Alter dereinst aussehen<br />

könnte.<br />

Was aber heisst frühzeitig? Ganz sicher,<br />

solange man noch die Kraft hat, sich<br />

auf eine neue Lebenssituation einzustellen<br />

und diese im besten Fall freudvoll<br />

anzunehmen. Felix und Manuela<br />

Hug-Krüttli haben den Schritt vom Einfamilienhaus<br />

in eine Eigentumswohnung<br />

schon relativ früh vollzogen und<br />

nicht bereut. Lesen Sie dazu das Kurzinterview<br />

auf Seite 9.<br />

Herzliche Grüsse<br />

Markus Emch, <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

4


INHALT<br />

07<br />

POLITIK<br />

<strong>HEV</strong>-Persönlichkeiten für den Nationalrat<br />

Markus Spielmann, Thomas Fürst und Sibylle<br />

Jeker vom <strong>HEV</strong>-Kantonalvorstand treten im Oktober<br />

zu den Nationalratswahlen an.<br />

40<br />

43<br />

<strong>HEV</strong>-REGIONEN<br />

Berichte über die Jahresversammlungen<br />

Olten: David Plüss ist neuer Präsident<br />

Weitere Regionen: Grenchen, Solothurn,<br />

Dorneck-Thierstein im Überblick<br />

08<br />

09<br />

11<br />

12<br />

18<br />

24<br />

WOHNEN IM ALTER<br />

So wohnt es sich in den späten Lebensjahren<br />

Ida Boos von Pro Senectute zeigt Möglichkeiten<br />

und gibt wichtige Tipps.<br />

Sich mit Respekt begegnen<br />

Wer von einem Einfamilienhaus in eine Eigentumswohnung<br />

zieht, muss sich anpassen.<br />

Titel siehe Text links oben. Weitere Tipps zum<br />

Schwerpunktthema auf mehreren Seiten.<br />

Finanzplanung<br />

Wichtig ist, dass frühzeitig an später gedacht wird.<br />

NEUE SERIE: «Spezielle Häuser»<br />

«Verdichtet bauen und wohnen»<br />

ist ein Rezept, um dem Wohnungsmangel<br />

vorzubeugen und Landreserven<br />

zu schonen. Beispiel:<br />

Das Elternhaus von Kabarettist<br />

und Schriftsteller Franz Hohler.<br />

GARTEN | NATUR<br />

Der Klimawandel zeigt sich in unseren Gärten<br />

Markus Hirschi pflegt den Garten von Schloss Waldegg<br />

seit 30 Jahren – und sieht Veränderungen.<br />

38<br />

14<br />

21<br />

28<br />

31<br />

32<br />

03<br />

44<br />

46<br />

46<br />

<strong>HEV</strong> SCHWEIZ<br />

Trendwende auf dem Hypothekarmarkt – nun auch<br />

für Mieten.<br />

PRAXIS<br />

Tertianum: Auf dem Usego-Areal entsteht das<br />

neue Wohn- und Pflegezentrum<br />

Curau: So wird zweischaliges Mauerwerk richtig<br />

gedämmt.<br />

Sago AG: Regenwasser ist ein kostbares Nass. Wie<br />

kann es gesammelt und genutzt werden?<br />

Restclean AG: Mit dem speziellen Service der Firma<br />

ist oft kein WC-Ersatz nötig.<br />

Soloth. Gebäudeversicherung: Hagelschutz und<br />

Blitzschutz – die SGV zeigte Möglichkeiten.<br />

RUBRIKEN<br />

Vorwort des <strong>HEV</strong>-Präsidenten<br />

Adressen<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Impressum<br />

26<br />

«Englischer Rasen hat ausgedient»<br />

Gartenfachleute sind sich in vielen Punkten einig:<br />

Blumenwiesen sind im Vormarsch.<br />

Das <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong> wünscht Ihnen<br />

einen schönen Sommer.<br />

35<br />

36<br />

Natürliche Mückenabwehr<br />

Tipps gegen die ungeliebten Plagegeister.<br />

Wenn der Baum weg muss<br />

Welche Aufgaben haben professionelle Baumfäller?<br />

Ein Fachmann erzählt.<br />

Die nächsten Nummern:<br />

• Sonderausgabe zu den eidgenössischen<br />

Wahlen im Oktober (Anfang September)<br />

• Herbst-Ausgabe (Ende September)<br />

• Winter-Ausgabe (Mitte Dezember)<br />

5


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11.45<br />

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und<br />

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13.30<br />

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18.00<br />

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Uhr<br />

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8.30<br />

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13.30<br />

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17.00<br />

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6


Eidgenössische Wahlen im Oktober <strong>2023</strong><br />

<strong>HEV</strong>-Persönlichkeiten für den Nationalrat<br />

POLITIK<br />

Porträts<br />

Bisher war der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn dank Walter Wobmann (SVP, Gretzenbach) im Nationalrat vertreten. Nach vielen<br />

erfolgreichen Jahren im Eidgenössischen Parlament tritt er zu den Wahlen im Oktober <strong>2023</strong> nicht mehr an. Markus Spielmann<br />

(FDP, Starrkirch), Thomas Fürst (FDP, Olten) und Sibylle Jeker (SVP, Dornach) möchten die Lücke schliessen.<br />

<strong>HEV</strong>-Kantonalpräsident Markus Spielmann sagte es bei seinen Referaten<br />

und Gastauftritten bei den Jahresversammlungen der kantonalen<br />

Sektionen (Berichte ab Seite 40) jeweils eindringlich:<br />

Es ist wichtig, dass der Hauseigentümerverband (<strong>HEV</strong>) im Eidgenössischen<br />

Parlament gut vertreten ist. Nach dem Rücktritt von Walter<br />

Wobmann aus dem Nationalrat fällt eine starke Stimme weg. Diese<br />

gelte es unbedingt zu ersetzen, denn auf eidgenössischer Ebene sind<br />

viele Sachdiskussionen am Laufen – erinnert sei an die Debatte über<br />

die Abschaffung des Eigenmietwertes –, welche die Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer ganz direkt betreffen.<br />

<strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>:<br />

Sonderausgabe zu den Wahlen im Oktober<br />

Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn wird im Vorfeld der eidgenössischen<br />

Wahlen, die am 18. Oktober stattfinden, eine Sonderausgabe<br />

des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s herausgeben. Darin werden<br />

alle Kandidierenden aus dem Kanton Solothurn – aus allen<br />

Parteien – vorgestellt, welche <strong>HEV</strong>-Mitglieder sind. Beiträge<br />

rund um das Bundeshaus und die Eidgenössischen Räte runden<br />

den Inhalt ab. Erscheinung: Anfang September <strong>2023</strong>.<br />

Markus Spielmann (47)<br />

FDP, Starrkirch-Wil<br />

Präsident <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

«Ich bin überzeugt, dass ich in Bern etwas<br />

für die Solothurnerinnen und Solothurner<br />

beitragen kann. Wir sind ein Kanton mit<br />

Volksnähe und Bodenständigkeit, davon<br />

etwas in Bundesbern zu deponieren kann<br />

nicht falsch sein. Ich möchte mich im Nationalrat<br />

für die Interessen Solothurns und<br />

des Mittelstands generell einsetzen.<br />

Als Kantonsrat habe ich in den letzten<br />

Jahren einiges erreicht und angestossen,<br />

um Abläufe zu vereinfachen, Kosten zu<br />

sparen oder die Demokratie zu schützen.<br />

In der Energiepolitik zum Beispiel durfte<br />

ich mit viel Aufwand eine schlechte<br />

Lösung bekämpfen und dann an einer<br />

guten Lösung mitarbeiten. Aus meiner<br />

Feder stammt zum Beispiel ein breit<br />

akzeptierter Vorstoss, die Erbschaftssteuern<br />

für Konkubinatspaare zu senken oder<br />

die Bewilligungspflicht für Wärmepumpen<br />

teilweise abzuschaffen.»<br />

Thomas Fürst (39)<br />

FDP, Olten<br />

Geschäftsführer <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

«Der Kanton Solothurn darf stolz darauf<br />

sein, über eine der schweizweit höchsten<br />

Wohneigentumsquoten zu verfügen. Die<br />

eigenen vier Wände zu besitzen, ist nach<br />

wie vor ein Traum für viele Menschen.<br />

Die Perspektive, mich auch in Bern für die<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

einsetzen zu dürfen und mitzuhelfen,<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen und zu<br />

erhalten, dass dieser Traum für möglichst<br />

viele Menschen in der Schweiz erreichbar<br />

bleibt, reizt mich sehr.<br />

Mit Ihrer Unterstützung setze ich mich ein<br />

für liberale und nachhaltige politische Lösungen<br />

zugunsten einer erfolgreichen<br />

Gesellschaft, welche sowohl den Privaten,<br />

als auch den Unternehmen ein attraktives<br />

Umfeld bietet. Einstehen für die eigenen<br />

Ansichten und trotzdem offen für vernünftige<br />

Argumente bleiben: So kommen<br />

wir weiter.»<br />

Sibylle Jeker (39)<br />

SVP, Büsserach<br />

Vorstand <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

«Als Nationalrätin würde ich mich dafür<br />

einsetzen, dass die eigentumsfeindliche<br />

Eigenmietwertbesteuerung abgeschafft<br />

wird, denn sie bestraft Eigentümer von<br />

selbstgenutztem Wohneigentum.<br />

Ich möchte als Unternehmerin und Immobilienberaterin<br />

sowie als moderat politisierendes<br />

SVP-Mitglied meinen Beitrag<br />

dazu leisten, dass Haus- und Wohnungseigentum<br />

gefördert wird, statt dieses durch<br />

zunehmende staatliche Auflagen und Einschränkungen<br />

zu bedrohen. Ferner bin ich<br />

gegen eine Dauersubventionierung von<br />

Fördermassnahmen im Gebäude- und Energiebereich.<br />

Fördermassnahmen sollen<br />

zeitlich begrenzt, punktuell und richtig<br />

eingesetzt und auf einfache Weise verteilt<br />

werden. Beschlossene Erlasse von rechtsetzenden<br />

Bestimmungen müssen dabei<br />

im Interesse des Volkes fair und verhältnismässig<br />

ausfallen.»<br />

7


WOHNEN IM ALTER<br />

So wohnt es sich in den späten Lebensjahren<br />

Eben noch füllten die drei Kinder das<br />

obere Stockwerk im zweigeschossigen<br />

Einfamilienhaus. Dann waren sie auch<br />

schon erwachsen und ausgezogen.<br />

Geblieben sind die Eltern, denen das<br />

grosse Haus immer mehr zur Last wird.<br />

Was spricht dagegen, im Rentenalter<br />

das Haus mit einer Eigentumswohnung<br />

zu tauschen?<br />

Die Pflege von Haus und Garten bleibt<br />

anspruchsvoll und zeitintensiv – ja, die<br />

Arbeit übersteigt irgendwann die eigenen<br />

Kräfte. Zudem stehen einige Investitionen<br />

an: Die Heizung muss ersetzt, die<br />

Fassade gedämmt werden. Ausserdem<br />

wissen die Hausbesitzer nicht, ob mit<br />

dem geringeren Einkommen im Ruhestand<br />

die Bank nach einer Neubewertung<br />

auf eine kurzfristige Amortisation pocht.<br />

Das alles sind Gründe, das eigene Haus<br />

zu verkaufen oder innerhalb der Familie<br />

einem Kind als Erbvorbezug zu überlassen.<br />

Zu beachten gilt, dass ein Erbvorbezug<br />

bei einem allfälligen späteren Ergänzungsleistungsbezug<br />

den Kindern als<br />

Schenkung eingerechnet wird.<br />

Was hat im neuen Zuhause Platz, wovon trennt man sich? Foto adobe/meo<br />

Anstelle des Hauses wäre eine kleinere<br />

Eigentumswohnung eine gute Alternative.<br />

Als weitere Variante könnte das Haus<br />

durch die Auflösung von Raum- und Flächenreserven<br />

erweitert und in zwei Parteien<br />

aufgeteilt in ein Mehrgenerationenhaus<br />

umgewandelt werden. Dieser Generationenmix<br />

ist ein gangbares und in anderen<br />

Kulturen traditionelles Modell.<br />

Früh handeln<br />

«Diese Wohnform führt auch zu einem<br />

besseren Altersmix in einer Gemeinde»,<br />

sagt Ida Boos von Pro Senectute. Die Organisation<br />

setzt sich ganz allgemein für<br />

das Wohl älterer Menschen ein. Sie informiert<br />

auch über die verschiedenen<br />

Wohnformen im Alter.<br />

Ida Boos leitet die Geschäftsstelle der Pro<br />

Senectute Kanton Solothurn und geht<br />

immer wieder auf Informationstour in<br />

die Solothurner Gemeinden. «Es muss<br />

schliesslich im Interesse der Gemeinde<br />

sein, im Ort einen guten Altersmix zu<br />

haben», schlägt sie eine Lanze über das<br />

Mehrgenerationenhaus. «Wir ermutigen<br />

die bei uns um Unterstützung fragenden<br />

Eigenheimbesitzer immer wieder, ihre<br />

Wohnsituation in gesunden Tagen zu<br />

analysieren und Investitionen vordringlich<br />

in den Nasszellen frühzeitig zu tätigen<br />

und Schwellen im Haus buchstäblich<br />

abzubauen.»<br />

In ihrer täglichen Arbeit und wenn es um<br />

das Wohnen im Alter geht, stützt sich Ida<br />

Boos auf den «Age Report», der mittlerweile<br />

in seiner vierten Neuauflage erschienen<br />

ist und sich mit dem Wohnen<br />

in den späten Lebensjahren auseinandersetzt.<br />

Die Erkenntnisse aus diesem Bericht,<br />

der sich ebenso auf demografische<br />

Werte stützt wie auf die regionalen Unterschiede,<br />

hat Ida Boos für die Beratungstätigkeit<br />

der Pro Senectute in einem Grundlagenpapier<br />

zusammengefasst.<br />

Stockwerkeigentum:<br />

Dafür und dawider<br />

Nehmen wir also die naheliegende Wohnform,<br />

die wohl von den meisten Hausbesitzern,<br />

die ihr Haus verkauft oder als Erbvorbezug<br />

weitergegeben haben, bevorzugt<br />

wird: eine Eigentumswohnung. Man<br />

hat weiterhin «etwas Eigenes», und die<br />

Anlage der finanziellen Mittel – gerade<br />

nach einem Hausverkauf – kann sich als<br />

durchaus sinnvoll erweisen.<br />

Man wird aber feststellen, dass man zwar<br />

eigene vier Wände bewohnt, andere aber<br />

dies ebenso tun – und zwar in derselben<br />

Liegenschaft. Gesprächsbereitschaft und<br />

Toleranz sind gefragt.<br />

Privater Rückzugsraum<br />

Es geht auch anders. Ida Boos von Pro<br />

Senectute verweist auf den Bestand von<br />

erstaunlich vielen Alterswohnungen im<br />

Kanton Solothurn: Alterssiedlungen,<br />

Wohnbaugenossenschaften, Alterswohnungen,<br />

Residenzen. Meistens handelt<br />

es sich nicht um Eigentums-, sondern um<br />

Mietwohnungen mit barrierefreiem Wohnen.<br />

Ida Boos, die im Schwarzbubenland lebt,<br />

präsidiert eine Alterswohngenossenschaft<br />

in Breitenbach (www.siedlung-sagematt.ch).<br />

Der Wohnraum ist vergleichsweise<br />

günstig. Die Wohnungen wurden<br />

vor 30 Jahren gebaut und nach und nach<br />

altersgerecht angepasst.<br />

Die Vorzüge einer Privatwohnung als bevorzugter<br />

Rückzugsraum für ältere Menschen<br />

werden vom aktuellen «Age Report»<br />

gestützt.<br />

8


Wohnqualität – Wohnlage<br />

Für die angestrebte Wohnqualität spielt<br />

die Umgebung eine wichtige Rolle – mit<br />

guten Nachbarschaftskontakten, ruhiger<br />

Wohnlage, öffentliche Verbindungen<br />

und die Nähe zu Einkaufsläden und Arztpraxen.<br />

Der Markt bietet immer mehr<br />

entsprechenden Wohnraum an. Dieser ist<br />

– je nach Komfortanspruch – im Schnitt<br />

teurer als eine «normale» Mietwohnung.<br />

Das gilt vor allem für Altersresidenzen,<br />

die zum Teil über ein umfangreiches<br />

Dienstleistungsangebot verfügen. Auch<br />

wer über Vermögen verfügt – vielleicht<br />

durch den Verkauf des Eigenheims – unterschätzt<br />

vielleicht, wie schnell dieses<br />

schmelzen kann. «Die Finanzen reichen<br />

weniger lang aus, als man sich erhofft<br />

hatte.» Sollten Ergänzungsleistungen<br />

notwendig werden, sind die anrechenbaren<br />

Mietkosten plafoniert. Bei den<br />

komplexen Fragestellungen zur Ergänzungsleistung<br />

stehen die Pro Senectute<br />

Fachstellen den Seniorinnen und Senioren<br />

schweizweit zur Seite. Wenn es<br />

eine Unsicherheit gibt, ist es besser zu<br />

früh als zu spät eine Beratung in Anspruch<br />

zu nehmen (prosenectute.ch).<br />

Investitionen in soziale Institutionen<br />

Wie die Umfrage bei Solothurner Immobilientreuhändern<br />

bestätigt, ist das<br />

Bedürfnis, möglichst lange in einer vertrauten<br />

Umgebung zu wohnen, nach wie<br />

vor am grössten. Und da steht das Einfamilienhaus<br />

ganz vorne auf der Liste.<br />

Ida Boos verweist auf das Prinzip «ambulant<br />

mit stationär». Wenn die Kerndienstleister<br />

– Pro Senectute mit Beratung,<br />

Spitex mit Hilfe und Pflege zu Hause, Tagesstätten<br />

mit Angeboten und Ferienbetten<br />

– gut aufgestellt sind, können<br />

ältere Menschen lange zu Hause bleiben.<br />

Die Eigenheimbesitzer sollten möglichst<br />

in «gesunden Tagen» dafür sorgen, dass<br />

sie ihren Wohnraum barrierefrei umbauen.<br />

Sie sichern sich damit selbst einen<br />

längeren Verbleib zu Hause.<br />

bitte umblättern<br />

Was waren Ihre Gründe für den Umzug<br />

vom Reihen-Einfamilienhaus in eine<br />

Eigentumswohnung?<br />

Für uns war immer klar, dass wir einmal<br />

von unserem Haus in eine Wohnung umziehen<br />

möchten. Gleichzeitig war es unser<br />

Wunsch, in Starrkirch-Wil zu bleiben.<br />

Deshalb haben wir uns nach gründlicher<br />

Prüfung zum Umzug entschlossen, als<br />

sich die Möglichkeit dazu ergeben hat.<br />

Viele Senioren zögern den Umzug in<br />

eine Wohnung so lange wie möglich<br />

hinaus. Weshalb fiel bei Ihnen der Entscheid<br />

relativ früh?<br />

Für uns hat sich in idealer Weise die Möglichkeit<br />

zum Umzug in «Gehdistanz» ergeben.<br />

Wir hatten auch das Glück, dass<br />

wir relativ schnell einen konkreten Interessenten<br />

für unser Haus gefunden haben.<br />

Das hat uns zusätzlich motiviert, den<br />

Schritt zu machen.<br />

Als Stockwerkeigentümer ist man nicht<br />

mehr ganz «Herr über seine vier Wände».<br />

Infrastruktur, Aussenbereich, Gemeinschaftsräume<br />

usw. fallen in die Kompetenz<br />

der Eigentümergemeinschaft. War<br />

das eine grosse Umstellung?<br />

Ja, es ist eine Umstellung. Aber wie so<br />

vieles im Leben ist es auch eine Einstellungsfrage.<br />

In unserer Überbauung hat<br />

Manuela und<br />

Felix Hug-<br />

Krüttli bereuen<br />

ihren Umzug in<br />

eine Eigentumswohnung<br />

nicht. Foto: zVg<br />

Sich mit Respekt begegnen<br />

Felix und Manuela Hug-Krüttli, 57 und 60 Jahre alt, wohnten viele Jahre in einem<br />

Reihen-Einfamilienhaus mit Carport und Garten in der Oltner Vorortgemeinde<br />

Starrkirch-Wil. 2015 entschieden sie sich für einen Umzug in eine Eigentumswohnung.<br />

sich alles gut eingependelt und wir haben<br />

zum Glück ein gutes Einvernehmen<br />

innerhalb der Eigentümergemeinschaft.<br />

Sie leben nun näher mit Nachbarn zusammen,<br />

müssen eher auch mal Rücksicht<br />

nehmen ...<br />

Stimmt, aber die Umstellung verlief völlig<br />

problemlos. Man ist sich von Anfang an<br />

mit Anstand und Respekt begegnet. Für<br />

uns hat sich alles nach unseren Vorstellungen<br />

entwickelt und wir sind froh und<br />

dankbar, dass wir diesen Schritt machen<br />

durften.<br />

Haben Sie Tipps für Menschen im Alter,<br />

die sich einen Umzug vom Eigenheim<br />

in eine Wohnung überlegen?<br />

Die Wohnformen und Wünsche sind etwas<br />

sehr Individuelles, deshalb ist es<br />

schwierig, allgemein gültige Tipps zu geben.<br />

Hilfreich ist sicher, die Punkte aufzulisten,<br />

die einem wichtig sind: Flächenbedarf,<br />

Balkon, Lage und auch, wie sich der<br />

künftige Lebensplan mit der Wohnform<br />

vereinbaren lässt. In der Regel verbringt<br />

man mit zunehmendem Alter mehr Zeit<br />

in den eigenen vier Wänden. Wichtig ist<br />

auch, dass man sich ausreichend Zeit<br />

lässt, sich mehrere Objekte anschaut und<br />

sich zu nichts drängen lässt.<br />

Fragen: Markus Emch<br />

9


WOHNEN IM ALTER<br />

Stimmen aus der Immobilienwirtschaft<br />

Ida Boos von Pro Senectute. Foto: zVg<br />

Fortsetzung von Seite 9<br />

Auch für Angehörige, welche Hilfen erbringen,<br />

und die Spitex ist es einfacher,<br />

wenn ein Dusch-WC vorhanden und die<br />

Wohnung gut zugänglich und schwellenfrei<br />

ist. Ein Heimeintritt kann mit<br />

den richtigen baulichen Massnahmen<br />

hinausgezögert werden.<br />

Sich rechtzeitig informieren<br />

Die grosse Sorge «Wie soll ich einen<br />

Heimaufenthalt finanzieren?» lässt ältere<br />

Menschen in vielen Fällen zu lange<br />

warten, bis konkrete Schritte eingeleitet<br />

werden. Der traditionellen Form eines<br />

Alters- und Pflegeheims stehen moderne<br />

Konzepte von Wohngruppen und offenen<br />

Alters- und Pflegezentren sowie spezialisierten<br />

Demenzheime gegenüber.<br />

«Leider sind den Angehörigen und auch<br />

den Betroffenen diese neuen Konzepte<br />

oft zu wenig bekannt und werden erst im<br />

Bedarfsfall wahrgenommen.»<br />

Was ist zu tun? Anbieter moderner Alterswohnungen<br />

informieren regelmässig<br />

über ihre Angebote – auch in dieser Ausgabe<br />

des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s. Das tun sie aus<br />

ökonomischen Gründen, denn sie wollen<br />

und müssen ihre Dienstleistungen unter<br />

die Leute bringen. Ältere Menschen und<br />

ihre Angehörigen haben aber auch klar<br />

eine Holschuld: Sich frühzeitig informieren,<br />

wie die Wohnsituation dereinst aussehen<br />

könnte.<br />

Joseph Weibel<br />

Mario Chirico<br />

Präsident <strong>HEV</strong> Grenchen<br />

Chirico Immobilien-Dienstleistungen<br />

GmbH, Grenchen<br />

«Es ist nach wie vor im<br />

Trend, dass viele Eigenheimbesitzer<br />

im Hinblick<br />

auf den dritten Lebensabschnitt<br />

in eine Eigentumswohnung<br />

wechseln.<br />

Allerdings sind vermehrt<br />

auch Mietwohnungen in der Nähe<br />

von Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum<br />

der Stadt Grenchen gefragt. Die Bedürfnisse<br />

sind sehr individuell.<br />

Die Tendenz, möglichst lange im eigenen<br />

Heim zu bleiben, steigt aufgrund der zunehmenden<br />

Kosten für den Aufenthalt in<br />

einem Altersheim.<br />

Wer in eine Eigentumswohnung wechseln,<br />

tut sich oft schwer, nicht mehr<br />

Alleineigentümer zu sein. Ich habe den<br />

Eindruck, potenzielle Stockwerkeigentümer<br />

befassen sich zu wenig mit der Thematik.»<br />

Christoph Geiser<br />

Präsident <strong>HEV</strong> Region Solothurn<br />

Geiser Immobilien, Feldbrunnen<br />

«Viele Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer<br />

wechseln im<br />

Alter in eine Eigentumswohnung,<br />

wobei die Bedürfnisse<br />

und Vorstellungen<br />

oft schwer erfüllbar<br />

und Kompromisse notwendig sind.<br />

Unsere Erfahrung zeigt, dass in vielen<br />

Fällen beim Kauf einer Eigentumswohnung<br />

vieles unklar bleibt, resp. vonseiten<br />

des Verkäufers (z.B. Makler) nicht angesprochen<br />

wird. Oft werden sich die Senioren<br />

erst spät bewusst, was der Kauf<br />

einer Eigentumswohnung, insbesondere<br />

das Zusammenleben mit anderen Stockwerkeigentümern,<br />

bedeutet.<br />

Trotz vieler attraktiver Angebote von<br />

Eigentumswohnungen oder Seniorenresidenzen<br />

mit Diensleistungen bleibt<br />

für eine Grosszahl von älteren Menschen<br />

der Auszug aus dem geliebten Einfamilienhaus<br />

schwer denkbar.»<br />

Daniela Weibel<br />

ehem. Präsidentin <strong>HEV</strong> Olten<br />

Weibel Immobilien-Verwaltung GmbH,<br />

Oberbuchsiten und Olten<br />

«Den meisten älteren<br />

Menschen, die in<br />

eine Eigentumswohnung<br />

wechseln, fällt der Umzug<br />

nicht leicht. Der Entschluss<br />

wird meist durch<br />

die Umgebung – Kinder<br />

und Bekannte – beeinflusst und ist vom<br />

Prinzip her ja durchaus sinnvoll.<br />

Wenn die finanziellen Mittel für eine<br />

Eigentumswohnung nicht reichen, sind<br />

altersgerechte Mietwohnungen sehr beliebt.<br />

Sie geben Sicherheit, so lange wie<br />

möglich selbständig zu wohnen. »<br />

Heidi Halter<br />

Vorstand <strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein<br />

Halter und Partner GmbH, Witterswil<br />

«Wir haben den Eindruck,<br />

ältere Menschen<br />

bleiben eher im<br />

Haus und holen sich<br />

Fremdhilfe für den Haushalt<br />

und Garten. Viele<br />

Hausbesitzerinnen und<br />

Hausbesitzer sehen die Differenz zwischen<br />

ihren günstigen Hypothekarzinsen-<br />

und den doch etwas teureren<br />

Mietzinsen. Den Investitions- oder Ersatzkosten<br />

wird kaum Rechnung getragen.<br />

Wir haben selber keine Immobilie mit<br />

einer altersgerechten Wohnform im<br />

Portefeuille. Wir bieten jedoch bei Bedarf<br />

unsere Dienste an, älteren Hausbesitzerinnen<br />

und -besitzern in der näheren Umgebung<br />

eine altersgerechte Wohnung –<br />

allenfalls mit Dienstleistungsangebot –<br />

zu finden.»<br />

10


MAGAZIN<br />

KANTON<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

www.hev-magazin-so.ch<br />

WOHNEN IM ALTER<br />

SOLOTHURN<br />

Ausgabe <strong>Ost</strong><br />

Olten | Gösgen<br />

Thal | Gäu<br />

Alles aus einer Hand für<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

Alles aus einer Hand für Seniorinnen und Senioren<br />

Ferienstimmung und Wohnkomfort<br />

Seite 24<br />

Klimawandel in den<br />

Gärten: Beispiel<br />

Schloss Waldegg<br />

Die Senevita Gruppe bietet Seniorinnen<br />

und Senioren alle Dienstleistungen aus<br />

einer Hand: von der Pflege und Betreuung<br />

zu Hause über betreutes Wohnen<br />

bis hin zu umfassender Langzeitpflege.<br />

Die Senevita ist führende Dienstleisterin in<br />

der privaten Betreuung sowie stationären<br />

und ambulanten Pflege in der Schweiz. Seniorinnen<br />

und Senioren erhalten in jeder<br />

Lebensphase die passende Unterstützung<br />

aus einer Hand. Das entspricht den Bedürfnissen<br />

älterer Menschen und hat sich im<br />

Sinne des Versprechens «Näher am Menschen»<br />

sehr bewährt.<br />

Viel mehr als ein Altersheim<br />

Die Senevita Residenz Bornblick bietet<br />

zugeschnittene Angebote für Betreutes<br />

Wohnen und Pflege im Herzen der Schweiz:<br />

Von der privaten Betreuung über betreutes<br />

Wohnen bis hin zu grosszügigen Pflegezimmern<br />

sowie umfassende Beratungen rund<br />

um das Alter mit seinen diversen Themen.<br />

Selbstbestimmung, Wohlbefinden und professionelle<br />

Betreuung stehen im Mittelpunkt.<br />

Das Gastronomieangebot mit dem<br />

öffentlichen Restaurant Born überzeugt<br />

durch saisonale Angebote mit abwechslungsreichen<br />

Menüs.<br />

Vielfältige Pflegeangebote<br />

und Dienstleistungen<br />

So lange wie möglich zuhause bleiben und<br />

von den Senevita Dienstleistungen profitieren:<br />

Die Senevita Casa (Spitex-Dienstleistungen)<br />

betreut Seniorinnen und Senioren<br />

in ihrem vertrauten Umfeld und hilft, die<br />

hohe Lebensqualität so lange wie möglich<br />

aufrecht zu erhalten. Wer sich für den<br />

Wechsel in eine Altersresidenz entscheidet,<br />

kann bei der Senevita Residenz Bornblick<br />

den neuen Lebensabschnitt geniessen.<br />

Nur wenige Gehminuten von der verkehrsfreien<br />

Oltner Altstadt entfernt vereint die<br />

Senevita Gastfreundschaft mit der Behaglichkeit<br />

eigener vier Wände und bietet<br />

durch die ideale Lage Wohnkomfort auch<br />

für das Auge. Je nach Lage der Wohnung<br />

gibt es eine wunderschöne Aussicht auf<br />

den Hausberg Born, das eindrückliche «Säli<br />

Schlössli» oder den lauschigen Innengarten.<br />

Einfühlsame und eingespielte Betreuungsteams<br />

sorgen für das Wohl und die<br />

Sicherheit – und das nach den Wünschen<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner. Dabei<br />

kann zwischen diversen Pflegeangeboten<br />

und Dienstleistungen gewählt werden.<br />

Demenzgarten<br />

Der Demenzgarten ermög licht Bewohnenden<br />

mit Demenz die natürliche Welt in<br />

all ihren Ausprägungen wahrzunehmen.<br />

Blumen, Düfte, Sonne und Wind wecken die<br />

Sinne und Erinnerungen. Die Bewegung an<br />

der frischen Luft, soziale Interaktionen und<br />

Die Angebote auf einen Blick<br />

• Spitex Betreuungen mit Senevita Casa:<br />

anerkannt bei allen Krankenkassen<br />

• Betreutes Wohnen: Attraktive und helle<br />

Wohnungen (2,5 bis 3,5 Zimmer) mit<br />

24-Stunden-Notruf<br />

• Pflegezimmer: Einzelzimmer mit Balkon<br />

oder Gartensitzplatz, Dusche, WC<br />

• Pflegewohnungen: Ideal für Ehepaare<br />

• Ferienwohnungen:<br />

für eine Auszeit vom Alltag<br />

• Demenzabteilung mit Demenzgarten<br />

• Im Haus: Coiffeur-Salon, Fusspflege,<br />

Physiotherapie<br />

• Öffentliches Restaurant «Born» mit<br />

saisonalen Angeboten<br />

• Attraktives Preis-/Leistungsverhältnis<br />

gärtnerische Tätigkeiten wirken sich positiv<br />

auf das Wohlbefinden aus. Das Ambiente<br />

und die freie, sichere Bewegungsmöglichkeit<br />

bieten Entspannung und Ausgeglichenheit.<br />

Verantwortlich: Senevita<br />

Behagliches und sicheres Wohnen in der<br />

Senevita Residenz Bornblick in Olten. Fotos zVg<br />

Kontakt<br />

Ist Ihr Interesse für die Senevita Residenz<br />

Bornblick geweckt? Lassen Sie sich unverbindlich<br />

beraten oder sprechen Sie mit unseren<br />

Gästen. Es lohnt sich! Herr Kurt Strähler,<br />

Geschäftsführer, und sein Team stehen<br />

Ihnen sehr gerne zur Verfügung.<br />

Für Fragen zu Senevita Casa (Spitex-Dienstleistungen)<br />

wenden Sie sich an Herrn Fredy<br />

Nater, Standortleiter: 032 661 00 93.<br />

Senevita Residenz Bornblick<br />

Solothurnerstrasse 70 | 4600 Olten<br />

062 311 00 00 | bornblick@senevita.ch<br />

www.bornblick.senevita.ch<br />

www.senevitacasa.ch<br />

Öffentliche Besichtigungen an jedem<br />

dritten Donnerstag im Monat (14 Uhr):<br />

20.7. | 17.8. | 21.9. | 19.10. | 16.11. | 21.12.23<br />

Mit Zvieri. Bitte anmelden.<br />

11


Finanzplanung für<br />

WOHNEN IM ALTER<br />

den dritten Lebensabschnitt<br />

Und plötzlich ist sie da, die Pensionierung.<br />

Wer erst jetzt die finanzielle Situation<br />

hinterfragt und Finanzpläne<br />

schmiedet, ist definitiv zu spät. Bereits<br />

in den ersten beiden Lebensabschnitten<br />

wird die Existenz im Rentenalter finanziert,<br />

wobei es unterschiedliche Instrumente<br />

und Voraussetzungen gibt.<br />

Das 3-Säulen-Prinzip kurz erklärt<br />

In der Schweiz basiert das Vorsorgesystem<br />

für die Absicherung im Alter bei<br />

Invalidität und Todesfall auf dem 3-Säulen-Prinzip.<br />

In den ersten beiden Lebensabschnitten<br />

soll mittels finanzieller Beiträge<br />

in die drei Säulen einbezahlt werden.<br />

Das Fundament ist die erste Säule,<br />

welche die staatliche Vorsorge darstellt.<br />

Ergänzt wird diese durch die berufliche<br />

Vorsorge, welche ausschliesslich für Erwerbstätige<br />

konzipiert ist. Die dritte Säule<br />

beinhaltet die private Vorsorge, welche<br />

den bis anhin gelebten Lebensstil<br />

abdecken soll.<br />

Das 3-Säulen-<br />

Prinzip:<br />

AHV, berufliche<br />

Vorsorge, private<br />

Vorsorge (von<br />

unten).<br />

Grafik: zVg<br />

Einkünfte bei der Pension<br />

Staatliche Vorsorge<br />

Wer ununterbrochen erwerbstätig war,<br />

leistete regelmässig und lückenlos zusammen<br />

mit dem Arbeitgeber die ordentlichen<br />

Beiträge an die AHV. Falls Erwerbsunterbrüche<br />

aufgrund von Ausund<br />

Weiterbildungen oder Erwerbsuntätigkeiten<br />

eingetreten sind, lag die<br />

Verantwortung der Beitragszahlungen<br />

vollends bei der Privatperson. Andernfalls<br />

treten hier Beitragslücken auf, welche<br />

ab der Pensionierung zu reduzierten<br />

AHV-Renten führen. Bei einer Beitragslücke<br />

von nur einem Jahr, wird die Rente<br />

bereits um 2.3 Prozent tiefer ausfallen. Je<br />

nach Voraussetzung beträgt die Altersrente<br />

für den dritten Lebensabschnitt für<br />

eine Einzelperson zwischen mindestens<br />

1 255 Franken und maximal 2 450 Franken.<br />

Natürlich gilt es weitere Kriterien zu<br />

beachten, falls eine Pensionierung vorzeitig<br />

oder aufgeschoben erfolgt.<br />

Berufliche Vorsorge<br />

Wer jährlich einen Mindestjahreslohn<br />

(<strong>2023</strong>: mind. 25 725 Franken) verdient,<br />

zahlt hälftig zusammen mit dem Arbeitgeber<br />

Beiträge an eine angeschlossene<br />

Pensionskasse ein. Je nach vertraglichen<br />

Bestimmungen und weiteren Kriterien,<br />

spart sich während der Erwerbstätigkeit<br />

ein verzinstes Kapital an. Die berufliche<br />

Vorsorge kann bei der Pensionierung<br />

entweder als gesamtes Kapital oder mittels<br />

Umwandlungssatz in monatlichen<br />

Renten bezogen werden. Die Wahl wird<br />

individuell durch die Privatperson bestimmt<br />

und ist von persönlichen Lebensumständen<br />

abhängig. Zusammen mit<br />

der ersten Säule soll die berufliche Vorsorge<br />

60 Prozent des zuletzt ausbezahlten<br />

Lohns absichern. Damit dies erreicht<br />

werden kann, lohnen sich je nach finanziellen<br />

Möglichkeiten auch steuerabzugsfähige<br />

Einkäufe vor der Pensionierung.<br />

In der zweiten Säule beträgt der maximal<br />

versicherte Lohn 88 200 Franken.<br />

Das kann bei Gutverdienenden, die<br />

einen höheren Lohn erhalten, zu einer<br />

persönlichen Vorsorgelücke führen, die<br />

oft unterschätzt wird. Je nach Vorsorgelösung<br />

ist nur der obligatorische BVG-<br />

Lohn versichert und auf allem, was darüber<br />

hinausgeht, dem sogenannten<br />

Überobligatorium, werden somit keine<br />

Sparbeiträge entrichtet. Ebenfalls ist zu<br />

berücksichtigen, dass Pensionskassen<br />

den Umwandlungssatz auf dem Überobligatorium<br />

selbst festlegen können.<br />

Dieser liegt schon heute bei weniger als<br />

6 Prozent, mit sinkender Tendenz.<br />

Private Vorsorge<br />

Die dritte Säule besteht aus einer gebundenen<br />

Vorsorge 3a und einer freien<br />

Vorsorge 3b und soll die restlichen<br />

40 Prozent des zuletzt verdienten Lohnes<br />

abdecken. Während die Säule 3a mit<br />

regelmässigen Beiträgen (<strong>2023</strong>: max.<br />

7 056 Franken) finanziert wird, welche<br />

nur für bestimme Zwecke (z.B. Wohneigentum,<br />

Selbständigkeit, Auswandern)<br />

vorzeitig bezogen werden darf, gibt es<br />

keine Einschränkungen bei der Säule 3b.<br />

Massgebend ob die drei Säulen den dritten<br />

Lebensabschnitt finanziell sicherstellen,<br />

hängt auch von den Ausgaben ab.<br />

Ausgaben im Alter<br />

Nebst den Haushaltsausgaben und den<br />

steigenden Krankenkassenprämien im<br />

Alter sind Steuern und Wohneigentum<br />

ebenfalls wichtige Faktoren in der<br />

Finanzplanung. Die monatlichen Rentenbezüge<br />

(AHV, BVG, private Vorsorge) sind<br />

steuerpflichtig.<br />

Bei Bezug der gesamten Kapitalleistung<br />

kommt ein Sondersteuersatz zur Anwendung.<br />

In Bezug auf Wohneigentum<br />

12


IMMOBILIEN<br />

Kauf<br />

Verkauf<br />

Beratung<br />

können sich Ausgaben in der gegenwärtigen<br />

Zeit durch die rasch ansteigenden<br />

Zinsen summieren. Aus diesem Grund<br />

sollte bereits im Erwerbsalter vorgesorgt<br />

werden, indem Renovationen regelmässig<br />

getätigt werden und Amortisationen<br />

geleistet werden, um im Alter von<br />

tieferen Hypothekenschulden und somit<br />

einer tieferen Zinsbelastung profitieren<br />

zu können. Alternativ lohnt sich je<br />

nach Umständen auch ein Verkauf von<br />

Wohneigentum und Miete einer Wohnung.<br />

Vermittlung<br />

Vermarktung<br />

Bewertung<br />

Begleitung<br />

UMBAUTEN / RENOVATIONEN<br />

Schlussfolgerung<br />

Bei der Aufstellung eines soliden Finanzplans<br />

im dritten Lebensabschnitt müssen<br />

nebst den zur Verfügung stehenden Vorsorgegeldern<br />

auch die Ausgaben inklusive<br />

steuerlicher Optimierungen berücksichtigt<br />

werden. Dies ist bei jeder Person<br />

unterschiedlich, weshalb eine individuell<br />

zugeschnittene und nachhaltige Lösung<br />

sehr wichtig ist.<br />

Verantwortlich: Solidis<br />

Planung<br />

Bauleitung<br />

Gestaltung<br />

Autoren:<br />

• Nicolas Welter, dipl. Wirtschaftsprüfer<br />

• Philipp Schlatter, dipl. Treuhandexperte,<br />

Partner Solidis-Gruppe<br />

• Reto Gribi, dipl. Wirtschaftsprüfer,<br />

Partner Solidis-Gruppe<br />

Kostensicherheit<br />

Beratung<br />

Kreativität<br />

Solidis hilft Ihnen<br />

Wir unterstützen seit vielen Jahren<br />

unsere Kunden bei der Aufstellung<br />

einer nachhaltigen Einkommens- und<br />

Vermögensplanung, um optimal für<br />

den dritten Lebensabschnitt vorbereitet<br />

zu sein.<br />

062 207 30 40 | info@solidis.ch<br />

www.solidis.ch<br />

Dornacherstrasse 10 · 4600 Olten<br />

062 777 50 05 · info@wohnträum.li<br />

13


KUNDEN-INFO | Verantwortlich: Tertianum Usego-Park<br />

WOHNEN IM ALTER<br />

Auf dem Usego-Areal entsteht das neue Wohnund<br />

Pflegezentrum Tertianum Usego-Park<br />

Im Tertianum Usego-Park werden wir alles<br />

unternehmen, damit unsere Gäste<br />

individuell und sorgenfrei leben können.<br />

Die zentrale Lage, das kompetente<br />

Personal und viele Dienstleistungen: Für<br />

uns steht Ihr Wohlbefinden im Mittelpunkt.<br />

Gesundheit ist etwas sehr Persönliches.<br />

Deshalb legen wir grossen Wert<br />

darauf, dass Sie selbst entscheiden, wo<br />

und wann Sie Entlastung brauchen.<br />

Bestellen Sie unsere Broschüre für die<br />

Erstvermietung und reservieren Sie sich<br />

den 2. September <strong>2023</strong>; dann besteht<br />

die Möglichkeit die Baustelle zu begehen<br />

und eine vollständig ausgebaute und eingerichtete<br />

Musterwohnung zu besichtigen.<br />

Überzeugen Sie sich persönlich von<br />

unserem hochwertigen Wohnangebot in<br />

Olten. Zwischenzeitlich stehen wir Ihnen<br />

für Fragen gerne zur Verfügung. Wir freuen<br />

uns, von Ihnen zu hören.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Wünschen Sie eine unverbindliche Beratung?<br />

Kontaktieren Sie uns. Wir kümmern<br />

uns gerne.<br />

Zahlen und Fakten<br />

• Eröffnung April 2024<br />

• Wohnangebot:<br />

24 × 2½-Zimmer-Wohnungen<br />

• Wohnungspreis ab CHF 1‘895.–<br />

inklusive Nebenkosten<br />

• 24-Stunden-Notrufsystem in den<br />

Wohnungen mit hausinterner Spitex<br />

• 60 Einzel-Pflegezimmer<br />

• Pflegeleistungen: Langzeitpflege,<br />

Kurzzeit- und Entlastungspflege,<br />

Palliative Pflege im letzten Lebensabschnitt,<br />

hausinterne Spitex<br />

• Öffentliches Restaurant mit grosser<br />

Sonnenterrasse<br />

• Bushaltestelle direkt vor dem Haus<br />

• Einkaufsmöglichkeit direkt neben<br />

dem Haus<br />

Tertianum Usego-Park<br />

Solothurnerstrasse 221 | 4600 Olten<br />

062 545 70 70<br />

usegopark@tertianum.ch<br />

www.usegopark.tertianum.ch<br />

Ganz oben: Blick in<br />

eine 2 ½-Zimmer-<br />

Wohnung<br />

Oben Mitte: Pflegezimmer<br />

Oben: Eingangsbereich<br />

mit öffentlichem<br />

Restaurant.<br />

Links: Sicht auf das<br />

neue Tertianum-<br />

Gebäude von der Solothurnerstrasse<br />

aus.<br />

Fotos: zVg<br />

14


Das Eigenheim verkaufen und ein neues Zuhause<br />

finden? – Ein grosser Schritt mit vielen Fragen.<br />

Der Verkauf des Eigenheims ist ein Teil<br />

eines Prozesses, welcher oft über eine<br />

längere Zeit reifen muss. Einerseits können<br />

es einem emotionale Gründe schwer<br />

machen, sich zu lösen, z.B. hat man die<br />

Kinder darin gross gezogen, mit dem Lebenspartner<br />

eine schöne Zeit gehabt etc.<br />

Auf der anderen Seite können etwa die<br />

Grösse und der Arbeitsaufwand zu diesem<br />

Schritt führen, weil es einem zu viel<br />

wird. Genauso wichtig ist auch die Frage,<br />

wie es danach weiter geht: Wo und<br />

wie möchte man wohnen, was ist einem<br />

dabei wichtig, gerade fürs Alter. Dieser<br />

Prozess hat nicht zuletzt auch Auswirkungen<br />

auf finanzieller Ebene. Wer eine<br />

tiefe oder keine Hypothek hat, wird z.B. in<br />

einer Mietwohnung kaum mehr so günstig<br />

wohnen, ohne dass sich das Vermögen<br />

aus dem Verkaufserlös mindert. Dennoch<br />

sehen die Pläne, den Ruhestand zu<br />

geniessen, anders aus, als ein zu gross gewordenes<br />

Haus zu unterhalten und sich<br />

in den leeren Räumen zu verlieren. Es soll<br />

Platz geschaffen werden, wo sich eine<br />

junge Familie wieder viele Jahre erfreuen<br />

kann.<br />

Viele Möglichkeiten<br />

Für das Wohnen im Alter oder sagen wir<br />

besser, um den neuen Lebensabschnitt<br />

in vollen Zügen geniessen zu können,<br />

gibt es nicht eine Lösung. Fast so individuell<br />

und einzigartig wie jede Lebensgeschichte,<br />

sind auch Immobilien und ihre<br />

Möglichkeiten. Damit für Ihre Bedürfnisse<br />

das passende Angebot gefunden<br />

werden kann, braucht es nebst Geduld<br />

auch etwas Mut und kreative Ideen. Die<br />

Möglichkeiten waren noch nie grösser als<br />

heute und sind weiter am Wachsen.<br />

Auch unkonventionelle Lösungen<br />

Könnten Sie sich vorstellen, in einer Gemeinschaft<br />

zu wohnen, wo Sie Ihren eigenen<br />

Rückzugsort haben, sich aber bei<br />

Bedarf auch an geselligem Zusammensein<br />

mit Ihren Mitbewohnern beteili-<br />

Tina Strausak, eidg. dipl. Immobilientreuhänderin:<br />

Für ein unverbindliches Beratungsgespräch<br />

ist sie gerne für Sie da. Foto zVg<br />

gen können? Dies wäre beispielsweise in<br />

einem Generationenwohnen möglich.<br />

Vielleicht möchten Sie aber lieber an<br />

Ihrem jetzigen Wohnort verbleiben,<br />

nur eben auf weniger Fläche. Der Umschwung<br />

Ihres Hauses ist grosszügig und<br />

würde den Bau eines nachhaltigen Kleinhauses<br />

(Tiny House) zulassen, so dass z.B.<br />

Ihre Kinder mit der Familie das grosse<br />

Haus übernehmen können. So bleiben<br />

Sie verwurzelt, haben aber Ihre eigenen<br />

vier Wände idealerweise auf das Alter<br />

ausgerichtet. Ausserdem ist das Land zu<br />

einem späteren Zeitpunkt wieder anderweitig<br />

nutzbar, weil solche Kleinhäuser<br />

ohne grossen Aufwand wieder entfernt<br />

werden können.<br />

So gibt es noch viele weitere Möglichkeiten,<br />

ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.<br />

Es ist beinahe nichts unmöglich.<br />

Strausak Immobilien GmbH<br />

Rötistrasse 22 - 4500 Solothurn<br />

Hauptgasse 17 - 4600 Olten<br />

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Verantwortlich: Tina Strausak<br />

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15


WOHNEN IM ALTER<br />

Herausforderung Wohnen im Alter<br />

Laut Bundesamt für Wohnungswesen wird bis ins Jahr 2025 jede fünfte Person in der Schweiz über 65 Jahre<br />

alt sein. Ein Alter, mit dem sich zunehmend auch die Wohnbedürfnisse verändern.<br />

Spätestens wenn die Kinder ausgezogen<br />

sind und die Pensionierung näher rückt,<br />

sollte man sich Gedanken über die eigenen<br />

Wohnbedürfnisse und die künftigen<br />

Ansprüche an die Lage und die Barrierefreiheit<br />

machen. Die Möglichkeiten sind<br />

so vielseitig wie die Menschen, die sich<br />

für eine Wohnform entscheiden müssen.<br />

Selbstgenutztes Wohneigentum, Cluster-Wohnen,<br />

Mehrgenerationenhäuser,<br />

Wohngemeinschaft oder betreutes Wohnen<br />

stehen unter anderen zur Auswahl.<br />

Nebst dem Innenausbau ist vor allem<br />

auch die Lage der Wohnung in Bezug auf<br />

den gelebten Alltag zentral. Öffentliche<br />

Verkehrsmittel und Einkaufsmöglichkeiten<br />

sollten in Gehdistanz erreichbar<br />

sein. Eine durchmischte Nachbarschaft<br />

aller Altersklassen hat gesellschaftlichen<br />

Wert und ermöglicht Nachbarschaftshilfe,<br />

die über ambulante Pflegedienste,<br />

Mahlzeitendienste und Hausnotrufsysteme<br />

hinausgeht und ganz nebenbei<br />

auch vor Vereinsamung schützen kann.<br />

Unabhängig davon, für welche Wohnform<br />

man sich im Alter entscheidet, sollte<br />

das künftige Zuhause altersgerecht sein.<br />

Es ist sinnvoll darüber nachzudenken,<br />

welche Änderungen oder Anpassungen<br />

künftig notwendig sein könnten, um sicher<br />

und komfortabel zu wohnen. Eine<br />

gute, weitsichtige Planung kann dazu<br />

beitragen, die Selbständigkeit und Mobilität<br />

merklich zu verbessern.<br />

Neben einem Gemeinschaftsraum<br />

sollten Mehrpersonenhaushalte mindestens<br />

ein individuelles Zimmer pro Person<br />

einplanen. Dies ermöglicht bei Bedarf<br />

das Schlafen in separaten Zimmern,<br />

das Radiohören und Fernsehen, ohne die<br />

Mitbewohner zu stören und bietet einen<br />

individuellen, privaten Rückzugsort. Im<br />

Zweifelsfall sollte man sich folglich eher<br />

für mehrere kleine Zimmer als für wenige<br />

grosszügige Räume entscheiden. Im Idealfall<br />

steht auch ein Sitzplatz mit Sonneneinstrahlung<br />

zur Verfügung, zum Beispiel<br />

in Form eines Gartens, oder eines Balkons.<br />

So kann man auch bei reduzierter<br />

Mobilität Sonnenlicht geniessen und<br />

Vitamin-D tanken. Da im Alter die Hitze<br />

eher schlechter vertragen wird, sind auch<br />

Nord-orientierte Aussenräume sehr beliebt.<br />

Neben der Raumaufteilung ist das Thema<br />

der Barrierefreiheit nicht zu unterschätzen,<br />

auch wenn viele zum Zeitpunkt<br />

des Wohnungswechsels noch uneingeschränkt<br />

mobil sind. Stolperfallen und<br />

Hindernisse für Rollstühle oder Rollatoren<br />

– zum Beispiel Stufen oder Schwellen<br />

– sollten nicht vorhanden sein oder<br />

eliminiert werden. Handläufe an Treppen<br />

und Haltegriffe im Badezimmer helfen,<br />

das Sturzrisiko zusätzlich zu minimieren.<br />

Eine helle Beleuchtung unterstützt das<br />

Sehvermögen und gilt auch als praktikable<br />

Sturzprävention. Auch auf die einfache<br />

und sichere Bedienbarkeit von Geräten<br />

und Armaturen sowie die mühelose<br />

Erreichbarkeit von Schränken und<br />

Ablageflächen sollte geachtet werden.<br />

Rollstuhlgängige Wohnungen bestechen<br />

auch ohne auf einen Rollstuhl angewiesen<br />

zu sein durch Ihre Praktikabilität. So<br />

besteht in Nassräumen genügend Platz<br />

sich ungehindert bewegen zu können<br />

und bei Bedarf sich eine Sitzgelegenheit<br />

in der Dusche zu schaffen. Arbeitsflächen<br />

in der Küche haben eine angepasste<br />

Höhe und Schrank- und Bedienelemente<br />

sind gut greifbar.<br />

Nebst den Ansprüchen an den Wohnraum<br />

und die Wohnumgebung ist es zudem<br />

ausschlaggebend, die Wohnsituation<br />

auf die finanziellen Verhältnisse – also<br />

die Finanzierbarkeit der Vollkostenrechnung<br />

inkl. Zinsen, Steuern und Abgaben<br />

– auszurichten, um die Lebensumstände<br />

nicht noch zusätzlich zu erschweren,<br />

denn sowohl ein Umbau als auch ein Umzug<br />

können sehr teuer sein.<br />

<br />

Verantwortlich: <strong>HEV</strong> Schweiz, MSc Adrian A. F. Spiess<br />

Weitere Informationen zu Wohnen im Alter<br />

finden sich auf www.hev-schweiz.ch<br />

Wohnen im Alter soll rechtzeitig geplant werden. Foto adobe/neo<br />

16


Bauliche Massnahmen – alles aus einer Hand<br />

Durchgänge erweitern, Schwellen eliminieren, Einbauschränke praktischer ausgestalten oder das Badezimmer altersgerecht<br />

anpassen: Für solche und weitere Umbauten ist die Firma NEBA Renocasa AG für ältere Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer<br />

ein ausgewiesener und verständnisvoller Partner – als Berater, Planer und Umsetzer.<br />

An die Schwellen im Haus hat man sich in<br />

all den Jahren gewöhnt, duschen in der<br />

Badewanne ging jahrelang ordentlich.<br />

Doch was ist, wenn die Beine ungelenker<br />

werden, die Schwellen zu Stolperfallen<br />

verkommen, der Einstieg in die Badewanne<br />

schwerer fällt?<br />

Alte Häuser sind nicht nach heutigen Standards<br />

«altersgerecht» gebaut. Die versierte<br />

Firma NEBA Renocasa AG kennt die Probleme,<br />

die älter werdenden Menschen im<br />

eigenen Haus drohen und hat in der Praxis<br />

bewährte Lösungen parat.<br />

Ein zentraler Punkt ist das Badezimmer.<br />

Oft wurde über jahrzehnte in der Badewanne<br />

geduscht, was wegen des Einstiegs<br />

und der Rutschgefahr im Alter nicht ganz<br />

ungefährlich ist. Auch fehlen im Badezimmer<br />

oft praktische Haltegriffe, die beim<br />

aus- und anziehen wichtig sein können.<br />

Die richtigen Hilfsmittel seit 25 Jahren<br />

Wieso es sich schwer machen, wenn es<br />

einfach geht? Die richtigen Hilfsmittel<br />

steigern die Lebensqualität. Der Hilfsmittel-Markt<br />

in Niederbipp, welcher <strong>2023</strong><br />

sein 25-jähriges Jubiläum feiert, bietet<br />

eine grosse Auswahl an Alltagshelfern.<br />

«Es gibt immer Lösungen»<br />

Markus Thom: «Oft wissen die Leute nicht,<br />

dass mit relativ kleinen baulichen Eingriffen<br />

viel für Komfort und Sicherheit gemacht<br />

werden kann – nicht nur im Badezimmer.»<br />

Deshalb ist es wichtig, dass sich Thom und<br />

seine Fachleute das Haus oder die Wohnung<br />

anschauen können, um Tipps für<br />

Verbesserungen abgeben zu können. Eine<br />

Erstberatung ist in jedem Fall gratis.<br />

Grösser ist der bauliche Aufwand, wenn<br />

ein Haus so umgebaut werden muss, dass<br />

es rollstuhlgerecht ist. «Aber auch hier<br />

gibt es immer machbare Lösungen», versichert<br />

der Umbau-Profi. Er hilft auch bei<br />

der Finanzierungsplanung, insbesondere<br />

wenn es darum geht, z.B. Unterstützungsgelder<br />

bei der IV zu beantragen.<br />

Beim Hilfsmittel-Markt finden Sie verschiedene<br />

Alltagshilfen: Rollatoren, Rollstühle,<br />

Scooter, Notrufsysteme, Transferhilfen,<br />

Pflegebetten, Hygieneartikel und vieles<br />

mehr. Geleitet wird das Unternehmen seit<br />

2020 von Kevin und Linda Baumann. Im<br />

Zentrum steht für sie die persönliche Beratung:<br />

«Wir wollen genau die Hilfsmittel für<br />

unsere Kundinnen und Kunden finden, die<br />

den Alltag am angenehmsten machen und<br />

ihnen ein Plus an Lebensfreude und Selbstständigkeit<br />

verleihen.»<br />

Die grosse Ausstellung in Niederbipp umfasst<br />

über 70 verschiedene Hilfsmittel. Debora<br />

Dällenbach, Carmen Bobst und Sabrina<br />

Blättler stehen beratend zur Seite. Zudem<br />

klären die Fachleute ab, ob sich Stellen<br />

wie IV, Krankenkasse oder Unfallversicherung<br />

an den Kosten beteiligen.<br />

Das Hilfsmittel-Markt-<br />

Team ist gerne für<br />

Sie da. Von links:<br />

Linda Baumann,<br />

Bruno Berger, Niklaus<br />

Schöpfer, Marc Röösli,<br />

Debora Dällenbach,<br />

Sabrina Blättler, Kevin<br />

Baumann und Carmen<br />

Bobst. Foto zVg<br />

Verantwortlich: NEBA Renocasa AG<br />

Eine von vielen Möglichkeiten, um Komfort<br />

und Sicherheit zu erhöhen: Haltegriffe beim<br />

Waschbecken. Foto: adobe/meo<br />

NEBA Renocasa AG<br />

Untere Brühlstrasse 52 | 4800 Zofingen<br />

062 745 02 08 | www.neba-renocasa.ch<br />

Reparatur und Lieferservice<br />

Die Werkstatt ist das Reich von Bruno Berger.<br />

Seit bald 10 Jahren wartet und repariert<br />

der Fachmann Rehatechnik die Hilfsmittel<br />

und macht sie einsatzbereit. Ob<br />

nach Hause, ins Spital oder ins Altersheim<br />

– Niklaus Schöpfer und Marc Röösli liefern<br />

Ihnen innerhalb des Liefergebiets die Hilfsmittel<br />

oder holen sie bei Ihnen ab. Die Servicetechniker<br />

lassen Sie mit den Geräten<br />

nicht allein zu Hause stehen – gerne passen<br />

sie das Hilfsmittel an und instruieren<br />

Sie vor Ort.<br />

Verantwortlich: Hilfsmittel-Markt GmbH<br />

Hilfsmittel-Markt GmbH<br />

Leenrütimattweg 7, 4704 Niederbipp<br />

032 941 42 52<br />

www.hilfsmittelmarkt.ch<br />

17


NEUE SERIE: «Spezielle Häuser und ihre Geschichten»<br />

Aus wenig genutzten Mansarden erwuchs<br />

eine kleine Wohnung mit Charme<br />

«Verdichtet bauen und wohnen»<br />

heisst ein Begriff, der als Rezept<br />

gegen die teilweise Wohnungsnot<br />

und die Verschwendung von Landressourcen<br />

gehört wird. Das <strong>HEV</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong> startet die neue<br />

Serie «Spezielle Häuser und ihre<br />

Geschichten» mit einem Beispiel<br />

aus Olten, wo nach einem Umbau<br />

aus einem Zwei-Familien-Haus ein<br />

Drei-Familien-Haus entstanden<br />

ist: Das Elternhaus von Kabarettist<br />

und Schriftsteller Franz Hohler, der<br />

dieses Jahr seinen 80. Geburtstag<br />

feierte.<br />

Reiserstrasse, 4600 Olten<br />

Kennen Sie Häuser im Kanton<br />

Solothurn die durch Form,<br />

Bauart, Nutzung usw. auffallen<br />

und die dadurch aussergewöhnlich<br />

sind? Oder<br />

mit denen sich spezielle Geschichten<br />

verbinden?<br />

Bitte beschreiben Sie uns mit<br />

ein paar Stichworten das Objekt<br />

und schicken Sie uns eine<br />

E-Mail. Vielleicht wird Ihr Vorschlag<br />

das nächste spezielle<br />

Haus für unsere neue Serie.<br />

info@meoverlag.ch<br />

Wohnungsnot in der Schweiz –<br />

ein Thema, das durch die Medien<br />

grösser gemacht wird, als<br />

es ist? Oder gibt es tatsächlich zuwenig<br />

Wohnungen in unserem Land?<br />

Klar ist: Die Situation zeigt sich in den<br />

verschiedenen Landesteilen recht unterschiedlich.<br />

In vielen Gegenden – auch<br />

im Kanton Solothurn – ist der Leerwohnungsbestand<br />

beachtlich hoch. Hingegen<br />

ist es schwierig, in der Nähe von Ballungszentren<br />

günstige Wohnungen zu<br />

finden, die von den heutigen Bedürfnissen<br />

her passen: Zentrumsnähe, gut mit<br />

dem ÖV zu erreichen, passabler Ausbaustandard.<br />

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass<br />

in Zukunft noch mehr Wohnraum gefragt<br />

sein wird. Auch im Kanton Solothurn. Ein<br />

Blick auf die Zahl der Einwohnerinnen<br />

und Einwohner macht das deutlich.<br />

Lebten in unserem Land noch vor zehn<br />

Jahren rund 7 Millionen Menschen, ist die<br />

Zahl unterdessen auf gegen 9 Millionen<br />

gestiegen. Bereits wird über die 10-Millionen-Menschen-Schweiz<br />

debattiert.<br />

Einer der Hauptgründe scheint die Zuwanderung<br />

zu sein. Diese ist einerseits<br />

für unser Land wichtig, fehlen doch in<br />

allen Branchen gut ausgebildete Fachkräfte<br />

– zum Beispiel bei der medizinischen<br />

Versorgung, im Baugewerbe, im<br />

IT-Bereich. Doch mehr Menschen – wen<br />

wundert‘s – brauchen mehr Platz. Es fehlen<br />

Wohnungen, Strassen sind verstopft,<br />

der ÖV ist überlastet.<br />

«Verdichtet bauen und wohnen»<br />

Was tun? Eines der viel gehörten Rezepte<br />

heisst «verdichtet bauen und wohnen».<br />

Mit anderen Worten: Bestehende Gebäude<br />

sollen mehr Menschen Wohnraum<br />

bieten.<br />

Genau dieser Idee folgten die Eigentümer<br />

einer gepflegten Stadtvilla an der<br />

Reiserstrasse in Olten. Das dreistöckige<br />

Haus ist mehr als 100-jährig. Im Parterre<br />

und im 1. Stock gibt es je eine grosszügige<br />

3-Zimmer-Wohnung mit Küche, WC/<br />

Bad. Im Dachgeschoss befanden sich bis<br />

vor rund drei Jahren drei Mansardenzimmer<br />

und Estrichabteile.<br />

18


SERIE<br />

Franz Hohler: «Erstaunlich, was die Wohnung alles hergab.»<br />

Franz Hohler, der in diesem Jahr seinen<br />

80. Geburtstag feiern konnte, wohnte als<br />

Kind und junger Mann von 1948 bis 1965<br />

an der Reiserstrasse in Olten. Hier entstanden<br />

seine allerersten Texte und Balladen.<br />

Franz und Peter Hohler. Foto zVg<br />

Franz Hohler, was für Erinnerungen haben<br />

Sie an ihre Reiserstrasse-Zeit in Olten?<br />

Wir bewohnten den 1. Stock, und die Mansarde<br />

im 2. Stock war das Bubenzimmer, in<br />

dem mein Bruder Peter und ich schliefen.<br />

Wenn unsere Mutter in der darunterliegenden<br />

Stube abends noch Geige übte,<br />

wiegte uns das wunderbar in den Schlaf.<br />

Wir benutzten die Wohnung und das ganze<br />

Haus als Spielplatz, zum Beispiel richteten<br />

wir ein Postamt mit eigenen Briefmarken<br />

ein und versandten Post vom<br />

Estrich in den Keller und umgekehrt, mit<br />

einem ausgefeilten Tarifsystem. Auf dem<br />

asphaltierten Plätzchen im Garten neben<br />

dem Haus spielten wir Fussball, im Winter<br />

spritzten wir die Fläche, damit sie gefror<br />

und spielten Eishockey. In der Stube<br />

übten wir unsere Musikinstrumente, spielten<br />

als Familie Streichquartett, jassten am<br />

Stubentisch oder hörten abends Radio.<br />

Unser Vater hatte ein Arbeitszimmer, in<br />

dem ich oft auch schrieb oder Aufgaben<br />

machte. Rückblickend finde ich es fast<br />

erstaunlich, was diese nicht übertrieben<br />

grosse Wohnung alles hergab.<br />

Sie veröffentlichten schon als Jüngling<br />

Texte, und mit 22 debütierten Sie mit<br />

dem Bühnenprogramm «Pizzicato». Ist<br />

ein Teil Ihrer bekannten Texte bereits<br />

an der Reiserstrasse entstanden?<br />

Einige meiner frühen Celloballaden habe<br />

ich noch an der Reiserstrasse geschrieben,<br />

zum Beispiel «Vom Mann, der durch die<br />

Wüste ging» oder «Die Ballade vom Computer<br />

pX». Das «Totemügerli» schrieb ich<br />

allerdings in Zürich in meiner Studentenwohnung,<br />

aber uraufgeführt habe ich es<br />

1967 im «Theater am Zielemp» in Olten.<br />

Sie haben den Ausbau Ihres ehemaligen<br />

Elternhauses letzten Herbst begutachtet.<br />

Zufrieden?<br />

Sehr schön! Es wurde im selben Bauvolumen<br />

mehr Wohnraum geschaffen. meo<br />

Das «Hohler-Haus»<br />

blieb in der Familie<br />

Was macht dieses Haus besonders? Hier<br />

wird das <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong> produziert und<br />

hier findet sich ein prima Beispiel für «verdichtet<br />

bauen und wohnen». Deshalb haben<br />

wir uns entschieden, mit dieser Liegenschaft<br />

unsere neue Serie zu starten.<br />

Und: Das Haus hat eine in Olten wohlbekannte<br />

Geschichte. In dieser Liegenschaft<br />

ist nämlich der Kabarettist und Schriftsteller<br />

Franz Hohler und sein Bruder Peter<br />

Hohler (Mathematiker, Schachexperte<br />

und während vieler Jahre Kantonsschullehrer)<br />

aufgewachsen. Ihre Eltern Hans<br />

und Ruth Hohler kauften das Haus in den<br />

Vierziger Jahren; die Familie hatte erst<br />

einige Zeit als Mieter hier gewohnt.<br />

Vor ein paar Jahren übernahmen dann<br />

Maja und Markus Emch-Hohler das Gebäude,<br />

nachdem zuerst Ruth Hohler und<br />

später Hans Hohler – weit über 100jährig<br />

– gestorben waren. «Wir finden es<br />

schön», sagt Peter Hohler, «dass unser<br />

Elternhaus dadurch in der Familie bleibt.»<br />

Die neuen Besitzer richteten ihre<br />

Kommunikationsagentur im Hochparterre<br />

ein. Sie vermieteten nach<br />

einem sanften Umbau die Wohnung im<br />

1. Stock und liessen die Mansardenzimmer<br />

im Dachstock, die zuletzt als Büro,<br />

Sitzungszimmer und Archiv genutzt<br />

wurden, zu einer kleinen Wohnung umbauen.<br />

Nun beherbergt das ehemalige<br />

Zweifamilienhaus drei Parteien.<br />

meo<br />

Momentaufnahme während der Renovation (links) und das Resultat rechts.<br />

Fotos: meo<br />

19


Lichtschachtabdeckungen<br />

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Lichtschacht<br />

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20


PRAXIS<br />

Tipp<br />

Curau AG Solothurn<br />

Zweischaliges Mauerwerk richtig dämmen<br />

Bis in die Sechziger Jahre wurden in der Schweiz viele Häuser mit Zweischalen-Mauerwerk erstellt. Mit dem Dämmstoff<br />

isofloc Pearl kann der Hohlraum relativ einfach gefüllt werden, was den Energieverbrauch senkt.<br />

Über Einblasbohrungen<br />

(links) wird das Granulat<br />

isofloc Pearl (rechts) in<br />

den bisher freien Luftraum<br />

eingeblasen. Fotos: zVg<br />

Während das Backsteinmauerwerk<br />

früher aus Tradition einschalig<br />

war, setzte sich mit dem<br />

Beginn des 20. Jahrhunderts das sogenannte<br />

zweischalige Verblendmauerwerk<br />

durch. Dabei hat die Innenschale die tragende<br />

Funktion und sorgt zudem für Wärme-<br />

und Schallschutz. Die Aussenschale<br />

aus Backstein dient dabei dem Wetterschutz.<br />

Ausserdem erlaubt die Aussenschale,<br />

die Aussenwand nach individuellen<br />

Wünschen zu gestalten.<br />

Bis etwa 1960 wurden unzählige Häuser<br />

mit einem ungedämmten Zweischalen-<br />

Mauerwerk erstellt. Dieser unzureichende<br />

(Energie-)Standard kann mit einfachen<br />

Massnahmen deutlich verbessert werden.<br />

Ein wichtiger und einfacher Schritt zur<br />

Senkung des Energieverbrauchs und zur<br />

Verminderung der CO2-Belastung.<br />

Preiswerte Kerndämmung<br />

Der Dämmstoff isofloc Pearl (EPS-Granulat<br />

bzw. Styropor) ist ein rieselfähiges silbergraues<br />

Polystyrol-Partikelschaum-Granulat,<br />

das speziell für die Befüllung von zweischaligen<br />

Mauerwerken entwickelt wurde<br />

und in der Schweiz hergestellt wird. Die<br />

schnelle Verarbeitung des Dämmmaterials<br />

garantiert eine effiziente und preiswerte<br />

Kerndämmung. Zudem zeichnet es<br />

sich durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit<br />

aus und unterstützt dadurch einen effektiven<br />

Wärmeschutz.<br />

Für die Nachrüstung der zweischaligen<br />

Wandkonstruktion wird das EPS-Granulat<br />

isofloc Pearl über Einblasbohrungen<br />

in der Vormauerschale in den bisher freien<br />

Luftraum eingeblasen. Die Öffnungen<br />

werden mit farblich passendem Putz oder<br />

Mörtel wieder verschlossen.<br />

gen (Kaminen) ist zu verhindern, bzw. die<br />

erforderlichen Abstände sind einzuhalten.<br />

Grosses Einsparpotential<br />

Die Wärmeverluste und CO2-Emissionen<br />

durch die Aussenwand werden um bis zu<br />

80 Prozent reduziert. Die für die Herstellung<br />

von isofloc Pearl verbrauchte Energie<br />

(Grauenergie) wird rasch durch die Dämmeffekte<br />

ausgeglichen und die Investition<br />

zahlt sich innerhalb weniger Jahre aus.<br />

Die Gesamt-Energiebilanz des Gebäudes<br />

kann noch weiter optimiert werden, indem<br />

die isofloc Pearl Dämmung mit weiteren<br />

isofloc Dämmmassnahmen kombiniert<br />

wird.<br />

Die Curau AG Solothurn untersucht mit dem<br />

Endoskop in 15 mm-Bohrlöchern die Konstruktion<br />

und erstellt kostenlos eine Offerte<br />

für eine Nachdämmung. Verantwortlich: Curau AG<br />

EFH Hegyi, Port<br />

«Im ersten Winter nach der Dämmung war es<br />

viel wärmer und wir konnten unsere Heizkosten<br />

massiv senken. Auch im Sommer war es dank<br />

der Dämmung viel angenehmer.»<br />

Michael Hegyi, Eigentümer<br />

Voraussetzungen<br />

Der bestehende Luftraum muss für eine<br />

Nachdämmung mindestens 3 cm betragen.<br />

Das Mauerwerk ist auf Durchfeuchtung,<br />

Fugendichtigkeit, Putzbeschaffenheit<br />

und Risse zu prüfen. Öffnungen zu<br />

angrenzenden Bauteilen (Ortgang, Traufe,<br />

Rollladenkästen, Steckdosen, Gurtwickler<br />

etc.) müssen geschlossen werden. Der<br />

direkte Kontakt mit wärmeerzeugenden<br />

Einbauten, Feuerstätten und Abgasanla-<br />

Gratis-Check<br />

Werfen Sie mit uns (mit einem Endoskop)<br />

einen Blick hinter die Mauer<br />

Ihres Hauses, um zu sehen, wie die Situation<br />

aussieht. Curau AG Solothurn<br />

bietet diesen Check kostenlos an und<br />

freut sich auf die Kontaktaufnahme.<br />

www.curau.ch | 032 355 38 60 |<br />

solothurn@curau.ch<br />

21


Kunden-Info<br />

Holzpellets: Klimaneutral heizen<br />

Holzpellets sind die natürliche Art zu<br />

heizen. Sie werden aus Sägemehl und<br />

Hobelspänen hergestellt und unter<br />

hohem Druck mit Lignin gepresst, was<br />

für ihre Festigkeit sorgt. Holzpellets<br />

sind CO2-neutral und günstiger als fossile<br />

Brennstoffe.<br />

Aufgrund ihrer umweltfreundlichen<br />

Eigenschaften und ihrer Wirtschaftlichkeit<br />

werden Holzpellets zunehmend<br />

als Heizmaterial genutzt. Hochwertige<br />

Holzpellets sparen langfristig Kosten<br />

und schonen Ihre Heizungsanlagen. Besonders<br />

seit der europaweit gültigen<br />

Normierung ist es für Endverbraucher<br />

einfacher denn je, gute Holzpellets zu<br />

erkennen.<br />

Holzpellets optimal lagern<br />

Die richtige Lagerung von Holzpellets<br />

ist wichtig, um die Qualität der Pellets<br />

auch über eine Heizperiode hinweg zu<br />

erhalten. Für die Lagerung von Holzpellets<br />

bieten sich Kellerräume, Dachböden<br />

oder Garagen an. Die Holzpresslinge<br />

sind lose oder in Säcken erwerblich. Entscheidet<br />

sich der Verbraucher für Sackware,<br />

fallen die Lagerungsbedingungen<br />

recht simpel aus – sie muss lediglich<br />

trocken liegen.<br />

Migrol liefert nur hochwertige Schweizer<br />

Holzpellets von ausgewählten Partnern,<br />

die ENplus zertifiziert sind. Mit dem reinen<br />

Naturprodukt aus Schweizer Pro-<br />

duktion schont man die Umwelt und unterstützt<br />

die regionale Wertschöpfung.<br />

Prüfen Sie Ihren aktuellen Lagerbestand<br />

und kontaktieren Sie uns am<br />

besten noch heute. Zusätzlich erhalten<br />

Sie als Privatkunde die beliebten Cumulus-Punkte.<br />

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Telefon 0800 222 555 (Gratisnummer)<br />

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22


Kunden-Info<br />

Vom 80er-Jahre-Bau zum topisolierten Energiehaus<br />

Marc und Philipp Grassi wollten ihr<br />

Mehrfamilienhaus bloss sanieren. Entstanden<br />

ist ein topisoliertes Gebäude<br />

mit Photovoltaik, Zusammenschluss<br />

zum Eigenverbrauch, Wärmepumpe und<br />

E-Ladestationen. IWB begleitete das PV-<br />

Projekt beratend.<br />

«Wir wollten weg vom Gas, um den CO 2<br />

-<br />

Aussstoss zu verringern. Eine vollflächige<br />

Photovoltaik-Anlage hatten wir aber nicht<br />

vorgesehen», sagt Philipp Grassi. «Erstaunt<br />

stellten wir fest, dass es kaum teurer ist,<br />

eine Indachanlage auf der ganzen Dachfläche<br />

zu installieren, als die Restflächen<br />

mit Eternit einzudecken.»<br />

Ganze 55‘000 kWh wird die Anlage jährlich<br />

produzieren – was dem Strombedarf von<br />

12 Einfamilienhäusern entspricht. Doch<br />

wohin mit so viel Strom? Grassis entschieden<br />

sich für einen «Zusammenschluss<br />

zum Eigenverbrauch – kurz ZEV». Dabei<br />

nutzen auch die Mietparteien Strom vom<br />

Dach, was den Eigenverbrauch deutlich<br />

erhöht.<br />

Interessantes Gesamtpaket<br />

Bauleiter Olivier Fisch vom Architekturbüro<br />

Glaser Saxer Keller AG ist überzeugt: «Es<br />

ist eine verpasste Chance, wenn man heute<br />

bei Neu- und Umbauten auf Photovoltaik<br />

und die Vorbereitung für E-Mobilität<br />

verzichtet.» Denn gerade das Gesamtpaket<br />

sei interessant, um bezüglich CO 2<br />

-Reduktion,<br />

Dekarbonisierung und Energieeffizienz<br />

voranzukommen.<br />

Dank Dämmung, Wärmepumpe, vollflächiger<br />

Indachanlage, ZEV und E-Mobilität<br />

ist das Gebäude perfekt für die Zukunft<br />

vorbereitet. «Das ist ein gutes Gefühl»,<br />

sagt Philipp Grassi und betont die gute<br />

Zusammenarbeit mit allen Partnern – von<br />

der Planung über die PV-Beratung durch<br />

IWB bis zu den Unternehmen und Handwerkern<br />

aus der Region.<br />

<br />

<br />

Text: Petra Hasler<br />

Verantwortlich: iwb<br />

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Philipp Grassi, und das sanierte Mehrfamilienhaus an der Margarethenstrasse. Fotos: Timo Orubolo<br />

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23


Schloss Waldegg<br />

Der Klimawandel zeigt sich<br />

auch in unseren Gärten<br />

40 Grad im Schatten, wüstenähnliche Böden, verdorrte Pflanzen, staubige Luft – soweit ist es in unseren Breitengraden noch<br />

nicht. Unbestritten ist aber, dass sich der Klimawandel auch in unseren Gärten zeigt, wie eine Umfrage bei Gartenbau-Unternehmen<br />

zeigt (siehe nächste Seite). Einer, der es genau weiss, ist Markus Hirschi, verantwortlicher Gärtner des Barockgartens und<br />

der Orangerie des Schlosses Waldegg bei Solothurn.<br />

Der Klimawandel macht auch nicht vor<br />

dem prominenten Garten des Schlosses<br />

Waldegg bei Solothurn halt. Markus<br />

Hirschi, der schon seit 30 Jahren der verantwortliche<br />

Gärtner des Barockgartens<br />

und der Orangerie ist, hat schon einige<br />

Anpassungen, die den veränderten<br />

klimatischen Bedingungen geschuldet<br />

sind, vornehmen müssen.<br />

Schloss Waldegg in Feldbrunnen bei Solothurn besticht unter anderem mit seiner Blumen- und<br />

Pflanzenpracht. Fotos: zVg<br />

Garten rekonstruiert<br />

Der Barockgarten hat seine geometrische<br />

Struktur der Vorstellung, die Natur sei etwas<br />

zu Unterwerfendes zu verdanken.<br />

Damit drückte der Schlossbesitzer seine<br />

Macht und seinen Wohlstand aus.<br />

Beim Rekonstruieren des Gartens vor ungefähr<br />

30 Jahren hat man Pflanzen ausgewählt,<br />

die den heisseren Standort gegen<br />

Süden ausgerichtet gut vertragen.<br />

Jedoch nicht alle: Zum Beispiel musste er<br />

Pflanzen ersetzen, welche mit den heisseren<br />

Temperaturen am entsprechenden<br />

Standort nicht gedeihen konnten. Natürlich<br />

muss die neue Pflanze auch ins Gesamtbild<br />

passen, so hat er zum Beispiel<br />

die Vexiernelke durch eine Herbstfreude,<br />

welche farblich sehr ähnlich sind, ausgetauscht.<br />

Die Herbstfreude ist robuster<br />

und schätzt sonnige Standorte. «Informieren<br />

Sie sich gut, welche Pflanze für<br />

welchen Standort geeignet ist», rät Herr<br />

Hirschi den Gartenbesitzerinnen und -besitzern.<br />

Durch die grössere Hitze im Sommer<br />

gäbe es auch in der Pflanzenbehandlung<br />

Veränderungen. Die Eibe habe man früher<br />

anfangs Juli geschnitten, jetzt schneide<br />

er sie erst im August. «Wenn der hintere<br />

Wuchs freigelegt wird, besteht die Gefahr,<br />

dass er verbrennt. Das ist wie beim<br />

Menschen, die Haut muss sich ja auch<br />

langsam an die Sonne gewöhnen.»<br />

Die Orangerie, ein weiterer Teil des Gartens<br />

des Schlosses Waldegg, sei verschont<br />

von den Hitzeproblemen. Man<br />

habe schon zu Barockzeiten Pflanzen von<br />

Reisen aus dem Süden mitgenommen.<br />

So waren die Orangenbäume ein Statussymbol,<br />

denn man verband die immergrünen,<br />

früchtetragenden Pflanzen mit<br />

ewiger Jugend. Die Orangenbäume sind<br />

in Töpfen angepflanzt, welche dann im<br />

Winter einen geschützten Standort erhalten.<br />

Orangenbäume sind hitzeresistent,<br />

brauchen jedoch viel Wasser.<br />

Blumenwiese ist resistenter<br />

Nicht nur Zitrusfrüchte brauchen viel<br />

Wasser, sondern auch der englische Rasen,<br />

welcher den Barockgarten ziert. Die<br />

heisseren Temperaturen und die längeren<br />

Trockenperioden lassen den hauseigenen<br />

Wasserverbrauch in die Höhe<br />

schiessen. Ausserdem werde es immer<br />

schwieriger eine «perfekte, unkrautfreie<br />

Grünfläche» zu erhalten, fügt der erfahrene<br />

Gärtner an. Man müsse heutzutags<br />

viel mehr investieren, damit keine braunen<br />

oder kahlen Stellen entstünden.<br />

Markus Hirschi weiss auch hier Rat für<br />

Haus- und Gartenbesitzerinnen und<br />

-besitzer: «Eine Alternative zum englischen<br />

Rasen ist ein Blumenrasen; er ist<br />

resistenter, sieht schön aus, bietet den Insekten<br />

Nahrung und gibt erst noch weniger<br />

zu tun. Und falls man mal ein Gartenfest<br />

veranstaltet, kann man den Rasen<br />

heruntermähen.»<br />

Ob sich ein Schlossbesitzer von seinem<br />

englischen Rasen trennen kann… man<br />

weiss es nicht. Aber vielleicht gelingt es<br />

uns allen, sich ein wenig von der Vorstellung<br />

zu lösen, die Natur in eine allzu perfekte<br />

Form drängen zu wollen.<br />

Auf die Frage, ob der Klimawandel für<br />

den Garten auch Vorteile bringt, antwor-<br />

24


GARTEN<br />

tet Herr Hirschi: «Die Eisheiligen haben<br />

etwas von ihrem Schrecken verloren.»<br />

Und wenn der Frühling trockener wird,<br />

gäbe es auch weniger Pilzkrankheiten.<br />

Welche Veränderungen in Zukunft auftreten<br />

können, bleibt Spekulation.<br />

Markus Hirschi glaubt, dass Wassermangel<br />

zu einem häufigeren Problem werden<br />

könnte. Ausserdem wäre es möglich,<br />

dass die Natur im Sommer «eine Pause»<br />

brauche, weil bei zu grosser Hitze weniger<br />

wächst. Ähnlich dem Menschen, welcher<br />

bei Hitze ebenso an Leistungsfähigkeit<br />

einbüsst.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen<br />

schönen Sommer mit viel Ruhepausen und<br />

coolen Drinks im Garten unter einem schattenspendenden<br />

Baum.<br />

Eva Zeltner<br />

Ausflugstipp: Schloss Waldegg<br />

Das erhöht gelegene Schloss Waldegg<br />

in Feldbrunnen bei Solothurn gehört<br />

zu den schönsten und weitläufigsten<br />

Landsitzen des Solothurner Patriziats.<br />

Schultheiss Johann Viktor I. von Besenval<br />

erbaute es zwischen 1682 und<br />

1686. Vor ungefähr 30 Jahren wurde<br />

das Schloss renoviert. Heute ist das<br />

Haus als Museum und Begegnungszentrum<br />

der Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Ein Besuch im Schloss Waldegg und<br />

der schönen Gartenanlage lohnt sich.<br />

Infos zu Öffnungszeiten, Eintrittspreise<br />

und Veranstaltungen finden Sie unter<br />

www.schloss-waldegg.ch.<br />

Umfrage: Bitte umblättern<br />

25


Der Klimawandel zeigt sich auch in unseren Gärten<br />

«Englischer Rasen hat ausgedient –<br />

Blumenwiesen sind gefragt»<br />

Die Redaktion des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s fragte bei verschiedenen Gartenbauunternehmungen<br />

im Kanton nach, ob und wie man den Klimawandel auch in unseren Gärten feststellen<br />

kann. Welches sind die Lösungsansätze?<br />

Durch Sickermulden kann Wasser<br />

zurückgehalten werden<br />

« Wir Menschen merken den Klimawandel<br />

im Garten selber sehr gut, vor allem<br />

durch die Hitze, die den Aufenthalt im<br />

Sommer draussen weniger angenehm<br />

macht. Wir sehen den Wandel aber auch<br />

an der Flora, wenn Pflanzen Trockenheitsstress<br />

haben oder gar verdorren.<br />

Ungünstig wirken sich in diesem Zusammenhang<br />

die in den letzten Jahren in<br />

Mode gekommenen Steingärten aus. Sie<br />

sind zwar verhältnismässig pflegeleicht,<br />

doch versiegelte Flächen erhitzen die Umgebung<br />

massiv. Der Boden kann kein Wasser<br />

aufnehmen und speichern. Zusätzlich<br />

erhitzen sich diese Flächen und reflektieren<br />

die Hitze bis tief in die Nacht.<br />

Was tun? Zum Beispiel standortgerechte<br />

und einheimische Pflanzen setzen.<br />

Rasen, der ohne Bewässerung immer vertrocknet,<br />

sollte in widerstandsfähigere<br />

Blumenwiesen oder Blumenrasen umgewandelt<br />

werden. Eine Steingartenböschung<br />

könnte zu einer Artenreichen<br />

Blumenwiese oder Wildhecke umgenutzt<br />

werden. Eine weitere Idee: Bäume und<br />

Sträucher setzen, die Schatten spenden<br />

und mit ihrer Verdunstung wie eine Klimaanlage<br />

funktionieren. Oder: Durch<br />

Sickermulden und Weiher kann Wasser zurückgehalten<br />

werden. Wasserstellen verdunsten<br />

an heissen Tagen, was einen kühlenden<br />

Effekt auf die Umgebung hat.» <br />

<br />

Nico Allemann<br />

frohNatur Allemann, Solothurn<br />

www.frohnatur-allemann.ch<br />

Einheimische Pflanzen und<br />

technische<br />

«<br />

Hilfsmittel<br />

In den Gärten wachsen heute Pflanzen,<br />

die man vor 20 Jahren nur als Kübelpflanze<br />

halten konnte, wie zum Beispiel<br />

Eukalyptus, Zypressen, Kamelien,<br />

Kaki, Feigen, Rosmarin usw. Kübelpflanzen<br />

sind normalerweise von Frühling<br />

bis Herbst draussen und werden danach<br />

frostfrei im Gewächshaus, im Keller, in<br />

der Garage, im Wintergarten usw. überwintert.<br />

Hitze- und trockenresistente Gehölze<br />

(z.B. Felsenbirne, Zierapfel, Ginster,<br />

usw.) und Stauden (z.B. Lavendel, Hauswurz,<br />

Königskerzen, Prachtkerzen, Eh-<br />

renpreis, Steppen-Gräser usw.) werden<br />

immer beliebter. Der Zeitaufwand zum<br />

Giessen und Pflegen kann geringgehalten<br />

werden. Einheimische Pflanzen, die<br />

in ihrem Naturstandort auf sonnigen Magerwiesen<br />

und Ruderalflächen wachsen,<br />

sind sehr trocken- und hitzeresistent und<br />

gedeihen auch in den Gärten an sonnigem<br />

Standort sehr gut. – Technische<br />

Hilfsmittel wie wasserspeicherndes Granulat<br />

(Greenplant) oder Wassersäcke an<br />

Hochstämmen fördern ein gleichmässigeres<br />

Bodenklima und sorgen für besseres<br />

Wachstum der Pflanzen.»<br />

<br />

Andreas Fässler<br />

Wyss Samen und Pflanzen AG, Zuchwil<br />

www.wyssgarten.ch<br />

Rasen über eingebauten<br />

Wassertank<br />

«<br />

bewässern<br />

Wir bemerken den Klimawandel besonders<br />

bei den Rasenflächen, den Bepflanzungen<br />

an Stauden, Bäumen und<br />

Sträuchern. Die Pflanzen und der Rasen<br />

leiden unter den hohen Temperaturen<br />

und dem mangelnden Niederschlag. Ein<br />

26


GARTEN<br />

Lösungsansatz ist die richtige Pflanzenwahl,<br />

über welche wir den Wasserbedarf<br />

steuern können. Ebenfalls muss man sich<br />

die Frage stellen, ob ein «Englischer Rasen»<br />

heutzutage noch zeitgemäss ist.<br />

Und wenn, ob man diesen nicht über einen<br />

eingebauten Regenwassertank bewässern<br />

sollte. Falls möglich ist auch eine<br />

bunte Blumenwiese anstelle eines Hausrasens<br />

eine wertvolle Alternative, welche<br />

nicht bewässert werden muss und zur<br />

Förderung der Biodiversität ihren Beitrag<br />

leistet.»<br />

<br />

Philipp Schmid<br />

Stooss Gartenbau, Flumenthal<br />

www.stoossgarten.ch<br />

Danke für die Analysen und die guten Tipps<br />

Oberste Bodenschicht vor direkter<br />

Sonneneinstrahlung<br />

«<br />

schützen<br />

Wir merken den Klimawandel beim<br />

Hitzestress der Pflanzen. Deshalb empfiehlt<br />

sich der Einsatz von Pflanzen, die<br />

Trockenheit vertragen. Weiter lohnt es<br />

sich, die Bodenflächen mineralisch zu<br />

mulchen, um die oberen Bodenschichten<br />

vor direkter Sonneneinstrahlung zu<br />

schützen. Die Bodenlebewesen bleiben<br />

dann in den oberen Schichten, was wiederum<br />

die Pflanzengesundheit unterstützt.<br />

– Nach langen Trockenphasen fehlt<br />

oft das Wasservolumen in den Böden,<br />

was zu einem merklichen ‚Zusammenziehen‘<br />

führen kann. Rasen werden spürbar<br />

uneben, Belagsflächen können sich absenken.<br />

Lösung: Vermehrtes Anlegen von<br />

Blumenwiesen, welche mit ihren einheimischen<br />

Kräutern und Wildstaudenarten<br />

besser an die Verhältnisse angepasst<br />

sind, weniger Wasser brauchen und die<br />

Unebenheiten nebensächlich machen.<br />

– Bei Belägen kann mehr auf Kiesbeläge<br />

mit Mergelaufbau gesetzt werden. Das<br />

Regenwasser versickert zu einem grossen<br />

Teil, bleibt also erhalten.»<br />

Vincent Engler<br />

Moor-Nebel Gärten GmbH, Hochwald<br />

www.moornebel.ch<br />

Blanker Boden bepflanzen,<br />

damit<br />

«<br />

Erde nicht austrocknet<br />

Regenphasen, aber auch Trockenheit<br />

halten länger an. Der Boden wird bei einer<br />

Trockenperiode rissig. Wenn der ersehnte<br />

Niederschlag eintrifft, vermag der<br />

Boden das Wasser nicht zu schlucken. Resultat:<br />

Überschwemmung und Erosion.<br />

Da der Boden das Wasser nur vermindert<br />

aufnehmen kann, wird er folglich schneller<br />

wieder trocken. Ein Teufelskreis. Es ist<br />

wichtig, dass blanker Boden bepflanzt<br />

wird, nicht austrocknet und aufnahmefähig<br />

bleibt. Eine Lösung: Unterirdische<br />

Wassertanks, die mit dem Regenwasserablauf<br />

verbunden sind. Im Hochsommer<br />

kann man dieses Wasser ohne schlechtes<br />

Gewissen gebrauchen. Wärmere Temperaturen<br />

haben aber auch etwas Gutes.<br />

Die Baumgrenze in den Alpen steigt.<br />

Die Redaktion des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s bedankt sich bei den Spezialistinnen und Spezialisten<br />

aus dem Bereich Gartenbau, welche bei dieser Umfrage mitgemacht haben.<br />

Die spannenden Antworten fielen zum Teil sehr umfangreich aus, weshalb<br />

wir sie für den Abdruck kürzen mussten. In verschiedenen Punkten waren sich die<br />

Befragten nahezu einig: «Englischer» Rasen braucht (zu-)viel Wasser und kann gut<br />

durch einen Blumenrasen ersetzt werden, beim Pflanzen von Bäumen und Sträuchern<br />

ist auf einheimische Arten zu setzen, anstelle von Steingärten und «versiegelten»<br />

Flächen sollte darauf geachtet werden, dass das Regenwasser versickern kann.<br />

Auch ein Regenwassertank kann eine empfehlenswerte Investition sein – siehe Bericht<br />

auf der nächsten Seite.<br />

Tipp an die Leserinnen und Leser: Wenden Sie sich an die Fachleute in ihrer Gärtnerei<br />

oder ihrem Gartenbaubetrieb, wenn Sie Fragen zum Thema «Klimawandel<br />

im Garten» haben. Die Spezialistinnen und Spezialisten haben – siehe auch vorliegende<br />

Umfrage – ein grosses Fachwissen und schier unbegrenzte Ideen.<br />

Pflanzen können sich weiter oben ansiedeln.<br />

Dadurch entstehen neue Lebensbereiche<br />

für Tier und Pflanzen.<br />

Mit der Beschattung von Flächen wie<br />

Asphalt, Kiesbelägen, Rasenflächen etc.<br />

wird die Bodentemperatur enorm gedrückt.<br />

Die Aufheizung der näheren Umgebung<br />

(Mikroklima) wird dadurch gedämpft.<br />

Besser als mit einem Baum kann<br />

man den Boden nicht beschatten.<br />

Unseren Kunden offerieren wir stets noch<br />

eine ‚grüne‘ Variante. Wenn jemand zum<br />

Beispiel eine Rasenfläche möchte, offerieren<br />

wir eine Wiese als Variante. Oder<br />

wenn jemand einen Parkplatz mit Betonpflastersteinen<br />

wünscht, offerieren wir<br />

zusätzlich eine Variante mit Rasengittersteinen,<br />

welche begrünt werden können.<br />

Eine weitere Möglichkeit, dem Klimawandel<br />

entgegen zu wirken, ist die urbane<br />

Begrünung, zum Beispiel auf Dächern.<br />

Begrünte Dächer wirken gegen die allgemeine<br />

Aufheizung.»<br />

<br />

Joel Rauber<br />

Rauber Gartenbau GmbH, Wolfwil<br />

www.rauber-gartenbau.ch<br />

Bodenaufbau bei Neupflanzungen und<br />

richtige<br />

«<br />

Pflanzenwahl sind wichtig<br />

Milde und eher nasse Winter im Gegenzug<br />

zu sehr heissen und trockenen<br />

Sommertagen setzen vielen Pflanzen<br />

enorm zu. Der Klimawandel hat in unseren<br />

Gärten grossen Einfluss auf die Auswahl<br />

neuer Pflanzen und die Pflege der bereits<br />

im Garten Bestehenden. Wo immer möglich<br />

setzen wir auf Pflanzen aus Schweizer<br />

Produktion und Arten die mit den<br />

veränderten klimatischen Bedingungen<br />

zurechtkommen. Mit Biologischen Pflanzenstärkungsmittel,<br />

welche Mikroorganismen<br />

enthalten, unterstützen wir die<br />

bestehenden Pflanzen; sie sind so weniger<br />

anfällig für Stressfaktoren. Der Bodenaufbau<br />

bei Neupflanzungen und die<br />

Auswahl von hitzeresistenten Pflanzen<br />

mit einem geringen Wasserbedarf werden<br />

immer wichtiger.»<br />

<br />

Matthias Probst<br />

Garten + Rasen Jost AG, Gerlafingen<br />

www.jostgartenbau.ch<br />

27


GARTEN<br />

SAGO AG, Tankanlagen und Sanierungen<br />

Regenwasser – ein kostbares Nass<br />

In Zeiten von hohen Temperaturen und<br />

längeren Phasen von Trockenheit gewinnt<br />

Regenwasser für Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer an Bedeutung.<br />

Die Firma SAGO AG, Spezialistin<br />

für sichere Lösungen rund um den Tank,<br />

weiss, wie man Regenwasser sammelt<br />

und sinnvoll nutzt.<br />

Regenwasser wird auch in der<br />

Schweiz zu einem kostbaren Gut!<br />

War es noch vor geraumer Zeit ein<br />

gebrauchtes Metall- oder Kunststoff-Fass<br />

(etwa 200 Liter), welches von der Dachtraufe<br />

gespiesen wurde und genügte, so<br />

sammeln heute viele Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer das kostbare<br />

Nass in wesentlich grösseren Behältern.<br />

Neben der Gartenbewässerung<br />

kann Regenwasser sowohl für die WC-<br />

Spülung als auch für die Waschmaschine<br />

verwendet werden.<br />

Regenwasser ist eine echte Chance!<br />

Eine Person in der Schweiz verbraucht<br />

täglich etwa 130 Liter Trinkwasser (dies<br />

entspricht 48 000 Litern pro Jahr). Mehr<br />

als 50 Prozent davon kann durch Regenwasser<br />

ersetzt werden, wodurch aufwendig<br />

aufbereitetes Trinkwasser eingespart<br />

werden kann. Ein weiterer Vorteil: Regenwasser<br />

ist kalkfrei, weshalb auf viele Reinigungsmittel<br />

verzichtet werden kann.<br />

So kann Regenwasser gesammelt und genutzt werden. <br />

Was ist eine ideale Regenwasser-<br />

Tankgrösse für ein Einfamilienhaus?<br />

Grundsätzlich wird empfohlen, einen<br />

möglichst grossen Tank zu verwenden.<br />

Allein für die Gartenbewässerung empfiehlt<br />

sich eine Grösse von mindestens<br />

5000 Litern, um bei andauernden Trockenperioden<br />

eine Bewässerung sicherzustellen.<br />

Sobald die WC-Spülung und<br />

gegebenenfalls die Waschküche mit einbezogen<br />

werden, gilt eine Mindestgrösse<br />

von 8000 bis 14 000 Litern.<br />

Können bestehende Heizöltanks<br />

umgebaut werden?<br />

Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit empfiehlt<br />

es sich, die Nutzung von bestehenden<br />

Tankanlagen zu überprüfen. Besonders<br />

erdverlegte Tanks eignen sich gut<br />

für eine Umnutzung. Um Korro sionen zu<br />

vermeiden, wird der Tank mit einer Beschichtung<br />

oder einer Innenhülle ausgekleidet.<br />

Damit gelangen keine Ölrückstände<br />

in die Umwelt und der Wertgehalt<br />

der Anlage wird sichergestellt.<br />

Neutankanlagen werden oft<br />

zu klein dimensioniert<br />

Fällt die Entscheidung auf einen neuen<br />

Tank, empfehlen wir eine Tankgrösse von<br />

mindestens 8000 Litern, womit eine Trockenperiode<br />

von zwei oder mehr Wochen<br />

überbrückt werden kann. Flachtanks mit<br />

einer Höhe von weniger als einem Meter,<br />

welche vermehrt güns tig angeboten<br />

werden, sollten vermieden werden, da<br />

sowohl Reinigung als auch Wartung nicht<br />

gewährleistet werden können.<br />

Foto: zVg SAGO AG<br />

Unterhalt einer Regenwasseranlage<br />

Eine gründliche Reinigung im Abstand<br />

von fünf Jahren ist ausreichend. Voraussetzung<br />

dafür ist eine Tankausrüstung<br />

mit den entsprechenden Filtern. Die Reinigung<br />

kann dabei selbstständig oder<br />

durch einen Fachbetrieb vorgenommen<br />

werden.<br />

Wie hoch sind die Kosten?<br />

Für den Umbau eines bestehenden, erdverlegten<br />

Tanks müssen mit 5000 bis<br />

10 000 Franken gerechnet werden. Bei<br />

Neuinstallationen beginnen die Kosten<br />

bei 5000 Franken (gerechnet ohne Aushubarbeiten).<br />

Rentiert eine Regenwasseranlage?<br />

Es gibt verschiedene Berechnungsmethoden,<br />

jedoch ist eine Amortisation von<br />

20 bis 25 Jahren realistisch. Wesentlich<br />

für die Berechnung ist das Gebührenreglement<br />

der Wohngemeinde, da die Kosten<br />

zur Regenwassernutzung von Gemeinde<br />

zu Gemeinde variieren. <br />

<br />

Verantwortlich: SAGO AG<br />

Kompetenz rund um den Tank:<br />

• Tankrevisionen<br />

• Tanksanierungen<br />

• Tankdemontagen<br />

• Neutankanlagen<br />

• Regenwasseranlagen<br />

Bei der Umfrage unter Gartenprofis<br />

kam deutlich hervor: Wassersammeln<br />

im Garten macht Sinn. Lesen Sie dazu<br />

den Beitrag auf den Seiten 26/27.<br />

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Bützbergstrasse 92<br />

langenthal@colorama.ch<br />

COLORAMA Oftringen Tel. 062 785 00 30<br />

Gärtnereiweg 4a<br />

oftringen@colorama.ch<br />

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30


PRAXIS<br />

Tipp<br />

Mit dem Service von RESTCLEAN ist<br />

kein WC-Ersatz mehr nötig<br />

Spült das WC zu schwach oder sind bereits<br />

Kalkablagerungen sichtbar, empfiehlt<br />

der Fachmann häufig den Austausch<br />

der WC-Schüssel oder gar der<br />

ganzen WC-Anlage. Dies löst das Problem<br />

jedoch nur halbwegs, kostet sehr<br />

viel und verbraucht unnötig Umwelt-<br />

Ressourcen.<br />

Hat die WC-Spülung zu wenig Druck,<br />

sind nicht verstopfte Ablaufleitungen das<br />

Problem, sondern ein verkalkter Spülkanal<br />

im Spülkasten und der WC-Schüssel.<br />

Restclean löst diesen Kalk mit einem umwelt-<br />

und materialschonenden Verfahren.<br />

Da die Verkalkung in den nicht sichtbaren<br />

Kanälen der WC-Schüssel und des<br />

Spülkastens stattfindet, kann dieses Problem<br />

nur fachmännisch gelöst werden.<br />

Die Schweizer Pionierfirma Restclean<br />

hat dazu ein ökologisches Reinigungsverfahren<br />

entwickelt, mit welchem jedes<br />

WC wieder kalkfrei wird und spült wie am<br />

ers ten Tag.<br />

Mit der Kraft der Natur<br />

Das patentierte Entkalkungsprinzip der<br />

Firma funktioniert wie bei einer Waschmaschine<br />

im Umwälzverfahren. Für die<br />

Entkalkung muss das WC nicht demontiert<br />

werden. Eine leicht saure Reinigungslösung<br />

wird zusammen mit Granulat<br />

der Baumnussschale durch sämtliche<br />

Spül- und Wasserverlaufskanäle des Spülkastens<br />

und der WC-Schüssel gespült.<br />

Der Kalk löst sich schnell und schonend.<br />

Der Service dauert pro WC rund eine<br />

Stunde.<br />

Erfahren und empfohlen<br />

Mehr als 80 000 WC-Anlagen hat die Firma<br />

bereits gerettet. Sämtliche Hersteller<br />

von WC-Anlagen, Sanitär- und Kanalreinigungsfachbetriebe<br />

empfehlen deren<br />

Service.<br />

Der Service ist in der ganzen Schweiz<br />

zu fixen Preisen ab CHF 285.– und einer<br />

einmaligen Fahr- und Auftragspauschale<br />

von CHF 60.– erhältlich. Das Resultat<br />

des Service ist eine 100 Prozent kalkfreie<br />

und restlos saubere Toilette, welche wieder<br />

den Original-Spüldruck erreicht und<br />

funktioniert wie am ersten Tag.<br />

Servicetechniker in der<br />

ganzen Schweiz unterwegs<br />

Die Servicetechniker von Restclean sind<br />

vom Berner Oberland bis zum Bodensee<br />

ab 15 Servicestandorten unterwegs. So<br />

gewährleistet die Firma regionale Kundennähe.<br />

Der Servicetechniker arbeitet absolut<br />

sauber und vollständig ausgerüstet.<br />

8-mal umweltfreundlicher<br />

als ein WC-Ersatz<br />

Der Ersatz der WC-Anlage ist 8-mal umweltbelastender<br />

als der Service von Restclean.<br />

Ein Ersatz ist unnötig. Eine unbeschädigte<br />

WC-Anlage hat eine unbeschränkte<br />

Lebensdauer.<br />

Verantwortlich: Restclean AG<br />

Komplett ausgerüsteter Servicetechniker mit<br />

patentierter Reinigungsmaschine und Werkzeugwagen.<br />

Spült das WC richtig?<br />

Betätigen Sie die Spülung mit der<br />

grossen Spültaste und lassen Sie das<br />

gesamte Spülwasser ausfliessen. Dauert<br />

die WC-Spülung länger als 4 Sekunden,<br />

ist die Spülung zu schwach.<br />

Beobachten Sie, ob das Spülwasser bis<br />

unter den vorderen Spülrand gespült<br />

wird und sich kräftig in den Siphon<br />

überschlägt.<br />

restclean.ch/diagnose<br />

Ein Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie<br />

wird zur Entkalkung verwendet: Gemahlenes<br />

Granulat der Baumnussschale.<br />

Die Daten wurden nach dem wissenschaftlichen<br />

Modell «ECOPRO Effizienz<br />

2020» erhoben.<br />

RESTCLEAN AG<br />

In der ganzen Schweiz unterwegs<br />

3003 Bern<br />

8917 Oberlunkhofen<br />

Gratis-Telefon 0800 30 89 30<br />

Mobile 079 969 78 78<br />

info@restclean.ch | restclean.ch<br />

31


PRAXIS<br />

Die SGV an der Eigenheim Messe Solothurn<br />

Hagelkorn-Beschuss und Blitzableiter<br />

Die Solothurnische Gebäudeversicherung (SGV) war an der Eigenheim Messe Solothurn, die Ende März / Anfang April<br />

stattfand, mit einem Stand zu den Themen Hagel- und Blitzschutz präsent. Sie stand den interessierten Besucherinnen<br />

und Besuchern zu allen Fragen rund um die Elementarschadenprävention Red und Antwort.<br />

«Über 500 Personen erhielten ein süsses Hagelkorn<br />

mit auf den Heimweg und freuten<br />

sich, dass ihre Versicherung, die ja mehr<br />

als eine Versicherung ist, ein menschliches<br />

Gesicht erhielt», resümiert Renate Forster,<br />

Fachexpertin Naturgefahren der SGV, die<br />

für die Konzeption und Betreuung des SGV-<br />

Stands an der Messe verantwortlich war.<br />

Thomas Bucheli erklärte<br />

Entstehung von Gewittern<br />

Einer der Höhepunkte der dreitägigen Messe<br />

war der Vortrag von SRF-Meteo-Moderator<br />

Thomas Bucheli. Mit seiner Präsentation<br />

zu «Hagel, Blitz und Donnerwetter» zog er<br />

die Interessierten in seinen Bann. Er erklärte<br />

anschaulich die Entstehung von Gewitter<br />

und Hagelschauer und die damit einhergehenden<br />

Gefahren für Menschen, Tiere sowie<br />

Hab und Gut. «Hagel ist diejenige Form<br />

von Niederschlag, die aus Eisklumpen besteht.<br />

Erst bei einem Durchmesser von über<br />

0.5 cm spricht man von Hagel oder Eishagel,<br />

darunter ist es Graupel», erläuterte Bucheli.<br />

Er machte auch auf die App «Wetteralarm»<br />

der Kantonalen Gebäudeversicherungen<br />

aufmerksam: «Wir warnen auch vor<br />

Hagel.»<br />

Hagel-Beschuss am SGV-Stand<br />

An ihrem Stand machte die SGV auf geprüfte<br />

Fassaden- und Dachprodukte aufmerksam,<br />

die gegen Hagel schützen, und führte<br />

vor, was mit den Materialien passiert, wenn<br />

sie von 3 cm grossen Hagelkörnern getroffen<br />

werden. Zur Erheiterung der Zuschauenden<br />

erfolgte der Beschuss mit einer Geschwindigkeit<br />

von rund 85 km/h anhand<br />

einer geeichten Armbrust. Die Fachverantwortlichen<br />

erläuterten, welche Produkte<br />

«besser» und welche «schlechter» für eine<br />

hagelsichere Gebäudehülle und welche<br />

Geschwindigkeiten bei Hagelkörnern zu erwarten<br />

sind.<br />

Über die Website www.schutz-vor-naturgefahren.ch<br />

finden Gebäudebesitzende jederzeit<br />

heraus, wie stark ihr Gebäude gefährdet<br />

ist und wie sie es am besten schützen<br />

können. Im Kanton Solothurn muss mit<br />

Hagelkörnern von bis zu 5 cm gerechnet<br />

werden. Renate Forster machte darauf aufmerksam,<br />

dass sich die SGV an Schutzmassnahmen<br />

beteiligt: «Wir übernehmen den<br />

Hagelschutz – einfach automatisch sowohl<br />

bei Bestandes- wie auch bei Neubauten<br />

komplett zu 100 Prozent!» Voraussetzung<br />

dafür sei eine über eine Zentralsteuerung<br />

oder die Gebäudesteuerung elektrisch geführte<br />

Lamellenstorenanlage. An weiteren<br />

Objektschutzmassnahmen beteiligt sich<br />

die SGV mit 20 Prozent der Kosten.<br />

Wettermann Thomas Bucheli fesselte die<br />

Zuhörenden mit «Hagel, Blitz und Donnerwetter».<br />

Fotos: zVg SGV<br />

Nur 10 Prozent der Gebäude<br />

mit Blitzschutz<br />

Auch das Thema Blitzschutz hielt Überraschungen<br />

bereit. «Viele unserer Standbesucherinnen<br />

und -besucher waren der<br />

Meinung, dass alle Gebäude durch ein<br />

Blitzschutzsystem geschützt sind. Im Kanton<br />

Solothurn haben jedoch nur rund 10<br />

Prozent der Gebäude ein Blitzschutzsystem<br />

installiert», erläutert Renate Forster.<br />

«Die SGV fördert die Installation von Blitzund<br />

Überspannungsschutzeinrichtungen<br />

(obligatorische und freiwillige) mit einem<br />

Beitrag von 20 Prozent an die Installationskosten»,<br />

betont sie. «Der äussere Blitzschutz<br />

leitet Blitze entlang der Gebäudehülle über<br />

Fangeinrichtungen, Blitzableiter und Erdungen<br />

ins Erdreich. Er schützt Menschen<br />

und Tiere und verhindert Gebäudebrände.<br />

Der innere Blitzschutz ist eine Massnahme<br />

gegen Blitzströme und elektrische Überspannungen,<br />

die elektrische Geräte und<br />

Anlagen zerstören können.»<br />

Und hier noch die Antwort auf eine Frage,<br />

die am Stand ebenfalls oft gestellt wurde:<br />

Eine neue Photovoltaik-Anlage löst keine<br />

Blitzschutzpflicht bei einem Gebäude aus.<br />

<br />

Verantwortlich: SGV<br />

Renate Forster, Fachexpertin Naturgefahren,<br />

berät die Messebesucher zum Hagelschutz.<br />

Nicole Trachsel, Teamleiterin Administration<br />

Prävention, erläutert Blitzschutzmassnahmen.<br />

Solothurnische<br />

Gebäudeversicherung SGV<br />

Baselstrasse 40 | 4500 Solothurn<br />

032 627 97 00 | info@sgvso.ch<br />

www.sgvso.ch<br />

32


Kunden-Info<br />

FT Fenstertechnik, Oensingen und Wangen b.O.<br />

Fenster, Küchen, Möbel – und viel mehr<br />

Die FT Fenstertechnik, Küchen- und<br />

Holzbau AG plant und fertigt Fenster<br />

aus Kunststoff und Kunststoff/Metall,<br />

Küchen, Schränke und Badezimmermöbel.<br />

Aus der Region – für die Region.<br />

Fenster, Küchen, Badezimmermöbel und<br />

Schränke werden von FT Fenstertechnik<br />

mit modernster Fertigungstechnik hergestellt.<br />

Gutes Handwerk ist aber gleichwohl<br />

gefragt und wird von den FT-Fachleuten<br />

selbstverständlich geboten: Das zeigt sich<br />

beim Zusammenbau und Finish, welcher<br />

mit grosser Sorgfalt ausgeführt wird.<br />

Pünktlich – sauber – fertig, das ist das<br />

Motto von FT Fenstertechnik, egal ob es<br />

um neue Fenster, eine neue Küche, einen<br />

Bade zimmerumbau oder die Fertigung<br />

eines Einbaumöbels geht. Fertig ist ein<br />

Auftrag erst dann, wenn er vom Kunden<br />

zufrieden abgenommen wurde.<br />

«Swiss Made»-Produkte<br />

Nachhaltigkeit beginnt bereits bei den<br />

kurzen Transportwegen. Schnelle Lieferzeiten,<br />

prompte Servicedienstleistungen<br />

und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

sind markante Vorteile eines regionalen<br />

Anbieters, der grossen Wert auf das<br />

streng geschützte Label «Swiss<br />

Made» legt.<br />

Neue Fenster? Das macht in<br />

mehrfacher Hinsicht Sinn: FT-<br />

Fenster tragen nicht nur das Minergie-Qualitätssiegel<br />

und helfen<br />

Energie sparen. Die Sicherheitsfenster<br />

«MAX» und «MULTI»<br />

bieten zum Beispiel auch guten<br />

Die beiden Geschäftsführer/Inhaber von<br />

FT Fenstertechnik Rolf Heller (links) und<br />

Silvan Lisser (rechts). Fotos zVg<br />

Schutz gegen Einbruch. An stark befahrenen<br />

Strassen sorgen Schallschutz-Kunststoff-Fenster<br />

für angenehme Ruhe im<br />

ganzen Haus.<br />

FT Fenstertechnik berät die Kundschaft für<br />

alle Bereiche gerne in der Ausstellung in<br />

Oensingen und in Wangen b.O. oder auch<br />

direkt vor Ort.<br />

FT Fenstertechnik<br />

Küchen- und Holzbau AG<br />

Oensingen, Wangen b.O.<br />

062 388 32 88<br />

www.ft-ag.ch<br />

Wülser Lostorf AG<br />

Hauptstrasse 14<br />

4654 Lostorf<br />

Telefon 062 746 92 92<br />

Telefax 062 746 92 93<br />

www.wuelser.net<br />

Heizungsanlagen<br />

Kälteanlagen<br />

Lüftungsanlagen<br />

Klimaanlagen<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Solarthermie und Photovoltaik<br />

Bauspenglerei<br />

Dach- und Fassadenarbeiten<br />

Blitzschutz<br />

«Seit 1933 – Das fortschrittliche<br />

Familienunternehmen mit Tradition»<br />

Heizöl<br />

0800 062 062<br />

oelbrack.ch<br />

Maler Lehmann AG<br />

FARBE<br />

4665 Oftringen<br />

Telefon 062 797 12 34<br />

info@malerlehmann.ch<br />

www.malerlehmann.ch<br />

LEIDENSCHAFT<br />

TRADITION<br />

33


Fassadenanlage | Mehrfamilienhaus in Zürich<br />

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• Über 40 Küchen und Bäder sind für Sie aufgebaut. Zudem finden Sie bei uns über<br />

1 000 Elektrogeräte: Waschmaschinen, Trockner, Kühl- und Gefrierschränke, Kochgeräte,<br />

Dunstabzughauben.<br />

• Ihre Traumküche ist auf Ihr individuelles Raummass planbar. Bäder in verschiedenen<br />

Stilrichtungen von 3 Herstellern mit über 200 Fronten.<br />

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34


GARTEN<br />

Natürliche Mückenabwehr<br />

Jetzt haben die lästigen Stechmücken<br />

wieder Hochkonjunktur. Um sich vor<br />

Mückenstichen zu schützen, kann man<br />

neben AntiBrumm & Co. auch zu natürlichen<br />

Mitteln greifen. Antimückensprays<br />

können gute Dienste leisten. Praktisch<br />

sind sie vor allem dann, wenn man unterwegs<br />

ist. Doch zu Hause lässt man die<br />

Mücken am besten gar nicht erst in die<br />

Nähe kommen. Mit verschiedenen Pflanzen<br />

ist dies recht gut zu schaffen. Es ist<br />

bekannt, dass Steckmücken einige Düfte<br />

gar nicht mögen.<br />

Düfte, die gegen Mücken wirken<br />

Zitronenduft: Klassisch ist der Zitronenduft,<br />

der auch in Sommerkerzen gegen<br />

die Blutsauger enthalten ist. Es gibt viele<br />

Pflanzen, die nach Zitrone riechen. Dazu<br />

gehören alle Zitrusfrüchte (z. B. Zitrone,<br />

Orange, Mandarine, Kumquat), aber auch<br />

Kräuter wie Zitronengras, Zitronenmelisse,<br />

Zitronenthymian oder Zitroneneisenkraut.<br />

Hilft gegen Mücken: Tomatenpflanze.<br />

Andere Düfte: Gut wirken auch Tomatenpflanzen.<br />

Vor allem vor dem Fenster<br />

helfen die Pflanzen, dass die Mücken gar<br />

nicht erst in die Wohnung kommen. Auch<br />

Nussbäume sollen gegen Mücken, Bremsen<br />

und Stechfliegen helfen. Daher hatte<br />

man früher auf Bauernhöfen vor dem<br />

Wohnhaus üblicherweise einen grossen<br />

Wallnussbaum. Auch Pflanzen mit stärkeren<br />

Düften wie Mottenkönig, Wermut<br />

oder Katzenminze helfen bei der Mü-<br />

Gute Schattenspender für den Garten<br />

ckenabwehr. Ebenfalls hilfreich sind Eukalyptus<br />

und Lavendel.<br />

Wie viele Pflanzen braucht es zum<br />

Schutz vor Mücken?<br />

Eine Regel, wie viel Stück es von einer<br />

Pflanze benötigt, gibt es nicht. Doch ist<br />

die Chance, nicht gestochen zu werden<br />

grösser, wenn man viele und verschiedene<br />

Pflanzen aufstellt. Wichtig ist zudem,<br />

dass sich die Pflanzen möglichst<br />

nah beim Aufenthaltsort der zu schützenden<br />

Menschen (z.B. beim Esstisch<br />

oder Liegestuhl) befinden. Wer Pflanzen<br />

zum Fernhalten von Mücken in ein Gefäss<br />

pflanzt, kann sie immer dorthin schieben,<br />

wo sie Schutz bieten sollen. Damit die<br />

Pflanzen ihren Duft abgeben, ist es wichtig,<br />

sie regelmässig etwas zu «stören».<br />

Idealerweise streift man mit den Händen<br />

über die Blätter. So werden die ätherischen<br />

Öle gelöst, und der Duft verteilt<br />

sich gleichmässig in der Luft.<br />

Verantwortlich:<br />

Andy Fässler, Wyss Samen und Pflanzen AG<br />

Die allerbesten Sonnenstoren, die hochwertigsten<br />

Sonnenschirme – sie bringen<br />

bei weitem nicht den angenehmen kühlenden<br />

Schatten eines natürlichen Blätterdaches.<br />

Grüne Schattenspender müssen<br />

nicht unbedingt riesige Bäume sein.<br />

Ein Baum mit seinem Blätterdach bringt<br />

angenehmen Schatten und vermittelt ein<br />

Gefühl der Geborgenheit. «Für mich gibt<br />

es kaum etwas Schöneres als an einem<br />

warmen Sonntagnachmittag im lichten<br />

Schatten unseres Zierpflaumen-Baumes<br />

zu entspannen», sagt Christine Beuret<br />

von Wyss Samen und Pflanzen AG. «Das<br />

begleitende Vogelgezwitscher, das Summen<br />

der Bienen oder das Quaken aus<br />

dem Gartenteich befördert mich jeweils<br />

innert weniger Minuten in einen friedlichen<br />

Schlaf …»<br />

Wer nicht einen allzu grossen Garten hat,<br />

setzt am besten auf kleinkronige Bäume,<br />

die nicht sehr gross werden. Im Weiteren<br />

eignen sich Bäume, deren Krone durch<br />

einen regelmässigen Schnitt in Form gehalten<br />

werden kann.<br />

Die meisten Schattenspender sind<br />

laubabwerfende Bäume. Immergrüne<br />

sind eher selten. Für einen Standort unmittelbar<br />

neben dem Haus ist ein Laubbaum<br />

die bessere Wahl. Vor allem im<br />

lichtarmen Winter sind wir froh, wenn<br />

durch den kahlen Baum Licht ins Haus<br />

dringen kann. Die optimale Pflanzzeit<br />

ist von Oktober bis Mai, wenn der Boden<br />

nicht gefroren ist.<br />

Empfehlenswerte kleinkronige Bäume:<br />

Kugel-Trompetenbaum, Feld-Ahorn,<br />

Kornelkirsche, Scheinakazie, Kugelrobinie,<br />

Spitz-Ahorn, Zierkirsche, Zierpflaume,<br />

Kugel-Amberbaum<br />

Geeignete Bäume für den Formschnitt:<br />

Hainbuche, Linde, Platane, Rote Rosskastanie,<br />

Amberbaum<br />

Verantwortlich:<br />

Christine Beuret, Wyss Samen und Pflanzen AG<br />

Der beste Schattenspender ist ein natürliches<br />

Blätterdach. Fotos: zVg Wyss GartenHaus<br />

Alle Informationen auf dieser<br />

Seite stammen von Wyss<br />

GartenHaus in Zuchwil:<br />

www.wyssgarten.ch/Blog<br />

Die Redaktion des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s bedankt<br />

sich für die Zusammenarbeit.<br />

35


Wenn der Baum weg muss ...<br />

Gilt es einen besonders hohen Baum zu fällen oder steht ein Baum in schwierigem<br />

Gelände, kommen die Spezialisten von Gebrüder Straumann AG aus Trimbach zum<br />

Einsatz. Dazu braucht es grosses Wissen – und grosse Spezialgeräte.<br />

Herr Straumann, Bäume fällen kann<br />

heute zum Politikum werden. Wir denken<br />

an die Ahorn-Bäume, die letztes<br />

Jahr auf dem Postplatz in Solothurn<br />

gefällt wurden. Über 2000 Menschen<br />

wollten die Bäume retten, und die Polizei<br />

musste für eine Absperrung sorgen.<br />

Sind Sie auch mit solchen Situationen<br />

konfrontiert?<br />

Das ist zum Glück eher die Ausnahme als<br />

die Regel. Wir haben uns etwas daran gewöhnt.<br />

In der Region Basel wurden wir<br />

schon vor 20 Jahren beschimpft. In Birsfelden<br />

wurden wir einmal aus dem vierten<br />

Stock mit dem Wasserwerfer von einem<br />

Baum ferngehalten, das war 2002. Bei der<br />

Rodung für den Neubau der Zollfreistrasse<br />

im Jahr 2007 in Riehen brauchte es 200<br />

Polizisten um die Demo aufzulösen…<br />

Wie erklären Sie sich den Protest der<br />

Bevölkerung? Haben grosse Bäume<br />

heute eine grössere «Lobby» als noch<br />

vor Jahren?<br />

Heute tönt es auf der Jura-Südseite ähnlich<br />

wie in Basel vor 20 Jahren. Das hat<br />

wohl mit der Zusammensetzung der Gesellschaft<br />

zu tun.<br />

In Solothurn mussten die Bäume wegen<br />

Umbauarbeiten weichen. Was für<br />

Gründe – ganz generell – gibt es, dass<br />

grosse Bäume gefällt werden müssen?<br />

Meistens sind es Sicherheitsbedenken<br />

für Personen, Verkehr, Gebäude oder Infrastruktur,<br />

die zur Fällung eines Baumes<br />

führen. Es kann aber auch zum Beispiel<br />

die Beschattung eines Solar-Dachs sein<br />

oder eben ein Bauprojekt, welches Platz<br />

braucht.<br />

Wer sind Ihre Auftraggeber?<br />

Private Hausbesitzer, Immobiliengesellschaften,<br />

Gemeinde- und Stadtverwaltungen,<br />

Kantonale Strassenverkehrsämter,<br />

Autobahn-Werkhöfe, Eisenbahngesellschaften,<br />

Campingplatzbetreiber, Gartenbaubetriebe,<br />

Tiefbau-Firmen, Friedhofgärnter,<br />

Baumpfleger, Forstbetriebe…<br />

Werden Sie auch als Experte zugezogen,<br />

wenn nicht klar ist, ob ein Baum<br />

gefällt werden soll oder muss?<br />

Ja das kommt vor. Es ist jedoch so, dass<br />

wir als professionelle Fäll-Firma eher als<br />

voreingenommen gelten. Im Sinne von:<br />

Die wollen den Baum ja sowieso fällen.<br />

Wir haben uns jedoch schon oft selber<br />

«ein Geschäft vermiest», indem wir dem<br />

Besitzer zum Erhalt des Baumes geraten<br />

haben.<br />

Bei Fragen zur Standsicherheit und Gefährdung<br />

Dritter können wir die Situation<br />

professionell beurteilen. Bei Fragen zu<br />

Krankheitsbildern ziehen wir diplomierte<br />

Baumpfleger bei.<br />

Zum Fällen eines<br />

Baumes gehört<br />

auch dessen Entsorgung<br />

mit LKW<br />

und Anhänger.<br />

Fotos: zVg<br />

Auch in dichtbebauten Wohngebieten rücken<br />

die Spezialisten mit ihren Maschinen möglichst<br />

schonungsvoll vor.<br />

Sollte man grosse Bäume im Garten ab<br />

und zu kontrollieren lassen?<br />

Das ist zu empfehlen, vor allem dann,<br />

wenn sich etwas verändert hat: Weniger<br />

Laub als üblich, dürre Äste, Faulstellen,<br />

Schiefstand nach Wind, schwarze Rinde<br />

usw. Vielfach kommen solche Veränderungen<br />

aber schleichend.<br />

Gibt es auch Bäume, die nicht gefällt<br />

werden dürfen? Was passiert mit diesen<br />

Bäumen, wenn Sie krank sind?<br />

Einige Gemeinden haben einzelne markante<br />

Bäume im Ortsbild eingetragen.<br />

Diese dürfen nur mit einer Bewilligung gefällt<br />

werden. Kranke Bäume erholen sich<br />

selten. Sie können vielleicht mit einem<br />

Kronenschnitt oder mit einer Kronensicherung<br />

noch ein paar Jahre erhalten werden.<br />

Dann diskutiert man wieder über die<br />

Fällung.<br />

Es wird oft über den Schutz von bestehenden<br />

Bäumen geredet, aber wenig<br />

über die Pflanzung von neuen Bäumen.<br />

36


GARTEN<br />

Die Bäume deren Fällungen den grössten<br />

Aufschrei verursachen, haben oft den Zenit<br />

längst überschritten und befinden<br />

sich im Zerfallsprozess. Da sollte man sich<br />

nicht allzu lange mit Erhaltungsmassnahmen<br />

aufhalten, sondern pro Fällung sofort<br />

drei neue Bäume pflanzen.<br />

Es macht auch wenig Sinn, ein Neubauprojekt<br />

um bestehende Bäume herum zu<br />

bauen, wenn diese nur noch 10 oder 20<br />

Jahre erhalten werden können. Bäume<br />

haben in den Agglomerationen eine wichtige<br />

Kühlfunktion. Dies erreichen wir aber<br />

nicht in erster Linie mit dem Erhalt von<br />

kranken Uralt-Bäumen sondern mit der<br />

Pflanzung junger Bäume.<br />

Allgemein: Wie stark leiden die Bäume<br />

unter der Trockenheit? Was hat der Klimawandel<br />

damit zu tun?<br />

Es leiden nicht alle Baumarten gleich<br />

stark. Fichten und Buchen hatten in den<br />

letzen Jahren grosse Probleme mit langen<br />

Trockenphasen. Leider sind das im Wald<br />

die Hauptbaumarten. Der Klimawandel ist<br />

sicher die Ursache der Wetterextreme.<br />

Wie kamen Sie zu diesem Beruf?<br />

Mein Bruder hat Forstwart gelernt, ich<br />

Landmaschinenmechaniker. Zudem haben<br />

wir beide die Ausbildung zum Landwirt<br />

absolviert.<br />

Weil unsere Eltern keinen Hof hatten,<br />

machten wir uns selbständig in den Bereichen<br />

Spezialfällungen, Stockfräsen, Rodungen,<br />

Heckenpflege sowie Hang- und<br />

Wasserbau mit Schreitbaggern.<br />

Wie lange dauert ein Prozedere, bis ein<br />

grosser Baum gefällt ist?<br />

Je nach Zugänglichkeit. Wenn wir mit unseren<br />

Fällmaschinen den Baum erreichen,<br />

geht das ruck-zuck und ist in der Regel<br />

in wenigen Stunden erledigt. Wenn wir<br />

klettern müssen, dauert es länger. Gegebenenfalls<br />

können wir in einem zweiten<br />

Schritt auch den Wurzelstock ausfräsen.<br />

Was passiert mit dem Holz?<br />

Das Holz gehört dem Besitzer des Baumes.<br />

Eine Verarbeitung vor Ort zu Brennholz<br />

lohnt sich jedoch in der Regel nicht. Meist<br />

beladen wir direkt den LKW und transportieren<br />

es auf eines unserer Depots. Später<br />

werden Holzschitzel daraus gewonnen,<br />

welche dann in Schnitzel-Heizungen verbrannt<br />

werden.<br />

Wer ist nach dem Baumfällen für die Instandstellung<br />

des Terrains verantwortlich?<br />

Wir versuchen, möglichst keinen Schaden<br />

anzurichten. Unsere Fällmaschinen mit<br />

über 20 Metern Reichweite können oft<br />

von der Strasse aus arbeiten. Der Baum<br />

wird stehend abgetragen, ohne dass je<br />

ein Stück Holz den Garten berührt. Wenn<br />

das nicht möglich ist, verlegen wir Bodenschutzplatten,<br />

um Spuren zu vermeiden.<br />

Was kostet ein Einsatz von Ihnen?<br />

Der Preis varriert von Baum zu Baum und<br />

hängt von vielen Faktoren ab. Grösse,<br />

Baumart, Zufahrt, Termin, Risiko… Wir<br />

versuchen – wenn immer möglich – mehrere<br />

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37


<strong>HEV</strong> SCHWEIZ<br />

Trendwende auf dem Hypothekarmarkt<br />

– nun auch für Mieten<br />

Nach einer langen Phase sinkender<br />

Hypothekarzinsen, hatte der Wind vor<br />

einiger Zeit gedreht.<br />

Die höheren Hypothekarzinssätze haben<br />

nun mit etlicher Verzögerung auch<br />

auf den Referenzzinssatz für die Mieten<br />

durchgeschlagen. Dieser ist am 1. <strong>Juni</strong><br />

<strong>2023</strong> nun erstmals seit 2008 gestiegen,<br />

und zwar um ein Viertelprozent. Neu beträgt<br />

der hypothekarische Referenzzinssatz<br />

für die Mieten 1,5 Prozent. Der <strong>HEV</strong><br />

Schweiz informiert über die mietrechtlichen<br />

Auswirkungen dieses Erhöhungsschrittes.<br />

Auswirkungen der Referenzzinserhöhung<br />

auf die Mieten<br />

Sowohl der Mieter als auch der Vermieter<br />

können zum Ausgleich von Kostenänderungen,<br />

welche seit der letzten Mietzinsfestlegung<br />

eingetreten sind, eine<br />

An passung des Mietzinses verlangen.<br />

Ge mäss Mietrechtsverordnung (Art. 13<br />

Abs. 1 VMWG) berechtigt die Erhöhung<br />

des Referenzzinssatzes von 1,25 Prozent<br />

um ein Viertelprozent auf 1,5 Prozent zu<br />

einem Mietzinsaufschlag von 3 Prozent.<br />

Einzelfall prüfen<br />

Die Erhöhung des Referenzzinssatzes<br />

wirkt sich nur dann auf den bestehenden<br />

Mietvertrag aus, wenn der aktuelle<br />

Mietzins auf einem tieferen Referenzzinssatz<br />

unter 1,5 Prozent beruht. Gemäss<br />

Gesetz kann der Vermieter 40 Prozent<br />

der Teuerung gemäss Landesindex der<br />

Konsumentenpreise sowie gestiegene<br />

Unterhalts- und Betriebskosten (Versicherungsprämien,<br />

Gebühren, Hauswartungskosten<br />

etc.) als Erhöhung geltend<br />

machen. Je nach regionaler Praxis der<br />

Schlichtungsbehörden kommt für diese<br />

allgemeinen Kostensteigerungen eine<br />

jährliche Pauschale von beispielsweise<br />

0,5 bis 1 Prozent zur Anwendung. Zu<br />

einer Erhöhung berechtigen sodann die<br />

seit der letzten Mietzinsanpassung vorgenommenen<br />

Investitionen für wertvermehrende<br />

oder energetische Verbesserungen<br />

oder umfassenden Überholungen.<br />

Achtung Formularpflicht!<br />

Während Mietzinsreduktionen formlos<br />

erfolgen können, muss zur Mitteilung einer<br />

Mietzinserhöhung ein kantonal genehmigtes<br />

Formular verwendet werden.<br />

Die Erhöhung ist zudem klar zu begründen.<br />

Das Formular informiert die Mietpartei<br />

über die Möglichkeit der Anfechtung<br />

einer missbräuchlichen Erhöhung<br />

bei der Schlichtungsbehörde.<br />

Zeitpunkt der Mietzinserhöhung<br />

Eine Mietzinserhöhung kann unter Einhaltung<br />

einer Anzeigefrist (Kündigungsfrist<br />

plus 10 Tage) auf einen vertraglichen<br />

Kündigungstermin hin geltend vorgenommen<br />

werden. Wo vertraglich keine<br />

Kündigungstermine vereinbart wurden,<br />

gilt der Ortsgebrauch. Das Zustellungsrisiko<br />

der Mitteilung trägt der Vermieter.<br />

Das heisst, der Vermieter muss im Streitfall<br />

beweisen können, dass der Mieter die<br />

Mitteilung rechtzeitig erhalten hat. Das<br />

Formular sollte daher eingeschrieben<br />

verschickt werden. Verantwortlich: <strong>HEV</strong> Schweiz<br />

Nützliche Unterlagen und<br />

Hilfsmittel zum<br />

Thema Mietzinsanpassungen<br />

• <strong>HEV</strong>-Ratgeber:<br />

Der MIETZINS – Mietzins und Nebenkosten<br />

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39


Der neue<br />

Präsident des<br />

<strong>HEV</strong> Olten,<br />

David Plüss,<br />

grüsste per<br />

Video-Botschaft.<br />

David Plüss ist neuer Präsident<br />

Der Hauseigentümerverband Region<br />

Olten verabschiedete an der 102.<br />

Generalversammlung Präsidentin<br />

Daniela Weibel. Kantonsrat David Plüss<br />

übernimmt das Ruder.<br />

Über 150 Mitglieder konnten am Mittwoch<br />

vor Pfingsten kurz vor 19 Uhr<br />

im Hotel Arte in Olten zur Generalversammlung<br />

des <strong>HEV</strong> Olten begrüsst werden.<br />

Die scheidende Präsidentin Daniela<br />

Weibel hiess die zahlreich erschienenen<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

sowie als Gast den anwesenden<br />

Präsidenten des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn,<br />

Markus Spielmann, willkommen.<br />

Rückblick und Ausblick<br />

In ihrem Jahresbericht zum Geschäftsjahr<br />

2022 schaute die Präsidentin zurück<br />

auf die Herbstreise nach Avenches mit<br />

einem Besuch des Nationalgestüts, dem<br />

Papiliorama in Kerzers sowie dem feinen<br />

Nachtessen im Restaurant Limpach‘s in<br />

Aetingen. Für die Organisation der sehr<br />

gut besuchten Herbstreise dankte die<br />

Präsidentin dem ferienhalber abwesenden<br />

Vorstandsmitglied David Plüss. Auf<br />

Grund der grossen Nachfrage wird die<br />

beliebte Herbstreise ab diesem Jahr zweimal<br />

durchgeführt, einmal am 25. und anschliessend<br />

am 31. Oktober <strong>2023</strong>.<br />

Stabiler Mitgliederbestand<br />

Der Druck auf den Immobilienmarkt<br />

bleibt gesamtschweizerisch hoch, der<br />

Leerwohnungsbestand ist im Jahr 2022<br />

weiterhin rückläufig und beträgt noch<br />

1.31 Prozent des Gesamtwohnungsbestandes.<br />

Im Kanton Solothurn liegt die<br />

Leerwohnungsziffer bei 2.66 Prozent, was<br />

einen Spitzenwert darstellt und nur vom<br />

Kanton Jura mit 2.96 Prozent übertroffen<br />

wird.<br />

Die Entwicklung des Mitgliederbestandes<br />

bleibt stabil: Per Jahresende 2022 waren<br />

8756 Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

Mitglied im <strong>HEV</strong> Region Olten.<br />

Bis zur Generalversammlung konnten<br />

knapp fünfzig Neumitglieder begrüsst<br />

werden, der aktuelle Bestand beläuft sich<br />

auf 8805.<br />

Die Generalversammlung genehmigte<br />

den letzten Jahresbericht der Präsidentin<br />

Daniela Weibel auf Antrag des Vorstandes<br />

einstimmig.<br />

Im Anschluss führte der Sekretär die anwesenden<br />

Mitglieder durch die Jahresrechnung<br />

2022, welche mit einem Verlust<br />

von über CHF 23 000 abschloss. Dieser<br />

Verlust steht im Zusammenhang mit<br />

den ausserordentlichen Aufwendungen<br />

für den Jubiläumsanlass «100-Jahre <strong>HEV</strong>»,<br />

welcher knapp CHF 10 000 unter Budget<br />

abschloss.<br />

Auf der positiven Seite ist Kenntnis zu<br />

nehmen, dass der Vorstand auf die Auflösung<br />

von CHF 50 000 verzichtet hat, da<br />

ansonsten ein Jahresgewinn resultiert<br />

hätte. Auf Grund der gesunden Eigenkapitaldecke,<br />

ist der ausserordentliche Verlust<br />

für den Verband verkraftbar.<br />

Die Mitglieder genehmigten die Betriebsrechnung<br />

und die Bilanz 2022 einstimmig<br />

und hiessen die unveränderten<br />

Mitgliederbeiträge (CHF 35.00 für Einfamilienhäuser<br />

und Stockwerkeinheiten,<br />

CHF 45.00 für Mehrfamilienhäuser und<br />

juristische Personen) gut.<br />

Nach Genehmigung der Décharge für die<br />

Organe des <strong>HEV</strong> Region Olten schritt die<br />

Versammlung zur Neuwahl des Präsidiums.<br />

Daniela Weibel hat nach zehnjähriger<br />

Tätigkeit im Vorstand des <strong>HEV</strong> Region<br />

40


REGIONEN<br />

Olten<br />

Olten, davon acht als Präsidentin, ihren<br />

Rücktritt erklärt. Der vom Vorstand vorgeschlagene<br />

David Plüss stellte sich der<br />

Versammlung per Videobotschaft vor<br />

und wurde einstimmig als neuer Präsident<br />

des <strong>HEV</strong> Region Olten gewählt.<br />

Andreas Schibli tritt zurück<br />

– Simon Bloch rückt nach<br />

Nebst der Präsidentin hat auch das<br />

langjährige Vorstandsmitglied Andreas<br />

Schibli demissioniert. Als neues Mitglied<br />

für den Vorstand wurde der ortsansässige<br />

Simon Bloch vom Vorstand angefragt,<br />

und er ist bereit, dieses Amt anzutreten.<br />

Simon Bloch stellte sich der Versammlung<br />

kurz vor und wurde im Anschluss<br />

mit einer Enthaltung neu in den Vorstand<br />

des <strong>HEV</strong> Region Olten gewählt.<br />

Im Anschluss an die Wahlgeschäfte verabschiedete<br />

der Sekretär Daniela Weibel<br />

und Andreas Schibli mit warmen und<br />

persönlichen Worten unter Verdankung<br />

der geleisteten Arbeit. Als Zeichen der<br />

Anerkennung überreichte der Sekretär<br />

im Namen des Vorstandes beiden scheidenden<br />

Funktionären ein Geschenk. Die<br />

Versammlung verabschiedete Daniela<br />

Weibel und Andreas Schibli mit einem<br />

kräftigen Applaus.<br />

Markus Spielmann: Vorschau auf<br />

Abstimmungen und Wahlen<br />

Im Anschluss an die Generalsversammlung<br />

referierte Markus Spielmann als Präsident<br />

des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn unter<br />

dem Stichwort «Wird die Eigentumsgarantie<br />

ausgehöhlt?» über die politischen<br />

Herausforderungen des Verbandes.<br />

Nebst der angekündigten Totalrevision<br />

der Katasterwerte ging Markus Spielmann<br />

auf die Moratoriumsinitiative und<br />

die kantonale Abstimmung vom 18. <strong>Juni</strong><br />

<strong>2023</strong> ein. Der Kantonalverband emp fiehlt<br />

die Annahme der Initiative «Hände weg<br />

vom Katasterwert» und forderte alle Mitglieder<br />

auf ein «JA» in die Urne zu legen.<br />

Weitere Themen waren die Abschaffung<br />

des Eigenmietwerts, die Totalrevision<br />

des Energiegesetzes sowie die eidgenössischen<br />

Wahlen vom 22. Oktober <strong>2023</strong>.<br />

Aus dem Vorstand des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

stellen sich eine Funktionärin<br />

und zwei Funktionäre für die Wahl in<br />

den Natio nalrat zur Verfügung: Aus dem<br />

Schwarzbubenland Sibylle Jeker (SVP)<br />

und aus der Amtei Olten-Gösgen der<br />

kantonale Geschäftsführer Thomas Fürst<br />

(FDP) sowie der Präsident des Kantonalverbandes,<br />

Markus Spielmann (FDP).<br />

Das Referat des Kantonalpräsidenten<br />

wurde vom Publikum aufmerksam verfolgt<br />

und sorgte beim anschliessenden<br />

Apéro riche für angeregten Gesprächsstoff.<br />

Stephan Glättli<br />

Mit einem Geschenk verabschiedet:<br />

Andreas Schibli<br />

und Daniela Weibel.<br />

Von links: Andreas Schibli<br />

(abtretendes Vorstandsmitglied),<br />

Stephan Glättli<br />

(Sekretär), Daniela Weibel<br />

(abtretende Präsidentin),<br />

Markus Straumann (Vorstandsmitglied),<br />

Markus<br />

Spielmann (Präsident <strong>HEV</strong><br />

Kanton Solothurn), Denis<br />

Belart (Vorstandsmitglied),<br />

Simon Bloch (neues Vorstandsmitglied).<br />

Fotos: meo<br />

41


VARIA<br />

Abstimmungen und<br />

Wahlen im Fokus<br />

Keine hohen Wellen warf die Delegiertenversammlung<br />

des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn,<br />

welche dieses Jahr vom <strong>HEV</strong><br />

Grenchen organisiert und im Parktheater<br />

durchgeführt wurde.<br />

Präsident Markus Spielmann hielt Rückblick<br />

auf das Jubiläumsjahr 2022. Er<br />

dankte allen, die zum Gelingen der verschiedenen<br />

Aktivitäten beigetragen hatten<br />

und richtete den Fokus danach auf<br />

die anstehenden Abstimmungen und<br />

Wahlen in diesem Jahr.<br />

Bei den Finanzen schlugen vor allem die<br />

Ausgaben im Zusammenhang mit dem<br />

Jubiläum zu Buche, wie Geschäftsführer<br />

Thomas Fürst erläuterte. Im Budget sind<br />

das Engagement des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

für Abstimmungen und die Wahlen<br />

im Herbst <strong>2023</strong> abgebildet.<br />

Schliesslich trafen sich Vorstand und Delegierte<br />

zum traditionellen Gedankenaustausch<br />

und Nachtessen, welches in<br />

diesem Jahr im Restaurant «Chappeli» in<br />

Grenchen stattfand. <br />

meo<br />

Delegiertenversammlung des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn in Grenchen mit Geschäftsführer Thomas<br />

Fürst und Präsident Markus Spielmann (vorne). <br />

Foto meo<br />

Eigenheimmesse<br />

mit <strong>HEV</strong>-Präsenz<br />

Als Präsident des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

hielt Markus Spielmann die Eröffnungsrede<br />

bei der Eigenheimmesse Solothurn,<br />

welche Ende März / Anfang April<br />

viele Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

auf das Attisholz-Areal nach<br />

Riedholz lockte. Auf über 6000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche direkt an der<br />

Aare wurde dem Publikum ein vielseitiges<br />

Messeerlebnis ermöglicht.<br />

Über 8000 Besucherinnen und Besucher<br />

pilgerten an die diesjährige Eigenheimmesse,<br />

darunter viele Mitglieder<br />

des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn. Der <strong>HEV</strong>-Vorstand<br />

zieht deshalb in Betracht, für die<br />

Ausgabe 2024 sein Engagement – auch<br />

im Hinblick auf die Werbung neuer Mitglieder<br />

– zu verstärken. <br />

meo<br />

Abkühlung von der Sommerhitze<br />

gibt es unter dem Blätterdach im<br />

Wald. Foto: meo<br />

42


<strong>HEV</strong>-REGIONEN<br />

<strong>HEV</strong> Grenchen:<br />

Vortrag zur aktuellen Energiesituation<br />

Die Generalversammlung des <strong>HEV</strong><br />

Region Grenchen und Umgebung<br />

wurde von 140 Mitgliedern besucht,<br />

welche den Vorstand unter der Führung<br />

von Präsident Mario Chirico für zwei<br />

weitere Jahre bestätigten.<br />

Im Anschluss an die GV verschaffte<br />

Dominic Bruggmann von der SWG<br />

Grenchen den Anwesenden einen<br />

Überblick über die aktuelle Energieversorgung.<br />

Noch vor einigen Monaten schien die Energiewelt<br />

dem Zusammenbruch nahe zu<br />

sein. Der Ukraine-Krieg, der heisse Sommer<br />

und auch die Energiestrategie von<br />

Morgen führten zu grossen Diskussionen<br />

und zur bangen Frage: Müssen wir uns<br />

im Winter auf eine Energiemangellage<br />

gefasst machen? Dominic Bruggmann,<br />

Leiter Vertrieb der SWG Grenchen<br />

(Foto), verschaffte den Anwesenden<br />

einen Überblick zur aktuellen Situation<br />

in der Energieversorgung. Bei Strom und<br />

Gas habe punkto Verfügbarkeit und Preise<br />

eine gewisse Stabilität eingesetzt.<br />

Die Schweizer Energiestrategie 2050 hat<br />

klare Ziele: Die Förderung von erneuerbaren<br />

Energiequellen, die Abkehr von<br />

fossilen Brennstoffen und die Abschaltung<br />

von Kernkraftwerken.<br />

Doch welche Konsequenzen ergeben<br />

sich daraus? Dies illustrierte Dominic<br />

Bruggmann anhand neuestem Zahlenmaterial<br />

und führte die Dimension des<br />

nötigen Zubaus erneuerbaren Energiequellen<br />

anhand einfacher Rechenbeispiele<br />

aus. Wenig überraschendes Fazit:<br />

«Die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen<br />

stellt eine grosse Herausforderung<br />

für das heutige Energiesystem<br />

dar.»<br />

Abschliessend betonte Dominic Bruggmann,<br />

dass trotz aller Anstrengungen<br />

eine Energiemangellage nie vollständig<br />

ausgeschlossen werden könne. «Um<br />

für solche Fälle gewappnet zu sein, haben<br />

wir als SWG entsprechende Vorkehrungen<br />

getroffen.» <br />

J.W.<br />

Dominic Bruggmann, SWG Grenchen. Foto zVg<br />

<strong>HEV</strong> Solothurn: Rege Beteiligung<br />

Rund 360 Mitglieder folgten der Einladung des <strong>HEV</strong> Region<br />

Solothurn zur Jahresverrsammlung ins Landhaus. Präsident<br />

Christoph Geiser stellte in seinem Bericht eine Abflachung der<br />

Immobilienpreise in der Region fest.<br />

Geschäftsführer Beat Gerber legte die Zahlen der Dienstleistungen<br />

des <strong>HEV</strong> Region Solothurn für das Berichtsjahr dar und<br />

wies darauf hin, dass das Sekretariat auf den 1. Juli umzieht und<br />

sich neu an der Zuchwilerstrasse 21 befindet. Keine Diskussionen<br />

gab es bei den statutarischen Geschäfte. Im Anschluss an<br />

die Versammlung gab es ein musikalisch-schauspielerisches<br />

Feuerwerk mit den «Almost Sisters».<br />

<strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein: Welcher<br />

Nachbarschaftstyp sind Sie?<br />

Karin Frick<br />

referierte über<br />

Nachbarschaftstypen<br />

in der Schweiz.<br />

Foto: meo<br />

Grosse Mitglieder-Präsenz an der GV der Sektion Solothurn. Foto: meo|ps<br />

Im Mittelpunkt der 90. Generalversammlung des <strong>HEV</strong> Dorneck-<br />

Thierstein stand der Vortrag von Karin Frick (Gottlieb-Duttweiler-Institut)<br />

über das Thema Nachbarschaftstypen. Dabei zeigte<br />

sich gemäss der Studie – wenig überraschend –, dass die nachbarschaftlichen<br />

Beziehungen in städtischen Agglomerationen<br />

oder auf dem Land recht unterschiedlich gepflegt werden. Der<br />

Umgangston sei aber grossmehrheitlich respektvoll oder gar<br />

freundschaftlich.<br />

Präsident Roman Baumann konnte in Breitenbach rund 230 Mitglieder<br />

zur GV begrüssen. Die ordentlichen Traktanden wurden<br />

alle ohne Wortmeldungen durchgewunken.<br />

43


ADRESSEN<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn<br />

Präsident<br />

Markus Spielmann<br />

Baslerstrasse 44 | 4601 Olten<br />

062 205 44 00<br />

markus.spielmann@aarejura.ch<br />

Geschäftsführer<br />

Thomas Fürst<br />

Rechtsanwalt<br />

Stampfl i Rechtsanwälte<br />

Rötistrasse 22<br />

4500 Solothurn<br />

info@hev-so.ch<br />

www.hev-so.ch<br />

032 625 18 05<br />

www.hev-grenchen.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Grenchen<br />

www.hev-solothurn.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Solothurn<br />

www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Dorneck-Thierstein<br />

www.hev-olten.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Olten-Gösgen/Thal-Gäu<br />

Präsident<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

Präsident<br />

Christoph Geiser<br />

c/o GEISER IMMOBILIEN<br />

Sandmattstrasse 25<br />

4532 Feldbrunnen<br />

032 621 51 91<br />

Präsident<br />

Roman Baumann<br />

Amthausstrasse 12<br />

4143 Dornach<br />

061 701 72 32<br />

baumann@abs-law.ch<br />

Präsident<br />

David Plüss<br />

Feigelstrasse 35<br />

4600 Olten<br />

079 421 37 21<br />

david.pluess.ch<br />

Vizepräsident/Baufragen<br />

Christian Glutz<br />

eidg. dipl. Schreinermeister<br />

Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />

032 654 24 24<br />

Kassier<br />

Pascal Decurtins<br />

Rebgässli 7, 2540 Grenchen<br />

Rechtsauskunftsstelle,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

info@hev-grenchen.ch<br />

Schätzungen,<br />

technische Beratung<br />

Ivo Erard<br />

dipl. Architekt FH/STV<br />

Solothurnerstrasse 20<br />

2540 Grenchen<br />

032 644 30 03<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Doris Weber<br />

c/o Chirico Immobilien-<br />

Dienstleistungen GmbH<br />

Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />

032 652 10 53<br />

Sabine Schneider<br />

Immobilienverwaltung<br />

Lagerhausstrasse 1 | Postfach 833<br />

4502 Solothurn<br />

032 322 46 46 | 079 354 73 75<br />

Unsere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />

Verkauf von Liegenschaften<br />

• Expertisen<br />

• Beratungen<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

032 652 10 42<br />

Rechtsauskunft,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen,<br />

Liegenschaftsschätzung,<br />

Beratung in Baufragen:<br />

Sekretariat<br />

Beat Gerber<br />

Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />

Zuchwilerstrasse 21 | 4500 Solothurn<br />

neu: 032 623 08 88<br />

E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />

Öffnungszeiten/<br />

Rechtsauskünfte<br />

Montag bis Freitag<br />

10.00 bis 12.00 Uhr und<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

079 531 31 73<br />

Astrid Jordi Frenzer<br />

Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />

078 612 52 00<br />

astrid.jordi@bluewin.ch<br />

Linda Strässle<br />

078 774 94 05<br />

linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />

Expertise, Schätzung, Beratung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

032 625 18 04<br />

Bauberatung<br />

Martin Sterki<br />

dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />

Immobilienschätzer SIV<br />

E+P Architekten AG<br />

Weissensteinstrasse 2<br />

4500 Solothurn<br />

032 625 81 10<br />

Vizepräsidentin, Werbung<br />

Iris Studer<br />

Horlangenstrasse 231<br />

4247 Grindel<br />

079 442 34 45<br />

iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />

Sekretariat<br />

Ruth Saladin<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Kasse<br />

Susanne Spies<br />

Zwigackerstrasse 27<br />

4208 Nunningen<br />

061 791 95 81<br />

susanne.spies@bluewin.ch<br />

Rechtsauskünfte,<br />

Advokatur und Notariat<br />

Altenbach Baumann Bloch<br />

Advokatur und Notariat<br />

Amthausstrasse 12<br />

4143 Dornach<br />

061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />

info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />

In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />

079 313 97 30<br />

h.halter@halter-partner.ch<br />

Weitere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />

und Verkauf von Liegenschaften<br />

• Beratung in Baufragen<br />

• Vermittlung von Experten<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

061 913 02 20<br />

Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen<br />

lic. iur. Stephan Glättli, LL.M.<br />

Martin Disteli-Str. 9 | 4600 Olten<br />

062 287 90 60<br />

Rechtsauskunft<br />

Dr. iur. Arthur Haefl iger<br />

Baslerstrasse 30 | 4600 Olten<br />

062 205 40 00<br />

Dr. iur. Dominik Strub<br />

SPR Rechtsanwälte Notare<br />

Belchenstrasse 3 | 4600 Olten<br />

062 205 20 50<br />

Dieter Trümpy, lic. iur.<br />

Ringstrasse 15 | Postfach<br />

4603 Olten<br />

062 212 91 27<br />

Die Rechtsberater des <strong>HEV</strong> Region Olten<br />

erteilen keine schriftlichen Rechtsauskünfte,<br />

sondern stehen ausschliesslich telefonisch<br />

zur Verfügung. Die wesentlichen Dokumente<br />

sind bereitzuhalten. Eine gute Vorbereitung<br />

(insbesondere das Notieren der wichtigen<br />

Eckpunkte des Sachverhalts und der zu stellenden<br />

Fragen) erleichtert die Beratung.<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />

Lehnfeldstr. 24 | 4702 Oensingen<br />

062 396 01 54 | 079 549 48 60<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

079 531 31 73<br />

Hans Durrer<br />

Alte Oberdorfstr. 9 | 4652 Winznau<br />

076 573 55 99 | durrer24@bluewin.ch<br />

Clean Consulting<br />

Jolanda Eiholzer<br />

Juchstrasse 1 | 4656 Starrkirch-Wil<br />

079 222 35 89 | ximo03@bluewin.ch<br />

Schätzungen<br />

Bauherren- oder Energieberatung<br />

Anfragen an Sekretariat<br />

062 287 90 60<br />

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BEISPIEL:<br />

20–49 jährig, Halbprivat im Zweibettzimmer und<br />

freier Arztwahl für nur Fr. 45.– / Monat<br />

Als Mitglied bei uns können Sie sich den komfortablen Spitalaufenthalt noch leisten!<br />

Unsere Beiträge sind seit 2015 unverändert.<br />

Zudem überzeugen auch unsere Zusatzleistungen wie z.B. Beiträge an Spitex, Haushalthilfe, Dentalhygiene,<br />

Medizinische Fusspflege, Hilfsmittel, Präventionskurse, Mahlzeitendienst, Fahrten, Fitnesscenter oder Sportverein.<br />

Zudem übernehmen wir die Kosten für Impfungen.<br />

Die Mitglieder der Geschäftsstelle beraten Sie gerne!<br />

SPITAL CLUB SOLOTHURN | 032 627 30 18 | info@spitalclub.ch | www.spitalclub.ch<br />

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Übersicht<br />

Inserentenverzeichnis – auch online!<br />

INSERENTEN<br />

IMPRESSUM<br />

Hier finden Sie auf einen Blick Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die Ihnen bei Fragen rund ums Eigenheim dienlich sein<br />

können. Alle diese Firmen befinden sich in Ihrer Umgebung. Bitte beachten Sie auch das Online-Inserentenverzeichnis (mit direktem<br />

Zugriff auf die Homepage der Fachbetriebe) auf www.hev-magazin-so.ch.<br />

Architekten<br />

Della Giacoma & Krummenacher,<br />

Kappel 2<br />

Stevanin, Stüsslingen 29<br />

Studer, Hägendorf 39<br />

Banken<br />

Clientis, Balsthal 29<br />

Bedachungen, Fassaden<br />

Ackermann, Balsthal 47<br />

Roth Dach,<br />

Gunzgen/Läufelfingen 6<br />

Bodenbeläge, Wandbeläge<br />

Bernasconi, Olten 48<br />

EM Bodenbeläge,<br />

Oensingen/Solothurn 47<br />

Kammermann+Schmid AG,<br />

Gretzenbach 30<br />

Stähelin, Kappel 20<br />

Dämmungen<br />

Curau, Solothurn 21<br />

Elektro- und Telefoninstallationen<br />

CKW, Hägendorf 22<br />

Dietschi Borner, Oensingen 6<br />

ElectroInspect, Olten 30<br />

Energie<br />

a.en 39<br />

Primeo Energie 37<br />

Entsorgungen, Muldenservice<br />

Rippstein, Trimbach 2<br />

Fällarbeiten, Rodungen<br />

Gebr. Straumann, Trimbach 47<br />

Farben<br />

Colorama, Wiedlisbach/<br />

Langenthal/Oftringen 30<br />

Fenster, Türen<br />

bemü, Däniken 29<br />

BM&P AG, Erlinsbach 6<br />

FT Fenstertechnik,<br />

Oensingen/Wangen b. Olten 33<br />

tröschfenster 30<br />

Finanzberatung, Finanzplanung<br />

Solidis 12<br />

wyance, Stüsslingen 45<br />

Garten, Gartenbau<br />

Andreas Müller, Wangen 39<br />

Rauber, Wolfwil 20<br />

Gartengeräte, Landmaschinen<br />

cpo, Stüsslingen 45<br />

Jeker, Balsthal 23<br />

Glaserei<br />

Ifanger, Olten 22<br />

Heizöl<br />

oelbrack.ch 33<br />

Hilfsmittel<br />

Hilfsmittel-Markt, Niederbipp 17<br />

Holzbau<br />

Studer, Hägendorf 39<br />

U. Büttiker, Wolfwil 20<br />

Holzpellets<br />

Migrol 22<br />

Immobilien, Treuhand, Beratungen<br />

Fährhof 47<br />

Neuhaus, Härkingen 23<br />

Olcona, Olten 30<br />

Rauber & Della Giacoma,<br />

Kappel 2<br />

SIT Studer Immobilien<br />

Treuhand AG, Olten 48<br />

Stevanin, Stüsslingen 29<br />

Strausak, Olten/Solothurn 15<br />

TRO, Olten 2<br />

wohnträum.li 13<br />

Insektenschutz<br />

G & H 45<br />

Morisi Bari 20<br />

Semofix 6<br />

Küchen<br />

BM&P AG, Erlinsbach 6<br />

FT Fenstertechnik,<br />

Oensingen/Wangen b. Olten 33<br />

Haefeli, Balsthal 29<br />

Küchen-Maxx AG 34<br />

Lichtschachtabdeckungen<br />

Rutschmann 20<br />

Lifte<br />

Garaventa 15<br />

Maler, Tapeten, Gipser<br />

Bernasconi, Olten 48<br />

Lehmann, Oftringen 33<br />

Perren, Oensingen 29<br />

Metallbau<br />

dfischer, Obergösgen 34<br />

Öfen, Ofenbau<br />

Fornax, Derendingen 48<br />

Stäger, Niedergösgen 23<br />

Renovationen, Umbau<br />

NEBA Renocasa, Zofingen 17<br />

Rohrsanierungen, Rohrreinigungen<br />

Rohrmax 2<br />

Sanitär, Heizungen, Haustechnik<br />

Liechti, Oensingen 39<br />

W. Jäggi-Fürst, Boningen 47<br />

Wülser, Lostorf 33<br />

Schliesstechnik, Schlüsselservice<br />

Kellenberger, Olten 2<br />

Schreinerei<br />

FT Fenstertechnik,<br />

Oensingen/Wangen b. Olten 33<br />

Haefeli, Balsthal 29<br />

Meier, Obergösgen 22<br />

Seniorenresidenz<br />

Senevita, Olten 11<br />

Tertianum Usego-Park, Olten 14<br />

Solar<br />

iwb.ch/sonnenbox 23+34<br />

Storen<br />

Schenker Storen, Olten/Trimbach 6<br />

Tankrevisionen<br />

E. Hunziker, Oberkulm 20<br />

Treppenbau<br />

Keller Treppenbau AG 2<br />

Versicherungen<br />

Spital Club Solothurn 45<br />

Wassertank<br />

Sago, Burgdorf 28<br />

WC-Reinigung<br />

RESTCLEAN AG 31<br />

Wintergarten<br />

Fortmann, Lohn-Ammannsegg 39<br />

Impressum <strong>HEV</strong>-MAGAZIN Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong>, 40. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />

Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />

• Druckauflage: 21950 | erscheint jedes Quartalsende<br />

Region West: 9450 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region <strong>Ost</strong>: 9000 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region Nord: 3500 (Dorneck-Thierstein)<br />

• Verteilung: An die Mitglieder des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />

• Redaktion: Markus Emch (Inhalt, Produktion) | Markus Spielmann | Thomas Fürst | Joseph Weibel | Mark Winkler<br />

• Gesamtorganisation, Produktion, Redaktion, Inserate/PR:<br />

agentur meo verlag ag, Markus Emch, Reiserstrasse 4, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />

Aussagen in Kundenbeiträgen müssen sich nicht mit der Meinung des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn oder der agentur meo verlag ag decken. Unter jedem Beitrag ist<br />

ersichtlich, wer für den Inhalt verantwortlich ist.<br />

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