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einSteiger 2016

Regionaljournal einSteiger

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links: Reste der Burg Hohenkottenheim<br />

unten: Rasten zwischen Wald und Wein<br />

Gut 50 Meter bevor Sie auf<br />

die Kreisstraße NEA 31 stoßen,<br />

biegen Sie rechts ab. Wanderer<br />

nehmen die steile Kehre in den<br />

landwirtschaftlichen Grünweg<br />

(in der hier aufgeführten Karte<br />

gestrichelt), der hinauf in den<br />

Wald führt. Radfahrer nehmen den<br />

Schotterweg, der gleich anschließend<br />

abgeht und unterhalb der<br />

Waldkante bleibt. Kurz vor dem<br />

Hochpunkt im Wald findet der<br />

Wanderer ein Schild, das ihn zur<br />

Burgruine Hohenkottenheim führt.<br />

Leider sind von der Burg aus dem<br />

Jahr 1356, die damals Stammsitz<br />

des Grafen von Seinsheim war, nur<br />

noch spärliche Mauerreste und ein<br />

Tonnengewölbe erhalten. Erst der<br />

Bauernkrieg 1525, nach Wiederaufbau<br />

ein zweiter Brand 1553 und<br />

schließlich ein erneuter Großbrand<br />

1590 machten die Pläne, die Burg<br />

zum Schloss auszubauen endgültig<br />

zunichte. Doch trotz der dichten<br />

Bewaldung lassen sich noch sehr<br />

gut die Anlage auf einem Hügel<br />

und die umlaufenden tiefen Schutzgräben<br />

erkennen.<br />

Für die Mühsal des Anstiegs<br />

und des kurzen Abstechers zur<br />

Ruine entschädigen rasch herrliche<br />

Ausblicke von einer Streuobstwiese<br />

aus über die direkt unter Ihnen<br />

liegenden Weinhänge hinweg nach<br />

Süden und Westen.<br />

Ein netter Rastplatz im Baumschatten<br />

lädt zusätzlich zum Verweilen<br />

ein. Genießen Sie das für die Region<br />

typische, harmonische Zusammenspiel<br />

von Weinbergen und<br />

Mischwäldern – im Herbst natürlich<br />

besonders farbenprächtig. Der<br />

Wanderer folgt dem sich allmählich<br />

wieder deutlicher abzeichnenden<br />

Grünweg zunächst noch ein Stück<br />

auf dem Hochplateau, bevor es an<br />

der ersten Kreuzung im Wald nach<br />

links den Berg hinunter und dort<br />

links weiter geht. Bitte beachten<br />

Sie: Nach einer leichten Rechtskurve<br />

biegen Sie nach links ab<br />

(Wegweisung an der Weggabelung<br />

etwas im Gebüsch), sodass Sie sich<br />

unterhalb der Weinhänge befinden.<br />

Nach circa 300 Metern geht es<br />

rechts weg – dort stoßen jetzt auch<br />

wieder die Radfahrer zu uns, die aus<br />

der Gegenrichtung kommend, hier<br />

entsprechend links abbiegen.<br />

Queren Sie die Kreisstraße<br />

in den land- und forstwirtschaftlichen<br />

Schotterweg und lassen Sie<br />

sich nicht von der angekündigten<br />

Schranke abschrecken. Vorsicht<br />

ist gleichwohl geboten: Mehrfach<br />

werden Sie nun darauf hingewiesen,<br />

dass es verboten ist, den Wald<br />

zu Ihrer Linken zu betreten, da<br />

direkt unterhalb der Waldung<br />

Gips abgebaut und dafür noch<br />

gesprengt wird. Bleiben Sie daher<br />

auf dem Weg, der Sie bald in ein<br />

längeres Waldstück führt, in dem<br />

sich von Laub- und Nadelbäumen<br />

dominierte Teilstücke abwechseln.<br />

Der Schotterweg führt Sie auf die<br />

Gemeindeverbindungsstraße von<br />

Markt Nordheim nach Herbolzheim,<br />

auf die Sie nach rechts einbiegen<br />

(Richtung Irrbach) und diese<br />

nach circa 30 Metern nach links<br />

auf einen Grünweg schon wieder<br />

verlassen.<br />

8<br />

Naturschutzgebiet „Sieben Buckel“

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