Kreativ Hochburg Hamburg - Metropolregion Hamburg
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ginellen, poetischen und magischen Welten<br />
zu folgen. Seine meisterhaften Schwarz-<br />
Weiß-Zeichnungen strahlen Humor, Gefühl,<br />
Scharfsinn und sogar Farbigkeit aus.“ Vor<br />
Einar Turkowski konnten als deutsche Vertreter<br />
in diesem internationalen Wettbewerb<br />
nur Klaus Ensikat (1979) und Lieselotte<br />
Schwarz (1973) diese Auszeichnung gewinnen.<br />
Auch der zweite Platz des renommierten<br />
Troisdorfer Bilderbuchpreises im Januar<br />
2007 ging an den <strong>Hamburg</strong>er Illustrator.<br />
„Schon im Alter von sechs Jahren wußte ich,<br />
dass ich zeichnen will“, erinnert sich Turko-<br />
wski. Um sechs Uhr saß er jeden Morgen vor<br />
dem Zeichenblock, hörte Hörspielkassetten<br />
und zeichnete. Serien meistens, schon in diesem<br />
Alter. „Ich habe kleine Geisterbücher<br />
gemalt und andere Geschichten, einzelne Bilder<br />
waren kaum dabei.“ Nach erfolglosen<br />
Bewerbungen an verschiedenen Kunsthochschulen,<br />
wo man dieses einmalige Talent<br />
offenbar nicht erkannte, entschied sich Einar,<br />
in Kiel Kunst und Biologie auf Lehramt zu<br />
studieren. „Dann erfuhr ich von einem Illustrationsstudium<br />
an der <strong>Hamburg</strong>er HAW –<br />
und war wild entschlossen. Ich wollte alle in<br />
METROPOLREGION HAMBURG LITERATUR 23<br />
Grund und Boden zeichnen.“ Das tat er dann<br />
auch. „Ich hatte damit das Glück, bei herausragenden<br />
Professoren zu studieren.“ Sein<br />
Diplom „Es war finster und merkwürdig still“<br />
wurde eins der besten, die jemals an der HAW<br />
entstanden sind. 400 Bleistiftminen verschliss<br />
Einar Turkowski, der begeisterter Wellenreiter<br />
und Mountainbiker ist, wenn er nicht<br />
gerade zeichnet. Text, Typo und Bilder stammen<br />
aus seiner Feder. Als Buch wurde es ins<br />
Koreanische, Spanische, Katalanische und<br />
Französische übersetzt und in allen großen<br />
Zeitungen besprochen.